Hallo, ich sitz glaub einfach nur aufm Schlauch nur bin ich durch die Prüfungen grad so voll mit E-Technik Zeugs das ich die einfachsten Dinge nicht mehr hin bekomme. Also meine Frage: Wie wird aus einem 600VDC Zwischenkreis per Invertertechnik ein drei phasen Drehstromnetz (also 400V 50Hz Sinus) erzeugt, das sowohl mit Stern- (230V L-N) als auch mit Dreieckschaltungen (400V L-L) (unsymmetrisch) belastet werden kann? Mir ist letztens ein 5KW Diesel-Generator untergekommen der zwecks eignung für EDV auf diesem wege Strom erzeugt, nur bekomm ichs grad nicht gebacken wie der das macht. Danke für Hilfe --Daniel
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Naja. die 600V sind die 3 phasen peak-peak gleichgerichtet. Dh mit 3 Halbbruecken kann man, wenn passend mit pwm angesteuert, wieder 3 phasen machen. Mach mal auf jede Halbbruecke einen pwm Sinus drauf. Dann sollte das in erster Naeherung hinkommen.
Stimmt schon. Aber ob da jetzt 230 oder nur 220 rauskommen ist weniger wichtig.
Pico Oschi schrieb: > Naja. die 600V sind die 3 phasen peak-peak gleichgerichtet. Dh mit 3 > Halbbruecken kann man, wenn passend mit pwm angesteuert, wieder 3 phasen > machen. > Mach mal auf jede Halbbruecke einen pwm Sinus drauf. Dann sollte das in > erster Naeherung hinkommen. Aber wenn ich die jetzt im Stern belasten will fehlt mir die Nullung, oder übersehe ich was?
Ein Stern braucht die Null auch nicht. Sie liegt in der Mitte. Das kommt erst zum Tragen wenn die Last asymmetrisch ist. Wenn man asymmetrische Lasten zulassen will, koennte man den Sternpunkt auch mit einer Halbbruecke machen. Wenn man den Sternpunkt nicht statisch in der Mitte laesst, sondern auch etwas auslenken kann, so kommt man mit den 600V auch auf 230V @ 3phasen. Aber das ist dann schon fortgeschritten.
Pico Oschi schrieb: > Ein Stern braucht die Null auch nicht. Sie liegt in der Mitte. Das kommt > erst zum Tragen wenn die Last asymmetrisch ist. Wenn man asymmetrische > Lasten zulassen will, koennte man den Sternpunkt auch mit einer > Halbbruecke machen. > > Wenn man den Sternpunkt nicht statisch in der Mitte laesst, sondern auch > etwas auslenken kann, so kommt man mit den 600V auch auf 230V @ 3phasen. > Aber das ist dann schon fortgeschritten. Also mal ganz grob (im Anhang visualisiert): Man macht mit einer Halbbrücke 300V DC, definiert die als Null und lässt um diese die Phasen oszillieren. Richtig? Wenn man das dynamisch Realisiert steckt habern n Haufen regelungstechnik dahinter!!! (**Projekt für nächsten Winter vormerken**)
Ich habe für solch ein Projekt mal einen DC/DC Wandler gebaut, der aus 120V Batterie +\- 350V erzeugt, dieser war auf dem Nullpunkt belastbar. Macht die Regelung des Wechselrichters leichter, wenn der Sterpunkt stabil ist. Viele Grüsse, Ingo
Malefiz schrieb: > fehlen da nicht mindestens 50V immerhin sind 230V * 1,41V 325V Aber haben 400V AC nicht "nur" ein Peak-Spannung von 565 V? Spielt da nicht ne geometrische Addition mit rein? Hab da aber nicht so die Ahnung von, zugegebener Maßen.
Hallöchen, für meine Abschlussprüfung im Schulfach Technik mache ich genau das Gleiche, nur eben Frequenzvariabel (1,... Hz - 53,.... Hz). Allerdings bewege ich mich im Bereich von 12V DC und Leistungen von höchstens 42W - kann man aber auch noch entsprechend verstärken (Transistorstufen). Die Idee kam mir, als ich eine Asynchronmaschine bekam und diese irgendwie ansteuern wollte, allerdings sollte die Drehzahl variabel sein. Wenn gewünscht, kann ich den Schaltplan einstellen. gruß Tobias
Michael Köhler schrieb: > Malefiz schrieb: >> fehlen da nicht mindestens 50V immerhin sind 230V * 1,41V 325V > > Aber haben 400V AC nicht "nur" ein Peak-Spannung von 565 V? Spielt da > nicht ne geometrische Addition mit rein? Hab da aber nicht so die Ahnung > von, zugegebener Maßen. Wenn man 300V als virtuellen Nullpunkt festlegt schwingen die 230VAC darum, da aber bei 230VAC die Scheitelwerte 325V betragen würden 600V nicht ausreichen (300VDC+325ÛAC=625VDC)
@Ingo: +/- 350V zu erzeugen ist Interessant, da dann der Nullleiter gleichzeitig Masse des Logitkteils und wirklicher Neutralleiter / Erde sein kann (Hab letztens erst einen Elektriker drauf hingewiesen, dass der Schrank in dem er fröhlich bastelte nicht freigeschaltet ist. Er lächelte und meinte er würde ja auch nur an den Nullleitern rumschrauben 8-O ). Andererseits macht es das Messen nicht einfacher und wenn du es per Invertertechnik machst kommt noch n FET/IGBT pro leiter dazu. @Tobias M.: Gerne!
Hallöchen, da wäre er. Wenn noch irgendwelche Fragen da wären, könnt ihr euch an mich wenden. Ich erzeuge ein Taktsignal, wandle es dann in ein Analogsignal um und verstärke es noch. gruß
Daniel Steffen schrieb: > Wenn man 300V als virtuellen Nullpunkt festlegt schwingen die 230VAC > darum, da aber bei 230VAC die Scheitelwerte 325V betragen würden 600V > nicht ausreichen (300VDC+325ÛAC=625VDC) Hm, wobei hier nun nicht 50V fehlen, wie oben angemerkt wurde, sondern nur 25V...und wohin pappt man die 300 VDC als virtuellen Nullpunkt? In den Sternpunkt (also an N)?
Nein, der Sternpunkt wackelt um die Mitte. Dann sollte die Spannung sogar reichen.
@Michael Köhler: Jop die 300V kommen auf N. Dann hast du halt das Problem das N n heftigen Potentialunterschied zu Masse hat. Sollte dem ganzen eigentlich keinen Abbruch tuen. Jetzt kannst du wählen ob du das so lässt (problem ist dass du auch von N eine gezundert bekommst), oder das ganze Galvanisch trennst und N auf erdpotential legst. Nach bisal rumüberlegen kommt mir das irgendwie beides nicht ideal ist. Galvanische Trennung macht zusätzlichen Aufwand und Verluste bei der Stromzuleitung und die Schaltung schwebt auf irgend einem Potential rum (ca. -300V). Symmetrische Versorgung/Erzeugung hat zwar alles schön das gleiche Masse-/Erdpotential, nur muss die negative Spannung erzeugt werden und der negative Leistungsteil irgendwie be-/getrieben werden.
@Pico Oschi Eine Funktion um dem Nullpunkt (schwarz) auszulenken (gelb) habe ich jetzt mal schnell mit 300V+25V*sin(3x+PI/6) ermittelt. Die macht aber keinen sauberen Sinus mehr (lila) auf die Aussenleiter (rot, grün, blau). Hab ich mich verkalkuliert, oder nimmst dus einfach hin das es bisal krumm ist?
Daniel Steffen schrieb: > nur muss die negative Spannung erzeugt werden Wo ist Problem? Man richtet eingangsseitig jede Phase bezüglich N gleich auf +- 325 V. Daraus machen 3 Halbbrücken wieder 3 Phasen bezüglich des gleichen Ns. Natürlich kommt wegen der Belastung nicht genau die gleiche Spannung wieder heraus, das ginge nur mit einem Trafo. Oder was habe ich falsch verstanden? Gruss Reinhard
@Daniel Wie dumm bist du eigentlich??? Man, das was du schilderst ist ein ganz normaler Zwischenkreis mit anschließenden Transistorhalbbrücken die über PWM und z.B. über Sinus-Dreieck-Simulation geschaltet werden. Einigen Leuten müsste man glat die Studiererlaubnis entziehen...
Hermes schrieb: > Einigen Leuten müsste man glat die Studiererlaubnis entziehen... Und manchen die Erlaubnis im Forum zu posten...es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...ein Ing auch nicht.
@Reinhard Kern: Es ging mir da um die Hilfsspannungen. Bei einem symmetrischen Aufbau muss man wesentlich mehr Hilfsspannungen generieren um die Ansteuerung der FETs/IGBTs zu realisieren. @Hermes: Wenn du es doch so gut weißt, hättest du es mir doch auch erklären können anstatt rumzupöbeln. Ich hatte (wie von mir vermutet) einen Denkfehler (bin von einem 350V zwischenkreis ausgegangen) und da ich nichts weiteres zu dem Thema im Netz gefunden habe, habe ich hier halt gefragt.
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