Hallo, ich habe erfolgreich den UKW-Sender von [1] (bei "A ONE TRANSISTOR CIRCUIT") aufgebaut. Diese funktioniert auch. Aber der Schaltplan ist mit einem Kondensatormikrofon. Wie stelle ich es an, ein Audiosignal, z.B. vom Handy oder PC, direkt an den Sender zu übertragen. Denn die aktuelle Lösung ist ... Kopfhörer ans Mikrofon und mit Tesafilm befestigt. Das ist nicht mal ein Stückchen Professionell und verursacht nur rauschen. Kurz: Wie schaffe ich es, ein Audiosignal direkt statt einem Kondensatormikrofon anzuschließen? Links: [1] http://talkingelectronics.com/projects/Spy%20Circuits/SpyCircuits-1.html Danke burgerohnealles
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willst Du dieses Teil wirklich benutzen? Ganz legal dürfte das nicht sein, lass dich damit lieber nicht erwischen...
bna schrieb: > willst Du dieses Teil wirklich benutzen? > Ganz legal dürfte das nicht sein, lass dich damit lieber nicht > erwischen... Das Ding ist net so stark. Im Haus hab ich noch überall Empfang. Auf der Straße gibt's nur noch rauschen. Falls es doch zu stark sein sollte mach ich die Antenne ab. Sonst nochmal: Wie wandle ich ein Audiosignal in ein "Kondensatormikrofonsignal" um? Danke burgerohnealles
bna schrieb: > willst Du dieses Teil wirklich benutzen? > Ganz legal dürfte das nicht sein, lass dich damit lieber nicht > erwischen... Hm, und was ist dann mit solchen freiverkäuflichen Teilen? http://www.amazon.de/dp/B004ZEI518
hoihoi schrieb: > bna schrieb: >> willst Du dieses Teil wirklich benutzen? >> Ganz legal dürfte das nicht sein, lass dich damit lieber nicht >> erwischen... > Hm, und was ist dann mit solchen freiverkäuflichen Teilen? > http://www.amazon.de/dp/B004ZEI518 Es gibt eine max. erlaubte Sendeleistung. Den Wert weiß ich nicht, aber bei dieser Leistung reicht das Signal max. 3 Meter! Das Teil bei Amazon scheint für's Auto konzupiert zu sein. Und da reichen 3 Meter locker. Deshalb wahrscheinlich legal. Wenn ich hier irgendwo falsch liege; sofort posten. Danke burgerohnealles
Jonathan K. schrieb: > Kurz: > Wie schaffe ich es, ein Audiosignal direkt statt einem > Kondensatormikrofon anzuschließen? Du machst einen Kondensator mit 1uF vor die Basis und schließt da deinen MP3-Player an. Evtl. musst du den Pegel noch mit einem Poti reduzieren:
1 | |
2 | o-----. |
3 | 10k # 1uF |
4 | Mp3 #<--||---o-- Basis |
5 | # | |
6 | | === 1nF |
7 | | | |
8 | o-----o--------o--- |
BTW an den moralinsauren Zeigefinger: Ich fand es früher übrigens auch interessant, dass das so einfach überhaupt geht und habe auch solche Sender aufgebaut. Und dabei gelernt. Und zwar mehr, als ich gelernt hätte, wenn ich das Ding nicht gebaut, sondern nur den Schaltplan angesehen hätte. Ich kann das problemlos sagen, weil es sicher verjährt ist... ;-)
Jonathan K. schrieb: > Es gibt eine max. erlaubte Sendeleistung. Den Wert weiß ich nicht, 50 nW > aber > bei dieser Leistung reicht das Signal max. 3 Meter! Noch schlimmer: das Signal ist bereits an der Sendeantenne schwächer als die stärksten Signale regulärer Sender an der Empfangsantenne. Man wird damit gewissermaßen komplett dazu gezwungen, sich eine freie Stelle im Band zu suchen, auf der es noch keinen anderen Sender gibt; mithin kann man selbst den Nachbarn in 2 m Entfernung hinter einer Leichtbauwand nicht mehr stören. Lothar Miller schrieb: > Ich fand es früher übrigens auch interessant, dass das so einfach > überhaupt geht und habe auch solche Sender aufgebaut. Der Unterschied: du hast das bestenfalls deinen Freunden mitgeteilt. Es irgendwie einer breiteren Öffentlichkeit kund zu tun, hättest du kaum gewagt, denn es war dir natürlich völlig klar, dass es nicht rechtens ist. Außerdem hast du das Ding am Ende der Lernphase dann wieder auseinander genommen. Ich auch. :) Es ist einfach idiotisch, dass jeder, der heute seine Lernphase mit einer derartigen Krücke von Schaltung beendet hat, der Meinung ist, dass so ein gurkiges Ding dann auch noch eine Veröffentlichung im Internet wert sei. (Damit meine ich jetzt natürlich nicht Jonathan, sondern diejenigen, die derartige Dinge als Nachbauanleitung gedanken- und warnungslos publizieren.) p.s.: Wir haben damals wenigstens noch 'ne Diode benutzt, um die FM zu erzeugen, statt die Reaktanzen des Oszillators selbst (und damit seinen Arbeitspunkt) zu modulieren.
@Jörg Wunsch, .....stimmt genau. Dem gibt es nichts hinzuzufügen......
Man frisst der Sender Strom. Kann mir jemand sagen, wieviel mA das sind. Mit meinem Multimeter möchte ich nicht messen, weil der nur bis 200mA geht. ;( Danke burgerohnealles
@ Lothar Miller: Ich habe sowas in meiner Jugendzeit auch gebaut. Da war das mit dem Lerneffekt in der Tat gegeben. Damals gab es kein Internet und ich war gezwungen durch Selbststudium Probleme zu lösen, also Bücher ausleihen, lesen und versuchen zu verstehen. Ob die Jugend von heute viel lernt, wenn sie Lösungen nachbaut, die in Internetforen vorgeschlagen werden, wage ich stark zu bezweifeln.
Jonathan K. schrieb: > Man frisst der Sender Strom. Kann mir jemand sagen, wieviel mA das sind. > Mit meinem Multimeter möchte ich nicht messen, weil der nur bis 200mA > geht. ;( Eindeutig viel zu viel. Da duerften max. einige mA fliessen. Ansonsten sind auf der Webseite alles grottig schlechte Schaltungen.
Jonathan K. schrieb: > Sonst nochmal: Wie wandle ich ein Audiosignal in ein > "Kondensatormikrofonsignal" um? Unter umständen könntest du es auch mit einer Kapazitätsdiode versuchen, z.B. BB201, BB207. Jens
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