ich bin in der Selbstfindung, da mir mein aktueller Job als Entwickler keinen Spass macht. Ich finde keine Freude mehr mich tiefer mit der Materie zu befassen oder tiefer in etwas ein zu lesen. Das ist natürlich kontra-produktiv für den Job, Repressalien drohen. Würdet ihr alles in Frage stellen, was ihr bisher erreicht habt und nochmal von vorne anfangen?, um z.B. als Landschaftsgärtner in England zu enden. Wie findet man den Traumjob? Karriereberater wollen einen Haufen Geld, wirklich überzeugt bin ich von denen daher nicht. Und nein, dass ist kein Troll-Beitrag! Ich bin auf der Suche nach ehrlichen Meinungen, vielleicht gibt es jemanden der ähnliche Probleme hatte und einen Beruf / Job gefunden hat der ihm wieder Spass & Freude bereitet.
whatsup schrieb: > Würdet ihr alles in Frage stellen, was ihr bisher erreicht habt und > nochmal von vorne anfangen?, um z.B. als Landschaftsgärtner in England > zu enden. Ja durchaus! Manchmal kommt an einen Punkt im Leben wo man einen radikalen Bruch braucht oder möchte. Wenn du es dir leisten kannst, mach ne Auszeit von ein paar Monaten und denk nach. Wenn du nicht familiär gebunden bist so gehe doch mal ein halbes Jahr nach England und arbeite bei einem Landschaftsgärtner. Das einzige was (fast) allen Menschen im Wege steht ist die Angst vor dem Verlust von Geld oder dem sozialen Status und den sich daraus ergebenden Annehmlichkeiten. Dafür quälen sich die Menschen auch mal gerne jahrelang im falschen Job herum. Hat man erstmal finanzielle und/oder familiäre Verpflichtungen wird es natürlich schwer... Viel Glück!
BWLer :-) und dann hier im Forum unterwegs, mir kommen ernst Zweifel. Es liegt vieles an den mangelnden Freiheitsgrade die man heut zu Tage als Entwickler noch hat. Es wird viel lieber bürokratisiert, prozesseoptimiert und Zeit mit Besprechungen verplempert. Wenn man mal eine Idee hat die dem Vorgesetzen nicht gefällt, wird man ausgebremst und um es später doch zu machen, nach dem es der Mensch aus der Consulting Firma dasselbe raus bekommt. Ich frag mich wie die Altvorderen es geschafft haben was vernüftiges zu Erschaffen. Wahrscheinlich weil die Sache noch gezählt hat. Das heutige System ist nicht mehr normal, zu viele Schaumschläger.
@arno ja da haste recht, man ist zu bequem, zu deutsch und bürgerlich erzogen.
ja als Entwickler wird man nicht reich. Darum hab ich was anderes gemacht. Habe an einer FH was technisches studiert, kam da aber nur so mit ach und krach durch. Hab schon neben meinem Studium Versicherungen und FInanzprodukte an Kommilitonen verkauft, die ich im Leben nie selber kaufen würde. Außerdem hab ich nebenbei auch Wohnungen, und WGs vermittelt, Makler darf jeder werden wenn man den nötigen Gewerbeschein hat ( kriegt jeder kostet rund 1000 Euro ). So hatte ich im Studium je nach Auftragslage schon 2000 bis 5000 netto im Monat, da lässt man das Studium schon bissl schleifen ;-) hab mich nach dem Studium dann selbständig gemacht mit einer Leihfirma, Startikapital hat ich ja, nebenbei betrieb ich meinen Versicherungsverkauf und Wohnungsvermittlung. Zurzeit hab ich rund 100 Ings die schön brav für mich arbeiten und Zeugs machen was ich im Studium immer gehasst habe. Ich hatte ne tolle Studienzeit, oft lang ausgeschlafen, Nächte in Nobelclubs mit geilen Weibern gefeiert und habe jetzt mehrere schicke Autos, ein fettes Haus und eine Zweitwohnung ( Penthouse Loft ). Darum kann ich nicht verstehen was an Leiharbeit so schlimm sein soll ? ich lebe sehr gut davon ;-) Kapitalismus ist einfach geil. wer halt nur jammert sollte selbst so ne Leihfirma gründen. Am liebsten stell ich zurzeit Ostdeutsche ein, so richtig mit lustigem Akzent. Die murren wenigstens nicht, weil diese Leute sind viel niedrigere Lebensstandards gewöhnt. Wenn ich sächsisch höre, denke ich immer automatisch an Hartz4 und Hoffnungslosigkeit. So nen verwöhnter süddeutscher Absolventenbubi kommt da noch an und möchte tatsächlich als Einsteiger über 40 k. Ja wo sind wir den hier ? für bisschen Formeln auswendig lernen und Programmcode tippen was auch jeder Inder kann zahle ich doch keine 40 k. Zurzeit denken wir darüber nach, generell mehr im Ausland zu rekrutieren. Für EU Bürger gibt es keine Einkommensgrenze, für Nicht-EU Bürger gibt es da zumindest für Projekteinsätze auch gute Möglichkeiten, einen fähigen indischen Entwickler für 1500 Brutto / Monat hier zu beschäftigen. Allerdings haben wir auch keinen Bewerbermangel. In meinem Outlook hab ich nen riesen Ordner nur mit Onlinebewerbungen, komme teils gar nicht nach die alle zu lesen. So jetzt steig ich in einen meiner Sportwagen und fahr mit meiner Perle zum Edel-Italiener, ciao ;-)
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Hält einen keiner davon ab im Startup anzuheuern - sicherlich schlechtere Bezahlung und öfter mal gehts baden (dann geht man zum nächsten, ganz einfach, gehört in der Szene einfach dazu), aber ggf auch viel Freiheiten und Queraufstiegschancen... und Praxis und Action bis es einem wo rauskommt! Voraussetzung: Dicke Haut und die Fähigkeit sofort wieder aufzustehen wenn man mal fallen gelassen wird statt es persönlich zu nehmen.
whatsup schrieb: > Es liegt vieles an den mangelnden Freiheitsgrade die man heut zu Tage > als Entwickler noch hat. Es wird viel lieber bürokratisiert, > prozesseoptimiert und Zeit mit Besprechungen verplempert. Gut, das kommt uns wohl allen bekannt vor, und warum? Das Telefon hatte doch gerade Geburtstag. Lies dir mal die Geschichte von Reis und Bell durch. Da gab es einfach nichts und sie hatten alle Freiheitsgrade. Und ein aus heutiger Sicht unglaublich primitives Gerät wurde zum Millionenerfolg. Und dann schau dir mal die letzten 25 Jahre an. Es wurden die ersten Glasfaserkabel in den 80ern verlegt. Heute kann man auf diesen Leitungen eine Million mal mehr Daten übertragen als zum Startschuss der Technologie. Der einzelne Entwickler kann also nur noch Details bearbeiten. Er bekommt bei einem Branchenprimus aber ein gutes Gehalt für seine eingeschränkten Möglichkeiten. Gehst du zu einem Startup bekommst du nicht viel Geld hast aber Freiheiten. Wenn alles gut geht (bei dem vielleicht einem Prozent :-)) arbeitet man an etwas wirklich Großem mit. Wähle selbst!
und wie war's beim Italiner, betimmt auch dein Vermögensberater bzw. stiller Teilhaber :-) Ja ich würde auch lieber Bunga Bunga machen als F&E. Ach und krach, hmm Studium fiel mir auch nicht leicht. Lag aber auch oft am Prof. Hatte einen bei dem ich Etechnik gemacht habe, der hat es uns immer super erklärt, wenn's sein musste auch mehrmals. Sein Kollege auch Etechnik war ein Matrizen-Heini, der hätte mich fast abgeschossen, Druchfallquote bei ca. 80%. Denke mal man sollte an der FH nich nur so Theorie Müll machen. Praxis fehlt einem später im Beruf. Ich denke da z.B. Regelungstechnik, da hätte ich gern mal was mit Matlab oder im Labor gemacht. Aber der Prof war einer der lieber an der Tafel rumgepinselt hat :-) Im Nachhinein muss ich sagen, war dass Studium nicht so wertevermittelnd wie es später gebraucht wird. Da is BA vielleicht besser? In den Stellenausschreibungen werden meistens unmögliche Dinge erwartet. Wenn da liest was alles können solltest, müsste man doch locker 80k Jahresbrutto einfordern.
Tja - das mit dem Landschaftsgärtnern in England klingt auch ganz nett. Ich wollte eigentlich immer Wein anbauen. - Und das mit Anfang 30 ;( Zumindest frage ich mich auch - ob es der Sinn des Lebens sein soll, in der Bude zu hocken und irgendwelche Geräte zusammenzufriemeln oder alternativ als Privatier nichts sinnvolles zur Gesellschaft beizusteuern. Hat denn einer der hier Anwesenden Erfahrung mit einr Auszeit in einem ganz anderem Bereich, ob nun direkt oder durch nahe Bekannte ? vg
@Zuckerle was zum Dampf ablassen, ja dass könnte was bringen. Wenn man nur vorm Rechner oder TV hockt und sich abends frustriert ein, zwei Feierabend Bierchen gönnt, is dass glaub auf Dauer nichts. Ich denke immer, diese Büro Jobs sind einfach nicht gemacht für uns Männer, da musst es früher oder später an der Klatsche kriegen. Vielleicht wäre es für uns alles besser wenn die IT Branche mal den Bach runter geht. Is doch alles nimmer normal mit diesem ganzen Ipone, Ipad oder Spiele Konsolen Quatsch.
Lebenskrise schrieb: > Ich wollte eigentlich immer Wein anbauen. - Und das mit Anfang 30 ;( Dann ist er am Rentenbeginn genau gut für den Genuß. ;-)
Mir kommen die Tränen schluchz Die Könner verbinden ertragsbrigende Arbeit (Geld) mit dem was Spaß macht. Auszeiten parallel zur Knechtschaft des Mammons :-)))
whatsup schrieb: > ich bin in der Selbstfindung, da mir mein aktueller Job als Entwickler > keinen Spass macht. An deiner Stelle würde ich noch eine Weile runterreissen um Geld anzusammeln und mich dann mit einem Beruf deiner Wahl umzuorientieren, dafür ist immer ein Geldpuffer ganz gut. Mit der Aussicht auf einen Wechsel z.B. in 2 Jahren hälst du den jetzigen Job besser durch. Ich würde mir allerdings genau überlegen ob der Job den ich in Zukunft anstreben auch was taugt: Kann ich das, was muss ich tun um das zu können und vor allem: Bringt er dauerhaft genug Geld um mein Leben zu finanzieren? Bevor du in England als Gärtner anheuerst würde ich das vorher mal 3 Monate lang machen, dann weisst du ob das wirklich eine dauerhafte Alternative ist.
Wie wärs mit Lehramt Berufsschule? Gibt da nette Programme zum Umstieg.
Versuch es in Konzernen oder ÖD. Als Randgruppe (Frauen, Ausländer, Behinderte, usw) gibt es da doch immer Quoten. http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-01/integrationsgipfel-aktionsplan
dani swss schrieb: > Wie wärs mit Lehramt Berufsschule? Gibt da nette Programme zum Umstieg. Gibt es sowas noch? Oder darf man dann von August - Juni ständig befristete Arbeitsverträge unterschreiben? whatsup schrieb: > Landschaftsgärtner in England Warum nicht, kann ein schöner Job sein.
>Gibt es sowas noch? Nur in bestimmten Bundesländern. >Oder darf man dann von August - Juni ständig befristete Arbeitsverträge >unterschreiben? Bei Deutsch und Politik, ja. Bei MINT nein... Rosa @LeihChef Ich träume vielmehr davon, in einem XXX-Film mitzumachen...
ist eine interne Versetzung im Unternehmen in der Vitae bei späteren Berwerbungen ein Makel der einem das Genick bricht?
@ tex (Gast) >ist eine interne Versetzung im Unternehmen in der Vitae bei späteren >Berwerbungen ein Makel der einem das Genick bricht? Das Genick bricht man sich vor allem dann, wenn man sich kleinkariert ohne Selbstbewusstsein und Lebenserfahrung immer wieder mit solchen Parolen ins Bockshorn jagen lässt. MFG Falk
@falk also nich so schlimm? was meint ihr wenn einem der alte AG zu allem Übel eine reindrückt und zum Abschluss ein schlechtes Zeugnis ausstellt?
whatsup schrieb: > Denke mal man sollte an der FH nich nur so Theorie Müll machen. Praxis > fehlt einem später im Beruf. Ich denke da z.B. Regelungstechnik, da > hätte ich gern mal was mit Matlab oder im Labor gemacht. Aber der Prof > war einer der lieber an der Tafel rumgepinselt hat :-) > > Im Nachhinein muss ich sagen, war dass Studium nicht so wertevermittelnd > wie es später gebraucht wird. Da is BA vielleicht besser? Du hast überhaupt nicht verstanden, worum es in einem Studium geht. Der einzige Sinn ist, eine entsprechend Strukturierte Arbeitsweise zu erlernen um Probleme auf eine bestimmte Art zu lösen. Kein Studium der Welt kann dir all das Rüstzeug mitgeben, was du im Job brauchst. Daher ist ein Akademiker auch nie wirklich fertig mit weiterbilden. Natürlich bekommt man ein gewisses Grundfachwissen mit, aber das ist es dann auch schon. Das ist der Unterschied zum Handwerker. Wenn z.B. ein Dachdecker mal weiß, wie man ein Schieferdach deckt dann kann der das 30-40 Jahre im Beruf auf immer die gleiche Art tun, es wird sich nichts ändern. Wenn du als Ing davon ausgehst, von dem bisschen Startwissen, was du bekommen hast dein Berufsleben lang zehren zu können wirst du schnell merken, daß das nicht funktioniert. Zumindest dann nicht, wenn du nicht eine eigentlich überflüssige Stelle in einem großen Konzern bekleidest, in dem Fall könnte es sein, daß man mit dem Startwissen durchkommt. Nur ist die Frage dann, ob einem das persönlich reicht oder ob man nicht etwas mehr von seinem Leben erwartet...
@ tex (Gast) >also nich so schlimm? Nö. Nur wenn man eine Sesselfutzer"karriere" anstrebt. >was meint ihr wenn einem der alte AG zu allem Übel eine reindrückt und >zum Abschluss ein schlechtes Zeugnis ausstellt? Dann gehst du zum Arbeitsgericht. Aber die meisten Arbeitgeber sind schlau genug, es darauf nicht ankommen zu lassen. Die schreiben die Zeugnisse a) kodiert und b) ist denen viel mehr daran gelegen, einen unpassenden Mitarbeiter möglichst stressfrei loszuwerden. Das lassen die sich bisweilen viel kosten, weil sie wissen, dass der Weg über's Arbeitsgericht teurer ist. Natürlich nicht bei Leuten, die offensichtlich Mist gebaut haben, wie Fahrlässigkeit, Untreue, massiver Leistungsmangel etc. Da haben es die Firmen doch eher leicht, sie ganz offiziell loszuwerden. MFG Falk
Ein Freund von mir war bei einer großen Softwarefirma in der Nähe von Walldorf, dann musste er sich auch selbst finden und ist nach Neuseeland um in Pubs Musik zu machen... Nach 8 Monaten war er wieder bei der großen Softwarefirma... War eine gute Zeit, sagt er - gefunden hat er sich allerdings nicht, sagt er - allerdings weiß er jetzt das es auch schwierigere Wege gibt um Geld zu verdienen.
Hi, whatsup, > ich bin in der Selbstfindung, da mir mein aktueller Job als Entwickler > keinen Spass macht. Das mit der Selbstfindung ist ein Schmarrn. Fass Dir mit der rechten Hand an das linke Ohr, und Du hast Dich wieder. Aber: Unser ganzes Leben lang entscheiden und handeln wir nach den Informationen, die wir für richtig halten. Unser ganzes Leben lang puzzeln wir diese Informationen zusammen. Darunter sind auch jene, deren Richtigkeit wir nicht belegen können. Was Dir beim gekauften Puzzle passiert, das erlebst Du auch im Leben - eine ganze Zeit lang hast Du Steinchen an Steinchen gesetzt, aber plötzlich erkennst Du, das Bild kann gar nicht richtig sein. Also musst Du das Puzzlebild neu arrangieren oder gar neu anfangen. Nach Deinen Worten "Selbstfindung" ist Dir das gerade passiert. Ja, und? Zumindest in Deiner Pubertät ist Dir das mindestens einmal passiert, und Du hast es überlebt. Da hast Du die Fähigkeit der "großen Korrektur" bewiesen, also kannst Du das auch jetzt. Zur Neuorientierung nützt die Frage, was Du eigentlich erreichen willst. Je höher dies Ziel, je weiter in der Zukunft, um so klarer die Orienterung daran. Ciao Wolfgang Horn
also ich bin auch teilweise auf der Suche nach dem idealen Job für mich. Bin Entwickler im Bereich ERP Systeme, habe Informatik studiert. Iwie fehlt mir der intellektuelle Anspruch. Ich verdiene gutes Geld, habe eine 35 H Woche, arbeite in einem Konzern. Aber iwie habe ich das Gefühl zu verblöden. Ich schreibe Programme für ERP Systeme, die hätte ich auch als Abiturient hin bekommen. Mal ein SQL Statement oder Join über 3 Tabellen ist da schon ein Highlight. Oder vllt sogar mal ne 2 fach verschachtelte Schleife. Das meiste ist eher Code Generieren, bisschen GUI, Webservices, Eingabevalidierung, coden von fachlichen Prozessen, etwas Beratung, gelegentlich auch mal etwas SW-Architektur, in Abstimmung natürlich mit einem Architektur Team. Es macht ja niemand alleine eine Architektur. Wobei ich teilweise die Meetings sehr langweilig finde, diese sind oft furchtbar langatmig. Da wird dann teils mit BWLern oder anderen Nicht-Entwicklern stundenlang triviales Zeugs durch diskutiert, ob man dies oder jenes jetzt links oder rechts herum macht usw, oder Dinge müssen zig mal erklärt werden, bis es auch noch ein BWLer-Projektleiter endlich versteht. Lieber würde ich etwas machen wo man wirklich auch etwas Theorie braucht, vllt was in Richtung Regelungstechnik oder so. Aber andererseits bin ich ja jetzt beruflich etabliert usw, habe nen sicheren Job und im Konzern fühle ich mich auch recht wohl. Vllt betreibe ich daher lieber die interessanten Sachen in meiner Freizeit.
Tja Joe, Unterforderung im Beruf ist absolut abtörnend. Ich kenne das, habe mich da aber mit arrangiert. In der Firma ist es im Moment ruhig, deshalb habe ich mich jetzt mal auf uCs eingeschossen. Es macht richtig Laune, einem Pubbesrechner mit 2 k Programm und 128 Byte RAM etwas halbwegs sinnvolles beizubringen. Diese end- und nutzlosen Meetings mit BWLern kenne ich zur Genüge, es hilft, da mal auf den Tisch zu hauen. Es ist ätzend. Man sollte generell machen was einem Spaß macht und interessiert. Geld ist dabei nicht soooo wichtig. Es muß zum Leben reichen und gut. Grüße Joe (es kann nur einen geben :-))
Christian B. schrieb: > Du hast überhaupt nicht verstanden, worum es in einem Studium geht. > Der einzige Sinn ist, eine entsprechend Strukturierte Arbeitsweise zu > erlernen um Probleme auf eine bestimmte Art zu lösen. Kein Studium der > Welt kann dir all das Rüstzeug mitgeben, was du im Job brauchst. Daher > ist ein Akademiker auch nie wirklich fertig mit weiterbilden. Natürlich > bekommt man ein gewisses Grundfachwissen mit, aber das ist es dann auch > schon. Er meinte FH und nicht Universität. Es geht doch nicht nur darum irgendwelches Wissen anzuhäufen und auf alten Traditionen rumzureiten. Das benötigte Wissen für die üblichen Stellen einer Studienrichtung könnte man natürlich auch leicht vermitteln. Praxisprojekte könnten im ersten Semester gestartet werden. Stattdessen macht man aber Fourieranalyse mit einem Taschenrechner aus den 80ern und nem Bleistift und häuft tonnenweise abstraktes Theoriewissen an. Der Absolvent bekommt dann gesagt, er könne ja erst einaml gar nichts. Klar das manche fragen, worin dann der Sinn liegt.
Christian B. schrieb: > Das ist der Unterschied zum Handwerker. Wenn z.B. ein Dachdecker mal > weiß, wie man ein Schieferdach deckt dann kann der das 30-40 Jahre im > Beruf auf immer die gleiche Art tun, es wird sich nichts ändern. Wenn du > als Ing davon ausgehst, von dem bisschen Startwissen, was du bekommen > hast dein Berufsleben lang zehren zu können wirst du schnell merken, daß > das nicht funktioniert. Zumindest dann nicht, wenn du nicht eine > eigentlich überflüssige Stelle in einem großen Konzern bekleidest, in > dem Fall könnte es sein, daß man mit dem Startwissen durchkommt. Nur ist > die Frage dann, ob einem das persönlich reicht oder ob man nicht etwas > mehr von seinem Leben erwartet... @whatsup: Wenn du dieses Gelaber satt hast, such dir etwas anderes. Die Welt besteht nicht nur aus Ingenieuren und ihrer Perfektion. Dem Christian geht es eintlich auch nur darum: Ein Ing. ist was Besseres. Dafür denkt man gern in ganz engen Grenzen und das größte auf der Welt ist es sein Berufsleben lang als bescheidener Karohemdenträger dem Chef zu mehr Geld zu verhelfen. Wenn du etwas anderes machen willst mach es jetzt, denn du lebst nur einmal.
speeding schrieb: > Stattdessen macht man aber Fourieranalyse mit einem Taschenrechner aus > den 80ern und nem Bleistift und häuft tonnenweise abstraktes > Theoriewissen an. Das ist gut auf den Punkt gebracht. Wenn man diese Frage stellt - Was macht man - Dunning usw. Es gibt allgemein zwei Möglichkeiten: Man wechselt alle paar Jahre und muss was neues lernen - haut auf den Tisch und erklärt allen dass sie Vollidioten sind - kann man machen - hab ich auch ein paar mal gemacht - kann in Harz4 oder gar unter der Brücke enden oder in einem neuen Job - wo es eine Zeit lang besser ist. Zweite Möglichkeit und auf diese kommt man bei Weg A automatisch irgendwann auch selbst: Ich zitiere eine Antwort von Hitler als ein General gemeldet hat seine Stellung verlassen zu müssen: Der Mann soll kämpfen wo er steht und nicht weglaufen! Löse deine Probleme da wo sie sind - die Menschen und die Probleme sind überall gleich - lerne ein Mann zu sein! Zitat Goethe: Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein.
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