In meinem Busch&Müller-Fahrradscheinwerfer ist die LED kaputt. Bevor ich das Teil verschrotte, hat vielleicht jemand eine Idee, um welchen LED-Typ es sich handeln könnte? Die ist auf einem Keramik- substrat, von der Rückseite über Vias verlötet. Die Regelung in der Leuchte regelt auf ca. 600 ... 700 mA bei 3,2 ... 3,3 V (mit Widerständen getestet). Ich werde mir selbst sicher eine neue kaufen, aber als Reserve oder für ein Kinderfahrrad wäre sie allemal noch sinnvoll benutzbar. Das Wesentliche bei diesen Teilen ist ja der sehr exakte Reflektor, und der ist noch unbeschädigt.
Ist das ein iQ Cyo? Wie lange hat der denn gehalten? Ist ja ärgerlich, daß so etwas kaputtgeht. Was für einen Dynamo verwendest Du? Ansonsten: Vielleicht steht ja auf der Rückseite des Keramikplättchens etwas drauf.
Wahrscheinlich ist es eine Cree XR-E: http://www.cree.com/led-components-and-modules/products/xlamp/discrete-directional/xlamp-xre
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ist das ein iQ Cyo? Nö, ein IQ Fly. > Wie lange hat der denn gehalten? War damals einer der ersten. Vermutlich 5 Jahre, genau weiß ich es nicht aus'm Hut. > Ist ja ärgerlich, > daß so etwas kaputtgeht. Was für einen Dynamo verwendest Du? Irgendein Standard-Shimano-Teil. Der Scheinwerfer läuft allerdings auch im Dauerbetrieb, das dürften also ca. 15 Mm Fahrleistung gewesen sein. Was ich ihnen noch ein wenig mehr verübele ist, dass ich den Doppelschichtkondensator ("Goldcap") bereits wechseln musste: die haben das Ding einfach hinter einer Grätzbrücke ungeregelt an der Versorgungsspannung hängen, also mit um die 7 V beaufschlagt. Ein Wunder, dass der überhaupt so lange gehalten hat. > Ansonsten: Vielleicht steht ja auf der Rückseite des Keramikplättchens > etwas drauf. Unwahrscheinlich, da das ja flächig verlötet ist. Aber ablöten muss ich es sowieso, kann ich ja mal versuchen.
Stefan K. schrieb: > Wahrscheinlich ist es eine Cree XR-E: > http://www.cree.com/led-components-and-modules/products/xlamp/discrete-directional/xlamp-xre Danke, das sieht gut aus! Hat noch jemand einen guten Tipp, wo man die kaufen kann? Zu Mouser habe ich gerade keinen Draht. Hmm, Farnell scheint sie zu haben. Das wäre ja schon mal was.
Erik S. schrieb: > z.B. www.lumitronix.de Danke. Mal sehen, hab's gerade bei Farnell versucht. Vielleicht wollen sie mich ja aber doch nicht beliefern ;-), dann werde ich sie bei Lumitronix kaufen.
Ingrid schrieb: >> Wie lange hat der denn gehalten? > > War damals einer der ersten. Vermutlich 5 Jahre, genau weiß ich es > nicht aus'm Hut. Muss noch länger her sein, 6 bis 7 Jahre.
Interessant mal etwas zur Lebensdauer von LED-Leuchten zu hören. Ging die LED einfach plötzlich nicht mehr oder ist sie langsam immer dunkler geworden?
Jörg Wunsch schrieb: > Hat noch jemand einen guten Tipp, wo man die kaufen kann? Bei led-tech.de kriegt man die, habe da auch schon mehrmals bestellt, ist bisher immer reibungslos gelaufen.
Thomas Buss schrieb: > Interessant mal etwas zur Lebensdauer von LED-Leuchten zu hören. Ja, sind übern Daumen wohl gerade mal um die 1200 h. Man würde eigentlich das 10fache erwarten. Allerdings kann ich für die LED (anders als die Goldcap) eigentlich BuM keinen Vorwurf machen. > Ging > die LED einfach plötzlich nicht mehr oder ist sie langsam immer dunkler > geworden? Einfach so nicht mehr, während der Fahrt. Hab' nicht direkt bemerkt (es war daußen schon recht hell).
Jörg Wunsch schrieb: > Thomas Buss schrieb: >> Interessant mal etwas zur Lebensdauer von LED-Leuchten zu hören. > > Ja, sind übern Daumen wohl gerade mal um die 1200 h. Man würde > eigentlich das 10fache erwarten. Hmm, ich glaube nicht das die fuer wesentlich laengere Betriebszeiten ausgelegt sind. Wenn man jeden Tag eine Stunde auf Arbeit faehrt und zurueck, dann sind das 5 Jahre [1]. Kommt das inetwa hin? Allerdings ist es komisch, selbst wenn man merkt das sie lezte Woche noch ging ist das eigentlich ein ploetzlicher Ausfall. Normal waere wenn sie jedes Jahr 10% Leuchtkraft verliert... Ich glaube aber nicht das sowas von der Lebensdauer wie Allgemeinbeleuchtung dimensioniert wird. Das wird beim Autolicht (PKW) auch nicht sein, denke ich. Nach 5000 Stunden hat ein Auto im Schnitt 150.000 - 200.000km runter. bye uwe [1]: Angenommen 220 Arbeitstage 2 Stunden 0,5(sommerhalbjahr)
Uwe R. schrieb: > Hmm, ich glaube nicht das die fuer wesentlich laengere Betriebszeiten > ausgelegt sind. Wenn man jeden Tag eine Stunde auf Arbeit faehrt und > zurueck, dann sind das 5 Jahre [1]. Kommt das inetwa hin? Kommt einigermaßen hin. Gemessen am Preis des Scheinwerfers ist die Lebensdauer aber recht kurz. > Normal waere wenn > sie jedes Jahr 10% Leuchtkraft verliert... Eine LED sollte an sich schon wenigstens 10000 h halten, zumal sie ja nur bei ca. 70 % ihres Grenzwerts betrieben wird. Außerdem, wie du schon schreibst, normal ist eine Abnahme der Lichtstärke und bei einer weißen LED vielleicht noch eine Farbverschiebung. Es wäre natürlich interessant zu wissen, warum sie gestorben ist. Äußerlich ist nichts erkennbar, also kein abgerissener Bonddraht oder dergleichen. > Ich glaube aber nicht das sowas von der Lebensdauer wie > Allgemeinbeleuchtung dimensioniert wird. Sicher nicht. Andererseits hat das übliche Halogen-Glühobst auch so um die 200 h pro Stück gehalten (ungefähr eine Glühlampe pro Jahr habe ich früher gebraucht).
> also kein abgerissener Bonddraht oder dergleichen.
Der Riss bzw. die Ablösung wird sich wohl eher im Mikrometerbereich
bewegen. Wäre ja schon etwas seltsam, wenn der Bonddraht einer Feder
gleich durch die Glaskugel schlagen würde ;)
Jörg Wunsch schrieb: > Kommt einigermaßen hin. Gemessen am Preis des Scheinwerfers ist > die Lebensdauer aber recht kurz. Hast Du mal B&M zum Thema befragt?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Hast Du mal B&M zum Thema befragt? Nö. Meinst du, das bringt was? Allein die "Jugendsünde" des mit viel zu viel Spannung beaufschlagten Goldcaps wäre eigentlich eine Diskussion wert, hat aber natürlich nur Sinn, wenn dort auch jemand diskutieren will. Georg A. schrieb: >> also kein abgerissener Bonddraht oder dergleichen. > > Der Riss bzw. die Ablösung wird sich wohl eher im Mikrometerbereich > bewegen. Gut, man könnte es sich unterm Mikrosokop ansehen. Allerdings wäre es dann angesichts der Vergussmasse wahrscheinlicher, dass das Teil thermisch aussetzt: im kalten Zustand liegt der Draht lose auf, und alles klappt erstmal. Sowie sich das Bauteil erwärmt, dehnt sich die Vergussmasse deutlich schneller aus als der Reset, und der Draht wird abgehoben. Derartige Fehler kenne ich von 08/15-ICs, die ich im Motorbereich des Motorrads verbaut hatte (Zündungsgeber).
Brauchst doch nur mal die LED vermessen, dann weist Du, ob die eine Unterbrechung hat, oder nicht, oder eher einem Kurzschluß gleicht. Vielleicht geht die dann ja wieder, nachdem Du die rausgelötet hast ;-)
Jens G. schrieb: > Brauchst doch nur mal die LED vermessen, dann weist Du, ob die eine > Unterbrechung hat, oder nicht, oder eher einem Kurzschluß gleicht. Dass sie eine Unterbrechung hat, war natürlich das Erste, was ich festgestellt hatte. Damit ist allerdings noch nicht klar, ob diese im Bereich der Bondungen aufgetreten ist oder intern im Chip selbst. > Vielleicht geht die dann ja wieder, nachdem Du die rausgelötet hast ;-) Nö, tut sie nicht. Aber eine neue ist ja schon unterwegs, die könnte sogar noch einen Tick lichtstärker sein als die originale. Da es ein baugleicher Typ ist (mit gleicher Geometrie), gehe ich davon aus, dass die Fokussierung des Reflektors auch hinterher passt. Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist (vor dem Ableben der LED), dass die Hell-Dunkel-Grenze nicht mehr so klar und scharf war wie am Anfang, zumindest hatte ich diesen Eindruck. Möglicherweise hat sich ja der LED-Chip durch die permanente Erwärmung über die Zeit wirklich schon mechanisch verändert.
Jörg Wunsch schrieb: > Allein die "Jugendsünde" des mit viel > zu viel Spannung beaufschlagten Goldcaps wäre eigentlich eine Diskussion > wert, hat aber natürlich nur Sinn, wenn dort auch jemand diskutieren > will. Ausprobieren. Nicht jede in Deutschland ansässige Firma ist wie Siemens.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ausprobieren. Nicht jede in Deutschland ansässige Firma ist wie Siemens. OK, habe mal eine Mail geschrieben. Mal sehen, ob sie was antworten (und was).
Jörg Wunsch schrieb:> Es wäre natürlich interessant zu wissen, warum sie gestorben ist. > Äußerlich ist nichts erkennbar, also kein abgerissener Bonddraht > oder dergleichen. Wie sieht denn die thermische Situation der Lampe als ganzes aus? Ist für ausreichend Kühlung der LED gesorgt, also so das die Wärme auch nach aussen kann? Hilft ja nichts wenn zwar Kühlfahnen oder große Kupferflächen da sind, diese aber nur im Gehäuse, und nicht nach aussen führen. Grüße, Chris
Christian Klippel schrieb: > Wie sieht denn die thermische Situation der Lampe als ganzes aus? Kann man schwer einschätzen. Ich werde sie mit der neuen LED dann mal auf dem Lab-Tisch betreiben. Vielleicht kann ich ja noch eine kleine Diode als Messfühler anbringen. > Ist > für ausreichend Kühlung der LED gesorgt, also so das die Wärme auch nach > aussen kann? Hilft ja nichts wenn zwar Kühlfahnen oder große > Kupferflächen da sind, diese aber nur im Gehäuse, und nicht nach > aussen führen. Das Blech ist natürlich im Gehäuse, aber es ist einigermaßen großzügig angelegt. Auch ohne direkten Außenluftzugang gibt es ja einen Wärmetransport, nur eben nicht so viel.
Ingrid schrieb: > OK, habe mal eine Mail geschrieben. Mal sehen, ob sie was antworten > (und was). Sie wollen sich die Leuchte mal ansehen, habe eine nette Antwort bekommen.
Jörg Wunsch schrieb: > Sie wollen sich die Leuchte mal ansehen, habe eine nette Antwort > bekommen. Ich hoffe, Du lässt uns an Deinen zukünftigen Erkenntnissen teilhaben. :-) Eine Unterbrechung innerhalb des Chips halte ich übrigens für unwahrscheinlich. Da gibts eher einen Kurz- schluss (durchlegiert). Eine (auch kleine)Unterbrechung des Bonddrahtes müsste man eigentlich unter einem guten Mikroskop sehen können. Das müsste dann aber eher ein Modell sein, das man typischerweise nicht in einer Hobbywerkstatt stehen hat. :-) Gruss Harald
Jörg Wunsch schrieb: > Sie wollen sich die Leuchte mal ansehen, habe eine nette Antwort > bekommen. Ist da eigentlich ein Spannungswandler drin, oder wie wird die LED an den Dynamo angepaßt? Kannst du mal ein paar Fotos von dem nackten Teil hier anhängen?
Uhu Uhuhu schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Sie wollen sich die Leuchte mal ansehen, habe eine nette Antwort >> bekommen. > > Ist da eigentlich ein Spannungswandler drin, oder wie wird die LED an > den Dynamo angepaßt? Da ein Dynamo eine Stromquelle ist, darf man da eine LED sogar ohne Vorwiderstand anschliessen. :-) Andererseits, so eine BuM-Lampe ist ja nicht ganz billig. Da werden sie wohl noch ein bisschen mehr Elektronik spendiert haben. Gruss Harald
Uhu Uhuhu schrieb: > Ist da eigentlich ein Spannungswandler drin, oder wie wird die LED an > den Dynamo angepaßt? Ein (schaltender) Wandler ist drin, ob Spannungs- oder Strom-, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. ;-) Bei meinen Experimenten mit einem Lastwiderstand war ich zumindest verwundert, dass die Spannung bei zwei unterschiedlichen Widerstandswerten immer so um die 3,2 V rauskam. > Kannst du mal ein paar Fotos von dem nackten Teil hier anhängen? Muss ich mal sehen. Ich habe keine gute Makro-Aufnahmetechnik zur Verfügung, das zweite Bild da oben ist aus vielleicht 1 m Entfernung mit riesigem Zoom aufgenommen, aber da ist natürlich immer die Verwackelungsgefahr groß.
Uhu Uhuhu schrieb: > Kannst du mal ein paar Fotos von dem nackten Teil hier anhängen? OK, hier ein Foto der Platine. Dass der IC ein CD40106 (6 Inverter mit Schmitt-Trigger-Eingang) ist, kann man noch ganz gut lesen. Rechts oben ist ein FET von Fairchild, die SOT-23-6 kann man kaum entziffern, auch nicht mit der Lupe. Die beiden Lötkleckse in der Mitte gehen an den Doppelschichtkondensator auf der Rückseite, rechts ist noch der Einschalter drunter, und auf die beiden Lötpads neben der Induktivität kommen die Anschlüsse der LED.
Harald Wilhelms schrieb: > Eine (auch kleine)Unterbrechung des > Bonddrahtes müsste man eigentlich unter einem guten Mikroskop > sehen können. Nicht so recht. Es gibt zwei limitierende Faktoren bei der optischen Begutachtung: die aufgegossene Linse und der gelbe Überzug über dem Chip. An der Vergrößerung des Mikroskops scheitert es gar nicht so sehr, das Maximum von 45fach kann man aufgrund der genannten Probleme gar nicht ausreizen. An einer Ecke des Chips gibt's einen Artefakt in der Linsen-Verguss- masse. Sieht erstmal so aus, als wäre da von innen mit einer Nadel reingepiekst und die Masse ein wenig zerrissen. In der Mitte dieser Stelle glänzt etwas, das eine Schmelzperle sein könnte. Aber wie geschrieben, genau kann man das nicht erkennen, und fotografieren ließ sich davon leider gar nichts. Die Spiegelreflex bekomme ich nicht ans Mikroskop angeflanscht, und der kleine Kompaktknips kann das verschwommene etwas einfach hinten und vorn nicht scharf stellen.
Uhu Uhuhu schrieb: >> der gelbe Überzug über dem Chip. > > Das ist der Leuchtstoff. Ja, aber das ändert nichts daran, dass man dadurch die Bonddrähte drunter nicht mehr exakt sehen kann. ;-)
>ich mir noch nicht ganz sicher. ;-) Bei meinen Experimenten mit einem >Lastwiderstand war ich zumindest verwundert, dass die Spannung bei >zwei unterschiedlichen Widerstandswerten immer so um die 3,2 V >rauskam. So so - da haben sich also mal wieder irgendwelche "Profis" zu einer Spannungsstabilisierung hinreißen lassen, und das dann teuer verkauft. Kein Wunder, wenn das Ding irgendwann mal hops geht.
Jens G. schrieb: > So so - da haben sich also mal wieder irgendwelche "Profis" zu einer > Spannungsstabilisierung hinreißen lassen, und das dann teuer verkauft. Da du die Schaltung genauso wenig wie ich komplett analysiert hast, nehme ich dir das Recht zu einer derart überheblichen Meinungs- äußerung einfach mal nicht ab. "Nur ich mach' alles richtig, alle anderen sind natürlich doof. Hätten sie mich nur machen lassen."
Jörg Wunsch schrieb: > Das Blech ist natürlich im Gehäuse, aber es ist einigermaßen > großzügig angelegt. Auch ohne direkten Außenluftzugang gibt es > ja einen Wärmetransport, nur eben nicht so viel. Ah, OK. Ich bin ja immer recht skeptisch wenn zwar innerhalb eines Gehäuses für Kühlung gesorgt wird, aber dann halt nicht wirklich etwas da ist was diese Wärme innen dann auch nach aussen bringt. Insbesondere bei kleinen, kompakten Gehäusen (und ich nehme mal an das die Lampe ja eher klein ist?). Hab da schon die tollsten Konstruktionen gesehen, wobei ein großteil selbiger dann halt schnell kaputt war. Nachträgliche Öffnungen für Luftzirkulation, oder anbringen des Kühlkörpers an der Aussenseite hat dann fast immer Abhilfe geschaffen. Viel Glück auf jeden Fall mit dem Hersteller/Vertrieb. Bin ja mal gespannt was dabei rauskommt ;) Grüße, Chris
@ Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >Jens G. schrieb: >> So so - da haben sich also mal wieder irgendwelche "Profis" zu einer >> Spannungsstabilisierung hinreißen lassen, und das dann teuer verkauft. >Da du die Schaltung genauso wenig wie ich komplett analysiert hast, >nehme ich dir das Recht zu einer derart überheblichen Meinungs- >äußerung einfach mal nicht ab. "Nur ich mach' alles richtig, alle >anderen sind natürlich doof. Hätten sie mich nur machen lassen." So wollte ich es nun gar nicht verstanden wissen. Aber Deine Messungen lassen ja sehr stark auf Spannungsstabilisierung schließen, was bei LED-Betrieb eher weniger angebracht sein dürfte.
Christian Klippel schrieb: > Ah, OK. Ich bin ja immer recht skeptisch wenn zwar innerhalb eines > Gehäuses für Kühlung gesorgt wird, aber dann halt nicht wirklich etwas > da ist was diese Wärme innen dann auch nach aussen bringt. Insbesondere > bei kleinen, kompakten Gehäusen (und ich nehme mal an das die Lampe ja > eher klein ist?). Ja, sie ist nicht allzu groß. Mittlerweile ist die Ersatz-LED eingetroffen. Ich messe so um die 350 mA, habe aber jetzt noch nicht groß die Betriebsspannung variiert. Bei diesem Strom wird die LED sogar ungekühlt nicht schlagartig heiß. Vermutlich betreibt man sie bei diesem eher geringen Strom (zulässig wäre 1 A), weil da die relative Lichtausbeute noch recht hoch ist. Jetzt werde ich die Leuchte erstmal zu BuM schicken. Der neue Cyo-Scheinwerfer hat übrigens einen Teil des Kühlkörpers im oberen Bereich direkt an der Außenluft.
die Elektronik ist ein ungeregelter Stepdown mit Duty-Cycle von 50%. In den Schmitt-trigger wird ein 30kHz Dreieck eingespeist. Der wandelt das zur Ansteuerung vom Mosfet. Stabilisiert wird da erstmal nix, da der naDy einen Maximalstrom von ~550mA liefern kann. Das führt dann dazu daß sich an den Klemmen ~7V einstellen und theoretisch 1A in die LED fließt (Praktisch weniger, so 7-800mA). Man sollte die Wirkung von der LED her betrachten, die Kennlinie sorgt dann für die "Regelung". Eigentlich recht Clever und robust für die Straße. Deshalb wird auch der Akkubetrieb nicht empfohlen bzw es bei Spannungen <6,6V keinen ordentlichen Output gibt. Man könnte die Lampe auch mit einer XM-L pimpen. Der Lichtkegel wird da breiter und die LED arbeitet nahe ihrem Wirkungsgradmaximum.
> Stabilisiert wird da erstmal nix Wenn ich mir das PCB so anschaue, geht da vom unteren Anschluss für LED aber was über ein paar Transistoren weg. Sieht irgendwie nach Rückkopplung aus.
Michael X. schrieb: > die Elektronik ist ein ungeregelter Stepdown mit Duty-Cycle von 50%. Es muss zumindest noch eine Umschaltung geben. Wenn der Generator nichts mehr liefert, wird der LED-Strom in einer Stufe "hart" reduziert (Standlicht-Funktion). Ja, ich denke auch, dass die Alltagstauglichkeit hier wichtiger ist als die allertollste Regelung.
Hier mal der Schaltplan der IQ Fly Senso. Den Sensor-Teil kann man sich ja leicht wegdenken. Besten Dank an "knuffi123" aus dem MTB-News Forum, der den rausgeklingelt hat ;)
Mag sein daß es noch ne Umschaltung gibt. Hat mich allerdings nicht besonders interessiert. Der obige Schaltplan stimmt nicht mit der abgebildeten Platine überein. Ich hatte die selbige wie Jörg. Mag sein daß es da mehrere Varianten der Elektrik gab. Man kann sich sowas auch mit einem 555 nachbauen. Rechteck auf Mosfet + Spule + Diode.
Michael X. schrieb: > Der obige Schaltplan stimmt nicht mit der abgebildeten Platine überein. Weil die Platine ohne Lichtsensor ist. Aber der reine Schaltwandler könnte einigermaßen hinkommen.
Hab ebenfalls einen defekte LED im IQ-Fly, scheint also kein Einzelfall zu sein. Nach gerade einmal ca. 1 1/2 Jahren und ca. 1000 Betriebstunden ist die LED plötzlich ausgefallen(natürlich im Dunkeln), Ursache waren vorerst die Lötstellen an der LED selbst, das Problem scheint hierbei die Erschütterungen zu sein die im Fahrbetrieb auftreten, das Reflow Löten ist offentsichtlich nicht für derartige Belastungen geeignet. Nachdem ich das mit Heißluft nachgelötet habe gings noch ein paar Wochen, dann aber war die LED selbst defekt. Die von den Herstellern angegebene Lebensdauer für LED von bis zu 30 000 Stunden sind wohl reine Laborwerte, zumal auch die dazugehörige Elektonik niemals solange durchhält, mit solchen Lebensdauer Versprechungen werden derzeit ja die Konsumenten von LED Leuchtmittel "hinters Licht geführt", und nach 2 Jahren ist dann der billig Elko hinüber, und es bleibt finster, kein Hersteller hat Interesse an einem Leuchtmittel das wirklich 30 000 Stunden hält. Mit dem IQ-Fly bin ich ansonsten sehr zufrieden, die Leuchtleistung ist wirklich klasse, aber für den Preis erwarte ich schon eine längere Lebensdauer, oder zumindest könnten sie noch eine Ersatz LED dazulegen. Mal sehen wie lange der neue IQ-Fly hält, seit Januar in Betrieb. Den Alten werde ich jedenfalls reparieren. Was hat eigentlich BuM gesagt ?
Andreas Neumaier schrieb: > Nach gerade einmal ca. 1 1/2 Jahren und ca. 1000 Betriebstunden ist die > LED plötzlich ausgefallen 1000 Betriebstunden in nur 18 Monaten? Wievel km hast du denn damit runtergerissen?
Andreas Neumaier schrieb: > Was hat eigentlich BuM gesagt ? Sie konnten den Fehler nicht analysieren, da ich den Scheinwerfer ja schon zerlegt hatte (hatte ich ihnen aber vorher bereits geschrieben ...), und sie haben mir aus Kulanz einen Ersatzschein- werfer geschickt. Ist ein gebrauchter/aufgearbeiteter, also letztlich das, was ich auch selbst gemacht hätte. :) OK, aber sehr kulant sind sie auf jeden Fall, und sie waren mit mir einer Meinung, dass das Gerät auf jeden Fall länger halten sollte. Der Cyo, den ich jetzt habe, scheint mir übrigens eine bessere Kühlung zu haben (Oberseite des Gehäuses).
Uhu Uhuhu schrieb: > 1000 Betriebstunden in nur 18 Monaten? Bei angenommenen 20 Nutzungstagen pro Monat wären das fast 3 Stunden Betrieb pro Tag. Das schafft man nur, wenn man täglich 20..30 km zur Arbeit fährt, also jeden Tag zwischen 40 und 60 km zurücklegt. Was wiederum zwischen 15000 und 20000 km wären, die in o.g. 18 Monaten zurückgelegt wurden. Das nenne ich Einsatz.
Also ich fahre 10 000 km im Jahr mit dem Rad(365 Tage/Jahr in Benutzung), weitgehend auch Tagsüber mit Beleuchtung, beim 1. IQ-Fly noch weniger, jetzt praktisch ständig. Ja das mit 15 000 km kommt sehr genau hin ! BuM verspricht 100 000 Stunden für die LED, 1000 Stunden sind also gerade mal 1 Prozent davon, viel zu wenig, selbst wenn es jetzt 2000 oder 3000 Stunden wären. Aber ich will das gar nicht an den Stunden festlegen, der Alltagsbetrieb ist entscheidend, 5 Jahre hätte ich mir schon erwartet. Trotzdem bleibe ich BuM treu, das sind schon gute Lampen, sollte der jetztige aber auch verfrüht ausfallen schicke ich ihn zurück.
Wende dich doch einfach mal freundlich an den Kundendienst. Ich denke, Leute wie wir sind einfach das erste Feedback für sie, bei dem die Betriebsausfälle der IQ Fly nun überhaupt auftreten: ich fahr' zwar nicht ganz so viel wie du (ca. 3,5 Mm/a), aber eben auch permanent mit Licht, es dürften also bei mir eher um die 600 h Betriebsdauer gewesen sein. Der Durchschnittsradler, der weniger fährt und/oder das Licht nur im Dunkeln einschaltet, erreicht die entsprechende Betriebsdauer erst in ein paar Jahren. Ansonsten: da ich mir die Ersatz-Cree-LED schon gekauft hatte, nun aber meinen Scheinwerfer nicht mehr habe, liegt die LED bei mir rum. Willst du sie haben?
Na ja ich hab den Scheinwerfer damals komplett zerlegt, und zuletzt auch noch die LED selbst runtergelötet, da wird das mit der Kulanz nichts mehr. Danke für das Angebot, aber bei mir liegt die vor kurzen bestellte LED auch noch herum, ich bin noch nicht dazu gekommen die raufzulöten.
Andreas Neumaier schrieb: > Na ja ich hab den Scheinwerfer damals komplett zerlegt, und zuletzt auch > noch die LED selbst runtergelötet, da wird das mit der Kulanz nichts > mehr. War ja bei mir auch so. Zumindest kannst du ihnen ja freundlich deine Erfahrungen schildern. Vermutlich werden sie hier nicht mitlesen.
So, nun ist auch mein zweiter IQ-Fly defekt, wieder ist die LED hinüber. Nach genau 2 Jahren und 2 Monaten, bei einer Laufleistung(ich fahre immer mit Licht) von 21.036 km, das entspricht bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16km/h 1314 Betriebsstunden. Jetzt habe ich die Gewissheit das es kein Zufall war sondern die Lebensdauer der CREE XRE LED in Verbindung mit dem B&M IQ-Fly sehr beschränkt ist.(zumindest für Vielfahrer wie mich) Da ich noch eine Ersatz XRE LED hatte, habe ich die jetzt eingelötet und einen Praxistest durchgeführt. Bei 20km/h sind es ca.750mA, bei 30km/h 850-900mA Strom die von der Platine an die LED abgegeben werden,(laut Datenblatt wären maximal 1000mA zulässig) die Vorwärtsspannung bleibt in allen Geschwindigkeitsbereichen konstant bei 3,1 Volt. Woran es auch immer liegen mag,(zu wenig Kühlung, zu hoher Strom etc.) aber 1314 Stunden Lebensdauer sind entschieden viel zu wenig. Überhaupt zweifle ich die hohen Lebensdauerangaben der Hersteller an, da wird es sich um Berechnungen unter Idealbedingungen handeln, in der Praxis sieht das eben anders aus. Gut, die Halogenfunzeln früher hielten keine 100 Stunden, insofern darf man nicht meckern.
Andreas Neumaier schrieb: > So, nun ist auch mein zweiter IQ-Fly defekt, wieder ist die LED hinüber. > Nach genau 2 Jahren und 2 Monaten, bei einer Laufleistung(ich fahre > immer mit Licht) von 21.036 km, das entspricht bei einer > Durchschnittsgeschwindigkeit von 16km/h 1314 Betriebsstunden. Passt ja ungefähr zu meinen Werten oben. > Jetzt habe ich die Gewissheit das es kein Zufall war sondern die > Lebensdauer der CREE XRE LED in Verbindung mit dem B&M IQ-Fly sehr > beschränkt ist.(zumindest für Vielfahrer wie mich) Ja, die Kühlung im IQ Fly ist offensichtlich zu schlecht. > Gut, die Halogenfunzeln früher hielten keine 100 Stunden, insofern darf > man nicht meckern. Ich habe so im Schnitt eine Halogenlampe pro Jahr gebraucht. Dürfte wenigstens etwa 150 h machen (3500 km/a, 20 km/h). Mal sehen, wie lange der Cyo so halten wird. Zumindest ist bei dem das obere Gehäuseteil aus Aluminium, was auf eine bessere Wärmeableitung hin deuten könnte. (Habe mir noch nicht angesehen, wie das im Innern aufgebaut ist.)
Ich habe mir heute einen IQ-Cyo T zugelegt, den IQ-Fly behalte ich als Reserve. Den habe ich gleich mal zerlegt, da habe ich keine Skrupel, das Ding ist aber relativ schwierig zu zerlegen, im Vergleich zum Fly. Der Reflektor und die LED sind identisch, allerdings wie gesagt der Kühlkörper ist besser und auch mit Wärmeleitpaste bestrichen ! Die Platine ist komplett anders als beim Fly. Was mich aber sehr gestört hat ist die Tatsache das die Standlicht Funktion nun auf die zwei kleinen Front LED ausgelagert wurde, und die XRE nicht mehr im Stand leuchtet. Was dieser Unfug soll weiß ich nicht, ich meine man sollte die Möglichkeit der Technik bestmöglichst ausnutzen, hier gehts auch um die Sicherheit im Dunkeln. Das habe ich gleich geändert, und eine Brücke eingelötet, jetzt leuchtet auch die CREE wieder mit, das funktioniert völlig problemlos, warum nicht gleich so ?! Ein dickes Minus gibt's auch für den nicht vorhandenen Front Reflektor, es gibt aber auch eine Version mit Front Reflektor, na ja wie auch immer, die Leuchtleistung ist nach wie vor super, ob der länger hält ? Anbei ein Bild von der Platine. Ich zerleg den morgen nochmal, wenn Interesse besteht kann ich dann noch bessere Bilder nachreichen. Ach, weiß jemand zufällig wie die Standlicht Funktion im Fly funktioniert ?, seit dem Einbau der Platine geht die nicht mehr, ich weiß nicht was da passiert ist, nichts sichbares defekt.
Andreas Neumaier schrieb: > Ich habe mir heute einen IQ-Cyo T zugelegt, den IQ-Fly behalte ich als > Reserve. Den Ersatz-Fly, den mir B&M spendiert hat, hat jetzt mein Sohn an seinem Fahrrad. ;-) > Der Reflektor und die LED sind identisch, allerdings wie gesagt der > Kühlkörper ist besser und auch mit Wärmeleitpaste bestrichen ! Das verspricht schon eine längere Lebensdauer dann. > Was mich aber sehr gestört hat ist die Tatsache das die Standlicht > Funktion nun auf die zwei kleinen Front LED ausgelagert wurde, und die > XRE nicht mehr im Stand leuchtet. Das Standlicht ist (wie das Tagfahrlicht, für das der Cyo ja konzipiert ist) halt in erster Linie zum Gesehenwerden, nicht zum selbst Sehen. Damit klingt es schon plausibel, dass man es auf die (relative punkthellen) Einzel-LEDs verlagert. > Ein dickes Minus gibt's auch für den nicht vorhandenen Front Reflektor, > es gibt aber auch eine Version mit Front Reflektor, na ja wie auch > immer, die Leuchtleistung ist nach wie vor super, ob der länger hält ? Der Reflektor kostet meiner Erinnerung nach stolze 20 lx (in 10 m Entfernung), schließlich steht die vom Reflektor benutzte Fläche ja nicht als Lichtaustritt zur Verfügung. Da ich ohnehin noch einen separat angeschraubten Frontreflektor habe, hab' ich mir lieber die 60-lx-Variante ohne integrierten Reflektor gegönnt. > Anbei ein Bild von der Platine. Danke! > Ich zerleg den morgen nochmal, wenn Interesse besteht kann ich dann noch > bessere Bilder nachreichen. Wenn du magst, gern. Ich werde meinen erst zerlegen, wenn er mal irgendwie nicht mehr funktioniert. ;-) > Ach, weiß jemand zufällig wie die Standlicht Funktion im Fly > funktioniert ?, seit dem Einbau der Platine geht die nicht mehr, ich > weiß nicht was da passiert ist, nichts sichbares defekt. Oben gibt's doch einen Schaltplan, vielleicht ist das daraus ja ersichtlich?
Jörg Wunsch schrieb: > Der Reflektor kostet meiner Erinnerung nach stolze 20 lx (in 10 m > Entfernung), schließlich steht die vom Reflektor benutzte Fläche ja > nicht als Lichtaustritt zur Verfügung. Da ich ohnehin noch einen > separat angeschraubten Frontreflektor habe, hab' ich mir lieber die > 60-lx-Variante ohne integrierten Reflektor gegönnt. Aha, dachte ich mir doch !!!, deshalb habe ich auch die 60 LUX Version gekauft, den Reflektor von 1. Fly bastel ich dann morgen dran. Auch hier die Frage warum B&M nicht das so wie beim Fly gelöst hat. Tagfahr LED + CREE sieht man noch besser, einbußen in der Leuchtleistung konnte ich nicht feststellen, bei gemeinsamen Betrieb. Die Fly Platine wird ich mir morgen auch nochmal ansehen, die funktionierte auch einwandfrei, seit ich die Frontreflektorabdeckung raufklipste geht das Standlicht nichtmehr, vielleicht nur eine Lötstelle oder defekter SMD Transistor, der Goldcap ist jedenfalls ok.
Jörg Wunsch schrieb: > Ich habe so im Schnitt eine Halogenlampe pro Jahr gebraucht. Dürfte > wenigstens etwa 150 h machen (3500 km/a, 20 km/h). Zeitweise waren Birnen im Handel, die nach 30-50 Stunden hinüber waren.
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Hier nun ein paar Bilder und eine kleine Anleitung zum Zerlegen des IQ-Cyo, das hat durchaus so seine Tücken. 1. Zentralschraube an der Unterseite komplett lösen, diese hält auch den Kühlkörper an der Oberseite. 2.Kühlkörper und Dichtung abnehmen. 3.LED Platine herausziehen, eine Feder wie beim Fly gibt es hier nicht, dafür aber Wärmeleitpaste auf der Platine, nicht vergessen beim Zusammenbau etwas Neue aufzutragen. Wenn nur die LED zu tauschen ist endet hier das Zerlegen. ACHTUNG ! beim Wiedereinbau unbedingt darauf achten das die Anschlusskabel der LED im Bogen links und rechts verlaufen, damit in der Mitte Platz für die Schraube bleibt, mit der man leicht eines der Kabel beschädigen könnte... 4.Mit festen Druck des Daumens an der mit dem Pfeil markierten Stelle den Reflektorkörper nach vorne unten drücken, kein Werkzeug verwenden. 5. Blick auf die an der Rückseite verschraubten Platine. 6.Stecker der Taglichtplatine abziehen und durch Öffnung durchdrücken(mühsam). 7.Die beiden Schrauben lösen(zum Wiedereinbau ist Pinzette hilfreich), Platine ebenfalls mit Pinzette vorsichtig herausziehen, dazu Anschlussleitung nachschieben. Im Prinzip ist die Schaltung wie die des Fly, der IC ist ein Schmitt Trigger CD40106B. Der "Drehschalter" ist in Wahrheit ein normaler Schiebeschalter...,daneben der Sensor des Cyo. Es mutet schon skurril an, da wird mit der hohen Lichtleistung der IQ Serie geworben, und dann verbaut man bei einigen Modellen den Front Reflektor direkt im Scheinwerfer, um dann gleich mal 20 Lux weniger zu haben... Beim Cyo wäre darunter noch genug Platz, so wie das beim Fly gelöst wurde. Und genau das habe ich gemacht !, ich hatte noch das Gehäuse meines ersten Fly, der Front Reflektor passt optisch auch gut zum Cyo, also hab ich mir ein "Befestigungskit" dafür gebastelt, das Ganze wird mit der Zentralschraube an dem Scheinwerfer montiert, das Gehäuse bleibt dabei unbeschädigt. Getreu dem Motto "Geht nicht- gibts nicht, was nicht passt wird passend gemacht", für einen versierten Bastler alles kein Problem. Mit Schrecken erinnere ich mich an die Halogenzeit mit(bei Nässe durchrutschenden) Seitendynamo zurück !Selbst wenn die Birnchen noch nicht durchgebrannt waren, die Leuchtleistung ließ sehr rasch deutlich nach, ohne Spannungsregelung. Dafür konnte man sie schnell unter der Fahrt auswechseln, das geht bei den LED nicht. Ob es beim Fly wirklich an mangelnder Kühlung der LED liegt bin ich mir nicht sicher, kann mich nicht erinnern das der wirklich jemals heiß wurde, handwarm vielleicht.
Andreas Neumaier schrieb: > kann mich nicht erinnern das der wirklich jemals heiß wurde, handwarm > vielleicht. Naja, die Wärme der LED konnte dort schlecht nach außen. Neulich hat das Ding hier mal jemand ganz treffend als "Thermoskanne" bezeichnet. ;-) Eigentlich schade, grundsätzlich habe ich die Höhenverstellbarkeit (zumindest in 2 Stufen) beim Fly gemocht.
Jörg Wunsch schrieb: > Neulich hat > das Ding hier mal jemand ganz treffend als "Thermoskanne" bezeichnet. Ja, das war ich... Ich hab' selbst zwei IQFly im Einsatz und mag den Scheinwerfer durchaus recht gerne - die Leuchtweiten-Rasten sind eine nette Idee, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist m.E. sehr gut, er geht am Dynamo ebenso wie an konstanter Gleichspannung (ich hab' da einen Akku mit nachgeschaltetem Schaltwandler). Aber im Sommer wird er doch mal recht warm. Man findet im Netz auch Anleitungen zum Umbau, dabei wird die "Nase" des Parabol-Gehäuses abgeschnitten und ein Finger-Kühlkörper mit Wärmeleitkleber auf das Kühlblech montiert, das soll den Wärmeabtransport deutlich verbessern. Aber das ist doch ein ordentlicher Aufwand und strenggenommen erlischt durch so einen Umbau auch die Zulassung gem. StVZO, das ist doof.
Das Standlicht des IQ-Fly funktioniert jetzt auch wieder, ein Transistor war von der Platine abgefallen, den konnte ich sogar wieder finden. Dumme Frage, ist es eigentlich normal das sich das Standlicht beim Fly nicht ausschalten läßt ?, wenn es denn einmal brennt, kann mich nicht mehr daran erinnern, ansonsten funktioniert der Schalter schon.
Andreas Neumaier schrieb: > Dumme Frage, ist es eigentlich normal das sich das Standlicht beim Fly > nicht ausschalten läßt ? Ja, abschaltbares Standlicht gab's erst später. Der Fly ist ja einer der ersten LED-Scheinwerfer von BuM.
Ah, danke !, dann ist es so in Ordnung. Ich habe den Schalter am Scheinwerfer nie benutzt da ich einen Hauptschalter für beide Lichter am Lenker habe.
Danke nach so langer Zeit für die Fotos, hat mir geholfen die beiden Kondensatoren zu tauschen. Eine Anmerkung noch Andreas N. schrieb: > Es mutet schon skurril an, da wird mit der hohen Lichtleistung der IQ > Serie geworben, und dann verbaut man bei einigen Modellen den Front > Reflektor direkt im Scheinwerfer, um dann gleich mal 20 Lux weniger zu > haben... Da muss ich insofern widersprechen: da die hohe Lichtleistung ja in Lux angegeben wird, ist damit die Beleuchtungsstärke auf einem Punkt 10m vor dem Fahrrad gemeint. Da ich beide Versionen, die mit und die ohne Reflektor habe, weiß ich, dass der Scheinwerfer mit Reflektor, also die 40Lux Version, für eine bessere Ausleuchtung sorgt, als jener ohne Reflektor, also die 60Lux Version. Wie kann das sein? Bei der 60Lux Version wird die Fahrbahn nur auf einem kleinen Punkt, dafür sehr hell ausgeleuchtet, bei der 40Lux Version eine viel breitere Fläche, dafür etwas weniger hell. Weniger Bündelung = weniger Beleuchtungsstärke am Messpunkt bei gleichem Lichtstrom. Beide Scheinwerfer sind Baugleich und Leistungsgleich, bis auf das Glas und wahrscheinlich den Reflektor. Es geht kein Licht verloren, im Gegenteil, die hohe Lichtleistung wird besser genutzt.
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