Forum: Projekte & Code AudioBootloader für AVR


von Christoph H. (Gast)


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Hier gibt es den Audiobootloader für den AVR:

http://www.hobby-roboter.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=127&p=530

neue Features:

- Atmega8 und Atmega168 support
- zusätzliches Javaprogramm mit 1/2 Geschwindigkeit, mit den wav-Files 
können dann MP3s erzeugt werden.

Viel Spaß damit :-)

von Ale (Gast)


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Ich werde es mir anschauen, ein port auf mega32 soll nicht so schwer 
sein, oder ?... noch ne frage... könnte man ein optokopler nutzen es 
galvanisch zu trennen, oder wäre ein trafo besser ?

Danke!

von pegel (Gast)


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Coole Sache. Ein Mikro dran und man kann den Bootloader per Querflöte 
flashen :-)

von Dario B. (abcd)


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ich hab aber nur eine blockflöte....

von Christoph H. (Gast)


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>Ich werde es mir anschauen, ein port auf mega32 soll nicht so schwer
>sein, oder ?... noch ne frage... könnte man ein optokopler nutzen es
>galvanisch zu trennen, oder wäre ein trafo besser ?

Hi Ale, das mit dem Atmega32 sollte kein Problem sein.
Einen Trafo müsste man zur galvanischen Entkopellung verwenden können. 
Das wird bei der Ethernet-Schnittstelle auch so gemacht.
Bei einem Optokoppler müsste man darauf achten, das die Low- und 
Hig-Signalanteile zeitlich nicht verfälscht werden. Das hängt ein wenig 
von der Schaltung ab, die man zur Anpassung verwendet.

>Coole Sache. Ein Mikro dran und man kann den Bootloader per Querflöte
>flashen :-)

Eine richtige "Tonerkennung" ist im Bootloader nicht eingebaut. Es 
werden einfach digitale Signale über den Soundausgang übertragen.

Es wäre kein Problem, eine Erkennung von "Pfeiftönen" einzubauen, 
allerdings müsstest Du mit Deiner Querflöte dann ziemlich lang und 
fehlerfrei spielen.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Hier gibt es den Audiobootloader für den AVR: ....

Gab es hier auch schon mal:

Beitrag "SOUNDRX - Datenübertragung/Bootloader PC -> µC über PC-Soundkarte"

MfG Spess

von Konrad S. (maybee)


Angehängte Dateien:

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Dario B. schrieb:
> ich hab aber nur eine blockflöte....

Mit Blockflöte klappt nur, wenn die Bits mit MSB-first übertragen werden 
(linke Spalte im Bild). Bei Übertragung mit LSB-first (2. Spalte) 
besteht die Gefahr, dass die kleinen Widerhaken der 1-Bits 
hängenbleiben. Bei der Querflöte (3. Spalte: MSB-first, 4. Spalte: 
LSB-first) ist diese Gefahr drastisch geringer. :-)

von Tom M. (Gast)


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Konrad S. schrieb:
> Mit Blockflöte klappt nur...

ROFL zu geil :D YMMD.

von Christoph H. (Gast)


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>>Hier gibt es den Audiobootloader für den AVR: ....
>Gab es hier auch schon mal:
>Beitrag "SOUNDRX - Datenübertragung/Bootloader PC -> µC über PC-Soundkarte"

Das ist wahr. Es gibt auch einen sehr gut gemachten Artikel hier im 
MC-Forum über SOUNDRX.

AudioBoot hat allerdings ein paar andere Eigenschaften:

+ Bootloader passt in 1K
+ Graphische Oberfläche des Downloadprogramms läuft auf allen Systemen 
Linux, Win ( MAC konnte ich noch nicht testen )
+ Mit 5Kbit können MP3s erzeugt werden, damit lässt sich ein MP3 Player 
als Programmiergerät verwenden
+ Auto-Baudraten Erkennung, ( passend zu den MP3s, auch kein Problem bei 
Atmega Oszillatorschwankung )
+ Manchestercodierung ==> konstanter Gleichspannungspegel, bei der 
Flankekodierung von SOUNDRX kann der sich der Pegel bis um 1/3 
verändern.
Dadurch gute Funktion bei 3 Bauteil Spannungsteilerschaltung.
- Manchestercodierung langsamer als Flankecodierung

von spess53 (Gast)


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Hi

>AudioBoot hat allerdings ein paar andere Eigenschaften:
>....

Deswegen bleibt das trotzdem eine, vielleicht nette, Spielerei. Ich bin 
eigentlich ganz froh darüber, meine Controller eben nicht mehr, wie vor 
30 Jahren, mit Audio zu programmieren.

MfG Spess

von Christoph H. (Gast)


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>Deswegen bleibt das trotzdem eine, vielleicht nette, Spielerei.

Allerdings bisweilen eine nützliche. Manchmal findet die Anwendung alter 
Technologien durchaus ihre Anwendung. Nachdem ich das Downloadprogramm 
etwas angepasst habe, war es möglich Wav-Files in MP3-Files umzuwandeln 
und einen 20€ Archos MP3 Player als Programmiergerät zu verwwenden.
Der Audiobootloader hat also durchaus seine positiven Eigenschaften, 
insbesondere für Leute die gar keinen Mikrocontroller programmieren 
sondern nur ein Gerät updaten wollen.

+ es gibt mehr Geräte mit Audio- als mit USB Schnittstelle ( Handy )
+ Audioboot ist "extrem low cost" für kostensensitive Applikationen
+ es muss kein Brennprogramm installiert werden, wenn man Sounddateien 
verteilt

Hier ist ein Beispiel, wie direkt aus dem Browser programmiert werden 
kann:
http://tadpol.org/projects/AvrianJump.html

von Christoph H. (mc-entwickler)


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Hier
https://sites.google.com/site/libby8dev/fignition/
gibt es ein Projekt für einen minimalistischen Computer als Beispiel zur 
Verwendung eines Audiobootlaoders.

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