hi Was für Erfahrungen habt ihr mit Proxxon Maschinen und Werkzeug gemacht. Taugt das was oder nicht. gruß
Ich habe in der Lehre mit Proxxon Bohrmaschinen und Bandschlschleifern Tage, Wochen und Monate gebohrt, gefräßt und geschliffen. Einmal im Jahr mussten wir die Lager erneuern. Dann ging es weiter.
Eigentlich gibt es Proxxon in dem Sinne nicht. Die Geräte werden von unterschiedlichen Produzenten hergestellt (glaub ich gelesen zu haben). Ich habe relativ viel von denen. Man muss sagen, dass sie Dir keinen Schrott andrehen, aber es auch nicht wirklich Profiqualität ist. Teure Dremels sind teilweise besser. Aber ist so eine Art McDonalds des Werkzeugs: keine Haute cuisine, aber durchaus essbar und ohne richtig schlechte Überraschungen. Hab die Fräse, die Kreissäge und die kleine Drehbank sowie einen Haufen diverser Dremelklone von denen.
j. c. (jesuschristus) schrieb: > Eigentlich gibt es Proxxon in dem Sinne nicht. Die Geräte werden von > unterschiedlichen Produzenten hergestellt (glaub ich gelesen zu haben). Du solltest Proxxon nicht mit Red Tools verwechseln. ;) Blick auf deren Webseite verrät "PROXXON produziert seit 30 Jahren Geräte für das MICROMOT System. Hochwertige Elektrofeinwerkzeuge für Modellbauer, feinmechanische Betriebe, Formenbauer, Werkzeugbauer, Optiker, Juweliere und viele andere Bereiche." "In Niersbach wurde es zu eng für PROXXON. Wir haben neu gebaut und sind Anfang September 2011 umgezogen. Unser neues Betriebsgebäude mit modernen Büros und großem Ausstellungsraum befindet sich jetzt im Industriepark Region Trier, 54343 Föhren. Von hier aus werden unsere Vertriebspartner in mehr als 80 Ländern betreut und beliefert."
Na ja, Proxxon verkauft durchaus Geräte anderer Hersteller unter eigenem Namen. Vor allem die Drehmaschinen kamen aus dem VEB Prazisionsdrehmaschinen Limbach Oberfrohna der DDR unter dem Namen Hobbymat MD65, heute aus Tschechien von der Firma Unitech. Aber sie stellen Vieles auch selber her. Die Qualität der Geräte ist so la la, da bricht schon mal ein Zinkdruckguss oder verstaubt ein nicht stubdichter Schalter in staubiger Umgebung, aber die Firma ist kulant und die Kleinheit der Geräte ist in mancher Anwendung besser geeignet als übliche Baugrössen. Aber andere bauen sie auch um, sehen also die Qualität als ausreichend an. http://www.guenther-diamantwerkzeuge.de/-Tischbohrmaschine-TBH-Pro-II-,art-866
Die TBH Tischbohrmaschine ist eine gute Alternative zu Tischbohrmaschinen aus chinesischer Produktion wie sie baugleich unter diversen Namen angeboten werden.Stören tut mich eigentlich nur der extrem schwergängige Pinolenvorschub.Dies liegt an einer wie ein Lakritz aufgewickelten Feder.Dieser Punkt schreit nach einer Modifikation.Die große Kreissäge habe ich auch und eine Tbh 220 die allerdings schon 16 jahre alt ist und einen Lagerschaden aufweist den man so einfach nicht beseitigen kann.Im Prinzip findet man auch bei der großen Kreissäge Punkte die man besser machen könnte wie zb die Anschläge.Im Kompakten Format gibt es sonst nichts....leider!
Für das Hobby ist es für den Preis ganz gut. Und vor Jahren war die Qualität bestimmt besser. Das Spiel am Frästisch ist entsetzlich groß.
> Dies liegt an einer wie ein Lakritz aufgewickelten Feder.
Eventuell hilft es, sie zu ölen, zumindest ziehen dann
Staubsauger ihr Kabel wieder ein und machen nicht mehr
den Eindruck, als wäre die Feder ausgeleiert.
j. c. schrieb: >>Das Spiel am Frästisch ist entsetzlich groß. > > Korrekt. Gibt es da keine Keilleisten zum Nachstellen?
Doch, aber die Gewindestangen und die Gleitmutter sind Spielzeug.
>Doch, aber die Gewindestangen und die Gleitmutter sind Spielzeug.
Richtig. gibt es da eigentlich einen einfachen Selbstbau-fix?
Ringgabelschlüssel: Sehr gut Ratschen Set: Sehr gut, aber Schlitz und Kreuz Stecknüsse verbiegen sich Microflamm Brenner: Genügend, zu teuer Kordinatentisch kt70: gerade noch genügend, unstabil maximal kleine sachen oder Platinen Bohrständer Mb140: genügnd, wackelt stark entweder super oder mist meistens
Wir haben in der Firma für Kleinkram den Kreuztisch (müßte KT 150 sein). Das Ding ist für die gebotene Qualität m.E. überteuert. Die Führungen lassen sich zwar nachjustieren, aber neigen zum Fressen. Kein Wunder, wenn Alu auf Alu läuft und Metallspäne(Messing, Eisen) dazugeraten. Ist halt so ein Hobbygerät für den gut ausgerüsteten Heimwerkerkeller, wo mehr gesäubert als gearbeitet wird... Die Micromot Bohrmaschine+ Ständer nutze ich (ausschließlich) zum Platinenbohren. Dafür reicht's, insbesondere mit einer weißen LED unter der Bohrposition. ulf der zum Glück noch RICHTIGE Maschinen nutzen darf...
Meine Platinenkreissäge (mit Diamant-Sägeblatt) habe ich modifiziert. Erstens ist der Berührschutz, der ständig die Sicht auf die Säge verdeckt, nicht mehr drin. (jaja Sicherheit... der Finger ist schnell angesägt, klar.) Zweitens habe ich zum Spannen des durchrutschenden Keilriemens ein rundes Loch zum Langloch aufgefeilt. Sonst läßt das Ding beim Sägen gern mal ein unangenehmes Kreischen hören, kurz vor dem Blockieren. Für Epoxid-Platinen hervorragend, aber Pertinax stinkt und blockiert. Alu oder Acrylglas - naja, geht etwas mühsam.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > (jaja Sicherheit... der Finger ist schnell angesägt, klar.) Altes Sprichwort: Sich sägen bringt Regen. Gruss Harald
Hi, Zu dem Thema Proxxon haben wir ja auch schon einige Threads, die im grunde auch immer wieder dasselbe Ergebniss liefern was sich auch mit meinen Erfahrungen 100% deckt: 1.) SERVICE: der ist absolut nicht zu beanstanden und weit über dem was man bei vielen anderen Firmen bekommt. 1a ) Die Firma ist sowohl bei Mängelrügen wie auch bei Schadensfällen ausserhalb der gesetzlichen Gewährleistung in der Regel Kulant. In Zweifelsfällen wird, so zumindest meine bisherige Erfahrung, zudem auch üblicherweise zugunsten des Kunden entschieden. ICh hatte bisher zwei Fälle innerhalb der Gewährleistungsfrist und in beiden Fällen kamen die ET nach Telefonat innerhalb von zwei Tagen ohne schriftlichen Nachweis, die wollten nur (mündlich) wissen, wann und wo gekauft. (Ob Ausnahme oder Regelfall kann ich dabei allerdings genausowenig sagen wie ob ggf. eine Rücksprache mit dem Händler erfolgte) 1b ) WEnn etwas nicht durch Gewährleistung gedeckt ist, dann kommen Ersatzteile - auch für ältere Geräte- schnell und günstig. Letzter Fall war bei mir die 20mm Halterung für die Bohrmaschine am MB140, die ich allerdings nicht als Ersatzteil sondern als Bauteil für meine Selbstbau-CNC Platinenbohrmaschine benötigt habe. Mit Versand und MWSt irgendetwas um 8 Euro. (Ich glaube das Teil selbst hat um 4Euro Netto gekostet...) 2.) Qualität Hier habe ich die Erfahrung gemacht das die Qualität zwischen den verschiedenen Produkten durchaus Schwanken kann. Zudem sollte man bedenken das es teilweise - wie bei den Bohrschleifern- sogar bewusst verschiedene Qualitäten zu kaufen gibt. 2a.) Die "Antriebslosen" Werkzeuge mit Ratschen, Schraubenschlüssel usw. haben bei mir noch keinerlei Ausfallerscheinungen gezeigt, auch bei Arbeiten am KFZ nicht. Allerdings kann ich jetzt nicht mehr genau Nachvollziehen wie groß der Härtetest da tatsächlich war, denn ich habe zwar durchaus Öfter Arbeiten am Fahrwerk oder Motor durchgeführt wo dann auch mal wirklich hohe Kräfte nötig sind (bsp. Abnehmen der Riemenscheibe an der Kurbelwelle...), In der "Garagenkiste" ist Proxxon aber eher die Ausnahme, einzig der Drehmomentschlüssel ist da bewusst P. da mir der Hazet für 2-4x/Jahr einfach zu teuer war...). Ich kann daher nur sagen das ich noch kein in der Garage eingesetztes Proxxon Werkzeug tauschen musste, wie groß die Drehmomente die diese im einzelnen bis jetzt aushalten mussten tatsächlich waren ist aber unbekannt. Reiner Zufall. Im Arbeitsraum(elektronik Feinmechanik) überwiegt Proxxon aber eindeutig und hier kann ich definitiv ein gutes Zeugniss für die Antriebslosen Werkzeuge ausstellen. 2b.) Bereich "Elektrische Werkzeuge" (Und deren Zubehör) Hier gibt es ja wie oben geschrieben schon von Werk aus verschiedene Qualitäten. So beispielsweise beim Bohrschleifer den Feinbohrschleifer FBS240 (vollplastikgehäuse grün) und den Industriebohrschliefer mit Alukopf und grün/gelben Plastikteilgehäuse. Auch die Inneren Werte sollen sich teilweise unterscheiden, dazu kann ich aber bisher nichts sagen, obwohl ich beide Ausführungen besitze. Auch bei den Bohrständern gibt es diese Abstufung, der einfachste ist hier der MB140 (Um 40Euro) der Explizit nur zum Bohren verwendung finden soll und wie man hier liest (und auch meine Erfahrung zeigt) manchmal je nach Toleranz der Teile auch ein geringes seitliches Spiel aufzeigt, das ich bei mir aber mit einem stück Blatt Papier dann wieder auf nahe Null reduzieren konnte*** Für normales Bohren von Platinen -auch mit VHM Bohrern- reicht der aber üblicherweise voll aus. Die nächsthöhere Qualität bei den Bohrständern dürfte vermutlich dann der MB200 sein der -kenne ich jetzt nicht im Original- wohl deutlich weniger Spiel(bzw. mehr Stabilität) in den X & Y Achsen hat und in der Anwendungsbeschreibung erstmalig auch das Fräsen nennt. Dann gibt es noch die BV2000 wobei es da scheinbar eher wirklich Senkrechte Bohrungen mit genau spezifizierbarer Bohrtiefe geht, in wie weit das für Bohrungen mit VHM geeignet ist weiß ich nicht da hier das Gerät frei in X & Y Richtung schwenkbar und nur die Z Achse geführt (Winkel & Tiefe) geführt scheint -kenne es aber auch nicht in Natura. Ausserdem ist auch noch eine Bohr und Fräsbank BFB 2000 im Angebot, die allerdings für Geräte mit 43mm Aufnahme (wie bei "normalen" Haushalts& und Handwerkerbohrmaschienen üblich) ausgerüstet ist, also NICHT für das Micromot Sortiment. Und dieselbe Abstufung findet man bei vielen anderen Dingen im Sortiment auch... (Es fallen mir noch ein die Maschinenschraubstöcke von unter 10 Euro bis um die 100Euro gibt, drei verschiedene Dekupiersägen, drei verschiedene Minikreissägen uvm.) Bei den Geräten mit Motor ist zudem noch zu beachten das sich die verschiedenen Qualitäten teilweise nicht nur in den Toleranzen sondern auch im spezifizierten "Duty Cycle" unterscheiden, also wie lange die überhaupt ohne Pause bei welchen Belastungen betrieben werden dürfen!!! So sind einige Geräte für Dauerbetrieb gar nicht geeignet. (Ich meine hier im Forum findet sich zu einer der Fräsen eine entsprechende Diskussion wo diese teilweise mehrfach wg. Überhitzung gestorben sind.) Es muss daher eindeutig klar sein das hier manchmal gilt: PROXXON != PROXXON !!! Für die einfacheren Arbeiten im Rahmen dessen was man so als Typischer Hobbyelektroniker oder auch im gewerblichen Bereich für erste Entwurfsmuster braucht reichen die einfachen Qualitäten bei gelegentlichen Einsatz aber vollauf und liegen im Preis/- Leistungsverhältniss bisher über dem was ich an Konkurenzprodukten kenne. ALLERDINGS: Schon wenn man bei der Gehäusebearbeitung den Sprung von "erstem Entwurfsmuster" bis hin zum Perfekten dem später in serie hergestelltem optisch identischen Prototypen welcher ggf. auch in der Öffentlichkeit bzw. bei einem (nicht in den Entwicklungsprozess eingebundenen) Kunden zu sehen ist würde ich für einige Schritte die einfachen Qualitäten nicht mehr als ausreichend betrachten. Zumindest hinsichtlich den Fräswerkzeugen sollte es da schon was besseres sein. 2c) Verbrauchsmaterial Beim Verbrauchsmaterial (Fräser / Bohrer /Sägeblätter) sehe ich Proxxon allerdings etwas kritischer. Selbstverständlich kenne ich hier nicht das gesamte Produktspektrum sondern nur das was der "Örtliche Händler" gerade auf LAger hatte, so das meine Sicht evtl. etwas verzerrt ist., Aber...: Bei Sägblättern (für Dekupiersäge & KS230) und Trennscheiben(Sowohl FBS240 als auch für KS230) habe ich jetzt direkt keine Vergleichsmöglichkeit, allerdings auch noch keine "Mängel" festgestellt. Bei Bohrern oder Fräsern allerdings bin ich teilweise im Vergleich zu Produkten anderer Hersteller - auch identischer Preisklassen- enttäuscht. Die Standzeiten bei Arbeiten -insbesondere in Metall und Epoxid/Glasfasergemischen- lagen deutlich unter dem was ich erwartet habe und was Konkurenzprodukte geboten haben. In diesem Bereich kaufe ich P also nur wenn ich es dringend brauche, ein Versandkauf also nicht in Frage kommt, und der Örtliche Händler das von PROXXON auf Lager hat. ICh will wie gesagt nicht ausschließen das es auch hier andere Qualitäten gibt oder das die Schwerpunkte vielleicht wo anders liegen. Es KÖNNTE durchaus auch sein das beispielsweise die Maßhaltigkeit größer ist, da ich das einfach nicht kontrolliere und es für mich kein Rolle spielt ob die 0,9mm Bohrung in der Platine nun Real 0,9mm, 0,87mm bzw. 0,902 mm ist. Aber das ist alles reine Spekulation, kann dazu einfach keine Aussage machen. Mein FAZIT daher: Im Bereich Werkzeuge und Maschinen ist PROXXON FÜR MICH auch in Zukunft immer eine Option. Die Qualität würde ich im Oberen Mittelfeld einordnen. Das gilt sowohl für meine Hobbyanwendung wie auch meine Berufliche Verwendung, wobei sich dabei die Belastungen weitestgehend decken. (Elektronik, Kleinstserien und Musterfertigung sowie Arbeiten an bestehenden Geräten, Im Rahmen des Hobbys auch Reparaturen an Geräten die bis hin zur "Militärqualität" mechanisch aufgebaut sind, incl. entsprechender Verschraubung) Preis- Leistung stimmt. Im Bereich wo wirklich große Mechanische Kräfte auftreten können habe ich bisher aber dann doch eher noch eine Nummer Teurer (bsp. KFZ) eingesetzt und werde das weiterhin tun, allerdings ist das bis jetzt eher eine reine Bauchentscheidung die keinerlei eigene Erfahrungsgrundlage hat. Bei den Motorgeräten und dem Zubehör ist es aber absolut Verpflichtend das man genau prüft ob Leistung und Anwendung zusammenpassen da es ein weites Toleranzfeld gibt. Auch hier gilt einfach: Wer zu billig kauft der kauft zweimal. Die Unterschiede in den Preisklassen innerhalb des Proxxon Sortiments sind weit größer als (Beispielsweise) nur die maximale Arbeitsfläche! Ausserdem ist zu bedenken das Proxxon generell wohl eher für den Feinmechanischen Bereich gedacht ist und auch da -insbesondere im Bereich Fräsen- nicht für den Dauereinsatz beispielweise in der Regelproduktion am Fließband. Jemand der in entsprechenden Metallverarbeitenden Betrieben arbeitet wird sicher eher etwas "Milde Lächelnd" auf die Geräte schauen. Vom Einsatz in diesen Bereichen ganz zu schweigen. Nur kosten die dort Eingesetzten Geräte aber schnell mal eine bis sehr viele Zehnerpotenzen mehr, oft selbst gebraucht nach VIELEN Jahren noch, von Gewicht und Größe ganz zu schweigen. Daher sollte man einfach nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und einfach sorgfältig überlegen was einem Wichtig ist. Die Erfahrungen mit dem Service spielen dabei natürlich auch noch eine gewichtige Rolle. Denn für mich macht es schon einen Unterschied ob ich notfalls auch mal schnell und günstig bis zur Einzelteilebene die Ersatzteile bekomme oder das Gerät komplett, manchmal sogar für ettliche Wochen, einsenden muss. Falls Überhaupt eine Reparatur möglich ist. Da Proxxon Verschleißmaterial hingegen , zumindest die Bohrer und Fräser die ich bisher in der Hnd hatte, haben mich allerdings nicht wirklich überzeugt. Gruß Carsten P.S: *** Zum oben genannten Spiel des MB140 incl. der von mir durchgeführten Modifikation schreibe ich noch einen eigenen Beitrag mit Foto:
*** Hier wie oben geschrieben zum seitlichen Spiel und dessen -bei mir erfolgreicher- Abhilfe beim MB140 Ich hatte mir ursprünglich einen MB140 besorgt nachdem ich mit dem vorher genutzten billigständer schon so einige VHM Bohrer zerbrochen habe. Nach dem Auspacken und zusammenbau hatte dieser so gut wie KEIN seitliches Spiel. Dann ist - Entweder durch einen Fertigungsfehler ODER MÖGLICHERWEISE AUCH durch einen Anwendungsfehler meinerseits -zu festes anziehen der Schraube für die Vertikale feststellung an der Tragesäule- eine der Spannbacken abgerissen. Ich hatte den für Fräsarbeiten an einer EDELSTAHLMUTTER! Missbraucht weil ich in einem Messgerät dringend eine Aufnahme für einen Temp. Fühler ersetzen musste. Bei der Belastung verschob sich an der Runden Säule natürlich alles weshalb ich dann immer weiter angeogen habe, wenn auch mit "Gefühl", also ausdrücklich NICHT Brutal angeballert - an der Rissstelle war/ist aber auch zu erkennen das genau da wohl ein Lufteinschluss vorhanden war. (Proxxon hat dann darauf hingewiesen das dies natürlich weit jenseits des vorgesehenen Anwendungszwecks war und deshalb vermutlich kein Fehler vorlag, aber sie dennoch anstandslos Ersatz schicken werden.) Nach Zusammenbau mit dem Ersatzteil hatte ich deutlich Spürbares Spiel was auf eine zu große Toleranz im Bereich der Umfassung der "Führungskugel" zurückzuführen war und nicht mit der Klemmung an der Säule zu tun hatte. (diese Stelle ist nur gegossen und Lackiert, ohne Nachbearbeitung). Mit einem kleinen Papierstreifen der aus meiner Sortimentskastenbeschriftungsaktion gerade herumlag war aber schnell Abhilfe geschaffen ;-) Für ein echtes Präzisionswerkzeug natürlich ein Unding, aber wenn man so schaut was sonst so für den Bereich um 40Euro auf dem MArkt ist... Wenn ich den Bohrständer allerdings schon so aus dem Paket gezogen hätte, dann glaube ich allerdings das es trotzdem eine Reklamation von mir zur Folge gehabt hätte. In diesem Fall aber, zumal es ja auch zuverlässig damit behoben ist, habe ich dann meinerseits Kulanz für richtig befunden ;-) Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Meine Platinenkreissäge (mit Diamant-Sägeblatt)... > > Für Epoxid-Platinen hervorragend, aber Pertinax stinkt und blockiert. > Alu oder Acrylglas - naja, geht etwas mühsam. Für Pertinax funktioniert das normale (billige) Metallsägeblatt mit den kleinen Zähnen ganz gut. Evtl. geht auch das HArtmetallsägeblatt für beides recht ordentlich... Ich Selbst bin aber, nachdem ich anfangs wegen der Staubbelastung skeptisch war, für fast alle Platinenarbeiten bei den Korrundscheiben die für das Kappgerät angeboten werden aber auch in die KS230 passen gelandet. Bei Pertinax gibt es nicht mal wirklich feinen Staub, bei Epoxid hingegen schon. Den Meinungsumschwung hat bei mir dann ein alter Leistungsfähiger Staubsauger gebracht den ich endlich so an die KS gefummelt habe das kaum mehr Staub in den Raum gelangt. Freischnitt ist reichlich vorhanden, es klemmt nichts. Die Trennstelle wird praktisch Gratfrei und die Scheiben sind mit 1,20 Euro und einer Haltbarkeit von einigen Metern schnittlänge recht günstig. ALU hingegen war damit eher Mühsamm zu trennen, Acrylglas habe ich damit noch nicht versucht, VERMUTE aber das es eher schwierig wird da die Trennstelle ja doch reichlich Reibung (Wärme) erfährt... Gruß Carsten
Ulf schrieb: > Wir haben in der Firma für Kleinkram den Kreuztisch (müßte KT 150 sein). > Das Ding ist für die gebotene Qualität m.E. überteuert. > Ist halt so ein Hobbygerät für den gut ausgerüsteten Heimwerkerkeller, > wo mehr gesäubert als gearbeitet wird... ich bin kein gelernter metaller (bin orthopädiemechaniker), und habe keine ahnung wie "richtige" maschinen auszusehen und sich anzufühlen haben... aber beim kt150 muss ich zustimmen. selbst ich merke hier das dieses ding eher wackelig ist und man nur mit glück und feingefühl aufs zehntel genau arbeiten kann. andererseits: mir reichen auch 2 zehntel und die komplette fräse ist so handlich das ich sie bei bedarf vom arbeitstisch in den schrank verfrachten kann. mit einem 25kg kreuztisch, der möglicherweise genauer wäre, würde das so nicht funktionieren. ansonsten habe ich noch eine ks230 tischkreissäge und einen tg125 tellerschleifer. ich finde beide sind für den vorgesehenen einsatzbereich ok.
>Erstens ist der Berührschutz, der ständig die Sicht auf die Säge >verdeckt, nicht mehr drin. (jaja Sicherheit... der Finger ist schnell >angesägt, klar.) Das ist doch nur ein Feigenblatt der Hersteller. Man kann ja auch nicht richtig damit arbeiten. Wer es nicht abbaut, ist selber schuld. Schleifbock - Das "Plasteglas" wird matt Kleine Drehbank - vollkommen hinderlich Proxxon Fräse - ... Besser ist aufpassen und Schutzbrille tragen.
@Carsten Sch. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die Tipps!
> aber Pertinax stinkt und blockiert. > Alu oder Acrylglas - naja, geht etwas mühsam. Offenbar falsches Sägeblatt. Nicht für alle ist Diamant gut. > Proxxon hat dann darauf hingewiesen das dies natürlich weit jenseits > des vorgesehenen Anwendungszwecks war und deshalb vermutlich kein > Fehler vorlag, aber sie dennoch anstandslos Ersatz schicken werden. Bei mir ist dasselbe Teil gebrochen, bei ganz normaler Handhabung, bekam ebenfalls problenmlos Ersatz, ist wohl schon im Preis mit drin, und offensichtlich unterdimensioniert gefertigt.
> ich bin kein gelernter metaller (bin orthopädiemechaniker), und habe > keine ahnung wie "richtige" maschinen auszusehen und sich anzufühlen > haben... Also da kann man sich an den Kreuztisch dranhängen mit voller Kraft die man aufbringen kann, und er darf sich NICHT fühlbar bewegen (fühlbar ist meist eine Bewegung unter 1/100mm) - wenn er sich bewegt ist es Zeit die Schwalbenschwanzführungen nachzujustieren so daß er noch leicht mit der Spindel hin- und herzuschieben ist aber eben nicht mehr wackelt. Bewegt sich der Tisch fühlbar, rattert auch schon der Fräser, und bricht dann recht schnell.
Also ein sehr großer Teil meiner Handwerkzeuge ist von Proxxon und ich muss sagen, dass ich da bisher recht zufrieden mit bin. Habe auch nen Feinbohrschleifer mit nem entsprechenden Bohrständer zum Platinen bohren. Da gibt es aber besseres. Der Ständer hat meiner Meinung nach recht viel Spiel. Der FBS ist dagegen mit seinem Schnellspannfutter, das auch noch die wirklich kleinen Bohrer spannt und hohe Drehzahlen fährt, ok. PS: Der Industriesauger ist auch ganz gut :-) Langer Schlauch, verschiedene Aufsätze, nass und trocken saugen, saugen und pusten, Feinstaubfilter nach Bedarf einsetzbar, Ein-/Ausschaltautomatik. Nur der Behälter dürfte etwas größer sein. Aber dafür ist er eben handlicher und leichter.
Marcel V. schrieb:
Da gibt es aber besseres.
Servus Marcel,
welche Maschine sticht Dir da ins Auge?
Interessiere mich nämlich auch für eine Maschine mit hohen Drehzahlen,
da sich meine alte Maschine (über 40Jahre) verabschidet hat.
Grüße
Walter
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