Hallo liebe Community, wir haben aktuell folgendes Problem, der Drehzahlsensor KMI15 wird dazu genutzt die Raddrehzahl zu ermitteln. DATENBLATT http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/182853-da-01-en-KMI_151T_Drehzahlmesser.pdf Mittels Ozilloskop geprüft gibt der Sensor auch ein super Rechtecksignal aus. Der Sensor gibt verschiedene Ströme aus, 7 mA für LOW und 14 mA für HIGH, so dass über den Widerstand entsprechend die abfallende HIGH-Spannung immer genau doppelt so groß ist wie die LOW-Spannung. Für den µC AT90CAN128 brauch man weniger als 1 V für das LOW-Signal und für das HIGH-Signal mindestens 3,5 V. Nun lässt sich unschwer erkennen, dass das mit der Spreizung der Stromquelle alleine nicht möglich ist. Deshalb die Frage, welche (möglichst einfache) Lösungen könnt ihr uns empfehlen. Vielen Dank im Voraus :-)
Einfach? AD-Wandler. Ist aber weder schnell noch effizient, aber ohne externen Bauteileaufwand zu realisieren. Würde ich auch eher in die Kategorie "Notfalls" einordenen :-)
Karl schrieb: > Für den µC AT90CAN128 brauch man weniger als 1 V für das LOW-Signal und > für das HIGH-Signal mindestens 3,5 V. Laut Datenblatt Kapitel 28.8 ist die obere Schaltschwelle bei ca. 1,7V und die untere bei ca. 1,3V. 150 Ohm dürfte ein guter Wert sein.
Ein Komparator scheint mir dazu geeignet. Ich brauche eine LM139 dafur. Ubrigens lasst den Sensor sich auch betreiben mit 5 V, aber dan werden die Strompegel niedriger. Da gibt auch eine Version mit Open collector Ausgang (KMI 18/2), dan brauchts du kein Komparator.
http://www.atmel.com/Images/doc7679.pdf Seite 395 unten Nimm einen RL der so dimensioniert ist, das die 14 mA eine Spannung deutlich über der Kennlinie und die 7 mA eine Spannung deutlich darunter erzeugen, und dann auf einen GIO Pin. Nix mit ADC also zb dein µC läuft mit 5 Volt: IO Threshold ist bei ca 1.7 Volt High bei etwa 2 Volt ==> R = 2 Volt / 14 mA = 142 Ohm ==> 150 Ohm aus der E6 Reihe Low wäre dann bei 150 Ohm * 7 mA = 1,05 Volt Also keine aufwändigen Angstschaltungen. Einfacher Lastwiederstand ist vollkommen ausreichend. ( Nur mal so nebenbei, mit dieser Schaltung für die Radsensoren fahren Millionen von Autos auf der Straße. ) Falls dir das zu einfach aussieht, dann mach folgendes : Lastwiederstand ==> Schmitt Trigger ==> IO Pin µC Der µC IO Pin hat ebenfalls einen Schmitt Trigger Der Unterschied ist allerdings das du bei dem im µC an die vorgegeben Schwellwerte gebunden bist ==> also deine Schaltung daran anpassen musst. Und beim externen Schmitt Trigger kannst du den Schwellwert so einstellen das er zu einer beliebigen Schaltung passt. Jan H. schrieb: > Ubrigens lasst den Sensor sich auch betreiben mit 5 V, aber dan werden > die Strompegel niedriger. Damit wird der Sensor außerhalb der Spezifikation betrieben und das Ausgangssignal ist damit nicht mehr eindeutig definiert und nicht mehr zuverlässig. ==> schlechte Idee
Ralph schrieb: > Damit wird der Sensor außerhalb der Spezifikation betrieben Wo entnimmst du dem Datenblatt die Grenzen. In der Version 2000 Jun 26 steht nur VCC typisch 12V ohne Angabe von Min- und Maximalwert.
Werner schrieb: > Wo entnimmst du dem Datenblatt die Grenzen. In der Version 2000 Jun 26 > steht nur VCC typisch 12V ohne Angabe von Min- und Maximalwert. Stimmt, in der Version steht es so direkt nicht drin. Ist aber auch nur eine vorläufige Version des Sensorelements. Man kann die Spannungsgrenzen aber so in etwa aus der Grafik auf Seite 6 Fig.8 ablesen. In der Praxis kann der Sensor bis etwa 6 Volt die 14 mA einstellen. Unterhalb von 6 Volt sinkt der obere Wert ( 14mA) nach unten. Bei 5 Volt werden da vielleicht noch 8-9 mA als high wert kommen, wenn überhaupt noch ein High-Low Wechsel zu sehen ist.
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