Fallbetrachtung: Das Auto springt nicht an, der Bleiakku will nicht so richtig bei den tiefen Temperaturen. Normalerweise sucht man nun irgendeine Person mit nem Auto um Starhilfe zu geben, aber was tun wenn man keinen findet? Kann man auch einfach normale 10 * 1,2 V Mignon NiMH verwenden, wenn das Auto im Prinzp ja nur 12 V und genug Ampere braucht?
Da wird wenn du Glück hast nichts passieren. Grübele noch einmal darüber nach was so ein Starter wohl haben möchte und warum gerade ein Bleiakkumulator in dem Auto ist. Ich würde dir zu: a) am Hang parken oder b) eine neuen Akku raten
Warum nimmst du nicht 4 Lithium Knopfzellen? Wenn du die AA oder AAA Zellen meinst wird das nich klappen (Keine Hochstromfähigkeit) Panasonic stellt aber Hochleistungs-NiMH-Akkus für die Automobilbranche her.
Zitat aus Wikipedia*: "Der Kaltstartstrom von Pkw-Starterbatterien liegt meist zwischen 200 und 850 A, wobei die gängigsten Batterien zwischen 360 und 680 A liegen." So viel sollte dein "Eneloop-Pack" also für einige Sekunden bereitstellen können, damit das Auto Startet. Wenn deine "echte" Starterbatterie älter als acht Jahre ist würde ich sie austauschen. *http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie
NiMH schrieb: > wenn das Auto im Prinzp ja nur 12 V Schon diser Teil des Satzes ist prinzipiell falsch... > und genug Ampere braucht? Hast du schon mal Starterkabel dampfen sehen, so im Winter? Das ist Strom... Alex Bürgel schrieb: > Wenn deine "echte" Starterbatterie älter als acht Jahre ist würde ich > sie austauschen. Ein anderes Zeichen ist auch wenn die alte Batterie nicht mehr so richtig will. Ich hatt dieses Jahr Glück, und den nur 6 Jahre alten Akku einen Tag vor dem Kälteeinbruch getauscht. Wo ist der Lottoschein? Vielleicht hab ich nochmal so ein Glück.... ;-)
Polaroid Kameras gibts ja nicht mehr, aber es hält sich hartnäckig das Gerücht, das man mit der flachen 'Polapulse' Batterie einen 6-Volt Käfer starten konnte. Habs aber nie selbst ausprobieren müssen. http://forums.parallax.com/attachment.php?attachmentid=36529&d=1099639899 Die Batterie war danach natürlich Schrott. @NiMH: Trag deine Batterie lieber ins Warme und lad sie ein bisschen. Danach sollte sie zumindest bis zum Batteriehändler halten.
aber es geht mit 4x LiFePO4 Akkus, sofern diese in der warmen Wohnung waren, selbst ausprobiert mit einem Toyota Yaris (Benziner) und 4x A123 in der Grösse 26550
Stryker schrieb: > Grübele noch einmal darüber > nach was so ein Starter wohl haben möchte > und warum gerade ein > Bleiakkumulator in dem Auto ist. Weil bessere Alternativen wie z.B. Lithium-Titanate Akkus patentgeschützt sind und keiner Lust hat, die Mehrkosten zu bezahlen, obwohl man beim PKW Gewicht einsparen und somit auch Sprit sparen würde, sowie auch weil diese Akkus noch bis zu -40 °C funktionieren würden, da verdient die Bleiakkuindustrie nichts daran. Alex Bürgel schrieb: > Zitat aus Wikipedia*: "Der Kaltstartstrom von Pkw-Starterbatterien liegt > meist zwischen 200 und 850 A, wobei die gängigsten Batterien zwischen > 360 und 680 A liegen." > > So viel sollte dein "Eneloop-Pack" also für einige Sekunden > bereitstellen können, damit das Auto Startet. Okay, 200 - 850 A leuchtet ein. Ich muß mir mal so ne Kennlinie der Eneloop Akkus anschauen. Prinzipiell sollte es aber mit einer Parallelschaltung von mehreren Akkus (die wiederum in Reihe geschaltet sind um die 12 V zu erreichen) funktionieren. Theoretisch könnte doch aber auch ein Kondensator funktionieren, oder? David P. schrieb: > Warum nimmst du nicht 4 Lithium Knopfzellen? Weil die gleich leer wären und ich sie nicht wiederaufladen kann. Lothar Miller schrieb: > Schon diser Teil des Satzes ist prinzipiell falsch... Es gibt Autobatterien mit einer Nennspannung von 12 V. Nicht jeder hat ne Autobatterie mit 24 V Nennspannung im Auto. Bingo. schrieb: > aber es geht mit 4x LiFePO4 Akkus, sofern diese in der warmen Wohnung > waren, selbst ausprobiert mit einem Toyota Yaris (Benziner) und 4x A123 > in der Grösse 26550 Das wäre ein Versuch wert.
NiMH schrieb: > Das Auto springt nicht an, der Bleiakku will nicht so richtig bei den > tiefen Temperaturen. > Normalerweise sucht man nun irgendeine Person mit nem Auto um Starhilfe > zu geben, aber was tun wenn man keinen findet? Dann kauft man sich im nächsten Baumarkt eine sog. Powerbox. Gruss Harald
> Wenn deine "echte" Starterbatterie älter als acht > Jahre ist würde ich sie austauschen. Wie, der Mann soll nun 4 Jahre lang sein Auto mit herbeigetragenen Mikrobatterien anschmeissen bloss weil du ihm verwehrst, einfach einen neuen Akku zu kaufen ? > Dann kauft man sich im nächsten Baumarkt eine sog. Powerbox. Warum sollte er sein Geld zum Fenster rausschmeissen ? Er soll sein Auto reparieren, und nicht ignorant den Winter mit Behelfsmitteln überleben. Ob bei seinem Auto der Akku schlecht ist, das Motoröl alt und honigartig ist, die Lichtmaschine den eigentlich noch guten Akku nicht ganz aufgeladen hat, die Verbindung Akku zu Anlasser keinen guten Kontakt mehr hat, der Motor zwar gut durchgedreht wird aber schlecht zündet weil z.B. das Relais der Startanhebung ausgefallen ist oder feuchte Zündkabel, müsste er natürlich noch rausfinden, denn es kann viele Ursachen haben wenn der Wagen schlecht anspringt, und der Akku ist es nicht in allen Fällen.
Yep wenn die Akkus den Strom können geht das. Wir haben vor ein paar Jahren mal ein Auto mit leerer Batterie mit NiMH-Modellbauakkus vom RC-Car gestartet. Sollte kein größerer Diesel sein, aber so einen normalen kleinen Benzinmotor kriegt man damit zum Laufen. Dafür übernehme ich aber natürlich keine Garantie und weise auch darauf hin, daß das nicht die vorgesehene Anwendung für solche Akkus ist. Also im Notfall ist es einen Versuch wert, aber die Regel sollte es nicht werden.
Alex Bürgel schrieb: > Zitat aus Wikipedia*: "Der Kaltstartstrom von Pkw-Starterbatterien liegt > meist zwischen 200 und 850 A, wobei die gängigsten Batterien zwischen > 360 und 680 A liegen." Yep, beim Anlassen werden bei einem normalen Benzier ca. 2000Watt erreicht. Beim Diesel noch etwas mehr. Gruß.
NiMH schrieb: > David P. schrieb: >> Warum nimmst du nicht 4 Lithium Knopfzellen? > > Weil die gleich leer wären und ich sie nicht wiederaufladen kann. War ironisch gemeint.
Genug Ampere für das Starten eines Motors dürften Super/Ultra Caps liefern: http://www.youtube.com/watch?v=EoWMF3VkI6U http://www.youtube.com/watch?v=3LzcGXHjpdM
Na daß es mit dicken Kondensatoren kein Problem ist sollte klar sein. Die verhalten sich ja wie ein Akku mit sehr wenig Kapazität. Der Motor muß nur anspringen bevor die Spannung an den Kondis zu weit gesunken ist.
MaWin schrieb: > Warum sollte er sein Geld zum Fenster rausschmeissen ? > Er soll sein Auto reparieren, und nicht ignorant den Winter > mit Behelfsmitteln überleben. Darum geht's doch gar nicht. Sondern um eine Lösung wie man sich am einfachsten selber hilft. Wenn du Morgens um sagen wir mal erst 10:00 Uhr zur Arbeit mußt, dann sind die meisten Autofahrer in einer Verkehrsberuhigten Gegend schon lange weg und somit außer Reichweite. Und wenn du dann auch kein Kabel zu deiner Wohnung ziehen kannst, dann brauchst du ne schnelle Lösung. Ben _ schrieb: > Yep wenn die Akkus den Strom können geht das. Wir haben vor ein paar > Jahren mal ein Auto mit leerer Batterie mit NiMH-Modellbauakkus vom > RC-Car gestartet. Sollte kein größerer Diesel sein, aber so einen > normalen kleinen Benzinmotor kriegt man damit zum Laufen. Hört sich interessant an. Wieviele Akkus habt ihr Paralellgeschaltet?
ich hab einen 100 ps Diesel und die Vorglühkerze ist schon mit 70A abgesichert nur so als Zahlenwert in den Raum geworfen.
Uff das weiß ich jetzt doch nicht mehr. Glaube das waren zwei 7,2V Akkupacks in Reihe.
Ben _ schrieb: > Na daß es mit dicken Kondensatoren kein Problem ist sollte klar sein. > Die verhalten sich ja wie ein Akku mit sehr wenig Kapazität. Der Motor > muß nur anspringen bevor die Spannung an den Kondis zu weit gesunken > ist. Das sollte mit 2600F mit 200A und einem DeltaU von 2.5V kein Problem. Da kann es auch ein paar Sekunden dauern bis das Auto anspringt.
....du kannst dir auch einen aufsatz für die kurbelwelle bauen und ein loch in die karosse bohren, wo du bei bedarf eine kurbel aufstecken kannst. somit vereinst du frühsport,kreativität und unsinn in einem rutsch ;-) eine andere möglichkeit wäre ein fahrrad mit angebauter lichtmaschine aus dem keller zu holen und neben dem auto zu platzieren. jetzt trittst du eine halbe stunde kräftig in die pedale und lädst deine autobatterie direkt vor ort. auch hier bekommst du neidische blicke für deinen kreativen instinkt! möglichkeiten gibt es da viele....
NiMH schrieb: >> und warum gerade ein >> Bleiakkumulator in dem Auto ist. > > Weil bessere Alternativen wie z.B. Lithium-Titanate Akkus > patentgeschützt sind und keiner Lust hat, die Mehrkosten zu bezahlen, Ebenth. Andere Akkutypen in der Größe wären nämlich richtig teuer. Dann kostet eine neue Autobatterie eben nicht mehr 50, sondern 500 Euro. > obwohl man beim PKW Gewicht einsparen und somit auch Sprit sparen würde, Wenn du nackt Auto fährst, kannst du auch Gewicht und damit Sprit sparen. > Alex Bürgel schrieb: >> Zitat aus Wikipedia*: "Der Kaltstartstrom von Pkw-Starterbatterien liegt >> meist zwischen 200 und 850 A, wobei die gängigsten Batterien zwischen >> 360 und 680 A liegen." >> >> So viel sollte dein "Eneloop-Pack" also für einige Sekunden >> bereitstellen können, damit das Auto Startet. > > Okay, 200 - 850 A leuchtet ein. > Ich muß mir mal so ne Kennlinie der Eneloop Akkus anschauen. Siehe http://eneloop.com.sg/products/download/Datasheet_-_HR-3UTG.pdf Da sind Entladekennlinien bis 4 A zu finden. Darüber wird sie wohl niemand nutzen. Der Innenwiderstand beträgt 25 mOhm. Das bedeutet, daß bei 200 A eine Spannung von 5 V abfällt. Blöd, daß die Zelle nur 1,2 V hat. > Prinzipiell sollte es aber mit einer Parallelschaltung von mehreren > Akkus (die wiederum in Reihe geschaltet sind um die 12 V zu erreichen) > funktionieren. Klar, wenn du 50 Stück parallel schaltest, sollte es prima funktionieren. > Theoretisch könnte doch aber auch ein Kondensator funktionieren, oder? Ja. Große Supercaps dürften auch gehen. Sind halt ziemlich teuer. > Lothar Miller schrieb: >> Schon diser Teil des Satzes ist prinzipiell falsch... > > Es gibt Autobatterien mit einer Nennspannung von 12 V. Die hat sie aber nicht während des Anlassens und auch nicht, wenn der Motor dann mal läuft. Durch den hohen Strom kann die Spannung beim Anlassen auch schon mal auf die Hälfte einbrechen. Bei deinen Eneloops wird sie dann gegen 0 gehen. NiMH schrieb: > MaWin schrieb: >> Warum sollte er sein Geld zum Fenster rausschmeissen ? >> Er soll sein Auto reparieren, und nicht ignorant den Winter >> mit Behelfsmitteln überleben. > > Darum geht's doch gar nicht. > Sondern um eine Lösung wie man sich am einfachsten selber hilft. Das ist keine Lösung, sondern ein work-around. Du solltest lieber herausfinden, warum der Motor nicht richtig anspringt und diesen Fehler beheben, statt mit Bastellösungen an den Symptomen rumzudoktern. > Wenn du Morgens um sagen wir mal erst 10:00 Uhr zur Arbeit mußt, dann > sind die meisten Autofahrer in einer Verkehrsberuhigten Gegend schon > lange weg und somit außer Reichweite. > Und wenn du dann auch kein Kabel zu deiner Wohnung ziehen kannst, dann > brauchst du ne schnelle Lösung. Die brauchst du aber nicht jetzt, sondern das nächste Mal, wenn du versuchst, dein Auto anzulassen. Jetzt könntest du schauen, das Problem zu beheben, so daß du die "schnelle Lösung" gar nicht mehr brauchst. > Ben _ schrieb: >> Yep wenn die Akkus den Strom können geht das. Wir haben vor ein paar >> Jahren mal ein Auto mit leerer Batterie mit NiMH-Modellbauakkus vom >> RC-Car gestartet. Sollte kein größerer Diesel sein, aber so einen >> normalen kleinen Benzinmotor kriegt man damit zum Laufen. > > Hört sich interessant an. Solche Akkus sind aber nochmal was ganz anderes als Eneloops, da sie auf Hochstromfähigkeit ausgelegt sind, während die Eneloops primär auf hohe Kapazität getrimmt sind. Außerdem solltest du bei diesen Belastungen davon ausgehen, daß die Lebensdauer nicht allzu hoch sein wird.
Was funktioniert: Die Autobatterie mit ungefähr 16V aus Eneloops soweit laden, dass sie einen Start schafft.
wenn man so ein unzuverlässiges Auto hat dann sollte man vielleicht wenigstens 50-70€ für ein Powerpack investieren. Ich würde nicht morgens in der Kälte mit brennenden Kabeln kämpfen wollen... Suche er mal nach 'starthilfe' bei eBay, da gibts reichlich Angebote solcher Powerpacks mit Licht und 12V Steckdosen. Die guten haben allerdings Akkus die für hohe Ströme ausgelegt sind und als Nachteil wenige Ladezyklen haben, also als ständige Stromversorgung für irgendwelche Geräte sind die auch nicht gedacht. Und beim Diesel lohnt es auch mal die Glühkerzen zu überprüfen, wenn eine kaputt ist startet er noch, braucht in der Kälte aber schon ein paar Umdrehungen mehr. Da wirkt eine neue Kerze Wunder.
wenns mal schnell gehen muss holst du halt deinen 12V Ersatz Bleiakku aus dem Keller und überbrückst damit. Das kann auch ein kleiner 45Ah Typ sein, da die Batterie im Auto nie ganz tot sein wird. Kostet vielleicht 50€ plus ein 20€ Ladegerät, damit der Akku immer "startklar" bleibt. Oder aber du kaufst 1000 Eneloops, 10 in Reihe und das ganze 100 mal parallel. Alleine die Materialkosten liegen in keinem Verhältnis. Ansonsten gibt es hochstromfähige RC Akkus die schonmal 40A und mehr leifern können, davon bräuchtest du dann nicht ganz so viele parallel.
Zu erwähnen sind vielleicht noch LiFePo4. Die werden bei Motorrädern sogar als Starterbatterie verwendet. Hochstromfähig sind sie auf jeden Fall, und um einiges besser dafür geeignet als Eneloops ;) Aber kosten natürlich auch Geld.
Rolf Magnus schrieb: > Ebenth. Andere Akkutypen in der Größe wären nämlich richtig teuer. Dann > kostet eine neue Autobatterie eben nicht mehr 50, sondern 500 Euro. Quatsch. Die Preise richten sich an die kWH Angaben und ein Bleiakku hat sowieso nicht viel Energie. Ein Lithium-Titante Akku wiegt bei gleicher Energiemenge vielleicht 1/5 davon und nur halb so groß, entsprechend ist auch der Preis noch akzeptabel. >> obwohl man beim PKW Gewicht einsparen und somit auch Sprit sparen würde, > > Wenn du nackt Auto fährst, kannst du auch Gewicht und damit Sprit > sparen. Weißt du was Blei wiegt? Schau mal im Periodensystem nach! Wie deine Autobatterie und dann vergleiche das Gewicht mit deiner Jeans. Es gilt pro 100 kg Gewichtersparnis spart man 1 L Sprit auf 100 km Strecke http://www.kfz-auskunft.de/tipps/spritsparen.html Da du immer mindestens eine Autobatterie im Auto das ganze Autoleben lang hast, kannst du dir leicht ausrechnen, wieiviel Sprit du bei einer Kilometerzahl von sagen wir mal 300000 km sparen kannst. Dein Vergleich mit deinen Klamotten ist daher geradezu dämlich. Rolf Magnus schrieb: > Das ist keine Lösung, sondern ein work-around. Du solltest lieber > herausfinden, warum der Motor nicht richtig anspringt und diesen Fehler > beheben, statt mit Bastellösungen an den Symptomen rumzudoktern. Immer noch nicht kapiert, was? Wenn du Morgen früh feststellst daß dein Auto nicht läuft, du aber zur Arbeit mußt, was machste dann? Schraubste dann dein Auto auf während dein Chef wartet bis du endlich da bist? Es ist also sinnvoll ne Lösung parat zu haben. Die SuperCaps Idee ist gut. Werde ich mir daher zulegen. Im übrigen solltest du auch kapieren daß meine Autobatterie noch funktioniert, das erkennt man auch an meinen Postings hier, ich habe nämlich von Fallbetrachtungen geschrieben, nicht von "es ist so jetzt gerade". Schnellmerker!
> Es gilt pro 100 kg Gewichtersparnis spart man > 1 L Sprit auf 100 km Strecke Unsinn, das so pauschaul zu formulieren. Wenn das stimmen würde und ich aus meinem Bus 800 kg rausbaue (wiegt danach immer noch 'ne Tonne), dann müßte sich bei ruhiger Fahrweise der Tank wieder füllen.
NiMH schrieb: > Es gilt pro 100 kg Gewichtersparnis spart man 1 L Sprit auf 100 km > Strecke Halte ich für Unfug. Wenn ich vollbeladen (>400kg) in den Urlaub fahre, verbrauche ich ja nicht statt 8l plötzlich über 12l auf 100km. > Da du immer mindestens eine Autobatterie im Auto das ganze Autoleben > lang hast, kannst du dir leicht ausrechnen, wieiviel Sprit du bei einer > Kilometerzahl von sagen wir mal 300000 km sparen kannst. Wenn es so leicht ist, rechne das doch mal vor. Und dann setze diesen Wert in Relation zu der Summe aller anderen Kosten (Sprit, Werkstatt, Versicherung, Steuer, ...) die im Laufe der 300tausend km angefallen sind. > Es ist also sinnvoll ne Lösung parat zu haben. Die SuperCaps Idee ist > gut. > Werde ich mir daher zulegen. Da Du so ein Sparfuchs bist: Was kosten denn Supercaps mit hinreichender Kapazität im Vergleich zu einer neuen Starterbatterie?
J.-u. G. schrieb: > NiMH schrieb: >> Es gilt pro 100 kg Gewichtersparnis spart man 1 L Sprit auf 100 km >> Strecke > > Halte ich für Unfug. Wenn ich vollbeladen (>400kg) in den Urlaub fahre, > verbrauche ich ja nicht statt 8l plötzlich über 12l auf 100km. Guck dir mal seine Quelle an. Die Seite geht von einer jährlichen Fahrleistung von 20.000km aus. Ich schätze mal, dass dieser Wert bei vieeelen Stadtfahrten zustande gekommen ist. Das würde den Wert von 1L auf 100km pro 100kg durchaus rechtfertigen, da diese 100kg nach jedem stop wieder beschleunigt werden müssen. Bei einer 400kg Urlaubsfahrt hingegen besteht der Großteil der Kilometerleistung aus Autobahnstrecke mit weniger Beschleunigungen.
Einfachere Lösung: Motorhaube auf, etwas Spiritus in den Luftfilter sprühen und schon ist der Start gesichert. Zur Not geht auch brennbares Deospray.
Horst schrieb: > Einfachere Lösung: Motorhaube auf, etwas Spiritus in den Luftfilter > sprühen und schon ist der Start gesichert. Zur Not geht auch brennbares > Deospray. Inwiefern soll das helfen, wenn eine altersschwache Batterie bei Kälte den Anlasser nicht mehr drehen lassen kann?
NiMH schrieb: > Wenn du Morgen früh feststellst daß dein Auto nicht läuft, du aber zur > Arbeit mußt, was machste dann? Schraubste dann dein Auto auf während > dein Chef wartet bis du endlich da bist? Ja, das tu ich, wenn gerade kein Termin/Besprechung ansteht. Denn das wird mein Chef einsehen (müssen). Das passiert ja bestenfalls einmal alle paar Jahre. Das ist fast, wie wenn ich auf Glatteis ausgerutscht wäre und mir den Fuß gebrochen hätte, oder sowas in der Art. Unerwartet eben... NiMH schrieb: > Es ist also sinnvoll ne Lösung parat zu haben. Kauf so ein tragbares Akkupack ausm Baumarkt für 40 Euronen, dann hast du sogar noch eine Lupftpumpe dabei, falls dir spielende Kinder die Luft aus den Reifen gelassen haben. > Die SuperCaps Idee ist gut. Die ist schlecht. Denn abgesehen vom Preis haben die Dinger einen hübschen Leckstrom. Du wirst sie also ständig laden müssen, sonst stehst du bei Not vor ungeladenen Kondensatoren und mußt erst mal 3/4 unnötig laden (weil du die dinger ab dieser Spannung nicht mehr nutzen kannst) und dann noch den Rest deiner Energie reinladen. Und das kann dauern...
Lothar Miller schrieb: > NiMH schrieb: >> Wenn du Morgen früh feststellst daß dein Auto nicht läuft, du aber zur >> Arbeit mußt, was machste dann? Schraubste dann dein Auto auf während >> dein Chef wartet bis du endlich da bist? > Ja, das tu ich, wenn gerade kein Termin/Besprechung ansteht. Denn das > wird mein Chef einsehen (müssen). Das passiert ja bestenfalls einmal > alle paar Jahre. Das ist fast, wie wenn ich auf Glatteis ausgerutscht > wäre und mir den Fuß gebrochen hätte, oder sowas in der Art. Unerwartet > eben... Nö, du hast kein Recht dir Freizunehmen. Du müßtest dann entweder das Auto in einer zumutbaren Zeit zum laufen bringen, was nicht geht, wenn du es auseinanderbaust oder eben auf dem schnellsten Weg zur Arbeit kommen. Beispielsweise mit dem Bus, Zug oder dem Fahrrad oder eben zu Fuß. Du kannst dir nicht das Recht herausnehmen, daß Auto für die nächsten 7 h zu reparieren, in der Arbeitszeit in der du bezahlt wirst. Selbst mit einem verspäteten Zug oder zigmal bei der Straßenbahn umsteigen bist du schneller bei der Arbeit als das Auto repariert ist. Prinzipiell könnte man von dir auch erwarten, daß du dir einen Leihwagen holst, denn ein Recht auf ein Auto hast du nicht und wenn du die anderen Verkehrsmittel nicht benutzten willst, dann bleibt dir nur ein Leihwagen oder das Taxi übrig. Dein Auto darfst du aber am nächsten Freien Tag durchaus reparieren, also beispielsweise Samstags am Wochenende. Das ist das einzigste Recht da du hast. DESWEGEN ist ne schnelle Lösung um den Motor anspringen zu lassen sinnvoll. Zumindest für diejenigen die keinen Bock auf Zug, Bus, Fahrrad, Fuß oder Leihwagen haben. > > NiMH schrieb: >> Es ist also sinnvoll ne Lösung parat zu haben. > Kauf so ein tragbares Akkupack ausm Baumarkt für 40 Euronen, dann hast > du sogar noch eine Lupftpumpe dabei, falls dir spielende Kinder die Luft > aus den Reifen gelassen haben. Wenn jemand dir in die Reifen sticht, dann mußt du neue Kaufen und neue draufmachen, aber eben nicht in der Arbeitszeit. Sprich du hast erstmal mit dem Zug, Bus whatever zur Arbeit zu fahren. Wenn dein Auto in der Reparatur ist dann kannst du dich ja auch nicht vor der Arbeit drücken. Es ist dann dein Problem wie du zur Arbeit kommst. Abholen oder Hinbringen lassen währen auch noch eine Option. >> Die SuperCaps Idee ist gut. > Die ist schlecht. Denn abgesehen vom Preis haben die Dinger einen > hübschen Leckstrom. Du wirst sie also ständig laden müssen, sonst stehst > du bei Not vor ungeladenen Kondensatoren und mußt erst mal 3/4 unnötig > laden (weil du die dinger ab dieser Spannung nicht mehr nutzen kannst) > und dann noch den Rest deiner Energie reinladen. Und das kann dauern... Mit einer schnellen Ladestation geht das eigentlich recht schnell. Prinzipiell reicht das 230 V Hausnetz, ein Trafo und ein entsprechender Brückengleichrichter aus. Manche haben so etwas auch als Lichtbogenschweißgerät im Haus, dieses Schweißgerät muß dann allerdings über einen Gleichrichter verfügen und die nötige Ausgangsspannung von ca. 12 V liefern.
Naja. Ich würde ein Arbeitsverhältnis bei dem ich als Entwickler nicht mal 2 Stunden später kommen darf, schlicht als zerrüttet bezeichnen. Die Folgerung: Gehen! Bevor man gegangen wird.
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