Forum: Platinen Saubere Direkt-toner Methode mit Overheadfolien


von Andreas_N (Gast)


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Hallo,

Unten eine Beschreibung wie man sauber die Platinen mit Overheadfolien 
herstellen kann - es hat bei mir perfekt funktioniert.

Die Overheadfolien bieten im Gegensatz zu Recheltkatalogseiten eine 
schnellere und saubere Art Platinen zu bedrucken.

Was man braucht:
1)  Eagle-Ausdruck auf einer Laserdrucker-fähigen Overheadfolie;
2)  Leere Kupferplatine;
3)  Bügeleisen;
4)  Telefonbuch oder eine andere stabile Unterlage;
5)  Leinentuch (Einkaufstüte von REWE o.ä. geht perfekt wie viele schon 
berichtet haben);
6)  Tesafilm;
7)  Tank mit Wasser (kühl);
8)  Aceton;

Die Prozedere ist ähnlich wie beim klassischen Tonerverfahren:

1)  Oberfläche der Platine mit Aceton gut reinigen;
2)  Folie ausschneiden und mit Tesafilm auf der Platine befestigen (nur 
an den Ecken und ohne dass Tesafilm mit dem Ausdruck überlappt). Logisch 
dass die bedruckte Seite auf der Platine liegen muss;
3)  Auf der Unterlage legen, mit dem Leinentuch bedecken;
4)  Bügeleisen auf Baumwolle-Leinen (manchmal kann man sogar auf Max. 
bessere Ergebnisse erzielen) stellen und mit angemessenen Druck die 
Platine in Kreisbewegungen 3min „bügeln“;
5)  Danach 2-3 min lang mit der Spitze vom Bügeleisen kräftig 
„massieren“ damit der Toner sich schön mit der Platine in Kontakt kommt, 
aber ohne dass die Folie verrutscht;

6)  (!) Jetzt wichtig: Bügeleisen wegstellen, die heiße Platine sofort 
ins kalte Wasser absenken. Durch die Abschreckung, löst sich die Folie 
vom Toner ab und der Toner bindet sich fest mit der Platine. Dies wird 
durch unterschiedliche Audehnungskoeffizienten von der Folie und Platine 
zu tun;

7)  Nach ca einer Minute kann man die Folie vorsichtig von der Platine 
abziehen. Die Folie muss dann sauber und transparent sein.
8)   Viola und ab in die Ätzlösung!

Durch dieses Verfahren erspart man sich das mühsame abkratzen vom 
Papier. Zudem verteilt sich der Toner üblicherweise ganz gut und 
schließt die Poren die durch den Laserdruck entstehen.

Hier noch mein Equipment:
1)  Laserdrucker: Brother HL-1430
2)  Bügeleisen: SIEMENS 2400W
3)  Overheadfolie: die Marke kenne ich leider nicht mehr, aber wurde in 
einem normalen Schreibwarenladen gekauft. Muss aber speziell für 
Laserdrucker sein.

Anbei noch das Ergebnis vom ersten (!) Versuch. Es sind zwar einige 
kleine Risse auf den großen Massenflächen zu erkennen, aber die Platine 
funzt wunderbar. Weitere Platinen sahen schon besser aus. Achja, nach 
dem Ätzen mit dem grünen Bungard Lötspray bedecken – sieht professionell 
aus und erleichtert das löten.

Viel Spass!
Andi

von Andor (Gast)


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sauber!
mit was ätzt du?

von Andreas_N (Gast)


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Mit Natriumpersulfat sogar ohne Ätzanlage. Warme Lösung wie beschrieben 
erstellen, umrühren, und alle 5 min ein wenig kochendes Wasser und 
Pulver dazugeben. Der Toner scheint richtig ätzresistent zu sein, also 
Ätzen ging flott (ca 20min) und problemlos.

von Pascal S. (pascal900198)


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Hallo!

Bis zu welcher Leiterbahnbreite funktioniert das einwandfrei?

Gruß
Pascal

von Andreas N. (andrei_n)


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Verwendet habe ich es bei 0,46mm (18mil) und einer custom Pingröße die 
etwas größer ist als Standard in Eagle - es erleichtert das löten 
immens.

Allerdings der Schriftzug wo u.a. die Linien unter 0,13mm vorhanden sind 
gelingt auch perfekt und scharf. Also probieren lohnt sich auf jeden 
Fall auch bei <18mil Leiterbahnbreite.

Gruß

von Fotomethode (Gast)


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Auch wenn die Mods meinen, jeden nicht systemkonformen Beitrag löschen 
zu müssen, so ändert das doch nichts daran, das die 
"Tonertransfermethode" eine minderwertige und dem Fotoverfahren in jeder 
Hinsicht unterlegene Methode ist.

von Hardy F. (hardyf)


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Fotomethode schrieb:
> dem Fotoverfahren in jeder
> Hinsicht unterlegene Methode ist

Nachweise bitte !?

von Ping (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Fotomethode schrieb:
>> dem Fotoverfahren in jeder
>> Hinsicht unterlegene Methode ist
>
> Nachweise bitte !?

Hardy,

das ist jetzt Käse. Jeder, der ein wenig Ahnung hat weiß, dass die 
Tonertransfermethode ein Behelf ist. Bei meterbreiten Leiterbahnen geht 
das, aber nicht bei HF-Anwendungen bzw. TQFP 144. TQFP 144 ätze ich dir 
mit der Fotomethode wie nichts.

Pong

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Fotomethode schrieb:
> Auch wenn die Mods meinen, jeden nicht systemkonformen Beitrag löschen
> zu müssen,

Wenn ein Beitrag offensichtlich nur zur Provokation dient (und auch 
nichts mit dem Thema zu tun hat), dann wird dieser gelöscht. So einfach 
ist das.

> so ändert das doch nichts daran, das die
> "Tonertransfermethode" eine minderwertige und dem Fotoverfahren in jeder
> Hinsicht unterlegene Methode ist.

Es ist schon in dem einen Punkt überlegen, dass man sich nicht mit der 
Alterung von Fotoschichten herumschlagen muss -> Aussage widerlegt.

Hardy F. schrieb:
> Fotomethode schrieb:
>> dem Fotoverfahren in jeder
>> Hinsicht unterlegene Methode ist
>
> Nachweise bitte !?

Q.e.d. (bzgl. Sinn der Löschung obigen Beitrags)

Also bitte wieder zurück zum Thema - und das ist nicht die 
Belichtungsmethode.

Danke.

von Andreas N. (andrei_n)


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Fotomethode schrieb:
> "Tonertransfermethode" eine minderwertige und dem Fotoverfahren in jeder
> Hinsicht unterlegene Methode ist.

Zur Errinerung über die Tonertransfermethode:
- Keine gefährlichen/giftigen Chemikalien notwendig;
- Geringere Investitions- und Verbrauchskosten;

Ping schrieb:
> Bei meterbreiten Leiterbahnen geht
> das, aber nicht bei HF-Anwendungen bzw. TQFP 144. TQFP 144 ätze ich dir
> mit der Fotomethode wie nichts.

Kann sein, aber HF-Anwendungen sind nicht in jeder Schaltung vorhanden. 
Im Gegenteil - die Tonertransfermethode wäre wohl für über 50% der 
Schaltungen im Hobby- und Semiprofessionalbereich bestens geeignet.

von Hardy F. (hardyf)


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Andreas N. schrieb:
> Im Gegenteil - die Tonertransfermethode wäre wohl für über 50% der
> Schaltungen im Hobby

-Bereich mehr als ausreichend.

Ganz meine Meinung.
Ich hab meine Platinen nach Fertigstellung am PC in 10min unter der 
Bohrmaschine oder auf der CNC zum Bohren, wenn man das Verfahren etwas 
"optimiert" hat...

Kann da manche Hobbyfreunde nicht verstehen, die speziell gerade bei 
einfacheren Layouts das alles freiwillig outsourcen.
Wartezeit, Kosten, Erfolgserlebnis erst nach zwei Wochen ?!

Mann - ich will doch das gleich in der Hand haben und bestücken, was ich 
stundenlang am  Computer geroutet habe.

von -_- (Gast)


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Andreas_N schrieb:
> Achja, nach
> dem Ätzen mit dem grünen Bungard Lötspray bedecken – sieht professionell
> aus und erleichtert das löten.

Hast Du dafür einen Link wo man das bekommt?
Nach Bungard Lötspray finde ich nichts.

Vielen Dank.

von ... (Gast)


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Andreas N. schrieb:
> Zur Errinerung über die Tonertransfermethode:
>
> - Keine gefährlichen/giftigen Chemikalien notwendig;

Auch bei der Tonertransfermethode brauchst du ein Ätzmittel, das 
gefährlich und giftig ist.

Das zusätzlich dei der Fotomethode verwendete NaoH ist genau so 
gefährlich wie die Lauge mit der deine Mutter deine Unterhosen wäscht. 
:)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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-_- schrieb:
> Hast Du dafür einen Link wo man das bekommt?
> Nach Bungard Lötspray finde ich nichts.
Falsch gesucht. Probiers mal mit "bungard lötlack"
http://www.bungard.de/index.php?option=com_content&view=article&id=65%3Agreencoat&catid=3%3Abungard-produkte&Itemid=1&lang=german

von -_- (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Falsch gesucht. Probiers mal mit "bungard lötlack"

Danke, ich habs jetzt. :-)

von Andreas N. (andrei_n)


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... schrieb:
> Auch bei der Tonertransfermethode brauchst du ein Ätzmittel, das
> gefährlich und giftig ist.

Eh klar... das brauchst Du bei der Fotomethode auch.

... schrieb:
> Das zusätzlich dei der Fotomethode verwendete NaoH ist genau so
> gefährlich wie die Lauge mit der deine Mutter deine Unterhosen wäscht.
> :)

So ein Blödsinn sollte gelöscht werden. Dann trägst Du bestimmt keine 
Schutzbrille und Handschuhe? Viel Spass...

von ... (Gast)


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Andreas N. schrieb:
> Eh klar... das brauchst Du bei der Fotomethode auch.

Wenn du schon zitierst, dann bitte vollständig:

... schrieb:
> Andreas N. schrieb:
>
>> Zur Errinerung über die Tonertransfermethode:
>> - Keine gefährlichen/giftigen Chemikalien notwendig;

> Auch bei der Tonertransfermethode brauchst du ein Ätzmittel, das
> gefährlich und giftig ist.


DU hast doch geschrieben, dass du keine gefährlichen/giftigen 
Chemikalien brauchst.

Andreas N. schrieb:
> ... schrieb:
>> Das zusätzlich bei der Fotomethode verwendete NaoH ist genau so
>> gefährlich wie die Lauge mit der deine Mutter deine Unterhosen wäscht
>> :)
>
> So ein Blödsinn sollte gelöscht werden.

Sicher nicht, denn das ist kein Blödsinn. Der hier falsche Behauptungen 
verbreitet, bist DU. DAS sollte gelöscht werden, damit unbedarfte Leser 
nicht auf deinen Mist reinfallen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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... schrieb:
> DU hast doch geschrieben, dass du keine gefährlichen/giftigen
> Chemikalien brauchst.
>
> Andreas N. schrieb:
>> ... schrieb:
>>> Das zusätzlich bei der Fotomethode verwendete NaoH ist genau so
>>> gefährlich wie die Lauge mit der deine Mutter deine Unterhosen wäscht
>>> :)
>>
>> So ein Blödsinn sollte gelöscht werden.
>
> Sicher nicht, denn das ist kein Blödsinn. Der hier falsche Behauptungen
> verbreitet, bist DU. DAS sollte gelöscht werden, damit unbedarfte Leser
> nicht auf deinen Mist reinfallen.

Naja, NaOH einfach ohne Einschränkungen mit NORMALER WASCHLAUGE 
gleichzusetzen ist schon etwas sehr verharmlosend.

Für die 1% Lösung die man zum Entwickeln nimmt KÖNNTE das durchaus ein 
zulässiger Vergleich sein, aber ohne weitere Informationen würde ich 
mein Augenlicht nicht darauf verwetten.

Konzentrierte NaOH (Lösung) ist auf jedenfall EXTREM Augenschädlich. 
Bekommt man konzentrierte Lösung in die Augen besteht Akute 
Erblindungsgefahr.

Im Moment des Ansetzens ist das Mischungsverhältniss ja noch keineswegs 
homogen. Es gibt zonen mit Hoher Konzentration und welche mit fast 
keiner. Erst nach einiger Zeit ist eine Gleichmäßige Verteilung gegeben.

Noch schlimmer ist es wenn man mit den Miniperlen hantiert und eine 
davon ins Auge kommt. (Ich arbeite daher auch lieber mit den "großen" 
Plättchen.)

Eine Schutzbrille sollte daher vorsichtshalber - inbesondere beim 
Anmischen, besserbeim gesamten Handling- aber getragen werden.

Die sonstigen Wirkungen der Gebrauchsfertigen Lösung aber sind eher 
vernachlässigbar solange man die nicht trinkt. Bekommt man etwas auf die 
Hände reicht normales Händewaschen, vergisst man dies ist es halt 
irgendwann unangenehm und es führt zu reizungen.
Die Lösung die man zum Beispiel für die Herstellung von Brezel verwendet 
ist vier mal so stark!

ABER:
Ich finde es immer wieder interessant wie manchmal auf der Gefahr 
herumgeritten wird - die selben Leute aber gleichzeitig im 
Putzmittelschrank mengen an Abflussreiniger stehen haben welches dann 
bedenkenlos eingesetzt wird - und dieser Abflussreiniger ist nichts 
anderes als NaOH in 50-100 mal stärkerer Konzentration der zudem noch 
mit Zusatzstoffen versehen ist die die aggressivität erhöhen und 
teilweise auch Gasbildung bewirken sollen (Spritzgefahr) und das wird 
dann ohne jedes NAchdenken benutzt.
Mal zum Vergleich: Ich als Vielätzer komme mit der Menge NaOH die man 
zur REinigung EINES Abslusses nimmt MEHRERE MONATE zum entwickeln aus!

Platinenherstellung ohne jeden Gefahrstoff geht nun einmal nur im 
Spanabtragenden Verfahren. (Fräsen) oder wenn man Kupferbänder aufklebt. 
Aber nicht durch ätzen.

WEnn man nun mit Tonertransfer und NaPs arbeitet so spart man lediglich 
einen von zwei Stoffen ein. (Den weniger giftigen).
Arbeitet man statt mit NaPS mit Fe(III)Cl so spart man NICHTS an Risiko 
ein das dieses genauso Kritisch für die Augen ist wie NaOH. Von HCL+H2O2 
gar nicht zu reden.

Aber davon abgesehen ist es letzendlich jedem selbst überlassen wie man 
arbeitet. Hat jemand die TT Methode im Grif können damit brauchbare 
Ergebnisse erzeilt werden. Wenn es jemanden reicht ist das doch OK.

Nur sollte man dann seine Wahl auch ehrlich damit begründen das einem 
diese Arbeitsweise am ehesten Liegt und nicht irgendwelche 
Scheinargumente einführen die nur durch unkorrekte Vergleiche zu stande 
gekommen sind.

Denn das keine Investitionen für TT nötig sind stimmt auch nur im 
Ausnahmefall (Arbeit mit vorhandenem Bügeleisen). Wenn man dann aber bei 
den Leuten schaut die erstaunlich gute Ergebnisse produzieren sieht man 
dann das da doch Laminatoren gekauft und aufwendig umgebaut wurden 
(teilweise mehrere durchprobiert wurden) und einige dann auch noch 
zusätzlich den richtigen Drucker dafür gekauft haben. Bei der Methode 
nur Bügleeisen bleibt kaum einer der mit SMD arbeiten will/muss.

Höher sind die Kosten für die Fotomethode auch nicht. Ein gebrauchter 
Gesichtsbräuner für 10Euro, 2 Bilderahmengläser für 1Euro, ein paar 
Wäscheklammern und eine Schale für 59ct. damit kann man TFQP 64 schon 
mit Wenig übung hervorragen und REproduzierbar hinbekommen. Will man 
mehr baut man sich für ca. 10-20 Euro Material eine Vakuumhalterung)

Auch beim Zeitansatz wird sich oft selbst in die Tasche gelogen.
Wenn das mit den Klarsichtfolien funktioniert dann ist diese Methode die 
bisher schnellste Verfahrensweise die ich für TT bisher gelesen habe. 
Ohne Vorbehandlung der Platine (reinigens usw) komme ich auf 7 Minuten 
bis die Platine einseitig Ätzfertig ist.

Beim Belichtungsverfahren habe ich aber nur 5Minuten Einseitig und 
7Minuten Doppelseitig bis die Platine Ätzfertig ist. Eine Einseitige 
Platine habe ich 11Minuten nach Mausklick auf "drucken" geätzt in der 
Hand.

Bei allen anderen TT Transferarten ist ganz oft von "10Minuten Papier 
Einweichen lassen und dann VORSICHTIG Abppulen usw die Rede..." Mal sind 
es dann nur 5Minuten, mal 15 usw.

Wie Gesagt, jeder soll selber entscheiden wie er Platinen herstellen 
möchte. So lange am Ende eine brauchbare Platine dabei herauskommt ist 
doch alles in Ordnung. Aber wenn dann zur Entscheidung der Begründung in 
Unkenntniss der anderen Methoden einfach unwahre Behauptungen 
aufgestellt werden, dann muss man sich über GEgenwind nicht wundern!

Ach Ja:
Hbae vorhin beim NAchkauf von Plottermessern zufällig dies gesehen:
http://www.ebay.de/itm/HELO-TRANSFERPRESSE-T-SHIRTPRESSE-38X38cm-Standard?item=251030730011&cmd=ViewItem&_trksid=p5197.m7&_trkparms=algo%3DLVI%26itu%3DUCI%26otn%3D4%26po%3DLVI%26ps%3D63%26clkid%3D7434054145528929141

Evtl. ist das ja noch die nächste Verbesserung für TT? Habe auch schon 
gesehen das ähnliche GEräte für <100Euro weggingen.

Gruß
Carsten

von Adler (Gast)


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Schnell mag das Verfahren hier sein, aber der Output überzeugt mich 
nicht. Unter dem Grün ist das Kupfer stellenweise sichtbar angefressen 
bzw. ausgefranzt. So eine Platine betrachte ich eher als nicht gelungen 
denn als Erfolg. Gefällt mir persöhnlich definitiv nicht.

von Avr N. (avrnix) Benutzerseite


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Anstatt Laserfolie habe ich einfach Klebefolie für Bücher genommen. 
Diese auf ein DIN A4 Blatt geklebt und durch einen HP2100 LJ geschickt.

Ergebnis:
Oben Papier unten mit der Klebefolie

http://comwebnet.co.funpic.de/seite21.php

von Dr. Merck (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> Im Moment des Ansetzens ist das Mischungsverhältniss ja noch keineswegs
> homogen. Es gibt zonen mit Hoher Konzentration und welche mit fast
> keiner. Erst nach einiger Zeit ist eine Gleichmäßige Verteilung gegeben.
>
> Noch schlimmer ist es wenn man mit den Miniperlen hantiert und eine
> davon ins Auge kommt. (Ich arbeite daher auch lieber mit den "großen"
> Plättchen.)

Carsten,

bei aller Liebe bzgl. deiner Sicherheitshinweise: Aber der geneigte 
Leser erhält den Eindruck, dass sich hier im Forum nur Legastheniker 
aufhalten. Ich empfehle die Wohnung nur mit Helm zu verlassen, damit der 
berühmte Ziegel einen nicht so dolle erwischt. Konnte bei deinem Beitrag 
nur schmunzeln.

Übrigens heißt das NaOH in der bevorzugten Form Plätzchen und nicht 
Plättchen.

Dr. Merck

von Carsten S. (dg3ycs)


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Dr. Merck schrieb:
> Carsten,
>
> bei aller Liebe bzgl. deiner Sicherheitshinweise: Aber der geneigte
> Leser erhält den Eindruck, dass sich hier im Forum nur Legastheniker
> aufhalten. Ich empfehle die Wohnung nur mit Helm zu verlassen, damit der
> berühmte Ziegel einen nicht so dolle erwischt. Konnte bei deinem Beitrag
> nur schmunzeln.
>
> Übrigens heißt das NaOH in der bevorzugten Form Plätzchen und nicht
> Plättchen.
>
> Dr. Merck

Ich hoffe doch sehr das der Großteil der Leser durchaus ein 
entsprechendes Bildungsniveau hat und entweder die Bedeutung der 
Fremdwörter kennt die er verwendet oder nicht aufgrund von 
Geltungsbedürfnis auf die verzweifelte Idee kommt Fremdwörter zu 
verwenden deren genaue Bedeutung er nicht versteht  wie es bei dir 
scheinbar der Fall zu sein scheint.

Davon abgesehen danke ich dir sehr für das Lob, denn immer wenn jemand 
anfängt über die Rechtschreibung zu meckern ist das ein sicheres Zeichen 
das er im Inhalt des Textes, soweit es seinen Wissenstand betrifft, 
trotz aller Bemühungen nichts gefunden hat was er kritisieren kann. So 
bleibt nur der Versuch über das Hilfsmittel des Rettungsankers.

Und da ich ja schon mehrfach betont habe das ich hier im Forum wo es um 
Elektronik geht einzig Wert darauf lege das meine Beiträge inhaltlich 
Sinnvoll sind und die Orthografie zumindest im begrenzten Umfang für 
mich völlig nebensächlich ist, nehme ich deinen Beitrag genussvoll zur 
Kentniss.

Wobei dieser Textabschnitt doch eher harmlos ist. Da gibt es von mir 
noch ganz andere ;-). Solltest mal nach suchen wenn dich das oben 
zitierte schon amüsiert! Wenn ich dann mit solch kleinen Dingen Leuten 
wie dir eine große Freude machen kann in dem ich euch ein Lächeln ins 
Gesicht zaubere ist doch alles Prima, oder?
-> Gern geschehen ;-).

Ansonsten empfehle ich dir mal hier vorbeizuschauen:
http://www.korrekturen.de/forum.pl
Da sind deine Beiträge zur REchtschreibung sicher gern gesehen und damit 
deutlich Sinnvoller aufgehoben als hier wo es bloßes Off-Topic getrolle 
ist ohne den geringsten Wert für den Betrachter des Themas.

Gruß
Carsten

P.S.: Mit Plätzchen hast du natürlich recht, t und z liegen leider etwas 
eng zusammen, besonders wenn man die ganze Zeit am Telefonieren ist wie 
ich es meistens beim nachmittäglichen Forenschreiben bin. Das ist die 
einzige gelegenheit  wo ich Nachmittags mal dazu komme etwas im Forum zu 
stöbern. Aber ich bin halt auch nur begrenzt Multitaskingfähig. Ich übe 
aber fleissig weiter.

von Andreas N. (andrei_n)


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Adler schrieb:
> Schnell mag das Verfahren hier sein, aber der Output überzeugt mich
> nicht. Unter dem Grün ist das Kupfer stellenweise sichtbar angefressen
> bzw. ausgefranzt. So eine Platine betrachte ich eher als nicht gelungen
> denn als Erfolg. Gefällt mir persöhnlich definitiv nicht.

Richtig, aber wie schon gesagt, das wer der erste Versuch. Weil es mir 
gefallen hat, habe ich es dann auch fotografiert. Aber klar - ist nicht 
top-of-the-art. 2 weitere sind besser geworden (die 3te dann nicht da 
ich sie aus Freude zum Experimentieren zum Schrott gebügelt habe) - sind 
allerdings schon in meinem U-boot verbaut. Es wäre nicht schlecht wenn 
ich beim nächsten Projekt ein Muster fotografiere, als Beweismittel ;)

von Carsten S. (dg3ycs)


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Puddingpulver schrieb im Beitrag #2623844:
> [...]

Hhhm,
das liegt wohl daran das die Moderatoren es wirklich gut mit dir meinen 
und versuchen dich daran zu hindern dich noch weiter hier zu Outen...

Aber meinetwegen, wenn dir damit geholfen ist:
@MODs

VON MEINER SEITE AUS dürft ihr die Beiträge meines "größten Fans" soweit 
sich der Inhalt nur auf mich bezieht, hier und in den anderen Unterforen 
gerne stehen lassen.
Wenn Ihm damit dann geholfen ist stört es mich nicht weiter, denn 
Personenkreis dessen Meinung für mich irgendwie von Interesse sein könte 
ist sicher selbst in der Lage sich ein Bild zu machen.

Immerhin ist da schon bei uns eine lustige Spielrunde daraus geworden 
und wenn wir den Beitrag nicht rechtzeitig entdecken und der schon 
gelöscht ist wissen wir ja nicht wer diesmal die Wette gewonnen hat ;-)
(Es geht um die Zeit bis zur Reaktion...)

Ausserdem gebe ich zu fühle ich mich doch ein wenig geehrt das ich in 
seinem Leben schon einen so festen Platz eingenommen habe das er 
Regelmäßig so viel Zeit und Energie investiert um mit mir in Kontakt zu 
treten ;-)

Aber das soll es von meiner Seite jetzt an OffTopic gewesen sein.
Wenn es noch was zum Thema gibt gerne, ansonsten investiere ich meine 
Zeit lieber Sinnvoll damit anderen zu helfen anstelle mich mit Trollen 
herumzustreiten. Selbst diese 5 minuten waren genau genommen schon 
wieder verschwendete Zeit.

Gruß
Carsten

von Pupsriecher (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> bla bla

Echt erstaunlich, dass unser Schäperkläuschen auch hierzu noch groß 
schwafelt. Carsten, du kannst dich so cool stellen wie du möchtest, du 
bist und bleibst ein Schwätzer. Andere hören sich gern, du offenbar 
liest dich gern selber, wa?

So lieber Moderator, nun bist du wieder am Zug!

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Hallo,

hat hier irgendjemand schon Erfahrung mit konkreten Overheadfolien bzgl. 
deren Eignung für die Direkttonermethode? Ich habe aktuell die Zweckform 
3552 ins Auge gefasst, als Alternative die 3491, wobei letztere knapp 
doppelt so teuer ist. Leider finde ich jedoch für die 3552 nur Infos zur 
Belichtungsmethode, wenn also jemand damit schon Direkttoner probiert 
hat und etwas zur Qualität sagen könnte wäre das super, andernfalls 
bestelle ich die mal einfach und sage dann selber was dazu ;)

Viele Grüße,
Daniel

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Sodele,

ich habe es heute dann mal ausprobiert.

Drucker: Brother HL-2130
Toner: Original-Toner
Folie: Avery-Zweckform 3552

Vorgehen:
1. Layout gemacht (klar)
2. Gedruckt mit: HQ 1200, Grafiken, Umschlag dick, manueller Einzug
3. Platine mit Nagellackentferner (vergesse ständig mir "echtes" Aceton 
zu kaufen) und anschließend Isopropanol gereinigt
4. Folie ausgeschnitten und aufgeklebt
5. Gebügelt auf höchster Stufe, dabei die Platine alle ~45s um 90° 
gedreht, insgesamt jede Seite zweimal
6. Platine im kalten Wasser abgeschreckt
7. Bügeleisen umgedreht und Platine für ~2 Minuten auf die Heizfläche 
gelegt
8. Erneut im Wasser abgeschreckt
9. Fertig

Insgesamt muss ich sagen, dass das Ergebnis besser ist als alles was ich 
bisher mit dem Reichelt-Katalog erreicht habe, vor allem die 
Leiterbahnen gefallen mir (als Hobbyisten) im Vergleich zur "alten" 
Methode sehr gut. Die Massefläche ist natürlich etwas unschön, aber 
damit kann ich leben, zudem kann man das ja nochmal ganz gut mit Edding 
nachbearbeiten.

Für MEINE Zwecke reicht es jedenfalls vollkommen aus :)

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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So, ganz toll, hab die Bilder vergessen :D

Hier sind sie.

von Stefan H. (stefan_h16)


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Ich habe am WE mal Tonertransfer mit Overheadfolien probiert und hatte 
damit bisher die besten Ergebnisse erzielt von allen verwendeten 
Trägern.

- Drucker: HP1200W Modus Overhead folie
- Folie: irgendeine no name folie
- Temperatur: Mittlere Einstellung vom Bügeleisen; höhere Temperaturen 
führen zum Schmelzen und Verlaufen von Toner und Tesafilm.
- Zeit zum Bügeln: 3 min pro Seite dannach im kalten Wasser abschrecken 
und Folie abziehen.
- Geätzt habe ich in einer NaPS Lösung, die aber schon etwas älter ist 
und immer frisch aufgewärmt wird. Dauert länger, funktioniert aber 
bestens.

Ich habe gerade kein Bild da (reiche ich u.U heute abend nach), aber die 
Leiterbahnen (beim letzten Versuch hauptsächlich 0.3mm Leiterbahnen, die 
Beschriftung war aber dünner und ist auch vollständig abgebildet) sind 
scharf abgebildet auf der Platine, auch nach dem Ätzen. Nur die 
Masseflächen machen mir sorgen, diese werden einfach nicht deckend 
gedruckt und sehen auf der Platine immer etwas rau aus, da sie angeätzt 
werden. Ist aber nur ein kosmetisches Problem.  Hier helfe ich aber nach 
dem Aufbügeln mit dem Edding nach.

Für meine Zwecke sind solche Platinen für ein großteil der Fälle mehr 
als ausreichend, da nur die wenigsten meiner Projekte wirklich TQFP 144 
brauchen. Ich versuche meistens einseitig mit Brücken oder einfache 
zweitseitige Platinen selbst zu fertigen, die hauptsächlich mit 0805 
Widerständen / Kondensatoren und kleineren TQFP Gehäusen (kleinere 
Atmegas) bestückt werden. Komplexere zweiseitige Platinen gebe ich in 
Auftrag, alleine weil mich das ewige Bohren und insbesondere 
Durchkontaktieren nervt und Lötstop ist sowieso eine feine Sache bei 
dichteren Layouts.

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