Hallo Forumsnutzer, Meine Elektronikkenntnisse sind sehr dürftig (eher keine) Gedanklich befasse ich mich mit einem RC Modellsegelboot Projekt. Es benötigt eine Spannungsquelle, die aus einem zweizelligem Li-Io Akku eine Spannungsversorgung von 5V erzeugt, die kurzzeitig (max. 0,5 sec.)eine Stromstärke von 2A (besser 2,5A)verträgt. Über längere Zeit (mehrere Minuten) könnte eine Stromstärke von 0,2-0,4A fließen (geschätzt). Über den Tag verteilt (mit mehreren längeren Pausen) werden etwa 1000 mAh (real eher 700-800mAh)verbraucht. Eine Ausgangsspannung von 6V wäre mir lieber. Der Wunsch scheint mir die Probleme nur noch zu verschärfen. Spannungsversorgung: 2S Li-Io Akku 1200-1500mAh V-ein min.: 6,6V V-ein max.: 8,4V V-out ca.: 5,0V (Spannungskonstanz nicht so wichtig, wenn Vout immer >4,5V) So wie ich es bisher im Internet verstand, kommen Lösungen mittels Regler der Baureihe LM78xx wegen der erforderlichen Spannungsdifferenz Vein - Vout > 2,0V nicht in Frage. Ich habe auch nicht begriffen, ab wann ein Schaltregler sinnvoll ist. Das Projekt sollte nicht viel schwerer werden als mit den bisherigen 4*AAA Zellen ohne REgler. Ich würde mich über Lösungsvorschläge freuen, die mit im Netz erhältlichen Kleinstmengen (max. 5 Stück)realisierbar sind. Ulli
> V-ein min.: 6,6V Eher 6V. > V-ein max.: 8,4V Eher 8.6V. > V-out ca.: 5,0V LT1085-CT5 oder KA378R05 oder MIC29301-5 erfüllen alle deine Ziele. Der Eigenverbrauch von ein paar mA spielt bei deiner Grundlast keine Rolle.
Danke für die schnelle Antwort. Nun mal sehen, welches Teil ich wo bekomme.
So, da ich nun etwas mehr im Netz gestöbert habe, wäre der mic29302bu mein Favorit. - Einstellbare Vout - Gehäuseform (Ja, meine obige Frage war anders formuliert.) Die Auswahl erfolgte unter folgendem Gesichtpunkt Hier im Forum las ich, dass die Regler einer Verlustleistung ausgesetzt sind, die von Stromdurchfluss und Spannungsdifferenz Vein-Vout abhängen. Da meine Servos und der Super 6 V Nennspannung vertragen, sollte doch nichts gegen eine höhere Ausgangsspannung sprechen. Oder sehe ich da was falsch? Ulli
Ein Linearregler kann nur eine niedrigere Ausgangsspannung erzuegen, der mic29302bu eine um 0.6V kleinere als die minimale EIngangsspannung. Und da die eher 6 als 6.6V beträgt, kann man ihn auf maximal 5.4V einstellen. Die Leistung wird übrigens so oder so verbraten, ob im Regler oder in der nachfolgenden Elektronik, die bei mehr Spannung sogar mehr Strom benötigen wird.
MaWin schrieb: > Die Leistung wird übrigens so oder so verbraten, ob im Regler oder in > der nachfolgenden Elektronik, die bei mehr Spannung sogar mehr Strom > benötigen wird. Gilt das auch für die genannten Servos bei Aktivität? Ich hätte vermutet, dass deren aktiver Stromverbrauch stärker last- als spannungsabhängig ist.
Nicht Äpfel und Birnen vergleichen: MaWins Ansatz Gleicher Lastwiderstand, höhere Spannung -> höhere Leistung Dein Ansatz Wechselnde Last -> wechselnder Stromverbrauch
spontan schrieb: > Gleicher Lastwiderstand, höhere Spannung -> höhere Leistung Die Last eines Motors=Servos ist mechanischer Natur und ein Servo ist kein Ohm'scher Widerstand. Und hier geht es um Energie, nicht um Leistung. Ohne Berücksichtigung von Wirkungsgraden und dem Eigenverbrauch der Elektronik: Die Menge an für Aktion verbrauchter Energie bei hier anzunehmender gleicher mechanischer Last ist konstant. Bei einem Motor steigt zwar die Leistung mit der Spannung, aber auch die Drehzahl, folglich sinkt die Laufzeit. Solcherart idealisiert betrachtet müsste also der Akkuverbrauch ansteigen, wenn der Servo per Linearregler mit niedrigerer Spannung versorgt wird, weil der Verlust im Linearregler zum konstanten Energieverbrauch des Servos hinzu kommt. Wie das dann real inklusive Ruheverbrauch des Servos aussieht weiss ich nicht, daher war die Frage nicht rhetorisch, sondern ernst gemeint.
> Ich hätte vermutet, dass deren aktiver Stromverbrauch stärker > last- als spannungsabhängig ist. Natürlich bei gleicher Last. Bei höherer Spannung wird der Strombedarf des Servos höher sein, dafür stellt er schneller, in der Summe Zeit*Leistung wird er mehr benötigen, und sei es idealerweise nur wegen der Widerstände inder Elektronik.
MaWin schrieb: > in der Summe Zeit*Leistung wird er mehr benötigen, > und sei es idealerweise nur wegen der Widerstände inder Elektronik. Das mag sein. Aber der Linearregler frisst auch Energie weg, und die kommt nicht im Servo an. Es wäre also auch möglich, dass der steigende Verlust im niedriger eingestellten Regler grösser ist als der bei höherer Spannung steigende Verlust im Servo und daher die Gesamtbilanz andersrum ist.
> Es wäre also auch möglich, dass der steigende > Verlust im niedriger eingestellten Regler grösser ist als der bei > höherer Spannung steigende Verlust im Servo Genau das wird nicht der Fall sein, (das wäre nur der Fall wenn die Stromaufnahme dadurch ZURÜCKGEHT) das wollte/sollte mein Beitrag sagen, und erklärt hab ich's danach auch, das sollte doch reichen um nicht ahnungslos rumzuphantasieren. In Servos sind nun mal keine Chopper-Stromregler oder andere sich wie ein Schaltnetzteil verhaltende Einrichtungen drin.
MaWin schrieb: > (das wäre nur der Fall wenn die Stromaufnahme dadurch ZURÜCKGEHT) Hier geht es nicht um die Stromaufnahme, sondern um die Energie. Wie du selbst schon geschrieben hast: Leistung*Zeit. Und du ignorierst beharrlich die im Regler verheizte Energie. Um es mal ins Extrem zu bringen: 12V direkt am Servo gegenüber 6V hinter einem an 12V hängenden Linearregler. Bei einem simplen Servo mit stinknormalem Motor ohne Chopper oder so, der beide Spannungen kann. Bei 12V direkt landet die gesamte verbratene Akkuenergie im Servo. Mit 6V Linearregler landet nur die Hälfte davon im Servo, die andere Hälfte bleibt im Linearregler. Wenn der Servo nicht grad schrecklich ineffizient arbeitet, dann ist bei gleicher zu verrichtender mechanischer Arbeit der Gesamtenergieverbrauch am Akku in der direkten Version wesentlich geringer. > ahnungslos rumzuphantasieren Meine Herangehensweise mag dir völlig fremd sein, aber mir geht es in solchen Fragen darum eine Situation zu verstehen.
MaWin schrieb: > Ein Linearregler kann nur eine niedrigere Ausgangsspannung erzuegen, der > mic29302bu eine um 0.6V kleinere als die minimale EIngangsspannung. Davon bin ich bisher ausgegangen. Deswegen suchte ich Low Drop Varianten. > Und da die eher 6 als 6.6V beträgt, kann man ihn auf maximal 5.4V > einstellen. Dann muss ich meine Annahmen bezüglich Ladeschlussspannung bei Li-Io Akkus korrigieren. Bisher nahm ich an, dass die 3,3V/Zelle nicht unterschreiten sollte. > Die Leistung wird übrigens so oder so verbraten, ob im Regler oder in > der nachfolgenden Elektronik, die bei mehr Spannung sogar mehr Strom > benötigen wird. Wie schon geschrieben, sind die Komponentenauch für 6V Betriebsspannung ausgelegt. Deswegen ist ein 3A Regler mir angenehmer.
> Und du ignorierst beharrlich die im Regler verheizte Energie. Nein. Du bist komplett auf dem Holzweg. Die gesamte Akkuspannung wird verbraten. Ein Teil im Spannungsregler, der andere in der Last, z.B. 6V Akku, 1V Regler, 5V Last. oder auch: 8V Akku, 3V Regler 5V Last. So lange da keine Schaltreglerelemente vorhanden sind, gilt: Wird der Strom nicht kleiner, kann die Leistung (verbratene Energie) nicht kleiner werden, auch wenn die Aufteilung Regler/Last anders eingestellt werden sollte durch Wahl einer anderen Reglerausgangsspannung. > Bei 12V direkt landet die gesamte verbratene Akkuenergie im Servo. Ja., > Mit 6V Linearregler landet nur die Hälfte davon im Servo, > die andere Hälfte bleibt im Linearregler. Ja. > Wenn der Servo nicht grad schrecklich ineffizient arbeitet, > dann ist bei gleicher zu verrichtender mechanischer Arbeit > der Gesamtenergieverbrauch am Akku in der direkten > Version wesentlich geringer. Kompletter Trugschluss. Es ist (kein Schaltregler) nicht davon auszugehen, daß der Servo an 12V weniger Strom aufnimmt als an 6V. Damit bleibt die Gesamtenergieaufnahme zumindest gleich, mit leichter Tendenz zu höherem Strom und damit Gesamtverbrauch.
Warum überlege ich Vout zu erhöhen (falls ich es richtig verstanden habe). - Erhöhung der Betriebsspannung - Verringerung der Verlustleistung im Regler - dadurch weniger abzuführende Wärme am IC Nebeneffekt - Servos laufen schneller - Segelverstellservo könnte mehr Kraft erzeugen, muss es aber nicht. Richtig ist, dass bei erhöhter Betriebsspannung die Stromaufnahme im Servo in einem kürzeren Zeitraum steigt. Da die Stellkraft (Beschleunigungskräfte vernachlässigt)konstant angenommen wird, sollte die aufzubringende Stellkraft innerhalb eines kürzeren Zeitraumes erfolgen (Leistungsanstieg). Bisher hatte ich 4*Eneloop AAA 800 mAh im Einsatz, Die bei einem Regattatag am Limit laufen (meine Meinung). Die AA Zellen sind mir zu schwer. Entscheidender ist ein höher zu erwartender Motorstrm beim Halten der Last. Diese ist deutlich geringer, als die Stellkraft (Reibungswiderstände der Schoten/Schnüre). Für den Lastfall nehme ich die geringe Stromstärke über mehrere Minuten an. Mein Segelservo ist bereits seit 2006 im Einsatz. Andere habe schon mehrere davon verbrannt. Das Servo ist ein GWS IQ200MG (Analogservo). Das fahre ich mit einem auf 180° vergrößerten Stellwinkel. Sollte mir die Spannungsreduzierung gelingen, Dann versuche ich den Servostellweg auf 360°- 450° zu vergrößern Poti demontieren und 1:4 untersetzt antreiben), um mittels kleinerer Windentrommel die Servobelastung zu senken. Es gibt schon 360° Servos, aber die sind fast doppelt so schwer wie mein GWS. Ulli
Da bei 2,5A die Verluste in Abwärme einen ziemlich dicken Kühlkörper erfordern, würde ich dir zu einem Schaltregler wie dem P3596, LM2576 oder LM2676 raten. Der P3596 (5V-Variante) hat auch Überstromschutz>3A und schützt damit den Akku, kommt auch mit der Eingangsspannung nahe der Ausgangsspannung klar und ist recht unkompliziert im Aufbau. Passende 100µH-Spule und ein paar lo-ESR Elkos dazu, geht auch auf Streifen/Punktraster und du kriegst alles Problemlos bei Reichelt. Beschaltung wie im Datenblatt. Der LM2676 ist teurer, aber etwas effizienter.
> würde ich dir zu einem Schaltregler wie dem P3596, LM2576 > oder LM2676 raten Du hast auch gelesen, daß er nur 1V mehr hat, als er am Ausgang produzieren will ?
Der P3596 beherrscht ein variables Tastverhältnis von 0 bis 100%, da bleibt also schlimmstenfalls der Spannungsabfall über den internen FET und der Spule. In der Praxis hab ich den P3596 schonmal in der 3,3V-Variante versehentlich an einer 3,3V-Versorgung verwendet und trotz 500mA war nur ein Spannungsabfall von 50mV zwischen Ein- und Ausgangsseite zu sehen. Ist also mindestens mal einen Versuch Wert. Außerdem war die Forderung zwar 5V, aber mit (mindestens 4,5V), so dass bei 6V-Entladespannung noch 1,5V Luft gegen Ende sind.
warum so umständlich? Für den Modellbau gibt es doch UBECs... Zb. hier: http://www.rctimer.com/index.php?gOo=goods_details.dwt&goodsid=160&productname= Bestell da häufiger, ist ganz ok der Shop. Für 4,5$~3,5€ inkl Versand ist das Top...
Erst mal allen vielen Dank für Eure Mühen und Geduld. René B. schrieb: > ....erfordern, würde ich dir zu einem Schaltregler wie dem P3596, LM2576 > oder LM2676 raten. Mit Schaltreglern hatte ich noch nie zu tun. Deshalb war ich froh, dass es in Richtung Linearregler geht. Nur weil ich Schaltregler (noch) nicht kenne, will ich mich denen nicht verschliessen. > ....... Der LM2676 ist teurer, aber etwas effizienter. Ich will nicht behaupten, dass Geld keine Rolle spielt, aber wenn mein Wunsch und mein Ziel erfüll-/realisierbar wird soll es nicht an 3 € mehr scheitern. Auf Schaltregler habe ich mich bisher nicht so gestürzt, weil ich dafür noch keinen Bezug habe (könnte sich ändern). Aus dem täglichen Leben sind sie ja nicht mehr wegzudenken. MaWin schrieb: > Du hast auch gelesen, daß er nur 1V mehr hat, als er am Ausgang > produzieren will ? Das war für mich der entscheidende Grund, dass ich keinen aus der LM78xx Serie wollte. Den mic29302BU, weil er variable Vout hat und ich damit bei Entladeende vielleicht bis an 0,6V rangehen kann (Wenn Vout=6,0V) Nils P. schrieb: > warum so umständlich? > > Für den Modellbau gibt es doch UBECs... Zb. hier: Was BEC sind, glaube ich verstanden zu haben, was UBC sind habe ich nicht begriffen. Bevor ich hier fragte, hatte ich mir mehrere Fertigprodukte angesehen. Sie sind manchmal günstiger als ein Regler IC. Trotzdem habe ich mich bisher dagegen entschieden - zu geringe Stromstärke - zu hohes Gewicht (ich wollte deutlich unter 30 g landen). Das Mehrgewicht müsste ich aus dem Kielballast nehmen. Da gehört es aber eher hin als in den Rumpf. Bei einem anderen Boot kaufte ich lieber ein 62g Servo zu 117€ als das ich das 35€ Servo mit 160g installierte. Fragen: Schaltregler arbeiten mit Spule. Können in der durch Schwingungen wchselnde Magnetfelder entstehen, die einen 40 MH Super stören könnten. Meine gesamte RC ausstattung wird inkl. Akku auf engstem Raum installiert (die Kühlfläche kommt ausserhalb des geschlossenen Raumes). Linearregler. Was machen die, wenn die dropoutspannung unterschritten wird - Sie schalten Vout ab oder - lassen eine verringerte Spannung durchlaufen und welche. Linearregler. Gewiss sollen Leitungen immer kurz und störungsarm verlegt werden. Dürfte ich die Anschlusspins bis auf 10 cm (parallelliegend) verlängern? (Spannungsverlust infolge Leiterwiderstand bei 0,5 qmm CU sehr gering zu erwarten. Wenn ja, erscheint mir in meinem Fall eine Wasserkühlung sehr einfach realisierbar.
René B. schrieb: ......... > Der LM2676 ist teurer, aber etwas effizienter. Ich habe gerade das Datenblatt angesehehen. Da gibt es einen Pin On/Off ist das ein Pin, mit dem ich die Vout ein/ausschalten kann? Wenn ja, welche Schaltspannung darf ich da rauf geben (max 8,4V)? Wenn das möglich ist, wird das Teil sofort interessanter, weil ich dann mittels Reedkontakt einen absolut wasserdichten Schalter realisieren könnte. Bisher gab es Versuche das mittels einer gesonderten elektronischen Schaltung zu realisieren (Gewicht ca. 8-10 g) Beim LM2676 steht als untere Spannung 8V. Der arbeitet vermutlich unterhalb 7 V nicht mehr?
Der 2676 ist bei dem On/Off Pin im unbeschalteten Zustand OFF. Du musst also nur gegen Masse ziehen um den Einzuschalten, das ginge auch mittels Reed-Kontakt. Der müsste halt während des Betriebs magnetisiert werden, also Magnet drauf und losfahren, sollte halt nicht runterfallen... Ja der 2676 arbeitet bei 260kHz und könnte in der 7ten (2^7) Oberwelle so langsam an die 40MHz kommen. Allerdings ist alles was die Brushless-Regler so produzieren deutlich schlimmer, daher würde ich das Ding zwar nicht direkt an den Empfänger bauen, aber auch nicht mit mehr Problemen rechnen, als bei einem BL-Regler. Da deine 3A sicher nur der Spitzenstrom sind, kannst du ja einfach mal mit einer deutlich kleineren mittleren Stromaufnahme rechnen. Dann wird es bei der Wärmeabfuhr und der EM-Abstrahlung an der Spule schonmal angenehmer. Was der IC aber unterhalb 8V macht, darüber hält sich das DB etwas bedeckt, aber es könnte sein, dass der da streikt, weil er noch den BoostCap verwendet. Beim P3596 weiß ich aus eigenem Test, dass er noch tut und der hat auch ein On/Off-Pin und ist bei 150kHz unterwegs. Ich nehme den auch um aus 5V-USB 3,3V zu machen.
Ich hatte die Schaltung selbst nicht gebaut, aber aus der Erinnerung wurde ein "Öffner" verwendet. D.h. mit magnet ist der Schalter aus. Magnet wegnehmen, dann ist der Schalter aus (remoove bevor sail). Unter dem Foliendeck befindet sich die Elektronik mit Reedkontakt und angeklebter Unterlegscheibe. Der Neodymmagnet (D ca. 6 mm H ca. 4 mm)hält ausreichend fest im Bereich der Unterlegscheibe und öffnet den Reedkontakt. Ich hoffe doch, dass ich keinen Glaubenskrieg lostrete, wenn ich für meine Rahmenbedingungen Frage P3596L-ADJ oder MIC29302BU stelle. Die Schalterfunktion würde mich schon sehr reizen. Frage Liefert ein Schaltregler P3596-ADJ bei sinkender Vein auch eine fallende Vout oder Vout ist immer konstant? Ulli Nee? Hat der Kerl Fragen!
Der von rctimer sieht nicht schlecht aus. Der von HobbyKing ist noch etwas kleiner: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__15212__HobbyKing_Micro_UBEC_3A_5v.html 6-23V/2s-5s rein, 5V/3A raus. Selbstbau lohnt sich da nicht im geringsten.
Die LM78xx und andere Linearregler machen einfach nur komplett auf, wen die Ausgangsspannung nicht mehr erreicht wird. Vout liegt dann auf (Vin-Vdrop), als genau unter dem Drop, denn der Regler sowieso hat. Gleiches gilt (aus meiner Erfahrung bis 3,3V) für den P3596. Nur hier ist Vdrop sehr klein. Zur Bestellung: Es gibt den P3596-ADJ, der ist am FB-Pin auf 1,23V ausgelegt und über zwei Widerstände kann man ihn dann entsprechend auf die Zielspannung abrichten. Wenn du den nimmst, kannst du ja auf 5,5V auslegen (Servos gehen ja alle bis 6V). Wenn du z.B. den Spannungsteiler am Ausgang mit einem 1k-R und einem 3,3k-R Widerstand beschaltest, kommst du bei um die 5,3V raus. Dann wäre da noch der P3596-L5,0. Dieser ist am FB-Pin bereits auf 5,0V ausgelegt. Hier machen die zwei Widerstände keinen Sinn und der FB-Pin kommt an den Ausgang und sorgt für die Ausregelung auf 5V. Jetzt der MIC29302: Drop von 350mV ist zwar toll für dich und ein enable-Pin gibt es auch dazu. Trotzdem ist die Abwärme nicht zu unterschätzen. Bei vollem Akku mit 8,4V und Ausgang den MIC29302 mal auf 5,5V gesetzt (dann ist die Abwärme etwas geringer und die Servos und Elektronik laufen ja trotzdem) bleiben knapp 3V drop, das bei 3A macht 9W Abwärme! Wenn bei dir aber 3A nur kurzzeitig anstehen und du im Mittel besser wegkommst, ist das erstmal nicht so schlimm. Rechne ich mal mit ein bissl Reserve auf 2,5V drop und 2A bleiben immer noch 5W! Dem Regler wird es bei 125°C an seinem Gehäuse zu warm, damit muss die Kühlkörpertemperatur sehr viel geringer sein. Zum Vergleich: Das heizen die 5W-Hochlastwiderstände im Metallgehäuse bei >100° und guter Belüftung weg. Wenn man sie nicht gut belüftet, dann knacken die auch mal locker 200° und fangen an sich selbst auszulöten. Bei den flachen Varianten der Linearregler bekommt man auf der Leiterplatte mit zusätzlichen Vias und großer verzinnter Kupferfläche drumherum an der Luft mit Ach und Krach noch 1-1,5W weggeheizt. Da muss auf jeden Fall ein guter/großer Kühlkörper her, der sehr gut thermisch mit dem Bauteil verbunden ist oder du hast eine Idee für Wasserkühlung... Zu dem Teil von RCtimer: Wenn man die Reviews liest, scheint das mit einem LM2576 zu funktionieren. Womit dann die 5A auch 2A zu weit über den Spezifikationen liegen. Das hat auch schon der Benutzer "willyfissi" in seinem Review festgestellt. Zum HobbyKing: Schaut von den Reviews und Angaben her sinnvoll zu sein. Shield für Wärme und EMV ist wohl dran. Diverse eBay-DC/DC für 3A: Schaut man sich die Bilder und Angaben an, scheinen da wohl auch LM2576, LM2596, LM2676 zum Einsatz zu kommen. Allerdings sieht mir keine der Spulen nach einem 3A Kandidaten aus. Und schon gar nicht die, mit der Angabe 330µH (Je größer die Induktivität bei gleicher Bauform, desto kleiner der Leiterdurchschnitt und somit die Strombelastbarkeit). Ich könnte mich für das Teil von HobbyKing begeistern, wenns ordentlich verarbeitet ist, leider ohne ON/OFF. Wenn du dir aber Gewichts und Platzvorteile erhoffst, eine geschickte Anordnung der Bauteile und den ON/OFF-Pin brauchst, dann bevorzuge ich den P3596 (150kHz) vor dem LM2576 (50kHz).
Die Schaltreglerteile von eBay sind berüchtigt dafür dass die Kondensatoren platzen ... sind wohl keine low-ESR.
Ich wollte hier keinesfalls die eBay-Dinger loben! Auf den Bildern fällt mir nur direkt mal die Spule ins Auge, aber dass dann auch noch billig-Elkos außerhalb der Spannungs- und/oder Ripplefestigkeit verbaut werden passt ja... Dem Preis nach wird HoobyKing und RCtimer zwar in Fernost produzieren, aber da sollte man eben auf die Reviews gucken, ob die Qualität stimmt und die Posts nicht vom Webseitenbetreiber selbst sind. Schlimmstenfalls und bei großer Skepsis bleibt dann eben der Eigenbau.
Ulrich Burbat schrieb: > Beim LM2676 steht als untere Spannung 8V. Der arbeitet vermutlich > unterhalb 7 V nicht mehr? Die Längsspannung eines bipolaren Step-Down-Switchers mit NPN, wie LM2576, LM2596 und P3596, liegt nicht unter ca. 2xUbe. Das bringt einen deutlichen Mindestverlust mit sich. Andererseits ist das dann auch der gesamte Spannungsverlust, wenn der Regler mangels ausreichender Eingangsspannung voll aufdreht. Bei einem MOSFET-Switcher wie dem LM2676 sieht das anders aus. Dessen N-FET benötigt einige Volt Ugs um zu leiten. Die holt er beim Start aus der Differenz zwischen Eingang und Ausgang, und danach per Bootstrap-Kondensator aus dem Ausgang. Der Bootstrap funktioniert aber nur, wenn auch tatsächlich eine Schaltfrequenz am Ausgang anliegt. Er kann also im Unterschied zum bipolaren Switcher prinzipbedingt nicht permanent aufdrehen und benötigt anfänglich eine signifikante Differenzspannung zwischen Ein- und Ausgang, um überhaupt starten zu können.
Heisenberg schrieb: > Der von rctimer sieht nicht schlecht aus. Der von HobbyKing ist noch > etwas kleiner: > > http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__15212__HobbyKing_Micro_UBEC_3A_5v.html Warum ich den übersehen habe weis ich nicht. Vielleicht wäre dann das Thema hier nicht erschienen. Heisenberg schrieb: ....... > > Selbstbau lohnt sich da nicht im geringsten. Sehe ich auch so. Durch Selbstbau will ich nicht unbedingt eswas günstiger gestalten. Die Realisierung gewisser Ziele ist mir wichtiger. Den Lerneffekt möchte ich nicht missen. René B. schrieb: ........ > Da deine 3A sicher nur der Spitzenstrom sind, kannst du ja einfach mal > mit einer deutlich kleineren mittleren Stromaufnahme rechnen...... 3A sind Angst-/Sicherheitsreserve. Ich habe bei GWS keine Angaben zum Stomverbrauch gefunden. Anhand der Einsatzzeit bei einer Regatta schätze ich, dass 2,0 A, wenn überhaupt, dann selten erreicht werden. Es ist eher überwiegend mit unter 0,5 A zu rechnen. René B. schrieb: > ............. > Was der IC aber unterhalb 8V macht, darüber hält sich das DB etwas > bedeckt, aber es könnte sein, dass der da streikt, weil er noch den > BoostCap verwendet. Es wäre ideal für mich, wenn der Regler ab 6,8 V Vout aus schaltet. Es ist mir schon bei Regatten geschehen, dass die RC anlage unterhalb einer Akkuspannung total ausgefallen ist. Daher werkelt folgendes im Hinterkopf. - 2S Li-Io Akku mit min. 6,6 V und max. 8,4 V - 2 Regler installieren a) 5V mit 50 mA für den Super (der ziet 11 mA) b) 6,3 V 3 A der bei Akkuspannung 6,8 V Akkuspannung abschaltet. Wenn das Segelservo stehen bleibt, erhalte ich ein letztes Warnsignal, um mittels Ruder (9g HV Variante) und Akkurestkapazität zum Startplatz zurück zu kehren. Wasserkühlung Dazu müsste ich den IC an GND auf eine Messsingplatte auflöten können (oder in einer rechteckigen tasche stramm einschieben). Dieses Blech wird unter Wasser in die Rumpfkontur eingelassen und bekommt direkten Wasserkontakt. Dazu müsste ich alle Anschlussdrähte verlängern können. Ansonsten würde ich den IC auf einen zu fertigenden CU "Falltenbalg" als Kühlkörper befestigen. Ich hatte mich anfangs auf low drop eingeschossen. Nun bin ich der Auffassung, dass ein dropout von 1,0-1,2 V besser wäre. (wenn der Regler bei unterschreiten von drop out aus schaltet. Ulli
Ein Regler schaltet unterhalb drop out nicht aus sondern regelt nicht mehr und liefert weniger (als 5V). Wer Angst hat dass sein Boot stehen bleibt sollte nicht bei 3.3V abschalten sondern bei 3V. Blech unter Wasser ist komplett überflüssig.
Du kannst bei Linearen Spannungsregler problemlos die Anschlussbeinchen verlängern. Aber die beiden kleinen Kondensatoren (oft 2x 100nF) müssen ganz nahme am Regler-Chip platziert werden. Schau ins Datenblatt, um die richtigen Kondensatoren zu wählen - da kann man nicht einfach irgendwelche nehmen. Bei so geringer Spannungsdifferenz ist ein gewöhnlicher Schaltregler sicher nicht effizienter, als ein gewöhnlicher Linear-regler. Also bleibe bei einem Linear-regler. Ich kann Dir auch bestätigen, dass Linear Regler bei zu geringer Eingangsspannung NICHT abschalten, sondern die Ausgangsspannung sinkt dann einfach nur unter den Soll-Wert. Für eine automatische Abschaltung brauchst Du neben dem Spannungsregler noch eine extra Schaltung. Die kann man übrigens fertig kaufen - falls Du das willst.
MaWin schrieb: > Ein Regler schaltet unterhalb drop out nicht aus sondern regelt nicht > mehr und liefert weniger (als 5V). schade, wäre zu gut gewesen MaWin schrieb: Wer Angst hat dass sein Boot stehen > bleibt sollte nicht bei 3.3V abschalten sondern bei 3V. ..... sollte rechtzeitig Akku wechseln oder einen größeren Akku nehmen. MaWin schrieb: >Blech unter Wasser ist komplett überflüssig. Wenn ich von einem dicken Kühlkörper lese, denke ich an die Rippenblöcke aus dem PC. Die kommen wegen Gewicht nicht in Frage. Bei der Wasserkühlung hätte ich 4qcm Blech ausgehen. dass hatte ich früher schon mal bei einem Modell. Automatische Abschaltung eines Servos. Da würde mich eine Info interessieren.
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