Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Biosignalverstärker - Ozillationsproblem


von Okeih (Gast)


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Hallo Ihr,
in einem Uni-Projekt beschäftige ich mich gerade mit dem Thema 
Biosignalverstärker für die EMG Signalerfassung. Ich habe eine aktive 
Testelektrode gebaut und kann damit auch wunderbar das EMG aufnehmen.

Allerdings habe ich folgendes Problem: Ich habe mir das intrinsische und 
eingekoppelte Rauschen mal genauer angeschaut, wenn die Elektrode auf 
der Haut liegt. Dieses kann man gut auf dem angehängten Bild sehen 
(4s/div). Das Problem: Das Rauschen fängt häugig an zu ozillieren. Anbei 
auch die Schaltung.Ich messe bipolar mit den beiden Elektrodenpads und 
gebe mit dem "ElektrodenpadMitte" eine 1,5 V Ref auf den Körper.

Hat jemand eventuell einen Tipp, wodran es liegen könnte?

Danke und viele Grüße
Okeih

PS: Alle Sicherheitsanforderungen werden bei der Messung natürlich 
eingehalten!

von j. c. (jesuschristus)


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>Alle Sicherheitsanforderungen werden bei der Messung natürlich
>eingehalten!

Ganz sicher nicht. Die Schaltung ist ja wohl mal die mieseste, die man 
mit einem INA aufbauen kann. Nichtmal Strombegrenzer in den 
Eingangspfaden.
Was Dein Rauschen ist, keine Ahnung: 1. kannst Du bei 20 mV/div 
(vermutlich noch mit 10er Tastkopf) und einem Oszi eh nicht mehr messen, 
da da bereits das Oszi massiv einkoppelt. 2. hast Du keinen 
RF-Eingangsfilter, Deine Schaltung sammelt also alles auf und 3. hast Du 
keine Bandbreitenbegrenzung sprich Tiefpass im Ausgang, totaler Schrott. 
Und was es noch schlimmer macht ist Dein künstlicher Ground mit dem 
Widerstandsteiler, der befördert solche Oszillationen enorm. Wer bitte 
hat Dir denn diese Schrottschaltung gegeben? Sofort entlassen!

von Okeih (Gast)


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Hallo j.c.,
ich versuch auf deinen Kommentar mal sachlich zu antworten:

1) Nichtmal Strombegrenzer in den Eingangspfaden:
Das ist mir durchaus bewusst. Die Schaltung geht so auch nicht an 
irgendwelche Patienten. Mein Hinweis bezog sich eher auf die 
Spannungsversorgung. Hier verwende ich Batterien bzw. fürs Ozsi eine 4kV 
Trenntrafo.

2)kannst Du bei 20 mV/div (vermutlich noch mit 10er Tastkopf) und einem 
Oszi eh nicht mehr messen
Ich verwende eine aktiven Tastkopf von Tektronix mit ggf. zusätzlicher 
Verstärkung (bis 100). Damit geht das sehr wohl!

3)hast Du keinen RF-Eingangsfilter, Deine Schaltung sammelt also alles 
auf
---> Ist im INA333 integriert!

4)hast Du keine Bandbreitenbegrenzung sprich Tiefpass im Ausgang
Ist mir wohl bewusst. Habe ihn für einen ersten Test mit absicht 
weggelassen, um mir das ganze Spektrum auf dem Ozsi anzuschauen.

5)Und was es noch schlimmer macht ist Dein künstlicher Ground mit dem
Widerstandsteiler, der befördert solche Oszillationen enorm
Das war auch meine erste Vermutung und habe ihn deshalb schon längst 
gegen eine Referenzspannungsquelle (1,2 V) ausgetauscht.

Trotzdem ist das oszilieren des Raúschens in meiner Schaltung noch 
vorhanden. Die Frequenzen liegen im unten unteren khz ( 1-20khz)Bereich. 
Zwar kann ich das "Problem" wegfiltern, würde aber gerne den Grund für 
das Oszilieren kennen. Offensichtlich scheint es schlimmer zu sein, wenn 
ich niedrige Hautimpedanzen habe.

Noch jemdand eine Idee?
VG Okeih

von John D. (Gast)


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Okeih schrieb:
>
> 4)hast Du keine Bandbreitenbegrenzung sprich Tiefpass im Ausgang
> Ist mir wohl bewusst. Habe ihn für einen ersten Test mit absicht
> weggelassen, um mir das ganze Spektrum auf dem Ozsi anzuschauen.

Und warum zeigst du uns dann nicht einfach das sehr viel 
aussagekräftigere Spektrum?

von j. c. (jesuschristus)


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Okeih schrieb:
> ich versuch auf deinen Kommentar mal sachlich zu antworten:

> bla bla

Warte mal, Du baust etwas auf, was gar nicht Deinem Endprodukt 
entspricht, der Schaltplan ist nicht mehr aktuell und erst jetzt kommst 
Du mit diesen Infos rum? Wie bitte soll Dir jemand helfen? Wieso steht 
da nix von aktivem Tastkopf? Wo tritt das Rauschen auf? Hinterm INA, 
hinterm OPA?
Ich möchte wetten, dass es entweder auf Ausgangskapazitäten oder 
hochimpedante Masseverbindungen zurückgeht. Bau was richtiges und dann 
qualifiziere die einzelnen Stufen! Und nicht einen Haufen wo Du selbst 
weißt, dass es Mist ist und dann hier fragst, wieso es alles nicht geht. 
Das ist doch albern!

von Claudia (Gast)


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>---> Ist im INA333 integriert!

Ja, aber die wirken erst ab 8MHz und besonders effektiv sind die auch 
nicht, wenn man sie auch im "-" Eingang (!!!) integriert hat.

Nein, j.c. hat Recht, bei dir fehlt die komplette Eingangsbeschaltung! 
In Figure 9 von diesem Datenblatt ist eine geeignete Schaltung gezeigt:

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/iso121.pdf

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Okeih schrieb:
> und
> gebe mit dem "ElektrodenpadMitte" eine 1,5 V Ref auf den Körper.

Das klingt nicht richtig. Erstens handelst du dir damit Gleichspannungs- 
und Rauschprobleme ein und zweitens wirst du auf diese Art immer mit 
Offsetproblemen kämpfen. Abgesehen davon, das du auch noch Spannung auf 
den Patienten legst (eigentlich schon ein NoNo), musst du dann noch 
dafür sorgen, das er nicht irgendwo mit Masse/PE/Erde verbunden ist, 
also völlig isoliert ist. Das ist nicht praktikabel.

von Claudia (Gast)


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>Das klingt nicht richtig.

Ist es aber. Nennt sich Right-Leg-Drive-Technik und findet sich 
beispielsweise hier:

Beitrag "Re: Biosignalverstärker - Ozillationsproblem"

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Claudia schrieb:
> Ist es aber. Nennt sich Right-Leg-Drive-Technik und findet sich
> beispielsweise hier:
>
> Beitrag "Re: Biosignalverstärker - Ozillationsproblem"

Das ist ja schön, das der INA das kann, aber hilft nicht bei den o.g. 
Problemen wie Offsetdrift, Rauschen und dem isolierten Patienten. Da 
überdeckt die DC-Drift schnell mal das Nutzsignal oder treibt den 
Verstärker an die Rails.

von Okeih (Gast)


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Claudia schrieb:

> Nein, j.c. hat Recht, bei dir fehlt die komplette Eingangsbeschaltung!
>
> In Figure 9 von diesem Datenblatt ist eine geeignete Schaltung gezeigt:

Das ganze ist leider nicht so einfach. Natürlich fehlen definitiv die 
Serienwiderstände zur Strombegrenzung. Allerdings würden mir die 
zusätzlichen Tiefpässe am Eingang (wie z.B. im Bild im Anhang), die 
Eingangsimpedanz massiv kaputt machen. Das mag bei herkömmlichen EKG 
Klebeelektroden noch nicht so schlimm sein. Ich verwende jedoch kleine 
Trockenelektroden, welche eine enorm hohe Haut-Elektrodenimpedanz haben. 
Die können bei 50 Hz noch locker über 100 kOhm liegen. Da diese dann 
auch nicht immer gleich sind, mache ich mir mein CMRR komplett kaputt.

Aber die Frage ist, ob ich um die Filter rumkomme. Die Elektrodenpads 
sitzen übrigens direkt auf der Platine. Das heißt die Verstärkung 
erfolgt nur mm von der Eletrode, ohne langes Kabel.

von Okeih (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Das klingt nicht richtig. Erstens handelst du dir damit Gleichspannungs-
> und Rauschprobleme ein und zweitens wirst du auf diese Art immer mit
> Offsetproblemen kämpfen. musst du dann noch
> dafür sorgen, das er nicht irgendwo mit Masse/PE/Erde verbunden ist,
> also völlig isoliert ist. Das ist nicht praktikabel.

1)Wie Claudia schon gesagt hat. Eine aktive Referenz (auch DRL) auf den 
Körper zurück zu geben ist Stand der Technik.
Tatsächlich ist DRL in der Schaltung nicht integriert. Bei DRL wird das 
Gleichtaktsignal (50Hz) vom Körper abgenommen und invertiert und 
verstärkt auf den Körper zurück gegeben.Ist übrigens sehr effektiv, um 
das Netzbrummen zu unterdrücken.

2)Mein System ist komplett mobil und Batteriebetrieben

3)Um zu verhindern,dass der Verstärker durch den DC Drift der Elektroden 
in Sättigung geht,hat die erste Stufe nur eine Verstärkung von "5". Erst 
danach wird Hochpass gefiltert und nochmals mit "100" verstärkt.

von j. c. (jesuschristus)


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Hä? Was? Einganswiderstände machen Dir die Eingangsimpedanz kaputt? Dein 
Verstärker hat eine Eingangsimpedanz im Gigaohmbereich. Denkst Du da 
machen 300 k irgendwas aus?
Ich habe den Verdacht, dass Du nicht die leiseste Ahnung hast, was Du 
tust und auch zu faul bist mal die einschlägige Literatur zu studieren. 
Mit Trockenelektroden kannst Du passive Elektroden eh vergessen.
In welchem Rahmen macht ihr das eigentlich? Ist an der Uni nicht eine 
Literaturrecherche und Planung dessen, was man machen will, inkls. 
Simulation Standard? Bastelt ihr einfach mal wild drauflos?
Weißt Du wie viele Leute jetzt schon EMGs gebaut haben? Mal bei Google 
geschaut? Da ist alles erklärt!

von Okeih (Gast)


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j. c. schrieb:
> Hä? Was? Einganswiderstände machen Dir die Eingangsimpedanz kaputt? Dein
> Verstärker hat eine Eingangsimpedanz im Gigaohmbereich. Denkst Du da
> machen 300 k irgendwas aus?
> Ich habe den Verdacht, dass Du nicht die leiseste Ahnung hast, was Du
> tust und auch zu faul bist mal die einschlägige Literatur zu studieren.
> Mit Trockenelektroden kannst Du passive Elektroden eh vergessen.

Ich weiß zwar nicht, welche laus dir über die Leber gelaufen ist, aber 
ein Experte in diesem Bereich scheinst du auch nicht zu sein. Von daher 
würde ich mir vorher überlegen, was ich schreibe.

Die Elektrodenwiderstände von 300 k machen mir meine Eingangsimpedanz 
natürlich nicht kaputt. Aber: Durch die unsymetrien der Bauteile und die 
Filterung gegen Masse reduziere ich massiv mein CMRR.
Solange beide Elektroden am "+" und"-" Eingang 300 k aufweisen, ist es 
nicht weiter wild. Aber bereits eine Verschiebung um 10 k z.B. 290 k zu 
310k führt dann zu deutlich Problemen in pucto 50 Hz Einkollung. Probier 
es aus und du wirst es sehen.

Außerdem habe ich oben erwähnt, dass meine Elektroden aktiv sind!

von Claudia (Gast)


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>Aber: Durch die unsymetrien der Bauteile und die Filterung gegen Masse
>reduziere ich massiv mein CMRR.

Du mußt ja keine so tiefe Grenzfrequenz wie im Beispiel haben. Für die 
HF-Filterung reichen auch deutlich kleinere Werte, die deine CMRR nicht 
ruinieren, aber trotzdem einen sehr effektiven HF-Schutz bringen. 
Probiere es doch mal so wie im Anhang.

Wenn du die Schaltung unbedingt so wie von dir gezeigt aufbauen willst 
und nicht wie in Figure 36 oder 37 im Datenblatt des INA333, dann 
solltest du R6 noch einen 100n Cap parallelschalten. R1 und R6 müssen 
außerdem nicht derart niederohmig ausgeführt werden.

Außerdem würde ich R3 und R4 um den Faktor 10 vergrößern und R3 einen 
eigenen Supply Splitter spendieren, sonst wird das Ganze sehr 
schwingfreudig. Am Eingang von IC2 sollte noch ein Tiefpaß hin, wenn du 
dort so stark verstärkst.

Zur Betriebsspannungsentkopplung würde ich kleine RC-Filter verwenden. 
10R + 10µF (Tantal) pro Chip sollte genügen.

von j. c. (jesuschristus)


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>Durch die unsymetrien der Bauteile und die
>Filterung gegen Masse reduziere ich massiv mein CMRR.

So ein Unfug! 1. zwingt Dich niemand 10% Widerstände zu verbauen und 2. 
stimmt es nicht! Die Ungleichheit von 10 k Ohm ist nichtmal bemerkbar, 
da die Impedanz des gesamten Eingangs zählt. Und da machen 10 k nix aus. 
In dem Datenblatt vom ISO121 oben ist extra ein RF-Filter gezeigt, der 
die CMRR kaum reduziert! Außerdem überschätzt Du den Einfluss der CMRR! 
Wenn Du 50 Hz siehst, liegt das nicht an schlechter CMRR, sondern daran, 
dass die Eingänge asymmetrisch sind! Logisch, da die Kabel ja nicht 100% 
parallel verdrillt laufen. Derartige Einflüsse bringst Du auch mit 200 
dB CMRR nicht weg, sondern nur durch: geschirmte Kabel, aktive 
Elektroden, Messen im faradayischen Käfig oder absolut symmetrische 
Ableitung. Das meiste wird aber schon theoretisch nicht gehen, und von 
daher: nimm aktive Elektroden, wenn Du keine Gelektroden nehmen willst. 
Passive Systeme mit Trockenelektroden gibt es auch nicht in 
funktionierend kommerziell zu kaufen. Rat mal wieso.

von Okeih (Gast)


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Claudia schrieb:
> Außerdem würde ich R3 und R4 um den Faktor 10 vergrößern und R3 einen
>
> eigenen Supply Splitter spendieren, sonst wird das Ganze sehr
>
> schwingfreudig

Hallo Claudia,
danke für die Hinweise!Da das auch meine Vermutung war, habe ich den 
Supply Splitter schon gegen eine Referenzspannungsquelle (MAX6120) 
ausgetauscht. Meinst du R3 braucht dann trotzdem eine eigene Referenz?

Übrigens scheint das oszilieren des Rauschens wirklich etwas mit der 
Masseanbindung zu tun zu haben. Meine aktive Elektrode ist eh 
batteriebetrieben. Wenn ich mit einem Oszi mit Netzanschluss Messe, sind 
die Oszilationen wie oben im Bild vorhanden. Wenn ich eines mit 
Batterebetrieb nehme, verschwindet es gänzlich. Manchmal treten nur noch 
Probleme im Elektroniklabor auf, wenn ich z.B. die ESD Matte anfasse. In 
anderen Räumen ist die Problematik dann gar nicht mehr vorhanden.
VG

von j. c. (jesuschristus)


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Aha, na wer hätte es gedacht... Jetzt hast Du also auch noch aktive 
Elektroden und dass es nur bei netzgebundenen Oszis ("alle 
sicherheitsrelevanten Vorschriften werden eingehalten") oszilliert ist 
auch mal interessant zu wissen. Deine "Oszillationen" sind garantiert 
irgendwelche Einkopplungen oder wie gesagt parasitäre Kapazitäten, die 
den Verstärkerausgängen nicht gefallen.
Supply Splitter? Lass erstmal und nimm eine bipolare Versorgung. 
Ansonsten --> TLE2426

Auch immer gut zu lesen:
http://tangentsoft.net/elec/vgrounds.html

von Claudia (Gast)


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>Da das auch meine Vermutung war, habe ich den Supply Splitter schon
>gegen eine Referenzspannungsquelle (MAX6120) ausgetauscht. Meinst du R3
>braucht dann trotzdem eine eigene Referenz?

Mit einer reinen Referenz ist es nicht getan, weil der Supply Splitter 
nicht nur Strom liefern muß, sondern auch aufnehmen. Deswegen war das 
mit IC1 schon eine gute Idee. Du mußt eben nur die Dinge 
berücksichtigen, die ich schon erwähnt habe.

Mach an den Ausgang von IC2 noch einen Widerstand von 100...200R in 
Serie. Der entkoppelt den Ausgang von kapazitiven Lasten.

von Okeih (Gast)


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Vielen Dank für die verschiedenen Hinweise!
Haben mir auf jedenfall weiter geholfen!
VG Okeih

von j. c. (jesuschristus)


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>mit IC1 schon eine gute Idee
Nicht wirklich. Man braucht einen speziellen Supply Splitter wie eben 
den TLE2426, da der niedrige Impedanz am Ausgang liefert UND kapazitive 
Lasten treiben kann. Datenblatt beachten. Sonst schwingt die Schaltung, 
weil der OP gar nicht als Artificial Ground taugt, speziell wenn der 
Proband noch auf ein Potential gelegt wird. Aber wie gesagt, bis alles 
andere funktioniert würde ich für so eine Low Noise Schaltung immer 
duale Batteriespeisung verwenden. Sonst kann man die Oszillationen schon 
vorher prophezeien.

von ??? (Gast)


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Findet der Mensch in deinem Link aber nicht. Da liest sich eine 
virtuelle Masse mit op als (sehr gute) Alternative. u.U. seinem TLE2426 
überlegen...

von Claudia (Gast)


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>Nicht wirklich. Man braucht einen speziellen Supply Splitter wie eben
>den TLE2426, da der niedrige Impedanz am Ausgang liefert UND kapazitive
>Lasten treiben kann.

Also hier gibt es ja nichts Kapazitives zu treiben. Der INA333 hat einen 
hochohmigen Ref-Eingang, R5 ist hochohmig und R3 ebenfalls, wenn er, wie 
von mir empfohlen, vergrößert wurde. Auch "Elektronenpad-Mitte" wird 
gemäß meinem Link über einen höherohmigen Widerstand angeschlossen, der 
ebenfalls eine eventuelle kapazitive Last entkoppelt.

>Aber wie gesagt, bis alles andere funktioniert würde ich für so eine Low
>Noise Schaltung immer duale Batteriespeisung verwenden.

Wenn er die 3V sowieso mit zwei 1,5V Zellen erzeugt, ist das natürlich 
mehr als zu empfehlen...

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