Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Praktikum Elektronik


von max.Lenz (Gast)


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Hi Leute,

ich studiere Elektrotechnik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und bin im 
dritten Semester mit der Vertiefungsrichtung Kommunikationstechnik. Ich 
hatte vorher keine praktische Erfahrungn mit Elektrotechnik und 
Elektronik gehabt.

In der Hochschule werden Praktika angeboten aber weil diese einmal pro 
Semester stattfinden, kann man als jemand ohne Erfahrung wenig 
mitnehmen.

Ich wollte nun fragen wo ich ein Praktikum machen kann, wo ich Arbeiten 
mitden elektrischen Schaltungen, Löten, und alles was mit 
Microelektronik zu tun hat, zu lernen?

Ich bedanke mich voraus für eure Antworten.

von Ronny (Gast)


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Da wo die meisten anderen auch ihre ersten Schritte gemacht haben: 
Daheim.

Schau dir hier die beiden AVR-Tutorials an, besorg dir die Bauteile, 
einen einfachen (geregelten) Lötkolben und bau die Schaltungen auf 
Lochraster nach. Bei dem Praktikum kannst du dann mit den anderen über 
die aufgetretenen Problemchen diskutieren und dich austauschen.

Ein Praktikum von ein paar mal 2 oder 3 Stunden an der FH/Uni deckt 
einfach nicht soviel ab wie wenn man sich mal einige Wochenenden in Ruhe 
zu Hause damit beschäftigt. Erst Recht, wenn das Praktikum auf die 
ersten Schritte ausgerichtet ist.

von max.Lenz (Gast)


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Danke für Deine schnelle Antwort,

mein Problem ist aber, dass ich nicht weiß, was für Sachen für Praktikum 
Daheim brauche?
Es werden viele Sachen aufgeführt aber wirklich für den ersten Schritt 
weiß ich nicht was ich benötige.

von Stefan (Gast)


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Dazu dienen die diversen Tutorial. Einige geben ein Beispielprojekt vor 
(z.B. meine), andere wiederum vermitteln eher theoretisches Wissen das 
Du in einem selbst ausgedachten Projekt anwenden kannst.

von karadur (Gast)


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Hallo

fange einfach an auf Steckbrett oder Lochraster. Einfache Schaltungen: 
Lichtschranke, Flipflop, NF-Verstärker, Netzteil.

Baue dir einige Hilfsmittel: z.B. Netzteil, Signalgenerator ( z.b. mit 
NE555 ), Logikprobe. Man kann auch mit einfachen Mitteln viel erreichen!

Was du brauchst ist ein Multimeter.

von Angefangener (Gast)


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max.Lenz schrieb:
> mein Problem ist aber, dass ich nicht weiß, was für Sachen für Praktikum
> Daheim brauche?
> Es werden viele Sachen aufgeführt aber wirklich für den ersten Schritt
> weiß ich nicht was ich benötige.

Na, das wirst du schon rausfinden. ;-)

Wenn du Angst hast, zu viele Bauteile zu besitzen (man kann aber 
eigentlich nie genug haben), dann surfe zu einem Elektronikladen deines 
Vertrauens und besorge dir ein Einsteigerset. Da ist dann alles dabei.

= embedded-projects (hier über das Forum, weiß nicht genau, was dabei 
ist)
= http://franzis.de (Windows-lastig, meist nur Bascom und nichts mit 
Assembler)
= http://guloshop.de (Linux-lastig, Schwerpunkt Assembler)

von Achim M. (minifloat)


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Angefangener schrieb:
> Elektronikladen deines
> Vertrauens und besorge dir ein Einsteigerset.

Da gibts nen wunderbaren Artikel dazu:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner

mfg mf

von Harald (Gast)


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Ohne die Affinität zur Technik solltest Du Dein Studium nicht weiter 
machen. Glaube mir, wenn Du Dir im dritten Semester diese Frage stellst, 
dann hast Du das falsche Studium gewählt. Es ist nicht zu spät zu 
wechseln. Lieber ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende.

Alles Gute,

von Max L. (max-lenz)


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Die Affinität und Verständnis ist da aber wie gesagt die nötige 
Erfahrung fehlt aber ich denke, dass sie auch mit der Zeit kommt; hoffe 
ich.

Danke für deinen Beitrag.

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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Du studierst im dritten(!) Semester Elektrotechnik und hast vorher nicht 
mal einen Lötkolben in der Hand gehabt? Irgendwas läuft da schief.

von Marek N. (Gast)


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Es gibt Doktoren, die nicht wiessen, wie man ein Multimeter hält.

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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Aber Copy & Paste beherrschen sie wahrscheinlich?

von Torsten (Gast)


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Lass dich von denen nicht nervös machen. Entweder du bastelst abends zu 
hause rum, oder suchst dir ne firma bei der du in den semesterferien und 
vllt auch abends nach der vorlesung noch arbeiten kannst.

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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Das dumme ist, wenn man nix hat muss man erstmal investieren.

Da du aber schon an einer HS bist kanns du das ja auch ausnutzen. Es 
gibt doch sicher einen Prof der ein Bastelprojekt am laufen hat?
Bei meiner HS gib es Arbeitstische mit allem nötigen Equipment + 
standard Verbrauchsmaterial. Die Plätze konnte man kostenlos belegen. 
Vielleicht gibts sowas ja auch bei euch.

von Ralf H. (teccoralf)


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Hallo,
melde ich mal per PM bei uns,
LG Ralf

von Ralf H. (teccoralf)


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EDIT:
Melde DICH mal bei uns per PM,
LG Ralf

von Markus R. (maggus)


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Oh Mann, was man hier immer liest. Von meinem Jahrgang haben 
schätzungsweise 80% (von denen die durchgekommen sind!) noch nie eine 
Schaltung mit mehr als drei Bauteilen aufgebaut geschweige denn 
entworfen. Für die, die's nicht wissen: Ein EI-Studium besteht nicht nur 
aus dem bauen von Blinkschaltungen, es gibt auch ausgezeichnete 
Ingenieure mit zwei linken Händen.

Zum Thema: Hier steht, es werden betreute Gruppenprojekte an deiner 
Hochschule angeboten, evtl. kannst du dich da draufhängen. 
http://emt.fh-bonn-rhein-sieg.de/Studios+und+Labore/Labore/Elektronik_+Mikroprozessor.html

Die Einstellung "ich besorg mir jetzt ein paar Bauteile und dann bastel 
ich was" ist meiner Meinung nach wenig zielführend. Such dir stattdessen 
ein Projekt, das du realisieren möchtest. Am besten zunächst mir 
fertigem Schaltplan, den du dann verstehen (!) solltest und evtl. 
erweitern kannst. Dann liest du dir irgendeins der 1000 Löttutorials im 
Netz durch und der Rest ergbit sich von selber.
Ich fand früher diese Minisender- und Peilsenderschaltungen immer ganz 
spannend, weil man damit was machen konnte und somit der Anreiz, das 
Ding zum laufen zu bekommen groß war.

von Max L. (max-lenz)


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Danke Leute für eure Antworte.

von Al3ko -. (al3ko)


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Markus U. schrieb:
> Du studierst im dritten(!) Semester Elektrotechnik und hast vorher nicht
> mal einen Lötkolben in der Hand gehabt? Irgendwas läuft da schief.

Ohje...
Warum muss man vorher einen Lötkolben in der Hand gehalten haben, bevor 
man ein Studium der Elektrotechnik beginnt?

Daran erkennt man, dass du 0 Ahnung hast.

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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Das ist meine Meinung.

Und warum beleidigst Du mich jetzt dafür?

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus Dietmar schrieb:

> Warum muss man vorher einen Lötkolben in der Hand gehalten haben, bevor
> man ein Studium der Elektrotechnik beginnt?

Damit man weiss, an welchem Ende man ihn anfässt. Ich habe
festgestellt, das an der Seite wo das Kabel rauskommt, das
Zinn immer nicht schmelzen will...
Gruss
Harald

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Bei meinem ersten Lötkolben wurde das Kabel immer so heiß, dass das 
damit evtl sogar gegangen wär^^

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