Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 25V Netzteil; 2A aus 36V Trafo


von Freddy (Gast)


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Hallo:)

Ich möchte ein Netzteil bauen. Es sollte möglichst genau 25V auf 2A 
bringen...

Zur Verfügung habe ich einen Trafo der die nötigen Ampere und ca. 36Vss 
bringt...

Wie könnte ich jetzt nach dem Gleichrichten die überschüssige Spannung 
herunter bringen? Nach dem gleichrichten habe ich ja trotzdem noch ca. 
34,6Vss...

Wäre es da theoretisch einfacher mehrere Hochstromdioden in Reihe zu 
schalten oder wäre ne Schaltung mit MOSFet intelligenter?

Ich will nach Möglichkeit um den Kauf eines Trafos mit passender 
Spannung herumkommen... Student eben... ;)

Danke schonma, lg

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo!
Belaste es mal mit 2 A und frage dann nochmal hier nach, wie du das 
Netzteil auf 25 V HOCH bekommst.

von nicht "Gast" (Gast)


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36Vss sind nur 18Vs. Damit kommst du nicht auf 25V Gleichspannung. 
Wieviel hat der Trafo den effektiv? 12V?

Ansonsten - wenn die Trafospannung ausreichend ist: Nimm einen LM350 (+ 
3 C, 2 R und 1 Kühlkörper).

von Harald W. (wilhelms)


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Freddy schrieb:

> Ich möchte ein Netzteil bauen. Es sollte möglichst genau 25V auf 2A
> bringen...
>
> Zur Verfügung habe ich einen Trafo der die nötigen Ampere

...also ca. 4A?

> und ca. 36Vss bringt...

Ein Regel-IC nachschalten. Notfalls mit zusätzlichem Transistor,
um die Strombelastbarkeit zu erhöhen

> Wäre es da theoretisch einfacher mehrere Hochstromdioden in Reihe zu
> schalten.

Aber nur theoretisch...
Vielleicht solltest Du Dir mal den Abschnitt über Netzteile in den
DSE-FAQ durchlesen.
Gruss
Harald

von MaWin (Gast)


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> Wie könnte ich jetzt nach dem Gleichrichten die überschüssige Spannung
> herunter bringen?

Nur mit einem Schaltregler (wie LM2576, aber in diesem knappen Fell 
besser der effizientere LM2673), denn aus 2A vom Trafo werden keine 2A 
beim Gleichstrom.

Ob aus gleichgerichteten 35V aber bei benötigten 25V die dann 
verringerte Stromaufnahme (2A wird zu ca. 1.5A) reicht, ist immer noch 
zweifelhaft.

Die Erfahrung sagt, daß de Trfao immer noch unterdimensioniert ist, man 
kann wohl nicht mehr als 1.25A ziehen.

Kauf dir einen neuen Trafo. eBay existiert.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

von Freddy (Gast)


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Wow, danke für eure schnellen Antworten! :)

Ihr habt natürlich recht - hatte den Totalen Denkfehler drin... wenn man 
gleichrichtet halbiert sich ja die Spannung! Sorry dafür... :)

Ansonsten werd ich mal noch etwas Messen und schauen ob ich nich noch 
was Anderes in dr Bastelkiste habe auser den Trafo und zur Not greife 
ich auf eBay zurück...

Erstmal Vielen Dank! :) Spitze Forum hier..

bis bald

Lg

von Andrew T. (marsufant)


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Freddy schrieb:
> Ihr habt natürlich recht - hatte den Totalen Denkfehler drin... wenn man
>
> gleichrichtet halbiert sich ja die Spannung! Sorry dafür... :)

Keine Panik.
Du könntest einen Spannungsverdoppler als Gleichrichter nehmen.

Wenn Dein Trafo jetzt 5A oder mehr abkann, wird es sogar NACHHER etwas 
mit den von Dir gewünschten 25V 2A.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo Freddy,

schreib uns doch erstmal, was auf dem Typenschild deines Trafos steht.
36Vss ...?? Wirklich 36V Spitze Spitze?
36Vss sind ca. 13Veff.
Womit hast du das gemessen??
Ein Skope? Ok. Ein Multimeter..??
Das istt doch sicher nicht das, was du uns sagen wolltest..??

> ... wenn man gleichrichtet halbiert sich ja die Spannung!

Wo hast du das denn her?

Ansonsten: Meine Glaskugel hat heute blauen Montag.
Keine präzisen Fragen -> keine präzisen Antworten!

73 Wilhelm

PS:
> Spitze Forum hier..
Warte mal, bis sie dich wegen unqualifizierter Fragen zerreissen...

von Harald W. (wilhelms)


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Wilhelm Schürings schrieb:

> Ansonsten: Meine Glaskugel hat heute blauen Montag.

Wohl beim blauen Claus gekauft?
SCNR
Harald

von Freddy (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ja,.. wegen dummen Fragen zerissen wird man aber überall ^^

Okay, also den Trafo selbst habe ich aus einem VCR aus der ehem. DDR.

Gemessen Habe ich die Spannung mit einem Multimeter (UNI-T 
UT803_TrueRMS)..

Was das Typenschild angeht: das einzige Schild was drauf ist seht ihr im 
Anhang! :)

Lg.

PS.: Was den strom betrifft,.. da muss ich erstmal noch messen. ;)

Der Trafo hat noch andere Ausgangsspannung.. ein davon liegt glaub ich 
oberhalb der 36Vss kann grade nich messen das ich räumlich von Trafo und 
Werkstatt getrennt bin ^^ Aber nicht mehr lang,.. ich Schreibe dann 
einfach noch mal.

Danke :)

von Harald W. (wilhelms)


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Freddy schrieb:

> Okay, also den Trafo selbst habe ich aus einem VCR aus der ehem. DDR.

Rein vom Gefühl her erscheint mir Dein Trafo für deine Zwecke etwas 
klein.
Meint
Harald

von Udo S. (urschmitt)


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Freddy schrieb:
> Gemessen Habe ich die Spannung mit einem Multimeter (UNI-T
> UT803_TrueRMS)..

Ein Multimeter misst Wechselspannungen in Ueff nicht Uss
12V Wechselspannung effektiv entsprechen fast 34Vss (Spitze Spitze)
Die Frage ist erst mal was genau hast du gemessen: effektiv oder Spitze 
Spitze?

von nicht "Gast" (Gast)


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Laut Manual kann das UT803 nicht (direkt) Spitze-Spitze-Spannungen 
messen. Hast du nicht doch den Effektivwert gemessen?

Falls letzteres: Dann hast du nach dem Brückengleichrichter rund 49Vs 
zur Verfügung und genügend Reserve für eine hohe Brummspannung (also 
wird kein fetter Elko benötigt).

Jetzt musst du herausfinden, welchen Strom der Trafo liefern kann. Dazu 
vergleiche einfach die Abmessungen des Blechpaketes mit denen bekannter 
Trafos. Daraus kannst du die Leistung und damit den lieferbaren 
Wechsel(!)-Strom ermitteln. Für die Ermittlung des lieferbaren 
DC-Stromes und die Dimensionierung des Netzteils siehe MaWins Link!

von MaWin (Gast)


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> Dazu
> vergleiche einfach die Abmessungen des Blechpaketes mit denen bekannter
> Trafos. Daraus kannst du die Leistung und damit den lieferbaren
> Wechsel(!)-Strom ermitteln.

Leider nur die Gesamtleistung aller Wicklungen zusammen.

Wie stark er nun eine davon (50%...) belasten darf,
kann er so nicht ermitteln.

Wenn man knapp an die Grenze will, bleibt nur ausprobieren:

Ganz langsam immer mehr Leistung entnehmen, bis sich die Oberfläche
unangenhm warm anfühlt. Mehr als 70 GradC sollte sie nie bekommen,
ich würde Trafos (bei 20 GradC Umgebungstemp) nicht mal 50 GradC
warm werden lassen.

von Toni (Gast)


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Als Sicherung für die Primärseite sind 800 mA angegeben.
Angenommen dies entspricht dem doppelten primären Nennstrom,
dann hätte der Trafo eine Scheinleistung von 220*0,4~90 VA.
Das sollte in etwa ausreichen.

fg toni

von Freddy (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo :)
Nochmals vielen Dank für eure Ausführungen. :)

Ich hab hier mal noch einige Messungen vorgenommen:
[Nummern beziehen sich auf den Anhang]

3-4: 17V
5-6: 10V
7-8: 36V
9-10: 6V

Bei der Messung von AC mit dem UNI-T wird auf dem Display "TrueRMS" 
Angezeigt. Ich denke das sollte die Frage nach Spitzen oder Effektivwert 
klären oder? :)

was die Ströme betrifft: kann ich sie nich einfach messen? Mein MM geht 
bis 10A... sollte dieser kleeeene hier ja nich schaffen! ;)

Lg. :)

von MaWin (Gast)


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> kann ich sie nich einfach messen?

Nein.

Du kannst einfach deinen Trafo belasten
oder überlasten bis er abbrennt.

Man kann Drahtdurchmesser messen, aber
das gibt nur ganz grobe Anhaltspunkte.

Man kann durch Leerlaufspannung (hast
du gemessen) und kurzzetigen Kurzschlusstrom
(würdest du im Strommessbereich messen) den
Innenwiderstand des Trafos extrapolieren
inklusive der megnatischen Kopplung und des
transformiereten Wicklungswiderstandes der
Primärwicklung, aber das hilft dir auch nur
begrenzt weiter.

Die richtige Messmethode habe ich schon
beschrieben. Lies es einfach.


> Student eben...

Hoffentlich nicht der Elektrotechnik.

von Freddy (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Student eben...
>
> Hoffentlich nicht der Elektrotechnik.

Doch. Zweite Woche, Erstsemester! :p

Danke... ich schau mal! :)

Lg.

von Freddy (Gast)


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Hab da grad noch was schönes im Keller gefunden..

"UNITRA ZATRA NT102-N"

http://www.elektroda.pl/rtvforum/topic1975087.html


Ich denke der sollte zumindest Leistungstechnisch gut gehen...

Der hat 4x 17,5V

Wenn ich  die Gleichrichte dann habe ich doch theoretisch 4 mal 7,35V 
auf 2A

Da der Trafo symmetrisch aufgebaut ist muss ich ja ohnehin beide 
primärwicklungen möglichst gleich belasten.. Oder?

Bei Reihenschaltung der Spannungen hätte ich dann theoretisch knapp 30V 
was unter Last ja dann leicht einbrechen sollte....


Liege ich da gerade völlig falsch oder passt das so?

Lg, Freddy

von Stefan (Gast)


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Der hat 4x 17,5V

Wenn ich  die Gleichrichte dann habe ich doch theoretisch 4 mal 7,35V
auf 2A

Wie kommste denn da drauf ?

von Freddy (Gast)


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Stefan schrieb:
> Der hat 4x 17,5V
>
> Wenn ich  die Gleichrichte dann habe ich doch theoretisch 4 mal 7,35V
> auf 2A
>
> Wie kommste denn da drauf ?

Naja ich nehme an dass 17,5V Vss sind... gleichgerichtet kehrt sich die 
negative Halbwelle nach oben --> 8,75V minus die Diodenspannung im GR 
0,7... sry. ja! Da komm ich auf 8,05V

von Udo S. (urschmitt)


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Herrgott im Himmel, so wirst du es nicht mal in das 2. Semester 
schaffen.

RMS und True RMS sind NICHT, ich wiederhole NICHT das selbe wie Spitze 
spitze.
Les dir das bitte in Ruhe in einem Buch durch oder wenigstens in 
Wikipedia.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Udo Schmitt schrieb:
> RMS und True RMS sind NICHT, ich wiederhole NICHT das selbe wie Spitze
> spitze.

... und bei Trafos wird die Ausgangsspannung (üblicherweise) NICHT in 
Vss angegeben...
Aber das hatten wir doch schon alles mal....

Gruß Dietrich

von Freddy (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Herrgott im Himmel, so wirst du es nicht mal in das 2. Semester
> schaffen.

Danke! :)
An dieser Stelle kann ICH Ihnen Herr Schmitt mal etwas sagen was Sie 
noch NICHT wissen: Beim Studium lernt man fehlendes Wissen, von daher 
sind meine Chancen durchzukommen weitaus größer als die meiner 
Kommilitonen die nicht einmal Interesse an die Materie legen! Danke für 
die Vorlage, fühl mich gleich besser.. ;)


Ich les mir das ganze um TruRMS nochmal an, sorry für die Anstrengungen 
und danke für die Hilfen.

Bis Bald :)

Lg.

von Harald W. (wilhelms)


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Freddy schrieb:

> An dieser Stelle kann ICH Ihnen Herr Schmitt mal etwas sagen was Sie
> noch NICHT wissen: Beim Studium lernt man fehlendes Wissen,

Alle Dir z.Z. fehlenden Grundlagen habe ich aber bereits in der
Lehre bzw. vorher im Physikunterricht gelernt. Im Studium werden
die einfach vorausgesetzt. Vielleicht solltest Du Dir mal ein
Fachkundebuch aus einem elektrischem Lehrfach besorgen, um Deine
Defizite aufzuarbeiten.
Meint
Harald

von Freddy (Gast)


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Hallo,

Ja, schon möglich. Nur denke ich das Sie Harald Wilhelms aus einer 
anderen Generation stammen als ich. ;) Wir haben in Physik von Effektiv- 
oder Nennwerten wenn überhaupt nur gehört. E-Lehre ist kein äuserst 
fundamentaler Grundstein mehr im Physikunterricht - leider!

Wie auch immer wollte ich direkt etwas erfragen was ich jetzt im 
Internet gelesen habe:

TrueRMS ermöglicht es einem MM auch "Nicht-Sinusodiale" AC zu messen. 
Ist das der Punkt!?

Und:

Die Nennspannung im Deutschen Lichtstromnetz liegt bei 325V, der 
Effektivwert allerdings bei 230V... Messe ich nun mit einen bel. MM an 
einer Steckdose 230V so kann ich laut dieser Aussage darauf schliesen, 
dass mein MM Effektivwerte misst. Ist das Korrekt?

Lg. :)

von Harald W. (wilhelms)


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Freddy schrieb:

> Die Nennspannung im Deutschen Lichtstromnetz liegt bei 325V,

Nein, die Nennspannung beträgt 230V+-10%.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nennspannung#Nennwert_der_Netzspannung
Gruss
Harald

von Freddy (Gast)


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Achja,... Verzeihung - Die Amplitude beträgt 325V~ richtig?

lg

von Dietrich L. (dietrichl)


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Freddy schrieb:
> TrueRMS ermöglicht es einem MM auch "Nicht-Sinusodiale" AC zu messen.
> Ist das der Punkt!?

Einfache Multimeter rechnen ihren internen Messwert (wie auch immer er 
ermittelt wurde) so um, dass die Anzeige dem Effektivwert (RMS) 
entspricht. Diese Umrechnung geht von sinusförmigem Signalverlauf aus 
und stimmt also nur dann.
Heute sind die Netze oft durch Schaltregler "versaut", die Kurvenform 
nicht mehr sinusförmig. Dann ist der angezeigte Wert mehr oder weniger 
ungenau.

TrueRMS misst aufwendiger, und zwar richtig den Effektivwert. Dabei muss 
das Messsignal nicht sinusförmig sein, das Ergebnis ist bei (fast) jeder 
Kurvenform richtiger Effektivwert.

Gruß Dietrich

von Freddy (Gast)


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Ah sehr schön, dann hätten wir das erstmal geklärt :)

Vielen Dank! :)

lg

von Freddy (Gast)


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Soo. Und  nochmal ich..

Ich habe den UNITRA nochmal unter die Lupe genommen.

Ich habe jetzt zwei der 18V,2A Wicklungen (von jeder Kernseite eine) in 
reihe geschalten. Zuvor habe ich noch mithilfe vom Oszi den 
Wicklungssinn rausgemessen.

Nutze ich das MM zum messen der Wechselspannung am Ausgang komme ich nun 
auf 36V

Nachdem ich jetzt einen Siebelko hinter dem GR geschalten habe (für 
diesen fall mal 300µF@350V) habe ich noch immer eine Leerlaufspannung 
von knapp 51V.

Mit einer einfachen regelbaren Strombegrenzungsschaltung (MOSFET, NPN, 
Poti, Shunt) habe ich gemessen das der Trafo auf ca. 1,3A exakt 36V 
bringt ab 1,6A sind wir so langsam unter 28V was dann schon zu wenig 
wird da ich überlegt hatte einen LM350T als Spannungsregler zu schalten 
(stationär auf 25V).

Wenn ich nun hinter den GR Elkos schalte mit sagen wir z.B. 1000µF und 
50V haut es die doch noch raus oder?

Da ich mittlerweile auch mit 1,5A leben könnte und keine Super saubere 
Spannung am Ausgang brauche (Ladeschaltung für Kondensatoren) würde das 
doch beinahe so funktionieren oder?
Weil Elkos mit hoher C und 100V o.ä. sind mir zu teuer!

Lg :)

von xy (Gast)


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Nimm 4700 µF und 63V.
Sind nicht so teuer.

von MaWin (Gast)


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> Mit einer einfachen regelbaren Strombegrenzungsschaltung (MOSFET, NPN,
> Poti, Shunt) habe ich gemessen das der Trafo auf ca. 1,3A exakt 36V
> bringt ab 1,6A sind wir so langsam unter 28V was dann schon zu wenig
> wird

Ähm, am 300uF Elko ?

Das ist keine Gleichspannung, sondern eine Spannung, die jede 1/100tel 
Sekunde wieder auf 50V aufgeladen wird, und dann schnell abfällt.

Misst du 36V, fällt sie in der 1/100tel Sekunde wohl von 50V auf 22V.

Kaum das was du willst.

Du brauchst bei dem Strom grössere Elkos.

4700uF/63V klingen nicht schlecht.

Wie viel Leistung aber der Trafo wirklich bringt, hast du damit immer 
noch nicht bestimmt. Wenn er mit 2A angegeben ist, kannst du nach dem 
Gleichrichter und Siebelko nicht mehr als ca. 1.4A ziehen, sonst wird 
der Trafo überlastet und zu heiss.

Es wurde schon beschrieben, wie man ermittelt, wann er zu heiss wird.


Ob man allerdings für eine "Ladeschaltung für Kondensatoren" überhaupt 
ein geregeltes Netzteil braucht, sei dahingestellt. 18V gleichgerichtet 
bringt unstabilisiert auch 25V. Aber den doppelten Strom bei viel 
besserem Wirkunsgrad. Nur halt wenn die Netzspannung mal -10% hat, dann 
nur 22.5V.

von Trofos für Studenten (Gast)


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Ich bin kurz davor, Freddy einen passenden Trafo ZU SCHENKEN.
Einfach, weil man das nicht mehr mitansehen kann.


Wenn ich so lese, was er vorhat, ist das schon MITLEIERREGEND wie er 
vorgeht.

von Andrew T. (marsufant)


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ok, ich hätte auch einen für ihn  passenden Trafo .-)

von Freddy (Gast)


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Gut Gerne Immer her damit ^^

Nur frage ich mich was sooo schlimm daran ist wenn man halt mal Fragen 
stellt die aufgrund von Unwissen eben auch mal Dumm sein können.
Ihr müsst mal sehn das ich die gleiche Frage auch stellen könnte wenn 
ich noch nich mal weis was strom eig. ist. Ginge also noch viel 
Schlimmer.. ;)


Und was die Frage nach einem stabilisiertem NT angeht: Ich denke schon 
das das von Nöten ist, denn wenn ich 25V Elkos auf 25 Volt laden will um 
Maximale Energie draus zu bekommen aber eben ohne sie zu Sprengen, is 
das nun denke ich doch von bedeutung oder nich!?

Lg.

von Testfall (Gast)


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25V Elkos bitte nicht auf 25V aufladen. Die geben dann gerne 
Rauchzeichen (bei minimaler Abweichung oder Alterung) und was raus kommt 
beschrieb mein Physiklehrer mit "nicht gut auf Brot".

von MaWin (Gast)


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> 25V Elkos bitte nicht auf 25V aufladen.

?!?

Sicher kann man das.

Man kann sie sogar auf 28V aufladen ohne daß es gleich knallt.

Der Elko kann nämlich seinen Aufdruck nicht so genau lesen :-)

Jedes Netzetil enthält Elkos, und die werden oft so dimensioniert
daß sie bei Nennspannung am Netz auf ihre Nennspannung
aufgeladen werden, bei Überspannung am Netz dann eben 10% mehr.
Das funktioniert.

Wozu man allerdings ein Netzteil mit ELkos baut, um dann Elkos 
aufzuladen, bleibt komplett schleierhaft. Klingt wie Humbug.

Es gibt lediglich die Warnung, Tantalelkos nicht bis an ihre 
Nennspannugn aufzuladen. Aber auch das hat nichts mit der Nennspannung 
zu tun, man könnte sie schon so weit aufladen, sondern mit dem 
Ladestrom. Von dem vertragen (die alten Ta) nicht so viel, also hat man 
den dicker dimensionierten Elko genommen, eben den mit doppelter 
Spannung. Aber nicht wegen der spannung, sondern wegen des Ladestroms.

Auch konventionelle Elkos haben eine Ladestrombegrenzung (im Sinne von 
Limit, nicht Begrenzer), siehe Datenblatt, und nicht jeder ist 
schaltfest.

von Udo S. (urschmitt)


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Freddy schrieb:
> denn wenn ich 25V Elkos auf 25 Volt laden will um
> Maximale Energie draus zu bekommen aber eben ohne sie zu Sprengen,

Haben wir jetzt wieder den nächsten der sich für 9 Euro 90 eine Railgun 
bauen will.
Oder gehts um einen coin shrinker?

von Andrew T. (marsufant)


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Testfall schrieb:
> 25V Elkos bitte nicht auf 25V aufladen. Die geben dann gerne
>
> Rauchzeichen (bei minimaler Abweichung oder Alterung) und was raus kommt
>
> beschrieb mein Physiklehrer mit "nicht gut auf Brot".

Deine Behauptung ist schlicht: Quatsch.

von Andrew T. (marsufant)


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MaWin schrieb:
> Man kann sie sogar auf 28V aufladen ohne daß es gleich knallt.

Denn fast immer liegt die Prüfspannung bei 35V , mit der die 25V Elkos 
im Werk stichprobenweise durchgeprüft werden.

Und die Prüfung überstehen die Elkos  auch ohne knallbumm.

von Harald W. (wilhelms)


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Udo Schmitt schrieb:

> Oder gehts um einen coin shrinker?

Ich suche eher einen coin hochskiller, um aus 1ct Münzen
2€ Münzen zu machen. Wo finde ich da denn eine Bauanleitung?
Gruss
Harald

von Udo S. (urschmitt)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ich suche eher einen coin hochskiller, um aus 1ct Münzen
> 2€ Münzen zu machen. Wo finde ich da denn eine Bauanleitung?

Hmmm vieleicht ein starkes negatives Magnetfeld erzeugen?

von Maddin (Gast)


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ja geil hier!

Freddy: rechne mal 230*wurzel(2).

Kondensator immer etwas "Luft" bei der Spannung lassen (30-40%). 
Damenregel: 1000uF pro 1A Strom.

Wenn du Wicklungen zusammenschaltest: auf die Wickelrichtung achten!

Viel Erfolg.

M.

Ps.:wofür brauchst denn die 25V - ist ein seltsamer Wert. Vielleicht 
reichen ja auch 24 - die gibt es an jeder Ecke.

von Maddin (Gast)


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Daumenregel! sorry.

von MaWin (Gast)


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> Damenregel: 1000uF pro 1A Strom.

Mann, musst du abgehackte Daumen haben.

Versuch es EIN MAL im Leben mit selber-nachrechnen,
vielleicht geht dir dann ein Licht auf.

Dein 'Tip' ist nämlich einfach Scheisse.

von Maddin (Gast)


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Hey MaLose,

machs doch besser - du kannst das doch. Hilf dem Freddy mal, ich weiß 
dir macht das mittlerweile nicht mehr so viel Spaß aber vielleicht 
springst du ja noch einmal über deinen Schatten ...

M.

von Maddin (Gast)


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ich entschuldige mich hier bei allen für meinen wirklich dummen Tip. 
Hier kann man dann sehen das man sich vorher gedanken um die 
Restwelligkeit

http://de.wikipedia.org/wiki/Restwelligkeit

 machen muss und es dann ausrechnet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4ttungskondensator

Wenn man rechnen möchte.

M.

von MaWin (Gast)


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> machs doch besser

Hab ich bereits, lies einfach mal vorher den Thread in dem du deinen 
Senf absonderst.

von Maddin (Gast)


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Hey,

wenn ich das alles lese was hier nicht zum Thema gepostet wird:

>>Wozu man allerdings ein Netzteil mit ELkos baut, um dann Elkos
>>aufzuladen, bleibt komplett schleierhaft. Klingt wie Humbug.

Immer mit dem Gefühl zu wissen das es hier kein Problem wäre zu helfen 
und der Frage im Hinterkopf warum so viel Grütze geschrieben wird 
vergeht mit einfach immer wieder die Laune. Ich habe manchmal das Gefühl 
viel zu viele haben hier LANGEWEILE und mehr Spaß darn rumzunölen wie 
kleine nervige Kinderchen.

M

von MaWin (Gast)


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Tja Maddin, statt aus Langeweile bullshit zu posten,
hättest du es schon längst mal surechne können.
Also bleibt nur: Du kannst nicht rechnen, und hältst
deshalb falsche Daumenregeln hoch.

von Freddy (Gast)


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Hallo, ich bitte euch: ich wollte niemand hier zum streit aufrufen... 
Ich danke euch erstmal für die Links die inzwischen gefallen sind.

Um mich nochmal zu rechtfertigen: Ich bin gerade 19 Und bastle seit ca 5 
Jahren etwas durch die Gegend. Meist im µC bereich... aber auch hin und 
wieder mal analoge Dinge. UND JA! ICH WEIS DAS ICH JAA SOOO WENIG WEIS 
DAFÜR DAS ICH BASTLE! Erspart mir das...

Die meisten älteren Herrn mit denen ich mich unterhalte freuen sich 
darüber, dass es noch immer Jugend gibt die leidenschaftlich bastelt, un 
fragt in der Tat nicht warum...

Warum ich ein Stabilisiertes NT mit Elkos zum laden von ELKOS baue!?
Ganz einfach: Learning by doing! Sicher ginge das alles auch anders und 
schneller und einfacher,... aber ich KANN es doch trotz alledem so 
machen, oder nicht? Schon allein aus dem Grund dass ich mich mit der 
Thematik auseinandersetze.. :)

Also bitte: Ich danke jedem Hier für seine (mehr und/ oder weniger) 
freundliche Hilfe, aber ich muss auch Maddin zustimmen! Man bekommt zum 
teil das Gefühl das es nicht erwünscht ist in einem Forum für Elektronik 
fragen zu stellen und ums nochmals zu zitieren "KOSTENLOSE HILFE ZU 
ERWARTEN"... wozu dann dieses - durchaus seeehr schöne - Forum?

Also :) Danke..

Lg.

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