Hallo, ich suche für eine Backautomaten einen Temperatursensor mit folgenden Spezifikationen: -40 bis 80°C +/-0,1K Die Steuerung hat einen 16Bit A/D (0-10V & 0-20mA). Gibts auch kalibrierte Sensoren, die bereits einen Digitalausgang besitzen? Viele Grüße Klaus
DS18B20 von Dallas - OneWire, sehr wenig programmieraufwand, und brauchst deinen AD nicht verwenden. Und kalibriert :)
ja und zwar nicht zum Backen von brötchen sondern von kunststoffkomponenten.
Backen bei -40 GradC. Aha, Speiseeis backen. Der 0-10V/20mA Ausgang macht die Sache teuer. Der hier hat +/-0.2K und ist schon teuer: http://www.fuehlersysteme.de/temperatur/temperaturmessumformer/pt100-temperatur-messumformer-0-10v-4-20ma.html Der hier 0.1K oder 0.1%, unten wird aber von 0.2K geredet: http://www.omniinstruments.co.uk/products/product/moredetails/mst110.id1430.html Die 0.2K liegen wohl daran, daß selbst 1/3 DIN B genaue Pt100 Sensoren um knapp mehr als 0.1K abweichen und auch 1/10 DIN B bei 100 GradC nicht 0.1 GradC genau sind.
Klosi schrieb: > -40 bis 80°C +/-0,1K wenn damit -39,9 - 80,1 gemeint ist ok, ansonsten halte ich die Genauigkeitsangabe von 0,1K für etwas vorschnell dahingeworfen, die brauchst du ziemlich sicher nicht und einen Aufbau mit der Genauigkeit willst du ganz sicher nicht entwickeln
Man könnte auch -40° bis +75°C als Messbereich nehmen. (auf den kommts an, 100°C währe nice2have ist aber nicht nötig). Ja es wird ja nicht drin gebacken im Nahrungsmittelsinne sondern vulkanisiert. Im Prinzip schau ich in diesem "Backofen" wie sich meine Komponentenmischung in dem Messbereich verhält (Sprödigkeit etc.). Was ist eigentlich mit dem 0,1"K" gemeint bzw. wie wird das interpretiert? Ich kann auch die Vorschaltung des 0-10V / 0-20mA abmontieren und hab dann nur den 0 bis 3,3V ADC Eingang des Prozessors. Würde man es dann so günstiger hinbekommen?
wobei ich noch anmerken möchte, das der Preis eigentlich nicht so die große Rolle spielt. Die Genauigkeit daher, weil ich wirklich genau bestimmen muss wan bspw. der Kunststoffspröde wird oder ausdünstet.
Ist +/- 0,1°C equivalent mit +/- 0,1K ? http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/506360-da-01-de-TSIC_DIG_HALBL__TEMPSENS___10__60_C_TO92.pdf dann nehm ich zwei hiervon und mach einen Mittelwert.
Ja aber wieso spricht man bei der Genauigkeit von Kelvin und nicht Celsius wenn doch der Temperaturbereich auch in Celsius angegeben wurde.
klosi schrieb: > Ja aber wieso spricht man bei der Genauigkeit von Kelvin und nicht > Celsius wenn doch der Temperaturbereich auch in Celsius angegeben wurde. Weil in den ganzen Naturwissenschaften Temperaturen grundsätzlich immer in Kelvin angegeben werden. Ist aber hier wurscht, da 1K Differenz gleichbedeutend mit 1°C Differenz ist.
Klosi schrieb: > cool! hat er auch die Genauigkeit? 0,5 Grad hat der an Genauigkeit, misst aber sehr schnell die Änderungen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Ist aber hier wurscht, da 1K Differenz gleichbedeutend mit 1°C Differenz > ist. Verstehe ich nicht. Wenn doch 1 Grad Celsius irgendwas um die 273 Kelvin ist, muss dann nicht der 273 Teil davon genommen werden? Also 1/273. Aber beim nachrechnen kommt mir das auch "sehr genau" vor. Kannst du das mal erklären?
Frank O. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Ist aber hier wurscht, da 1K Differenz gleichbedeutend mit 1°C Differenz >> ist. > Verstehe ich nicht. http://www.ptb.de/cms/publikationen/zeitschriften/ptb-mitteilungen/verzeichnis-der-ptb-mitteilungen/ptb-mitteilungen-2007/temperatur.html Gruss Harald
In °C gibt man absoluttemperaturen an. K(elvin) wird für differenzen verwendet.
Frank O. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Ist aber hier wurscht, da 1K Differenz gleichbedeutend mit 1°C Differenz >> ist. > Verstehe ich nicht. Wenn doch 1 Grad Celsius irgendwas um die 273 Kelvin > ist, muss dann nicht der 273 Teil davon genommen werden? Also 1/273. > Aber beim nachrechnen kommt mir das auch "sehr genau" vor. > Kannst du das mal erklären? Nur der 0-Punkt der Kelvin Skala ist ein anderer. Die Abstände zwischen den Strichen auf einer Kelvin-Skala und einer Celsius Skala sind die gleichen. 1° Kelvin Temperaturdifferenz ist dieselbe Temperaturdifferenz, die auch 1 ° Celsius darstellt. Nicht aber zum Beispiel 1° Farenheit.
Klosi schrieb: > Die Genauigkeit daher, weil ich wirklich genau > bestimmen muss wan bspw. der Kunststoffspröde wird oder ausdünstet. und du kannst dann auch genau messen ab wann der Kunststoff spröde wird bzw. ausdünstet?? Noch Mal: 0,1K Genauigkeit sind in diesem Fall ein Schmarrn
> Noch Mal: 0,1K Genauigkeit sind in diesem Fall ein Schmarrn
Yep. Das faengt schon damit an das der 'Garraum' vermutlich
Temperaturunterschiede von 1-2Grad haben wird, je nachdem wo man den
Sensor denn nun positioniert.
Oh..und dann muss man auch auf die 0.1K erstmal regeln koennen. Das geht
auch nicht einfach so...
Olaf
Die Anforderung +-0.1K ist nicht unüblich, da ansonsten nicht vernünftig festgestellt werden kann, ob z.B. die Regelung funktioniert. Stichwort: Test accuracy Ratio. Gefordert sind meistens 1:4 bis 1:10! Sensoren meist PTxy. Kalibriert werden muss dann trotzdem.
Walter S. schrieb: > Noch Mal: 0,1K Genauigkeit sind in diesem Fall ein Schmarrn Da es diesen TSIC-Sensor zu moderaten Preisen gibt, kann es ja nicht schaden, ihn einzubauen. Das man trotzdem keine Genauigkeit von 0,1K erreicht, dürfte jedem Klar sein, der sich schon mal etwas intensiver mit Temperaturmessungen beschäftigt hat. Der Vorteil eines solchen Sensors ist, das die Schaltung kaum Einfluss auf die Genauigkeit hat. Gruss Harald
Mhh jemand der Kunststoffe backt,0,1K fordert und nicht weis was das heißt? Wie erreichst du eine homogene Temperaturverteilung?
> Nur der 0-Punkt der Kelvin Skala ist ein anderer. > Die Abstände zwischen den Strichen auf einer Kelvin-Skala und einer > Celsius Skala sind die gleichen. > 1° Kelvin Temperaturdifferenz ist dieselbe Temperaturdifferenz, die auch > 1 ° Celsius darstellt. Nicht aber zum Beispiel 1° Farenheit. Danke! Wieder ein bisschen mehr gelernt.:-)
)°°( schrieb: > In °C gibt man absoluttemperaturen an. K(elvin) wird für differenzen > verwendet. So, so. Was ist an einer Temperaturangabe in Kelvin nicht absolut?
>Mhh jemand der Kunststoffe backt,0,1K fordert und nicht weis was das >heißt? >Wie erreichst du eine homogene Temperaturverteilung? Ich weiß doch wohl noch was ein Kelvin ist. Was ich nicht wusste ist, wie man diese Messungenauigkeit von 0,1K die gefordert ist spezifiziert! der Kunststoff der gebacken wird (gebacken = 2 Kunststoffe werden bei einem bestimmten Unterdruck in eine kleine Dichtungsringähnliche Form gelassen) wird nach dem aushärten mittels einer Nebenkammer gekühlt oder mit einer Folienheizung erhitzt. Es wird nicht die Raumtemperatur gemessen sondern der Fühler wird auf eine Stelle gelegt. Die Kunststofftemperatur an diesem Messpunkt ist die wichtige Messgröße. Der Fühler ist nicht einfach mitten im Raum. Aber ich suche immer noch nach einem Sensor mit dieser MEssungenauigkeit von 0,1K. Das System wird sobald es fertigstellt ist, einkalibriert. Fazu wird es an ein Institut gesendet, ist also schon bedacht.
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