moin, moin, woher nimmt man heute 4 bis 10 MHz? SMD-Quarze sind zerbrechlich. Bei normalen MLCC hat man schon ab 1210 Bedenken, wie kann man da 5x7mm große Quarze einbauen? Kleinere gibt's eher für höhere Frequenzen und noch kleinere haben (angeblich) so schlechte Eigenschaften, dass sie kaum noch anschwingen. HC/49U-SMD bedecken mit ihren Flurschaden-PADs eine riesige Fläche, bedrahtete HC/49U sind in der Hinsicht zwar viel besser, aber bei beiden hängt das fette Blechgehäuse in der Luft. Es gibt zwar HC49/U mit einem 3. Masse-Pin, aber wo kann man die kaufen? SMD-Quarze werden vielleicht schon vom Bestückungsautomaten ruiniert und wenn die LP doch noch gereinigt wird, muss man um die bedrahteten auch Angst haben. Interne Oszillatoren sind bei Zimmertemperatur wahrscheinlich o.k., aber unter 0 Grad garnicht erst spezifiziert. Der DS3232MZ löst alle diese Probleme und spart sogar noch Platz, wenn man sowieso eine RTC braucht. Aber er schafft 2 neue Probleme. Man müsste den internen Oszillator benutzen und per Trim-Register und 1Hz-Interrupt vom DS3232 nachziehen - reicht so ein Takt für CAN?. Und das I2C-Interface des DS3232 ist broken by design, es gibt keinen Reset, man müsste die Batterie auslöten falls es sich aufhängt. Mit dem DS3234 ist beides kein Thema, er liefert einen sehr guten 32kHz Takt und hat SPI, aber auch einen (immerhin integrierten) Quarz. Wenn heute Wahl wäre: was ist das kleinste Übel?
gnd3 schrieb: > SMD-Quarze sind zerbrechlich. Naja, mir ist in meinem Elektronikleben noch kein einziger kaputter Quarz in die Quere gekommen. Auch im Automotive oder anderen Bereichen mit hohen Rüttelbelastungen werden Quarze verwendet.Daher habe ich keine Bedenken bei QuAREN:
Bei den SMD-Miniaturquarzen sind die Massen sehr klein, und damit auch die auftretenden Kräfte, und deswegen passiert da so schnell auch nichts. Die alten großen Blechkannen im einstelligen kHz-Bereich sind da viel empfindlicher. Außerdem sind die Keramikgehäuse sehr robust, da brauchst Du auch keine Sorge zu haben. fchk
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