Hallo Bin gerade an einem Fahrtregler. Ich frage mich gerade ob es wirklich so schlecht ist Mosfets direkt mit einem AVR ohne Treiber anzusteuern? FETs brauchen ja beim einschalten eine gewissen Startstrom. Ich habe schaltungen gesehen die einen FET direkt ansteuern solche mit Treiber und solche mit Transistoren. Wie schlimm ist es einen FET direkt anzusteuern. Gruss Weihnachsmann
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hi, es ist gar nicht schlimm, mosfets direkt anzusteuern. die steuerspannung muss ja nur dafür sorgen, dass der fet schnell genug durchschaltet. schnell genug bedeutet, dass der schaltvorgang so zackig erfolgt, dass keine nennenswerte erwärmung stattfindet. und jetzt kommt deine schaltung ins spiel, wenn du 5 amps schalten willst bei einer taktfreq. von 1khz reicht der output des avr aus, um das gate in kurzer zeit zu laden, bei 30 amps und hoher freq. sieht's da eben anders aus. ein netter mosfet ist der buk100/50, da haste die ansteuermimik schon onboard. grüssens, harry
Also ich hab mir als erstes Versuchsprojekt auch einen einfachen Motorsteller gebaut, den man direkt an einen Modellbau-Fernsteuerempfänger anschließen kann. Besteht aus einem ATtiny13, einem N-Kanal-FET, einem 5V-Spannungsregler, zwei Kondensatoren und einer LED mit Vorwiderstand. Mehr ist nicht dran. Und das Ding funktioniert prima mit dem FET direkt am PWM-Ausgang. Unter http://home.versanet.de/~b-konze/blmc_bko/blmc.htm findet man auch ein Projekt eines Brushless-Reglers für synchrone 3-Phasen-Drehstrommotoren, wie sie im Modellbau momentan boomen. Der steuert die N-Kanal-FETs auch direkt an. Bei den P-Kanal geht das dann natürlich nicht.
Vom Prinzip her geht das natürlich bei den p-Kanal auch, aber die Versorgungsspannung des Motors ist höher als die des Controllers, und man kann dann eben nicht beide Fets direkt ansprechen. Da der Controller über einen positiv-Spannungsregler versorgt wird, gehen die n-Kannal direkt, für die p-Kanal braucht's noch Transistoren. Schau dir die Schaltung halt mal an.
Achso, ich dachte du meinst den Weihnachtsmann, der ja noch keine Schaltung oder Dataen gepostet hat.. Na wenns so ist ;)
Also ich fange mal klein an. Deshalb diese Fragen. Später soll auch ein Brushlessregler werden allerdings nicht für den Modellbau. Allerdings mit 60V und bis zu 50 A. Schalten kann ich die Dinger schon habe aber noch keine 60V/50A belasten können weil mir die Batterien fehlen. Deshalb nehme ich an bei 50A kann ich die FETs nicht direkt ansteuern. Im Moment verwende ich noch 6Stk. IRFZ 46N. Leider habe ich keine Treiber. Was wäre ein einfache gute Alternative? Normale Transistoren hasse ich da ich die nicht behersche. Gibt es noch andere Tricks ohne dass die den Wirkungsgrad der Schaltung spürbar verschlechtere? Gruss Weihnachtsmann
hi, wenn du 'normale' transistoren nicht magst, kannst du natürlich auch mosfets als treiber verwenden, spricht (ausser vllt. den kosten) nix dagegen. wenn du's megabequem haben willst: avr - darlington als treiber - fetter mosfet - motor. grüssens, harry
Hallo zusammen Verstehe ich das richtig dass man normale Darlingtontransistoren als Power-MosFet-Treiber verwenden kann? Ich dachte ein Treiber jagt kurzfristig die Spannung in die höhe dass der MOSFET voll durchschalten kann? Ich meine damit die Spannung am Gate des MosFETs wir viel höher ausfallen als eigentlich nötig. Oder ist es OK wenn man das Gate einfach mit einer viel höheren Spannung ansteuert?
Zorbius: Nein. Du musst Dir das Gate eines Mosfets wie einen Kondensator vorstellen. Je schneller Du diesen Gate-Kondensator auf die Gate-Spannung aufladen willst, desto höher muss die Stromstärke des kurzen Impuls sein. Und daran denken: Nicht nur schnell laden, sondern auch schnell entladen. Also braucht man eine Gegentakt-Endstufe. Also NPN- und PNP-Transitor. Ein Darlington macht etwas anderes. Darlington-Transistoren sind zwei hintereinander geschaltete Transistoren um die Strom_verstärkung_ in die Höhe zu treiben. Übrigens sind Darlingtontransistoren recht langsam. Du willst aber keinen schwachen Strom (z.b. 100 nA) um den Faktor 10.000 verstärken, sondern willst mit einen kleinen Steuerstrom (z.B. 1 mA) einem um den Faktor 400 größeren Strom schalten um das Gate zu treiben.
Hallo Danke, jetzt weiss ich schon mehr. Aber warum gibt es Brushless-Regler mit 3 P-Kanal und 3 N-Kanal MosFETs und andere mit 6 N-Kanal MosFets? Warum das? Worin besteht wie Vor und Nachteile? Warum gibt es einem N-Kanal FET keinen entsprechenden P-Kanal FET mit gleichen Daten? Jetzt noch eine Frage zum MosFET-Treiber. Im Elektor 2/2006 ist ein Regler abgebildet und die PowerMosFET werden mit NPN und PNP Transitoren angesteuert. Warum nimmt man dazu nicht auch kleine FETs? Weil auch diese kleinen FETS auch möglichst schnell geladen werden müssen? Ich dachte das Laden des PowerMosFET sei Stromahhängig(Laststrom). Ich möchte die Sache man genau studieren und mich langsam an die Materie heranwagen. Das oberste Ziel wäre es einen möglichst hohen Wirkungsgrad für einen 700 Watt Motor. Doch zuerste muss ein Kleinstmotor laufen
Hallo Jetzt weiss ich schon mehr. Aber warum gibt es Brushless-Regler mit 3 P-Kanal und 3 N-Kanal MosFETs und andere mit 6 N-Kanal MosFets? Warum das? Worin besteht wie Vor und Nachteile? Warum gibt es einem N-Kanal FET keinen entsprechenden P-Kanal FET mit gleichen Daten?
Nachtrag Sorry irgendwie spinnt das Forum. 1. Beitrag ging verloren. Und jetzt ist der 2 Beitrag vor dem 1. Irgenwas stimmt heute nicht. Bitte den grossen Beitrag beantworten.
[.. Unter http://home.versanet.de/~b-konze/blmc_bko/blmc.htm findet man auch ein Projekt eines Brushless-Reglers für synchrone 3-Phasen-Drehstrommotoren, wie sie im Modellbau momentan boomen. Der steuert die N-Kanal-FETs auch direkt an. Bei den P-Kanal geht das dann natürlich nicht. ..] warum geht das nicht? Wenn die Betriebsspannung des Controllers == der Betriebsspannung des Motors ist, funktioniert das sehr gut. http://people.freenet.de/khruehlow/Axel_Platinen/Axel_Platinen.html Man verwendet oft N-Kanal Typen bei den größeren Projekten, weil diese a)billiger sind b)einen kleineren RDS_on bei gleicher Chipfläche haben. Aber auch hier belehrt uns die Zeit - der Markt schmeisst ständig neue Typen raus. Mit irgentwas muss man ja anfangen zu entwickeln. Wenn man Platz hat, kann man ja einen MOSFET Treiber verwenden zb. IR2183. Spricht nur in Ausnahmefällen was dagegen. Der obere N-Kanal wird vom Treiberschaltkreis mit einer höheren Gatespannung versorgt, damit dieser richtig durchschalten kann. Das funktioniert nur, wenn sich der Ausgangspegel ständig ändert. Ich habe dazu schon vor einiger Zeit experientiert und ein, zwei Sachen aufgeschrieben. http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-194331.html#194331 http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-214074.html#214179 http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-246948.html#247127 Viele GRüße AxelR.
Speziell der Post geht auf die Treibergeschichte ein... http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-194331.html#195476
Hallo ich bin neu hier =D kann mir jemand erklären, wie ein GateTreiber (z. b A3946: ) Funktioniert? was bedeutet die Bezeichnung von den Klemmen (z. B Vreg, Fault.. usw)? Vielen Dank schon mal für eure Hilfe MfG
Warum kaperst du einen 8 1/2 Jahre alten Thread der nur bedingt etwas mit deiner Frage zu tun hat? Mach einen eigenen Thread auf.
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Bearbeitet durch User
Alex Kai schrieb: > kann mir jemand erklären, wie ein GateTreiber (z. b A3946: ) > Funktioniert? Das Datenblatt kann das sicher.