Hallo, ich glaube, dass mein Kondensator kaputt gegangen ist, aber ich weiß nicht wie ich das überprüfen kann. Der Kondensator hat eine Kapazität von 10000 µF. Er wird zur Spabilisierung eines Netzteils mit +-24V, im negativen Zweig genutzt. Am Gleichrichter beträgt die Spannung -24,5 V und am anderem 30 V (ohne Last). Mit Last (1,5A) messe ich 21,4 V an beiden Kondensatoren. Die Ripplespannung am negativen Zweig ist knapp 0,4 V und am positiven 0,2V. Meine Frage ist jetzt. Ist das noch normal oder habe ich Recht, dass der kaputt ist? Wie kann ich nur mit einem Multimeter messen, ob die noch Funktionieren? Haben die Kondensatoren an Kapazität verloren? Immerhin sind die aus DDR-Produktion. Gruß
Daniel schrieb: > Immerhin sind die aus > DDR-Produktion. Nun, Kondensatoren, speziell Elkos, altern schon. Dein Modell ist jetzt älter als 23 Jahre und könnte durchaus ausgetrocknet sein. Allerdings ist die gemessene Ripplespannung noch nicht wirklich dramatisch. Baue ihn aus und lade ihn mit einer definierten Spannung (z.B. 10 Volt) auf. Entlade ihn über einen definierten Widerstand und rechne aus, ob das mit der Ladung einigermassen hinhaut.
> Wie kann ich nur mit einem Multimeter messen, ob die noch Funktionieren
10000uF ist eine Menge, die meisten Kapazitätsbereiche von Multimetern
(wenn sie überhaupt Kapazitätsmessbereiche haben) gehen nur bis 2000uF.
Aber 10000uF erlauben es auch, per Hand zu messen, ganz ohne
Kapazitätsmesser.
Lade den Elko an einer Spannungsquelle (9V Blockbatterie) auf, und
schliesse einen 100k Widerstand an ihn an und beobachte nach dem
abklemmen der Batterie auf deinem Messinstrument wie die Spannung am
Elko fällt.
trennen
+--o/o--+-----+------+
+ | + | | | +
9V Elko 100k Voltmeter
- | - | | | -
+-------+-----+------+
10000uF und 100000 Ohm ergeben eine Zetkonstanet von 100 Sekunden, wenn
also der Elko in Ordnug ist, dauert es 100 Sekunden bis die Spannung von
9V auf 3V (33%) gefallen ist, das kann man gut selbst an langsamen
Digitalmessintrumenten sehen und notfalls mit der Uhr ausstoppen.
Danke für die Antworten. Müsste das dann nicht heißen, dass es bei 24V und 1k nach 10s bei knapp 8 V sein müsste? Kapazitäten kann ich nicht mit meinem Multimeter messen. Die hohe Kapazität habe ich nicht ohne Grund gewählt, da der Trafo mehr als 8A schafft. Davon brauche ich ca. 7A positiv und 5A negativ.
> Müsste das dann nicht heißen, dass es bei 24V und 1k > nach 10s bei knapp 8 V sein müsste? Ja, tau = R * C, aber 10 Seungden kann man schlecht per Hand messen. > Die hohe Kapazität habe ich nicht ohne Grund gewählt, da der Trafo > mehr als 8A schafft. Davon brauche ich ca. 7A positiv und 5A negativ. Wie kommst du auf das dünne Brett, daß ein 8A Trafo nach Gleichrichtung und Siebung noch 7A Gleichstrom liefern könnte ? Woher soll die Shcaltung denn das zaubern ? Ein 24V/8A Trafo hat 192 Watt. Nach Gleichrichtung und Siebung steigt die Spannug auf die Spitzenspannung, also ca. 32V. Da sind 192 Watt schon bei ungefähr 5.6A verbraten. Vergiss deine 7A, eher 4A (oder ein 11A Trafo) Ausserdem fällt bei nur 10000uF die Spannung in jeder Halbwelle der Netzspannung um 7V, also von 32V auf 25V als Ripple. Deine 10000uF sind also nicht besonders viel. Dir fehlt es noch an Grundlagen http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9
Der Trafo bringt 18 VAC und 11 A. Er hat 200W Leistung. Die Angaben oben sind die DC Leistungen.
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