Forum: Platinen 1 Khz Klirrmessfilter


von Thomas D. (thomasderbastler)


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Zu meinem 1 KHz Spot-Sinusgenerator habe ich, zwecks Klirrmessung diesen 
Filter "gefunden"..

Könntet Ihr auch drüber schauen.

Hier auch etwas Abweichung zum Original.

DL Layer anstatt Brücken und lange Leitungen
"Verbesserte" GND Führung. Im Original waren nicht alle Bauteile exakt 
auf dem GND Punkt.

Versorgungsleitungen auf dem Top Layer

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Keine Vorschläge zur Optimierung, Verbesserung ?

Ich glaube es wäre besser anstatt den TL einen OPA zu nehmen..oder einen 
Ne5532

von Helmut L. (helmi1)


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Welche Kondensatoren hast du da genommen?
Keramik oder Folie?

NE5532 kannst du nehmen

von Kai K. (klaas)


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>Zu meinem 1 KHz Spot-Sinusgenerator habe ich, zwecks Klirrmessung diesen
>Filter "gefunden"..

Wo?

Warum führst du nur die Hälfte des Doppel-T-Filters zum Ausgang des 
OPamp?

Abgleich der Kapazitäten erpart man sich in der Regel bei 
Doppel-T-Filter und verwendet lieber 1%-ige Styroflex-Kondensatoren. 
Wenn man es noch genauer haben will, selektiert man sich vier identische 
Caps mit einem Cap-Meter.

Abgeglichen werden nur die Widerstände, am besten mit 
Multi-Turn-Cermet-Trimmern mit nur 50ppm Tempgang.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Bin in der Entwurfsphase..

ich denke, wenn man Folien Kondensatoren durch
Keramische ersetzt sieht man wie der Klirrfaktor direkt um den Faktor 10
schlechter wird...habe mal gehört...

aber hier steht etwas...

http://www.loetstelle.net/forum/viewtopic.php?t=398

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> ich denke, wenn man Folien Kondensatoren durch
> Keramische ersetzt sieht man wie der Klirrfaktor direkt um den Faktor 10
> schlechter wird...habe mal gehört...

Das ist so. Selber nachgemessen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kai Klaas schrieb:
> Warum führst du nur die Hälfte des Doppel-T-Filters zum Ausgang des
> OPamp

In der Schaltungsbeschreibung steht :

"Um die Filtereigenschaften zu verbessern und den Aufwand zu verrin-
gern, befindet sich das Doppel-T-Filter in der Gegenkopplungsschleife 
eines
Operationsverstärkers. Damit läßt sich der Q-Faktor (Qualitätsfaktor) 
des Filters mit dem Verhältnis der Widerstände R5/R6 einstellen. Je 
höher der Q-Faktor, desto schmalbandiger wird das Filter. Der Q-Faktor 
wurde hier so eingestellt, daß schon die erste Oberwelle (doppelte 
Frequenz) unabgeschwächt
durchgelassen wird. Bei sorgfältigem Abgleich konnte mit dem 
Musteraufbau eine Dämpfung der Grundwelle von -100 dB erzielt werden 
(Abschwä-
chungsfaktor 100.000!). Damit ist sichergestellt, daß das Filter auch 
unter
ungünstigen Umständen eingesetzt werden kann, da auch schon -70 dB für
die Messung ausreichen.

Der Tiefpaß R7/C10 am Ausgang hat eine hohe Eckfrequenz von 34 kHz damit
die Aufgabe, höherfrequente Rauschund Störsignale (oberhalb des Audio-
bereichs) auszufiltern."

Bauteile
sollte man Widerstände 1% nehmen
C4/..C7 - 1nF Styroflex
C8 = 47p Styroflex

Kai Klaas schrieb:
> Abgleich der Kapazitäten erpart man sich in der Regel bei
> Doppel-T-Filter und verwendet lieber 1%-ige Styroflex-Kondensatoren.
> Wenn man es noch genauer haben will, selektiert man sich vier identische
> Caps mit einem Cap-Meter.
>
> Abgeglichen werden nur die Widerstände, am besten mit
> Multi-Turn-Cermet-Trimmern mit nur 50ppm Tempgang.

Deine Ergebnisse stimmen also komplett überein !!

von franz b (Gast)


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Thomas der Bastler schrieb:
> ich denke, wenn man Folien Kondensatoren durch
> Keramische ersetzt sieht man wie der Klirrfaktor direkt um den Faktor 10
> schlechter wird...habe mal gehört...

das hast du hier im forum gelesen direkt beim max f-generator!!!

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ja, weil man das schon gelernt hat...

Vorschläge zu PCB ?

von Kai K. (klaas)


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>Vorschläge zu PCB ?

So, wie in deinem anderen Thread: Die sternförmige Masseführung am 
oberen Rand der Platine ist völlig kontraproduktiv. Du verpaßt den 
Bauteilen eine unangemessene Leiterbahninduktivität und machst sie damit 
wirkungslos.

Du kannst eine sternförmige Masseführung wählen, aber dazu gehören auch 
lokale Massepunkte an jedem OPamp, auf die sich die hochfrequenzaktiven 
Bauteile, wie Entkoppelkondensatoren, beziehen. Aber du kannst unmöglich 
jede einzelne Masseleiterbahn bis zum einsamen sternförmigen Massepunkt 
am Eingang der Platine routen.

Als Alternative kannst du eine durchgehende Massefläche verwenden, am 
besten auf beiden Platinenflächen, wenn du schon doppelseitig routest. 
Dann hast du einen sternförmigen Massepunkt, der gleichsam auf die 
gesamte Platine ausgedehnt ist. Davon profitieren nicht nur 
HF-Schaltungen, sondern auch NF.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Verstanden...für mich war ja interessant, was Ihr dazu sagt, weil die 
Platine wie ich geroutet habe ist wirklich nachezu idententisch mit dem 
was der Autor von dem Zeitschrift publiziert hat, wo ich die Schaltunge 
her habe...

Aber ganz klar, man kanns immer besser machen.

Bin gerade am überlegen, ob ich 2 PCBs machen lassen, eine wie im Heft 
und eine wie "wir" hier es gut finden.dann vergleichen.

Also am WE wenn ich wieder da bin machen die andere Version.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hier noch schnell das "original"

Man sieht es auch eindeutig, daß die einzelne Masseleitungen mit langen 
Bahnen zu C12 führen

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Hier noch schnell das "original"

"Elektor von Laien fuer Laien"

um mal MaWin zu zitieren.

Elektor hat sich noch nie um EMV oder sowas gekuemmert. Auch wollen die 
es moeglich einfach sprich einseitig.

Ich wuerde Elektor nicht als Mass aller Dinge ansehen.
In der Industrie haben sich GND Layer durchgesetzt.

Und die -100dB wirst du auch nicht erreichen koennen geschweige denn 
Messen.

von Kai K. (klaas)


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>Verstanden...für mich war ja interessant, was Ihr dazu sagt, weil die
>Platine wie ich geroutet habe ist wirklich nachezu idententisch mit dem
>was der Autor von dem Zeitschrift publiziert hat, wo ich die Schaltunge
>her habe...

Und nur weil der ein "Autor in einer Zeitschrift" ist, kann der trotzdem 
völlig daneben liegen und Fehler machen. Außerdem läßt die Redaktion der 
Zeitschrift gerne hausintern noch mal ein eigenes Layout erstellen, 
damit es einen einheitlichen Look bekommt. Dieses Layout kann dann weit 
von dem abweichen, was man selbst eingereicht hat. Ist mit genauso bei 
ELRAD passiert. Und auch ich war damals als Autor nicht sehr erfahren 
und habe sicher aus heutiger Sicht den einen oder anderen Fehler 
gemacht.

Bauanleitungen für Elektronik-Zeitschriften sind Mangelware, weil die 
Autoren immer mit ein paar Almosen abgespeist werden. Deswegen gibt es 
nicht viele gute Bauanleitungen und die Zeitschrift ist dann nicht so 
wählerisch und nimmt gerne das, was kommt.

>Man sieht es auch eindeutig, daß die einzelne Masseleitungen mit langen
>Bahnen zu C12 führen.

Die Leiterbahen sind nicht ganz so lang wie bei dir. Und wenn man einen 
gutmütigen OPamp hat, dann kann man MAL 1...2cm Platz lassen. Aber 
richtig ist es nicht und in unserem heutigen, völlig verseuchten Äther 
alles andere als eine gute Idee.

>Bin gerade am überlegen, ob ich 2 PCBs machen lassen, eine wie im Heft
>und eine wie "wir" hier es gut finden.dann vergleichen.

Wenn du das in Frage stellst, was wir schreiben, warum fragst du dann 
überhaupt?

Mit der Originalschaltung 100dB Dämpfung erzielen zu wollen, mit diesen 
windigen 300° Kohleschichttrimmern, ist mehr als lächerlich. Ich habe 
dir ja schon geschrieben, daß hier Mehr-Gang-Cermet-Trimmer eingesetzt 
werden müssen, wenn das halbwegs gelingen soll. Und die Verwendung von 
Trimmkondensatoren ist ziemlich idiotisch, weil die heute erhältlichen 
Trimmerkondensatoren riesige Temperaturkoeffizienten haben und mit einem 
Spezialschraubenzieher bedient werden müssen. -> Happy Fumbling, Thomas, 
jeder so wie er es braucht...

von Helmut L. (helmi1)


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Die 100 dB Daempfung erzielt man auch nur wenn man das Filter 100% genau 
abgleicht. Das ist fast nicht moeglich. Deshalb geht man bei 
professionellen Messageraeten hier auch einen anderen Weg. Dessen Filter 
werden automatisch ueber eine Regelschaltung abgegeglichen. Es wird 
durch eine Schaltung die abweichung festgestellt und dann das Filter 
nachgefuehrt. Als Stellelement wurden LDR, FEts und Analogmultiplizierer 
eingesetzt. Das Filter muss dann nur grob innerhalb von 5% auf die 
Nennfrequenz eingestellt werden der Rest erledigt dann die 
Regelschaltung.

In dem anderen Beitrag von Thomas habe ich zum Prinzip die Loesung dazu 
in einem HP-Journal gepostet.

Die andere Moeglichkeit ist das ganze mit einem hochwertigen Audio ADC 
abzutasten und eine FFT darueber zu machen. Danach kann man den 
Klirrfaktor berechnen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hier auch mal ein Update.

Top und Buttum Layer, durchgehende GND Fläche.

Versorgungsleitung auf Top Layer

Auch Besser ?

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Auch Besser ?

Auch Besser.

von Dr.-Ing. (Gast)


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Auch wenn nur Kosmetik,

es heißt 1 kHz.

von Kai K. (klaas)


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>Auch Besser ?

Die Anschlußbelegung deines TL071 ist falsch! Der Ausgang liegt in 
Wahrheit bei Pin 6 und nicht bei Pin 1.

Außerdem geht die Herstellungs-Toleranz von P1 von 10...20% derart 
ungeschickt in die Funktion der Schaltung ein, daß du mit sehr hoher 
Wahrscheinlichtkeit die Kerbe garnicht bei 1kHz einstellen können wirst! 
Viel sinnvoller wäre es, für R3 einen 150k Festwiderstand (genau 151,6k) 
zu wählen und nur R2 abgleichbar zu machen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Update :

TL gegen NE getauscht, R2 variable, R3 Wert geändert. GND auch als Top 
Layer

von Kai K. (klaas)


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R5 und R6 können näher an den OPamp, auch C12 und vielleicht C9. 
Letzteren kannst du ja leicht oberhalb von IC1 anordnen, wie C12.

Achtung, die Pins des ungenutzten OPamps in IC1 mußt du irgendwie 
anschließen. Beispielsweise den "+" Eingang mit Masse und den "-" 
Eingang direkt mit dem Ausgang verbinden.

Versuche auch die negative Versorgungsspannung möglichst vollständig "im 
Blauen" zu routen und mach nur dort "im Roten" eine kurze Brücke, wo es 
nötig ist.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich habe jetzt noch aller RMs angepasst . Falls jemand intersse hat an 
Nachbau..

Bitte nicht labern !

von Kai K. (klaas)


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>Ich habe jetzt noch aller RMs angepasst . Falls jemand intersse hat an
>Nachbau..

Hast du meinen letzten Post gelesen?

Außerdem: Die Leiterbahn zwischen Pin 7 und Pin 8 ist keine gute Idee.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kai Klaas schrieb:
> Hast du meinen letzten Post gelesen?

Sory glatt übersehen..

von hans (Gast)


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nimm bnc buchsen

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Die BNC Buchsen werden in die Frontplatte, ALU werde ich wieder lasern 
lassen, eingebaut und mit kurzen abgeschirrmten Kabel mit den Stecker an 
PCB verbunden. So wie in meinem Frequenzmessgerät

von Kai K. (klaas)


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Thomas, zeige mal bitte einen aktuellen Schaltplan. Da ist wohl noch ein 
Fehler in deiner Schaltung!

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ups...

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Die BNC Buchsen werden in die Frontplatte, ALU werde ich wieder lasern
> lassen, eingebaut und mit kurzen abgeschirrmten Kabel mit den Stecker an
> PCB verbunden. So wie in meinem Frequenzmessgerät

Thomas da brauchst du gar kein Gehauese drum machen. Du wirst staendig 
an den Trimmern drehen muessen. So langzeitstabil ist der Abgleich 
nicht.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Meine Überlegung war, dieses Teil gemeinsam mit meinem MAX und Spot Teil 
in einem Gehäuse einbauen.

von Helmut L. (helmi1)


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Die Einstellung des Filters um eine hohe Kerbwirkung zu erzielen ist 
auesserst kritisch und bleibt nicht lange stabil. In Profigeraeten wird 
das meistens mittels Automatik abgeglichen. Ich hatte dir da mal eine 
App Note von HP zugeschickt wie das im HP8903 gemacht wird. Auch andere 
Firmen wie Hameg, Grundig etc. setzen dafuer eine Abgleichautomatik ein. 
Sonst bekommen die keine hohe Grundwellen unterdrueckung und damit keine 
hohe Messaufloesung hin.

von Kai K. (klaas)


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>Thomas, zeige mal bitte einen aktuellen Schaltplan. Da ist wohl noch ein
>Fehler in deiner Schaltung!

Ich habe das mit P1 so gemeint, wie im Anhang.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Ich hatte dir da mal eine
> App Note von HP zugeschickt wie das im HP8903

Danke bin am studieren...

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kai:
..so ?

von Helmut L. (helmi1)


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von Kai K. (klaas)


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>..so ?

Poste den Schaltplan bitte als Bild. Nicht alle hier können sch-Dateien 
lesen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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So die Files

von Kai K. (klaas)


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Statt 142k für R2 würde ich lieber 147k nehmen.

Glückwunsch, Thomas, dein Layout sieht jetzt fast perfekt aus!

Jetzt gibt es nur noch Kleinigkeiten zum "Putzen", wenn überhaupt:

Direkt bei R4 laufen zwei Leiterbahnen ganz dicht an dessen Lötpins 
vorbei. Hier hat die Massefläche keinen abschirmenden Effekt mehr. Du 
kannst ja die beiden fraglichen Leiterbahnen etwas nach unten 
verschieben.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kai : Suuuuuuuuuuuuuuper danke für Deine nette und konstruktive Tipps !

Schätze sehr hoch

von Thomas D. (thomasderbastler)


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So seit gestern habe ich mich in das tolle Programm LTSpice ein bisschen 
eingearbeitet.

Ich habe erfolgreich die Schaltung implementiert und den OpAmp TL084 
eingebunden. War nicht so ganz einfach, habe bestimmt eine viertel 
Stunde gebraucht. Im Netz habe auch einige gute Tutorials gefunden.

Nun habe ich folgendes ermittelt. Würde mich freuen, wenn Ihr sagen 
könntet ob meine Beobachtungen, Erkenntnisse OK sind oder bin auf dem 
Holzweg , wegen Verständnis.

Was mir ein bisschen komisch vorkam, daß der Widerstand für Rückkopplung 
mit
82K eine sehr kleine Ausgangspannung zur Folge hatte. Diesen Wert habe 
ich auf 22K geändert.

Ich habe noch einen Analyser auch "gefunden". Ich sehe, daß bei 1 Khz 
sehr wenig Dämpfung gibt, ist ja Sinn der Sache. Mit dem 22K habe eine 
grössere Ausgangsspannung.

Meine Frage wäre, woher kommen die kleine Spikes, bei 2 KHz und bei 3 
KHz ?

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Meine Frage wäre, woher kommen die kleine Spikes, bei 2 KHz und bei 3
> KHz ?

Das sind deine Harmonischen vom Signal. Auch wenn deine Signalquelle 
astrein ist so macht der TL084 dir doch auchj wieder etwas Verzerrungen 
in Signal. Es gibt halt keine idealen Verstaerker auch in einem 
Klirrmessgeraet nicht.
Das ist auch der Grund warum mein HP8903 nur bis 0.003% Klirr runter 
gehen kann.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Danke Helmut, nun das Programm ist echt Klasse, warum bin ich nicht 
früher drangekommen....

Es gibt zig echt gute dokus, habe heute schon 50 Seiten reingedrückt, 
bin schon bisschen weiter.

Was mir fehlt ist eine gute Erklärung wie ich meine eigene Bauteile 
erstellen kann.

Wie weit ist so eine Simulation nah am Praxis dran ?
Ich werde einfach mit den Bauteilwerten ein bisschen experimentieren, 
für mich Dokumentieren, was hat welche Auswirkungen.

Ich denke Jakob muss nicht mehr lange "warten".

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Danke Helmut, nun das Programm ist echt Klasse, warum bin ich nicht
> früher drangekommen....
>


Jo Mei es gibt halt soviele Programme auf der Welt ..


> Es gibt zig echt gute dokus, habe heute schon 50 Seiten reingedrückt,
> bin schon bisschen weiter.
>
> Was mir fehlt ist eine gute Erklärung wie ich meine eigene Bauteile
> erstellen kann.
>

Da gibt es eine Yahoo Gruppe zu. Eigene Bauteile zu erstellen ist nicht 
so einfach. Du must ja auch die Modellparameter dazu haben. Und die 
weiss eigentlich nur der Hersteller so richtig.

> Wie weit ist so eine Simulation nah am Praxis dran ?

Kommt drauf an. Je hoeher die Frequenzen werden umso weniger. Haengt 
aber auch von den Modellen ab und ob du alle parasitaeren Bauteile mit 
einzeichnest.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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So es ist auch soweit. Habe die kleine Platine auch soweit fertig 
gelötet.
Siehe spot.jpg

Habe folgendes gemacht, evtl. hat jemand noch Vorschläge, deshalb die 
Posting hier und wollte mal zeigen, daß hier auch soweit fertig gebracht 
wurde.

Am Eingang ist mein Spot Sinus Generator dran und an den Trimmkondis und 
Potis habe den Ausgangssignal soweit wie möglich heruntergedreht. Klar 
hierzu wäre ein Spectrumanalyzer besser.
Siehe Spot-1Khz.jpg

Dann habe ein einen variablen Sinusgenartor genommen und dessen 
Ausgangssignal , als vergleich so eingestellt wie es vom Spot.

Siehe Spot 1 Khz Beide.jpg

Danach habe ich den Eingangsfrequenz auf 950Hz runter gedreht.

Siehe Spot 950Hz. Der Ausgangspegel stieg rapide an.

Danach habe ich bei 1050Hz das gleiche gemacht.

Siehe Spot 1050Hz.jpg

von Helmut L. (helmi1)


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Und Thomas wieviel dB Unterdrueckung hast du jetzt mit dem Filter 
erreicht?
Ich kann das so auf den Bildern schlecht ablesen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Kann man selber einen Oszi mit einem "Voschaltgerät" als 
Spectrumanalyzer betreiben ?

Habe mal gelesen man braucht einen VCO und einen Sägezahngenerator.

Hat jemand schon sowas gemacht `?

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Kann man selber einen Oszi mit einem "Voschaltgerät" als
> Spectrumanalyzer betreiben ?
>

Es gab von Hameg mal einen Zusatzt dafuer. Das war aber ein reine HF 
Analayzer. Die kleinste Aufloesungsbandbreite davon war 12.5KHz. Feiner 
konnte der nicht aufloesen. Fuer NF viel zu grob. Mein HP3585 hat eine 
Bandbreite von 3Hz. Dafuer ist auch ein enormer Aufwand noetig.

> Habe mal gelesen man braucht einen VCO und einen Sägezahngenerator.
>
> Hat jemand schon sowas gemacht `?

Die beiden Teile brauchst du und noch viel mehr.

Du must das Eingangssignal mit dem VCO mischen und dann filtern und 
gleichrichten. Aber genau da liegen die Knackpunkte.

Es faengt beim VCO an. Der muss bei so kleinen Bandbreiten sehr geringes 
Phasenrauschen haben. Dann der Mischer, der muss einen grossen 
Aussteuerbereich haben. Und dann kommen die Filter. Ein Filter mit 3 Hz 
Bandbreite bei einigen MHz Mittenfrequenz ist nicht so einfach zu bauen 
(Quarzfilter).
Alles in allen ein Mordsaufwand. Deshalb sind die Teile auch so teuer.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hallo Helmut ...

Input 4,4 V Spitze Spitze

Ausgang :
Bei 950Hz ist  Spitze Spitze 1,5 V
Bei 1050Hz ist fast gleich.

Bei genau 1 Khz ca. 10 mV

Ich finde aber die "Messmethode" noch nicht ganz OK.

Morgen werde ich mal einen Multimeter in AC Bereich dranhängen ist mal 
in 100Hz Schritten von 900Hz nis 1 Khz, durchmessen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hmm...Sowas würde meine "jetztige" Kenntnisse und Möglichkeiten 
übersteigen.

Ich bräuchte sowas für Messungen bon 5 Hz bis ca 25 Khz..

Idee ?

von Helmut L. (helmi1)


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Also rund 53dB Daempfung der Grundwelle. Und bleibt das auch stabil?

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Idee ?

Soundkarte im PC mit Analyzer Software (FFT). Sollte im I-Net zu finden 
sein.

von Eddy C. (chrisi)


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Thomas,

Gib doch das Ausgangssignal auf den Line-In Deines PC und starte dort 
ein Programm zur Spektrumanalyse, wie z.B. WinFFT (Google), dann sollte 
der Abgleich deutlich leichter von der Hand gehen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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das Problemchen ist folgendes :

Wenn der Eignagssignal vom Spot kommt, ist es extrem stabil.

Ich habe heute als Geschäek ein älteres Grunding Sinusgenerator bekommen 
und in diesem Zusammenhang wollte ich das Gerät gleich probieren. Nun 
das teil schwankt ein bisschen hin und her, somit ist die Messung nicht 
ganz korrekt.

Ich muss mal das schöne Teil ein bisschen "skillen".

Wenn ich jetzt die 3 Platinen sauber auch meine Aluplatte aufbaue

( Max, Spot,Filter ) dann werde ich is mit dem MAX erneut testen. 
Ausserdem habe ich alles fliegend verdrahtet, was auch Suboptimal ist.

Möchte etwas höhere Dämpung eine etwas mehr Filtergüte erreichen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Proggi gleich gezogen, werde ich morgen mal auf meinem Laptop ( 
Werkstatt PC ) bügeln.

von MaWin (Gast)


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von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Ich habe heute als Geschäek ein älteres Grunding Sinusgenerator bekommen
> und in diesem Zusammenhang wollte ich das Gerät gleich probieren. Nun
> das teil schwankt ein bisschen hin und her, somit ist die Messung nicht
> ganz korrekt.

So stabil ist dein Grundig nicht. Da wirst du kaum so ein kleines Signal 
aus deinem Filter (10mV) rausbekommen. Dafuer hat der einen zu hohen 
Klirrfaktor b.z.w. und die Frequenz ist nicht stabil genug. Deshalb hast 
du ja auch den Spot gebaut. Der ist da um laengen besser.

Thomas der Bastler schrieb:
> Möchte etwas höhere Dämpung eine etwas mehr Filtergüte erreichen.

2. Filter in Reihe. Es ist nicht so einfach das Filter exakt 
abzugleichen. Die Kerbe ist sehr schmal.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Stimmt Helmut, aber im möchte trotzdem "sehen" wie das Spektrum ist, 
deshalb ist die Idee mit dem Laptop und WinffT schon klasse.

Ich weiss nicht, aber so um die 50 db Dämfung hört sich nicht so viel 
an..

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ein Glück mein HP Elitebook 8540p hat einen Mikrophoneingang !

von Helmut L. (helmi1)


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Das sind (53dB) 440fach Unterdrueckung deiner Grundwelle.
Also waere die Messgrenze deines Filters rund 0.2% Klirr.
Um zu meiner Messgrenze (0.003%) zu kommen muesste dein Filter rund 90dB 
unterdrueckung haben. Das ginge aber nur mit einem Automatischem 
Abgleich.
Wenn du 2 solcher Filter hintereinander schaltest kommst du auf die rund 
90 .. 100dB. Hast du 1 oder 2 Platinen machen lassen?

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Hast du 1 oder 2 Platinen machen lassen?

Verpennt leider nicht, aber kann ich nachbestellen. Idee ist auch gut !

von Thomas D. (thomasderbastler)


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So ich habe mal das Teil an Mic. Eingang meines Laptop angeschlossen,

Das Bild S1 zeigt, wenn alles angeschlossen ist, leider nicht fliegend, 
aber der Generator ist aus.

S2 wäre das "Ergebnis, was mich nicht gerade umhaut.

Wie sollte ich am besten mit dem Abgleich vorzugehen ?

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Wie sollte ich am besten mit dem Abgleich vorzugehen ?

So das deine Grundwelle von 1kHz am kleinsten wird. Dann hast du die 
höchste Dämpfung.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Hast vollkommen recht..Ich habe mich schon gewundert, weil wenn ich bei 
1 Khz am "specki" einen hochen Spitze hatte, hatte auch eine hohe 
Amplitude auf dem Oszi.

Wo ich am Oszi, so gut wie keinen Ausgangspegel hatte, sah ich auch 
nichts auf dem Specki...


Heute bin ich voll daneben...

Aber was sagt Ihr zum Specki Bild ?

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Wo ich am Oszi, so gut wie keinen Ausgangspegel hatte, sah ich auch
> nichts auf dem Specki...

Auf einem richtigen Speki siehst du auch noch was wenn du auf dem Skope 
nix mehr siehst.

Kurze Überlegung dazu:

Ein Skope hat normalerweise eine auf Auflösung von 8 Bit = 48dB.
Ein Speki hat da er logaritmisch Darstellt meistens einen Dynamikbereich 
von 80dB und mehr. Der zeigt damit auch Signal an die du auf dem Skope 
schon lange nicht mehr siehst.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Verstehe, ganz klar, ein richtige Speki wäre schon nicht schlecht, aber 
die Idee mit dem Laptop, was nichts kostet war genial !!!

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Also das Endergebnis

Gemessene Eingangsspannung mit dem Voltmeter in 2V AC Bereich 1,65 V
Ausgnagsspannung in 200mV Messbereich 32 mV

Wären etwa 54 db

und das Specki Bild

von Eddy C. (chrisi)


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Enttäuschend, wenn man bedenkt, dass in der Originalschaltung am Anfang 
von 100dB die Rede war.

Kann Übersprechen oder ungünstige Verkabelung sein. Oder der Abgleich 
ist weiterhin unoptimal. Wir sprechen ja immerhin von 4 Trimmern. Liegt 
der Bezugspegel überhaupt bei 0dB, oder noch darunter?

Der gemessene Sinus scheint aber eine sehr hohe Reinheit zu besitzen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Eddy Current schrieb:
> Enttäuschend, wenn man bedenkt, dass in der Originalschaltung am Anfang
> von 100dB die Rede war.

Stimmt auch..die Aussage kam vom Autor, also nochmals rangehen und 
versuchen eine höhere Dämpfung einzustellen.

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Stimmt auch..die Aussage kam vom Autor, also nochmals rangehen und
> versuchen eine höhere Dämpfung einzustellen.

Schwierig Thomas.  Die bleibt nicht stabil sondern laeuft dir direkt 
wieder weg. So stabil sind die Cs und Rs nicht. Das ist auch der Grund 
warum prof. Hersteller da eine Abgleichautomatik einbauen. Besser und 
einfacher ist es 2 Filter zu nehmen mit etwas kleiner Guete. Und die am 
besten noch abgeschirmt.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Und die am
> besten noch abgeschirmt.

Die komplette Platine ?

mal die Frage allgemein. Für "Homemade" Audioschalltungen & C0 reicht 
die erreichte Dämpfung ? Wenn nicht , kann ich bei der nächsten Jakob 
Bestellung noch die gleiche Platine nachordern. Teile habe ich genügend 
da..

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Die komplette Platine ?
>

Yepp. Wenn du 100dB Daempfung erreichen moechtes hilft nur viel Blech.

> mal die Frage allgemein. Für "Homemade" Audioschalltungen & C0 reicht
> die erreichte Dämpfung ? Wenn nicht , kann ich bei der nächsten Jakob
> Bestellung noch die gleiche Platine nachordern. Teile habe ich genügend
> da..

Ich hatte es dir gestern vorgerechnet. 0.2% Messaufloesung wuerden deine 
53dB in etwa bringen.

Ein anderer Trick waere dieses Filter erstmal zu lassen und dessen 
Signal auf einen ADC zu gegeben und das 2. Filter Digital im uC ablaufen 
zu lassen.
Dann durfte der interne ADC mit seiner Aufloesung von 10 Bit ausreichen 
fuer das naechste Filter. Das erste Filter wuerde dann schon mal die 
Grundwelle hinreichen unterdruecken damit der Dynamikbereich des 
digitalen Filters ausreicht. So hat das Tektronix mal in einem 
Audioanalyzer gemacht.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Ein anderer Trick waere dieses Filter erstmal zu lassen und dessen
> Signal auf einen ADC zu gegeben und das 2. Filter Digital im uC ablaufen
> zu lassen.

Bisschen Oversized ? ( mein Abschwächer, wo ich grade dran bin ist auch 
mega Oversized LoL )

Ich bedanke mich aber trotzdem für den Tipp.

Ich werde, erstmal schauen, habe noch einige kleine Audiosachen noch 
herumfahren wo ich noch etwas ausprobieren werde.

Max038 oder mein Grunding RC als Eingang - Audioschaltung - Filter - 
Scope

Mal sehen wirklich was "rauskommt"...sehr interessant !

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Nachtrag kurz.

Im Schaltplan ist ein TL071 gezeichnet. In der Schaltung ist mein 
standard liebliengs OpAmp NE5532 drin.

von MaWin (Gast)


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> Für "Homemade" Audioschalltungen & C0 reicht die erreichte Dämpfung ?

Meiner Meinung nach nicht.

Für Elektor reichte die Dämpfung :-)

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich werde den Abgleich erneut vornehmen...weil es Spass macht.

Würde sowas etwas bringen ?

http://www.reichelt.de/Teko-Stahlblech-Gehaeuse/TEKO-372/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=21191;GROUPID=5202;artnr=TEKO+372;SID=11T2TFhH8AAAIAAEvEM403026e93feb23b492255ec513ea21220a

oder wenn ich den Spot Sinus Genarator auch einpacken würde ?

Getrennt oder zusammen ?

Gehäuse auf GND ?

von Dr.Zork (Gast)


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Jaaaa , einpacken ist voll prickelnd ;-)

von Helmut L. (helmi1)


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Die Gehaeuse kannst du schon nehmen. Allerdings 100dB wirst du mit einer 
Stufe nicht schaffen.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Naja 100 vielleicht nicht, aber wieviel sollte es mit einer Stufe 
möglich sein ?

Der momentane Aufbau sieht so aus :

von Eddy C. (chrisi)


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Ich vermute, dass die schlechte Dämpfung auch in der gut gemeinten 
Massefläche der Leiterplatte zu suchen ist. Stichwort Streukapazitäten. 
Da hilft auch eine noch so gute Schirmung nichts (Schirmung wovor 
genau?) Selbst Hifi kennt Rauschabstände grösser 60dB.  Vermutlich 
funktioniert ein Drahtigel besser wie dieser eigentlich mustergültige 
Aufbau.

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Naja 100 vielleicht nicht, aber wieviel sollte es mit einer Stufe
> möglich sein ?

Das haengt auch vom Abgleich ab. Wenn du dir den Frequenzgang eines 
Sperrfilters anschaust gibt es nur einen Punkt wo die hoechste Daempfung 
erzielt wird. Ist man da schon wenige Zehntel Hz daneben geht die 
Daempfung schon rapide zurueck. Um die hohe Daempfung zu erlangen 
muesstes du dein Filter schon auf 1/100 Hz genau einstellen. Das geht 
aber nicht allein schon wegen der Drift der Bauteile. Driftet  z/B. ein 
C schon um 1pF geht deine Daempfung rapide zurueck. In in anbetracht 
dieser Tatsache sind deine 53 dB schon recht gut. Wie schon mal gesagt 
in Profi Geraeten wird dieser abgleich ueber eine Regelschaltung 
gemacht. Dann hat das Filter auch eine so hohe Daempfung. Du kannst das 
ganze ja mal mit LTSpice simulieren. Da kannst du sehen wie sich das 
auswirkt. Da das Filter so schmall ist ein Tipp dazu. Du must die Anzahl 
der Samples pro Dekade auf mindestens 200000 setzten. Sonst findest du 
die Stelle beim Zoomen nicht.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich bin doch noch weiter gekommen !!

Nach dem alles sauber eingebaut war und den Abgleich mit einem 
Kunststoff Schraubendreher vorgenommen habe, habe ich folgende Werte 
einstellen können :

AC Input 1,6 V ( gemmmesen mit einem Multimeter )
AC Out 0.8 mV !!

Wobei , was ich bemerkt habe, wenn Der Ausgang ( Amplitude ) auf so 
einem kleinen Wert eingestellt wird, wird auch der Sinus verzerrt...???

von MaWin (Gast)


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> AC Input 1,6 V ( gemmmesen mit einem Multimeter )
> AC Out 0.8 mV !!

Das sind gerade mal 66dB.

Messen heisst dann aber schon eher 100dB, und die würde eine (externe 
24bit 192ksps) Soundkarte am PC problemlos bringen.

von Fox Mulder (Gast)


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Es müsste aber "Distortion" im Bild 2 heißen, "Distorsion" ist eine 
Verstauchung eines Gelenks.

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Wobei , was ich bemerkt habe, wenn Der Ausgang ( Amplitude ) auf so
> einem kleinen Wert eingestellt wird, wird auch der Sinus verzerrt...???

Das ist aber so richtig Thomas.  Du unterdrückst ja die Grundwelle, 
alles was überig bleibt hat mit einem Sinus nix mehr zu tun. Das ist ja 
gerade der verzerrte Schrott der überig bleibt.

Aber 66 dB reicht nicht für ein Messgerät.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Mal schauen, nochmal, ob ich es besser hinbekomme !

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Die Dämfung habe jetzt auf 80 db hinbekommen

ENDE

von Helmut L. (helmi1)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Die Dämfung habe jetzt auf 80 db hinbekommen

Und bleibt die auch stabil oder laeuft die nach einigen Minuten wieder 
weg ?

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich habe für den Abgleich, Keramik Schraubendreher geholt und den Filter 
nochmal vorgenommen.

Mit einem Multimeter gemessen

Eingangsspannung 1.6 V AC
Ausgangsspannung 0,09 mV AC hinbekommen.

Schwankt über eine Stunde lang beobachtet zwischen 0.12 und 0.07 mV

Alle Leitungen sind aus Koaxkabel gemacht.

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