Hi ich suche nach einem guten Mikrocontroller zum Lernen, in C kenn ich mich ziemlich gut aus und ich kann ein bisschen Assembler.Lohnt sich das Geld für das hier: http://shop.myavr.de/Komplettpakete/myAVR%20Einsteigerset%20MK2%20PLUS.htm?sp=article.sp.php&artID=45
Ich finde es echt teuer. Wenn du etwas Plan von Elektronik hast würde ich dir Raten etwas Geld in einen originalen Programmer zu investieren und dir Schaltungen vielleicht über ein Steckbrett zusammen zu stecken. Da bleibst du absolut flexibel und gibst am Ende vielleicht nicht mal 50€ aus.
Ich habe mit dem Launchpad von TI angefangen, das ist relativ billig (nichtmal 5Euro!) in der Anschaffung und für erste kleine Projekte reicht das auch aus. Du kannst da relativ einfach auch mit dem Steckbrett Hardware dafür zusammenstecken.
Jonas Enderlin schrieb: > ist relativ billig > (nichtmal 5Euro!) in der Anschaffung und für erste kleine Projekte > reicht das auch aus Ich schließe mich an. Das Launchpad ist ein Volltreffer. Da kann man nichts verfusen und es ist alles onboard: Programer, Debugger, Portanschlüsse, COM über USB. Also Perfekt für Anfänger. Und alles für 5€.
Ich habe auch mit selbstaufbauten angefangen. Also Steckbrett und dann alles selber aufgebaut. Kann man machen wenn man sich gut mit Elektronik auskennt. Wobei ich heute jedem Anfänger der in erster Linie Programmieren möchte nur davon abraten würde. Die Boards sind heutzutage dermaßen günstig geworden. Sei es ein Launchpad(was es ja mittlerweile auch in einer Piccolo-Version gibt), ein LPCXpresso oder ein STMDiscovery. Vorteil ist das man für sehr kleines Geld ein FERTIGES Board inkl. Debugger bekommt. Dann heißt es eigenlich nur noch anstecken und los geht es mit dem Programmieren. Vorallem wird zu allen 3 Boards sehr viel Beispielcode mitgeliefert das eigentlich vieles sofort läuft. Wie oft habe ich Fehler im Code gesucht und dann festgestellt dass was mit meiner Schaltung nicht mehr gestimmt hat (z.B. durch ein rausgerutschtes Drähtchen im Steckbrett). Wenn es noch eine Stufe höher sein darf und man sich gleich einen kleinen Webserver o.ä. basteln möchte...dann sollte man einen Blick auf die XMC Boards von Infineon werfen: http://www.infineon.com/cms/de/product/microcontrollers/32-bit-xmc4000-industrial-microcontrollers-arm%C2%AE-cortex%E2%84%A2-m4/xmc4000-development-tools,-software-and-kits/xmc4500-relax/relax-lite-kit/channel.html?channel=db3a30433a747525013a97f6e265721e
Vergiss die AVR's Zu Teuer Zu langsam Zu Klein Für das Geld was du da ausgeben musst bekommst du bei dem aktuellen Cortex Derivaten ein viel besseres Preis/Leistungsverhältnis. Zb das genannte Launchpad von TI oder diese Discovery Boards von STM. Abgesehen davon bist du mit dem Cortex auf dem Stand der Technik der in der Industrie in der breite eingesetzt wird. Ja ich weiß da laufen auch noch ein paar AVR's . Aber damit fängt keiner mehr ernsthaft was neues an.
Vielen Dank für eure Vorschläge, wie gut muss ich mich denn mit Elektronik auskennen um mir so ein Launchpad zu kaufen?
Ralph schrieb: > Ja ich weiß da laufen auch noch ein paar AVR's . Aber damit fängt keiner > mehr ernsthaft was neues an. Vielleicht sollte ich mir mal ein kleines Gerät bauen, was die Gruppe hier überwacht und schon mal anfängt, mir Popcorn zu bereiten, wenn grade wieder mal das für und wider AVR <-> ARM diskutiert wird. :-) Sabine
Jonas Enderlin schrieb: > Ich habe mit dem Launchpad von TI angefangen, das ist relativ billig > (nichtmal 5Euro!) Wo kann man das kaufen?
ich schrieb: > Wo kann man das kaufen? Gibt es bei bekannten Katalogen: Farnell, Mouser, RS, ... TI Launchpad oder ST Discovery. Die tun sich nichts.
Das AVR GCC Tutorial hier auf der Startseite ist spitze. Brauchst eigentlich nur noch einen AVR dazu - typischer Einsteiger-uC ist der ATmega8. Programmer und Board bekommst Du sicherlich hier im Shop. Die IDE gibts bei Atmel und nennt sich AVR-Studio. Bin nicht sicher ob da auch Compiler/Linker dabei sind. Falls nicht, nimmt man gewöhnlich WinAVR. Alles kostenlos bis aufs Board und den Programmer natürlich.
David schrieb: > Vielen Dank für eure Vorschläge, wie gut muss ich mich denn mit > Elektronik auskennen um mir so ein Launchpad zu kaufen? Programmierung ist für dich ja kein Problem und auf dem Board ist alles Notwendige darauf. Die Spannungsversorgung kommt über USB. Bei TI kannst du IDEs laden und dir Beispiele holen. Ergo sind keine Elektronikkenntnisse erforderlich. Aber du willst mit dem Ding später messen, steuern und regeln und irgendetwas anschließen. Dann wirds natürlich elektronisch.
Sabine Wolf schrieb: > Vielleicht sollte ich mir mal ein kleines Gerät bauen, was die Gruppe > hier überwacht und schon mal anfängt, mir Popcorn zu bereiten, wenn > grade wieder mal das für und wider AVR <-> ARM diskutiert wird. :-) Yep, sag, wenn Du fertig bist und schick mir die Pläne, dann bau ich mir auch eins ;-)
Ok also ist hier https://estore.ti.com/Stellaris-LaunchPad.aspx schon alles dabei und ich muss mir nur noch die Programme runterladen und kann loslegen?
Hallo David, hier meine persönliche Meinung / mein Rat: - Der Kauf des myAVR-Gesamtpaketes ist sicherlich zu teuer. Für den ersten Einstieg reicht ein myAVR MK2 Bausatz völlig aus - vorausgesetzt Du kannst löten und hat einen Lötkolben - ansonsten nimm das fertig aufgebaute Modul. Ich habe damit ebenfalls angefangen und diesen Weg nicht bereut. Du kannst Dir mit diesem Board alle "Grundgebiete" des Mikrocontrollers erarbeiten: I/O, Timer, Interrupts, A/D-Konvertierung, UART, PWM, ... Für die ersten Erfolgserlebnisse startest Du mit der Demo-Software von myAVR und schwenkst dann sehr bald zum avrstudio von Atmel - alles kostenlos und legal. Außerdem ist das auf dem Board aufgesetzte mySmart USB-Modul Gold wert und kann auch später vielfältigst verwendet werden, enthält es doch einen sehr gut funktionierenden USB->RS232 Konverter sowie ein ISP-Programmer, der ebenfalls zuverlässig funktioniert. - Das übriggebliebene Geld steckst Du unbedingt in folgendes Buch: http://www.amazon.de/Mikrocomputertechnik-Controllern-Atmel-AVR-RISC-Familie-Programmierung/dp/3486589881/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1353840867&sr=8-1 Das Buch ist (bis auf das Kapitel mit der Einführung in C - aber das kannst Du ja schon) unglaublich gut und führt Dich detailliert in den atmega-Prozessor ein. Es bietet zu jedem der o.g. Grundgebiete detailliert erklärte Beispiele in C und parallel auch in Assembler. Nach der Lektüre weißt Du definitiv, wie ein MC funktioniert und wie man ihn programmiert. Anschließend (Du wirst dann, je nach Engagement und Zeit, ca. 3-6 Monate älter sein ...) kannst Du Dich größeren Mikrocontrollern wie den ARM-Prozessoren widmen. Ich selber bin dann auf das STM32F4Discovery-Board umgestiegen, würde dieses Board aber niemals einem Anfänger empfehlen (die Ratschläge hier verwundern mich daher etwas - das TI-Board hat einen ähnlich komplexen Prozessor drauf). Der Komplexitätsunterschied ist wie Moped zu Ferrari. Wenn Du direkt mit dem ARM - Prozessor anfängst, wirst Du vermutlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Solltest Du nicht sehr, sehr, hochbegabt sein, so rate ich von diesem Weg ab. Gerne kannst Du die Datenblätter der beiden Prozessoren einmal miteinander vergleichen - das sind zwei Welten! Auch gibt es zum ARM / Cortex M4 wesentlich weniger Anfängermaterial im Internet als für die Atmega-Prozessoren (da wirst Du förmlich zugeschwemmt). Fazit: Steig' mit dem myAVR-MK2-Board ein und wechsle erst später auf ARM-Prozessoren - letzteres sind definitiv keine Einsteiger-MC's. Das Invest von 40,- EUR für das myAVR MK2 Board sowie nochmals 40,- EUR für das Buch sind gut angelegt, denn Du wirst vermutlich viele Wochen mit dem Board verbringen - da macht es keinen Sinn, Zeit mit halbgegarten Internet-Anleitungen zu vergeuden (wenngleich die zwei AVR-Tutorial hier im Forum schon ganz gut sind - aber das Buch ist noch 2 Stufen besser und detaillierter). Viele Grüße Igel1 PS: Meinen Vorrednern, die Dir zu einem ARM-Prozessor raten, möchte ich eine simple Frage stellen: Sendet uns einmal ein paar Links mit Anfänger-tauglichen Büchern / Internetseiten zum ARM-Prozessor. Ich bin mal sehr gespannt, was die Jungs so ausgraben - ich selber kenne nichts wirklich Geeignetes (trotz einiger Suche).
Ich würde auch zu LaunchPad raten, allerdings zum MSP430er :) ARM ist schon ein wenig heftig für den Anfang...
Mir hat das Lernpaket gulostart sehr geholfen, habe damit sehr viel von den grundlagen gelernt. Inzwischen verwende ich Atmel oder PIC, je nachdem was ich bauen will. https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller-Programmierung/gulostart-Mikrocontroller-Einsteigerset::45.html Sergey
Sergey schrieb: > Inzwischen verwende ich Atmel oder PIC AVR ist zwar Atmel, aber Atmel nicht AVR. Die haben 8051, AVR und ARM als große Familien im Programm.
hier mal ein vielleicht anfängertauglicher Link zum ARM ;-) der hilft mir gerade sehr beim Umstieg vom AVR auf den ARM http://www.mySTM32.de Gruß J. PS: habe übrigens auch mit myAVR angefangen und bin von dort aus auf das Tutorial gestoßen :-o
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