Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie funzt diese Protection ?


von Thomas D. (thomasderbastler)


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Von meinem Lieferant habe ich dieses Board als Empfehlung bekommen , 
geliefert

http://www.ebay.de/itm/2-Channel-Speaker-Protection-Stereo-With-LED-DIY-Kit-Board-D-1-/250975407757

Leider bekomme ich die Pläne erst am Montag oder so.

Wie funzt dieses Teil überhaupt ?

Die Versorgung ist klar. Es gibt jeweils ein Input und ein Output also 
Stereo. Hier schliesst man die LS Ausgänge an.

When input DC>+-0.6V will cut IN OUT...wie misst die Schaltung die DC 
Spannung ?

von Paul Baumann (Gast)


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Thomas schrob:
>Leider bekomme ich die Pläne erst am Montag oder so.

Dann bekommst Du auch erst am Montag eine Antwort darauf, wie das 
funktioniert.
;-)
MfG Paul

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Paul Baumann schrieb:
> Dann bekommst Du auch erst am Montag eine Antwort darauf, wie das
> funktioniert.

smile.....Schade..bin doch niegierig ...

von Ghost (Gast)


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von Thomas D. (thomasderbastler)


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Link geht nicht

von Martin (Gast)


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Doch, Link geht.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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jop---THX

von Thomas D. (thomasderbastler)


Angehängte Dateien:

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Angeschlossen wird denn  so ?

von Clemens S. (zoggl)


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nein. einfach gerade durch. lautsprecher auf LS in und LS out.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Wie einfach durch ?

Es ist nur ein Relais was die Verbindung Amp Out - LS kappt...Im 
Beispiel Plan steht an den Kontakten

Amp Out - Kontakt  - Kontakt - Ls

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Für die Feststellung, ob die DC am Verstärkerausgang >0,6V beträgt, muss 
die Schutzschaltung also am Verstärkerausgang (je Kanal) und der 
Lautsprecher selbst, am Schutzschaltungsausgang angeklemmt werden! Das 
Relais trennt mittels zweier Kontaktpaare dann im Fehlerfall den LSP 
jedes Kanals vom Verstärkerausgang ab.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Also doch wie ich gezeichnet habe.... Im Schema nur ein Kanal gezeichnet

von oldeurope O. (Gast)


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Die Handelsüblichen Transistorverstärker haben das doch serienmässig 
eingebaut. Merkt man an den "Klick" vom Relais im Verstärker kurz nach 
dem Einschalten.
Bei Verstärkern mit Ausgangsübertrager braucht man es eh nicht.

LG

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Die Handelsüblichen Transistorverstärker haben das doch serienmässig
> eingebaut. Merkt man an den "Klick" vom Relais im Verstärker kurz nach
> dem Einschalten.

Das was Du meinst, ist die Einschaltverzögerung, damit's dabei kein 
Knacken gibt. Kann natürlich je nach Verstärkertyp mit einem Schutz der 
Lautsprecher vor Gleichspannung verbunden sein. Letzteres ist das, um 
was es hier geht, da das gekaufte China-Verstärkermodul DC-gekoppelt 
ist, siehe Schaltplan hier:
http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=120898459378&clk_rvr_id=347073240073

Möglicherweise hast Du auch noch nicht bemerkt, dass der überwiegende 
Teil des "Bastelns" seitens des TO darin besteht Fremdprodukte 
zusammenzukaufen und miteinander zu verwurschteln.

In diesem Zusammenhang müsste sich "handelsüblich" also auf China-Kram 
beziehen und da ist natürlich alles möglich.

Thomas der Bastler schrieb:
> Also doch wie ich gezeichnet habe....

Nö.

> Thomas der Bastler schrieb:
> Angeschlossen wird denn  so ?

Im verlinkten Modul gibt's nix, was sich "Input" nennt. Selbst wenn Dir 
die Module nicht vorliegen würden, so hättest Du Dich bereits aufgrund 
der Bilder des Schutzmoduls laut Link fragen müssen, wo jetzt der Draht 
für 'Input' hinkommen soll, wenn's dafür keinerlei Anschluss gibt. LOL

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
> D a r i u s M. schrieb:
>
>> Die Handelsüblichen Transistorverstärker haben das doch serienmässig
>
>> eingebaut. Merkt man an den "Klick" vom Relais im Verstärker kurz nach
>
>> dem Einschalten.
>
>
>
> Das was Du meinst, ist die Einschaltverzögerung, damit's dabei kein
>
> Knacken gibt. Kann natürlich je nach Verstärkertyp mit einem Schutz der
>
> Lautsprecher vor Gleichspannung verbunden sein.

Bei Industriegeräten habe ich das noch nie anders erlebt.

Letzteres ist das, um
>
> was es hier geht, da das gekaufte China-Verstärkermodul DC-gekoppelt
>
> ist,

Bis auf die wenigen Ausnahmen aus der Anfangszeit der 
Transistorverstärker (die hatten eine Betriebsspannung gegen Masse und 
dafür einen Koppelelko am Ausgang.) ist das Stand der Technik.

siehe Schaltplan hier:
>
> http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&i...
>
Das Übel ist, dass die weißen Hochlastwiderstände im Havariefall vor der 
Sicherung durchbrennen. Dann kann man tatsächlich eine Betriebsspannung 
auf dem Ausgang bekommen. Aber dagegen kann man ja etwas tun ...

Ein Relaiskontakt in der Lautsprecherleitung ist nicht gut. Da gibt es 
unglaubliche Fehler durch.
>
> Möglicherweise hast Du auch noch nicht bemerkt, dass der überwiegende
>
> Teil des "Bastelns" seitens des TO darin besteht Fremdprodukte
>
> zusammenzukaufen und miteinander zu verwurschteln.
>
Hatte ich nicht bemerkt. Was bedeutet die Abkürzung TO ?
>
> In diesem Zusammenhang müsste sich "handelsüblich" also auf China-Kram
>
> beziehen und da ist natürlich alles möglich.

Anderswo auch.

von Appaloosa (Gast)


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OT: TO == Thread Opener

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Bei Industriegeräten habe ich das noch nie anders erlebt.

Der TE erhebt nicht unbedingt Anspruch darauf, mit Industriegeräten 
Vergleichbares zusammenstecken zu wollen. Er will nur sein Wohnzimmer 
verstärken.

> Bis auf die wenigen Ausnahmen aus der Anfangszeit der
> Transistorverstärker (die hatten eine Betriebsspannung gegen Masse und
> dafür einen Koppelelko am Ausgang.) ist das Stand der Technik.

Das war in Bezug auf die von Dir angesprochene Einschaltverzögerung 
gesagt. In der Beschreibung zum Link ist lediglich von 
Gleichspannungsschutz die Rede. Vielleicht erfüllt die Schaltung auch 
die Funktion einer Einschaltverzögerung, zu lesen ist davon nichts.

> Ein Relaiskontakt in der Lautsprecherleitung ist nicht gut. Da gibt es
> unglaubliche Fehler durch.

Vermag ich nicht zu beurteilen. Bei 'nem Sony DB840, den ich kürzlich 
repariert hatte, ist's so dass die Relais die Verbindung Endstufe --> 
Lautsprecher schalten.

> Was bedeutet die Abkürzung TO ?

Hatte die anglizistische Variante erwischt, "topic opener", hier 
natürlich TE.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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D a r i u s M. schrieb:
> Ein Relaiskontakt in der Lautsprecherleitung ist nicht gut. Da gibt es
> unglaubliche Fehler durch.

Kannst du das näher erläutern? Bislang galten Relaiskontakte als die 
ultimative Lösung gegen Störungen im Frequenzgang, Koppeln usw.

von oldeurope O. (Gast)


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Hier mal eines von vielen Beispielen:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-3350.html

klebende oder nicht schliessende Kontakte sind ja zu banal. ;-)

LG

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> klebende oder nicht schliessende Kontakte sind ja zu banal. ;-)

Ein Relais ist auch nur ein ganz normales Bauteil, das defekt gehen 
kann. Deswegen ist das kein Grund keine Relais mehr zu verbauen.

Beim beschriebenen Defekt des Sony war's ein 10 Ohm Vorwiderstand, der 
den Spannungsregler für den DSP thermisch entlastete, sprich einen Teil 
der zugeführten Spannung verheizt hat. Dieser Widerstand hatte ohne 
jegliches erkennbares äußeres Zeichen beschlossen, beliebig hochohmig zu 
werden.

Jetzt würde es genausoviel Sinn machen, Widerstände aufgrund 
unglaublicher Probleme in Zukunft wegzulassen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Kauf dir richtige Relais, dann "verschmutzen" auch keine Kontakte mehr. 
So einen Blödsinn muß ich mir hier also auch noch antun. Aber warum 
schreibe ich aus was. Ich Idiot.

von bloß keine benachrichtigung (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Hier mal eines von vielen Beispielen:

da gehts aber um ein kaputtes relais.
der TO schreibt doch selbst, dass es nur einen von zwei kanälen erwischt 
hat.

und nachdem ein neues relais eingebaut wurde, passt wieder alles.

wo ist jetzt das kategorische argument gegen relais?

von Proxxon (Gast)


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Abdul K. (ehydra) schrieb:

D a r i u s M. schrieb:
>> Ein Relaiskontakt in der Lautsprecherleitung ist nicht gut. Da gibt es
>> unglaubliche Fehler durch.

> Kannst du das näher erläutern? Bislang galten Relaiskontakte als die
> ultimative Lösung gegen Störungen im Frequenzgang, Koppeln usw.

> Kauf dir richtige Relais, dann "verschmutzen" auch keine Kontakte mehr.
> So einen Blödsinn muß ich mir hier also auch noch antun. Aber warum
> schreibe ich aus was. Ich Idiot.

Abdul denk an deinen Blutdruck. :)

Zumal auch teure Labornetzteile gerne Relais im Ausgang haben. Alles 
völlig normal.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Proxxon schrieb:
> Abdul denk an deinen Blutdruck. :)
>

Der ist bestens. Meine Frau prüft ihr Blutdruckmeßgerät immer mit mir.


> Zumal auch teure Labornetzteile gerne Relais im Ausgang haben. Alles
> völlig normal.

Naja, die sind ja auch billiger als vergoldeter Highend.

von Proxxon (Gast)


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Abdul K. (ehydra) schrieb:

> Naja, die sind ja auch billiger als vergoldeter Highend.

Würde dort aber schneller auffallen. Denn in der Regel ist dort wo ein 
proper Netzteil vorhanden ist auch ein DSO in der Nähe. Da braucht es 
keine "Ohrproben" wie im Beispiel mit dem defekten Relais.

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Kauf dir richtige Relais, dann "verschmutzen" auch keine Kontakte mehr.
>
> So einen Blödsinn muß ich mir hier also auch noch antun. Aber warum
>
> schreibe ich aus was. Ich Idiot.

Hallo "Idiot", solche Effekte treten durch Oxidation auf.

von oldeurope O. (Gast)


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bloß keine benachrichtigung schrieb:
> da gehts aber um ein kaputtes relais.

Ach wirklich? Und daraus folgerst Du: Wenn die Firmen nur Teile einbauen 
würden die in Ordnung sind halten die Geräte ewig? Oder was jetzt? So 
naiv?

von oldeurope O. (Gast)


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Proxxon schrieb:
> Zumal auch teure Labornetzteile gerne Relais im Ausgang haben. Alles
>
> völlig normal.

Was ist das denn für eine Begründung? Völlig andere Anwendung. Sehe da 
keinen Zusammenhang zum Relaiskontakt in einer Lautsprecher-Leitung.

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
> Ein Relais ist auch nur ein ganz normales Bauteil, das defekt gehen
>
> kann. Deswegen ist das kein Grund keine Relais mehr zu verbauen.
>
Deswegen ist das kein Grund Relais unnötig zu verbauen.

>
> Beim beschriebenen Defekt des Sony war's ein 10 Ohm Vorwiderstand, der
>
> den Spannungsregler für den DSP thermisch entlastete, sprich einen Teil
>
> der zugeführten Spannung verheizt hat.

Vielleicht hat er eine weitere Aufgabe, die Du nicht erkennst?
Z.B. begrenzt er den Strom, wenn der Regler "durchlegiert".

> Dieser Widerstand hatte ohne
>
> jegliches erkennbares äußeres Zeichen beschlossen, beliebig hochohmig zu
>
> werden.
>
Ohne für Dich erkennbares äußeres Zeichen.
>
> Jetzt würde es genausoviel Sinn machen, Widerstände aufgrund
>
> unglaublicher Probleme in Zukunft wegzulassen.

Polemik.

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Ach wirklich? Und daraus folgerst Du: Wenn die Firmen nur Teile einbauen
> würden die in Ordnung sind halten die Geräte ewig? Oder was jetzt? So
> naiv?

Nö, nicht naiv, sondern logisch gedacht.

Ich erklär's Dir gerne, denn scheinbar hast Du ja bereits Probleme meine 
Folgerung richtig wahrzunehmen, also nochmal:

Relais = normales Bauteil = kann kaputt gehen.
Widerstand = normales Bauteil = kann kaputt gehen.

Da Beides kaputtgehen kann: Relais <> unglaubliche Probleme

D a r i u s M. schrieb:
> Vielleicht hat er eine weitere Aufgabe, die Du nicht erkennst?

Da spricht der Fachmann.

> Z.B. begrenzt er den Strom, wenn der Regler "durchlegiert".

Jetzt wird's Zeit die Diskussion mit Dir zu beenden, nachdem Du so 
lebhaft belegst, dass Dir eigentlich jegliche Ahnung zum Thema fehlt.

Du hast schon gelesen, was ich oben schrieb, also von wegen "DSP, 
Widerstand 10 Ohm" und so ? Spannung vor dem Widerstand ist 10,8V.

Wenn also der Regler kurzschließt, was glaubst Du würde mit einem daran 
angeschlossenen 3,3V DSP passieren ? Stellt sich dann nach dem 
Widerstand am DSP eine mittlere Spannung von 6,6V ein und der DSP 
arbeitet doppelt so schnell ? LOL

>> Dieser Widerstand hatte ohne
>>
>> jegliches erkennbares äußeres Zeichen beschlossen, beliebig hochohmig zu
>>
>> werden.
>>
> Ohne für Dich erkennbares äußeres Zeichen.

Hmmm, erklär' doch mal den Unterschied zwischen:

"ohne jegliches erkennbares äußeres Zeichen"

und:

"Ohne für Dich erkennbares äußeres Zeichen"

Ich kann Dir gerne ein Bild des R's anhängen, damit Dir die Bedeutung 
von "ohne erkennbares Zeichen" klar wird.

> Polemik.

Naja, wenn Du das so siehst... Aber selbst wenn's so wär, so wäre das 
dem Inhalt Deines Posts nur angemessen, denn das "böse Relais" ist halt 
nicht so böse und ein verlinkter Thread reicht nicht um einen 
vermeintlichen Beweis anzutreten.

Also ich würd' vorschlagen, Du spielst mit jemand Anderem.

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
> Jetzt wird's Zeit die Diskussion mit Dir zu beenden, nachdem Du so
>
> lebhaft belegst, dass Dir eigentlich jegliche Ahnung zum Thema fehlt.
>
Trotz Deiner Unhöflichkeit bekommst Du Hilfe.
>
> Du hast schon gelesen, was ich oben schrieb, also von wegen "DSP,
>
> Widerstand 10 Ohm" und so ? Spannung vor dem Widerstand ist 10,8V.
>
Gut so.
>
> Wenn also der Regler kurzschließt, was glaubst Du würde mit einem daran
>
> angeschlossenen 3,3V DSP passieren ? Stellt sich dann nach dem
>
> Widerstand am DSP eine mittlere Spannung von 6,6V ein und der DSP
>
> arbeitet doppelt so schnell ? LOL

OVLO. Wenn Du Glück hast, überlebt er das sogar.
Dank Schutzwiderstand wird er nicht das Board ankokeln oder vielleicht 
noch mehr. Bis zur Unkenntlichkeit abgefackelte oder explodierte IC's 
werden so vermieden.

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
>> Ohne für Dich erkennbares äußeres Zeichen.
>
>
>
> Hmmm, erklär' doch mal den Unterschied zwischen:
>
>
>
> "ohne jegliches erkennbares äußeres Zeichen"
>
>
>
> und:
>
>
>
> "Ohne für Dich erkennbares äußeres Zeichen"
>
Sicherungswiderständen sieht man das selten an.

>
> Ich kann Dir gerne ein Bild des R's anhängen, damit Dir die Bedeutung
>
> von "ohne erkennbares Zeichen" klar wird.
>

Ja, mach mal.

> Naja, wenn Du das so siehst... Aber selbst wenn's so wär, so wäre das
>
> dem Inhalt Deines Posts nur angemessen, denn das "böse Relais" ist halt
>
> nicht so böse und ein verlinkter Thread reicht nicht um einen
>
> vermeintlichen Beweis anzutreten.
>
Google sieht das anders. Ich habe häufig Verstärker mit defekten 
Lautsprecherrelais zur Reparatur.
>
> Also ich würd' vorschlagen, Du spielst mit jemand Anderem.

Ich halte es da mit Jesus ...

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Ja, mach mal.

Bitte.

DB kenn' ich, der nachfolgende Regler war ok, also nix mit Überstrom.

> Ich halte es da mit Jesus ...

Vielleicht wir der Herr Dich erleuchten.

von bloß keine benachrichtigung (Gast)


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http://ebmule.de/archive/index.php/thread-851.html
LOL

Hifi-Portal > Informationen > Hinweise und Bekanntmachungen > Feedback! 
> Schreibsperre für Darius

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
>> Ja, mach mal.
>
>
>
> Bitte.
>
>
>
> DB kenn' ich, der nachfolgende Regler war ok, also nix mit Überstrom.

Das ist ein Sicherungswiderstand.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/145356.jpg

Ist wohl zu heiß geworden und dann hochohmig.

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Das ist ein Sicherungswiderstand.

MWS schrieb:
> DB kenn' ich

> Ist wohl zu heiß geworden und dann hochohmig.

Ich tipp' auf Ermüdung. Das ist mein eigener Verstärker, es gab keine 
besondere Belastung, kein Mangel an Luftzufuhr, kein weiteres Bauteil 
ging dabei defekt. Das Ding spielte ohne Grund beim erneuten Einschalten 
einfach tot.

D a r i u s M. schrieb:
> Ohne für Dich erkennbares äußeres Zeichen.

Und, an welchem äußeren Zeichen erkennst Du jetzt, dass der Widerstand 
defekt ist ? :D

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
>> Ist wohl zu heiß geworden und dann hochohmig.
>
>
>
> Ich tipp' auf Ermüdung. Das ist mein eigener Verstärker, es gab keine
>
> besondere Belastung, kein Mangel an Luftzufuhr, kein weiteres Bauteil
>
> ging dabei defekt. Das Ding spielte ohne Grund beim erneuten Einschalten
>
> einfach tot.
>
Aufgrund dieser Symptomatik hätte ich noch den Elko am Eingang des 
Spannungsreglers erneuert.
>
> D a r i u s M. schrieb:
>
>> Ohne für Dich erkennbares äußeres Zeichen.
>
>
>
> Und, an welchem äußeren Zeichen erkennst Du jetzt, dass der Widerstand
>
> defekt ist ? :D

Z.B. dadurch, dass er im Betrieb nicht warm wird, (obwohl die volle 
Spannung an ihm Liegt.) Aber ich denke diese Antwort wolltest Du gar 
nicht lesen. Sei es drum.

Ich meine im damp-Forum hatte mal jemand einen Ersatz für 
Lautsprecherrelais aus PWR-MOSFETs gebaut. War nicht schlecht die Idee.
Mal rumgoogeln.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Und so ein "PWR-MOSFET" erzeugt dann auf jeden Fall weniger Verzerrungen 
als ein entsprechendes Relais?
Komische Logik.

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Z.B. dadurch, dass er im Betrieb nicht warm wird, (obwohl die volle
> Spannung an ihm Liegt.) Aber ich denke diese Antwort wolltest Du gar
> nicht lesen.

Der Punkt der mangelnden Wärmeentwicklung war das erste Indiz bei der 
Fehlersuche, aber das hat Widerstand und Regler betroffen.

Ohne Messung war der Widerstand nicht als der Schuldige festzustellen, 
und das war meine Aussage: es gab kein äußeres Zeichen, das auf den 
Defekt des Widerstandes hinwies.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hätte Darius schlauerweise etwas rumgesucht, hätte er gelesen das ich 
bei der Telekom zu Zeiten der Relaistechnik gelernt habe. Wir haben noch 
das Putzen mit lederbeschlagenem Holzstäbchen und justieren mit der 
Meßuhr gelernt. So eine Vermittlungsstelle bestand auch zehntausenden 
von Relais und manche von den klapperten hunderte Mal pro Stunde. Und 
ich versichere dir: Die alllerallerallermeisten Verbindungen zu falschen 
Anschlüssen kamen schlicht von der Falschwahl des Benutzers. Da gab es 
ganze Automaten die einen kleinen Mikrocrontroller entsprechen, nur aus 
Relais. z.B. den sogenannten automatischen Prüfplatz, der nachts die 
Telefone abklapperte und auf Einhaltung der Specs untersuchte.

Und dann muß ich mir deinen Schwachsinn anhören! Wie gesagt, benutze 
einfach geeignete Relais und betreibe sie auch in geeigneter Weise.


Das Ganze erinnert mich an die Mär von der höheren Zuverlässigkeit 
mechanischer Systeme gegenüber Elektronik. Wenn man den billigsten 
MOSFET kauft und den dann mit einem 5-fach überhöhten Sicherheitsabstand 
einer Mechanik vergleicht, kein Wunder wenn die Karre dann liegenbleibt.

von bloß keine benachrichtigung (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Und dann muß ich mir deinen Schwachsinn anhören! Wie gesagt, benutze
> einfach geeignete Relais und betreibe sie auch in geeigneter Weise.
Ich empfehle:
Beitrag "Wie funzt diese Protection ?" und f.
Danach kann man lächelnd über solche Leute wegsehen.

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
> Ohne Messung war der Widerstand nicht als der Schuldige festzustellen,
>
> und das war meine Aussage: es gab kein äußeres Zeichen, das auf den
>
> Defekt des Widerstandes hinwies.

Mehr als draufschreiben kannst Du nicht erwarten.
Sicherungen muß man halt prüfen. Hatte ich auch geschrieben. (Ich hoffe 
mal Du hast einen entsprechenden Sicherungswiderstand eingebaut.)

von oldeurope O. (Gast)


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Simon K. schrieb:
> Und so ein "PWR-MOSFET" erzeugt dann auf jeden Fall weniger Verzerrungen
>
> als ein entsprechendes Relais?
>
> Komische Logik.

Ja. Bei kleinen Spannungen entspricht sein Ausgangskennlinienfeld dem 
eines Widerstandes. Daher auch der Begriff Rdson.
In dem Beitrag wurden zwei Gruppen parallelgeschalteter FETs in 
antiserie geschaltet. Damit liegt dann der Widerstand in der 
Größenordnung eines Kontaktes.

Aber am Besten ist natürlich man benötigt beides nicht. Wie man das 
machen kann hatte ich ja oben schon erklärt. ;-)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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D a r i u s M. schrieb:
> Simon K. schrieb:
>> Und so ein "PWR-MOSFET" erzeugt dann auf jeden Fall weniger Verzerrungen
>>
>> als ein entsprechendes Relais?
>>
>> Komische Logik.
>
> Ja. Bei kleinen Spannungen entspricht sein Ausgangskennlinienfeld dem
> eines Widerstandes.
Und bei einem Relais?

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Hätte Darius schlauerweise etwas rumgesucht, hätte er gelesen das ich
>
> bei der Telekom zu Zeiten der Relaistechnik gelernt habe.

Also kennst Du keine Lautsprecherrelais und die Anforderungen an diese.


> Wir haben noch
>
> das Putzen mit lederbeschlagenem Holzstäbchen

Ja. Auch Lautsprecherrelais sind pflegebedürftig. Sonnst kommen die 
besagten Defekte. Sind die Kontakte nicht zugänglich, muss man das 
defekte Relais gegen ein neues wechseln. Das gehört zu meinem Beruf.

> und justieren mit der
>
> Meßuhr gelernt. So eine Vermittlungsstelle bestand auch zehntausenden
>
> von Relais und manche von den klapperten hunderte Mal pro Stunde.

Solche Anforderungen an die Mechanik gibt es hier nicht. Schaltet etwa 
so häufig wie der Betriebsschalter.

> Und
>
> ich versichere dir: Die alllerallerallermeisten Verbindungen zu falschen
>
> Anschlüssen kamen schlicht von der Falschwahl des Benutzers. Da gab es
>
> ganze Automaten die einen kleinen Mikrocrontroller entsprechen, nur aus
>
> Relais. z.B. den sogenannten automatischen Prüfplatz, der nachts die
>
> Telefone abklapperte und auf Einhaltung der Specs untersuchte.
>
Völlig OT für das Thema Lautsprecherrelais
>
> Und dann muß ich mir deinen Schwachsinn anhören!

Ich lese Deine Texte inclusive Deiner Nettigkeiten und OTs.

> Wie gesagt, benutze
>
> einfach geeignete Relais und betreibe sie auch in geeigneter Weise.

Ein Quecksilberrelais? ;-)

von Klausi (Gast)


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Wenn ich mir so den Lebenslauf von Abdul K. ansehe, kommt man sich mit 
seinem Kenntnissstand irgendwie dann doch klein vor :) Den allergrößten 
Respekt vor solchen Menschen!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ein Kfz-Relais, wenns nicht gerade ne 200V Endstufe ist. Ich muß aber 
dazu sagen, daß ich immer für russisch bin.

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> MWS schrieb:
>> Ohne Messung war der Widerstand nicht als der Schuldige festzustellen,
>> und das war meine Aussage: es gab kein äußeres Zeichen, das auf den
>> Defekt des Widerstandes hinwies.
>
> Mehr als draufschreiben kannst Du nicht erwarten.

Hmm, was willst Du damit sagen ?

Dass auf dem Bauteil drauf steht, dass es kaputt ist ?

Dann kauf' ich beim nächsten Mal gleich noch ein paar IRF840K dazu. Die 
sind dann gleich ab Werk *K*aputt und man geht nicht mehr selbst das 
Risiko ein, die Dinger zu rösten.

Wenn Du dagegen sagen willst, das Bauteil wär' als Sicherungswiderstand 
ein verdächtiger Kandidat, ja mag sein. Wir sprachen aber über 
"erkennen" und da erkennst Du genauso wenig wie ich.

Aber lassen wir das, Du würdest gern recht behalten und mir ist's nicht 
wichtig dass ich Recht hab'. ;D

von oldeurope O. (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> MWS schrieb:
>> Ein Relais ist auch nur ein ganz normales Bauteil, das defekt gehen
>> kann. Deswegen ist das kein Grund keine Relais mehr zu verbauen.
> Deswegen ist das kein Grund Relais unnötig zu verbauen.
>> Beim beschriebenen Defekt des Sony war's ein 10 Ohm Vorwiderstand, der
>> den Spannungsregler für den DSP thermisch entlastete, sprich einen Teil
>> der zugeführten Spannung verheizt hat.
> Vielleicht hat er eine weitere Aufgabe, die Du nicht erkennst?
> Z.B. begrenzt er den Strom, wenn der Regler "durchlegiert".
>> Dieser Widerstand hatte ohne
>> jegliches erkennbares äußeres Zeichen beschlossen, beliebig hochohmig zu
>> werden.
> Ohne für Dich erkennbares äußeres Zeichen.

>> Jetzt würde es genausoviel Sinn machen, Widerstände aufgrund

>> unglaublicher Probleme in Zukunft wegzulassen.
> Polemik.

Also wenn ich mit dem heutigen Wissen Deinen Text und meine Antworten 
lese, stellt sich das so dar:

Du sprichst von einem "ganz normalen" Widerstand und vergleichst den mit 
einem Relais, dazu spare ich mir jegliche Wertung.

Tatsächlich handelt es sich um einen sehr speziellen 
Sicherungswiderstand. Oh Oh
Dieser hat tatsächlich eine weitere Aufgabe, die Du nicht erkannt hast. 
Kann man ja im Bild deutlich lesen.

(Ich hoffe mal Du hast jetzt einen entsprechenden Sicherungswiderstand 
eingebaut!!!)

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ein Kfz-Relais, wenns nicht gerade ne 200V Endstufe ist.

Bezüglich Lichtbogenbildung würde ich mir da schon bei kleineren 
Spannungen Sorgen machen.

Diese Relais sind für Ströme im Ampere Bereich, nicht für 
mA-Größenordungen konstruiert.

Um mal in Deinem Arbeitsbreich zu bleiben:
Ich habe mal die Amtsleitung zwischen zwei NTBAs mit einem 
Oktal-Leistungsrelais umgeschaltet. Das Relais war neu und in Ordnung.

Nach einigen Wochen kroch das Internet und im ISDN-Telefon war ein 
Knacken zu hören, manchmal setzte auch aus.

Das war ein unglaublicher Effekt dessen Ursache ich zuletzt im Relais 
vermutet hatte!

Die Kontakte dieser Leistungs-Relais müssen richtig Strom führen, damit 
sich halbleitende Schichten zerstören können.



> Ich muß aber
>
> dazu sagen, daß ich immer für russisch bin.

???

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich dachte du redest von richtigen Endstufen, nicht Spielzeug. Wenn ich 
das richtig mitbekam, reparierst du diese Geräte. Dann hast du eh keine 
große Auswahl.

Nein, ich weiß nicht das bestimmte Relaistypen eine bestimmte 
elektrische Umgebung brauchen. Ich bin halt doof und du schlau.

Bei mir funzen Relais einfach so wie sie sollen. Kann mich nur an einen 
einzigen Fall eines Meder-Relais erinnern. Meine technische Anfrage 
bekam nie ne Antwort. So gibts eben bei mir keine Meder-Relais mehr. Die 
Fehlerursache habe ich dann selbst gefunden. Naja, das Design war eh 
nicht von mir. Das ganze Gerät war grottig. Übrigens ein professionelles 
RAID-System. Eingesetzt da wo du deine Daten im Internet eventuell 
hinterlegst. Toll, oder.


"Russisch" meint Dinge für andere Sachen benutzen als vorgesehen, 
Schrottverwertung vor Neukauf.

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Ich dachte du redest von richtigen Endstufen ...

Wenn für Dich richtig = hohe Leistung bedeutet, scheidet Dein KFZ-Relais 
aus. (Spannungsfestigkeit, Lichtbogenbildung.)

Nun Abdul?

> Nein, ich weiß nicht das bestimmte Relaistypen eine bestimmte
> elektrische Umgebung brauchen.

Aber sicher das.

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Du sprichst von einem "ganz normalen" Widerstand und vergleichst den mit
> einem Relais, dazu spare ich mir jegliche Wertung.

Du kannst gern auf meine Argumentation eingehen, Du kannst sie sogar 
zerpflücken wenn es Dir möglich ist, aber wie wär's denn, wenn Du nicht 
rumreden und ausweichen würdest, sondern erstmal dazu Stellung nehmen 
würdest:

MWS schrieb:
> Wir sprachen aber über "erkennen" und da erkennst Du genauso wenig wie ich.

Tatsache ist, Du hättest diesen Widerstand als Fehler vermuten, aber 
nicht erkennen können. Und darum ging's ja.

Also stellt sich das, was Du sagst als unhaltbar heraus. Statt es 
zuzugeben, wirfst Du lieber ein paar Nebelkerzen um davon abzulenken.

D a r i u s M. schrieb:
> Dieser hat tatsächlich eine weitere Aufgabe,

Ja, hat er. Nur wusstest Du die ja scheinbar nicht. Denn das hier war's 
nicht:

D a r i u s M. schrieb:
> Z.B. begrenzt er den Strom, wenn der Regler "durchlegiert".

Wenn der Regler kurzschließt, dann würde der DSP auch mit einem so 
begrenzten Strom sterben. So wie ich hier lese, ist das Instandsetzen 
von Audiotechnik scheinbar die Arbeit mit der Du Deinen Lebensunterhalt 
verdienst. Dann solltest Du das aus Erfahrung besser wissen.

Aber bevor ich jetzt wieder alles Mögliche von Dir höre, beantworte doch 
zuerst mal die Frage, um die's hier vorrangig ging:

D a r i u s M. schrieb:
> Ohne für Dich erkennbares äußeres Zeichen.

Welches äußere, für mich nicht erkennbare Zeichen glaubst Du an dem 
Widerstand laut obigem Original-Bild zu erkennen, aus dem Du schließen 
kannst, dass er defekt ist ?

Und nein, die fehlende Wärmentwicklung ist's nicht, denn das ist kein 
Erkennungsmerkmal für den Defekt speziell dieses Widerstands. Der wäre 
nämlich auch nicht warm geworden, wenn:

- der Regler defekt und hochohmig gewesen wäre
- der DSP hochohmig gewesen wäre
- eine Unterbrechung / kalte Lötstelle vorhanden gewesen wäre

Also, Du Spezialist, was für ein Zeichen war's denn nun ?
Du kannst aber auch gern zugeben, dass Du nur 'ne dicke Lippe gerissen 
hast, denn das trifft's am Besten. LOL

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
> Und nein, die fehlende Wärmentwicklung ist's nicht, denn das ist kein
> Erkennungsmerkmal für den Defekt speziell dieses Widerstands.

Hast Du inzwischen die Temperaturangabe auf dem Widerstand entdeckt?

> Der wäre
> nämlich auch nicht warm geworden, wenn:
> - der Regler defekt und hochohmig gewesen wäre
> - der DSP hochohmig gewesen wäre
> - eine Unterbrechung / kalte Lötstelle vorhanden gewesen wäre

> Also, Du Spezialist, was für ein Zeichen war's denn nun ?
> Du kannst aber auch gern zugeben, dass Du nur 'ne dicke Lippe gerissen
> hast, denn das trifft's am Besten. LOL

In den drei Fällen hätte der Sicherungswiderstand nicht unterbrochen. 
Ich hatte Dir geschrieben, dass Du den Elko mitwechseln sollst!
Durchgebrannte Sicherungswiderstände erkennt man durch alleiniges 
Hinsehen selten. Hatte ich Dir auch schon geschrieben trotsdem fragst Du 
danach.

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
> Hast Du inzwischen die Temperaturangabe auf dem Widerstand entdeckt?

Äh, ja, schon lange. Ich hab' das DB (Datenblatt) vorliegen, schrieb ich 
doch bereits einige Posts früher.

Aber nochmal, denn vielleicht bist Du ja des Deutschen nicht so mächtig:

Du kannst aus dem Aufdruck den Fehler nicht erkennen, denn erkennen 
bedeutet wahrnehmen, bewusst werden.

Würde Dir dieser Widerstand als loses Bauteil vorliegen, so wärst Du 
nicht in der Lage zu erkennen, ob der nun ok oder defekt ist.

Das könntest Du höchstens daraus schließen, wenn er verfärbt oder 
verkohlt wäre.

Aufgrund des Aufdrucks allein kannst Du im Zusammenhang mit einem Defekt 
nur vermuten dass er der, oder ein Verursacher des Fehlers ist, weiter 
kannst Du nichts.

Und das hab' ich zu Anfangs geschrieben "... hatte ohne jegliches 
erkennbares äußeres Zeichen beschlossen ..." und genauso isses.

Zeig' mir halt mal dieses äußere Zeichen - das kannst Du nicht.

Aber rumschlaumeiern kannst Du und das nicht nur bei mir. Das könnte 
doch im einen oder anderen Fall dafür sorgen, dass sich die Leuts Deinen 
Senf nicht mehr antun wollen.

Und ich glaub nicht, dass ich Dir noch begreiflich machen kann, dass Du 
falsch liegst. Andererseits kann mir das aber auch wurscht sein.

von oldeurope O. (Gast)


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MWS schrieb:
> Äh, ja, schon lange. Ich hab' das DB (Datenblatt) vorliegen, schrieb ich
>
> doch bereits einige Posts früher.

Das hast Du erst geschrieben als Du das Bild gezeigt hast.

Das "Äh, ja, schon lange" gibt mir zu denken. Eigentlich hätte Dein Text 
dann anders formuliert sein müssen, gelle? ;-)


> Das könntest Du höchstens daraus schließen, wenn er verfärbt oder
>
> verkohlt wäre.

Das wäre bei einem normalen Widerstand auch so passiert. Vielleicht wäre 
sogar noch mehr verkohlt.

Mich hast Du jedenfalls ganz nett verkohlt!

Ist aber kein Grund Usern in Foren nicht zu helfen oder um Hilfe zu 
bitten. Insofern Ziel verfehlt lieber Gast! Bis demnächt mal wieder.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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D a r i u s M. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Ich dachte du redest von richtigen Endstufen ...
>
> Wenn für Dich richtig = hohe Leistung bedeutet, scheidet Dein KFZ-Relais
> aus. (Spannungsfestigkeit, Lichtbogenbildung.)
>
> Nun Abdul?

1. Muß ich erst überlegen, wozu da überhaupt ein Relais gut sein soll. 
Die Musiker kriegen eh alles klein. Ein humaner Schutz sollte reichen, 
darüberhinaus sollen sie zahlen für Mißbrauch.

2. Vermutlich soll das Relais die Endstufe von der Box trennen, wenn ein 
zu hoher Strom fließt. Warum dann nicht die Endstufe runterregeln? 
Vielleicht keine MOSFETs drinnen, denn die können kurzzeitig auch mal 
den 10x Strom aushalten.

3. Wenn ich denn unter Volllast das Relais öffne, dann laß doch die 
Energie nicht als Lichtbogen verpuffen. Widerstand zu den Kontakten 
parallel. Energie dumpt von den Lautsprechern in den Widerstand. Wo ist 
das Problem?

4. Wenn ich was entwickle, wird es ausführlich getestet. Ein 
ungeeignetes Relais fliegt da umgehend raus.

5. Bliebe natürlich noch die aufwändige Alternativkonstruktion eines 
Halbleiterrelais. Das entspräche aber nicht der Fragestellung des 
Threads.

6. Würde ich gegen Pumpen beim Ein/Aus die Endstufe als Brücke auslegen.

7. Habe ich jetzt noch was vergessen? Personen- und externer Sachschutz 
vielleicht: Schmelzsicherung rein.

(Ich baue keine Verstärker in deinem Sinne)


>
>> Nein, ich weiß nicht das bestimmte Relaistypen eine bestimmte
>> elektrische Umgebung brauchen.
>
> Aber sicher das.

Naja, dann brauch ich nicht mehr schreiben. Bislang hast du keinerlei 
Abhandlung über das korrekte Relais abgegeben.

Deine Argumentation folgt immer: Ja aber.
Was du willst, ist also klar erkennbar.

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> 3. Wenn ich denn unter Volllast das Relais öffne, dann laß doch die
>
> Energie nicht als Lichtbogen verpuffen. Widerstand zu den Kontakten
>
> parallel. Energie dumpt von den Lautsprechern in den Widerstand. Wo ist
>
> das Problem?

Damit löst Du das Problem nicht.

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Naja, dann brauch ich nicht mehr schreiben. Bislang hast du keinerlei
> Abhandlung über das korrekte Relais abgegeben.

Das Quecksilberrelais wäre zumindest elektrisch (!) kompromisslos 
anwendbar.

> Deine Argumentation folgt immer: Ja aber.

Du argumentiertest bisher für das Lautsprecherrelais und ich dagegen. 
Dazu ist ein Diskussionsforum da.

>
> Was du willst, ist also klar erkennbar.

Dich dazu bringen eine Lösung ohne Relais zu finden. Einige Deiner 
Punkte gehen ja nun schon in die m.E. richtige Richtung. :-)

von MWS (Gast)


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D a r i u s M. schrieb:
>> doch bereits einige Posts früher.
>
> Das hast Du erst geschrieben als Du das Bild gezeigt hast.

Einige Post früher als das Post in dem ich schrieb: "einige Posts 
früher."

Solltest mal Deinen Echtzeitwelt-Filter einstellen lassen, da gibt's 
Hilfe dafür. Du interpretierst alles Mögliche, anstatt es so zu 
verstehen wie's geschrieben wurde.

D a r i u s M. schrieb:
>> Das könntest Du höchstens daraus schließen, wenn er verfärbt oder
>> verkohlt wäre.
> Das wäre bei einem normalen Widerstand auch so passiert.

Aus dem Kontext gerissen und doch nicht verstanden.

D a r i u s M. schrieb:
> Ist aber kein Grund Usern in Foren nicht zu helfen oder um Hilfe zu
> bitten. Insofern Ziel verfehlt lieber Gast! Bis demnächt mal wieder.

Welche Hilfe ? Hast Du irgendwem geholfen ? Mir nicht, ich hab' Dich um 
nichts gebeten und mein Kram lief bevor Du Dich hier eingebracht hast.

Mein Ziel - welches denn ? Festzustellen dass Deine Relais-These ein 
rechter Käse ist, zum Zweck Dich ein wenig wichtig zu machen ?

So wichtig war mir das nicht. Außerdem kann sich doch jeder hier seinen 
Teil über Dich denken. Mir ist nicht aufgefallen, dass Du irgendjemand 
damit beeindruckt hättest.

Lies Dir doch jetzt mal diesen Thread nochmal durch, siehst Du hier also 
hier nur eine einzelne Person, die sich von Dir geholfen gefühlt hat ?
Von was redest Du also ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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D a r i u s M. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> 3. Wenn ich denn unter Volllast das Relais öffne, dann laß doch die
>>
>> Energie nicht als Lichtbogen verpuffen. Widerstand zu den Kontakten
>>
>> parallel. Energie dumpt von den Lautsprechern in den Widerstand. Wo ist
>>
>> das Problem?
>
> Damit löst Du das Problem nicht.

Welches Problem? Muß man dir alles aus der Nase ziehen?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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D a r i u s M. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Naja, dann brauch ich nicht mehr schreiben. Bislang hast du keinerlei
>> Abhandlung über das korrekte Relais abgegeben.
>
> Das Quecksilberrelais wäre zumindest elektrisch (!) kompromisslos
> anwendbar.
>
>> Deine Argumentation folgt immer: Ja aber.
>
> Du argumentiertest bisher für das Lautsprecherrelais und ich dagegen.
> Dazu ist ein Diskussionsforum da.

Ich erwarte einen fragenden Nichtfachmann. Ansonsten hättest du nicht 
gefragt, oder? Daher präsentiere ich die einfachste Lösung.


>
>>
>> Was du willst, ist also klar erkennbar.
>
> Dich dazu bringen eine Lösung ohne Relais zu finden. Einige Deiner
> Punkte gehen ja nun schon in die m.E. richtige Richtung. :-)

Halbleiterrelais, PTC - beides in seinen diversen Ausarbeitungen und 
Technologien. Viel mehr gibt es nicht an passiven Möglichkeiten.

Ich brauche keine Lösung. Wie gesagt, ich baue keine Verstärker in 
deinem Sinne.

Deine Fragestellung ist irrwitzig, denn du legst keinen 
Forderungskatalog vor. Du sprichst hier mit einem Entwickler .

von Kai K. (klaas)


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>Und dann muß ich mir deinen Schwachsinn anhören! Wie gesagt, benutze
>einfach geeignete Relais und betreibe sie auch in geeigneter Weise.

Aus meiner aufregenden Reparierpraxis (uah gähn...) kann ich berichten, 
daß früher Profi-Endstufen in der Tat Relais am Ausgang zwischen 
Endstufe und Lautsprecher hatten. Diese sind sehr sehr oft ausgefallen. 
Ich kann micht nicht erinnern, wieviele ich von diesen Relais 
ausgewechselt habe. Der Defekt entsteht hauptsächlich durch Sulfid- und 
Oxidschichten, wenn das Relais nicht luftdicht ist, oder wenn das Relais 
schalten muß, während am Ausgang der Endstufe Signal ansteht 
(Lichtbogen, etc.).

Heutezutage findet man kaum noch Relais am Ausgang. Ich habe zufällig 
gerade eine QSC RMX2450 (2 x 650W an 4R) hier: -> Kein Relais am 
Ausgang. Stattdessen ein kleiner Sicherungsautomat in der Netzleitung 
des Trafos und eine hochbelastbare Endstufe, die den Kurzschluß aushält 
bis der Sicherungsautomat anspringt.

Ein defektes Relais hört sich so an: Kleine Signale werden blockiert und 
erst größere Signale werden durchgelassen. Im Übergangsbereich nerviges 
Gekratze.

Wenn man einmal ein solch defektes Relais gehört hat, "hört" man es 
immer wieder, auch wenn es wohl garnicht kaputt ist, also wahrscheinlich 
nur Einbildung...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Na dann sprichst du doch genau das was ich sagte: MOSFETs und fertig.

Wie sahen denn die defekten Kontakte aus? Laß mich raten: Verkohlt bzw. 
nicht mehr da.
Seltenst fällt auch mal ein kompletter Arm im Relais ab.

Die schnellsten Relais schaffen übrigens so ca. 10KHz Schaltfrequenz und 
immerhin das an einer belasteten Telefonleitung. Also 60V die meiste 
Zeit. Danach hat Siemens die Relaisentwicklung praktisch aufgegeben.

Mir dünkt, Darius hat ein Problem mit Quecksilber??

von Kai K. (klaas)


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>Na dann sprichst du doch genau das was ich sagte: MOSFETs und fertig.

Genau, MOSFETs satt!

>Wie sahen denn die defekten Kontakte aus? Laß mich raten: Verkohlt bzw.
>nicht mehr da.

Die sehen oft eigentlich völlig in Ordnung aus, vielleicht ein bißchen 
stumpf, wie man es von Oxid- bzw. Sulfidschichten kennt. Da ist nur ein 
Hauch von dem drauf, was da nicht hingehört...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wäre die Frage, was sich dann auf den Kontakten eingefunden hat.

von Kai K. (klaas)


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>Wäre die Frage, was sich dann auf den Kontakten eingefunden hat.

Patinaaaaaahh...

von oldeurope O. (Gast)


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Hallo Kai

noch ein unglaublicher Fehler.

Fehlerbeschreibung des Kunden: Ein Kanal verzerrt unabhängig von der 
Lautstärke.

Lastwiderstand und Tongenerator dran und das Oszilloskop zeigt nur eine 
Halbwelle.

Last abgeklemmt, einwandfreier Sinus.

Ursache: Lautsprecherrelais.
Kontakte gereinigt und ok.

Wie gesagt: Klebende oder nicht schließende Kontakte sind banal.

von Kai K. (klaas)


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>Lastwiderstand und Tongenerator dran und das Oszilloskop zeigt nur eine
>Halbwelle.

>Last abgeklemmt, einwandfreier Sinus.

Ja genau, die Geschichte ist auch noch lastabhängig.

>Ursache: Lautsprecherrelais.
>Kontakte gereinigt und ok.

Das mit dem Kontakte reinigen hat bei mir nie richtig geklappt. Ich habe 
dann immer gleich die Relais gewechselt.

Ich erinnere mich noch, daß die Relais teilweise von erbärmlicher 
Qualität waren. Kein Wunder, daß sie so schnell den Geist aufgegeben 
haben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich denke auch, daß das einfach ein Qualitätsproblem ist. Momentan tippe 
ich auf niedergeschlagenen Weichmacher aus nahem Billigplaste. Das gast 
ständig aus und verteilt sich dann überall.

Um nochmal auf die Telekom zurückzukommen: Patina sah ich nie. So ein 
Relais war aber auch teuer. Wenn ich mich recht entsinne, DM50 im EK für 
ein Flachrelais 48. Es gab natürlich auch ne ganze Reihe anderer Typen.

Das hier war die letzte Bauform:
http://de.wikipedia.org/wiki/ESK-Relais

Oder die Abart als Multiplexer für Leitungen. Pro Impuls (Der ist 100ms 
lang) vom Telefon 10 Schritte! (also 10ms pro Schritt):
http://de.wikipedia.org/wiki/EMD-Wähler

(Schaut euch das geile Video an. Da werden Erinnerungen wach. Rechts der 
Anzugmagnet hat obendrauf einen Dämpfungwiderstand, um die Spulenenergie 
aufzunehmen. Noch ein Detail: Die Schleifer in der Mitte werden nicht 
hinterhergezogen, sondern schieben nach vorne weg, damit sich Schmutz 
nicht festsetzen kann)

Wählst du die 0 (die der 9 folgt und nicht als erste Ziffer steht), 
waren es also ca 100 Schritte.
Die 10 ergibt sich aus der Leitungssuche nach einer freien Leitung in 
dieser Gasse. Da waren immer 10 parallele Abgänge zur nächsten 
Zifferverarbeitung.
Das so am Rande.


Für jede Anwendung gab es spezielle Kontaktmaterialien. Eine 
Wissenschaft für sich. siehe: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Flachrelais#Kontakte

Was ich sagen will: Die großen Relaishersteller ansurfen und alles 
lesen. Funkenlöschung einbauen, Überstromschutz in Form einer Sicherung 
- sonst verbiegen sich die Halter.
Und schlicht nicht das billigste wählen.

Dann hält das Relais 100 Jahre. In einem Verstärker ist das ja total 
unterbeschäftigt.

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Dann hält das Relais 100 Jahre. In einem Verstärker ist das ja total
>
> unterbeschäftigt.

Das sehe ich ganz anders. Ein Quecksilberrelais könnte den extremen 
Anforderungen die an ein Lautsprecherrelais gestellt zumindest 
elektrisch werden gerecht werden. Das Restrisiko verbietet aber ihren 
Einsatz dort.

Deine hochgelobten Telefonrelais genügen nicht den Anforderungen.

Das vom Themenstarter im Link gezeigte Relais kann zumindest leicht 
gereinigt werden. (Die durchsichtige Kappe kann man dazu abnehmen.)
Servicefreundlich. :-)

OT:
Dein Beitrag vom 31.05.12 19:51

> Ich erwarte einen fragenden Nichtfachmann. ...

Ja, es gibt viele Foren in denen der Betreiber auch dafür sorgt.

> Deine Fragestellung ist irrwitzig, denn du legst keinen
> Forderungskatalog vor. Du sprichst hier mit einem Entwickler.

Ich liebe solche vor Arroganz nur so triefenden Beiträge, hi hi.

von Stephan H. (stephan-)


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@Simon, Abdul
warum füttert Ihr den Troll eigentlich so lange ???
Nutzt mal den obigen Link ins HiFi Forum.

von bloß keine benachrichtigung (Gast)


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Stephan Henning schrieb:
> warum füttert Ihr den Troll eigentlich so lange ???
frag ich mich auch... der typ autet sich in mehreren foren als 
unterbeschäftigter volltrottel.

> Nutzt mal den obigen Link ins HiFi Forum.
http://ebmule.de/archive/index.php/thread-851.html
Hifi-Portal > Informationen > Hinweise und Bekanntmachungen >
Feedback! > Schreibsperre für Darius
und danach setzt das lachen ein =)

von oldeurope O. (Gast)


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bloß keine benachrichtigung schrieb:
> und danach setzt das lachen ein =)

Ja, Beitrag #128

http://ebmule.de/showthread.php?tid=851&pid=26452#pid26452

ROTFL

PS: Wer ist Simon hier im Thread?

von oldeurope O. (Gast)


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Simon K. schrieb:
>> Simon K. schrieb:
>
>>> Und so ein "PWR-MOSFET" erzeugt dann auf jeden Fall weniger Verzerrungen
>
>>>
>
>>> als ein entsprechendes Relais?
>
>>>
>
>>> Komische Logik.
>
>>
>
>> Ja. Bei kleinen Spannungen entspricht sein Ausgangskennlinienfeld dem
>
>> eines Widerstandes.
>
> Und bei einem Relais?

Entschuldigung, Deine Frage hatte ich glatt übersehen.

Die von Kai und mir gebrachten Effekte. Die Oxidation (Patinaaaaaahh...) 
erzeugt unerwünschte Halbleitende-Eigenschaften. Man bekommt dann keine 
Widerstandsgerade durch den Ursprung.

von Kai K. (klaas)


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>Ich denke auch, daß das einfach ein Qualitätsproblem ist. Momentan tippe
>ich auf niedergeschlagenen Weichmacher aus nahem Billigplaste. Das gast
>ständig aus und verteilt sich dann überall.

Das kann natürlich auch sein. Bin jetzt kein Patinaexperte.

Ich habe jetzt mal in meiner Asservatenkammer gewühlt und habe ein 
Relais gefunden, das ich mal vor ewig langer Zeit getauscht habe. Ich 
weiß aber nicht mehr für welchen Verstärker das war. Es ist ein Schrack 
RP8210120:

http://de.rs-online.com/web/p/monostabile-relais/0376149/?searchTerm=376-149&relevancy-data=636F3D3126696E3D4931384E525353746F636B4E756D6265724D504E266C753D656E266D6D3D6D61746368616C6C26706D3D5E5C647B337D5B5C732D2F255C2E5D5C647B332C347D2426706F3D313426736E3D592673743D52535F53544F434B5F4E554D424552267573743D3337362D3134392677633D4E4F4E4526

In einer hochwertigen Endstufe habe ich mal ein S4 Relais von SDS 
gesehen, für jeden Kanal eines:

http://www.datasheetarchive.com/RELAY%20SDS%20S4-datasheet.html#

Das wurde regulär nur geschaltet, wenn die Endstufe am Eingang gemutet 
war, sodaß keine Spannungen am Ausgang der Endstufe anstehen konnten.

von oldeurope O. (Gast)


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Kai Klaas schrieb:
> Das wurde regulär nur geschaltet, wenn die Endstufe am Eingang gemutet
>
> war, sodaß keine Spannungen am Ausgang der Endstufe anstehen konnten.

Das Relais soll dann trennen wenn DC auf dem Ausgang steht. Siehe 
Startbeitrag.
Also muss das Relais unter Spannung und Strom trennen können. Wenn es 
das nicht kann, funzt das Teil nicht. Ich kann auf dem Foto nicht 
erkennen ob das Relais die 50VDC bei 8_Ohm Lautsprecherimpedanz 
problemlos trennen kann.

Anbei nochmal die Links vom Themenstarter damit Ihr nicht lange wühlen 
müsst:

http://www.ebay.de/itm/2-Channel-Speaker-Protection-Stereo-With-LED-DIY-Kit-Board-D-1-/250975407757

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=120898459378&clk_rvr_id=347073240073

von Kai K. (klaas)


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>> Das wurde regulär nur geschaltet, wenn die Endstufe am Eingang gemutet
>>
>> war, sodaß keine Spannungen am Ausgang der Endstufe anstehen konnten.

>Das Relais soll dann trennen wenn DC auf dem Ausgang steht. Siehe
>Startbeitrag.

Ja, schon klar, deswegen habe ich ja "regulär" geschrieben. Es soll 
regulär, also beim normalen Ein- und Ausschalten des Verstärkers, 
spannungslos schalten, damit das Relais möglichst lange hält. Aber es 
muß im Fehlerfall, wenn ein Endstufentransistor durchlegiert ist, 
natürlich zuverlässig eine, unter Umständen hohe, DC-Spannung trennen 
können.

Im Fehlerfall würde man dann das Relais mitaustauschen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich sehe das so wie Kai. Was ist falsch dran?

Und nochmal: Definiere genau was du brauchst!!

Die genannte Relaistechnik im Fernmeldebereich war nur ein 
Anwendungsbeispiel, was halbwegs öffentlich dokumentiert zu finden ist. 
Nie habe ich gesagt, du sollst ein Flachrelais 48 einsetzen.

von Stephan H. (stephan-)


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laßt bitte den Troll D A R I U S einfach nur Troll sein !!!
Wer nicht in der Lage ist ein Relais zu dimensoinieren
sollte nicht mit Abhandlungen über RdsOn eines MOSFET VS 
Überganswidersatnd eines Relais gefüttert werden.

Thomas der Bastler hatte eine einfach Frage gestellt.

Was ist Dank des Trolls draus geworden ???

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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D a r i u s M. schrieb:
> Kai Klaas schrieb:
>> Das wurde regulär nur geschaltet, wenn die Endstufe am Eingang gemutet
>>
>> war, sodaß keine Spannungen am Ausgang der Endstufe anstehen konnten.
>
> Das Relais soll dann trennen wenn DC auf dem Ausgang steht. Siehe
> Startbeitrag.
> Also muss das Relais unter Spannung und Strom trennen können. Wenn es
> das nicht kann, funzt das Teil nicht. Ich kann auf dem Foto nicht
> erkennen ob das Relais die 50VDC bei 8_Ohm Lautsprecherimpedanz
> problemlos trennen kann.
>

Dann sollte das genannte Kfz-Relais keine schlechte Lösung sein. Die 
halten typischerweise 30Vdc aus (Forderung für LKW 24V) und die 
Hochlastversion, die auch gerne in Camper verwendet wird, macht 30A. Und 
wäre sogar steckbar und bezahlbar.

Ein Relais was 50-60Vdc kann, entspricht in etwa 250Vac. Wegen dem nicht 
selbstlöschenden Lichtbogen bei Gleichstrom.

Also viel Aufregung mal wieder um nichts.

von dolf (Gast)


Angehängte Dateien:

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das kann man so machen.
allerdings führen viele wege nach rohm ...
ach ja ich habe d3 noch nen 10k widerstand parallel gelegt.
das verringert die erholzeit.
mfg

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> ...ob das Relais die 50VDC bei 8_Ohm Lautsprecherimpedanz
>
> problemlos trennen kann.

>> Dann sollte das genannte Kfz-Relais keine schlechte Lösung sein. Die
>> halten typischerweise 30Vdc aus

Soso.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Darius, such dir selber was. Die anderen hatten und haben recht.

von Kai K. (klaas)


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>Thomas der Bastler hatte eine einfach Frage gestellt.
>
>Was ist Dank des Trolls draus geworden ???

Eine interessante Diskussion...

>Dann sollte das genannte Kfz-Relais keine schlechte Lösung sein.

Ein KFZ-Relais hat oft AG/SnO2 Kontaktmaterial. Das ist bei hohen 
Einschaltströmen optimal, also für kapazitive Lasten und Lampen, etc.

Für den Audiobereich muß ein Relais aber auch sehr kleine Ströme 
schalten können, also deutlich unter 10mA. Das mag Ag/SnO2 aber eher 
nicht.

Noch schlimmer ist Ag/CdO, wie es in Netztrelais zum Einsatz kommt. Vor 
diesem Kontaktwerkstoffe kann ich nur warnen. Für Audiozwecke ist es 
völlig ungeeignet.

Von den gebräuchlichen Kontaktwerkstoffen sind eigentlich nur 
AgNi-Legierungen für Lautsprecherrelais zu empfehlen. Diese sulfidieren 
auch wesentlich weniger als rein Ag.

Aber auch AgNi hat gewisse Schwierigkeiten mit Schwach- und 
Trockenlasten. Deswegen wäre eine Goldauflage von 2...10µ wünschenswert 
(keine Hauchvergoldung von 0,1...0,2µ). Damit die aber nicht sofort 
abgebrannt wird, darf ein solches Relais nur spannungslos geschaltet 
werden, also in Verbindung mit einer gemuteten Endstufe.

Falls ein solches Relais im Fehlerfall doch mal eine hohe DC-Spannung 
trennen mußte, sollte es ausgetauscht werden.

von Kai K. (klaas)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?


von oldeurope O. (Gast)


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Wunderbar erklärt Kai. Respekt! (Das hätte ich so nicht darlegen 
können.)

Danke.

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