Hallo, ich versuche gerade ein elektronische Schaltung zu reparieren. In der Schaltung sind Bauteil, die aussehen wie Transistoren. Die Bauteile haben jedoch keine Bezeichnung in Bauchstaben oder Zahlen. Sie sind farblich codiert. Leider habe ich sowas noch nicht gesehen. Ich frage mich sind das wirklich Transistoren? Wenn ja, welcher Typ? Oder sind das nur Dioden? Gruß Klaus
Das ist keine elektronische Schaltung, das ist ein Kunstwerk. Russentechnik?
Hallo, mir war klar, dass solche Kommentare kommen. Könnt ihr bitte trotzdem versuchen auf auf meine Frage zu antworten. Danke
Lang ist es her, aber ich kann mich auch noch an solche bunten Transistoren erinnern. Google findet zumindest noch etwas mit "color code transistor". http://www.rfparts.com/transistors_info.html Dabei geht es um Gruppen für die Stromverstärkung. Allerdings ist es fraglich ob sich alle Hersteller auf einen Farb-Code geeinigt haben.
Einige Geraetehersteller haben so auch selektierte Transistoren markiert. Koennte ein Restposten gewesen sein. Aber die meisten Anwendungsfaelle kannst du mit BC547B NPN oder BC557B PNP erschlagen.
Scheinbar haben die Russen ihre Transistoren früher auch farblich codiert: https://www.youtube.com/watch?v=vngBjc4Zw9E
Hallo, einen habe ich noch. Kennt jemand von euch dieses Bauteil, diesen Transistor. Danke für die bisherigen Meldungen. Gruß Klaus
Mach doch mal ein Foto der gesamten Schaltung, die Ausschnitte sehen irgendwie interessant aus...
Vor dem Bau des ZX80 hat Fa. Sinclair Verstärker-Baugruppen für Bastler produziert. Die in diesen Baugruppen verwendeten Transistoren sahen ähnlich aus wie diejenigen auf den Bildchen des TO. Nach ca. 40 Jahren erinnere ich mich natürlich nicht mehr an Details. Es handelte sich jedenfalls um simple Si npn bzw. pnp Transistoren (je nach Farbe), ersetzbar durch die üblichen BC... Typen. Die TUNs und TUPs (Elektor) waren von manchen Händlern ähnlich markiert (z.T. auch durch die Farbe des gesamten Gehäuses: schwarz = npn, grün = pnp). Bernhard
Was ist denn vorn auf den T's drauf. Die Farbkleckse sind doch nur hintendrauf, wenn ich es richtig sehe (scheinen für mich keine offiziellen Farbcodes zu sein, sondern irgendwelche Ausmeßtypen, die mit diesen Klecksen codiert wurden). Selbst die russischen T's mit Farbcode waren ordentlich auf der Vorderseite "bepunktet".
Nun ja, da sieht eher wie eine Kennzeichnung aus die der Erbauer der Schaltung aus irgendwelchen Gründen verwendet hat. Eventuell würden mehr Infos das Dunkel erhellen können, so ist es fast schon eine Frechheit zu fragen.
> Die TUNs und TUPs (Elektor) waren von manchen Händlern ähnlich markiert Die Mindeststromverstärkung für die TUN und TUP war 100 laut Spezifikation von Elektor. TUN = Transistor Universal NPN TUP = Transistor Universal PNP Hab mal Google angeworfen. http://www.elektor.de/Uploads/2009/8/090263-W.pdf
Russentechnik ist es nicht. Die westlichen Metallschichtwiderstände passen nicht dazu. Interessant wäre die Vorderseite der Bauelemente. Oder mal auslöten und messen.
Helmut S. schrieb: >> Die TUNs und TUPs (Elektor) waren von manchen Händlern ähnlich markiert Von den Teilen habe ich noch einige PNP's. Die haben die Farben von oben nach unten: Grün- Weiß- Braun > > Die Mindeststromverstärkung für die TUN und TUP war 100 laut > Spezifikation von Elektor. Was ich beim messen der PNP-ler jetzt nicht so bestätigen kann. Einige mit demselben Farbcode, hatten eine unterschiedliche Verstärkungen von 10 bis 400! Ich habe dann immer selektiert. Zum treiben von 7-Seg. Anzeigen, tun sie allemal ihren Dienst. > > TUN = Transistor Universal NPN > TUP = Transistor Universal PNP > > Hab mal Google angeworfen. > http://www.elektor.de/Uploads/2009/8/090263-W.pdf Das Blatt habe ich hier noch im originalen Zustand rum liegen Gruß Michael
Hallo, nochmals vielen Dank für eure Unterstützung. Ich habe die ein Teil der Schaltung mal auf Papier gebracht. Es handelt sich sicher um eine Kippschaltung. Ich kenne diese Schaltung allerding in etwas anderer Art (wo NPN-Transistoren gegen Masse durchschalten. Meine eigentliche Frage. Sind die in dem Aufbau verwendeten Transistoren NPN pder PNP? Es sollten NPN sein. Gruß Klaus
Ich meine so wie das gezeichnet ist, sind das PNP. In der Anfangszeit der Transistoren wurden viele Schaltungen mit PNP Transistoren aufgebaut.
> In der Anfangszeit der Transistoren wurden viele Schaltungen mit PNP
Transistoren aufgebaut.
Von 1950 bis 1970 war das "Germaniumzeitalter". Da gab es hauptsächlich
PNP-Transistoren, weil diese besser herstellbar waren als
NPN-Transistoren. Inzwischen haben Germanium-Transistoren keine
Bedeutung mehr. Diese wurden durch Silizium-Transistoren abgelöst. Bei
denen sind NPN-Transistoren besser herstellbar.
Helmut S. schrieb: > Inzwischen haben Germanium-Transistoren keine Bedeutung mehr. Hat mich immer ein wenig gewundert, da Ge-Transistoren ab 0,2 V arbeiten.
Germanium-Transistoren können nur bis 100°C Sperrschichttemperatur benutzt werden während Siliziumtransistoren 175° aushalten. Außerdem lassen sich Si-Transistoren hervorragend integrieren was bei Germanium-Transistoren nicht möglich war.
Hallo, herzlichen Dank für die Unterstützung. In der Zwischenzeit rennt zumindest die Schaltung wieder teilweise. Aber eine Frage habe ich noch zu einem Bauteil. Kennt jemand das folgende Bauteil? Gruß und Dank Klaus
Bitte, bitte, poste doch mal ein Photo der gesamten Schaltung, die kleinen Bilder machen neugierig...
Sieht aus wie von den Überirdischen! Auf alle Fälle ist es sehr historisch.
Also jetzt wird's ja wirklich interessant! Dann mach doch mal ein paar Fotos von der gesamten Schaltung, dann könnte man vielleicht nachvollziehen, was das für Brocken sein könnten!?! Dann,...wo war die Schaltung verbaut und was hat sie gesteuert bezweckt oder was auch immer... Das Teil da oben könnte ein Leistungs-Widerstand Keramik-Kondensator oder ein "Verdampfer" :-) sein! Dem Klaus muß man alles aus der Nase ziehen...oder NASA? Wenn du das erzählst, mußt du uns danach töten? Gruß Michael
Hallo, nochmals vielen Dank für Eure tolle Unterstützung. Ich versuche heute noch ein Bild von der gesamten Schaltung zu machen. Ziel der Schaltung ist, einem Lautsprecher Töne zu entlocken. Die Schaltung besteht aus 2 Astabilen Kippschaltungen, die zuschammengeschaltet sind. Eine der Kippschaltungen geht. Die zweite Kipschaltung ist fast gleich aufgebaut wie die Erste. Allerdings besitzt diese das unbekannte Bauteil. Ich habe nun die Schaltung der zweiten Kippschaltung aufgezeichnet. Das unbekannte Bauteil ist mit einem "?" gekennzeichnet. Wer kann sich denken was das für ein Teil ist. Wenn ich das Bauteil überbrücke arbeitet die Kippschaltung normal (Wie erwartet). Gruß und Danke Klaus
Klaus Keilhofer schrieb: > Ich habe nun die Schaltung der zweiten Kippschaltung aufgezeichnet. > Das unbekannte Bauteil ist mit einem "?" ngekennzeichnet. Dann wird es wohl ein Widerstand sein.
So'n riesen "Bremmel"? Kaum zu glauben... @Klaus, Was sagt denn so das Messgerät? Und was ist das für ein "durchgeschossenes" Loch im Inneren, Metallplättchen oder Ähnliches??? Gruß Michael
Hallo, mit dem Mulitimeter messe ich einen unendlich hohen Widerstand. Danke für die Unterstützung. Gruß Klaus
Klaus Keilhofer schrieb: > Hallo, > mit dem Mulitimeter messe ich einen unendlich hohen Widerstand. Kapazitäts-Messung? Ich würde mal 1 oder 10nF parallel schalten und mal testen, wie sich das verhält, sollen ja Töne erzeugt werden oder? > Danke für die Unterstützung. bitte ;-) > Gruß Klaus Gruß Michael
Könnte auch ein mechanisch Kaputtes bauteil sein. Taster? Poti? Buchse? Was ist das Weise mit dem Loch im Loch? Spinnweben? Maße? Diese Schaltung macht mich auch neugierig? Was soll die darstellen? Einen Synthesizer? Alarmanlage?
Wenn da ein unendlich hoher Widerstand gemessen wird ist das Teil schätzungsweise hinüber über, diese Verbindung werden normalerweise die Basisvorwiderstände versorgt. Versuchsweise das Teil überbrücken oder ein Poti zwischenschalten. Vielleicht ist das Teil irgendeine selbstgezimmerte Drossel mit einem zweckentfremdeten Kern, wozu ist mir unklar... Ist das eine Sirenenschaltung? Gruss
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