hallo, Weiss zufaellig jemand, dass man Platinen ohne Fotochemie-Prozess fertigen kann?? Diese Schritte (Fotoresist-Mittels auf die Platine drauf kleben, Belichten, Entwickeln) nervt mich wirklich. Gibt's vielleicht andere Methode .. Ich habe auch gehoert, dass man direkt auf Platinen drueckt. Aber mit welchem Druecker ... hoert sich nicht so ganz toll. Trotzdem hat sich doch jemand schon bemueht, danke schoen. MfG Dione
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Beschichtete Platinen kauft man fertig! Das Sprühzeug ist keine Konkurrenz für fertiges Material und das Laminat braucht man nur bei chem. Durchkontaktieren. Die Sache mit Tonertransfer haben wir hier schon oft durchgekaut (=>Forumssuche). Fakt ist: Die Ergebnisse mögen für manche Anwendungen (Dil) brauchbar sein, aber nie so sauber wie beim Fotoprozess. Und wesendlich schneller geht es damit auch nicht. Eine Platine, gleich welche Größe, mit Fotoprozess herzustellen dauert bei mir nie länger als 30 min! Ansonsten gibt es nur noch das Fräsen von Platinen. Nicht für SMD-Technik geeignet, sehr langsam und eine sehr hohe Staubentwicklung. Von dem Preis für so eine Fräse wollen wir erst garnicht sprechen. Gruss Henrik
hallo Leute, mit dem Thema "Tonertransfer", habe ich auch lange Zeit gebraucht um diese Methode zu basteln. Endlich ist es so weit!! Ich habe es geschafft, die ganze Fotoprozesse zu ueberspringen. Hier etwa kleine Ueberblick ueber Fertigungsschritte: 1. Platine beschichten mit dem Fotoresist-Chem. (z.B. Positiv-20) 2. Beschichtete Platine belichten (mit UV-Licht) 3. Entwickeln (z.B. mit NaOH) 4. Aetzen 5. Verzinnen. 6. Bohren 7. ... usw. Die 1-3 Schritte kann man ueberspringen !! Mit dem Tonertransfer-Methode brauche ich nur 10 Minuten, dann kann ich gleich die Platine Aetzen. Und was schoene ist, kein Stress .. Kann man doch vorstellen, wie man die Platine beschichtet .. (dichte muss ueberall gleich sein), belichten (ueber- und unterbelichtet), entwickeln (auf die Uhr merken). Was braucht man dazu?? - Laser-Drucker oder Fotocopie-Maschine (Hauptsache mit dem Toner) - 2 verschiedene chem. Mittels - Paper Transfer - Spiritus (zum Abwischen) Leider die chem. Mittels haben wir gerade fertig entwickelt, d.h. es gibt nur bei mir, bald werde ich sie vorstellen. Das Trasfer-Papier auch, nur bei mir erhaeltlich. Ich mache die Vorfuehrung demnaechst !!! (Ich muss ja erstmal die Arbeit richtig Dokumentieren/Website). Kein Problem fuer die SMD-Bauteile und feine Leiterbahnen. Gruss Yulian
2 verschiedene chem. Mittel ? Was soll das sein bzw. für was? Bei der Papier-Transfermehtode braucht man keine Chemie. Vielleicht zum Sauber machen, das geht auch mit Scheuermilch.
Also wenn es jetzt wirklich eine brauchbare Methode zum Tonerübertrag gibt will ichs wissen. Meine Erfahrungen mit dem Controller von ti der (tqfp 100) (hundert Füsse ganz nah beieinander) hat sind nicht gut. Ich denk mal wenn man da größere Bauteile hat geht das schon. Ich werd allerdings mir jetzt dieses Photoequipment besorgen. Achja wenn du sowas mit deiner technik kannst will ichs sehn. die bauteilfile für eagle
Ok alle Techniken haben Ihre Grenzen, allerdings für den Normal Anwender ist es mit den Toner Papierverfahren billiger bzw. nicht so Zeitaufwändig als mit dem Fotoverfahren. Wenn es mit dem Fotoverfahren auch genauer gehen wird( gehe ich mal jetzt aus ). Aber das wird auch mit dem Löten auch schwieriger wenn man so ein Teil Löten muss. Einfache SO ICs (ATiny 12 z.b. SO8 Bauform) kann man auch mit den Toner Folien Verfahren herstellen. Habe es schon ausprobiert. Es liegt halt daran, was , wie gemacht werden soll. Ich werde mal beim nächsten Versuch den 100 Füssler auf der Platine bringen, un dschauen ob es geht. Dirk
zu Wolfgang, was meinst du mit dem File-Attchm? Soll ich die mit diesem Verfahren auf die Platine uebertragen .. klar, mache ich. Einen moment mal, ich habe noch Probleme mit dem Camera (zum Dokumentieren), .. so die Ergebniss zeige ich Dir bald. Habe ich diese Bauteile noch nicht probiert .. aber bin ich sicher, dass es auch geht, mal sehen. Ich melde mich nochmals.. Gruss Yulian
zu Dirk, Ja, ich brauche diese 2 Chem.Mittels, unbedingt ... selbst gebastelt:) Die sind nicht zum Reinigen ... sondern zum Uebertragen der Toner von dem Papier zum Platinen. Ich benutze spezielles Papier, ich weiss nicht ob man hier in Deutschland finden kann. Das Papier laesst sich einfach zum Drucken, wie ganz normales A4-Papier. Gruss Yulian
Ich benutze auch spezielles Papier für die Tonertransfermethode. Gibt es einmal pro Woche in neuer Aufmachung hier in Deutschland zu je ca. 200 Blatt. Auf dem Umschlag steht in großen, freundlichen Buchstaben "Der Spiegel" oder "Focus". Da kann man einfach eine Seite heraustrennen und mit dem chemischen Spezialmittel "Uhu" auf ein Blatt Druckerpapier kleben, damit das Spezialpapier beim Durchlauf durch den Laserdrucker (HP LJ4050) nicht zerknittert. Nach dem Bedrucken auf das Platinenmaterial aufbügeln und mit zwei weiteren Spezialmitteln namens "Spüli" und "Wasser" das Spezialpapier entfernen, dann ätzen; genau so, wie hier im Forum schon bis zur Erschöpfung durchgekaut wurde. Das Ganze funktioniert bei mir sehr gut für doppelseitige Platinen, Leiterbahnbreiten von 0.25mm und LQFP80-Gehäusen mit 0.65mm Pinabstand (s. Beispiel im Anhang, Fotos gibts mangels eigener Kamera gerade keine). TQFP100 mit 0.5mm kommen demnächst dran, nach ersten Tests dürfte das aber auch funktionieren. Gruß, Christian.
Das ist der 'quick hack' eines DSP-Evalboards für den Freescale(Motorola) DSP56374. Die Chips haben ausreichend RAM on board, serielle Schnittstellen für z.B. Audio-Codecs ohne Ende und 'ne ganze Menge GPIO-Pins. Dazu mit 150MIPS noch ziemlich viel 'Ooomph' ;-) Booten geht per seriellem EEPROM, du kannst das Ding aber auch sehr komfortabel über den JTAG-Port kontrollieren. Das Teil ist sowas wie ein erstes Test-/Entwicklungssystem für ein Projekt, was vieleicht mal einen digitalen 24-Track HD-Recorder darstellen soll. Zusammen mit ein paar Audio-Codecs läßt sich damit aber auch so eine ganze Menge anstellen. Christian.
Um noch mal zum ursprünglichen Problem zurückzukommen: Tonertransfer geht schnell und unkompliziert, nach ein paar mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen erziele ich ein sehr schönes Ergebnis. Anleitung: Als Transferpapier benutz ich die glatte Seite von diesem Papier, auf dem normalerweise Aufkleber drauf sind. Das Papier vom Spiegel, Backpapier etc. hat bei mir nicht so richtig gute Ergebnisse erzielt. Das Transferpapier kleb ich mit Tesa auf ein Din-A4-Papier und Druck das Layout darauf. Die Platine reinige ich dann noch mit Spiritus und, falls stark oxidiert, geh ich noch mit so nem Schmirgelschwamm (weiß nicht genau wie die dinger heißen) den man normalerweise beim Heizungsrohr-löten verwendet drüber. Das Transferpapier fixier ich normal mit Tesa auf der Platine. Um die Wärme gleichmäßiger zu verteilen sollte man ein Taschentuch nehmen (am besten 2-lagig verwenden, sprich in der Mitte falten). Im nächsten Schritt nimmt man das Bügeleisen und bügelt von einer Seite ausgehend (damit es zu keinen Verschiebungen im Layout kommt). das Bügeleisen sollte nun ca 40 sec auf dem Taschentuch bleiben und sollte währendessen bewegt werden, um zu verhindern, dass einige Stellen unbeheizt bleiben (heutzutage hat ja jedes Bügeleisen diese Dampf-bügel-löcher). Nach dem bügeln sollte man die Folie sorgfältig abziehen. Die Folie sollte im Normalfall noch einigermaßen haften, sodass eventuelles Nachwärmen zwecks Korrektur durchaus möglich ist! Die Dauer die man zum Aufwärmen verwenden sollte hängt von der Temperatur ab. Auf Stufe 3 sinds bei mir 40-50 sec. Nach etwa 3 Versuchen hab ich bereits sehr gute Ergebnisse erzielt (keine Tonerrückstände, kein Verschieben, sehr hohe Detailtreue). Hab schon diverse Platinen geätzt, teilweise sogar mit sehr kleiner Schrift (<0,2 mm Linienbreite), die komplett lesbar ist!
Du du meinst die Methode mit mit Folie und nimmst den Träger um transferieren, richtig? Hat bei mir nie gelappt. Seit dem ich Folie benutze gehts Wunderbar :-) Flächen gehen nicht zu gut.
Hallo Fachleute. Ich bin Rentner und möchte ein paar Schilder Alu oder Messing für meinen alten Traktor herstellen. Wenn man die Dinger kaufen will, sind sie sündhaft teuer. Habe gute Fotoausrüstung und auf einer Messe f. Oldtimer mal was von Fotoresist gelesen. Wer von Euch kann mir ein praktikables Rezept für die Herstellung solcher Schilder übersenden. Habe mir Eure Beiträge durchgelesen und meine, da ist Fachwissen vorhanden... Da ich einmal den heute ausgestorbenen Beruf des Drogisten erlernt habe, kenne ich mich auch mit Säuren, Laugen, Fotochemikalien usw. aus. Dies dürft ihr also voraussetzen. Freue mich auf jeden Ratschlag. Mfg. Manfred Wittor
Hallo eine Möglichkeit, ohne Fotoresist auszukommen, ist auch der Einsatz eines Plotters. Dieser überträgt das Layout mit ätzresistenter Tinte direkt auf die Kupferoberfläche. Anschließend muß nur noch geätzt und gebohrt werden... Ich muß zugeben, daß ich damit noch keine Erfahrung habe. Plotter kann man manchmal billig bekommen (ich habe einmal einen Roland-Plotter bei Humana-Trödel bekommen, einen Robotron-Plotter für 5DM bei AECO/Berlin); beide funktionierten. Leider jetzt nicht mehr, was eine 'Begabung' meinerseits ist. Diese Plotter sind vielfältige Instrumente; man kann verschiedene Stifte einspannen und verschiedene Materialien darunterlegen. Ich bin jetzt selbst naturgemäß wieder auf Plotter-Suche. Ein Programm zum Platinenlayout für einfache Anwendungen mit Plotter-Unterstützung, das (interaktives) Autorouting macht und kinderleicht zu bedienen ist, kann ich empfehlen. Es heißt 'Smartwork' und ist allerdings von 1984 (Firma Wintek). Es läuft auf alten DOS-Rechnern; unter Win98 auf DOS-Ebene läuft es anscheinend nicht mehr. Man braucht also einen alten DOS-Rechner mit DOS 5.0 oder 6.0; vermutlich gibt es inzwischen anspruchsvollere - und kompliziertere - Router. Thomas
Ich bezweifle, dass es so kompliziert sein muß. Wenn nur ein paar (Nummern-)Schilder hergestellt werden müssen, kann man das auch sicher mit Klebetechnik hinbekommen. Vorteil: Erfahrung ist nicht notwendig. Da man hier auch sicherlich keinen so großen Wert auf absolute Kantanschärfe legt und sehr feine Linien auch überflüssig sind, wäre vielleicht sogar Tonertransfer brauchbar.
Hm, für Schilder könnte ich mir folgende Lösung vorstellen: Aluminiumplatte mit Stahlwolle reinigen dann allseitig gut einwachsen bzw. in flüssiges Wachs eintauchen, abtropfen und erkalten lassen. Den Text des Schildes auf ein Blatt Papier drucken, dieses auf die Aluminiumplatte legen und die Umrisse der Buchstaben und Ziffern mit einem scharfen Messer anritzen. Dann das Ganze in verdünnte Natronlauge legen (oder irgendwas anderes was Aluminium angreift) bis sich die Buchstaben und Ziffern aus der Platte herausgelöst haben. Fertig ;-)
Ich lese das gerade hier und frage mich ob es nicht auch mit einem Canon Pixma3000 gehen sollte da der ja auch direkt auf CDs drucken kann. Also für kleinere Platienen sollte es suber gehen und auch recht genau. Allerding habe ich kein Ahnung wie man die Titne aud die Paltiene bekommen soll ohne das sie verläuft, und dann, was für eine Tinte nimmt man? Oder schön wäre es j auhs chon, wenn man direkt auf die Foto Platine druckt und dann belcihtet sich aber die frimelei mit den Folien spart. Habe ein PC Geschäft und daher immer ne Menge Drucker rumliegen:-) teilw auch def.
Ich habe das mal mit Backpapier gemacht, das anti-haftet so gut dass der Toner gleich abfällt wenn das Blatt aus dem Drucker kommt. Damit es nicht sofort abfällt musste ich nur ein bischen Fett von meinen Fingern auf das Backpapier streichen, falls an den Fingern nicht genug dran sein sollte muss man nur seine Nase zuerst anfassen ;) Ich habe aber mit Fotoplatinen sehr viel bessere Ergebnisse gehabt, weil belichten viel einfacher ist als Toner zu bügeln. Gruß Feadi
Hallo zusammen, das Transferverfahren klappt bei mir inzwischen problemlos bis 5mil runter. Mein Rezept: 1. Platine reinigen und kurz anätzen, so daß die Oberfläche verfärbt. Dadurch wird die Haftfähigkeit des Toners erheblich gesteigert, besser als mit Scheuermilch oder Schmirgelleinen. Der Toner läßt sich selbst mit dem Fingernagel kaum mehr abkratzen. 2. Layout mit dem Laserdrucker (ich habe eine HP Laserjet 4+) auf einen Thermoguestscheck drucken, diesen vorher 1x leer durch den Drucker jagen (trocknet das Papier - bessere Maßhaltigkeit). Ein Guestscheck ist übrigens das Papier (oft ca. Din A5) auf dem Ihr in besseren Restaurants die Rechnung bekommt. Das Thermopapier hat den Vorteil, daß der Toner kaum einzieht und nach dem Ablösen im Wasser keine Papierfasern an den Rändern des Toners überstehen. Faxpapier ist auch gut, verursacht aber leicht einen Papierstau im Drucker da zu dünn. Thermoguestschecks gibt es übrigens beim freundlichen Registrierkassenhändler. 3. Platine vorheizen, das Bügeleisen steht zwischen Kunstseide und Seide 4. Leicht anbügeln 5. Platine mehrmals durch das Laminiergerät schieben, das gibt einen gleichmäßigeren Andruck, als ich das mit dem Bügeleisen kann 6. Abkühlen lassen und dann gut einweichen 7. Papier abziehen und Reste mit einen Küchenschwamm abrubbeln. Seit ich die Platinen vorätze muß ich auch nicht mehr vorsichtig reiben 8. Atzen Funktioniert bei mir schneller und unproblematischer als das Fotoverfahren. Viele Grüße, Andreas
Werde ich mal ausprobieren :-) ich benutze Folie zum Büchereinbinden. Das Papier was du benutzt , welche eigenschaften hat es ? Man bekommst es ja nicht um die Ecke , mir schneit je dünner das Papier desdo besser die Ergebnisse. Aber mit Thermopapier ? www.comwebnet.de
Welches Laminiergerät benutzt du? Bei den meisten kann man keine Platine durch bekommen, ohne das das Gerät kaputt geht.
Wie klappt es mit Massenflächen, da gibts meist Probleme da der Toner nicht so dicht ist und das Ergebnis nicht gut aussieht ( HP2100 1200 dpi ) Hat du paar Bilder von dein Verfahren bzw. Ergebnisse deiner Platinen? Gruss Dirk
Mit dem Verfahren hab ich monatelang experimentiert; tausende Papiersorten und sogar spezielle Folien ausprobiert - es war immer Schrott. Mein Rat: Finger weg; ist reine Zeitverschwendung! Die Qualität ist niemals reproduzierbar und grundsätzlich Meilen schlechter als Fotoplatinen. Und von Zeiteinsparung kann keine Rede sein; es kommt die zeitaufwendige Reinigung der Platine vorher und nachher dazu.
Das kann ich nicht bestätigen , nur bei Flächen zeigt das Verfahren nicht den gewünschten effekt. Habe schon paar Platinen gemacht mit der Folienmethode und Bügeleisen. Bilder auf www.comwebnet.de -> Platinenherstellung.
Hallo Dirk, Folie zum Büchereinbinden? Verzieht die sich nicht beim Bügeln? Wie bekommst Du sie wieder ab, wasserlöslich ist die ja nicht? Die Thermoguestschecks haben die Dicke von normalem Kopierpapier, also etwa 80g und lassen sich somit problemlos bedrucken. Die Oberfläche fühlt sich wie Faxpapier an und wird im Laserdrucker dunkelbraun, was egal ist. Der Vorteil gegenüber "Reicheltpapier" ist, daß nur Teile der Thermoschicht am Thoner kleben bleiben und keine langen Papierfasern. Diese Fussel geben ungleichmäßige Ränder. Da das Papier unbedruckt ist, läßt sich das Ergebnis während des Bügelns gut beurteilen. Wenn das Layout langsam durchscheint ist´s gut. Ob man das Papier um die Ecke bekommt, hängt von der Ecke ab, an der man steht :-) (ich arbeite bei einem Registrierkassenhändler). Das Laminiergerät ist von Fellowes, nix besonderes, gibt es bei Media-Markt, Saturn, Pro-Markt usw. Ich hatte es mal "frisiert" um genügend Hitze zu bekommen, nach 20 Durchläufen war die Plaine warm genug. Seit ich erst mal zum Vorheizen das Bügeleisen auf die Platine stelle, ist die Temperatur des Laminiergerätes egal. Wer gleichmäßig bügeln kann, kommt ohne Laminiergerät aus. Die Dichtheit des Toners war beim Fotoverfahren immer eines meiner Probleme. Bei dem wenig saugenden Thermopapier verläuft der Toner etwas beim Bügeln, es wird alles gut gedeckt. Ich hatte gerade eine unbestückte Platine in der Hosentasche, was der Scanner daraus gemacht hat findest Du im Anhang. Die Platine wurde mit Eagele gezeichnet, nach Corel-Draw übergeben und von dort aus gedruck. Die Leiterbahnstärke beträgt 16mil was etwa 0,4mm sind. In den Innenecken sieht man die Abrundungen durch den verlaufenen Toner - ist also nicht schlimm. An der Oberseite hat die Säge noch ein Stück Umrandung übrig gelassen, keine Ahnung wie dünn die ist, das Ohmmeter sagt jedenfalls keine Unterbrechung. @Kurt Genau den Frust, den Du beim Transferverfahren erlebt hast hatte ich mit dem Fotoverfahren - keine reproduzierbaren Ergebnisse. Der Durchbruch beim Bügeln war für mich die Vorbehandlung durch leichtes anätzen der Platine. Das Reinigen der Platine mache ich nicht mit Schrubber und Putzeimer. Zu Beginn der Arbeit kurz mit Aceton entfetten und nach dem Ätzen mit dem gleichen Mittel den Toner abwischen. Dauert wirklich nicht lange. Verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte niemanden zu irgendetwas überreden. Wenn Du ein funktionierendes Verfahren hast ist das super. Viele Grüße, vom "ätzenden" Andreas
Also die Folie klebe ich auf das Papier und bedrucke dann die Folie, danach Bügele ich das Papier mit der Folie auf die Platine. Der Vorteil ist man sieht die Bohrlöcher und man hatt 99% den Toner auf der Platine. Ich glaube man kann dies gut sehen wenn man sich die Platine und die Folie auf der Homepage anguckt. Dort ist auch Dokumentiert wie man eine Platine macht. Die Folie kann man wieder ganz normal abziehen und bleibt auch nicht dran kleben. Kann das sein nach deinen Foto das du es zu heiss ist ? Der toner verläuft stark, es weniger hitze oder Druck und es würde besser , gleichmässiger, aussehen. Aber nicht schlecht das es Leute gibt die viel damit beschäftigen. Weil es eine Alternative zum Fotoverfahren dastellt. Mit was für ein Laminator arbeitet du ? Ich hatte auch da passte die Platine nicht durch :-( und so musste ich das Bügeleisen benutzen. Und der Vorteil der Folie ist das es glatt ist und wenig vom Toner zurück bleibt. Man kann nur die Lötpad frei machen und man hat gleich ein Lötstop drauf - lol ;-)
Ist doch lächerlich; was man auf den Fotos sieht ist von der Qualität her absolut mangelhaft. Ausgefranste und breitgequetschte Leiterbahnen, das war auch mein Ergebnis. Was ihr da postet sind Fotos von ein paar Glücksfällen wo's mal keine Unterbrechungen und/oder kurzschlüsse gibt. Ich sags nochmal: Absolute Zeitverschwendung.
Da halte ich auch gegen... ich habe gestern noch eine geätzt und die bahnen sind sehr sauber.. kein schluss und nix breiter, als es sein sollte.. geschafft habe ich ohne grosse probleme mit 0,25mm tracs bei einem pitch von 0,5mm die massefläche, die dabei war war nicht unterbrochen und ohne irgendwelche punkte etc
@Kurt: Ich habe einige Platinen gemacht 80% sind gut geworden! Also keine Glücksache - reine Übungsache :-) wie mit dem Fotoverfahren auch.
Habe auf diese Weise auch schon ca. 15-20 Platinen hergestellt. Teilweise mit TQPF-Bauteilen. Von Glücksfällen kann man da wohl nicht mehr reden. Geht schnell und mit ein bisschen Übung völlig problemlos. Testweise habe ich mal eine 3mil (0,076mm) Leiterbahn damit geätzt. Das bekommt mein Laserdrucker so gerade eben noch hin. Ich benutze dafür eine Seite aus dem R*chelt-Katalog. Fax-Papier und Laminierfolie habe ich auch probiert - hat aber damit nicht so gut funktioniert. Anleitung und weitere Bilder: http://thomaspfeifer.net/platinen_aetzen.htm
@Thomas : mit welcher Auflösung druckst du aufs Papier? Wie stehts mit den Massenflächen, werden die bei dir immer "Eingebraten" ? Ich habe einen HP 2100 mit drucke mit 1200 dpi und man sieht richtig das die Bahnen recht gut werden und die Flächen schon beim ausdruck eine schwächere Fläche ergibt als die Bahnen ( wirkt dicker ).
Ich drucke mit 600dpi. Mehr schafft der HP Laserjet 1010 nicht. Mit Masseflächen hatte ich letztes mal auch ein kleines Problem gehabt. Mitten drin waren ein paar kleine Löcher. Liegt aber daran das die Toner-Kartusche so langsam alle ist (kommt davon wenn man anstatt Platinen-Layouts mehrere Skripte für die Uni druckt ;-). Hatte die Toner-Kartusche dann heraus genommen und einmal hin- und hergeschwenkt. Danach war es wieder ok. Das große Flächen anscheinend dünner werden ist mir auch schon aufgefallen. War bei meinem alten HP-LJ III auch schon so. Scheint ein generelles Problem bei (HP ?) Laserdruckern zu sein.
Hi Bei Masseflächen ist es besser diese als Gitter zu generieren. Die elektrischen Eigenschaften sind ausreichend und die Schichtdicke des Toners ist höher. Ansonsten bin ich von dem Verfahren begeistert. Übrigens lässt sich damit auch ein Bestückungsdruck erzeugen. MfG HG
@HG : Ich weiß ich weiß ... :-). Sogar als Frontbeschriftung auf Alu ! Alerdings wenn auf Alu nichts wird hast man ein Problem mit der Oberfläche!
@Dirk jetzt habe ich das mit der Folie auch kapiert. Danke! Deine HP gefällt mir sehr gut, die Büglerei ist klasse beschrieben. Wie kommts Du mit der Maßhaltigkeit zurecht, paßt das auch mit einer CNC-gebohrten Platine noch? Die Platine auf dem Foto ist schon was älteres, die habe ich noch zu oft durch den Laminierer geschoben, nach dem Motto viel hilft viel. Was Ausschuß ist bleibt Definitionssache. Ergebinisse ohne Schlüsse und Unterbrechungen, die sich auch noch gut löten lassen sind für mich ok. Demnach geht mein Ausschuß gegen 0. Für Kurt dagegen ist das 100% Ausschuß.
@Andreas: Da Fragst du mich - ich verwende noch nicht einmal ein Bohständer :-/ . Aber es sollte klappen. Wenn ich z.B. Wannenstecker löte klappt die Einpassung gut. Wenn du es ausprobierst poste mal eine Erfahrung hier hinein. Ok was Ausschuss ist, ist Definition Sache, allerdings soll es ja auch gut aussehen und die Bahnen gerade sein. Aber mann kann es schon z.B mit Eagel entsprechend einstellen unter Netklassen wie den Abstand und dicke der Leiterbahn, sodas Schlüsse nicht vorkommen brauchen, einfach etwa Abstand einkalkulieren und dann klappt es auch.