Hallo, meine Platform ist ein Beaglebone mit Audio.cape/RS232.cape/LCD7.cape/Breadboard."cape" (letzteres ist im Sinne des Beaglebone nicht wirklich ein Cape). Auf diesem Beaglebone läuft ein Gentoo mit Linuxkernel 3.2.33-psp26 von Robert Nelson. Alle vom SoC zur Verfügung gestellten SPI-Leitungen sind durch die Capes belegt beziehungsweise "wegkonfiguriert". Da der Beaglebone nicht über RTC verfügt, die nach Stromwegfall weiterläuft, habe ich mir eine RTC (DS3234) auf einem Breakoutboard besorgt. Die Peripherie ist bereits auf dem Board (Quarz etc.) Aufgrund der bereits belegten SPI-Leitungen werde ich die DS3234 wohl via Bitbanging bedienen müssen. Der SPI-Bitbanging-Treiber ist bereits in der Kernel eincompiliert. Ich kann nur leider keine Anleitung finden, wie man den Treiber zum Spielen bekommt? Wer kann helfen? Vielen Dank für jede Hilfe im Voraus! Schönen Sonntag noch! Gruß mcc
>Aufgrund der bereits belegten SPI-Leitungen werde ich die DS3234 wohl >via Bitbanging bedienen müssen. Nicht notwendigerweise. Ein einzelnes SPI Interface kann soviele Slaves bedienen, wie Du GPIOs zuer Verfügung hast.
hi wierfjbvaöl, Doch...leider alles belegt. Die SPI-Funktionen bzw. Pins sind sowohl für SPI0 als auch SPI1 mit andere Funktionen (I2C/GPIO) belegt/weggeschaltet. Ich muss mich wohl pder übel mit dem BitBanging mit dem Linux-Kernel-Treiber herumschlagen. Ich kann nur leider keine Anleitung finden, wie man den Treiber zum Spielen bekommt? Wer kann helfen? Vielen Dank für jede Hilfe im Voraus! Schönen Sonntag noch! Gruß mcc
Meino Cramer schrieb: > Doch...leider alles belegt. Wie ist das zu verstehen? Entweder es sind IOs für BitBanging frei, dann sollten die doch auch für SPI als Slave Select nutzbar sein - oder eben nicht.
In der Kernel Doku? http://git.kernel.org/?p=linux/kernel/git/stable/linux-stable.git;a=tree;f=Documentation/spi;hb=HEAD Ist ein Parport Beispiel drin.
Was man vielleicht etwas deutlicher betonen muss, ist das man am SPI Bus durchaus auch mehrere Teilnehmer haben kann. D.h. die schon verwendeten MISO, MOSI und SCK kannst Du für weitere Slaves verwenden auch wenn da schon einer d'ran hängt. Worauf wierfjbvaöl und µC-Bastler hinauswollen ist, das Du noch für jeden Slave eine zusätzliche I/O-Leitung für den CS benötigst. Auch gibt es die Möglichkeit der Kaskadierung. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Serial_Peripheral_Interface
Nachdem ich nochmal das Eröffnungspost gelesen habe, meine ich das: >Alle vom SoC zur Verfügung gestellten SPI-Leitungen sind durch die Capes >belegt beziehungsweise "wegkonfiguriert". möglicherweise bedeutet, das die SPI-Pins für andere Zwecke als für SPI verwendet worden sind. (Offen gesagt, hätte ich mir dann eine klarere Ausdrucksweise als "wegkonfiguriert" oder "belegt" gewünscht). Ich möchte gerne als weitere Bemerkung anfügen, das die Verwendung von Marketing-Begriffen wie "Cape" (was erstmal nur ein Umhängemantel, ein Kap oder ein Vorgebirge ist) oder auch "Shield" (ein Schild, in der Elektronik eine Abschirmung) behindert, das durchaus erfahrene Programmierer die auch den Chip kennen, etwas sinnvolles beitragen können. Also: Lieber die Fachbegriffe verwenden als das Marketing-Gesumms.
> Ich möchte gerne als weitere Bemerkung anfügen, das die Verwendung von > Marketing-Begriffen wie "Cape" (was erstmal nur ein Umhängemantel, ein > Kap oder ein Vorgebirge ist) oder auch "Shield" (ein Schild, in der > Elektronik eine Abschirmung) behindert, das durchaus erfahrene > Programmierer die auch den Chip kennen, etwas sinnvolles beitragen > können. Also: Lieber die Fachbegriffe verwenden als das > Marketing-Gesumms. Cape werden im Beaglebone Sprachjargon die Zusatzplatinen genannt. Also wenn schon kritisieren, dann bitte vorher informieren. Hans
hans wurst schrieb: > Cape werden im Beaglebone Sprachjargon die Zusatzplatinen genannt. Eben - und sonst nirgends. Wer solche Marketingbegriffe verwendet, schränkt den Kreis der möglichen Ratgeber nur unnötig ein. Nicht jeder hat Lust, erst diverse Begriffe zu recherchieren, um den eigentlichen Inhalt eines Postings zu verstehen.
hans wurst schrieb: > Also wenn schon kritisieren, dann bitte vorher informieren. Für Projekte eine eigene Kindersprache zu erfinden, scheint derzeit sehr en vogue zu sein, "shield", "cape" und auch "wing" ... Das ist völlig entbehrlich.
@ hans wurst >>Cape werden im Beaglebone Sprachjargon die Zusatzplatinen genannt. >Also wenn schon kritisieren, dann bitte vorher informieren. Es war durchaus erkennbar, wenn auch offensichtlich nicht für Dich, das mir bekannt ist, das der Hersteller diesem Wort eine zusätzliche Bedeutung geben will. Abgesehen davon hat das Wort "Cape" in diesem Zusammenhang nicht einmal im übertragenen Sinn oder metaphorisch oder bildlich irgendeinen funktionalen Sinn. Es ist also technisch unnötig dieses Wort zu verwenden. Der einzige Sinn ist sich ein "G'sichtle", oder Neu-Deutsch: "Image" zu verschaffen. Ich sehe nicht ein, dass die Techniker die Marketing-Strategien von Firmen unterstützen und dabei intellektuellen Unsinn von uns geben sollten. Wenn sie schon Begriffe prägen wollen, dann wenigsten keine wo sich den Leuten die Fussnägel kräuseln. Ein ähnliches Beispiel sind die sogenannten "Shields" zum Arduino die nichts "abschirmen"; die einzige sinnvolle Bedeutung dieses Wortes in der Technik. >Eben - und sonst nirgends. Wer solche Marketingbegriffe verwendet, >schränkt den Kreis der möglichen Ratgeber nur unnötig ein. Genau. Das ist der Punkt. Nun gut. Ich wollte den Thread nicht entführen sondern nur eine Bemerkung machen. Aber das meine Bemerkung auf mangelnde Information beruht wollte ich nicht so stehen lassen.
Hallo, gut argumentiert! Also noch einmal für die Allgemeinheit -- befreit von jedem "Gesums" und "Denglisch. Ich benutze einen Einplatinen-Rechner, dessen Zentrale-Verarbeitungseinheit über Anschlüsse verfügt, die mittels Konfiguration verschiedentliche Aufgaben übernehmen kann. Eine davon ist die Zurverfügungstellung eines Protokolls zur Anbindung anderer Fühler und Schalter oder auch weiterer Prozess-Einheiten. Dieses spezielle Protokoll wird auch von einer Echtzeituhr verwendet, zu der ich gerne mittels Draht ein Verbindung zur Zenralen-Verarbeitungseinheit meines Einplatinen-Rechners herstellen möchte. Diese Protokoll ist das serielle Peripherie Anschlussschema. Leider werden schon alle Anschlüsse der Zentralen-Verarbeitungseinheit, die dieses Protokoll beherrschen von anderen Aufgaben belegt, so dass ich dieses Protokoll händisch mittels Kleinste-Informationseinheiten-Knallerei über Ein-/Ausgabeanschlüsse für allgemeine Aufgaben nachbauen muss. Im Linux-Kern befindet sich ein Treiber füë diesen Zweck, ich kann nur leider keine Anleitung für diesen finden. Kann mir in dieser Sache jemand helfen? Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe! Schönen Sonntag noch! Gruß mcc PS: Vielleicht war es auch Absicht, diejenigen anzusprechen, die Ahnung vom Beaglebone haben, der Begrifflichkeiten mächtig sind und nicht ellenlang darüber diskutieren, wie ich was meinen könnte oder was ich hätte besser schreiben sollen? Nur so eine Idee....
mcc schrieb: > Vielleicht war es auch Absicht Dann poste doch Deine Fragen in Foren, die von der entsprechenden Kindersprache durchdrungen sind. Hier sind Leute unterwegs, die sich mit den verwendeten ARMen und deren Peripherie auf detaillierterer Ebene auskennen, als sie so ein vorgefertigtes "smartes" Produkt im Rahmen seiner für einfache Anwendung ausgelegter Softwareumgebung bieten kann.
>und nicht ellenlang darüber diskutieren, Tut mir leid Dir zu widersprechen, aber Du diskutierst doch. Ich habe nur eine Bemerkung gemacht, von der ich meine, das sie nur einem Ungebildeten überhaupt Anlass zur Diskussion gibt. >Also noch einmal für die Allgemeinheit -- befreit von jedem "Gesums" und >"Denglisch. Ich muss schon sagen, das ich Deinen Versuch mit der "Zwangs-Verdeutschung" Deiner Frage, das Thema und damit mich ins Lächerliche zu ziehen, für ziemlich kindisch halte. Meine Bemerkung bezog sich auf das Wort "Cape"; sonst auf nichts. Anstatt zu Deinem Nutzen zu verwenden, was diejenigen, die Du um Rat bittest, noch anzubieten haben, fühlst Du Dich angegriffen. Ich habe mit keinem Wort gesagt, das ich die Verwendung von englischen Begriffen kritisch sehe (wenn ich auch einräumen muss, dass die Verwendung des Wortes "Neu-Deutsch" dies suggerieren könnte und dies zu einem gewissen Grad auch der Fall ist, aber dies geschah im Zusammenhang mit der Verwendung des Begriffes "Image" und nicht etwa "CPU" oder "Bit-Banging"). Als Techniker die Verwendung der englischen Sprache bei einem technischen Thema abzulehnen wäre geradezu absurd. Na ich sehe schon, ich habe heute wieder mal meinen kritischen Tag und falle den Leuten auf den Wecker. Ich werde mich mal lieber wieder etwas 'raushalten.
Hi Meino, wenn Du >Die SPI-Funktionen bzw. Pins sind sowohl für SPI0 als auch SPI1 mit >andere Funktionen (I2C/GPIO) belegt/weggeschaltet. einen I2C Port hast, nimm doch eine I2C-RTC ... Für die paar Bytes reicht es doch lange ... Gruß Ingo
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