Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltregler mit AVR - Kann es funzen ?


von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hallo Jungs, "schon wieder was neues".....smile..

Nun habe ich heute in der Mittagspause folgendes ausgedacht :

Ich habe einige LM2576HVT-Adj Schaltregler herumfahren.
Laut Datenblatt ist die Ausgangsspannung über die beiden Widerstände als 
Spannungsteiler einstellbar.

Nun damit ein bisschen Gimick in die Geschichte kommt und weiter mit 
AVRs üben kann, habe ich ein Doppelnetzteil ausgedacht wo die 
Widerstände über kleine Relais geschaltet werden. ) Habe schon im 
Verstörkerprojekt erfolgreich angewendet )

Das ganze dann über LCD Menü steuerbar. Die Ausgangsspannung und später 
Strom kamm ich übber ADC dann einlesen.

Nun meine Frage, bevor ich weiter bastele.

Der gedachter Ablauf :

Beim Einschalten ist K5 und K11 offen, Über AVR kann ich einen von den 
Relais anziehen lassen, also kommt Spannung raus.

Mein Bedenken ist dabei, was passiert wenn z.B K1 öffnet und K2 danach 
schliesst in der kurzen Zeit gibt es keinen Widerstand im 
Spannungsteiler ( Klar das Ralais am Ausgang ist noch offen, kann also 
die angeschlosse Schaltung nicht beschädigt werden.

Geht sowas oder stribt der LM wenn der Spannungsteiler am Ausgang nicht 
vollständig ist ?

PS: Der Plan ist noch nicht vollständig, fehlen noch Dioden Kondis usw..

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Falsches Bild

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Zu dem Preis von den Relais kannst du dir ja schon ein digitales Poti 
leisten, da fällt das Problem dann weg. Ich finde den grundsätzlichen 
Ansatz allerdings schon 'durch die Brust ins Auge' :P

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ohja das IC X9C richtig ?

Matthias : Ich finde den grundsätzlichen
Ansatz allerdings schon 'durch die Brust ins Auge..ich finde die Idee 
klasse..smile..wenns funzt

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Am besten du verlötest zwei Widerstände fest und den unteren (zwischen 
Vref und GND) schaltest du mit den anderen Widerständen parallel und 
senkst so schrittweise den Widerstandswert um die gewünschte 
Ausgangsspannung erhöhen zu können.

Du könntest dir die Relais aber auch sparen und einen "digitalen 
Widerstand" nutzen und den Spannungsteiler so etwas einfacher (Teile 
sparender) verändern.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Mit dem Widerständen ist mir klar ( habe noch keine Erfahrung mit 
Digital Poti ICs, mir geht es nur darum was passiert mit dem LM, wenn 
auch nur für kurze Zeit der Widerstand zwischen Ref und GND fehlt ???

von Jobst M. (jobstens-de)


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Wieso hängt der Ausgang am Feedback?
Und was ist mit Freilaufdioden?


Gruß

Jobst

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ja habe ich schon im Plan bemerkt...

Sagte auch Freilaufdieoden etc..( siehe oben ) sind noch nicht drin, es 
geht um Prinzip...bzw nur um den Schaltregler.

von Guckst du hier (Gast)


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von Jobst M. (jobstens-de)


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Du kannst aber nicht etwas halbfertiges hier rein werfen und fragen, ob 
das so funktioniert. Die Antwort ist dann: Nein.

Was möchtest Du hören? Der LM257x funktioniert. Und man kann den auch 
umschalten. Wenn man es korrekt macht. Natürlich funktioniert es auch, 
wie Du es Dir vorstellst. Nur nicht mit diesem Plan.


Gruß

Jobst

von MaWin (Gast)


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> Geht sowas oder stribt der LM

Der LM stirbt nicht, aber eventuell deine nachfolgende Schaltung,
denn der LM lässt dann die volle Eingangsspanung durch.

Ausserdem solltest du mal SINNVOLLE Kapazitätswerte verwenden.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Die Geschichte mit den beiden Potis an den beiden Ausgängen auf 
unterschiedlichem Massepotenzial für eine Spannungsmessung im µC finde 
ich auch spannend ... ;-)


Gruß

Jobst

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Jobst Du hast meine Frage beantwortet, Es geht ( im Prinzip ) das reicht 
mir schon. Details werde ich noch ausdenken .

MaWin: Die Kapazitätswerte ( LM ) sind aus dem Datenblatt.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich muss mich auch mal ein bisschen einlesen, wie ich negative 
Spannungen mit dem Atmega messen kann...

von Steffen H. (avrsteffen)


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Hallo Thomas

Ich könnte dir digitale Potis zusteuern/schenken.
Hätte da mehrere
X9401 im 24-Pin-TSSOP (Quad 64Tab digitally controlled potentiometer via 
SPI)

oder

AD5220 im SO8 (inc/dec 128Tab digilally potentiometer)

Steffen

von Jobst M. (jobstens-de)


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Spannungsteiler gegen eine positive Referenzspannung. Aber dann leg den 
Ausgang auch auf Masse.

Besser würde ich allerdings zwei vollkommen galvanisch getrennte 
Netzteile finden. Da hat man mehr Möglichkeiten. Man kann sie dann in 
Reihe schalten oder zwei positive Spannungen mit gemeinsamer Masse 
erzeugen.


Gruß

Jobst

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Oh Steffen, das ich wirklich UNHEIMLICH nett von Dir !!

TSSOP24 ist SMD ? hmm...habe noch nie gelötet.
X940 finde ich nichts darüber...

Habe kurz geschaut der AD5220 braucht nur einen Clock signal und ein 
Signal up oder down...scheint einfach zu sein. Über den Ausgang OC1A 
kann ich es vom AVR generieren..oder ? Habe noch nie sowas angeschaut.

Hast interesse an siehe Bild ?

Jobst : Die Idee ist gut, mache getrennte Netzteile.
"Spannungsteiler gegen eine positive Referenzspannung. Aber dann leg den
Ausgang auch auf Masse."

verstehe ich nicht ganz...

von Steffen H. (avrsteffen)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Habe kurz geschaut der AD5220 braucht nur einen Clock signal und ein
> Signal up oder down...scheint einfach zu sein. Über den Ausgang OC1A
> kann ich es vom AVR generieren..oder ? Habe noch nie sowas angeschaut.

Du brauchst zwei Pins vom AVR. Einmal UP/DOWN und einmal CLK. Eine H->L 
Flanke von CLK triggert UP oder DOWN der Poti-Stufe.

Wieviel brauchst du denn?

Steffen

PS: AD5220 sind in der 10 kOhm Version vorhanden

von Steffen H. (avrsteffen)


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Thomas der Bastler schrieb:
> TSSOP24 ist SMD ? hmm...habe noch nie gelötet.
> X940 finde ich nichts darüber...

Siehe hier:
http://www.intersil.com/data/fn/fn8190.pdf

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Steffen, hast PN

10 K Version reicht, weil es wird dann nur im Spannungsteiler benötigt.

Hast evtl.Eagle Lib ? wenn nicht kein Problem, denke kriege hin.

von Achim M. (minifloat)


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Schalterei(Edit: ist eh vom Tisch... lies unten weiter):
Ich würde das nicht mit Relais, sondern mit NMOS-Transistoren machen.
Die Gates werden über Pullups während des Startens auf High gezogen, 
damit die Spannung nicht am Maximum klebt, wenn du dein Konstrukt 
einschaltest.
Zusätzlich sollte der OFF-Eingang des Schaltregler-ICs ebenfalls mit 
einem Pullup hoch gezogen und mit einem NMOS nach GND schaltbar gemacht 
werden. Dieser bekommt ans Gate aber einen Pulldown, damit der 
Schaltregler nicht sofort loslegt, falls das Gate noch geladen ist oder 
sonst irgendwas los ist.
Bedenke: Der AVR hat während des Reset erstmal alle GPIO auf High-Z 
geschaltet.

Galvanische Trennung:
Für die galvanische Trennung könnte man mehrere kleinere 
Slave-Prozessoren, z.B. Tiny2313, über die serielle Schnittstelle mit 
jeweils zwei Optokopplern getrennt mit dem Master steuern und Messwerte 
auslesen.
Als Slave-Select kann man da je einen Portpin nehmen, der dann die für 
den jeweiligen anzusprechenden Slave den Optokoppler auswählt.
Ungefähr so wie im Anhang. Da hab ich zur Vereinfachung für die Slaves 
nur nen Tiny13 genommen, die werden aber zuwenig Pins haben...

Noch n Edit: MTX und SSx sind an OK1 und OK3 vertauscht.
Die LEDn der Koppler sollen immer nur bei GND an TX und VCC an SSx 
leuchten, nur dann stimmt die Logik. SSx steuert man also als VCC oder 
Hi-Z an. Eventuell noch je einen Widerstand zwischen SSx und MTX
( R > 10 x R6) damit der OK sicher aus bleibt.

mfg mf

von Achim M. (minifloat)


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Hier die korrigierte Version des Vorschlags für die galvanische 
Trennung.

R1...R6 = 1k oder so(sollte aufm Steckbrett spielen)
R7, R8  = 22k

mfg mf

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Danke Mini Float aber ehrlich gesagt ist noch ein bisschen hoch "noch" 
für mich.

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