Hallo zusammen Ich habe zuhause eine CNC-Fräse stehen. Im moment wird sie mit einem selbstgebauten l297-l298 Treiber betrieben. Die Spindel läuft mit einem gekauften Brushless controller. Das Ganze wird dann vom PC aus mit EMC2 gesteuert. (Momentan hat es noch keinen Optokoppler oder uC). Die Fräse läuft gut aber "verliert" Schritte selbst wenn ich den Vorschub auf 17mm/min runterschraube und nur 1mm weiches Holz Fräse. Die Mechanik ist sehr solide aus Stahl gebaut. Daran sollte es also nicht liegen. Noch schnell ein paar Daten: Schrittmotoren (3x): ST5909L3008 - http://de.nanotec.com/schrittmotor_st5909.html Encoder Schrittmotoren: Auflösung 1000/U - WEDL5541-B06 - http://de.nanotec.com/schrittmotor_encoder_weds5541.html?highlight=900 Spindelmotor (Brushless): DB42C01 - http://de.nanotec.com/servomotor_db42.html Vorschubsspindel: Trapezgewinde mit 4mm/U Steigung Netzteil Schrittmotoren: 24V 10A von Siemens Netzteil Spindelmotor: 48V 10A von Nanotec (?) Ich bin mit meinem Schrittmotortreiber und dem ganzen Aufbau recht unzufrieden. Die Stromregelung funktioniert nicht wie sie sollte, desshalb betreibe ich die Motoren momentan nur mit 6V und ca. 1A je, was sehr langsam und schwach ist. Ich habe mich also entschlossen einen kompletten neuaufbau zu machen was die Elektronik betrifft. Einzig der Brushlesscontroller werde ich weiterverwenden. Anforderungen an meine Steuerung: PC -> (Optokoppler?) -> uC -> Treiber -> Fräse (Encoder) | | <-------------------------- Regelung -3 Motoren mit 24V max. 3A je betreiben -Stromabsenkung bei Stillstand (ev. nicht sinnvoll bei einer Fräse) -"Regelung" der Schritte durch Encoder (wenn also mal ein Schritt ausfällt soll ein uC schauen, dass der Schritt nachgeholt wird bevor das Programm weiter läuft. -Mikroschritt (L297 schafft nur Halbschritt) wäre wünschenswert. -Das ganze sollte nicht allzu teuer sein (Studentenbudget :( ) -Am besten keine SMD-Teile -(Ev. kommt später noch mehr) Zu den Schrittmotor-Endstufen Habe mich mal schlau gemacht was es für alternativen gibt zum l298: L6203: Ist das eine bewährte Schaltung? Mikroschritt ist ja nicht möglich aber der Strom von 3A ist wenigstens erreichbar. Wo sind die Probleme bei dieser Schaltung? Diskrete doppel H-Brücke (mit MosFETS): Diese Lösung wäre von mir aus gesehen am ausbaufähigstens (Mikroschritt und Strom sollte die Anforderungen übertreffen können). Allerdings habe ich nirgends einen anständigen Schaltplan für so eine Lösung gefunden. Kennt jemand einen Schaltplan der gut ist? Oder hat jemand einen anderen Vorschlag? Ich habe dieses Thema erstellt damit ich für das ganze Projekt hier Fragen stellen kann, Schaltpläne und Layouts hochladen kann etc. Gerne stelle ich euch alles bereit was ich habe (Schaltpläne, Layouts, Infos zur Mechanik etc.) Ich bin noch nicht so lange im Bereich Elektronik tätig und möchte nicht wieder so einen Treiber bauen wie letztes mal, der zwar funktioniert aber irgendwie nur so halb. Vielen Dank für eure Hilfe und bis bald. Chrys
EDIT: Der Pfeil bei der Zeichnung ist natürlich falsch. Der sollte von den Encodern zum uC gehen!
Wenn du etwas wirklich gutes willst --> http://benezan-electronics.de/shop/product_info.php?cPath=8&products_id=61 Kaufen & freuen! Du solltest deine Motoren, egal mit welcher Endstufe, mit einer wesentlich höheren Spannung betreiben! Wenn die Motoren 4A können, sollte man die Leistung auch ausnutzen. Auf eine Closed-Loop Regelung kannst du meistens verzichten. Mit einer Regelung kann es passieren, das die Achsen unruhig laufen weil ständig Mikroschritte nachgeregelt werden. Bei feinen Fräsarbeiten bekommst du dann keine saubere Oberfläche hin.
Hi ich möchte alles selber machen, da ich bereits die ganze mechanik selbstgebaut habe. Ich weiss,dass die Motoren mit höherer spannung betrieben werden sollten aber mit meiner jetztigen enstufe geht das nicht ( sonst fliesst zuviel strom) Auf die Regelung möchte ich aber nicht verzichten müssen. Aber anpassen kann man sie sowieso. Welche endstufe würdest du für 24v 3A zum selbstbauen empfehlen?
Ich hab jetzt npch ein bisschen überlegt wegen der Regelung. Was du sagst stimmt schon aber wie krieg ich dann die Schrittverluste weg? Meine Lösungsideen: entweder der uC arbeitet wesentlich schneller als der PC und kann regeln bevor der PC das nächste Signal gibt ( das ganze wird dann aber wieder langsam und in der praxis ev. Unmöglich) oder die Schrittsignale werden "gespeichert" und dann abgefahren. Wobei immer erst der nächste schritt geschieht wenn der sollwert der schritte mit dem istwert übereinstimmt (ev. Kann man das emc kurz pausieren bis sollwert=istwert und dann fortfahren) Oder wie bekämpft man schrittverluste mit encodern am besten?
Ein 4.2A Motor an einem L298 ist etwas unpassend, selbst bipolar seriell mit 2A. Auch ein TB6560 tut es nicht, obwohl er deine Anforderung nach 24V/3A locker erfüllt. Die chinesichen Platinen über eBay von hyu68.com taugen jedoch nicht. Aber ich würde in jedem Fall zu Mikroschritt raten, dann sind deine Schrittverluste vermutlich weg.
Im moment verwende ich ihn bipolar seriell aber eigentlich möchte ich schon 4A durchjagen (bei 24V) mikroschritt hilft also gegen schrittverluste. Wieso? Und habe ich bei Mikroschritten nicht das Problem, dass das Drehmoment stark abnimmt? Meine mechanik ist nähmlich relativ schwer... Also sollte ich mit uC und doppelte H- Brücke aus MOSFETS eine endstufe machen? Dann könnte ich ja theoretisch jede art von Mikroschritt machen ( wenn ich die Bitfolge kenne) Nur scheint eine solche Schaltung nicht so einfach zu machen sein. Selbst hier im Forum habe ich noch keine unumstrittene Schaltung für sowas gefunden.
> mikroschritt hilft also gegen schrittverluste. Wieso? Kein Problem mit zur Vermeidung von Resonanzen notwendiger passenden VollSchritt/Halbschritt Umschaltung. > Und habe ich bei Mikroschritten nicht das Problem, dass das Drehmoment > stark abnimmt? Nein. Im Gegenteil: Weil nie beide Wicklung zu 100% bestromt sind, sondern Sinus/Cosinus, kann man den Maximalstrom auf 141% auslegen, was ein noch höheres Drehmoment ergibt als bei Vollschritten.
Ok dann tendiere ich wie gesagt auf eine MOSFET doppel H-Brücke. Jetzt kommt die Frage ob ich die Brücke direkt an den uC hänge und mit Bitfolge steuere oder ob ich wie gewohnt einen l297 dazwischen hänge. Kennt jemand vor oder nachteile? Wenn der uC parallel noch regeln und g-code lesen soll wäre es vermutlich schlauereinen l297 dazwischen zu schalten.
Hallo "chrysator" > -Mikroschritt (L297 schafft nur Halbschritt) wäre wünschenswert. > -Das ganze sollte nicht allzu teuer sein (Studentenbudget :( ) > -Am besten keine SMD-Teile Ohne SMD wird die Auswahl dünn. Und Mikroschritt (zumindest 1/4-Schritt) würde ich schon empfehlen, gerade zum Fräsen. Stromabsenkung ist bei Fräsen kein Problem. Die würde ich allerdings nur aktivieren, wenn alle Achsen stehen (evtl. auch Z und X/Y separat). > L6203: > Ist das eine bewährte Schaltung? Mikroschritt ist ja nicht möglich aber > der Strom von 3A ist wenigstens erreichbar. > Wo sind die Probleme bei dieser Schaltung? Warum soll der kein Mikroschritt können? Das ist eine reine H-Brücke, ob die Mikroschritt macht hängt vom Stromregler davor ab. In Kombination mit dem L6506 geht das, wie z.B. bei meiner HP-Step: http://www.mechapro.de/pdf/hpstep_doku_15b.pdf Die Schaltung könntest Du z.B. als Basis nehmen, und noch um eine Encoder-Auswertung ergänzen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Danke Thorsten Klar, die Fähigkeit Mikroschritte zu machen hängt vom Stromregler ab. Mein Fehler! Ich studiere Maschinenbau und möchte deshalb möglichst alles selbst machen, und ausbaubar machen. Lass mich natürlich gerne durch bereits bestehende Treiber (die HP-Step hab ich schon ein paar mal unter die Lupe genommen) inspirieren. Aber wie gesagt: Ich möchte unbedingt eine diskrete H-Brücke mit MOSFETS aufbauen. Zum einen, weil die auch für wesentlich grössere Ströme und Spannungen ausgelegt sind, zum anderen weil ich softwaremässig am meisten Freiheit und Potential sehe. Jetzt nochmals die Frage ob jemand eine gut funktionierende Schaltung kennt? Hab bald Prüfungen und deshalb wenig Zeit, aber sobald ich mal wieder Zeit habe werde ich selbst eine Schaltung machen und sie dann eurer Kritik ausliefern :). Danke Chrys
Nimms mir nicht übel, aber vielleicht solltest Du erstmal mit was einfachem anfangen? Den Treiber kann man später immernoch tauschen, wenn der Motor erstmal dreht... Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
chrysator schrieb: > Die Fräse läuft gut aber "verliert" Schritte selbst wenn ich den > Vorschub auf 17mm/min runterschraube und nur 1mm weiches Holz Fräse. > ... > Die Stromregelung funktioniert nicht wie sie sollte, > desshalb betreibe ich die Motoren momentan nur mit 6V und ca. 1A je, was > sehr langsam und schwach ist. Kein Wunder, dass die Fräse Schritte verliert, wenn kaum Strom fließt. Da stolpert sie evtl. schon über ihr eigenes Trägheitsmoment. Erste Maßnahme wäre mal zu gucken, was mit der Stromregelung los ist. Auch wenn der L298 den Motor nicht ganz ausreizen kann, ist das allemal besser als die 1A. Aber dein Netzteil müßte natürlich erheblich stärker ausgelegt sein, damit es 3 Motoren mit im ungüstigsten Fall jeweils 2 voll bestromten Spulen überhaupt versorgen kann. Die 24V könnte man für höhere Schrittgeschwindigkeit auch noch ausbauen.
Thorsten Ostermann schrieb: > Nimms mir nicht übel, aber vielleicht solltest Du erstmal mit was > einfachem anfangen? Das hab ich ja. Mein jetztiger Treiber funktioniert eigentlich nicht schlecht. Da ich jetzt weiss, dass die enorme Erhitzung normal ist, kann ich die Motoren mit 1.8 A betreiben, was zu "guten" Resultaten führt. Hab auch schon erfolgreich 3D Teile gefräst, nur eben aus sehr weichem Material. Klar, ich hätte gleich mit dem L6203 anfangen können das wäre eine erheblich bessere Lösung gewesen. Aber ich will nicht nochmals eine übergangslösung bauen, desshalb überlege ich mir gleich eine saubere Lösung wärend ich noch mit der jetztigen Steuerung herumspiele. Werner schrieb: > Kein Wunder, dass die Fräse Schritte verliert, wenn kaum Strom fließt. Kaum Strom? Seit wann ist 1.8A kaum Strom? Besonders wenn die Motoren ja so wie ich sie angeschlossen habe (bipolar seriell) sowieso nur max 2A vertragen. Werner schrieb: > Erste Maßnahme wäre mal zu gucken, was mit der Stromregelung los ist. Ich glaube inzwischen, dass die Stromregelung funktioniert. Wenn ich mein Oszi anhänge sehe ich eindeutig eine Beschränkung. Das komische ist nur, dass wenn ich die Spannung von 6V auf 12V bzw. von 12V auf 24V erhöhe, werden auch die Strom-Spitzen höher. Aber begrenzt werden sie immer noch Werner schrieb: > Aber dein Netzteil müßte natürlich erheblich stärker > ausgelegt sein, damit es 3 Motoren mit im ungüstigsten Fall jeweils 2 > voll bestromten Spulen überhaupt versorgen kann. Die 24V könnte man für > höhere Schrittgeschwindigkeit auch noch ausbauen. Für seriell parallel (2A je Motor) sollte mein 24V 10A Power supply doch ausreichen oder? ich hab auch noch ein 48V 10A rumliegen, das versorgt im Moment aber noch die Spindel. Die Schrittgeschwindigkeit bring ich ohne Probleme auf 100 mm/min (durch Holz) ab etwa 150mm/min kommt es dann zum Phänomen, dass ich die Vorschubsgewindstangen von Hand Halten kann und der Motor sie nicht mehr Dreht (bei 100mm/min kann ich halten soviel ich will, da verliert der Motor höchstens ein paar Schritte). Nur so nebenbei was schlagt ihr vor, Vollschritt, Halb-schritt oder eine oben erwähnte schlaue Umschaltung zwischen den beiden? Wie würde ich diese Umschaltung anstellen?
Nachtrag: Klar, hab sie vorher mit 6V ca. 1A betrieben, da floss eindeutig zu wenig Strom. Betreibe jetzt mit 24V und 1.8A (CPU Kühler wird einfach dementsprechend Heiss).
chrysator schrieb: > Da ich jetzt weiss, dass die enorme Erhitzung normal ist, kann > ich die Motoren mit 1.8 A betreiben, was zu "guten" Resultaten führt. ... > Für seriell parallel (2A je Motor) sollte mein 24V 10A Power supply doch > ausreichen oder? 1.8A hört sich für bipolar seriellen Betrieb schon wesentlich besser an. Bei drei Motoren und im ungünstigen Fall jeweils zwei bestromten Windungen wird dein Netzteil mit 6*1.8A = 10.8A schon hart geforderd, es sei denn, deine Steuerung nimmt bei den Schrittphasen mit zwei bestromten Wicklungen den Strom zurück.
moin moin,
>>Für seriell parallel (2A je Motor) sollte mein 24V 10A Power supply doch
ausreichen oder?
an meiner Fräse betreibe ich die Motore seriell mit 2A, 8xMicroschritt,
TB6560AHQ bei 24V und erreiche bei 16mm Kugelgewindesteigung bis
3600mm/min als Eilgang.
In Alu fräse ich mit 480mm/min.
Motortreiber und Steuerung mit MC sind Eigenbau.
Mich würden Fotos der Fräse interessieren, insbesondere der
Linearführungen.
Mit Gruß
Pieter
Nachtrag: >>Bei drei Motoren und im ungünstigen Fall jeweils zwei bestromten >>Windungen wird dein Netzteil mit 6*1.8A = 10.8A schon hart geforderd Glaube ich nicht! Meine Motore ziehen bei 24V, 100Hz Stepbetrieb und bis kurz vor Stillstand abgebrems ca 1A Gleichstrom. Zur Erinnerung: es ist eine Step-Down-Current-Regulator. MfG Pieter
Werner schrieb: > Bei drei Motoren und im ungünstigen Fall jeweils zwei bestromten > Windungen wird dein Netzteil mit 6*1.8A = 10.8A schon hart geforderd, es > sei denn, deine Steuerung nimmt bei den Schrittphasen mit zwei > bestromten Wicklungen den Strom zurück. Nein, das macht sie nicht. Für zukünftige Lösungen würdest du also bei der Dimensionierung des Power supplys was vorschlagen? (Bipolar parallel verträgt ja jeder Motor 4.2A pro Spule also 8.4A(?)) So ein 48V 30A? Das wird ordentlich was Kosten :( Danke chrys
Linearführungen sind von Schneeberger: http://www.schneeberger.com/de/produkte/linear-und-profilschienenfuehrungen/profilschienenfuehrungen/monorail-bm-kugeln/ Fotos werde ich posten, sobald ich wieder Zuhause bin, also vermutlich erst Morgen. @Pieter: Hast du Schaltpläne deiner Steuerung und Motortreiber? Würde mich interessieren :) (können ja mal mail adresse austauschen)
sieh mal unter: http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=58&t=2221&sid=d70dc9deda281487538db6972655a030
Hab noch ein paar Bilder gefunden, die sind allerdings etwas älter und die Maschine ist noch nicht Komplett aufgebaut. Qualität ist schrecklich aber ich poste sie trotzdem mal. chrys
chrysator schrieb: > .... Für zukünftige Lösungen würdest du also bei der Dimensionierung > des Power supplys was vorschlagen? (Bipolar parallel verträgt ja jeder > Motor 4.2A pro Spule also 8.4A(?)) Das kommt drauf an. Bei bipolar parallelem Betrieb hast du 1/4 der Induktivität, so dass du höhere Schrittgeschwindigkeiten fahren kannst, ohne dass der Spulenstrom zusammenbricht. Um zu beurteilen, ob das bei deinen Verfahrgeschwindigkeiten sinnvoll ist, könnte man sich die Spannung über dem Shunt-Widerstand mit einem Oszi bei verschiedenen Drehzahlen ansehen und damit den Stromverlauf während der Schritte beurteilen. Pieter schrieb: > Zur Erinnerung: es ist eine Step-Down-Current-Regulator. Der Strom ist der Spitzenstrom, da hat Pieter recht. Der Mittelwert liegt deutlich darunter, so das man das über ausreichend große Kondensatoren mit niedrigem ESR wegpuffern kann.
> Maschine ist noch nicht Komplett aufgebaut Diese mickrigen senkrechten Pfosten vibrieren doch wie Sau. Käsefräse, trotz Stahl. Nicht ohne Grund haben professionelle Fräsen dort einen massiven Gusskörper. http://bild6.qimage.de/deckel-kopiefraesmaschine-foto-bild-58573276.jpg
MaWin schrieb: > Diese mickrigen senkrechten Pfosten vibrieren doch wie Sau. > > Käsefräse, trotz Stahl. Diese mickrigen Pfosten sind (40mm x 40mm Stahl) Und die zwei Löcher mit M10 Gewinde dienen dazu eine Querstrebe auf die Bodenplatte (700mm x 500mm x 40mm) anzubringen. Also solange ich kein Stahl oder ähnliches Fräse (Die Maschine ist für Aluminium ausgelegt) wird diese Konstruktion "garantiert" nicht vibrieren. Klar sind Professionelle Fräsen stabiler gebaut, aber ist alles selbst hergestellt (in 6 Wochen!). (Und ich kann nun mal weder Giessen noch hatte ich Zeit jemanden zu finden der ein einzelstück für mich gegossen hätte) Kosten sind bei ca. 2000CHF für die Mechanik. (Spindel ist auch selbstgebaut und hat einen Rundlauf von +- 5 Mikrometer)
Hallo zusammen! >> .... Für zukünftige Lösungen würdest du also bei der Dimensionierung >> des Power supplys was vorschlagen? (Bipolar parallel verträgt ja jeder >> Motor 4.2A pro Spule also 8.4A(?)) ... > Pieter schrieb: >> Zur Erinnerung: es ist eine Step-Down-Current-Regulator. > > Der Strom ist der Spitzenstrom, da hat Pieter recht. Der Mittelwert > liegt deutlich darunter, so das man das über ausreichend große > Kondensatoren mit niedrigem ESR wegpuffern kann. Unsinn. Das hat nichts mit Effektivwert oder Spitzenstrom zu tun. Der Motortreiber arbeitet als Abwärtsregler. Da kann man nicht einfach alle Phasenströme aufaddieren um den Gesamtstrom zu ermitteln. Dann ist das Netzteil mehrfach überdimensioniert. Erfahrungsgemäß kann man für Nema23 Motoren (56mm Flanschmaß) bei Versorgungsspannungen bis 45V mit max. 60VA je Motor rechnen. Betrachtungen zur Leistung von Schrittmotoren: http://www.schrittmotor-blog.de/?p=77 Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
chrysator schrieb: > MaWin schrieb: >> Diese mickrigen senkrechten Pfosten vibrieren doch wie Sau. >> >> Käsefräse, trotz Stahl. > > Diese mickrigen Pfosten sind (40mm x 40mm Stahl) Und die zwei Löcher mit > M10 Gewinde dienen dazu eine Querstrebe auf die Bodenplatte (700mm x > 500mm x 40mm) anzubringen. Also solange ich kein Stahl oder ähnliches > Fräse (Die Maschine ist für Aluminium ausgelegt) wird diese Konstruktion > "garantiert" nicht vibrieren. Nimm ein Lineal und Klemme das an einer Tischkante ein. Jetzt regst du es an, indem du eine Stoß an die äußere Spitze gibt. Schwingt ganz gut, oder?
Simon K. schrieb: > Nimm ein Lineal und Klemme das an einer Tischkante ein Hab kein 40mm x 40mm Lineal aus Stahl, zweitens ist Klemmen nicht gleich Schweissen, drittens hat das Lineal das du beschreibst keine Abstützung. Ok leute, sobald ich Zeit habe rechne ich mal die Mechanik nach für meine Stützen. Poste das Ergebnis dann. Und Messe das Ganze mit der Messuhr nach, aber die Vibration meiner Brücke ist echt ein kleines Problem :) Chrys
Hab mich mal ein bisschen mit der Theorie von Schrittmotoren befasst. Nanotec schreibt: Für geringe Drehzahlen wird eine serielle Schaltung vorgeschlagen, da dort das Drehmoment höher ist. Bei hohen Drehzahlen soll man parallel Schalten da beim seriellen betrieb bei hohen Drehzahlen das Moment zusammenbricht. (Allerdings braucht man bei parallel den doppelten Strom für das selbe Moment) So weit so gut. Jetzt aber: Wie gesagt ab 100mm/min (25U/min) bricht bei mir (serielle Schaltung) das Drehmoment stark zusammen. Ab (50U/min) kann ich den Motor fast von Hand halten. Aber hohe Drehzahl ist wohl nicht ab 25U/min oder? Ich habe noch ein paar Ideen für eine Verbesserung im seriellen Betrieb. Soll ich anfangen zu optimieren oder liegt es ev. doch an der seriellen Schaltung? Chrys
hi chrysator, Ich sitze Momentan an dem gleichen Projekt wie du vor einigen Monaten. Wie schauts denn mittlerweil bei dir aus? wÄr cool wenn du berichten könntest was du jetzt verwendet hast und wie es funktionniert. Ich hab bisher die mechanik zusammen, aber an der Elektronik happerts noch etwas. hab ne L298 Schaltung gebastelt um den Motor zu betreiben ( ja oihne Stromregelung) und das hat natürlich nicht funktioniert. Jetz bin ich am überlegen ob ich eien fertiges schield kaufe oder noch bissl weiter basteln soll. Meine Abmasse sind 1,6x1,2m mit einer Z axe von ca 30 cm die Spindelns waren mir zu teuer also wollt ich es erstmals mit notrmalen gewindestangen probieren. Da bin ich aber am zweifeln dass das so funtionniert. wegen der geringen Steigung und den somit hohen Geschwindigkeiten ( sogar wenn ich das von der elektronik hinbekomme) wird die stange ( 1,6m) sicher schwingen anfangen... jetzt werd ich wahrscheinlich einen Kettenantrieb einbauen. ( Fahradkette) nur die Z axe bleibt per gewindestnake, aber das sollte funktionniere. mein motor kann 200 vollschritte pro 360° also muss ich mindestens auf 8 microschritte kommen weil sonst das Zahnrad so klein wird dass es es nicht mehr gibt um auf eine aktzeptable genauigkeit zu kommen. würd mich freuen von dir zu hören, auch gerne per mail. ich studier Bauingenieurwissenschaften, aslo bin ich in vielen Sachen noch net so sattelfest. Aber ich lern jeden Tag dazu :-) mfg pongo
Wenn du bei einer Fräse mit den Abmessungen schon nicht das Geld für Kugelrollspindeln hast, nimm wenigstens Trapezgewinde. Metrisches Gewinde hat einen Wirkungsgrad von 0,1, Trapez von 0,3 und Kugelgewinde etwa 0,9. Das was du an den Spindeln sparst, geht dir nachher an Geschwindigkeit verloren bzw. muss in stärkere Motoren und dickere Endstufen investiert werden. Und mit einer L298-basierten Schaltung brauchst du bei der Maschinengröße auch nicht anfangen. Vielleicht solltest du erstmal eine Nummer kleiner einsteigen?! Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Betr. die "Pfosten" der Fräsmaschine...Schwingungen... Du sagtest doch, daß Du Maschinenbau studierst... dann rechne doch mal nach, was Deine "Konstruktion" wirklich aushält. Dann kommt das Messen, ob die Rechnung plausibel war. Und dann reden wir gerne cweiter Viele Grüße Herby
chrysator schrieb: > MaWin schrieb: >> Diese mickrigen senkrechten Pfosten vibrieren doch wie Sau. >> >> Käsefräse, trotz Stahl. > > Diese mickrigen Pfosten sind (40mm x 40mm Stahl) Sieht stabil aus, wahrscheinlich werden mit dem Ding eh nie richtig teile produziert und wenn kann man immer noch eine paar Knotenbleche reinschweißen. Na der hat sich bestimmt was fertiges gekauft, oder bastelt der nach einem Jahr immer noch an der Stepper-Endstufe?
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