Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kleine USV für Arduino


von Peter K. (Gast)


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Hallo,

ich möchte einen Wecker mit einem Arduino Ethernet bauen, und diesen 
primär an der Steckdose betreiben. Da ich sehr viel Wert auf 
unterbrechungsfreie Schlafversorgung lege, werde ich wohl früher oder 
später dem Wecker den Netzstecker ziehen, und eventuell Termine 
verschlafen. Das würde ich gerne mit einer "USV" verhindern.

Ich habe noch ein bisschen Platz auf meiner Zusatzplatine und dachte da 
an einen kleinen Akku der vom Netz geladen wird, und bei Netzausfall 
(mutwilliges Entfernen des Netzzugangs/Stromausfall) den Arduino 
weiterversorgt. Wie würde dazu der Schaltungsplan aussehen? So schwer 
kann das ja nicht sein, weil sowas ja schon seit Jahrzenten in Handys 
verbaut wird, trotzdem hab ich nix passendes im Internet gefunden :(


1) Habt ihr Ideen/Tipps/Anregungen/Links/Literatur für einen 
Schaltungsplan?

2) der Arduino hat einen Stromverbrauch von ~300mA, ich hoffe dass ich 
ca 30-60 Minuten überbrücken kann. Das sollte eigentlich mit einem 
~1000mAh Akku schaffbar sein, oder?

3) Im äußersten Notfall würde ich mich damit zufrieden geben, dass ich 
in den Wecker Batterien reinstecke die aber nicht geladen werden und nur 
im worst-case benutzt werden. Wenn ich das richtig verstanden habe, 
sollten da da 2 Schottky dioden reichen, oder?

von Eumel (Gast)


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Peter K. schrieb:
> der Arduino hat einen Stromverbrauch von ~300mA

WTF?

von Peter K. (Gast)


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Eumel schrieb:
> Peter K. schrieb:
>> der Arduino hat einen Stromverbrauch von ~300mA
>
> WTF?

äh, das war natürlich quatsch... ~30mA wohl eher, da hängt jetzt auch 
noch ein paar Messverstärker und D/A Wandler mit I2C dran...

von Eumel (Gast)


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Aber für den Wecker kelmmst du die doch ab? Außerdem kannst ja noch 
diverse Sleepmodi nutzen. Da geht der Stromverbrauch in Regionen die der 
Selbstentladung einer Batterie gleich kommen.

von Peter K. (Gast)


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Eumel schrieb:
> Aber für den Wecker kelmmst du die doch ab? Außerdem kannst ja noch
> diverse Sleepmodi nutzen. Da geht der Stromverbrauch in Regionen die der
> Selbstentladung einer Batterie gleich kommen.

ja, mag sein, nichtsdestotrotz ist mein primäres Problem wie ich die 
Umschaltung zwischen Netz und Akku hinkriege

von Eumel (Gast)


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Mit einer Diode.

von Peter K. (Gast)


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Eumel schrieb:
> Mit einer Diode.

Kannst du das näher Erläutern, ich kann mir rein gar nichts darunter 
vorstellen

von Eumel (Gast)


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Na ja, du hast ja eine Batterie und deine Netzversorgung. Was du willst 
ist: Solange der Stecker steckt soll der Wecker sich aus dem Netz 
versorgen, ziehst du den Wecker soll der Strom aus einer Batterie 
kommen. Soweit richtig?
Eine Diode leitet nur in eine Richtung Strom, also baust du sie so ein, 
dass der Strom nur aus deiner Batterie "raus" fließen kann, nicht 
hinein. Schon ist alles gut.
Beachte bei deiner Auslegung den Spannungsabfall über der Diode und 
deren maximale Strombelastbarkeit.

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