Ich habe vo 7 Jahren einen Junkers HydroPower WR275-7 Gas-Durchlauferhitzer angeschafft. Nun ist vor 3 Monaten der Wärmetauscher undicht geworden - der Austausch kostete 180 € und der Installateur meinte, die Dinger seien grottenschlecht gewesen und würden serienweise undicht. Grund: dünneres Material, einsparen der Verzinnung, die früher üblich war. Nun geht das Schrottding überhaupt nicht mehr. Ich habe mir das Innenleben der Kiste angesehen: viele Kabel, ein kleines, vergossenes graues Kästchen, in das die vielen dünnen Kabel über eine Steckerleiste hineingehen und die Zündkabel extra. Stromquelle? Fehlanzeige. Installateur gefragt und die Auskunft erhalten, daß das Ding in dem grauen Kästchen eine Batterie hat. Jetzt habe ich mir das graue Ding mit der Aufschrift näher angesehen: Manufacturer: TbK Type: BO155AT-13I Nominal Vol.: 1,5VDC ... Das Ding ist wie gesagt vergossen - Batterieaustausch ist nicht. Wenigstens ist unten links ein versilberter Pin mit der Aufschrift AVCC - vermutlich eine Anschlußmöglichkeit für eine externe Batterie. Weiter ist nichts dort. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Lumpending?
Ist ja interessant: Hast du mal nach BO155AT-13I "gegooglet"? Da schildern viele Menschen aus "Ostblockstaaten" ähnliche Probleme mit dieser Komponente, welche scheinbar in verschiedenen Gasthermen verbaut ist.
Uhu Uhuhu schrieb: > Hat jemand Erfahrungen mit diesem Lumpending? Nicht mit dem Junkers, aber ich schlachtete vor Jahren mal einen Vaillant auf dem Schrottplatz aus, holte dort den 8031 mit EPROM und RAM raus, was auf einer großen Karte vom doppelten Europa-Format war. Das war ja für Basteleien noch gut brauchbar. Diese Steuerkarte war noch völlig offen und gut zugänglich im Gerät verbaut. Da ist in dem grauen vergossenen Kästchen bei dir wohl auch die Steuerelektronik drin.
@Alex Bürgel Hast du irgendwas auf deutsch, oder englisch gefunden?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Da ist in dem grauen vergossenen Kästchen bei dir wohl auch die > Steuerelektronik drin. Das dachte ich auch, deswegen hatte ich mir die Schachtel zunächst auch nicht näher angesehen. Offenbar ist da aber auch noch eine Batterie mit vergossen - das ist wirklich ein starkes Stück. Die neueren Geräte sollen einen kleinen Generator enthalten, der den Strom erzeugt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Offenbar ist da aber auch noch eine Batterie mit > vergossen - das ist wirklich ein starkes Stück. Und wenn das nur eine Batterie zur Speicherpufferung bei Stromausfall ist? Die kann doch durchaus über ein Jahrzehnt halten. 1,5V sieht zwar nicht nach Lithium aus, aber mein altes Telefon von 1986 hat beispielsweise eine Lithium-Batterie, die aktuell jetzt noch funktioniert. Also ein Viertel Jahrhundert. > Die neueren Geräte sollen einen kleinen Generator enthalten, der den > Strom erzeugt. Du meinst, einen vom Wasser angetriebenen Generator, damit das Gerät überhaupt keinen externen Strom braucht?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und wenn das nur eine Batterie zur Speicherpufferung bei Stromausfall > ist? Die Kiste hat keinen Netzanschluß. > Du meinst, einen vom Wasser angetriebenen Generator, damit das Gerät > überhaupt keinen externen Strom braucht? Ja.
Hallo, eins vorweg, ich kenne mich mit Gas-Durchlauferhitzer nicht aus. Uhu Uhuhu schrieb: > Die neueren Geräte sollen einen kleinen Generator enthalten, der den > Strom erzeugt. Deutet die Bezeichnung HydroPower nicht darauf hin, dass dies bei Deinem Gerät auch so sein sollte? Mit freundlichne Grüßen Guido
Hallo, steht zumindest auch hier auf Seite 9 so. http://www.junkers-kundendienst.at/media/Thermen/WR%20275%20WR%20350%20WR%20400-7K.G....pdf Mit freundlichen Grüßen Guido
Guido C. schrieb: > Deutet die Bezeichnung HydroPower nicht darauf hin, dass dies bei Deinem > Gerät auch so sein sollte? Nein. > steht zumindest auch hier auf Seite 9 so. Das sind die neueren Geräte. Nach Aussage meines Installateurs hat meins keinen Generator - ich habe auch keinen gefunden. Nachtrag: Nachdem ich mir die Verdrahtung in dem von dir verlinkten Dokument angesehen habe, kommen mir Zweifel, ob das mit einer Batterie im Steuergerät zu machen ist. Immerhin sind 2 LEDs im Spiel...
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Kiste hat keinen Netzanschluß. OK, das wußte ich nicht. Das könnte natürlich ein starkes Stück sein, wenn da eine vergossene Einwegbatterie drinne ist, für die Steuerung. Hat das Ding denn sonst nicht irgend eine Art eigene Energieerzeugung, und wenn es beispielsweise ein Termoelement im Feuer ist?
Wilhelm Ferkes schrieb: > OK, das wußte ich nicht. Das könnte natürlich ein starkes Stück sein, > wenn da eine vergossene Einwegbatterie drinne ist, für die Steuerung. Da muß ein Generator in der Wasserleitung sein - erinnere mich auch so dunkel, daß es wohl das kleine Ding rechts in der Zuleitung zum Wärmetauscher sein könnte - das habe ich eher für einen Sensor gehalten. Ich werde morgen mal mit dem DVM dran gehen und nachsehen. Frage ist nur, warum der Generator nicht tut, wie er soll. Eingefroren sein kann er jedenfalls nicht. > wenn es beispielsweise ein Termoelement im Feuer ist? Dafür ist wieder zu viel Elektrik drin. Außerdem müßte man dann ja irgendwie manuell zünden können - das habe ich aber nicht hinbekommen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Frage ist nur, warum der Generator nicht tut, wie er soll. Eingefroren > sein kann er jedenfalls nicht. Keine Ahnung, wie sowas mechanisch konstruiert sein könnte. Vielleicht festgekalkt? Festgelaufen? Aber beispielsweise Wasseruhren fressen in der Regel wiederum auch nicht fest. Sie sollen aber alle 5 Jahre ausgetauscht werden. Was in der Regel kaum gemacht wird. Anders wie bei Stromzählern, die auch 50 Jahre laufen. Den Grund dafür kenne ich aber nicht. Ich habe hier beispielsweise viel Dreck wie Rost im Wasser. Als kürzlich im Ort verstärkt gebaut wurde, hatte ich auch Waschmaschinen- und Spülmaschinensieb am Wassereinlaß ein paar mal mit Sand verstopft. > Ich werde morgen mal mit dem DVM dran gehen und nachsehen. Na, wir sind denn mal auf morgen gespannt.
Hallo, das von mir verlinkte Dokument wurde 2003 erstellt (steht zumindest so in den Eigenschaften). Es ist also älter als Dein Gerät. In dieser Anleitung wird von Hydrogenerator geschrieben. Folglich gab es diese Generatoren bereits zu dem Zeitpunkt als Du Dein Gerät gekauft hast. http://www.junkers-kundendienst.at/media/Thermen/WR%20275%20WR%20350%20WR%20400-7K.G....pdf Uhu Uhuhu schrieb: > Das sind die neueren Geräte. Nach Aussage meines Installateurs hat meins > keinen Generator - ich habe auch keinen gefunden. Gib einmal bei Google "87074060590" ein und geh dann auf "Bilder". So müsste Dein Hydrogenerator aussehen. Vielleicht hat man bei Dir damals keinen installiert. [Ironie] Spart ja Zeit und Geld wie man jetzt sieht [/Ironie]. Der Generator sollte an Anschluss 9 un 10 des Steuergeräts angeschlossen sein. Mit freundlichen Grüßen Guido
Die Bilder haben ja eine ziemliche Variationsbreite... Wie oben geschrieben: wahrscheinlich ist es ein ziemlich kleines (schwarzes) Kunststoffteil im Zulauf zum Wärmetauscher - ein zweiadriges Kabel geht dort rein. Ich hatte es eher für einen Sensor gehalten. Daß man so ein Gerät über Jahre mit einer vergossenen Batterie betreiben kann, ist wohl ziemlich unwahrscheinlich.
Den Generator hört man bei den Junkers eigentlich ganz gut heulen. Unserer macht auch Mucken, da kommt es vom Abgassensor. Bei bestimmten Wetterlagen (saukalt und leichter Ostwind, sic) zieht wohl der Kamin zu schlecht- Dann schaltet er ab und genau für diesen Fall gibt es keine LED-Anzeige.
Aha. Heulen höre ich da nichts... Ich werde nachher mit DVM bewaffnet hingehen und mal nachmessen.
So, jetzt bin ich dem Ding mit dem DVM auf den Leib gerückt: - Der Generator bringt 1,6 V und einen Kurzschlußstrom von 100 mA - der dürfte also gesund sein. - Wenn man den Wasserhahn aufdreht, fließen zunächst 18 mA ins Steuergerät, nach 1, 2 Sekunden fällt der Strom leicht ab und geschätzte 10 sec später fällt er auf 1,8 mA ab. Da tut sich also was, nur geht weder die Gaszufuhr für die Pilotflamme an, noch kommt ein Zündfunke. Das sieht doch stark nach einem Defekt im Steuergerät aus.
Uhu Uhuhu schrieb: > Da tut sich also was, nur geht weder die Gaszufuhr für die Pilotflamme > an, noch kommt ein Zündfunke. Das ist doch schon ein Ansatz. Öffnet das Gasventil nicht, wird wohl auch die Zündung nicht betätigt. Hat so ein Gasventil eine Rückmeldeleitung für die Steuerung, ob es geöffnet ist?
Uhu Uhuhu schrieb: > Nein. Na, dann geh noch mal am Gasventil für die Pilotflamme messen, ob das Strom bekommt. Wenn ja, und die Zündung dann nicht funktioniert, hat man doch schon den Fehler weiter eingegrenzt.
Hallo, Wilhelm Ferkes schrieb: > Na, dann geh noch mal am Gasventil für die Pilotflamme messen, ob das > Strom bekommt. Wenn ja, und die Zündung dann nicht funktioniert, hat man > doch schon den Fehler weiter eingegrenzt. Und wenn Du schon am Messen bist gleich noch überprüfen, ob die Schalter für Abgasüberwachung und Temperaturbegrenzer O.K. sind. Mit freundlichen Grüßen Guido
Uhu Uhuhu schrieb: > der Austausch kostete 180 € bei mir wären das nicht ganz 6h Arbeitszeit, ich würde das einfach kaufen. Such Dir doch auch einen ordentlichen Job dann ist so ein Kinderkram kein Problem mehr. Andere wollen auch leben.
Opi Wahn schrieb: > Such Dir doch auch einen ordentlichen Job dann ist so ein Kinderkram > kein > Problem mehr. Andere wollen auch leben. Danke für den exzellenten Ratschlag. Ich werde dich in die Liste meiner bevorzugten Berater aunehmen.
Guido C. schrieb: > Und wenn Du schon am Messen bist gleich noch überprüfen, ob die Schalter > für Abgasüberwachung und Temperaturbegrenzer O.K. sind. Was macht die Abgasüberwachung genau? Der Typ WR 275-3 hat Batteriezündung.
Hallo, Uhu Uhuhu schrieb: > Was macht die Abgasüberwachung genau? was die Abgasüberwachung genau macht weiß ich leider auch nicht. Ich habe nur in dem von mir verlinkten Dokument gesehen, dass der Schalter für die Abgasüberwachung in Serie zum Schalter des Temperaturbegrenzers ist. Ich denke wenn einer dieser Schalter offen ist wird doch bestimmt das Gas abgedreht. Mit freundlichen Grüßen Guido
Uhu Uhuhu schrieb: > Was macht die Abgasüberwachung genau? Wie ich oben schrieb: sie nervt ;-) Misst wohl Kohlenmonoxid und schaltet das Gas bei schlechten Werten ab.
> Misst wohl Kohlenmonoxid und schaltet das Gas bei schlechten > Werten ab. Bei Heizkesseln ist es so: Ist auf Grund von Wind/mechanischer Lüftung/sonstiger Druckverhältnisse ein Abströmen der Abgase nicht möglich, stauen sich diese im Bereich des Abgasanschlusses des Gerätes. Dort sitzt ein Kapillarthermostat, welches dann auf Grund zu hoher Temperatur ausschaltet. Diese Thermostate kenne ich nur in einer nicht selbstrückstellenden Ausführung. D.h. mann muss dann meist mit Schraubenzieher, Draht, etc. drücken um es wieder zurückzusetzen. Wie schon richtig erkannt hängt es in der Sicherheitsschleife vom Brenner bzw. der Gasregelarmatur (gemeinsam mit Temperaturbegrenzer)
Zum Test müßte es also ausreichen, die beiden Sensoren zu brücken, um herauszubekommen, ob sie funktionieren. Wie ist es mit den Membranventilen für Pilot- und Heizflamme? Sind die fehleranfällig, oder eher unkaputtbar?
Soll jetzt keine blöde Frage sein: Kannst du feststellen, ob überhaupt Gas kommt?
Gute Frage. Es brennen zwei Gasöfen in der Wohnung und der Gashahn vor dem Boiler ist offen. Am Abend funktionierte das Teil noch, am nächten Morgen nicht mehr. Ob wirklich Gas aus der Leitung kommt, kann ich so einfach nicht prüfen.
he he ich hätte da ne idee [Achtung Ironie] Therme ab, Hahn auf, Feuerzeug, Feuerprobe, Feuerwehr! [/Achtung Ironie]
-Temperaturbegrenzer und Abgaswächter überbrücken -Ventile "fremdbestromen" (Geräusch?) -am Steuergerät AVCC anschließen viel mehr kannst du wahrscheinlich nicht machen, mehr kaputt auch nicht. Ansonsten halt in den sauren Apfel beißen und den HSK Mann holen oder gleich ne neue Therme einbauen lassen.
Sebastian H. schrieb: > -Temperaturbegrenzer und Abgaswächter überbrücken > -Ventile "fremdbestromen" (Geräusch?) Ja, das leuchtet ein. > -am Steuergerät AVCC anschließen Welchen Sinn hat das? Der Generator erzeugt doch Strom - Beitrag "Re: Junkers HydroPower WR275-7: Geplante Obsoleszenz?"
Uhu Uhuhu schrieb: > Welchen Sinn hat das? Der Generator erzeugt doch Strom Du verlierst max. 5min Lebenszeit wenn du es probierst :) Vielleicht eine Unterbrechung im Steuerteil zum Generator, Wackler in der Zuleitung vom Generator oder ähnliches. Bei dem vergossenen Scheiss hast du halt relativ wenig Möglichkeiten ausser die ganze Peripherie zu prüfen
Hast du eine Ahnung, ob am AVCC-Pin irgendwas zu messen sein muß, wenn der Generator läuft?
So, jetzt hab ich das Teil nochmal durchgecheckt: - Membranventile gehen, Gas kommt - Brücken der Sensoren (Abgas + Temperatur) ändert nichts - Steuergerät mit 1,5 V über AVCC versorgen bringt nichts. Da hat sich wohl das Steuergerät verabschiedet.
Hallo, Uhu Uhuhu schrieb: > - Brücken der Sensoren (Abgas + Temperatur) ändert nichts um ganz sicher zu gehen, dass die Sensoren nicht "normally open" sind (was ich mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen kann), vielleicht noch Sensor komplett abziehen. Ansonsten würde ich Dir zustimmen, sieht sehr nach einem Defekt des Steuergeräts aus. Mit freundlichen Grüßen Guido
Wenn sie NO währen, so müssten sie parallel geschaltet sein da sonst einzeln wirkungslos ! Sicherheitskreise werden grundsätzlich (!) NC -Serie ausgeführt. Alles andere bekommt keinen TÜV und dürfen nur temporär während Fehlersuche und unter besonderen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr gebrückt werden! Keinesfalls darf eine Anlage mit gebrückten Sicherheitskontakten in Betrieb gesetzt werden oder betrieben werden. Namaste
Uhu Uhuhu schrieb: > So, jetzt hab ich das Teil nochmal durchgecheckt: > > - Membranventile gehen, Gas kommt Geht das Membranventil noch vom Steuergerät her, oder nur testweise mit einer separaten Spannungsquelle? Dann sollte als nächstes ja die Zündung erfolgen. Wie ist denn diese aufgebaut? Befindet sie sich komplett mit Zündspule im Steuergerät?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Geht das Membranventil noch vom Steuergerät her, oder nur testweise mit > einer separaten Spannungsquelle? Nein, sie (es sind 2) gehen nur, wenn man eine 1,5V-Batterie dranklemmt. > Dann sollte als nächstes ja die Zündung erfolgen. Wie ist denn diese > aufgebaut? Befindet sie sich komplett mit Zündspule im Steuergerät? Das Steuergerät incl. Zündung ist ein vergossenes Kästchen. Seitlich wir ein Stecker augesteckt, der den Kabelbaum der Kiste (incl. Stromversorgung) kontaktiert. Oben kommen zwei dick isolierte Kabel für Zündung und Zündüberwachung raus. Winfried J. schrieb: > dürfen nur temporär während Fehlersuche > und unter besonderen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr gebrückt werden! Das ist selbstredend.
Hallo, Winfried J. schrieb: > Wenn sie NO währen, so müssten sie parallel geschaltet sein da sonst > einzeln wirkungslos ! argh, stimmt natürlich! Winfried J. schrieb: > Sicherheitskreise werden grundsätzlich (!) NC -Serie ausgeführt. Macht ja auch Sinn, daher mein "was ich mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen kann". Mit freundlichen Grüßen Guido
Uhu Uhuhu schrieb: > Das Steuergerät incl. Zündung ist ein vergossenes Kästchen. Seitlich wir > ein Stecker augesteckt, der den Kabelbaum der Kiste (incl. > Stromversorgung) kontaktiert. Das wäre noch eine Möglichkeit, und zwar testweise den Kabelbaum mal ab- und wieder anstecken. Evtl. mehrmals wiederholen. Die Kontakte könnten auch noch korrodiert sein. Ich hatte sowas schon mal in einem HiFi-Receiver, der sogar total trocken stand, und innen aber nicht vergoldete Mehrfachstecker hatte. Sowas wie Molex-Stecker, die waren teilweise in Zuverlässigkeit nicht so berühmt. Dort fingen die Kontaktstörungen am Stecker nach mehreren Jahren an.
ein (hochohmig) kurzgeschlossener Flammwächter könnte diden Start auch verhindern! Einfach mal in der luft hängen lassen und schauen was passiert, so etwas hatte unsere Gasheizung voriges Jahr isolator hatte Kriechstrecke. Wir brauchten einen neuen Zündundflammwächterelektrodensatz, da ein Teil, aber nicht zu teuer. MfG
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das wäre noch eine Möglichkeit, und zwar testweise den Kabelbaum mal ab- > und wieder anstecken. Evtl. mehrmals wiederholen. Die Kontakte könnten > auch noch korrodiert sein. Das hab ich schon gemacht. Ändert nix. Winfried J. schrieb: > ein (hochohmig) kurzgeschlossener Flammwächter könnte diden Start auch > verhindern! Aha, mißt das Teil die Ionisation, oder wie funktioniert das? Das werd ich nacher noch probieren. Nachtrag: Ich würde allerdings erwarten, daß die Fehler-LED blinkt, wenn der Flammwächter ohne Gas ein Signal bringt. Die LEDs bleiben aber dunkel.
So, jetzt hab ich mal die Zuleitung zur Flammwächterelektrode abgezogen - nichts.
Das Gerät ist innen ziemlich mit Gesteinsstaub versaut und der Installateur meint, das könnte die Ursache sein. Im Bad wurde ein Loch in die Wand gebohrt und außerdem in der Küche Fliesen gesägt und die Jungs haben das Gasteil nicht abgedeckt. Hat jemand eine Idee, wie das kommen könnte?
Uhu Uhuhu schrieb: > Das Gerät ist innen ziemlich mit Gesteinsstaub versaut und der > Installateur meint, das könnte die Ursache sein. Mach doch mal ein Foto.
Uhu Uhuhu schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie das kommen könnte? Das fragst du nicht im Ernst? Der saugt den Staub mit der Luft zur Verbrennung ein. Deshalb ist auch alle paar Jahre ein Service fällig, auch wenn man nicht Fliesen schneidet. Gute Handwerker zerlegen dabei das Gerät und reinigen den Brenner gründlich, Idioten hauen einfach mit Pressluft rein, damit die Therme schneller kaputt geht.
Guido B. schrieb: > Das fragst du nicht im Ernst? Doch, das Ding hat erst Ende letzten Jahres generalüberholt und mit einem neuen Wärmetauscher versehen worden. Der Dreck kam in den vergangenen 6 Wochen rein, weil der Mieter es nicht abgedeckt hat, als er in der Küche Fliesen sägte. Vermutlich hat der Zug des Kamins die Staubschwaden genau dort reingezogen. Elektrisch sollten dadurch - denke ich zumindest - höchstens an der Zündung Probleme auftreten. Allerdings sieht es so aus, daß es so weit erst gar nicht kommt, denn keins der beiden Ventile wird betätigt. Da wird der Fachmann ran müssen.
Wenn es nicht Dein Privates ist, würde ich da keine Sekunde zögern, selber machen ist bei einer Mietsache Mist. Der Flammwächter überwacht Ionisationsstrom mit einem Fensterdiskriminator. Wenn nach n Zündversuschen der Ionisationsstrom nicht im grünen Bereich liegt.... Gashahn zu. Namaste
Das Ding tut überhaupt nichts. Ich frag mich, wie das mit dem Staub zusammenhängen kann.
Ich würde in dem Fall von dem Gerät eigentlich erwarten, daß es zumindest die Fehler-LED zeigt.
Fachmann ! Ferndiagnose an Blackbox ist stochern im Nebel , bei einer Mietsache noch dazu auf rechtlich schwierigem Terrain. Also Finger weg und Tschüss. Wenn die Elektronic... dann ev. auch die Led ansteuerung Bestimmt hängt da ein PIC12FXXXX als Statemaschine drin, ohne WD und Brownout und die 10000000 EEPromzyklen respektive StaticramPufferzellen goldcap sind dahin. Das Geld für den Wärmetauscherwechsel hätte man besser anlegen sollen. Namaste
Winfried J. schrieb: > , bei einer Mietsache > > noch dazu auf rechtlich schwierigem Terrain. Uhu ist wohl der VERmieter, richtig? was kostet so ne Therme denn ~ neu?
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich würde in dem Fall von dem Gerät eigentlich erwarten, daß es > zumindest die Fehler-LED zeigt. Nicht bei Junkers! Da werden nur die Fehler per LED angezeigt, die ein durchschnittlicher Benutzer verstehen kann. Der Fachmann zieht eh immer das volle Programm durch, bei 60 Eur Anfahrtkosten geht das leider nicht anders. Die Jungs bauen die Geräte ein und erzählen dabei dem interessiertem Mieter, dass die Dinger eigentlich garnichts taugen. Aber sie müssen halt davon leben. Da habe ich nicht mehr weiter nachgefragt.
Weil es vielleicht dazupasst Meine Gasheizung von Junkers hat sich nach 13 Jahren ohne vorherige Defekte verabschiedet. Mit einem Fehlercode auf der 2 stelligen 7-Segmentanzeige. Laut Tabelle Steuerung defekt -> Steuerung tauschen. Also quasi: ich bin defekt, tausche mich ! Nach dem Wiedereinschalten war der Fehlercode verschwunden, die Vorlauftemp wird wie sonst üblich angezeigt, aber alle 2 Sekunden flackern alle Anzeigeelemete auf und sonst tut sich nichts. Hatte gehofft das ein paar Elkos ausgetrocknet sind oder sonst irgenwas Offensichtliches. Dem war nicht so, die (2) Elkos sind ok (und hochwertig), Betriebsspannungen sauber, ohne Ripple (5 und 24V), keine durchgeschmorten Bauteile, habe alle diskreten Leistungsbauteile durchgemessen, auch die Optokoppler, nichts gefunden. Platine war entgegen meiner Erwartung nicht mal schmutzig oder korrodiert, noch irgendwo gebräunt (wird auch ausser bei den Gleichrichterdioden kaum warm), Lötstellen 1A (gutes altes Bleilot). Es sind drei Prozessoren/Controller mit je einem Keramikoszillator verbaut, von NEC aber mit kryptischer Nummern wo ich bisher nichts gefunden habe. Alle 3 schwingen brav, nur beim grössten Prozzi gibt es einen regelmässigen Aussetzter im Takt, synchron zum Flackern der Anzeigeelemente, wird wohl zyklisch resetiert. Watchdog ? Allerdings multiplext dieser die 7-Segmentanzeige und auf manchen Pins ist rege serielle Kommunikation erkennbar. Ich habe vergessen zu erwähnen das jeder dieser 3 Controller ein eigenes serielles EEPROM 24LC00 zur Seite hat, aber auch untereinander scheinen sie seriell zu kommunizieren. Habe alle 3 Eeproms (SOIC 8) ausgelötet, auf einen DIL Adapter gelötet, den Inhalt ausgelesen mit meinem Galep 3, alle Speicherzellen mit Nullen und Einsen beschrieben um zu sehen ob vieleicht die Mio. Schreibzyklen verbraucht wurden, alles ok. Ich will nicht glauben das diese Platine defekt ist, das ein Controller sich a) selbst diagnostizieren und einen Fehlercode anzeigen kann, dann aber b) nach Neustart nichtmal mehr 2 Sekunden läuft.
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Bearbeitet durch User
Hallo, ich hätte eine Frage zur Zündung bei diesem Zündbaustein. Anbei ein Plan zum Funktionsprinzip. Wieso wird zwischen 53 (Zündbrenner) und 51 (Zündelektrode) ein Zündfunke erzeugt, obwohl die Zuleitungen zu 51 und 52 (Überwachungselektrode) über einen hohen Querschnitt erfolgt? Oder liegt 53 auf Masse? Danke
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