Hallo zusammen, ich suche gerade eine schnellere Internet Verbindung. Bei mir ist 6000er DSL das Maximum. Eine Alternative wäre von Kabel BW z.B. das 100MBit Internet zu buchen. Der Haken daran ist das wir in unserem Haus den Anschluss nur im Keller haben und kein Kabel nach oben geht. Hat jemand von euch Erfahrungen mit den Power Lan Adaptern? Sind die Dinger zuverlässig?
Was reicht dir an 6000er DSL nicht? :-0 Power-LAN würde zwar funktionieren, das sind aber EMV-mäßig solche Drecksschleudern, dass die gar nicht im Verkehr sein dürften. Ein ordentliches LAN-Kabel kann nicht verbaut werden? :-)
Sie sind recht zuverlässig. Wie gut (schnell) sie aber funktionieren hängt von der Umgebung ab: Stromleitungslängen, Phasenübergänge (damit mein ich z.B.: Kellerraum Phase 1, Büro Phase3. Da brauchts evtl. einen Phasenkoppler) Auch z.B. Motoren, Schweißgeräte "schlucken" die Datenübertragung, d.h. es kommt zu keiner Verbindung.
Achim F. schrieb: > Der Haken daran ist das wir in unserem Haus den Anschluss nur im Keller > haben und kein Kabel nach oben geht. Watn dat für ein Haus? Zum Fernsehen geht man in den Keller? Wieviele Stockwerke liegen denn dazwischen?
Wir SAT, den Kabelanschluss haben wir vor einigen Jahren umsonst in den Keller gelegt bekommen. Die Frage ist ob die Übertragungsrate von den Adaptern reicht um die Bandbreite zu übertragen. Es müssen 2 Stockwerke überbrückt werden
Hubert Mueller schrieb: > Sie sind recht zuverlässig. Wie gut (schnell) sie aber funktionieren > hängt von der Umgebung ab: Stromleitungslängen, Phasenübergänge (damit > mein ich z.B.: Kellerraum Phase 1, Büro Phase3. Da brauchts evtl. einen > Phasenkoppler) > Auch z.B. Motoren, Schweißgeräte "schlucken" die Datenübertragung, > d.h. es kommt zu keiner Verbindung. Tolle Aussage: "recht zuverlässig". Aber dann einräumen, dass bereits ein Motor die Verbindung zum Erliegen bringen kann. Sprich: Wenn Frau Susemihl ihre Schlagsahne macht, kannst du keine Emails checken. Mir kommt so ein Spuk NICHT ins Haus und ich würde jedem abraten, so eine unsinnige Lösung zu verwenden.
Achim F. schrieb: > Wir SAT, den Kabelanschluss haben wir vor einigen Jahren umsonst in den > Keller gelegt bekommen. > Die Frage ist ob die Übertragungsrate von den Adaptern reicht um die > Bandbreite zu übertragen. Es müssen 2 Stockwerke überbrückt werden Legen die den Kabelanschluss nicht auch bis ins Wohnzimmer, wenn du Kabel buchst? Oder kostet das mittlerweile extra? Meiner Tante, jenseits der 95, wollten sie mal ein Kabeltelefon aufschwatzen. In der Folge wäre von der Kabeldose bis zum Telefon im Flur ein ca. 20 m langes Kabel zu verlegen gewesen. Natürlich muss das dann unter Putz sein etc. Zum Glück kam ich rechtzeitig mal zum Kaffeetrinken vorbei und hab dem Unsinn einen Riegel vorgeschoben. (ist jetzt offtopic, ich lass es trotzdem stehen)
Ne der Anschluss liegt nur im Keller weil wir eben den Anschluss nicht benötigt haben. Ein normales Lan Kabel ist mir natürlich auch lieber. Ich müsste dazu in 2 Stockwerken die Wände und Decken aufreißen. Deswegen die Idee mit den Adaptern. Aber wenn Ihr damit keine gute Erfahrungen gemacht habt werde ich das erst gar nicht versuchen. Danke :-)
Manche Leute legen sich das Kabel dann eben außen nach oben. Dann langen zwei Bohrlöher: eines vom Keller raus und eines in die Stube rein.
Ein Bekannter ist sehr zufrieden damit. Er hat ein kleines Bauernhaus, welches in der DDR saniert wurde. Und das mit Ziegeldraht-Matten unter dem Putz. Die Wände aufhacken wollte er nicht. Das ist wie ein Faradayscher Käfig und W-Lan war unmöglich. Jetzt hat er sich zusätzlich noch einen Adapter mit W-Lan zugelegt, womit in dem Raum auch W-Lan geht. Und es ist DSL-LTE mit 6000.
und was ist mit Wlan ? das sollte, wenn externe Antennen verwendet werden auch gehen notfalls auf 5 Ghz da ist nicht so viel los die Geschwindigkeit sollte je nach Router auch bei 25-33 Mbit Internet Zugang ausreichen
Achim F. schrieb: > Erfahrungen mit den Power Lan Adaptern? Sind die Dinger zuverlässig? Powerlan ist nur ein Notbehelf mit allerlei Störeinflüssen.http://de.wikipedia.org/wiki/PowerLAN Manche haben Glück und stören nur die Anderen, andere hatten Glück bis einer z.B. seinen Oszi mit einer wirksamen Entstöreinheit am gleichen Netz mit ansteckte. Besser wäre: Ihr legt gleich einen Kabelkanal und könnt dann noch ein paar LAN-Kabel nachziehen.
Hallo, über mehrere Stockwerke werden sowohl PowerLAN als auch WLAN Probleme machen. Ich habe aber schon Patchkabel (25 oder 50m) mit Kabelbindern am Regenrohr nach oben/unten geführt. Ist nicht für die Ewigkeit, aber für 10 Jahre oder so schon. Noch besser ist der gleiche Weg, aber mit 16mm Rohr oder einem kleinen Kabelkanal. Man kann das Kabel ja zur Wand hin befestigen, dann sieht man es kaum. Gruss Reinhard
Hallo, letztes Jahr waren wir auf einem Bauernhof im Urlaub, da gab es Internet aufgrund der baulichen Situation nur im Aufenthaltsraum. Ich bin dann mal zum ...-Markt und habe 2 HomeAV Adapter mit 200Mbit besorgt, da WLAN noch nicht mal durch eine Wand ging und Netzwerkkabel wollte da keiner verlegen. Der Bauernhof besteht aus mehreren Gebäudeteilen und der Sohn hat auch noch ein Haus auf dem Grundstück. Der Worstcase waren die Ferienwohnungen am gegenüberliegenden Ende des Hofes, aber auch dort kamen zumindest ~30-40 Mbit an (rot). In den Räumen die näher am "Aufenthaltsraum" liegen war die erreichbare Bandbreite höher (gelb, manchmal grün), die LED's an den Adaptern signalisieren das in 3 Stufen (rot,orange/gelb,grün). Ich gehe auch mal davon aus, dass im Worstcase die überbrückte Entfernung (Kabel) grösser als 100m war und somit hätte der Netzwerkverteiler irgendwo im Kuhstall sein müssen um in allen Richtungen <=100m zu haben. Die Angaben im Powerline Adapter Handbuch gibt an bis 300m zu überbrücken. Es wurden keine Eingriffe in die Originalverkabelung des Hofes gemacht. Durch Phasenkoppler könnte das Ergebnis somit noch "optimiert" werden, allerdings ist das dort nicht notwendig, da das DSL so und so nur als DSL-light (384kb) zur Verfügung steht. Auch in das Haus des Sohnes ging es ohne Problem, obwohl ja angeblich am Zähler Schluß sein soll. Nachdem die Tests erfolgreich verliefen besorgte ich noch 2 weitere Adapter. Und durch eine Aktion des Herstellers gab es noch 2 weitere Gratisadapter, so dass dort nun überall Internet zur Verfügung steht.
bob schrieb: > auf einem Bauernhof 1.Eine Insel im Grünen kann man nicht mit jedem Wohnblock vergleichen wo Störungen durch Phasenschnitt und x PC-Netzteile aktiv sind. 2.Was Bob leider noch nicht näher beschrieben hat, sind die meist erzeugten Funkstörungen (in der Regel zwischen 2 und 30 MHz), die jeden Funkamteur in der Nähe beim Nennen des Wortes PowerLan zur Weißglut bringen können.
oszi40 schrieb: > 2.Was Bob leider noch nicht näher beschrieben hat, sind die meist > erzeugten Funkstörungen (in der Regel zwischen 2 und 30 MHz), die jeden > Funkamteur in der Nähe beim Nennen des Wortes PowerLan zur Weißglut > bringen können. schulterzuck lass se jammern?
hidemyass schrieb: > schulterzuck lass se jammern? Dummerweise jammern die dann bei der RegTP, wenn jammern bei dir nicht hilft. Die kommen dann nachmessen, und wenn's zuviel stört, wird dein Internet stillgelegt.
nunja, in einem Wohnblock hat man ggf. das Problem dass zuviele WLAN's sich gegenseitig stören. Hatte ich letzten September in Wien. Im Hotelzimmer hab ich 17 WLAN's in der Browselist gehabt. Entsprechend ging WLAN nur extrem schlecht oder gar nicht. In der Hotellobby waren es nur 2. Und nicht jeder hat in seinem Häuschen strukturierte Verkabelung vor über 15 Jahren vorgesehen. Da liegt wenn man Glück hat ein etwas dickeres Bündel Klingeldraht (10 DA). Ich bin schon froh wenn Wohnhäuser eine einigermassen vernünftige Elektroverkabelung haben.
100MBit Internetverbindung durch ne PowerLAN verbindung zu jagen ist echt ne interessante idee. Änhnlich gut ist WLAN (300MBit) zu verwenden mit ein oder mehr Wänden dazwischen und 4-5 PCs/Laptops mit Wlanadaptern. Wenn man von dsl6000 ausgeht, oder sogar dsl32000 dürfte das noch gehn. Aber wenn man die 100MBit wirklich nutzen will kommt man nicht um ein Loch, mit nem Kabel drin, drum rum. WLAN wirbt zwar mit tollen datenraten, diese sind allerdings eher theoretischer natur. So kriegst du über ein 54MBit Wlan maximal 45Mbit, aber auch nur wenn die Signalqualität optimal ist und du als einzigster mit dem Wlan verbunden bist. Sind es mehr als nur ein Teilnehmer geht die Datenrate dramatisch runter.
Amateur-Nichtfunker schrieb: > Dummerweise jammern die dann bei der RegTP, wenn jammern bei dir nicht > hilft. > Die kommen dann nachmessen, und wenn's zuviel stört, wird dein Internet > stillgelegt. Ich denke das die in Deutschland verkauften Geräte eine Zulassung haben, auch grade was emv angeht. Ich glaube also nicht das die regtp da so viel machen kann solange sich an sie grenzwerte gehalten wird...
hidemyass schrieb: > Ich glaube also nicht das die regtp da so viel machen kann solange sich > an sie grenzwerte gehalten wird... Das Problem ist, dass die Abstrahlung wohl stark von der "Antennenform" abhängt. Diese ergibt sich bei Powerline halt aus deiner Elektro-Installation. Im Idealfall sind immer beide Adern (N/L) sauber parallel verlegt => keine bzw. wenig Abstrahlung, die Modems halten ihre Grenzwerte ein. Wenn's blöd läuft hast du z.B. eine komische Wechselschaltung an einer Lampe, und die Einzeladern haben zufällig eine Länge, die mit dem Amateurfunk "harmoniert" => "Strahlt" weit ausserhalb jeder Grenzwerte, kann zurecht stillgelegt werden. Ob das Gerät eine Zulassung hat, sagt dabei nix aus. Die hat meine Mikrowelle auch, deswegen darf ich die trotzdem nicht als Wlan-Störsender betreiben.
Εrnst B✶ schrieb: > Ob das Gerät eine Zulassung hat, sagt dabei nix aus. Die hat meine > Mikrowelle auch, deswegen darf ich die trotzdem nicht als > Wlan-Störsender betreiben. und ich gehe jede wette ein das du es doch tuest... halt innerhalb der vorgeschriebenen grenzen... das darf bei einer microwelle denn max abgestrahlt werden? ich meine 0,5 W im kopf zu haben... na viel spass mit deinem wlan.
hidemyass schrieb: > Ich denke das die in Deutschland verkauften Geräte eine Zulassung haben, > auch grade was emv angeht. > Ich glaube also nicht das die regtp da so viel machen kann solange sich > an sie grenzwerte gehalten wird... Naja, in der Anleitung eines powerlan Adapters steht dazu übrigens: 5.3 CE-Konformität [...] Das Produkt ist eine Einrichtung der Klasse B. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen.
bob schrieb: > Und nicht jeder hat in seinem Häuschen strukturierte Verkabelung vor > über 15 Jahren vorgesehen. Da liegt wenn man Glück hat ein etwas > dickeres Bündel Klingeldraht (10 DA). Ich wette, dass Ethernet über Klingeldraht über ein paar zig Metern besser funktioniert als PowerLan :-) Als ich vor kurzem umgezogen bin, habe ich mir etwas Cat5e Kabel besorgt und ein paar Löcher gebohrt, das Ganze hinter Fußleisten verschachert und fertig. Hier gibt es zwar nicht 17 WLANs, aber bestimmt 12 oder so, da hakts auch schon mal ab und zu und die Datenrate ist auch nicht berauschend. Da wir aber eine 64MBit Internetleitung haben, fahren wir mit Gigabit LAN wesentlich besser. Also wenn möglich wirklich besser Kabel legen. Auch wenns nur Klingeldraht ist.
hidemyass schrieb: > schulterzuck lass se jammern? Glücklicherweise können wir Funkamateure gegen die Betreiber solcher Störsender etwas unternehmen. Denn wenn PLC-Modems Funkdienste stören dürfen sie nicht betrieben werden. Das abzustellen geht ganz einfach, Es kommt der Peilwagen, wenn man die Beamten nicht ins Haus lässt kommen die nach 5 Minuten mit der Polizei wieder, die brauchen nicht einmal einen Hausdurchsuchungsbefehl. Dann ist mit PLC aus-die-Maus. Die Kosten von 600€ für den Einsatz trägt der Betreiber des Modems. Das habe ich neulich erst bei einem Nachbarn durchgezogen.
Michael K-punkt schrieb: > Meiner Tante, jenseits der 95, wollten sie mal ein Kabeltelefon > aufschwatzen. In der Folge wäre von der Kabeldose bis zum Telefon im > Flur ein ca. 20 m langes Kabel zu verlegen gewesen. Natürlich muss das > dann unter Putz sein etc. Wohl kaum. Da hätte eher das Telefon beim Kabelmodem an der Kabeldose im Wohnzimmer gestanden. Es verlegt doch kein Monteur freiwillig 20m Kabel durch die Bude, damit die 95-jährige Omma zum telefonieren jedesmal in den Flur muß.
Nach meiner Erfahrung legt die KabelBW das Kabel so wie man es haben will. Notfalls auch quer durch die alte Scheune hoch in den Dachstuhl und dann wieder runter in die Wohnräume. @zzuiop: Naja, Ammenmärchen sicherlich. Wenn das "gekaufte" Geräte sind und diese bestimmungsmäßig betrieben werden, können sie nur auf die freundliche Art außer Betrieb gesetzt werden. Leider sind viele Amateurfunker völlig haßverbrannt, wenn sie in ihrer knappen Freizeit nicht endlich den gewünschten Ätherbereich für sich haben. Teilen wollen sie nämlich genausowenig. Früher konnte man die Haßtiraden bei den CB-Funkern hören. Ich mach die fertig, kauf mir ne italienische Endstufe. Komisch, das klingt irgendwie nach dem Mobbing in den heutigen sozialen Netzwerken. Immer das gleiche Spiel. Bei ADSL werden bestimmte Bereiche ausgenotcht. Machen das moderne Powerline-Geräte nicht? Hatte zumindest bei den Herstellern sowas mal gehört. Bin ja mal gespannt, ob das nun gelöscht wird.
Abdul K. schrieb: > Naja, Ammenmärchen sicherlich. Wenn das "gekaufte" Geräte sind und diese > bestimmungsmäßig betrieben werden, können sie nur auf die freundliche > Art außer Betrieb gesetzt werden. Keine Ammenmärchen, wenn Funkdienste gestört werden, dürfen die Geräte nicht betrieben werden. Das steht sogar in den Betriebs- anleitungen von den Geräten drin. Es ist völlig unerheblich welche Funkdienste das sind (flugfunk, polepei Feuerwehr....) das geht ratz fatz, wenn es auf die freundliche nicht geht.
Die Geräte/Anlage wird nach Sichtung im Beisein des Betreibers/Besprechung dann notfalls außer Betrieb gesetzt bzw. Auflagen zur Änderung erteilt. Was du beschreibst, ist Wunschdenken von Menschen die den verbindenden Charakter von Amateurfunk vergaßen. Wieso hast du eigentlich noch ne Lizenz? Du kannst mich überhaupt nicht einschüchtern! Erstens war ich bei dem Verein der dein Wunschdenken umsetzen soll, zweitens entwickle ich selbst Powerline-Schaltungen und drittens war ich lange genug in der Industrie. Da gehts nur um Konformität <neben dem Preis>. Falls es sich so vollzog wie du beschriebst, war es klar ein Rechtsbruch! Nicht immer ist der Vorort-Polizist über alle Vorschriften informiert.
Amateur-Nichtfunker schrieb: > hidemyass schrieb: >> schulterzuck lass se jammern? > > Dummerweise jammern die dann bei der RegTP, wenn jammern bei dir nicht > hilft. > Die kommen dann nachmessen, und wenn's zuviel stört, wird dein Internet > stillgelegt. Und das ist auch gut so. Wie kann man sich anmaßen, nur selber den Vorteil haben zu wollen und alle anderen in die Röhre gucken zu lassen.
Abdul K. schrieb: > zweitens entwickle ich > selbst Powerline-Schaltungen Wes Brot ich ess, dess Lied ich sing... kann man auch verstehen. Aber: Nutze doch den Fachkräftemangel, entwickle dich weiter und wechsle zu einer Firma, die sich mit seriöser Elektronik beschäftigt! Meinen Segen hast du!
hidemyass schrieb: > Ich denke das die in Deutschland verkauften Geräte eine Zulassung haben, > auch grade was emv angeht. Zulassungen gibt es nicht mehr. Der Hersteller bescheinigt einfach, daß sein Gerät CE-konform ist und gut. Daß man deshalb jegliche Störungen, die von dem Gerät ausgehen, einfach so hinnehmen muß, da es ja gar nicht sein kann, daß es signifikant stört, ist ein Irrglaube. Abdul K. schrieb: > Leider sind viele Amateurfunker völlig haßverbrannt, wenn sie in ihrer > knappen Freizeit nicht endlich den gewünschten Ätherbereich für sich > haben. Teilen wollen sie nämlich genausowenig. Einige Amateurfunkbänder sind exklusiv, viele auch primär für den Amateurfunk zugewiesen. Da hat man dann auch das Recht, das störungsfrei nutzen zu können, auch wenn dir das nicht in den Kram paßt. Du würdest vermutlich auch "völlig haßverbrannt" den Störungsdienst anrufen, wenn jemand dauernd dein Handy mit einem Störsender lahmlegen würde. Und wenn dein Nachbar Tag und Nacht laut Musik hört, würdest du dich auch irgendwann bei ihm und zur Not auch bei der Polizei beschweren. Warum sollte ein Funkamateur nicht ein vergleichbares Recht haben? Abdul K. schrieb: > Die Geräte/Anlage wird nach Sichtung im Beisein des > Betreibers/Besprechung dann notfalls außer Betrieb gesetzt bzw. Auflagen > zur Änderung erteilt. > > Was du beschreibst, ist Wunschdenken von Menschen die den verbindenden > Charakter von Amateurfunk vergaßen. Es sagt ja niemand, daß man gleich als erstes den Meßwagen rufen muß. Erstmal freundlich versuchen versteht sich ja wohl von selbst. Wenn das dem Störer aber einfach am Allerwertesten vorbeigeht ("lass se jammern"), dann muß man es eben leider erzwingen, genau wie man Ruhe erzwingen muß, wenn der Nachbar ständig Krach macht. Das hat dann auch nichts mit dem Vergessen des verbindenden Charakters zu tun. > Du kannst mich überhaupt nicht einschüchtern! Wollte das denn irgendjemand? Warum diese extrem defensive Haltug?
Die überhebliche Art der PowerLaner wäre nur ein weiterer Grund, einen weiten Bogen um das Zeugs zu machen. Das Geschäftsmodell beruht doch darauf, eine nicht dafür geschaffene Infrastruktur irgendwie für die eigenen Zwecke aufzubrezeln. Da könnte man auch WaterLAN andenken und die Bits per Druckschwankung im Haus verteilen. Der Kunde zahlt jedoch den vermeintlichen Vorteil, da er die Technik mit der kreuzbraven Kabeltechnik vergleicht, die im Gegensatz zum PowerLan ihre Leitungen aber mit einkalkulieren muss. Ähnliches findet sich ja auch auf unseren Straßen: Powerliner zermahlen die öffentliche Infratrutur Straße, die für solche Lasten gar nicht gedacht war. Da spart dann auch der Fuhrunternehmer zu Lasten der Allgemeinheit.
Michael K-punkt schrieb: > Das Geschäftsmodell beruht doch darauf, eine nicht dafür geschaffene > Infrastruktur irgendwie für die eigenen Zwecke aufzubrezeln. Yep. Schaffen wir bei der Gelegenheit auch DSL und Kabel-Internet wieder ab. Weder die klassische Telefonleitung noch das TV-Kabel wurden für Internet und VoIP geschaffen. Wer Internet per Kabel statt Funk haben will soll sich gefälligst von nächstgelegenen Veteilerpunkt auf eigene Kosten Glas ins Haus legen lassen.
> Schaffen wir bei der Gelegenheit auch DSL und Kabel-Internet wieder > ab. Weder die klassische Telefonleitung noch das TV-Kabel wurden für > Internet und VoIP geschaffen. Wer Internet per Kabel statt Funk haben > will soll sich gefälligst von nächstgelegenen Veteilerpunkt auf eigene > Kosten Glas ins Haus legen lassen. Was hast du gegen das abgeschirmte Koaxkabel von KD & Co.? Das ist für hohe Frequenzen tauglich und durch seine Abschirmung wird niemand gestört. Anders sieht es da schon beim nicht abgeschirmten Klingeldraht von Telekom & Co. aus. DSL mit vergleichbarer Geschwindigkeit geht nur auf kürzester Distanz. Und die Teilnehmer stören sich gegenseitig auf dem Telefonkabel. Es werden deshalb extra weit auseinander liegende Adernpaare verwendet. Optimal wäre Glasfaser bis in die Wohnung. Aber da träumen wir noch ein paar Jahre davon.
Michael K-punkt schrieb: > Abdul K. schrieb: > >> zweitens entwickle ich >> selbst Powerline-Schaltungen > > Wes Brot ich ess, dess Lied ich sing... kann man auch verstehen. > Naja, der Herr Amateurfunker wird da nix messen können. In dem Bereich sind die nicht zugelassen. > Aber: Nutze doch den Fachkräftemangel, entwickle dich weiter und wechsle > zu einer Firma, die sich mit seriöser Elektronik beschäftigt! Meinen > Segen hast du! Ich bin aber schon verheiratet.
Andreas M. schrieb: > Optimal wäre Glasfaser bis in die Wohnung. > Aber da träumen wir noch ein paar Jahre davon. Naja, die T-Kom baut das gerade bei mir aus such mal auf der Telekomseite nach Glasfaser...
Läubi .. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Optimal wäre Glasfaser bis in die Wohnung. >> Aber da träumen wir noch ein paar Jahre davon. > > Naja, die T-Kom baut das gerade bei mir aus such mal auf der > Telekomseite nach Glasfaser... Bauen die Glasfaser wirklich bis in die Wohnung (FTTH) oder nur bis in den Keller (FTTB) bzw. an die nächste Straßenecke (FTTC)? Wenn dann doch wieder ein Stück Fernmeldekabel (Klingeldraht) dazwischen ist, siehe oben.
Also netaachen verlegt in aachen an einigen straßen bis in den keller.
BillX schrieb: > Also netaachen verlegt in aachen an einigen straßen bis in den keller. Toll. Das gab es schon mal vor 15 Jahren. Da waren die ONUs auch in den Kellern. Gebracht hat es damals ISDN bis 128 kBit/s mit Kanalbündelung und TV bis 450 MHz ohne Rückkanal.
Andreas M. schrieb: > Bauen die Glasfaser wirklich bis in die Wohnung (FTTH) Laut diesem Artikel schon: http://telekom-news.dsl-flatrate-angebote.de/11856-telekom-glasfaserausbau-deutschland-in-10-staedten-noch-in-2011 https://www.telekom.de/glasfaser/#!/Giganetz-Technologie >>Was bedeutet FTTH? >>> Mit "Fiber to the Home" (FTTH) endet die Glasfaserleitung nicht >>> mehr am Verteilerkasten auf dem Bürgersteig oder im Keller des Hauses, >>> sondern wird bis in die Wohnung geführt. Man benötigt laut Werbeflyer auch ein spezielles Glasfasermodem. https://www.telekom.de/glasfaser/#!/Produkte >>Voraussetzung ist ein glasfasernetzfähiger Router für 3,95 € monatl..
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