Ich bin dabei ein paar LTZ 1000 zu erwerben. Das letzt Mal als ich deswegen bei Linear Technology vorbeischaute war sie noch bei 100$ oder so. Jetzt liegt sie bei 50$. Allerdings muss man fuer 2000$ kaufen. Dasselbe bei Digikey, der Mehrpreis ist nur ein paar Dollars. Der Kluge denkt sofort, dann kauf ich doch die 40 Stueck und verklopp die uebrigen 39 in der Bucht fuer 100$. Also bei der Bucht reinschauen. Dort wird sie fuer 30$ in Stueckzahlen verkloppt ... seltsam. Das macht doch keinen Sinn etwas guenstiger zu verkaufen als es beim Hersteller kostet? Ausser das Werk ist eh in China und die 30$ Stuecke kommen aus der Nacht-charge.
Hi, bin auch auf der Suche nach der legendären LTZ1000. Ebenfalls bin ich auf diese 32Euro Angebote aus China gestoßen... Farnell, Mouser usw. keiner liefert das Teil. Digikey liegen wir wie du es geschrieben hast, aber es muss doch verdammt nochmal eine andere Lösung geben als 2000Stück oder Chinakram, wo es vielleicht nur gelabbelt ist, aber etwas anderes drin steckt =) Gruß lemon
Der LTZ1000 hat ne ziemlich umständliche Außenbeschaltung und verheizt ordentlich Strom. Die Spannung ist auch sehr ungenau (7,0..7,5V). Wie wärs mit dem MAX6341CSA (1ppm/°C). Wir verwenden gerne den AD586MNZ (2ppm/°C). Der ist auch sehr genau (4,998..5,002V) und rauscht sehr wenig. Peter
Hallo Peter, danke für deinen schnellen und guten Beitrag. Volltreffer =) die Referenz MAX6341XX habe ich auch schon bestellt. Sollte die Tage per UPS antreffen. Es handelt sich wohl um eine sehr gute alternative zu vielen anderen Referenzen unter anderem auch für die LM399(sehr empfindliches Gehäuse ect.). Trotzdem wird man die LTZ1000ACH nicht toppen können. Rauschen, Beschaltung usw. sind nicht toll bei der TLZ1000, aber dafür ist der Tdrift um Faktor 10-50Mal besser als jede andere mir bekannte Refer. Brauchen tue ich das Ganze für einen Datenrecoder mit effektiven 20bit Auflösung und ebenfalls 19-20bit Genauigkeit. (Thema Genauigkeit und Auflösung brauch ich dir bestimmt nicht erklären und deswegen lasse ich es gleich!=). Naja mal sehen, ob jemand noch ne Idee hat, wo es die blöden Teile gibt. Aber man muss auch erwähnen, dass es wohl mit 0,5-1PPM für meinen Zweck wirklich reichen würde. (Leider brauch ich diese Werte über ca. 100Stunden). Deswegen dachte ich an die LTZ1000. Gut wäre auch eine gealterte LTZ, aber die bekomme ich wohl niemals. Gruß BK
Bartek K. schrieb: > Brauchen tue ich das Ganze für einen Datenrecoder mit effektiven 20bit > Auflösung und ebenfalls 19-20bit Genauigkeit. Naja, die Referenz ist ja nur ein kleiner Teil der Schaltung. Alle Widerstände im Signalzweig sollten dann auch mindestens Vishay 0,2ppm Z-Foil Widerstände sein, kosten bei Farnell ja nur 23,01€ das Stück (1109046RL). Die nötigen Zero-Drift OPVs sind dagegen richtig billig (LT1150, Farnell: nur 7,13€). Welchen ADC hast Du denn ausgesucht? Bei so hohen Anforderungen wirkt sich sogar die Thermospannung der Lötstellen aus. Das Layout ist daher nichts für Anfänger. Und nach dem Bestücken müssen die Platinen von Flußmittelresten gründlich gereinigt werden. Hast Du denn auch ein 8-stelliges Multimeter (3458A) zum Kalibrieren? Peter
Peter Dannegger schrieb: > Wie wärs mit dem MAX6341CSA (1ppm/°C). LTC6555, +-625 uV, 625 nV p-p Rauschen (wenn das so gering sein muss, ADC?), 2 ppm/°C max. vernünftige Angabe der Langzeitdrift. ISL21007 +-500 uV, 4.5 uV p-p, 3 ppm/°C max. (s.u.) Da bei der geforderten Genauigkeit sowieso eine Kalibrierung gemacht werden muss, dürfte auch eine Selektion nach/Korrektur der Temperaturdrift nach dem obligatorischen Burn-In nach >1000 Stunden nicht weiter ins Gewicht fallen... Bartek K. schrieb: > Naja mal sehen, ob jemand noch ne Idee hat, wo es die blöden Teile gibt. > Aber man muss auch erwähnen, dass es wohl mit 0,5-1PPM für meinen > Zweck wirklich reichen würde. (Leider brauch ich diese Werte über ca. > 100Stunden). 0.5 bis 1 ppm Temperaturdrift (in welchem Temperaturbereich) oder gesamte Drift? > Deswegen dachte ich an die LTZ1000. Gut wäre auch eine gealterte LTZ, > aber die bekomme ich wohl niemals. Arrow hat die LTZ1000A auf Lager http://components.arrow.com/part/search/LTZ1000 (über die US-Seite sind 359 verfügbar, in Einzelstücken, in DE/Europa 20) Wenn der Preis nicht abschreckt... http://www.fluke.com/fluke/dede/kalibriergerate/dc/lf-elektrische-kalibrierung/7000-7001.htm?PID=55097 http://www.elcal.ch/files/11749-eng-01-a.pdf oder ein (gebrauchtes) 3458a kaufen... http://www.febo.com/pipermail/volt-nuts/2009-August/000018.html oder einen Teil davon http://www.ebay.de/itm/Agilent-HP-3458A-Std-Ref-Board-NIST-certified-/310249132548?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item483c4a1204
@ Peter Dannegger (peda) >Der LTZ1000 hat ne ziemlich umständliche Außenbeschaltung Ein OP und bissel Gemüse? >und verheizt ordentlich Strom. Ist nunmal so, wenn man so ein Präzisionsteil auf konstanter Temperatur halten will. >Die Spannung ist auch sehr ungenau (7,0..7,5V). Ist halt so, das Ding ist ein Ultra Low Drift Teil, das eben NICHT im Werk kalibriert wurde, warum auch immer. >Wie wärs mit dem MAX6341CSA (1ppm/°C). Das liegt aber um Größenordungen über den 0,05ppm/°C des LTZ1000. >Wir verwenden gerne den AD586MNZ (2ppm/°C). Dito. >Der ist auch sehr genau (4,998..5,002V) und rauscht sehr wenig. Alle drei rauschen nach Datenblatt sehr wenig. Das WIRKLICH exakt nachzumnessen ist auch alles andere als easy. "Devices like the LT1021 can provide drifts as low as 2ppm/°C and devices such as the LM399A can provide drifts of 1ppm/°C. Only applications requiring the very low noise or low drift with time of the LTZ1000 should use this device." MFG Falk
Falk Brunner schrieb: >>Wie wärs mit dem MAX6341CSA (1ppm/°C). > > Das liegt aber um Größenordungen über den 0,05ppm/°C des LTZ1000. Übertreib' mal nicht. ;-) Es ist ein wenig mehr als eine Größenordnung. Übrigens: ppm/K, nicht ppm/°C. Besser noch 1E-6/K (bzw. dann 5E-8/K für den LTZ1000).
Jörg Wunsch schrieb: > Übrigens: ppm/K, nicht ppm/°C. Im Datenblatt steht: 0.05ppm/°C Drift Und das Datenblatt hat immer recht. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Im Datenblatt steht: > 0.05ppm/°C Drift > > Und das Datenblatt hat immer recht. Wir müssen uns nicht ein Land zum Vorbild nehmen, das zu den letzten drei Ländern der Erde gehört, in denen man heute noch nach der Länge von Gliedmaßen misst. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass sie für dimensionslose Zahlen eine Einheit brauchen (ppm) und nicht verstanden haben, dass man Temperaturdifferenzen in K angibt. Man kann ja schon froh sein, dass sie einem die Temperaturdrift nicht auf °F beziehen.
Jörg Wunsch schrieb: > Peter Dannegger schrieb: > >> Im Datenblatt steht: >> 0.05ppm/°C Drift >> >> Und das Datenblatt hat immer recht. > > Wir müssen uns nicht ein Land zum Vorbild nehmen, das zu den letzten > drei Ländern der Erde gehört, in denen man heute noch nach der Länge > von Gliedmaßen misst. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass sie > für dimensionslose Zahlen eine Einheit brauchen (ppm) und nicht > verstanden haben, dass man Temperaturdifferenzen in K angibt. Wenn wir schon dabei sind ;-) http://www.bipm.org/utils/common/pdf/si_brochure_8_en.pdf "The unit of Celsius temperature is the degree Celsius, symbol °C, which is by definition equal in magnitude to the kelvin. A difference or interval of temperature may be expressed in kelvins or in degrees Celsius (13th CGPM, 1967/68, Resolution 3, mentioned above), the numerical value of the temperature difference being the same." "The kelvin and the degree Celsius are also units of the International Temperature Scale of 1990 (ITS-90) adopted by the CIPM in 1989 in its Recommendation 5 (CI-1989; PV, 57, 115 and Metrologia, 1990, 27, 13)." scnr
Hier ist ja einiges passiert =) Ich glaube es ist auch einiges an Offtopic drin, naja! Peter Dannegger schrieb: > Hast Du denn auch ein 8-stelliges Multimeter (3458A) zum Kalibrieren? Nein, ein 8-stelliges hab ich nicht. Vorhanden ist ein, Agilent 34420A (7 1/2-stellig). @Arc Net: Vielen Dank für deine Links!(ebay Link sehr interessant) Kurz zum ADC, evt. wirds auch ein diskreter Dual-Slope werden, denn ich bin kein seehr großer Freund von Delta-Sigma Wandler. SAR scheidet bei der Genauigkeit aus und dann bleibt nicht mehr viel über. Peter Dannegger schrieb: > Alle Widerstände im Signalzweig sollten dann auch mindestens Vishay > 0,2ppm Z-Foil Widerstände sein, kosten bei Farnell ja nur 23,01€ das > Stück (1109046RL). Naja, es müssen bei diesem Verwendungszweck keine 0,2ppm sein. Ich werde gute 10ppm nehmen und nach TK selektieren. Weil über 20Euro für nen Widerstand halte ich für übertrieben. Peter Dannegger schrieb: > Bei so hohen Anforderungen wirkt sich sogar die Thermospannung der > Lötstellen aus. Ebenfalls naja, Thermospannungen entstehen dort, wo zwei verschiedene Materialien gegeneinander reagieren. Das ist NICHT der Fall auf einer Platine, solange man Kupfer-Lot-Kupfer nimmt! Gruß BK PS: Vielleicht wird es Sinn machen, einen neuen Thread zu öffnen. Oder eben nicht, aber dann würde ich ungern in diesem hier alles reinposten.
Bartek K. schrieb: > Das ist NICHT der Fall auf einer Platine, solange man Kupfer-Lot-Kupfer > nimmt! Das stimmt nicht ganz. Laut Keithley liegt der Wert bei unter 0,2µV/K und ist somit sehr gering aber vorhanden. Wenn das Kupfer oxidiert ist und somit ein Übergang von CuO zu Cu vorhanden liegt der Wert sogar bei 1000µV/K. Bessere Ergebnisse erzielt man wohl auch mit Lot auf Cadmium Basis. Such mal nach "Low Level Measurements Handbook" von Keithley oder schau mal in die AN-86 von Linear ab Seite 48. LG Christian
Christian L. schrieb: > Das stimmt nicht ganz. Laut Keithley liegt der Wert bei unter 0,2µV/K > und ist somit sehr gering aber vorhanden. Wenn das Kupfer oxidiert ist > und somit ein Übergang von CuO zu Cu vorhanden liegt der Wert sogar bei > 1000µV/K. V/K d.h. normalerweise, wenn die Konstruktion passt und/oder das ganze temperiert etc. ist, sind die Temperaturunterschiede und damit die Thermospannungen (fast immer) vernachlässigbar. S. z.B. die Bilder von der Referenzplatine des 3458a http://maxmcarter.com/vref/ Kritischer sind da eher die externen Anschlüsse Bartek K. schrieb: > Kurz zum ADC, evt. wirds auch ein diskreter Dual-Slope werden, > denn ich bin kein seehr großer Freund von Delta-Sigma Wandler. Warum? Zumindest mit den hier häufiger angesprochenen AD7794, AD719x, CS553x erreicht man die Datenblattangaben relativ einfach. > Naja, es müssen bei diesem Verwendungszweck keine 0,2ppm sein. > Ich werde gute 10ppm nehmen und nach TK selektieren. > Weil über 20Euro für nen Widerstand halte ich für übertrieben. Die "normalen" Driften auch deutlich stärker mit der Zeit, nicht nur mit der Temperatur...und z.B. die Vishay VSMP, VFCP, SMR1DZ, FRSM sind ab ~10 € zu haben (Digi-Key bzw. wenn's "Sonderwerte" oder schneller gehen soll: http://www.vishaypg.com/foil-resistors/how-to-order/samples/ http://www.vishaypg.com/foil-resistors/how-to-order/delivery/) Wenn sowieso nach TK selektiert wird, kann man auch gleich die "normalen" Referenzen voraltern und dann die Temperaturdrift bestimmen (und korrigieren). Bleibt noch die Frage wie stark verstärkt werden kann (die Anforderungen an die Rauscharmut der Referenz/Filter sinken dann u.U. auch).
Guten Abend, also das Thema ist recht lang und komplex, was die Berechnung von Kontaktstellen auf der Platine angeht. Ebenfalls spielen tausende Faktoren eine Rolle, wie Oben schon beschrieben ist Korrosion ein Großes Thema. Ich sags mal so, "vorsichtig" wenn die Stellen sauber und frei von Oxid sind und dann zügig gelötet wird, ohne Tagelangepausen, sollte man gute Ergebnisse erreichen. Ausserdem sollte jedem hier klar sein, was überhaupt eine Thermospannung ist und wie sie entsteht. Eine homogen erwärmte oder abgekühlte Platine wird nahezu ein verdammt schlechtes Thermoelement sein bzw. die Kontaktstellen. Erst, wenn eine thermische Differenz zwischen den Stellen entsteht, können sich ganz schnell böse Thermospannungen bilden. Aber für meinen Zweck und Genauigkeit sollte man lieber an andere Dinge denken und das Thema nicht so hoch rauskramen! Viel wichtiger ist eine sinnvolle Masseverteilung. Diese kann sehr verschieden sein und trotzdem schlecht oder gut fungieren! Entweder großflächiges Masselayer auf der gesamten Fläche oder an wichtige Stellen eine Parallelstromspeisung benutzen. Dünne GND Leiterbahnen und von IC zu IC weitergeleitet, wird das gesamte System ganz schnell töten. Was meiner Meinung nach viel schlimmer als Kontaktstellen sind ist nämlich der TK von Kupfer selbst. Hier kann man ganz schnell auf dünnen Leiterbahnen eine Widerstandsänderung von einigen Milliohm pro K hervorrufen. Zum Thema Wandler selbst kann ich grad noch nichts sagen, weil ich mir die INL Fehler genau ansehen und die Kalibration abschätzen muss. Kann sein, dass ein fertig gekauftes ICs besser und schneller zum Erfolg führen wird. Aber muss ganz klar erwähnen, dass nicht ohne Grund Multislope-Wandler in den ganzen hochauflösenden Geräten verwendet werden und keine Delta-Sigam 24bit oder was auch immer. (Falls jemand eins kennt, würde ich mich über einen Link freuen) @Arc Net, vielen Dank für den Vishay Link. Hab zwar schonmal von gehört und mein Arbeitskollege hat sowas mal geordert, aber bei mir ist nichts hängengeblieben =) Keine Ahnung ob es weiterhin sinnvoll ist, das Forum mit meinem Thema vollzuspamen oder wir hier abbrechen. Meine Frage ging anfangs nur ums Thema LTZ1000 Quellen. Gerne kann ich aber bei Fragen oder was auch immer per Mail angeschrieben werden. Der Datenrecorder wird überigends für private Zwecke aufgebaut und soll tagelange Messungen an DMS-Baustellen aufzeichnen. Ziel ist es: 4 Kanäle, Auflösung 20bit(+/- 5Volt)bzw. +/- 9,5uV, Samplerate a Kanal 1SPS-100SPS, Speicher 2Gbit SD-Ram, Auslese Software per USB und ein Projekt von Mir welches komplett mit einer Studentenversion von MS Visualstudio ausgearbeitet wird(Software ist Quasi fertig). Sollte jemand solch ein fertiges Dataacquisitionsmodul finden, gerne Links posten. Bitte keine Dewetron oder ähnliches unbezahlbares Kram posten, Danke! Vielen Dank an alle Leser und beteiligten, die Ihre Zeit hierfür geopfert haben. Gruß Bartek K.
Bartek K. schrieb: > Zum Thema Wandler selbst kann ich grad noch nichts sagen, weil ich mir > die INL Fehler genau ansehen und die Kalibration abschätzen muss. > Kann sein, dass ein fertig gekauftes ICs besser und schneller zum Erfolg > führen wird. Aber muss ganz klar erwähnen, dass nicht ohne Grund > Multislope-Wandler in den ganzen hochauflösenden Geräten verwendet > werden und keine Delta-Sigam 24bit oder was auch immer. > (Falls jemand eins kennt, würde ich mich über einen Link freuen) http://www.microk.co.uk/ (was auch gleich einen Hinweis auf die Leistungsfähigkeit von Delta-Sigma-Wandlern liefert) > Meine Frage ging anfangs nur ums Thema LTZ1000 Quellen. > Gerne kann ich aber bei Fragen oder was auch immer per Mail > angeschrieben werden. Der Datenrecorder wird überigends für private > Zwecke aufgebaut und soll tagelange Messungen an DMS-Baustellen > aufzeichnen. Dehnungsmessstreifen? Dann fällt die Spannungsreferenz schon mal weg bzw. reduziert sich auf eine Stromquelle die nur während einer Messung stabil/rauscharm sein muss und die passenden Referenzwiderstände ftp://ftp.hartscientific.com/data_sheets/1575A-1590_ds.pdf bzw. Datenblatt zum AD7195
Arc Net, keine Ahnung was du vom Beruf bist, aber eins steht fest: Du hast haufenweise richtig gute Links. Danke dir sehr dafür. Und übrigends zum AD7195, der sieht wirklich gut aus und vorallem ist der Preis ein witz. Nur leider liefert keiner aus der Nähe. Damit meine ich Farnell und Mouser. Kleine Buden wie Reichelt ect. hab ich garnicht geguckt. Und Digikey wollte ich erst sammeln. Hat einer von euch vielleicht 1-2 über und will sie loswerden? Gruß BK
Bartek K. schrieb: > Arc Net, keine Ahnung was du vom Beruf bist, aber eins steht fest: > Du hast haufenweise richtig gute Links. Danke dir sehr dafür. Wenn man so was schon länger macht bzw. mehr oder weniger in dem Bereich arbeitet, "laufen" einem auch solche Sachen mit "relativ hoher" Wahrscheinlichkeit über den Weg... > Und übrigends zum AD7195, der sieht wirklich gut aus und vorallem ist > der Preis ein witz. Nur leider liefert keiner aus der Nähe. > Damit meine ich Farnell und Mouser. Mouser hat, warum auch immer, leider überhaupt nichts von Analog Devices im Programm. Farnell, zumindest hier (DE), 22 Stück auf Lager http://de.farnell.com/analog-devices/ad7195bcpz/ic-adc-24bit-4-8ksps-csp-32/dp/1833070 > Kleine Buden wie Reichelt ect. hab ich garnicht geguckt. > Und Digikey wollte ich erst sammeln. Ein paar Vishay-Widerstände dazu und die Versandkosten fallen weg. > Hat einer von euch vielleicht 1-2 über und will sie loswerden? > > Gruß > BK
Arc Net schrieb: > V/K d.h. normalerweise, wenn die Konstruktion passt und/oder das ganze > temperiert etc. ist, sind die Temperaturunterschiede und damit die > Thermospannungen (fast immer) vernachlässigbar. Schon richtig. Mir ging es ja nur darum die Aussage, dass Cu-CU Verbindungen keine Thermospannungen erzeugen gerade zu rücken. LG Christian
>DMS-Baustellen
DMS wird man kaum mit so extrem hoher Genauigkeit messen muessen. Zum
Einen sind es Messbruecken, dh die Speisung faellt raus, zum Anderen ist
man mit AC Anregung eh besser bedient. Kalibriert werden muss eh.
Bartek K. schrieb: > Eine homogen erwärmte oder abgekühlte Platine wird nahezu ein verdammt > schlechtes Thermoelement sein bzw. die Kontaktstellen. Schau Dir mal eine Platine unter Strom mit einer Wärmebildkamera an, da ist nichts homogen. Insbesondere der heizende LTZ1000 macht Dir einen schönen Gradienten. Man soll daher die Anschlüsse auch nicht kürzen, sondern ihn so hoch wie möglich einlöten. Aber auch kleine SMD-Widerstände heizen sich schön auf, z.B. der Gegenkopplungswiderstand eine OPV. Und schon ist der invertierende Eingangspin heißer als der nicht invertierende und Du hast eine schöne thermische Offsetspannung. Peter
Hallo, bin leider erst jetzt auf den Thread gestoßen: Delta Oschi schrieb: > Das macht doch keinen Sinn etwas guenstiger zu verkaufen als es beim > Hersteller kostet? Bist Du Dir sicher daß das Neu-Teile sind. Oftmals sind das ausgelötete Teile mit "verlängerten" Anschlußbeinchen. Man könnte jetzt vermuten daß das die Teile sind die bei den Meßgeräteherstellern die Selektion nicht überstanden haben. Versuch doch mal den Distributor "Setron" oder notfalls den Conrad Bauteilbeschaffungsservice. (Aber nicht über den Preis beschweren). Gast joa schrieb: > Naja mal sehen, ob jemand noch ne Idee hat, wo es die blöden Teile gibt. > Aber man muss auch erwähnen, dass es wohl mit 0,5-1PPM für meinen Zweck > wirklich reichen würde. (Leider brauch ich diese Werte über ca. > 100Stunden). Bei 1 ppm über 100 Stunden mußt Du entweder ein vollklimatisiertes Labor (Temperatur + Feuchte) haben oder eine Referenz im hermetisch dichten Gehäuse. Bei gut vorgealterten Plastik-Referenzen messe ich so knapp 10ppm Drift über 15% relativer Luftfeuchtigkeit. Gast joa schrieb: > Deswegen dachte ich an die LTZ1000. Gut wäre auch eine gealterte LTZ, > aber die bekomme ich wohl niemals. Und wenn dann ist ein entsprechendes Meßgerät wahrscheinlich billiger. Falk Brunner schrieb: >>Wir verwenden gerne den AD586MNZ (2ppm/°C). > > Dito. Dann schon lieber den AD586LQ im Keramik-Gehäuse. Mein Exemplar scheint sich jetzt nach ca 4000 Stunden langsam von der Alterungsrate her zu beruhigen. Peter Dannegger schrieb: > Wie wärs mit dem MAX6341CSA (1ppm/°C). Bei den ganzen SMD-Teilen ist Erfahrungsgemäß die Hysterese ca Faktor 3 größer als im DIL-Gehäuse. Außerdem ist es schwieriger die mechanischen Spannungen von der Leiterplatte vom IC fernzuhalten. Also für richtige Präzisionsanwendungen lieber TO-99 oder DIL (möglichst Keramik) Gehäuse. Gast joa schrieb: > Naja, es müssen bei diesem Verwendungszweck keine 0,2ppm sein. > Ich werde gute 10ppm nehmen und nach TK selektieren. > Weil über 20Euro für nen Widerstand halte ich für übertrieben. Mit 10ppm-Metallfilm-Widerständen kannst Du deine 1 ppm Stabilität vergessen. Du brauchst alterungsstabile Präzisionsdrahtwiderstände (3-5ppm/K) oder mindestens Vishay S102-Widerstände (2ppm/K). Zumindest für die 3 kritischen Widerstände. Und ja: die Widerstände kosten mehr als die Referenz selbst. Peter Dannegger schrieb: > Man soll daher die Anschlüsse auch nicht kürzen, sondern ihn so hoch wie > möglich einlöten. Woher hast Du diese Aussage? Bei Maxm-Carter ist die LTZ1000 für das HP3458A auch direkt auf der Leiterplatte aufgelötet. Bei der Datron-Referenz ebenfalls. Ich hoffe doch daß die Meßgerätehersteller wissen was sie tun. Zumal beim TO-99 Gehäuse die Anschlußdrähte aus Covar bestehen. Diese haben zu Kupfer ca 40uV/K. Nach meinem Verständnis ist es daher besser die Anschlußdrähte kurz zu lassen damit alle Lötstellen auf gleicher Temperatur sind. Und dann die Lötstellen thermisch von der Umgebung zu isolieren. Gruß Anja
Anja M. schrieb: > Peter Dannegger schrieb: >> Man soll daher die Anschlüsse auch nicht kürzen, sondern ihn so hoch wie >> möglich einlöten. > Woher hast Du diese Aussage? Das ist mein persönlicher Eindruck. Zumindest steigt die Heizleistung und die Temperatur der Platine deutlich an bei kurzem Einlöten. Inwieweit dann der Temperaturgradient auf der Platine einen Einfluß hat, habe ich nicht untersucht. Verblüffend fand ich, daß nur der LT1013 in der Schaltung richtig funktioniert. Andere OPV verschlechterten die Konstanz meßbar. Verstanden habe ich die Schaltung nicht. Aber man muß sie exakt so aufbauen. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Aber man muß sie exakt so > aufbauen. Ich habe trotzdem einige Modifikationen durchgeführt: - FET BF245C als Endstufe. (LT1013 thermisch entlasten und Versorgungsspannungsbereich nach unten erweitern). - Einige Filterkondensatoren. Insbesonders die Basis vom Temperaturfühlertransistor ist extrem empfindlich. Wenn man dort filtert (siehe auch Datron Schaltplan) reduziert sich das Rauschen am Heizungsausgang des LT1013 deutlich. Und vermutlich auch am Referenzausgang allerdings habe ich das nie nachgemessen. (Werde ich beim nächsten Aufbau nachholen). Peter Dannegger schrieb: > Zumindest steigt die Heizleistung und die Temperatur der Platine > deutlich an bei kurzem Einlöten. Bei der Datron-Referenz sind deshalb Schlitze in der Starr-Flex-Leiterplatte. Nicht umsonst steht im Datenblatt daß die Referenz ein sauberes "thermal management" braucht. Gruß Anja
Wenn es bei den Widerständen auf den Gleichlauf ankommt, ist der LT5400 eine preiswerte Alternative: http://www.linear.com/product/LT5400 Digikey hat einige auf Lager: http://www.digikey.de/scripts/DkSearch/dksus.dll?vendor=0&keywords=LT5400 Die angehängte betagte AN-280 von AD geht auf viele Fehlermöglichkeiten bei genauer Messwerterfassung detailliert ein. Arno
Arno H. schrieb: > Wenn es bei den Widerständen auf den Gleichlauf ankommt, Steht im Datenblatt Seite 5: Gleichlauf (Temperatur + Langzeitstabil) ist nur für R4/R5 = Sollwert Temperaturregelung wichtig. Ansonsten kommt es nur auf die Temperatur und Langzeitstabilität des Wertes an. Bei R4/R5 brauchst Du allerdings ein Widerstandsverhältnis von 1K zu 13K wenn Du den Setpoint auf ca. 65 Grad haben willst. Für langzeitstabile Systeme wird man den Setpoint eher niedriger einstellen. Bei hohen Umgebungstemperaturen eher höher. Gruß Anja
>ebenfalls 19-20bit Genauigkeit Haha, ist Michelle unter neuem Namen wieder auferstanden? Wo sind denn nun die LEDs? Träum weiter Du Spaßvogel.
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