Forum: Offtopic Spritsparen durch Wasserstoff


von Mike M. (mikeii)


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Ist sowas nur Abzocke, oder taugt das was?

http://www.maxxlube-automotive.eu/D/

Wie sieht das aus mit TÜV ?



Gruß Mike

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist Quatsch.

von j. c. (jesuschristus)


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Unfug, tut nicht. Schon tausend mal durch-

von Icke ®. (49636b65)


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Woher kommt die Energie, die das Wasser zunächst elektrolytisch 
aufspaltet, bevor sie unter Wirkungsgradverlust dem Motor wieder 
zugeführt wird?

Die Technik ist außerdem nicht neu. Wenn sie tatsächlich solche 
Kraftstoffeinsparungen bringen würde, warum wird sie nicht längst 
serienmäßig verbaut, wo doch heuer geringer Verbrauch ein gutes 
Verkaufsargument ist?

von Mike M. (mikeii)


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Denk ich mir... Die Lichtmaschine soll erst Strom für die H2 Produktion 
liefern, und dann wirds wieder verbrannt...
Aber H2 ins Gemisch beimischen sollte den Wirkungsgrad schon erhöhen, 
aber mir wär das zu gefährlich in einer Gasflasche H2 mitzuführen. Darf 
man glaube ich auch garnicht?

von Jörg S. (joerg-s)


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von Paul B. (paul_baumann)


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@Jörg S.

Die Kollegen scheinen aber ausschließlich mit Wasserstoff fahren zu
wollen, wenn ich das richtig verstanden habe. Hier wollen aber die Leute
Wasserstoff und Sprit verwenden.

MfG Paul

von Jörg S. (joerg-s)


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Ja, das mag sein. Aber die Probleme dabei sind ja identisch :)

Siehe auch:
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Wasserauto

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Was wirklich was bringt (behauptet jedenfalls ein Kumpel von mir der das 
in jedem seiner Autos macht) ist, das Auto mit einer LPG Anlage zu 
erweitern. Du verlierst zwar Stauraum wg. des Tanks, aber das 
Energie/Preisverhältnis für LPG ist ca 30% besser als bei normalem 
Sprit.

von Icke ®. (49636b65)


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Matthias Sch. schrieb:
> Was wirklich was bringt (behauptet jedenfalls ein Kumpel von mir der das
> in jedem seiner Autos macht) ist, das Auto mit einer LPG Anlage zu
> erweitern.

Eine Frage der Amortisation, die Umrüstung ist nicht umsonst:

http://www.amortisationsrechner.de/

Mit meinem Diesel spare ich gegenüber Benzin ~830€ pro Jahr, mit LPG 
wären es nur 470.

von Arc N. (arc)


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Wenn sie "Stoff" weggelassen hätten, hätte man was funktionierendes
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdiesel
http://en.wikipedia.org/wiki/Water_injection_(engines)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Icke ®. schrieb:
> Mit meinem Diesel spare ich gegenüber Benzin ~830€ pro Jahr, mit LPG
> wären es nur 470.

Kfz-Steuer mit eingerechnet? Immerhin zahlst du fürn Diesel ja deutlich 
mehr. Für mein Auto-Winzling kommt LPG sowieso nicht in Frage, wenn der 
Tank drin ist, könnte ich nicht mehr einsteigen :P

von Icke ®. (49636b65)


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Matthias Sch. schrieb:

> Kfz-Steuer mit eingerechnet? Immerhin zahlst du fürn Diesel ja deutlich
> mehr.

Ja, 300€ per anno. Ich hab allerdings die Versicherung nicht auf 100% 
hochgerechnet, das könnte die Bilanz um 100-200€ verschlechtern. Erdgas 
wäre übrigens noch ein klein wenig günstiger als Diesel

> Für mein Auto-Winzling kommt LPG sowieso nicht in Frage, wenn der
> Tank drin ist, könnte ich nicht mehr einsteigen :P

Fiat 500?

von Michael K. (charles_b)


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Matthias Sch. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Mit meinem Diesel spare ich gegenüber Benzin ~830€ pro Jahr, mit LPG
>> wären es nur 470.
>
> Kfz-Steuer mit eingerechnet? Immerhin zahlst du fürn Diesel ja deutlich
> mehr. Für mein Auto-Winzling kommt LPG sowieso nicht in Frage, wenn der
> Tank drin ist, könnte ich nicht mehr einsteigen :P

...was dann natürlich zu einem enormen Einsparpotenzial führt. Denn nur 
wenn man drinnen sitzt, kann man auch damit fahren...

Bei meinem "Spar"-Diesel habe ich (leider) NACH dem Kauf festgestellt, 
dass

1. Ölwechsel doppelt so oft angesagt sind als beim Benziner
2. Der Zahnriemen nach 60.000 km zu wechseln ist, statt 90.000 km beim 
Benziner.
3. Das zugelassene Öl teurer ist als sehr guter Rotwein.

Ne genaue Rechnung hab ich dann schon gar nicht mehr gemacht - aber über 
nen 10er mehr oder weniger an der Zapfsäule reg ich mich schon gar nicht 
mehr auf.

von Icke ®. (49636b65)


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Michael K-punkt schrieb:

> 1. Ölwechsel doppelt so oft angesagt sind als beim Benziner

Hatten wir gerade erst eine Diskussion:

Beitrag "Ölsorte nachträglich identifizieren"

Auch wenn die Kiste Longlife spezifiziert ist, sollte das Öl spätestens 
nach 15.000 km gewechselt werden.

> 2. Der Zahnriemen nach 60.000 km zu wechseln ist, statt 90.000 km beim
> Benziner.

Das liegt aber nicht am Prinzip Diesel, sondern an der Angst des 
Herstellers, er müsse vielleicht für seine Konstruktionsfehler gerade 
stehen, wenn dir der Motor um die Ohren fliegt. So ein Auto würde ich 
nicht kaufen.

> 3. Das zugelassene Öl teurer ist als sehr guter Rotwein.

Laß mich raten, Longlife 0W30? Wenn du, wie ohnehin empfohlen, alle 
15Tkm Ölwechsel machst, kannst du anstelle des überteuerten 
Longlife-Zeugs ruhigen Gewissens "normales" gutes Öl nehmen. Fünf Liter 
Shell Helix Ultra 0W40 kosten in der Bucht <40€ incl. Versand.

von Michael K. (charles_b)


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Icke ®. schrieb:

> Laß mich raten, Longlife 0W30? Wenn du, wie ohnehin empfohlen, alle
> 15Tkm Ölwechsel machst, kannst du anstelle des überteuerten
> Longlife-Zeugs ruhigen Gewissens "normales" gutes Öl nehmen. Fünf Liter
> Shell Helix Ultra 0W40 kosten in der Bucht <40€ incl. Versand.

Ja, nachher ist man immer schlauer. Klar, Zahhrieme = Angst, aber ich 
habs dann so bei ca. 68tkm machen lassen. War eines der erste PD-Modelle 
und da wollten sie wohl besonders vorsichtig sein.

Öl sollte lt. Hersteller wg. PD nur das mit der Norm VW 50501 nehmen. Am 
Anfang war das Öl GAR nicht in den Läden vorhanden und ich musste mir 
von VW ne Liste der freigegebenen Öle faxen lassen. Die hatten das Zeugs 
nur für die Werkstätten und die Kunden waren ja so blöd... Das Öl ist 
übrigens schnöde 5W40, steht auch nix mit vollsynthetisch oder sonst was 
drauf. Die Preise sind so bei rund 70 Euro für 5 Liter.

Da sie in der Bedienungsanleitung schreiben, es handele sich NICHT um 
ein Longlife-Fahrzeug etc. halte ich mich auch so in etwa an die 15tkm 
zum Wechsel.

von Icke ®. (49636b65)


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Michael K-punkt schrieb:

> Öl sollte lt. Hersteller wg. PD nur das mit der Norm VW 50501 nehmen.

Da hast du natürlich den Hauptgewinn.

> Preise sind so bei rund 70 Euro für 5 Liter.

In der Bucht bekommst du dafür 10 Liter.

http://www.ebay.de/itm/Castrol-EDGE-FST-Turbo-Diesel-5W-40-2X5L-10-Liter-5W40-NEU-VW-502-00-505-01-/110794577486?pt=Autopflege_Wartung&hash=item19cbdf164e

von U. B. (Gast)


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> "Spritsparen durch Wasserstoff"

Schön wäre, wenn sich wenigstens in unseren Kreisen die triviale 
Realität durchsetzen würde:
Wirklich relevant ist nicht, ob der EnergieTRÄGER für u.a. unsere 
angeblich zwingend notwendig immer weiter zu steigernde Mobilität Öl, 
Auto-Gas, Wasserstoff, Strom oder sonstwas ist.

Entscheidend dafür ist die Bereitstellung der PRIMÄREnergie ...

von Frank P. (mauz)


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U. B. schrieb:
> Entscheidend dafür ist die Bereitstellung der PRIMÄREnergie ...
Also zum größten Teil Sonnenenergie. Da haben wir ja noch mal Glück 
gehabt, dass die noch ein Weilchen brennen wird :-) Hoffentlich können 
wir sie auch im erforderlichen Maß direkt nutzen, wenn die chemisch 
gespeicherte alle ist.

von U. B. (Gast)


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> Also zum größten Teil Sonnenenergie.

Also doch wieder Kernenergie  ;-)

von Michael K. (charles_b)


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Icke ®. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>> Öl sollte lt. Hersteller wg. PD nur das mit der Norm VW 50501 nehmen.
>
> Da hast du natürlich den Hauptgewinn.
>
>> Preise sind so bei rund 70 Euro für 5 Liter.
>
> In der Bucht bekommst du dafür 10 Liter.
>
> 
http://www.ebay.de/itm/Castrol-EDGE-FST-Turbo-Diesel-5W-40-2X5L-10-Liter-5W40-NEU-VW-502-00-505-01-/110794577486?pt=Autopflege_Wartung&hash=item19cbdf164e

Danke, sooo günstig hatte ich es nicht gefunden, sondern bei Amazon 
irgendwo zwischendrinn. Das Problem ist nur, wie es dann mit dem Altöl 
läuft. Der Werstoffhof hier in München nimmt 3 Euro pro Liter bei der 
Entsorgung.
Bei ner normalen Tankstelle hab ich allerdings noch nicht gefragt. Mit 
5*3=15 + 7 Euro Transport ist es zwar immer noch weniger als im Laden 
(Obi oder Metro), aber soweit hab ich mich noch nicht durchgerungen.

Beim nächsten Wechsel werd ich mal in der Bucht vorbeischauen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Icke ®. schrieb:
>> Für mein Auto-Winzling kommt LPG sowieso nicht in Frage, wenn der
>> Tank drin ist, könnte ich nicht mehr einsteigen :P
>
> Fiat 500?

Nee - ist ein Smart mit Rückbank :P Genauer, ein Daewoo Matiz:
http://www.autosieger.de/images/articles/daewoo_matiz_3.jpg

3 Zylinder, 800ccm und bullige 51 PS, hehehe. In einem Motorrad wäre der 
Motor bestimmt gut aufgehoben :-)

von Icke ®. (49636b65)


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Michael K-punkt schrieb:
>  Das Problem ist nur, wie es dann mit dem Altöl läuft.

Ich wechsle das Öl in der Selbsthilfewerkstatt. Kostet incl. Bühne (1/2 
Stunde) und Ölentsorgung 5€. Sowas gibts eigentlich in jeder größeren 
Stadt.

Matthias Sch. schrieb:
> bullige 51 PS, hehehe.

Das Leistungsgewicht ist mit 16,7 gar nicht mal soo schlecht. Meiner 
bräuchte (bei 1,4t) nochmal 15PS mehr dafür :P

von Michael K. (charles_b)


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Icke ®. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>>  Das Problem ist nur, wie es dann mit dem Altöl läuft.
>
> Ich wechsle das Öl in der Selbsthilfewerkstatt. Kostet incl. Bühne (1/2
> Stunde) und Ölentsorgung 5€. Sowas gibts eigentlich in jeder größeren
> Stadt.
>
> Matthias Sch. schrieb:
>> bullige 51 PS, hehehe.
>
> Das Leistungsgewicht ist mit 16,7 gar nicht mal soo schlecht. Meiner
> bräuchte (bei 1,4t) nochmal 15PS mehr dafür :P

Das ist in München deutlich teurer. Unter 15 Euro fährst du da nicht 
wieder raus. Aber zwecks Altöl sollte ich da mal nachfragen. Ich wechsel 
das Öl mit so nem Strohhalm-Sauger.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael K-punkt schrieb:
> Ich wechsel
> das Öl mit so nem Strohhalm-Sauger.

Bin jetzt nicht so der Auto-Spezi, aber ich kann dir nur empfehlen, den 
Sumpf unten auch mal abzulassen. Bei meiner kleinen Schüssel tausche ich 
nach 15000 km immer das ganze Öl und den Filter gleich mit, lässt sich 
aber leicht sagen, wenn man in einer Werkstatt mit Hebebühne arbeitet. 
Bei uns kriegen wir zwar nicht gerade Geld fürs Altöl, wird aber 
kostenlos vom Recycler abgeholt. ( Vllt. macht der da Pommes Öl draus 
oder so) Übrigens sind die Ölablassschrauben oft magnetisch, um 
Eisenteilchen der Maschine an sich zu binden. Reinigen kann also nicht 
schaden.

von Michael K. (charles_b)


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Matthias Sch. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Ich wechsel
>> das Öl mit so nem Strohhalm-Sauger.
>
> Bin jetzt nicht so der Auto-Spezi, aber ich kann dir nur empfehlen, den
> Sumpf unten auch mal abzulassen. Bei meiner kleinen Schüssel tausche ich
> nach 15000 km immer das ganze Öl und den Filter gleich mit, lässt sich
> aber leicht sagen, wenn man in einer Werkstatt mit Hebebühne arbeitet.
> Bei uns kriegen wir zwar nicht gerade Geld fürs Altöl, wird aber
> kostenlos vom Recycler abgeholt. ( Vllt. macht der da Pommes Öl draus
> oder so) Übrigens sind die Ölablassschrauben oft magnetisch, um
> Eisenteilchen der Maschine an sich zu binden. Reinigen kann also nicht
> schaden.

Hab ich auch lange Zeit gemacht. Lt. Anleitung ist das Absaugen aber für 
dieses Modell erlaubt und ich geh davon aus, dass auch die 
VW-Werkstätten dies so machen. Allein schon die Demonatage der 
Unterverkleidung kostet viel Zeit.

Aber klar, die Vorstellung bzw. Sorge habe ich auch, dass ggf. noch 
Sumpf da unten ist.

Andererseits: mit dem Schnorchel kann ich auch in den Becher des 
Ölfilters eingehen und dort einiges raussaugen, was im Hebebühnenfall 
einfach drin bleiben würde. Vielleicht gleicht sichs dann wieder aus.

Magnete zum Eisenstaubsammeln? Das ist ne gute Idee. Der Becher für den 
Ölfilter ist, soweit ich weiß, aus Kunststoff. Da könne ich so einen 
NdFeB-Magnet mit Halteband etc. befestigen und an der Innenseite des 
Filterbechers hätte ich dann die Späne. Beim Herausnehmen des 
Filtereinsatzes muss man dann natürlich vorsichtig sein, aber nen 
Versuch wäre es doch wert.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael K-punkt schrieb:
> mit dem Schnorchel kann ich auch in den Becher des
> Ölfilters eingehen und dort einiges raussaugen, was im Hebebühnenfall
> einfach drin bleiben würde.

Das scheint bei dir ne andere Konstruktion zu sein. Der Ölfilter ist bei 
mir ein rundes becherartiges Teil, seitlich unten an den Motor 
geschraubt und wird abgeschraubt und dann komplett gewechselt. Seine 
Hülle ist auch aus Metall. Hab einfach mal den ersten gurgeltreffer mit 
Bild genommen:
http://www.pkwteile.de/ersatzteil/olfilter
So sieht das bei mir aus. Gewinde kann man gut sehen.

Michael K-punkt schrieb:
> Allein schon die Demonatage der
> Unterverkleidung kostet viel Zeit.

Hat also alles seine Vor- und Nachteile - der Marder kommt nicht in den 
Motorraum, aber der Techniker auch nicht an die Ölwanne :-P

Michael K-punkt schrieb:
> Magnete zum Eisenstaubsammeln? Das ist ne gute Idee.

Bei allen älteren und einfachen Autos, die ich kenne, ist deswegen die 
Ölablassschraube unten an der Ölwanne magnetisch (Dichtung ist meistens 
ein Kupferring). Da man diese Schraube eh aufmachen musste, konnte man 
sie bei der Gelegenheit auch gleich von den Spänen befreien. Befürchte 
aber fast, das bei vielen der supermodernen Autos die Herren Ingenieure 
sich was neues haben einfallen lassen.

von Michael K. (charles_b)


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Matthias Sch. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> mit dem Schnorchel kann ich auch in den Becher des
>> Ölfilters eingehen und dort einiges raussaugen, was im Hebebühnenfall
>> einfach drin bleiben würde.
>
> Das scheint bei dir ne andere Konstruktion zu sein.

http://www.amazon.de/gp/product/B0039YV7Y2/ref=pd_lpo_k2_dp_sr_1?pf_rd_p=471061493&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=B001W7L06I&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=16N297A186WEP9MSTJQ5

Ja, das Gehäuse ist fest mit dem Motor verbunden, oben schraubt man ne 
Kappe ab und ist man gleich beim Filtereinsatz, der im Wesentlichen aus 
Papier besteht.

Klar, bei so ner Dranschraubversion gibts nix zum Rausgurglen.

von Weingut P. (weinbauer)


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wie schön ist das beim guten alten W201 2,0D ... zwei Schrauben auf, 
Deckel abnehmen und mit nem Schraubendreher den Filtereinsatz entnehmen. 
Nix mit Filterband etc. ... das waren noch Zeiten.

von Michael K. (charles_b)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> wie schön ist das beim guten alten W201 2,0D ... zwei Schrauben auf,
> Deckel abnehmen und mit nem Schraubendreher den Filtereinsatz entnehmen.
> Nix mit Filterband etc. ... das waren noch Zeiten.

Filterband hab ich auch keins. Nur dieses Riesentampon. Ach ja, ich 
glaub, der Becher dazu ist doch aus Metall, ggf. Alu. Da wäre es 
vielleicht dann sinnvoller, den Magnet oben auf die Schraubkappe zu 
montieren. Da kommt das Öl auch vorbei und die Späne (hoffentlich 
nicht!) sammeln sich gleich im Deckel. Dumm wäre natürlich, beim 
Aufschrauben zuerst den Magnet wegzumachen...

von Stephan S. (outsider)


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Michael K-punkt schrieb:
> Bei meinem "Spar"-Diesel habe ich (leider) NACH dem Kauf festgestellt,
> dass
>
> 1. Ölwechsel doppelt so oft angesagt sind als beim Benziner

Stimmt beim alten PD noch, da noch kein Longlife.

> 2. Der Zahnriemen nach 60.000 km zu wechseln ist, statt 90.000 km beim
> Benziner.

Steht so im Serviceplan zwar drin, wurde dann aber wieder auf 90.000 
erhöht, auch gültig für die Modelle die man eigentlich noch bei 60.000 
zum Zahnriemenwechsel schicken muss.

> 3. Das zugelassene Öl teurer ist als sehr guter Rotwein.

Seit ich rausgefunden habe dass man bei Mr.Wash Shell Helix HX7 mit 
505.01 Freigabe bekommt und für den kompletten Wechsel dort mit Arbeit, 
Filter, Öl und Entsorgung nur 49 Euro zahlt mach ich mir die Finger 
nicht mehr dreckig. Da zahl ich ja shcon mehr wenn ich nur das Material 
kaufen würde... Die lassen das Öl ab, der Sumpf ist also raus.

Die eigentliche Frechheit an den alten PD Modellen (AJM?) ist der 
Aufwand den Zahnriemen zu wechseln und was aus Angst gleich mitgemacht 
werden muss. Als ich bei 90.000 km in der Werkstatt war haben die mich 
überredet gleich noch sämtliche Spannelemente, Umlenkrollen, Wasserpumpe 
und Keilriemen mit machen zu lassen. So wurden aus 450 Euro die sie mir 
zuerst als Paketpreis nannten auf einmal 850 Euro auf der Rechnung (ohne 
sonsitgen Kundendienst oder Arbeiten!). Seitdem sieht mich VW für 
normale Standardwartungen nicht mehr.

von Icke ®. (49636b65)


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Stephan S. schrieb:

> Als ich bei 90.000 km in der Werkstatt war haben die mich
> überredet gleich noch sämtliche Spannelemente, Umlenkrollen, Wasserpumpe
> und Keilriemen mit machen zu lassen.

Das ist normalerweise auch richtig. Ich habe den Zahnriemen bei 105.000 
wechseln lassen und er sah noch tadellos aus. Die Wasserpumpe hatte 
jedoch schon merkliches Spiel. Nach weiteren 10-20 Tkm muß die Pumpe 
dann sowieso raus und der Arbeitsaufwand ist der gleiche. Bezahlt habe 
ich für alles zusammen ~500€. Allerdings nicht bei VW, sondern in einer 
freien Werkstatt.

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