Hallo, ich hab hier einen alten Festplattenreceiver (Hyundai HSS-825 HCI), der nicht mehr funktioniert (vermutlich bei einem Kurzschluss im Haus kaputt gegangen). -Sicherung funktioniert -230V kommen auf der Platine an Habe am Festplattenstromanschluss mal gemessen -> Auf gelber und roter Ader jeweils zu Masse 0V. Es tut sich einfach nichts wenn man dem Receiver Strom gibt... Sichtprüfung brachte auch keinen Erfolg. Habe mal das Netzteil fotografiert und angehängt. (Die vielen Adern rechts gehen zum großen, eigentlichen Mainboard) Wo würde eine Fehlersuche Sinn machen? Schaltplan scheint es wohl auch nicht zu geben... Wenn das nichts wird, werde ich ihn wohl doch in den Schrott werfen müssen.
Michael schrob: >Wo würde eine Fehlersuche Sinn machen? HABEN. Sinn haben. http://www.iaas.uni-bremen.de/sprachblog/2009/01/12/seit-wann-machen-wir-im-deutschen-sinn/ Das aber nur am Rande. Die Fehlersuche beginnt man am Besten nach der Methode Quelle->Ziel. Das bedeutet: -Liegt die Netzspannung an dem schwarz/blauen Anschluß an? ja/nein? -Ist die Sicherung noch am Leben? -Ist der PTC-Widerstand noch am Leben? -Sind die Gleichrichterdioden in Ordnung (alle 4) -Stehen über dem Ladekondensator ca.320V (VORSICHTIG!!) -Ist der Leistungs-Schalttransistor unversehrt (auslöten, draußen messen) Guck erst mal, was Du damit erreichst aber: Denk dran: Du bist auf der Netzspannungsseite nicht galvanisch vom Netz getrennt -am Besten wäre ein Trenntrafo davor beim Messen.... MfG Paul al
Werde ich später nochmal durchgehen. Aber wo wir schon beim Thema Trenntrafo sind: Beitrag "[S] Trenntrafo" Falls jemand einen abzugeben hat, bin ich sehr interessiert :)
C7 tauschen, wenn das nicht reicht den dicken Widerstand wo rechts oben R6 drann steht nachmessen.
> Michael schrob: >>Wo würde eine Fehlersuche Sinn machen? > > HABEN. Sinn haben. Heul doch. Sprache verändert sich ständig. Das war schon immer so und das wird in Zukunft immer so sein. Daran kann kein Besserwisser etwas ändern
lach schrob:
>Heul doch. Sprache verändert sich ständig.
Ich habe keine Tränen mehr...
Nicht von mir sondern mal irgend wo gelesen: Die deutsche Sprache ist Freeware, jeder darf sie unentgeltlich nutzen und weiter geben. Aber sie ist nicht open source, man darf sie also nicht nach eigenem Belieben verändern. [SCNR]
> Habe am Festplattenstromanschluss mal gemessen -> Auf gelber und roter > Ader jeweils zu Masse 0V. Achtung, der Festplattenschluss ist bei solchen Netzteilen oftmals abschaltbar. Wenn das Mainboard also nichts tut, kommt auch kein Strom an der Festplatte an. Dafür sind dort oft KA78R12 drauf oder TO220 PNP Transistoren. Dennoch kann natürlich das Netzteil defekt sein, blöderweise ist es kein Standardteil mit UC3842, sondern irgendein VIPer oder TOPswitch der meist auch noch schwer als Ersatz beschaffbar ist. Sonst könnte man sagen: Alle Halbleiter auf der Netzteilplatine austauschen, die Sicherung, den Anlaufwiderstand kontrollieren, und es tut wieder.
Paul Baumann schrieb: > HABEN. Sinn haben. Ja, dieser Unsinn kommt durch die wortwörtliche Übersetzung aus dem Englischen. Besser wäre ein sinngemäße Übersetzung gewesen. Eigentlich ist es ganz einfach, eine Sache kann nicht aktiv was machen, sie kann nur Eigenschaften haben, z.B Sinn haben oder sinnvoll sein. Der Fehler kommt daher, daß das "make" im Englischen eine andere Bedeutung hat, als das "machen" im Deutschen. Die Ursache für diesen Übersetzungsfehler sind also grottenschlechte Kenntnisse der englischen Sprache. Wenn jemand "Sinn machen" sagt, heißt das nur, er kann kein Englisch. Peter
MaWin schrieb: > Sonst könnte man sagen: Alle Halbleiter auf der Netzteilplatine > austauschen... Das haben vor 50 Jahren auch schon Leute gesagt die keine Ahnung hatten. Tausch mal alle Röhren und das Ding geht wieder. Das war dann aber immer ein Griff ins Klo, Haufen Kohle investiert, Erfolg=Null. Aber macht mal weiter, mal sehen wenn einer kommt der weiss wie man SNTs repariert.
Frank B. schrieb: > Die deutsche Sprache ist Freeware, jeder darf sie unentgeltlich nutzen > und weiter geben. Das schönste dabei ist, dass, wenn man sie falsch anwendet, nicht dafür bestraft werden kann. Sonst würden viele Jugendliche im Knast sitzen.
Peter Dannegger schrieb: > Wenn jemand "Sinn machen" sagt, heißt das nur, er kann kein Englisch. Korrektur: Der Ursprung werden Amerikaner gewesen sein, die schlecht deutsch konnten. Und so, wie im Osten der Russe immer recht hatte, hatte eben im Westen der Ami immer recht. Peter
Peter schrob: >Und so, wie im Osten der Russe immer recht hatte, hatte eben im >Westen der Ami immer recht. War das nicht die Partei, die Patei, die immer Recht hatte.... saublöde grins http://www.youtube.com/watch?v=RYU40R2qrWs Erstaunlich ist das Themen-Speck-Trumm (meine Variante der Sprachveränderung) ,das man aus einem defekten Netzteil entwickeln kann. ;-) MfG Paul
Hi! MaWin schrieb: > Achtung, der Festplattenschluss ist bei solchen Netzteilen oftmals > abschaltbar. > Wenn das Mainboard also nichts tut, kommt auch kein Strom an der > Festplatte an. Da hat er recht. Miss mal die Spannungen an dem Stecker mit den schwarzen/weißen Kabeln. Am besten gegen den Minuspol eines Elkos. Mindestens dort solle irgendwo eine Spannung > 1V sein. Hinweis: Schwarz markiert hier lediglich die "1" des Kabels, nicht unbedingt Masse. Gruß
Eigentlich bin ich in Englisch recht gut... Aber trotzdem entschuldigung für meinen sehr schwerwiegenden Fehler in meiner grammatikalischen Ausdrucksweise. Dass der Festplattenanschluss nicht immer Spannung trägt dachte ich mir schon. Ich werde als nächsten Schritt messen, ob etwas zum Board kommt. (Danke für den Hinweis mit dem schwarzen Kabel. Dachte das ist Masse und habe schon überlegt welches andere hierzu passt) Mit dem Tranntrafo ist mir bewusst, dass es mich trotzdem trifft, wenn ich Phase und Neutralleiter anfasse. Doch in der Regel passiert dies wohl seltener als nur an die Phase (geerdet) zu kommen. Wie soll ich denn sonst vorgehen um möglichst sicher zu sein? (außer soetwas ganz zu lassen bzw soweit möglich ohne spannung zu messen)
Paul Baumann schrieb: > -Liegt die Netzspannung an dem schwarz/blauen Anschluß an? ja/nein? > -Ist die Sicherung noch am Leben? > -Ist der PTC-Widerstand noch am Leben? > -Sind die Gleichrichterdioden in Ordnung (alle 4) > -Stehen über dem Ladekondensator ca.320V (VORSICHTIG!!) > -Ist der Leistungs-Schalttransistor unversehrt (auslöten, draußen > messen) -Netzspannung liegt an -Sicherung lebt noch -...noch nicht geprüft -...noch nicht geprüft -Ladekondensator hat ca. 320V -...noch nicht geprüft Da der Ladekondensator 320V hat, kann ich PTC und Gleichrichterdioden ausschließen, oder?? Konnte auf keinem der Kabel zum Mainboard eine Spannung messen. Für C7 muss ich erstmal einen passenden Ersatz finden. R6 hat nur ca. 0,5 Ohm (im eingebauten Zustand habe ich dort gemessen. Muss ihn wohl auslöten?!)
Zum Widerstand prüfen reicht es nur eine Seite ausloeten. Ich meinte den großen schwarzen, das ist eventuell r5. Leider ist das Bild unscharf. Rechts oben neben dem Widerstand ist r6 aufgedruckt
Baue alles zusammen und lasse das Gehäuse offen. Wenn die Ausgangsspannung des Netzteils pulsiert (Reicht ein einfaches Multimeter), dann sind die Ausgangs-Elkos tot. Da lötest du einen nach dem anderen aus und mißt die Kapazität. Kondis nahe einem Kühlkörper zuerst. Wenn der 50% unter Nennkapazität ist, ist er definitiv kaputt.
Ja, das ist R6. Der hat 0,4 Ohm (passt, steht auch drauf, wenn ich das richtig entziffern konnte) Ist das der oben genannte PTC? Wie nun weiter vorgehen?
Michael N. schrieb: > Ja, das ist R6. Der hat 0,4 Ohm (passt, steht auch drauf, wenn ich das > richtig entziffern konnte) > Ist das der oben genannte PTC? PTC gibts da keinen, das hier ist der Shunt.
Der mit dem schwarzen Kühlkörper ist mit "S T R G6153 14 28" beschriftet (wenn ich das aus dem Augenwinkel alles richtig erkannt habe). Was mir noch aufgefallen ist: Rechts, die 3 Dreibeiner: 2 Davon sind senkrecht auf dem Bild zu sehen, der dritte waagerecht. Der obere der beiden senkrechten hat statt dieser typischen Metallfarbe eben so eine Kupferverfärbung. Vielleicht ist das bei diesem Typen normal (K C2016 Y 121), sieht halt etwas anders aus...
Das Ding hat keinen Schalttransistor. Der STRGblah ist ein PWM-Regler mit integriertem Schalttransistor. Wäre er defekt ständen keine 300V mehr am Zwischenkreis, weil dieser über den Trafo kurzgeschlossen wäre. Tausch C7 auf Verdacht wie bereits gesagt wurde, danach sehen wir weiter.
Ben _ schrieb: > Das Ding hat keinen Schalttransistor. Der STRGblah ist ein PWM-Regler > mit integriertem Schalttransistor. Wäre er defekt ständen keine 300V > mehr am Zwischenkreis, weil dieser über den Trafo kurzgeschlossen wäre. Gerade die STR-G6153 sind bekannt dafür ihren Defekt nicht unbedingt durch Kurzschluss mitzuteilen. > Tausch C7 auf Verdacht wie bereits gesagt wurde, danach sehen wir > weiter. Das kann man machen, oder mal die Spannung an ihm messen. (Achtung nicht vom Netz getrennt!)
> PTC gibts da keinen,
der ist Pflicht bei SNTs.
Und es gibt ihn auch: TH1 oder so... rechts neben C2.
> Gerade die STR-G6153 sind bekannt dafür ihren Defekt nicht > unbedingt durch Kurzschluss mitzuteilen. Dieses Problem haben alle hochintegrierten Schaltregler. Und wenn's so ist kriegt der TE das Ding sowieso nicht heil bis er das Ding auf Verdacht tauscht.
Zu den üblichen Verdächtigen gehört auch die Startschaltung, das wird der fette 120k Widerstand direkt zwischen STRG und Trafo sein, sowie der kleine Elko oben mitte ( C7 ? ). Der Startwiderstand sollte mal auf seinen Wert gemessen werden, kann eingelötet bleiben. C7 auf Verdacht tauschen. Der TE hat hoffentlich schon mal geprüft, ob ans Mainboard evtl. eine Spannung geht? 3,3 Volt und/oder 5 Volt. Den STRG gibts bei Segor für runde 11 Euro. http://www.segor.de/#Q%3DSTR-G%206153
Eifriger Leser schrieb: >> PTC gibts da keinen, > > der ist Pflicht bei SNTs. > Und es gibt ihn auch: TH1 oder so... rechts neben C2. Du kennst den Unterschied zwischen NTC und PTC?
Matthias Sch. schrieb: > Den STRG gibts bei Segor für runde 11 Euro. Das dürfte dann wohl der teuerste Anbieter sein.
Michael schrob: >Da der Ladekondensator 320V hat, kann ich PTC und Gleichrichterdioden >ausschließen, oder?? Ja, kannst Du. Was sagen die Bauelemente der Startschaltung? (Frage auch von Matthias um 7:29 Uhr) MfG Paul
Der richtig große R2 passt. PTC/NTC (TH1) hat anfangs kurz nach dem auslöten 11Ohm gehabt und das stieg bei der Messung dann so langsam an. C7 habe ich getauscht. Da war ein 47µF, ich habe einen 100µF verbaut, da ich keinen passenden da hatte (müsste aber ja trotzdem gehen, oder?) Fehler weiterhin nicht behoben. Und ein Teil für 11€ ohne zu wissen, dass er danach wieder funktioniert (ist ja auch schon alt)...lohnt sich nicht wirklich.
Michael N. schrieb: > Fehler weiterhin nicht behoben. Und ein Teil für 11€ ohne zu wissen, > dass er danach wieder funktioniert (ist ja auch schon alt)...lohnt sich > nicht wirklich. Repdata, EUR 1,77.
Tickt das Netzteil leise vor sich hin? Falls ja, liegt vermutlich ein Schluss im Sekundärkreis vor, ist aber unwahrscheinlich. Da nicht viel in dem Netzteil drin ist, wirds wohl wirklich der STRG sein. Michael N. schrieb: > Da war ein 47µF, ich habe einen 100µF verbaut, da > ich keinen passenden da hatte (müsste aber ja trotzdem gehen, oder?) Ja, das geht auch. Dauert beim Starten halt minimal länger. Über diesem Elko sollten so um die 12-18 Volt liegen, sollte also am besten einer mit 25 bzw. 35 Volt Spannungsfestigkeit sein.
Baue dir auf die Schnelle einen Trenntrafo aus zwei gleichen Trafos. Z.B. 2 Trafos 230V zu 12 V. Verschaltung dürfte logisch sein, oder? Da es hier nur um Prüfung eines SNT geht, dürften Trafos mit wenigen Watt Leistung ausreichen.
Das wird den Fehler auch nicht beheben wenn Du meine Ideen klaust und aus dem Kontext reißt. Kannst Du die Spannung an C7 messen? Hast Du die Primärwicklung des Trafos auf Durchgang geprüft? Ansonsten kribbelts mir ja schon wieder selber in den Fingern eine Reparatur zu probieren... Wie alt ist denn das Ding genau, was ist da für eine Festplatte drin? Würde beinahe sagen bevor Du ihn wegschmeißt zahl ich das Porto, sollte das Ding noch vollständig sein.
So langsam wurden alle normalen Fehlerbilder abgeklappert. Mir fällt noch der eventuell vorhandene Optokoppler ein. Wenn deren Schaltung falsch ausgelegt wird, altern die gerne mal sehr schnell. <Nein, ich habe nicht nach einem Optokoppler auf dem Bild gesucht. Es gibt auch Schaltungen ohne diesen>
Matthias Sch. schrieb: > Über diesem > Elko sollten so um die 12-18 Volt liegen, sollte also am besten einer > mit 25 bzw. 35 Volt Spannungsfestigkeit sein. Spannung hatte ich gemessen und lag bei 14 oder 16V (bin mir nicht mehr ganz sicher). Habe einen mit 25V verbaut. Matthias Sch. schrieb: > Tickt das Netzteil leise vor sich hin? Falls ja, liegt vermutlich ein > Schluss im Sekundärkreis vor, ist aber unwahrscheinlich. Da nicht viel > in dem Netzteil drin ist, wirds wohl wirklich der STRG sein. Einmal kam es tatsächlich vor, dass ich ein leises Ticken hören könnte. War aber wirklich nur einmal. Glaube, das kam von rechts oben (L4; kA was das ist...das runde schwarz ummantelte Teil oberhalb des einen Elkos und links vom anderen Elko; unter R23) Starkstromer schrieb: > Baue dir auf die Schnelle einen Trenntrafo aus zwei gleichen Trafos. > Z.B. 2 Trafos 230V zu 12 V. Verschaltung dürfte logisch sein, oder? Primär/Sekundär-Sekundär/Primär hätte ich sie verschaltet. Habe heute allerdings mal mit einem Elektriker gesprochen, der meinte dass hierdurch trotzdem keine richtige Trennung zustande kommt!? Und kommt da am anderen Ende wirklich wieder Wechselspannung raus? Ben _ schrieb: > Kannst Du die Spannung an C7 messen? Hast Du die Primärwicklung des > Trafos auf Durchgang geprüft? Spannung an C7 konnte ich messen. Zum Primärwicklung messen muss ich ihn erst ausbauen...Werde ich wohl später dann machen. Ben _ schrieb: > Ansonsten kribbelts mir ja schon wieder selber in den Fingern eine > Reparatur zu probieren... Mal sehen :) Also mit dem STRG werd ichs notfalls auf jeden Fall schonmal probieren. (Hat eine 40GB IDE-Platte verbaut, Alter unbekannt) Ben _ schrieb: > Diese Schaltung hat einen. Wo liegt der? Vielleicht nochmal zum STRG, weil der anscheinend wohl wirklich das Übel der ganzen Sache ist: Kann ich den relativ einfach testen wenn ich ihn auslöte? Oder ist das dann auch keine sichere Aussage?
Und Michael: Hast du meinen Vorschlag probiert? Bevor du Halbleiter abmontierst und auslötest, versuche dich an den Elkos! Es ist nicht mein erstes Gerät. Ansonsten denke ich aber: Schicke es wirklich Ben. Das wird wohl nix mit deinen Kenntnissen. Es gibt damit auch ein ordentliches Risiko, das wir bald nichts mehr von dir hören. Selbst mit Trenntrafo ist es so. Der verleitet nur zu Sicherheitsgefühlen, die sehr relativ sind.
Entschuldigung wenn ich hier mal kurz vom Thema abweiche. Paul Baumann schrieb: >HABEN. Sinn haben. >http://www.iaas.uni-bremen.de/sprachblog/2009/01/1... Paule, Paule, da hast doch kurz mal Drech gemacht, Artikel sagt dochs Gegenteil als was Du uns hier denken machst. :-)
Trafo hatte die Anschlüsse anders...Primärwicklungen passen. Für Elkos habe ich leider keinen Tester. Kann ich das mit meinem Multimeter auch machen oder ist das zu unsicher weshalb ich gleich alle Elkos tauschen sollte?
Dann laß die Reparatur liegen und kauf dir ein richtiges Multimeter. Sowas ist Standard für einen Elektroniker. Wenn du dich quälen willst: R und die Aufladekurve, Spannung, Uhrzeit. Fertig. Am Scope ist es einfacher, aber das hast du ja auch nicht, oder?
Nein... Reicht soetwas für den Privatgebrauch? http://www.reichelt.de/Induktivitaets-Kapazitaetsmesser/PEAKTECH-3730/3/index.html?;ACTION=3;LA=3;ARTICLE=90702;GROUPID=4060 neben meinem schon bestehenden Multimeter
Noname schrob: >Paule, Paule, da hast doch kurz mal Drech gemacht, >Artikel sagt dochs Gegenteil als was Du uns hier denken machst. Diese Sätze haben keinen Sinn. :-)) MfG Paul
Hm kann meinen letzten Post nicht editieren. Aber dann kann man gleich ein komplett neues Multimeter mit Kapazitätsprüfer etc. kaufen zB http://www.komerci.de/shop/product_info.php?products_id=483
> Zum Primärwicklung messen muss ich ihn erst ausbauen... > Werde ich wohl später dann machen. Einfach auf Durchgang prüfen reicht. Oder die Spannung am HV Switch-Pin des STRG messen, wenn da die volle Zwischenkreisspannung (320V) anliegt ist der Trafo okay. Der Optokoppler ist PC1 ganz oben mittig auf Deinem Bild. Den Optokoppler und die Elkos kannst Du auf Verdacht tauschen wenn Du sowas rumliegen hast oder von anderen Platinen ausschlachten kannst. Die Spannung an C7 ist okay, wenn's der Optokoppler nicht ist bleibt fast nur noch der STRG übrig. Was ist mit R5 (vermutet), der dicke schwarze Widerstand über dem "Korea"-Schriftzug? Könnte das ein Stromshunt sein, zwischen dem STRG und der Masse des Zwischenkreises? Wenn ja muß der sehr niederohmig sein.
Michael N. schrieb: > Hm kann meinen letzten Post nicht editieren. Aber dann kann man gleich > ein komplett neues Multimeter mit Kapazitätsprüfer etc. kaufen > zB > http://www.komerci.de/shop/product_info.php?products_id=483 Ist ok für den Preis und was es kann. Hat halt unnützes Gedöhns dabei und dafür einen zu kleinen Frequenzmeßbereich. Vielleicht findest du noch was besseres. Viel besser wirst du aber nicht kriegen für so wenig Kohle. Ein Multimeter mit L,C,F , ein gebrauchtes Scope (ab 10MHz und zur Not ohne Speicher), ein Lötkolben und a bisserl mechanisches Werkzeug. Das reicht völlig für den Anfang. Sobald man was besseres hat, will man es nicht mehr hergeben ;-)
Trafo ist mittlerweile auf Durchgang geprüft. Der passt. R5 hatte wie irgendwo weiter oben schonmal gepostet um die 0,5 Ohm. Passt also wohl auch. Werde mir wohl die nächste Zeit ein neues Multimeter beschaffen mit dem ich die Elkos dann auch durchmessen kann... Hätte sowieso nicht genügend da um alle auf Verdacht auszutauschen. Am Optokoppler habe ich gerade nochmal gemessen. 0-4V kommen rein. Müsste man da am Ausgang auch eine Spannung messen können? (Wobei das ja eigentlich nur durchschaltet je nach Eingang, oder?)
Der Optokoppler funktioniert in die andere Richtung: Der "Eingang" ist eine LED auf der Sekundärseite, die fast immer von einem TL431 (U2) angesteuert wird wenn die gewünschte Ausgangsspannung erreicht ist. Dann beginnt auf der Primärseite ein Phototransistor zu leiten und zieht an einem Pin des STRG (Feedback) Strom nach Masse, woraufhin dieser das Tastverhälts der PWM und damit die übertragene Leistung reduziert. Wenn Du auf der Primärseite stabile 4V am Optokoppler misst, dann ist der mit einiger Sicherheit in Ordnung. Allerdings frage ich mich dann wieso der STRG nicht anläuft. Es kann sein, daß der STRG eine Schutzschaltung hat, die ihn beim Überschreiten einer bestimmten Spannung am Feedback-Pin abschaltet. Das passiert wenn es auf der Sekundärseite ein Problem wie einen Kurzschluß gibt und dadurch nicht innerhalb einer bestimmten Zeit auf den Sollwert eingeregelt werden kann (der Phototransistor des Optokopplers also niemals leitend wird). Allerdings kenne ich solche Schutzschaltungen nur in der Form, daß sie nach kurzer Wartezeit einen erneuten Anlauf versuchen. Das Netzteil müßte also periodische Zuckungen von sich geben. Werd mal schauen ob ich das Datenblatt von dem STRG finde ...
Bevor es ein Missverständnis war: Ben _ schrieb: > Wenn Du auf der Primärseite stabile 4V am Optokoppler misst, dann ist > der mit einiger Sicherheit in Ordnung. Allerdings frage ich mich dann > wieso der STRG nicht anläuft. Ich messe nicht konstant 4V, sondern der schwankt (soweit ich das halt mit einem normalen Multimetter messen kann) von 0V bis 3,5V meist.
Ahja. Demzufolge versucht das Ding zu starten und schafft das aus irgendwelchen Gründen nicht. Kannst Du irgendwelche Spannungsspitzen an der LED-Seite des Optokopplers messen? Wird jetzt aber eher eine Arbeit fürs Oszilloskop, weil das Multimeter dafür zu träge ist. :-/ Könnte auch eine Überlast-Abschaltung sein, hat eine der Ausgangsspannungen einen auffällig geringen Widerstand nach Masse? Schau Dir mal die sekundärseitigen Gleichrichterdioden an, sind die alle okay?
Hab gerade nochmal unter Spannung ein paar Elkos auf Sekundärseite messen wollen --> alle tot Ja mitm Multimeter (kann auch nicht max) ist das recht mühsam... Habe jetzt (hoffe so meintest du das) von den abgehenden Kabeln (zum Mainboard) die Spannungen zur Sekundärmasse gemessen: 3x 0 Ohm und 3x ca. 100 Ohm. Rest ist größer. Bei den 3 Dioden im Sekundärbereich messe ich ja nach Richtung und Diode zwischen 500 Ohm und 1500 Ohm wenn das Multimeter auf Diodentest (2k Ohm) eingestellt ist. Die eine Diode hat in eine Richtung 11k (da habe ich den Messbereich hochgestellt)
Ja was jetzt. Einmal sagst du am Optokoppler pulst es, ein anderes Mal wären die Elkos tot (Was ich mit keine Spannung anliegend, gleichsetze). Wenns am Optokoppler-Eingang pulst, pulst es zumindest an einem der Elkos auch!!
> Habe jetzt (hoffe so meintest du das) von den abgehenden Kabeln (zum > Mainboard) die Spannungen zur Sekundärmasse gemessen: 3x 0 Ohm Das kommt mir komisch vor. Kannst Du das mal genauer untersuchen? Ggf. die Unterseite der Platine scannen (falls Dein Scanner etwas Tiefenschärfe kann) und markieren wo Du die 0 Ohm gemessen hast? EDIT: Ich denke er meint, daß es am "Ausgang" des OK pulst. Also auf der Primärseite des Netzteils.
Naja, die PWM mit dem integrierten MOSFET ist natürlich ein guter Kandidat. Löte das Teil aus und messe in der Hand, ob zwischen Drain und Source des integrierten MOSFETs ein Schluß ist. Dann wäre der MOSFET durchlegiert. Mehr wird man ohne Scope nicht sinnvoll messen könne. Und die Gleichrichter-Dioden auf der Sekundärseite noch. Dann ist sicherlich Schicht im Schacht.
Hier mal die Platine. die 3x 0 Ohm stimmen aber. Da liegt direkt Masse drauf... 1., 3. und 8. Pin von oben bei "Mainboard" Also ich habe jetzt im laufenden Betrieb zB den Elko (markiert) gemessen. 0V... edit: Optokoppler sitzt auf diesem Bild ganz unten in der mitte (2 Kontakte links und 2 kontakte rechts vom Trafo, die, die mit schwarzen Strichen getrennt sind)
@Abdul: Also den STR G6153 meinst du? Hast du zufällig ein Datenblatt zur Hand damit ich weiß welcher Pin davon Drain/Source ist?
Oh, das Layout ist ja von besserer Qualität. Das Datenblatt hat doch Google: KA1H0165R.pdf
Hätte es gerne noch schöner gemacht, allerdings kann der Scanner (habe es mehrmals versucht) das nicht (Platine schwebt etwas wegen der Plastikabdeckung des Trafos). Wenn das nun der große Schaltregler mit dem großen schwarzen Kühlkörper sein soll (STR G6153) --> Der hat 5 Pins. Der von dir genannte hat laut Datenblatt 4 Pins http://dalincom.ru/datasheet/KA1H0165R.pdf
So auf die Schnelle: http://plaatjes.kg-uitdaging.nl/STRG-6153T.pdf Könnte sogar deinem Netzteil sehr nahe kommen. Ich meinte übrigens das kupferne Layout, nicht deinen Scanner ;-)
Oje oje oje ... Was traut sich hier nur alles Tips zur Reparatur von Schaltnetzteilen zu geben... > Naja, die PWM mit dem integrierten MOSFET ist natürlich ein guter > Kandidat. Löte das Teil aus und messe in der Hand, ob zwischen Drain > und Source des integrierten MOSFETs ein Schluß ist. Dann wäre der > MOSFET durchlegiert. Wie Dir entgangen sein dürfte haben wir bereits festgestellt, daß der Trafo und der Strom-Shunt okay sind und wir im Zwischenkreis auch brav 320V haben. Was passiert nun wenn ich da einen durchlegierten FET einbaue? Und dann verwenden wir für ein Netzteil mit STRGblah das Datenblatt vom 1H0165. KLASSE!! Die Beschaltung ist doch anhand des Layouts offensichtlich. Von oben nach unten (Ansicht Leiterbahnseite, letztes Bild): - PowerFET Drain - PowerFET Source - GND - Feedback - Vcc Ich denke weiterhin, daß eine Überlastung vorliegt. Bist Du Dir SICHER, daß alle sekundärseitigen Dioden okay sind?? Bitte alle Dioden auf der Sekundärseite des Trafos nochmal messen, direkt am Bauteil. Auch die beiden auf den Kühlkörpern.
Ben, ich habe das nicht alles im Kopf! Bislang ging ich davon aus, daß das Netzteil ohne Last getestet wird. Dann müßte es die Regelspannung halten oder pumpen. Auf jeden Fall angehen.
Ben _ schrieb: > Ich denke weiterhin, daß eine Überlastung vorliegt. Das würde man aber an der Versorgungsspannung des Reglers merken, und die scheint ja soweit im grünen Bereich zu sein.
Was war denn so schlimm an C7 ? Der Klebstoff ? Hat der dicke Zwischenkreis C ein Loch ? (so 1600 vom Etikett), man siehts nicht genau ...
Entsprechend deines Ausschnittes nach, hätte ich eher gesagt, Source und Drain sind die beiden Pins nebeneinander (2. und 4. Pin)... Also bei den beiden oberen Pins (Ansicht Leiterplatte) kann ich 0,45 kOhm in einer Richtung messen. Zum Diodenmessen: Normalerweiße müsste ich die doch direkt in der Schaltung prüfen können und müsste in eine Richtung annähernd 0 Ohm haben, oder??? Bekomme das nämlich Messwerte wie: -0,095 kOhm -0,4 kOhm -etc. raus. Und das in beide Richtungen?? Trottel schrieb: > Hat der dicke Zwischenkreis C ein Loch ? (so 1600 vom Etikett), man > siehts nicht genau ... Wie bitte? Was ist los?
Michael N. schrieb: > Trottel schrieb: >> Hat der dicke Zwischenkreis C ein Loch ? (so 1600 vom Etikett), man >> siehts nicht genau ... > > Wie bitte? Was ist los? Er meint den Elko nach dem Netzgleichrichter, meist ein 400V Typ. Und an dem glaubt er ein Löchlein zu sehen.
Du bist einfach zu dämlich, lass es sein oder besser gib das primitive Teil jemanden (TV-Werkstatt) der sich damit auskennt.
Nein, da ist kein Loch, das wäre mir schon aufgefallen. Ist lediglich Staub, der etwas unglücklich liegt. Mitleser schrieb: > Du bist einfach zu dämlich, lass es sein oder besser gib das primitive > Teil > jemanden (TV-Werkstatt) der sich damit auskennt. Ich bin gerne dazu bereit zu lernen wie das ganze funktioniert und es dann selbst zu lösen. Man gebe mir einen Link und ich werde lesen&lernen. Tu dir keinen Zwang an! Leider arbeite ich in keinem Beruf der Elektrotechnik, sonst würde mir das wahrscheinlich auch leichter fallen. Aber wie gesagt bin ich gerne bereit täglich etwas dazulernen (und heute war schon einiges dabei)
Also wenn ich das richtig beurteile sind tatsächlich die Dioden hinüber. Kann ja eigentlich nicht sein, dass eine Diode in beide Richtungen zB 300 Ohm hat...(immer in der Schaltung gemessen, nicht ausgelötet). Welcher Widerstand ist denn für eine Diode normal?
Doch das ist normal wenn Du in der Schaltung misst. Der Strom sucht sich ja seine Wege und nimmt nicht immer den, den man gerne hätte. Eine defekte Diode ist entweder explodiert, hat gar nichts in beide Richtungen oder sie hat einen kompletten Kurzschluß in beiden Richtungen. Ich denke daher, daß die Dioden okay sind. Tja, bleibt nur der Austausch auf Verdacht, ohne Oszi findet man diesen Fehler sicher nicht so schnell. :-/ >> Ich denke weiterhin, daß eine Überlastung vorliegt. > Das würde man aber an der Versorgungsspannung des Reglers merken, > und die scheint ja soweit im grünen Bereich zu sein. Kann ja sein, daß die auch schwankt. Mit einem Oszi könnte man das sehen, so weiß ichs nicht. Allerdings kanns auch sein, daß der Regler wegen Überlast so schnell wieder abschaltet, daß er nicht viel Strom aus dem Kondensator an Vcc braucht, dann steht die Vcc trotz des Fehlers recht konstant. Kurz, ich kann aus der Ferne eigentlich nicht weiter helfen. :-// Sorry, aber die üblichen Verdächtigen, die man ohne groß Ahnung zu haben tauschen könnte, haben wir durch.
Michael N. schrieb: > C7 habe ich getauscht. Da war ein 47µF, ich habe einen 100µF verbaut, da > ich keinen passenden da hatte (müsste aber ja trotzdem gehen, oder?) Bei diesem Kondensator ist ein geringer ESR wichtig, sonst läuft das Netzteil nicht an. Also irgendein Ersatz muß da an der Stelle nicht gehen, so daß die Fehlersuche auch schnell mal in die falsche Richtung drehen kann. Michael N. schrieb: > Zum Diodenmessen: > Normalerweiße müsste ich die doch direkt in der Schaltung prüfen können > und müsste in eine Richtung annähernd 0 Ohm haben, oder??? > Bekomme das nämlich Messwerte wie: > -0,095 kOhm > -0,4 kOhm > -etc. > raus. Und das in beide Richtungen?? Vorteilhaft wäre, das Messgerät auf Diodenmessung zu schalten, um eine Flußspannung zu messen. Da sollte kein 000 in der Anzeige erscheinen.
Ben _ schrieb: > Der Strom sucht sich > ja seine Wege und nimmt nicht immer den, den man gerne hätte. Welchen Widerstand hat dann denn eine normale Diode IN FLUSSRICHTUNG? In eine Richtung müsste ich doch annähernd 0 Ohm messen können?! mhh schrieb: > Vorteilhaft wäre, das Messgerät auf Diodenmessung zu schalten, um eine > Flußspannung zu messen. Da sollte kein 000 in der Anzeige erscheinen. Am 2kOhm-Messbereich ist eine Diode eingezeichnet, deshalb habe ich versucht damit soweit wie mögilch zu messen. Hier tritt aber wieder meine Frage von gerade eben (ob das nicht in eine Richtung fast 0 Ohm sein sollten) in Kraft.
Michael N. schrieb: > Am 2kOhm-Messbereich ist eine Diode eingezeichnet, deshalb habe ich > versucht damit soweit wie mögilch zu messen. Das bedeutet, daß Du die Anzeige im Moment der Diodenmessung als mV zu sehen hast. Der Meßstrom wird in dem Bereich also 1 mA betragen (1,999 kOhm = 1,999 V). |-------|>|-------- | | Trafo sek. Elko | | |------------------ Wenn Du mit der Diodenmessung am Ausgang messen würdest: Plusstrippe an Ausgang, Minus an Masse - Anzeige geht auf Überlauf Minusstrippe an Ausgang, Plus an Masse - Anzeige 400 bis 700 mV Dann wäre die Diode in Ordnung. Bei 0 mV gibt es zwei Möglichkeiten: Diode hat Durchgang oder Ausgang hat Kurzschluss.
Und was ist jetzt, wenn eine der Dioden eine Flussspannung von ca. 1,7V besitzt? Ist das zu viel? Werde sie später mal auslöten um die Messfehler durch die restliche Schaltung nicht zu haben.
Michael N. schrieb: > Und was ist jetzt, wenn eine der Dioden eine Flussspannung von ca. 1,7V > besitzt? Ist das zu viel? Was zeigt es bei Verpolung des Messgerätes an? Bei Plus an Anode und Minus an Kathode wäre es zuviel.
Michael N. schrieb: > Ben _ schrieb: >> Der Strom sucht sich >> ja seine Wege und nimmt nicht immer den, den man gerne hätte. > > Welchen Widerstand hat dann denn eine normale Diode IN FLUSSRICHTUNG? In > eine Richtung müsste ich doch annähernd 0 Ohm messen können?! Das ist ja gerade das Problem, das kann dir niemand genau sagen der nicht ALLE Parameter deins Messgerätes und der Schaltung kennt. SEHR SEHR STARK VEREINFACHT ist es so, das bei einer Diode unabhängig vom Strom der von ihr geleitet wird eine fixe Spannung abfällt. Egal ob nun 5µA oder 5kA fließen, es fallen bei einer Silizium Diode immer 0,7 Volt ab. (Wie gesagt EXTREMST VEREINFACHT UND IDEALISIERT!!!) Ein Ohmscher Widerschtand ist aber durch die Formel U = I*R beschrieben (Kann man Beliebig umstellen.) Das bedeutet eine Stromänderung verändert auch die Abfallende Spannung. Der PArameter R ist dabei fix. Um einen Ohmschen Widerstand zu bestimmen gibt es jetzt zwei Wege. Entweder man legt eine Definierte Spannung an und misst den fließenden Strom. Oder man legt einen definierten Strom an und misst die Spannung. Man wird immer den dazugehörigen R Wert ermitteln. Bei einer Diode ist aber U Fix, das bedeutet egal welchen Strom ich anlege ich erhalte immer eine fixe Spannung. Wenn ich die Messwerte dann in die Formel für den Ohmschen Widerstand einsetzte ergibt das quasi zufälige ergebnisse, abhängig davon welchen Messtrom ich genommen habe. Bei einer Idealen Diode und Anlegen einer Definierten Spannung ist es noch dramatischer. Liege ich unter der FLussspannung würde ich in diesem Fall 0 A messen und schon knapp oberhalb Quasi einen unendlich hohen Stromfluss der nur durch den Innenwiderstand meiner Spannungsquelle bestimmt wird. (deshalb Darf man LED ja auch NIE Ohne Vorwiderstand an einer Spannungsquelle betreiben -von ganz wenigen! spezialfällen mal abgesehen) Daher kann man für eine DIODE einfach nicht Angeben welcen Widerstand das MEssgerät anzeigen würde. Das anziege was man Angeben könnte währe eine Kennlinie anhand derer du dann -in Kentniss aller deiner PArameter- bestimmen könntest welcher Widerstand angezeigt werden müsste. Aber da ist es viel einfacher direkt den Spannungsabfall zu messen um die Ordnungsgemäße Funktion zu bestimmen ;-) Gruß Carsten
Michael N. schrieb: > Welchen Widerstand hat dann denn eine normale Diode IN FLUSSRICHTUNG? In > eine Richtung müsste ich doch annähernd 0 Ohm messen können?! Eine Diode ist kein ohmscher Widerstand! > Am 2kOhm-Messbereich ist eine Diode eingezeichnet, deshalb habe ich > versucht damit soweit wie mögilch zu messen. Ohne zu wissen mit welchem Strom da gemessen wird sind das nur Hausnummern. Beispiel: Messgerät misst in diesem Bereich mit 1mA, dann hat eine dicke Schottkydiode da etwa 100mV Flussspannung, ergo bekommst du etwa 100 Ohm angezeigt. Bei anderen Strömen siehts deutlich anders aus.
Michael N. schrieb: > Und was ist jetzt, wenn eine der Dioden eine Flussspannung von ca. 1,7V > besitzt? Ist das zu viel? Für Hochspannungsdioden nicht. :-)
Ah, danke für die genaue Erklärung. Jetzt ist mir einiges mehr klar. Wenn ich die Dioden nun aber auslöte (um Messungen über die restliche Schaltung auszuschließen, sollte ich in eine Richtung doch eine Flussspannung messen können und in die andere Richtung nicht, sehe ich das richtig? Anscheinend misst das ja die Flussspannung, wenn da bei 2k Ohm schon eine Diode draufgezeichnet ist... Habe das Multimeter leider nicht im Internet gefunden. Muss mal schauen ob ich noch die Anleitung habe, da müsste der genaue Typ draufstehen.
Michael N. schrieb: > Wenn ich die Dioden nun aber auslöte (um Messungen über die restliche > Schaltung auszuschließen, sollte ich in eine Richtung doch eine > Flussspannung messen können und in die andere Richtung nicht, sehe ich > das richtig? Ja, ist richtig. Michael N. schrieb: > Anscheinend misst das ja die Flussspannung, wenn da bei 2k Ohm schon > eine Diode draufgezeichnet ist... > > Habe das Multimeter leider nicht im Internet gefunden. Muss mal schauen > ob ich noch die Anleitung habe, da müsste der genaue Typ draufstehen. Wenn Du eine andere funktionierende Diode (oder bipolaren Transistor: Ube ist auch rund 0,7 V) im Hause hast, dann messe daran zum Vergleich, ob da ca. 700 mV in der Anzeige zu lesen sind.
Hab eine in meinem Sammelsurium gefunden. Bat43 zeigt er mir in eine Richtung eine Flussspannung von 300mV an. In Sperrichtung unendlich :) Passt also
Für einen Diodentest braucht man die Diode eigentlich nicht auslöten - außer es hängt eine sehr starke Last dran, die den Messstrom für die Diode komplett wegsaugt.
Also ich kann jetzt nur von dieser Schaltung sprechen, und da war eine richtige Messung eben nur im ausgelöteten Zustand möglich. Die beiden mit Kühlkörper habe ich schon gemessen -> gehen. Die restlichen werde ich auch noch prüfen, komme aber wahrscheinlich erst nächste Woche dazu
Joo wenn Du die exakten Werte wissen willst, also wie hoch die Flußspannung bei 1mA ist dann mußt Du sie auslöten. Aber für einen einfachen Test geht oder geht nicht braucht man's idR nicht. Die meisten dieser Dioden sterben doch recht offensichtlich, entweder mit einhergehender mechanischer Zerstörung oder einer klassischen bidirektionalen 0-Ohm-Kernschmelze.
Also mechanisch hat man keiner der Dioden etwas angesehen. Und in beiden Richtungen 0 Ohm hatte auch keine...
Bin jetzt leider erstmal ein paar Tage nicht zuhause. Doch so einfach geb ich nicht auf. Und ein gescheides Multimeter wird auch bald bestellt :)
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