Nabend zusammen. Benötige ein kleines Schaltnetzteil 5V/ca.500mA das den wiedrigen Umständen in einem KFZ-Boardnetz standhält. Da ich aber davon keine Ahnung habe, wurde erst mal viel gelesen. Infos zum Aufbau usw. habe ich hauptsächlich von follgenden Seiten: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 http://rn-wissen.de/index.php/Spannungsregler#praktische_Umsetzung http://www.schorsch.at/en/technical/misc/42-schaltregler-bis-2a.html http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/46-EMV-Optimiertes-Schaltreglerlayout.html Aufgrund dieser Informationsquellen habe ich nun selbst versucht einen Schaltplan + Layout zu erstellen und wollte mal wissen ob mir GROBE Schnitzer unterlaufen sind. Ich brauchte KEIN: - Netzteil mit ULTRA Wirkungsgrad - Netzteil mit unglaublich guten EMV-Werten - Die Absolute Strom-Monster (max. 500mA reichen) - Netzteil mit ULTRA kleinem ripple Würde mich freuen wenn der ein oder andere was dazu sagen könnte. Gruß Basti
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Was mir auffällt: C1, C2 sitzen ganz schlecht. Die beiden sollen die Eingangsspannung puffern/blocken und müssen auf dem Weg zum Schaltregler sitzen und nicht nur dran hängen! Die Masseführung von Eingang zu Ausgang ist nicht optimal, da sie nur über eine schmale Stelle (über PIN3 von IC1) führt!
Nico ... schrieb: > Was mir auffällt: > C1, C2 sitzen ganz schlecht. Sollte behoben sein. > Die Masseführung... Immer noch ein kleiner Engpass zwischen D1 und D2 aber wesentlich besser denke ich? Vorallem direkter! Danke für deine Tipps. Fällt dir evtl am neuen Layout noch etwas auf? Der Schaltplan ist soweit korrekt? Gruß Basti
C1 und C3 müssen dicht am Regler sitzen. C1 und C4 dürfen weiter weg. Der Knoten nach dem Regler, in welchen die Diode, der Regler und die Drossel zusammenlaufen muss möglichst sehr klein und direkt am Regler sitzen. Sonst baust du einen Störsender. Schau mal ins Datenblatt von IR? dort ist ein Musterlayout zu den Schaltreglern...
Roland schrieb: > C1 und C3 müssen dicht am Regler sitzen. C1 und C4 dürfen weiter weg. vertippt? Denn iwie ergibt das keinen Sinn? Ich such das Datenblatt mal raus, danke für den Tipp EDIT: Kann leider das Datenblatt nicht finden indem der Layout Vorschlag drin sein soll. Roland schrieb: > Der Knoten nach dem Regler, in welchen die Diode, der Regler und die > Drossel zusammenlaufen muss möglichst sehr klein und direkt am Regler > sitzen. Schau mal bitte auf mein zuletzt gepostetes Layout. Ist das kurz genug? Gruß Basti
Klapp mal C2 im Layout nach oben hoch. Die Masseanbindung vom Eingangsstecker zu den Primär-Kondensatoren ist wirklich unelegant gelöst. Die Fläche, die durch C1, C2 und D3 aufgespannt wird, ist EMV-kritisch und muss so klein, wie möglich gehalten werden. Ich empfehle folgende Reihenfolge Deiner Schutz-/Filterbauteile: Zuerst F1, dann D2 (aber als bidirektionale Ausführung und 36V), danach Dein L2 als Filter, danach Verpolschutz D1 (Spannungsfestigkeit mindestens 40V). L2 bitte noch mit zwei Kerkos vorne und hinten erweitern. Alle Kerkos an der direkten Versorgungsspannung als OM, Flex, Soft oder zwei Kerkos in Reihe. Die maximal erlaubte Betriebsspannung vom Regler sind 42V, was gerade so reicht (mindestens 40V). Der Regler läuft mit typ. 52kHz Schaltfrequenz. Da machen vernünftige Low-ERS-Elkos noch gut mit (z.B. von Panasonic, Reichelt). Hast Du Dir die Parameter von L1 und D3 ausgerechnet oder wie kommst Du auf Deine notwendigen Werte?
gq34g3qw schrieb: > Hast Du Dir die Parameter von L1 und D3 ausgerechnet oder wie kommst > Du auf Deine notwendigen Werte? Datenblatt Beispiel + http://rn-wissen.de/index.php/Spannungsregler#praktische_Umsetzung gq34g3qw schrieb: > Alle Kerkos an der direkten Versorgungsspannung > als OM, Flex, Soft oder zwei Kerkos in Reihe. Wieso sollte man hier 2 Kerkos in Reihe nehmen? Also nur zum Verständnis. 100nF? gq34g3qw schrieb: > dann D2 (aber als bidirektionale Ausführung und 36V) Hab mal gelesen das Uni iwie besser/schneller was auch immer sein soll als Bi? Was bewirkt den nun was un bringt welche Vor-/Nachteile? Gruß Basti
Bastian S. schrieb: > Hab mal gelesen das Uni iwie besser/schneller was auch immer sein soll > als Bi? Was bewirkt den nun was un bringt welche Vor-/Nachteile? Alles klahr ...
Die Uni-Direktionale könntest Du nicht direkt an KL30 betreiben. Sie würde bei Verpolung verbrennen. Ich möchter aber auch nicht, dass positive/negative Spannungspulse erst nach Deinem Verpolschutz geklemmt werden (Belastung des Verpolschutzes, außerdem hängen die Pulse dann schon weit in Deiner Schaltung drin, wo sie möglichst nichts zu suchen haben. Für D1 nimmt man normalerweise eine Schottky-Diode. Besondere Anforderungen an die Kerkos wegen Bruchgefahr. Aber auch Elektro -Migration, Bauform beachten. Welchen konkreten Typen für L2 und die Elkos hast Du Dir ausgesucht (komplette Bauteilbezeichnung)?
Sehe aber gerade, dass Du bedrahtete Kerkos nimmst. Da ist die Sache dann nicht (so) kritisch. Schau aber, dass das mindestens 50V-Typen sind.
gq34g3qw schrieb: > Welchen konkreten Typen für L2 und die Elkos hast Du Dir ausgesucht Elko ist natürlich Low-ESR http://www.reichelt.de/Elkos-radial-105-C-1000-5000h/RAD-FC-330-16/3/index.html?;ACTION=3;LA=5;ARTICLE=84650;GROUPID=4000;artnr=RAD+FC+330%2F16;SID=12T5sZ638AAAIAAGDGIsAe91068c24c223cab93c54ac0bfb19001 Am Eingang das selbe Spiel nur mit höherer Spannungsfestigkeit Spule habe ich die genommen http://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-radial/L-11P-330-/3/index.html?;ACTION=3;LA=5;ARTICLE=72996;GROUPID=3180;artnr=L-11P+330%C2%B5;SID=12T5sZ638AAAIAAGDGIsAe91068c24c223cab93c54ac0bfb19001 Zwar alles andere als Ideal aber die Auswahl ist auch nicht gerade Ideal und laut dem hier klappt das mit der Spule. http://www.schorsch.at/en/technical/misc/42-schaltregler-bis-2a.html Für D1 - Typ Empfehlung? Und für die Supressor dann besser die hier? Bidirektional 33V (angstreserve) http://www.reichelt.de/Ueberspannungs-schutzdioden/P6KE-33CA/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=42020;GROUPID=3000;artnr=P6KE+33CA;SID=12T5sZ638AAAIAAGDGIsAe91068c24c223cab93c54ac0bfb19001 gq34g3qw schrieb: > Schau aber, dass das mindestens 50V-Typen sind. 50 - 100 V ;) http://www.reichelt.de/Vielschicht-bedrahtet-X7R-10-/X7R-2-5-100N/3/index.html?;ACTION=3;LA=5;ARTICLE=22853;GROUPID=3162;artnr=X7R-2%2C5+100N;SID=12T5sZ638AAAIAAGDGIsAe91068c24c223cab93c54ac0bfb19001
Ja, verdammt. Tippfehler ;) Die Kerkos müssen so dicht wie möglich an den Regler. Die Elkos/Tantals können weiter weg... National Semiconductor waren die, mit den ordentlichen App-Notes... Ist zwar ein 2679, aber die Schaltregler der LM 25xx und 26xx sind sehr ähnlich...
Hab jetzt mal erst nur den Schaltplan angepasst. Für D1 bräuchte ich noch nen Typ der sich hierfür eignet. Hab ich nun alles wichtige beachtet? Nochmal zur Erinnerung - Es muss kein ULTRA Netzteil werden ;) Gruß Basti
Dazu jetzt nochmal ein Layout, bei dem ich versucht hab so gut wie alles an Tipps von euch umzusetzen. - Kerkos nahe an den Regler - Elkos auch nahe ran - Kurze Wege kleine Flächen zwischen den wichtigen Bauteilen - Filter Spule davor mit 2 Kerkos - Suppressor Bidirektional 33V NUR der Typ von D1 wäre noch offen Hoffe ich hab jetzt nicht wieder was wichtiges vergessen :D Würde mich über ne kurze Meinung freuen. Und wie gesagt - Solange ich da stabile 5V/500mA rausbekomm is gut. Gruß Basti
Als Spule hätte ich eher sowas genommen: http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PIS4720-330-/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=73178;GROUPID=3709;artnr=L-PIS4720+330%C2%B5;SID=12UFx7l38AAAIAAB7RG9of35027fc42ef0e25134bacb29b1e7632 mfg
Die Spule und Diode ergeben sich aus der Leistung, welche du ziehen möchtest. Die Diode muss dann einfach eine Fast-Rectyfier oder Fast-Switching Schottky!-Diode sein, mit etwas mehr als der geforderten Ausgangs-Leistung (Etwa das doppelte ist OK). Schottky ist wichtig, weil eine Silizium die Rücklaufspannung zu weit ansteigen lässt. Die Regler mögen das nicht. Frage: Warum hast du die im DaBla beschriebenen Tips zu den Applications nicht befolgt? (Heavy lines MUST BE KEPT SHORT...) Was ist bei dir eigentlich die Kupferfläche für ein Signal? @lötlackl: Die Induktivität ist für einen/den Schaltregler viel zu klein. Dort braucht man was mit mindestens 1A. Je nach Anwendung auch schnell mal 5A...
Für L1 würde ich eher hierzu greifen: https://secure.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PIS4728-470-/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=73207;GROUPID=3709;artnr=L-PIS4728+470%C2%B5;SID=10T1OKNn8AAAIAAEJbgxw3ae80d21ff4656ec4780a27ade2a260a Die Kerkos C2, C3, C5 und C6 bitte als SMD-Kerkos auslegen. Die Kerkos in Bauform 0805 wählen und zwei in Reihe schalten. 90° zueinander layouten. Wenn Du in Summe 100n benötigst (nicht geklärt), nimmst du 220n-Kerkos. Aus Gleichteilsicht wäre das dann 0805/220n/X7R/50V/10% oder mit 100n. Die Elkos können auch als SMD-Elkos genommen werden. Reichelt hat da Panasonic-SMD-Elkos im Programm, die passen. Vorne mindestens 35V, hinten dann mindestens 6V3. Die haben auch SMD-Polymerkondensatoren, vielleicht ein wenig oversized bei 52kHz, die werden aber wesentlich länger durchhalten. Aber ob man das braucht, musst Du entscheiden. D3 mit 40V Spannungsfestigkeit wählen, z.B. SB140 oder noch besser, die SK24A (die 1A-Version haben die ja nicht), weil SMD. Die kannst Du dann auch für D1 einsetzen. D2 als 36CA wählen. Mir fehlt jetzt noch die Simulation des Bordnetzfilters und der Power-Rasil des Reglers selbst, um eine endgültige Aussage über L2, C5 und C6, sowie der Primär- und Sekundärkondensatoren am Regler treffen zu können. Das könntest Du eigentlich mal tun, sonst wird das hier zur Ratestunde.
Roland schrieb: > @lötlackl: Die Induktivität ist für einen/den Schaltregler viel zu > klein. Dort braucht man was mit mindestens 1A. Je nach Anwendung auch > schnell mal 5A... Da hätte ich gerne mal die Simulationsdaten von Dir. Lötlack1 hat da schon eine sehr schöne Spule bei Reichelt gefunden. Lau meiner Simulation geht der Spitzenstrom durch die Spule L1 bei 470µ selbst bei 40V Betriebsspannung nicht über 600mA hinweg. Die von mir gerade vorgeschlagene Drossel mit 470µ hat einen Rated current von 790mA und 20% Toleranz bei der Induktivität. Sicher ist das jetzt worst-case knapp und ich hätte da auch gerne eine mit 1A eingesetzt, aber die hat Reichelt nicht im Programm. Da kann man dann z.B. bei Murata, Coilcraft, Würth (usw.) anfragen, die haben sowas...
Als Kerkos wären diese hier gut geeignet: https://secure.reichelt.de/Vielschicht-SMD-G0805/X7R-G0805-0-22-/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=120165;GROUPID=3165;artnr=X7R-G0805+0%2C22%C2%B5;SID=10T1OKNn8AAAIAAEJbgxw3ae80d21ff4656ec4780a27ade2a260a https://secure.reichelt.de/Vielschicht-SMD-G0805/X7R-G0805-100N/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=31879;GROUPID=3165;artnr=X7R-G0805+100N;SID=10T1OKNn8AAAIAAEJbgxw3ae80d21ff4656ec4780a27ade2a260a
Aktualisiere bitte mal Deinen Schaltplan und gebe den Bauteilen die richtigen Bauteilbezeichnungen. Die Spulen heißen nicht einfach "330u", sondern haben auch konkrete Bestellbezeichnungen, genau so wie z.B. die Kondensatoren. Dann kann man weiter über den Schaltplan diskutieren und erkennt die Bauteile auch gleich. Mit "Low ESR" kann man z.B. recht wenig anfangen.
Noch ein Tipp. Das Boardnetzfilter ist in dieser Dimensionierung dürftig. Gut geeignet wäre z.B. für C5 und C6 jeweils 2x in Reihe https://secure.reichelt.de/Vielschicht-SMD-G1210-High-Cap/X7R-G1210-10/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=107456;GROUPID=5155;artnr=X7R-G1210+10;SID=10T1OKNn8AAAIAAEJbgxw3ae80d21ff4656ec4780a27ade2a260a Dann haben wir vorne und hinten knapp 5µ, das passt dann besser für die notwendige Filterkurve. Aber solange L2 nicht eindeutig definiert ist, ist auch das ein Ratespiel. Die 100n reichen leider aber so nicht. Höchstens noch als ESD-Kerkos ;-)
Und noch ein heißer Tipp. Eigentlich wäre SOWAS der richtige Regler für Dich: TPS54140QDGQRQ1 Kostet bei Digikey pro Stück 3,67 Euro. Ist zwar kein "synchroner" Regler, das dürfte aber bei Dir von KFZ-Bordnetz auf 5V weniger die Rolle spielen.
Oder der 5970 von ST, auch geeignet für Dich. Gibts sogar bei Reichelt für 1,70 Euro. https://secure.reichelt.de/ICs-KA-LF-/L-5970-D/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=109302;GROUPID=2911;artnr=L+5970+D;SID=10T1OKNn8AAAIAAEJbgxw3ae80d21ff4656ec4780a27ade2a260a
Der MC34063 klang auch recht interessant. Vorallem weil der so billig ist. Wäre das den auch ne alternative oder eher Mist?
Ich würde Dir zum 5970 (gibts auch bis 5973 mit mehr Strom) raten. Mit dem TPS54140 bist Du schon ziemlich modern dabei, noch aktueller und effizienter gehts dann mit einem "synchronen" Buck-Regler. Der 5970 läuft fix mit 250kHz, was sich günstig auf die größe der Induktivität auswirkt und das Bordnetzfilter dämpft bei 250kHz wesentlich besser, als bei 52kHz. Aber nur mit den schon besprochenen Modifikationen (2x 10u in Reihe pro jetzigem 100n-Kerko). Man sollte mal exemplarisch ein kleines Schaltregler-Tutorial machen. Hast Du Dir Deine Power-Rail und das Bordnetzfilter mal durchsimuliert um auf die passenden Bauteile (Kondensatoren, Dioden, Drosseln, ...) zu kommen? Hier gehts darum, dass Du das auch verstehst, was ich Dir hier alles schon vorkaue ;-)
Und vergiss nicht, immer Deinen aktuellen Schaltplanstand als Reviewbasis zu veröffentlichen.
Achso. Wir hatten jüngst enorme Probleme mit dem 34063 und der Worst-Case -Analyse. Ein erfahrener Kollege "durfte" den versuchen einzudesignen und hatten erheblichen Ärger. Dass das IC typisch funktionieren wird, ist klar. Es gab halt eher mathematische Beweisprobleme ;-) Andersrum haben wir den 5973 bestimmt schon mehr als 2,5 mio mal im Feld im Einsatz, ohne Probleme oder Feldausfällen (Automotive-Version). Ist ein grundsolider Regler ohne große Einstellmöglichkeiten. Wenn das also ausreicht, kann ich die Serie nur empfehlen. Die TPS54xxx-Serie wäre eher als Upgrade zum 597x zu sehen. Ansonsten kann man sich noch einen State-of-the-Art-Regler (synchron) bei LT suchen. Dann ist man ganz vorne mit dabei. LTC3630 wäre eventuell so ein Kandidat für Dich.
Ich verliere langsam ein wenig den Überblick über das ganze wenn ich eherlich bin :D Wollte eigentlich nur ein schnödes Netzteil 5V/500mA welche Boardnetz Umstände verträgt und nicht gleich 3Watt am Regler verbrät. Das ganze möglichst mit Bauteilen für die man keine 10€ hinlegen muss und die auch bei Reichelt zu finden sind. Eben Dinge die auch in der Bastelkiste liegen "könnten". Was einfaches, universelles eben. Habe so langsam das Gefühl, alleine wird das nichts. Zumindest nicht bei diesem komplexitäts Grad :/
Ich sagte ja, dass der 5970 ein gutes Mittelding ist und ich den immer eher nehmen würde, als den 2575. Vor allem, weil der in SMD bei Reichelt verfügbar ist. Die Anpassung der externen Bauteile können wir gerne noch besprechen, wenn Du den 5970 in Eagle angelegt hast.
ga4wga4g schrieb: > Ich sagte ja, dass der 5970 ein gutes Mittelding ist und > ich den immer eher nehmen würde, als den 2575. Vor allem, > weil der in SMD bei Reichelt verfügbar ist. > > Die Anpassung der externen Bauteile können wir gerne noch > besprechen, wenn Du den 5970 in Eagle angelegt hast. Alles klar. Die Woche werde ich mir den 5970 mal genauer anschaun. Wenn ich davon das Grundlayout ausm Datenblatt hab werd ich das hier posten und dann sehen wir weiter. Danke schonmal, Basti
Guten Morgen. Layouten brauchst Du erstmal gar nichts, bevor der Schaltplan nicht sauber ist. Konzentriere Dich bitte auf das Schaltungsdesign. Du kannst Dich ja mal ein wenig in den 5970 einlesen. Datenblatt findest Du bei ST.
Aber nebenbei. Willst Du die Platine nachher selber anfertigen oder bestellst Du die? Geht SMD klar?
ga4wga4g schrieb: > Aber nebenbei. Willst Du die Platine nachher selber anfertigen > oder bestellst Du die? Geht SMD klar? Ja klar erstmal nur den Schaltplan. SMD geht klar. Wollte schon lange mal Versuchen n eigenes Projekt in SMD zu machen. Würde schon versuchen wollen die Platine selbst herzustellen. Nur wenns partout nix wird würde ich bestellen. Sollte aber am besten Einseitig sein. Meld mich heute Abend oder Morgen nochmal wenn ich mich in den 5970 eingelesen habe ;) Danke schonmal, Basti
Der 5970 hat den netten Vorteil, dass er ein Standard-SO8-Gehäuse hat; und kein Metal/Heat-Slug. Lässt sich also wunderbar händisch verlöten. Die 250kHz-Schaltfrequenz ermöglicht eine kleinere Induktivität, ich bin da auch schon bei Reichelt fündig geworden und habe dann ziemlich lange über die Vor- und Nachteile überlegt. Übrig geblieben sind drei Drosseln mit 47u, 68u und 100u. Ich würde trotz des höheren Ripels nicht zur 100u-Drossel greifen, sondern zur 68u- oder 47u-Drossel. Wir können ja mal mit der 47u -Drossel starten. Die hat den netten Vorteil, dass die soviel Strom kann, wie der Regler maximal zulässt (siehe Schaltplan), bis er in sein Stromlimit läuft. Die Diode D3 wird eine 3A / 40V Shottky-Diode werden. ST empfiehlt primärseitig nur Kerkos. Das geht auch, ich weiß aber nicht, wieviel Platz Du zur Verfügung hast. Alternativ käme auch eine Lösung aus kleinen Kerkos und einem Low-ESR-Elko in Frage. Polymer wäre schon schön, ich weiß aber nicht, ob Du das Netzteil dauerhaft eingeschaltet betreiben möchstest oder nur bei Bedarf einschaltest. Sonst müssen wir uns auch mal den Ruhestrom der Gesamt- schaltung angucken. Sekundärseitig kommen wir auch hier mit Kerkos und/oder Low-ESR-Elkos aus. Wobei ich immer versuchen würde, auf Elkos weitestgehend zu verzichten. Polymer-Kondensatoren können wir auch mal diskutieren, solange das Netzteil nur bei Bedarf ans Bordnetz angesteckt wird. Die Sicherung, die Du da vorgesehen hast, ist wahrscheinlich sehr träge. Da muss schon ein starker Defekt auftreten, bis die anspricht. Auf jeden Fall eine mit wenigen Ampere wählen. Das Netzteil wird nachher wohl mehr als 0,5A an Strom liefern können. Hoffe, das ist OK so. Dadurch umgehen wir aber auch die Grauzone eines Überlastbetriebs und vor allem geht die Spule nicht in Sättigung, so dass wir nicht den Regler beschädigen. Einlesen kann man sich da nicht viel in das Datenblatt. Ist halt einer von vielen Buck-Reglern am Markt, die alle fast gleich funktionieren und immer nur mehr oder weniger Features haben.
Mal ne Frage. Aus welcher groben Gegend kommst Du? Man kann sich ja hier die Finger wund tippen oder auch mal telefonieren / sich treffen.
ga4wga4g schrieb: > Mal ne Frage. Aus welcher groben Gegend kommst Du? > Man kann sich ja hier die Finger wund tippen oder auch mal > telefonieren / sich treffen. HI komme aus der nähe von Nürnberg (90574). Werde jetzt mal anfangen den Schaltplan zu zeichnen und wenn das dann alles passt post ichs mal und wir reden über die einzelnen Bauteile ;) Was mich gerade ein wenig wundert, ist das ich nach etwas googlen eigt. niemanden privates gefunden hab der mit dem 5970 schon mal was gemacht hat. Wieso verwendet den sonst keiner? ga4wga4g schrieb: > Das Netzteil wird nachher wohl mehr als 0,5A an Strom liefern können. > Hoffe, das ist OK so. Mehr ist ja immer besser ;) Dann sind Reserven vorhanden. Wobei ich die Schaltung im moment grob auf 200-300 mA einschätze ga4wga4g schrieb: > Polymer wäre schon schön, ich weiß aber nicht, ob Du das Netzteil > dauerhaft eingeschaltet betreiben möchstest oder nur bei Bedarf > einschaltest. Sonst müssen wir uns auch mal den Ruhestrom der Gesamt- > schaltung angucken. Naja kommt aufs Motorrad. Ist immer an wenn die Zündung an ist. Da die Zündung aber sowieso nur mit Motor an ist, ist ja immer für genug "Nachschub" gesorgt ;) Von daher sollte der Ruhestrom eher das unkritische sein. ga4wga4g schrieb: > ... ich weiß aber nicht, wieviel Platz Du zur Verfügung hast SO viel wie ich will ;) Soll halt schon angenehm kompakt werden ums irgendwo unter die Sitzbank zu bauen. Kleines IP## Gehäuse - und gut is... ga4wga4g schrieb: > Wobei ich immer versuchen würde, auf Elkos weitestgehend zu verzichten. Wären im Worst-Case ja aber schnell getauscht son Elko. Und ich habs lieber stabiler also 1000% Ausfallsicher ^^ ga4wga4g schrieb: > Die Sicherung, die Du da vorgesehen hast, ist wahrscheinlich sehr > träge. Nicht so wild. Geht wirklich nur um nen richtigen Kurzschluss, damit Batterie und Laderegler nicht die Hufe hochreisen. Soo... ich fang jetzt mit dem Schaltplan einfach an und poste den dann hier ;) Danke schonmal für die Mühe die du dir machst. :) Gruß Basti
"Was mich gerade ein wenig wundert, ist das ich nach etwas googlen eigt. niemanden privates gefunden hab der mit dem 5970 schon mal was gemacht hat. Wieso verwendet den sonst keiner?" Ja. In diesem Forum findest Du auch mehrheitlich Atmel-Nutzer, wenn Du nach µCs suchst. Es gibt halt Firmen, die entwickeln Schaltungen, die man nicht im Internet finden kann :-) Es sind wahrscheinlich sogar die meisten Schaltungen nicht im Internet zu finden. Und die Hobby-Bastler werden wahrscheinlich andere Bauteile bevorzugen ("Was der Bauer nicht kennt, frisst er auch nicht."). Ich kann Dir aber sagen, dass ST diesen Regler schon mehr als 100 Mio Mal produziert und im Einsatz hat. Da reden wir über Serienprodukte. Achso. Nürnberg. Falls Interesse besteht, es läge recht nah dran.
Nebenbei. Goggle mal nach "L5970D". Habe gerade 24600 Treffer gehabt und mich auch gewundert, dass es das IC auch bei Conrad gibt. Leider viel zu teuer (4 Euro).
fgq34t2t schrieb: > Achso. Nürnberg. Falls Interesse besteht, es läge recht nah dran. Wie definiert sich recht nahe dran? ;) fgq34t2t schrieb: > Habe gerade 24600 Treffer gehabt und mich auch gewundert, > dass es das IC auch bei Conrad gibt. Leider viel zu teuer > (4 Euro). Ja schon komisch. So rein vom Datenblatt find ich den Regler aber echt nett. Schade das sich sowas nicht im privaten Markt dursetzt...
Tuts doch. Sonst wäre das Ding nicht bei Conrad UND Reichelt verfügbar. Bei Reichelt gibt übrigens noch den stärksten Typen der Serie, den 5973. Der hat aber auch Heat-Slug. Von Nürnberg ~100km.
fgq34t2t schrieb: > Von Nürnberg ~100km. Naja ist ja schon ein gutes Stück ^^ Hab jetzt mal meine KFZ Filterschaltung + die Test Apllication vom 5970 zusammen gezeichnet. Sollte man noch irgendetwas verändern? Ansonsten könnten wir uns dann mal über Werte / ggf. auch gleich Bauform (Reichelt) unterhalten ;) EDIT: Widerstände und Kondi würd ich gern richtung 0805 gehen. Kleiner wäre mir nix fürs erste SMD Projekt.
C9 und C5 bitte auch zwei Kerkos in Reihe. Ansonsten sieht das zumindest als Schaltplan ohne konkrete Bauteilwerte schon mal nicht schlecht aus. Nimm mal die Bezeichnung von L2 und die drei Bauteile am COMP-Pin weg, die rechnen/ermitteln wir danach. Ja, sieht so ziemlich brauchbar aus. D3 kannst Du schonmal die 36V-Bidirektionale-Suppressordiode einsetzen. 100km sind dafür nicht zu viel. Andere Leute fahren für Seminare mit weit weniger Sinn viel weiter. Und was anderes ist das hier ja auch nicht ;-)
Kannst ja schon mal R1 und R2 ausrechnen. Damits nicht so einfach wird: Bitte einen Querstrom von ~1mA fließen lassen. Bitte dann noch kurz ausrechnen, welche Mindest-Bauform wegen der Thermik notwendig ist. Achtung: Derating bei höheren Temperaturen. Wir entwickeln hier Kfz-Elektronik. Nicht Konsumer. Ja, kleiner als 0805 hätte ich Dir auch nicht empfohlen. Man wird ja nicht jünger und dann noch die Augen :-))
fgq34t2t schrieb: > C9 und C5 bitte auch zwei Kerkos in Reihe. erledigt... fgq34t2t schrieb: > Nimm mal die Bezeichnung von L2 und die drei Bauteile am COMP-Pin > weg, die rechnen/ermitteln wir danach. erledigt... fgq34t2t schrieb: > D3 kannst Du schonmal die 36V-Bidirektionale-Suppressordiode einsetzen. Scheints nicht als SMD zu geben? Gibts da ne alternative in SMD oder ganz schlicht und einfach http://www.reichelt.de/Ueberspannungs-schutzdioden/P6KE-36CA/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=42021;GROUPID=3000;artnr=P6KE+36CA;SID=12T5sZ638AAAIAAGDGIsAe91068c24c223cab93c54ac0bfb19001 fgq34t2t schrieb: > 100km sind dafür nicht zu viel. Andere Leute fahren für Seminare > mit weit weniger Sinn viel weiter. Und was anderes ist das hier ja > auch nicht ;-) Naja ist für mich nicht ganz so einfach, da ich unter der Woche in Dresden bin und dort meine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme absolviere ;)
Natürlich gibts die Diode auch in SMD. Aber wohl nicht bei Reichelt. Nimm die THT-Diode und gut ist. Bezüglich der Feedback-Widerstände. Ein Tipp. Sicher kann man das irgendwie ausrechnen. Aber das wird fummelig, da es ja "leider" nicht jeden Widerstandswert zu kaufen gibt und Du ja zwei passende Werte in Kombination finden musst. Gibst Du einen vor, kriegst Du den anderen, der passt dann wieder nicht usw. Nutze LTSpice und fummel einfach die Werte raus. Wenns schlimm kommt, nimm anstelle R1 und oder R2 jeweils zwei Widerstände parallel oder in Reihe, dann kannst Du mit z.B. E24 viel feiner einstellen. Diese Prozedur sollte dann in 15 Minuten machbar sein. Dresden ist gut. Dann kommst Du ja die A73 hoch.
Sorry. A9. Passt aber, wäre nur ein Abstecher. Ist aber nur ein Vorschlag.
fgq34t2t schrieb: > Dresden ist gut. Dann kommst Du ja die A73 hoch. Fahr mitm Zug ;) Auto rentiert sich für mich nicht. Also hab jetzt was raus. R1 würde ich nen 3,6k nehmen R2 dann 2 in Reihe 1K+180R macht macht nen Iq von 1,046mA ind gibt am Teilerpunkt 1,234V und Laut Datenblatt will der n Feedback von 1,23V wenn ich das richtig verstehe, oder?
Oder evtl. besser: R1 = 3,3k R2 = 1k + 75R Iq = 1,14 mA U2 = 1,2285 V ?
Laut Datenblatt wären das typisch 1,235V. Damit wäre die erste genannte Kombination sehr ideal. Kannst ja mal zurückrechnen, was dann für eine typische Spannung hinten rauskommt. Rechne mal die Verlustleistungen der Widerstände aus, dann sagt ich Dir, welche Bauform Du nehmen musst.
3k6, 1k und 180 Ohm sind wirklich sehr ideal und absolut geeignet. Kannst Du schon mal im Schaltplan eintragen und noch mal aktualisiert hochladen.
Also bei der ersten Kombination kommen: P1 = 3,94mW P2 = 1,29mW Ua wären dann 4,9987V denke das passt? Also habs jetzt einfach über den U-Teiler hochgerechnet auf den FB-Soll Wert.
Mach mal die Bezeichner L1 und D1 vorne und L2 und D2 hinten (oder anders rum). Da komme ich immer durcheinander sonst. Für L1 und L2 bitte PIS4728-470M-04 einsetzen (von Fastron, auch bei Reichelt).
Also ich komme auf 5,0027...V. Was ist P1 und P2 bei drei Widerständen? :-)
Das sind dann bei 1,046mA und 3k6 knapp 4mW, der Rest also noch kleiner. Also 0805 / 1% einsetzen. 3k6, 1k, 180R Bitte auch die Bauformen und Toleranzen immer im Schaltplan mit angeben.
Die 1,234V und den Strom brauchst Du nicht einzuzeichnen. Vor allem nicht, weil der Regler den Punkt ja auf 1,235V ausregelt. Du kannst gerne im Schaltplan V_REF = 1.235V hinterlegen. Das stimmt und reicht dann auch. Was macht die Lötbrücke? Wenn Du den INH nicht auf Masse ziehst, geht der Regler nicht an. Zieh mal die Masse weiter runter und zeichne das mal sauber ohne Knicke :-)
Nochmal nachgerechnet, ich hab mich in der Tat derbe vertippt :D P1 = 3,94mW P2 = 1,094mW P3 = 0,196mW Ua = 5,00279V Naja was solls jetzt stimmts ja ;)Ok dann such ich die Widerstände raus hau die gleich in den Warenkorb (speicher ich mir dann ab und Spar arbeit ;) ), trag alles in den Plan ein und lad den nochmal hoch
fgq34t2t schrieb: > Was macht die Lötbrücke? Wenn Du den INH nicht auf Masse > ziehst, geht der Regler nicht an. Genau deswegen. Soll ja universell werden, dachte ich könnte ja das ganze dann extern schalten und Somit das Netzteil auch von nem anderen Controller oder was auch immer quasi Spannungsfrei schalten am Ausgang. Wie auch immer halt :D Und wenn nicht gewünscht, wie im jetzigen Fall, wird einfach die Brücke überlötet
C1, C2, C5 und C6 bitte mit muRata, 10u / 10% = K 35V X7R / 1210 besetzen. Das Bordnetzfilter dämpft dann typisch mit -55dB bei 250kHz. Das ist schon ganz gut.
Bastian S. schrieb: > Genau deswegen. Soll ja universell werden, dachte ich könnte ja das > ganze dann extern schalten und Somit das Netzteil auch von nem anderen > Controller oder was auch immer quasi Spannungsfrei schalten am Ausgang. > Wie auch immer halt :D Das wird nicht so einfach gehen, wegen möglicher Ground-Shifts. Da wäre dann eine Transistor-Lösung dazwischen zu schalten. INH so direkt rausführen aus dem Gerät geht sowieso nicht.
fgq34t2t schrieb: > Das wird nicht so einfach gehen, wegen möglicher Ground-Shifts. > Da wäre dann eine Transistor-Lösung dazwischen zu schalten. > INH so direkt rausführen aus dem Gerät geht sowieso nicht. Ok dann fliegts eben wieder raus. War ja nur so ne Idee. Wird am ende eh nie gebraucht. Hat Reichelt die 0805 R's nur in E12 oder bin ich zu dumm zum suchen?
Kann man das mit den C's an der ersten Spule nicht irgendwie anders lösen? Da kostet einer schon fast 50ct. Für Kondis finde ich das schon fast ein bisschen heftig, dafür dass das ganze ja nur ein einfaches kleines Netzteil werden soll ^^ http://www.reichelt.de/Vielschicht-SMD-G1210-High-Cap/X7R-G1210-10/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=107456;GROUPID=5155;artnr=X7R-G1210+10;SID=12T5sZ638AAAIAAGDGIsAe91068c24c223cab93c54ac0bfb19001
Bastian S. schrieb: > Hat Reichelt die 0805 R's nur in E12 oder bin ich zu dumm zum suchen? 2x 1,8k in Reihe wäre zwar nicht schön, aber selten :D
Such Dir die Widerstände bei Reichelt raus, die verfügbar sind und bastel Dir die Kombination zusammen. Bitte 1%er nehmen. Das Bordnetzfilter kannst Du auch ganz entfallen lassen, wenn Du mit den EMV-Störungen klar kommst.
fgq34t2t schrieb: > Das Bordnetzfilter kannst Du auch ganz entfallen lassen, wenn > Du mit den EMV-Störungen klar kommst. Naja, ganz verzichten will ich auch nicht unbedingt. Dachte halt es geht evtl auch mit anderen Kondis, die ein wenig billiger sind? fgq34t2t schrieb: > Such Dir die Widerstände bei Reichelt raus, die verfügbar sind > und bastel Dir die Kombination zusammen. Bitte 1%er nehmen. Dann werd ich mit die 3,6k einfach aus 2x 1,8k in Reihe zusammensetzen. Die anderen beiden Werte vom Teiler sind ja E12, die gibts ;)
Bastian S. schrieb: > Naja, ganz verzichten will ich auch nicht unbedingt. Dachte halt es geht > evtl auch mit anderen Kondis, die ein wenig billiger sind? Nein. Elkos bringen oberhalb der Schaltfrequenz anfangend nicht mehr allzu viel. Da kommen dann nur noch Kerkos oder vielleicht Polymer-Kondensatoren was. Aber das wäre Quatsch. Dafür gibt es Kerkos. Dass die so teuer sind, liegt an der Stückzahl, die Du als Privatperson dort kaufst... Ich kann Dir jetzt auch nicht für ein (!) Gerät eine Kostenoptimierung raussuchen, die Dir 10 Cent spart und mir 2 Stunden Arbeit macht. Sorry. Da muss die Kirche im Dorf bleiben und wenn das Modul 5 Euro mehr kostet, sind das gut angelegte 5 Euro. Wenn du mal mehr als 1000 Geräte bauen willst, können wir gerne noch mal drüber gucken, wo man den letzten Cent noch sparen kann. Bis jetzt war's noch Hobby. Oder ich muss Dir meine Arbeitszeit in Rechnung stellen, wenn Du's kommerziell aufziehen möchtest.
fgq34t2t schrieb: > Bis jetzt war's noch Hobby. Oder ich muss Dir meine Arbeitszeit in > Rechnung stellen, wenn Du's kommerziell aufziehen möchtest. Wenn du dich jetzt in irgendeiner Weise auf die Füße getreten fühlst tut mir das Leid. Ich bin dir ja echt dankbar für die ganze Hilfe von dir. Das ganze war auch nur eine Frage, ob den eine Möglichkeit bestünde. Wenn du sagst DIE oder EMV, dann werde ich sie natürlich einbauen ;) Soll ja ansatzweise ordentlich werden :) Solltest du mir dennoch weiterhin helfen wollen die letzten paar Teile noch anzupassen würde mich das echt freuen.
Also das ist nun der aktuelle Stand. Fehlen im großen und ganzen nur noch n paar Kondis/Elkos von den Werten. Und die Frequenz Compensation.
fgq34t2t schrieb: > Natürlich gibts die Diode auch in SMD. Aber wohl nicht bei Reichelt. Wer suchet, der findet: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=42026; Übrigens: 36V ist zuviel. Das ist für eine Suppressordiode noch Betriebsspannung und erst bei deutlich über 40V leitet sie dann nennenswert. Besser eine mit 27V, die leitet schon bei etwas über 30V wird Spitzen unter 36V halten. Unidirektional ist hier auch besser als bidirektional. Erstere wird nämlich negative Spitzen komplett unterbinden (naja, so auf 0,7...1V begrenzen). Also auch als Verpolungsschutz fungieren. Und letztlich gehört die Suppressordiode hinter die Drossel. Schließlich soll die es nicht mit dem ganzen Bordnetz aufnehmen, sondern restliche Spitzen killen, die noch durch die Drossel 'geschlüpft' sind.
Bernd K. schrieb: > Übrigens: 36V ist zuviel. Das ist für eine Suppressordiode noch > > Betriebsspannung und erst bei deutlich über 40V leitet sie dann > > nennenswert. Besser eine mit 27V, die leitet schon bei etwas über > > 30V wird Spitzen unter 36V halten. Muss ich mir am konkreten Beispiel im Datenblatt ansehen. Bis jetzt hat "unsere" 36V-Diode immer noch unter 40V (worst case) geklemmt. Sie darf auch nicht unter ~34V klemmen, sonst geht sie beim geklemmten Load dump kaputt. Unsere Schaltung ist bis 40V dauerhaft ausgelegt, ohne beschädigt zu werden. Es geht hier also lediglich darum, dass die 36V-Diode sicher unter 40V klemmt. > Unidirektional ist hier auch besser als bidirektional. Erstere > > wird nämlich negative Spitzen komplett unterbinden (naja, so auf > > 0,7...1V begrenzen). Also auch als Verpolungsschutz fungieren. Negative Spannungen bis -40V sind für den Verpolschutz kein Problem. Auch hier wieder die Wahl der Diode s.o. Wie soll die Diode Deiner Meinung nach als Verpolschutz fungieren? Die Diode hält in der Konstellation alle gängigen Kfz-Pulse aus und ist bei uns für alle Kunden worst case erfolgreich durchgerechnet und validiert worden. Sicher kann man die Diode auch hinter dem Filter anordnen, ich möchte aber gerne die Sauerei außen vor lassen und nicht weiter in die Schaltung hinein lassen. Außerdem nimmt das Filter sowieso keine relevanten Pulse weg, die die Diode betreffen.
>Unsere Schaltung ist bis 40V dauerhaft ausgelegt, ohne beschädigt zu >werden. Es geht hier also lediglich darum, dass die 36V-Diode sicher >unter 40V klemmt. Mein Vorschlag '27V-Diode' berücksichtigt die max. Spannung von 36V des verwendeten LM2575 >Negative Spannungen bis -40V sind für den Verpolschutz kein Problem. >Auch hier wieder die Wahl der Diode s.o. Wie soll die Diode Deiner >Meinung nach als Verpolschutz fungieren? Verpolschutz kann nie verkehrt sein, wenn versehentlich +- vertauscht wird. (Soll jetzt keine Unterstellung an Bastian sein). Außerdem ist bei Klemmung nahe 0V die Verlustleistung P = U * I um einiges geringer. >Die Diode hält in der Konstellation alle gängigen Kfz-Pulse aus >und ist bei uns für alle Kunden worst case erfolgreich durchgerechnet >und validiert worden. Sicher kann man die Diode auch hinter dem >Filter anordnen, ich möchte aber gerne die Sauerei außen vor lassen und >nicht weiter in die Schaltung hinein lassen. Ok, da gehen unsere Meinungen und Erfahrungen etwas auseinander. Ich habe mit der Empfehlung aus den FAQ auch gute Erfahrungen gemacht: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Folgende Fragen: - Sollte L1 nicht eine Drossel und keine Speicherspule sein? - Soll D3 die ganze Energie aufnehmen? Gehört da nicht ein kleiner Widerstand davor? Wie die Standard Z-Dioden Schaltung. - Warum sind die Kondensatoren C1/C5, C2/C6, C3/C11 und C4/C11 in Reihe geschaltet? Welchen Effekt erzielt man durch die Reihenschaltung gegenüber einem einzelnen Kondensator ? Ich habe davon keine Ahnung, also bitte nicht verwirren lassen, ich will nur schlauer werden :-)
Bernd K. schrieb: > Verpolschutz kann nie verkehrt sein, wenn versehentlich +- vertauscht > > wird. (Soll jetzt keine Unterstellung an Bastian sein). > > Außerdem ist bei Klemmung nahe 0V die Verlustleistung P = U * I > > um einiges geringer. Ein Verpolschutz ist ja auch vorgesehen (und notwendig).
Thomas schrieb: > Folgende Fragen: > > > > - Sollte L1 nicht eine Drossel und keine Speicherspule sein? Ja, eine "Speicherspule" ist auch eine Drossel :-) > - Soll D3 die ganze Energie aufnehmen? Ja. Was ist Deiner Meinung nach "die ganze Energie"? > Gehört da nicht ein kleiner Widerstand davor? Nein. Wieso? > Wie die Standard Z-Dioden Schaltung. Und dann? Hat man einen Widerstand in der Versorgungsleitung? Hier nicht notwendig. > - Warum sind die Kondensatoren C1/C5, C2/C6, C3/C11 und C4/C11 > > in Reihe geschaltet? > > Welchen Effekt erzielt man durch die Reihenschaltung gegenüber einem > > einzelnen Kondensator ? > > > > Ich habe davon keine Ahnung, also bitte nicht verwirren lassen, > > ich will nur schlauer werden :-)
fgq34t2t schrieb: >> Warum sind die Kondensatoren C1/C5, C2/C6, C3/C11 und C4/C11 >> in Reihe geschaltet? Resistenz gegen Kerkobrüche und Elektromigration erhöht. Wird von allen mir bekannten OEM's auch gefordert. >> Welchen Effekt erzielt man durch die Reihenschaltung gegenüber einem >> einzelnen Kondensator? Deine Frage habe ich Dir wahrscheinlich schon beantwortet. Ansonsten noch halbierte Kapazität und verdoppelte Spannungsfestigkeit.
Die Kompensation wieder auf 22n + 4k7 und 220p anpassen. C3, C4, C11 und C12 bitte auf Reichelt: "X7R-G0805 1,0/50". Die sind recht günstig. C7 auf "VF 47/35 P-D", C10 auf "VF 470/6,3 P-F". Damit hätten wir schon mal eine nette Diskussions- und Reviewgrundlage.
fgq34t2t schrieb: > ...verdoppelte Spannungsfestigkeit. Simmt das fällt mir jetzt erst auf wo dus schreibst. Das ist allerdings ein sinnvoller Punkt. fgq34t2t schrieb: > C3, C4, C11 und C12 bitte auf Reichelt: "X7R-G0805 1,0/50". erledigt... wo ist der Unterschied zwischen Reichlt VF 47/35 P-D und VF 47/35 K-D ?? Kann ich http://www.reichelt.de/Ueberspannungs-schutzdioden/P6KE-36CA/3/index.html?;ACTION=3;LA=5;ARTICLE=42021;GROUPID=3000;artnr=P6KE+36CA;SID=12T5sZ638AAAIAAGDGIsAe91068c24c223cab93c54ac0bfb19001 Problemlos durch http://www.reichelt.de/Ueberspannungs-schutzdioden/P6SMB-36CA-SMD/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=42033;GROUPID=3000;artnr=P6SMB+36CA+SMD;SID=12T5sZ638AAAIAAGDGIsAe91068c24c223cab93c54ac0bfb19001 ersetzen?
Bastian S. schrieb: > wo ist der Unterschied zwischen Reichlt VF 47/35 P-D und VF 47/35 K-D ?? ESR und Ripple-Strom-Fähigkeit. > Kann ich > > http://www.reichelt.de/Ueberspannungs-schutzdioden... > > Problemlos durch > > http://www.reichelt.de/Ueberspannungs-schutzdioden... > > ersetzen? Guter Hinweis! Ja. Die habe ich gar nicht gefunden. Ist witzigerweise exakt die Diode, die wir hier in Serie einsetzen, nur als Automotive-Version SM6T36CAY. Dann sind wir jetzt auch die THT-Diode los.
fgq34t2t schrieb: > Dann sind wir jetzt auch die THT-Diode los. Oke dan Tausch ich die noch aus ;) fgq34t2t schrieb: > ESR und Ripple-Strom-Fähigkeit. Also müssens doch die teureren sein? Sind den hier überhaupt so hohe Rippleströme zu erwarten? (>200mA) ? Und bei den 470uF die 16Volter mit genau den selben Werten wie die 6V3er auch das selbe kosten, also kann ich da ja eigentlich auch die 16er nehmen oder macht das keinen Sinn? Sind beides die P-F Typen mit selber Impedanz und selben Ripple-I
Bastian S. schrieb: > Also müssens doch die teureren sein? > Sind den hier überhaupt so hohe Rippleströme zu erwarten? (>200mA) ? > > Und bei den 470uF die 16Volter mit genau den selben Werten wie die 6V3er > auch das selbe kosten, also kann ich da ja eigentlich auch die 16er > nehmen oder macht das keinen Sinn? Sind beides die P-F Typen mit selber > Impedanz und selben Ripple-I Sind wir schon wieder bei 10 Cent sparen :-) Bitte die von mir genannten Elkos nehmen. Vorne müssen mindestens 35V-Typen rein und hinten reicht ein 6V3-Typ. Das waren die passendsten. Eigentlich könntest Du damit schon mal starten bzw. die Footprints anlegen. Layout bitte durchführen und einen Vorschlag hochladen.
Bezüglich der (Ripple-)Ströme bitte ich Dich, Dich mal ein wenig in die Materie einzuarbeiten. In unserem Fall werden die Kerkos den meisten Ripple-Strom aufnehmen.
fgq34t2t schrieb: > Sind wir schon wieder bei 10 Cent sparen :-) Tu mir Leid, bin ja schon still :D fgq34t2t schrieb: > Bezüglich der (Ripple-)Ströme bitte ich Dich, Dich mal > ein wenig in die Materie einzuarbeiten. Gibts dazu, evtl auch direkt zum Thema Schaltregler, verständliche und vernünftige Online Lektüre? fgq34t2t schrieb: > Layout bitte durchführen und einen Vorschlag hochladen. Ich mach jetzt erstmal den Plan Fertig mit allen werten usw. und Lade diesen dann zur Drübersicht noch einmal hoch.
Eine Frage noch... Wenn ich für den Feedback Teiler annehme R1 = 1k R2 = 330R dann ist Iq bei 3,76mA dann würde der Regler auf Ua = 4,977V kommen was einer abweichung von -0,45% entspricht. Das dürfte verschwindend egal sein. Wenn ich mir anschaue was aus einem normalen 7805 raus kommt ist das sogar TOP. Die haben oft sogar Richtung 5,1V P1 = 14,16mW P2 = 4,64mW Das sollte also alles noch dicke im Rahmen sein. Und ein höherer Iq ist ja eher noch Störungssicherer, oder etwa nicht? Damit würde ich nämlich sauber in die E12 Reihe fallen und müsste nicht je 2 in Reihe nehmen um diese läppischen 0,45% Abweichung auszugleichen welche die 1%er sowieso schon bringen "könnten"
Bastian S. schrieb: > Tu mir Leid, bin ja schon still :D So ist das nicht gemeint. > fgq34t2t schrieb: >> Bezüglich der (Ripple-)Ströme bitte ich Dich, Dich mal >> ein wenig in die Materie einzuarbeiten. > Gibts dazu, evtl auch direkt zum Thema Schaltregler, verständliche und > vernünftige Online Lektüre? Ja. Haufenweise. Ich kenne aber leider keine Einsteiger-Online-Lektüre. Ich habe einige Bücher, den Rest lernt man aber nur in der Praxis. Goggle doch mal nach dem grundlegenden Prinzip eines Buck-Konverters und schau Dir die beiden Phasen, die durch die On- und Off-Zeit des im L5970D integrierten MOSFETs bestimmt werden, an.
Bastian S. schrieb: > Eine Frage noch... > > Wenn ich für den Feedback Teiler annehme > R1 = 1k > R2 = 330R > dann ist Iq bei 3,76mA > > dann würde der Regler auf Ua = 4,977V kommen was einer abweichung von > -0,45% entspricht. Das dürfte verschwindend egal sein. Wenn ich mir > anschaue was aus einem normalen 7805 raus kommt ist das sogar TOP. Die > haben oft sogar Richtung 5,1V Die hast Du hier auch. Schau Dir mal die Toleranz der Referenzspannung und der Feedback-Widerstände an. Kannst ja mal gerne eine kleine Worst-Case-Berechnung machen. > P1 = 14,16mW > P2 = 4,64mW > Das sollte also alles noch dicke im Rahmen sein. Und ein höherer Iq ist > ja eher noch Störungssicherer, oder etwa nicht? Stabiler (störungssicherer) ist das auf jeden Fall. > Damit würde ich nämlich sauber in die E12 Reihe fallen und müsste nicht > je 2 in Reihe nehmen um diese läppischen 0,45% Abweichung auszugleichen > welche die 1%er sowieso schon bringen "könnten" Das ist richtig. Du solltest aber trotzdem noch den Reihen- oder Parallelwiderstand vorsehen. Den kannst Du dann optional leer lassen oder mit 0R bestücken und könntest später auch noch mal die Ausgangsspannung ein wenig nachtrimmen, wenn Du möchtest.
fgq34t2t schrieb: >> Gibts dazu, evtl auch direkt zum Thema Schaltregler, verständliche und >> vernünftige Online Lektüre? Seminare gibts nur per Auftrag :-)
fgq34t2t schrieb: > Du solltest aber trotzdem noch den Reihen- oder > Parallelwiderstand vorsehen. Den kannst Du dann optional leer lassen > oder mit 0R bestücken und könntest später auch noch mal die > Ausgangsspannung ein wenig nachtrimmen, wenn Du möchtest. Ich denke ob das nun 4,9 oder 5,1V sind ist nicht so wild. Aber ich denke mit einem parallelen üder R2 wäre am meisten Nachtrimmung möglich oder? Den aus 2 parallelen lassen sich ja doch recht viele Werte bilden.
So hier nochmal der aktuelle ;) Kannst du schon abschätzen was das Netzteil primärseitg in etwa ziehen würde wenn man den Ausgang in Richtung 1A belastet, damit ich noch ne passende Feinsicherung raussuchen kann. Denn wie gesagt, der Laderegler am Motorrad mag Kurzschlüsse gar nicht ;)
Ja, dann mal viel Spaß beim Layouten. Denk dran, die Kerkos gehören näher dran als die Elkos (aber das hast Du ja im Schaltplan schon so angedeutet) und der primäre Kreis ist EMV- und Layout-kritischer, als der sekundäre. Nutze eine Massefläche, ideal wäre ein zweiseitiges Layout. Führe erst mal alles nach dem Verpolschutz masseseitig sternförmig zur Masse der Sekundär-Transistoren zusammen.
fgq34t2t schrieb: > Nutze eine Massefläche, ideal wäre ein zweiseitiges Layout. Dann könnte ich es aber nicht mehr einfach daheim herstellen, was ja eigentlich Sinn der ganzen Aktion war. Aber ich denke mit kleinen Abstrichen wird das auch einseitig lösbar sein. fgq34t2t schrieb: > Führe erst mal alles nach dem Verpolschutz masseseitig > sternförmig zur Masse der Sekundär-Transistoren zusammen. Das verstehe ich allerdings nicht ganz, wie das nun gemeint ist? TRANSIStoren? oder doch eher KONDENSAtoren? Oder verstehe ich jetzt was falsch? ^^
:-) Sorry. Sekundär-Kondensatoren natürlich. Der 470u hinten muss keine 10V aushalten können. Den kannst Du auf den 6V3-Typen setzen. C6 auf "VF 47/35 P-D", C8 auf "VF 470/6,3 P-F". Schreib mal bitte die Bezeichnunen an alle Kondensatoren dran. Zur Not findest Du die in den Datenblättern.
fgq34t2t schrieb: > Sorry. > Sekundär-Kondensatoren natürlich. Oke, dann machts das doch Sinn ;) fgq34t2t schrieb: > Der 470u hinten muss keine 10V aushalten können. > Den kannst Du auf den 6V3-Typen setzen. Der 10Ver kostet aber mit GENAU den gleichen eigenschaften auch nicht mehr als der 6V3er von daher dachte ich es ist besser wenn ein bisschen Luft bleibt ;) fgq34t2t schrieb: > C6 auf "VF 47/35 P-D", > C8 auf "VF 470/6,3 P-F". Hab die Bezeichnungen jetzt genau so eingetragen im Plan fgq34t2t schrieb: > Schreib mal bitte die Bezeichnunen an alle Kondensatoren > dran. Zur Not findest Du die in den Datenblättern. Welche GENAUEN Bezeichnungen meinst du? Von Reichelt oder vom Hersteller? Aber das bringt mir ja nichts wenn Reichelt im Sortiment was ändert?
Bastian S. schrieb: >> Der 470u hinten muss keine 10V aushalten können. >> Den kannst Du auf den 6V3-Typen setzen. > Der 10Ver kostet aber mit GENAU den gleichen eigenschaften auch nicht > mehr als der 6V3er von daher dachte ich es ist besser wenn ein bisschen > Luft bleibt ;) Ich hab' mir jetzt die Bechergröße nicht angeschaut. Bin davon ausgegangen, dass der 10V-Elko einen größeren Becher, als der 6V3-Elko hat. Daher habe ich den mit 6V3 gewählt. > fgq34t2t schrieb: >> C6 auf "VF 47/35 P-D", >> C8 auf "VF 470/6,3 P-F". > Hab die Bezeichnungen jetzt genau so eingetragen im Plan Nene :-) > fgq34t2t schrieb: >> Schreib mal bitte die Bezeichnunen an alle Kondensatoren >> dran. Zur Not findest Du die in den Datenblättern. > Welche GENAUEN Bezeichnungen meinst du? Von Reichelt oder vom > Hersteller? Aber das bringt mir ja nichts wenn Reichelt im Sortiment was > ändert? Was meinst Du? Reichelt ist dabei völlig unwichtig. Reichelt stellt die Bauteile nicht her und unter welcher Bestellbezeichnung die irgendwelche Bauteile verkaufen ist ja für die Schaltung erst mal völlig unwichtig. Interessant wird es dann erst bei der Bestellung. Und wann/wie/wo Reichelt sein Sortiment mal ändert trifft Dich ja dann eventuell sowieso, wenn genau Dein Bauteil nicht mehr dabei ist. Aber es gibt auch andere Händler, als Reichelt bzw. andere Ersatz -Bauteile. Für C6 wäre die Bezeichnung z.B. -> "EEEFP1V470AP", C8 -> "EEEFP0J471AP". Siehe www.panasonic.com -> industrial -> electronic components -> ... Bitte übernehme die Bauteilbezeichnungen in den Schaltplan. Das gleiche bitte auch für die Kerkos raussuchen. Auf Reichelt usw. würde ich mich da sowieso nicht verlassen, siehe ihre Bestellbezeichnung mit "VF", was völliger Murks ist. Es müsste "VFP" heißen.
So habs nun einfach mal probiert. Denke Masse mäßig kommen alle recht einfach und über dicke Verbindungen raus. Das einzige was ein wenig blöd auf Masse geführt ist, sind Der Feedback Teiler und die Frequenz Kompensation. Aber da sollten ja bei beidem keine großen Ströme fließen. Von daher denke ich kann man diesen Kompromiss eingehen. Würd mich über n kurzes Feedback freuen
Also bis D1 siehts noch recht ordentlich aus. Hinweis: Im Automotive-Business müsstest Du jetzt die Kerkos in Reihe 90° zueinander layouten. Alles nach dem Verpolschutz ist eher "suboptimal". -> C3 und C11 gehören an den IC dran und nicht auf die andere IC-Seite. -> Bitte ordne die Bauteile der Power-Rail (primäre, sekundäre Kondensatoren, Drossel und Diode D2 zueinander an. Du verteilst hier die Bauteile auf der halben Platinen-Fläche, was nicht nötig wäre. -> Deine Masseführung ist absolut unbrauchbar. R2 gehört z.B. masseseitig direkt an die sekundären Kondensatoren dran und nicht unter das Bauteil hindurch um fünf Ecken über C6 (!) an C12 dran. Das geht so wirklich nicht. Muss ich leider sagen, ist genau das Gegenteil der Schulbuchlösung. -> Wenn schon keine ordentliche Grobplatzierung, dann gehören wenigstens C4 und C12 nahe an C8 dran. -> Pack' mal L2 da hin, wo Du L1 platziert hast. -> D1 dann da, wo L2 war, aber links zu den Kerkos rüber. Dann hast Du eine kompaktere Fläche rechts/unten, mit der Du spielen kannst. -> Und nochmal: Du kannst nicht die Masse an Dein IC bringen und dann drunter durch und dann da die Masse von Deinem Feedback abgreifen. Du versaust Dir die Masse mit Deinem Regler und willst dann den Noise ausregeln. Geht nicht.
Bastian S. schrieb: > Würd mich über n kurzes Feedback freuen Tu doch mal die *.brd und die *.sch hochladen. Dann tut man sich leichter bei der Hilfe.
Noch was. Die Spulen sind geschirmte Spulen. Deswegen darfst Du sie nebeneinander setzen (wie im ersten Layoutvorschlag). Du kannst auch den Masselayer drunter durchziehen.
Erst mal Frohe Weihnachten euch allen ;) fgq34t2t schrieb: > Alles nach dem Verpolschutz ist eher "suboptimal". Auweih ^^ Gaub ich bekomm das nie hin, dass das ganze vernünftig wird. Grad mit Bauteile platzieren tu ich mich bissl hart. Will ja ne ansprechende Packungsdichte erreichen, was bei einseitigem Layout nicht immer ganz einfach ist.
Ja, frohe Weihnachten zurück :-) Muss ich Dir Recht geben, dass das mit einem Single-Layer-Design problematischer wird. Trotzdem kann man da versuchen, die größten Fehler rausholen. Dann haken wir jetzt den Schaltplan als OK ab. Sicher kann man da noch hier und da was ändern/optimieren, wir wollen aber auch mal fertig werden und es wird ja kein kommerzielles Serienprodukt. Ich kann Dir aber mit Eagle-Layouts nicht direkt weiter helfen, da ich Eagle selber nicht nutze. Daher alles von meiner Seite aus in Textform. Schau mal, ob Du meine schon genannten Tipps umsetzen kannst und lade dann das aktuelle Layout noch mal hoch. Gerne auch mit einer fortlaufenden Versionierung.
Schau bitte noch mal in das Datenblatt vom L5970D (bitte das aktuellste von der ST-Homepage nehmen). Dort findest Du auf Seite 1 gleich mal einen Hinweis durch den Schaltplan, wie man die Masse ziehen sollte. Auch wenn das dort nicht ganz optimal gezeigt ist, ist das immer noch besser, als "gar keinen Plan zu haben". Seite 10 zeigt dann auch ein Beispiel-Layout, leider doppelseitig. Sonst hättest Du die Bauteil-Platzierung schon mal 1:1 übernehmen können. Aber auch hier findest Du bestimmt Tipps, wie man die Bauteile auch bei einem Single-Layer-Layout sinnvoll anordnet.
Bastian S. schrieb: > Will ja ne ansprechende > Packungsdichte erreichen, was bei einseitigem Layout nicht immer ganz > einfach ist. Make it work before you make it faster! Mach erstmal ein "richtiges" Layout bevor du es kleiner machst. Besser machen geht einfacher/immer wenn es erstmal funktioniert.
Hatte über die Feiertage recht viel zu tun daheim. Bin daher noch nicht zu einem Neudesign gekommen bis jetzt. Hoffe das ich die Tage mal Zeit finde... ;)
Kein Thema. Du könntest aber noch mal den letzten Schaltplanstand mit Angaben der Bauteile (Kerkos, Drosseln, ...) hochladen. Dann geht das nicht verloren.
fgq34t2t schrieb: > Also bis D1 siehts noch recht ordentlich aus. > > Hinweis: Im Automotive-Business müsstest Du jetzt die Kerkos > in Reihe 90° zueinander layouten. > Darf ich mal fragen, wozu das gut sein soll? Sowas kenne ich nur von HF-Spulen.
"Darf ich mal fragen, wozu das gut sein soll? Sowas kenne ich nur von HF-Spulen." Erhöhung der Kerkobruch-Resistenz für das System "Reihenschaltung".
Verstehe ich leider nicht. Kannst du es bitte in einigen Sätzen erklären bzw. wo steht die Erklärung in der Vorschrift?
Simon K. schrieb: > Was ist ein Kerkobruch? Hast du mal einen zersprungenen Keramikteller oder einen Keramikteller mit Riss gesehen? Dann überträgst du dieses Bild auf einen keramischen Kondensator...
Nicht verzagen, einfach Pastor Braune fragen ;-) Den Riss im Keramikteller kann man sehr gut mit Superkleber kleben, beim Kondensator gehts meist daneben. mfg
Aber was hat nun der Kerkobruch mit der 90°-Anordnung zu tun? Ich bin kein Anfänger. Gebrochene Keramikkondensatoren kenne ich nur von Überlastung, vor allem mechanisch aka Fehlkonstruktion wie der zu schwere Zeilentrafo in TVs, der irgendwann dann nur noch in den Löchern steckt. Hier wäre es dann die geflexte Platine. Eventuell könnte ich mir noch zerrissene Kondis durch piezoelektrische Deformation im Ultraschallbereich vorstellen. Mystik? Versteckte Bevorzugung eines Herstellers in den Standards? AVX stellt ja z.B. Kondis mit extra mechanischer Konstruktion her, elastische Anschlüsse eben. Also klär mich auf.
Ich vermute mal, die 90°-Anordnung soll dafür sorgen, dass bei einer mechanischen Belastung nicht alle Kerkos gleichzeitig brechen, so dass immer noch eine gewisse Funktionalität gegeben ist.
Daniel H. schrieb: > Ich vermute mal, die 90°-Anordnung soll dafür sorgen, dass bei einer > > mechanischen Belastung nicht alle Kerkos gleichzeitig brechen, so dass > > immer noch eine gewisse Funktionalität gegeben ist. Das ist der Grund. Optimalerweise ordnet man Kerkos immer 90° zur Hauptbiegeachse an. Beispiel: Wenn Du ein Lineal hast, dann kannst Du das bei weitem einfacher in Längs- als in Querrichtung biegen. Genau so ist das auch mit Platinen. Speziell bei Kerkos z.B. an KL30/KL31 haben die Automobilhersteller noch weitere Anforderungen. Das betrifft unter anderem die Baugröße, die Mindestspannungsfestigkeit, die Terminierung, usw. Zusätzlich fließen da noch Design-Erfahrungen in die Schaltung, das Layout, ...
So. Wie schauts denn jetzt so langsam mal aus? Haben wir nicht genug Wochen investiert, um "den Sack zu machen zu können"?
Hi, sorry das ich mich bis jetzt nicht mehr gemeldet habe. Hab derzeit mir der Ausbildung recht viel um die Ohren, sodass ich bis jetzt einfach nicht dazu gekommen bin. Hier nochmal der aktuelle Stand des Schaltplans. Grüsse
Hallo! Bin gerade auf diesen Thread hier gestoßen, und muss erst mal ein dickes Lob an fgq34t2t aussprechen! Er hat dem TE hier Tips gegeben, eine KFZ-gerechte Schaltung auf die Beine zu stellen, die so (oder so ähnlich) tatsächlich im Produktivbetrieb im Einsatz ist. Ein herzliches Danke dafür auch von mir! Ein paar Details der Schaltung sind mir als Laie aber nicht ganz klar: - Wie soll eine 90° Anordnung der in Reihe geschalteten Kerkos gegen Kerko-Bruch helfen? Das verstehe ich ich irgendwie nicht so ganz... Wenn einer bricht und der andere nicht, dann sind doch durch die Reihenschaltung trotzdem beide wirkungslos, oder? Bei Parallelschaltung würde ich es ja noch verstehen, da wäre immerhin noch ein Pfad nach Gnd vorhanden (wenn auch mit veränderter Kapazität)... - Der Ausgangselko ist laut Datenblatt eigentlich ein 100µF Tantal-Typ, was gerade bei der KFZ-Anwendung doch eigentlich enorme Vorteile hätte. Denn Tantal-Elkos haben mWn eine wesentlich geringere Temperaturabhängigkeit des ESR, und ich schätze mal das wäre hier von enormem Vorteil, oder? - Ist die Ersatzschaltung aus 2x 1µF Kerko und 470µF Elko nur wegen der leichteren Beschaffbarkeit bei Reichelt so gewählt, oder gibt es dafür noch andere Gründe die mir entgangen sind? Und wieso müssen es hier 50V-Kerkos in 0805 sein, reichen da nicht auch die mit 16V in X7R (und 0603)? - Der 47µF Eingangselko hat laut Datenblatt eine maximale Ripplebelastung von 300mA. Ist das für einen Schaltregler nicht ein bisschen knapp, vor allem weil im Datenblatt ein 10µF Kerko angegeben ist? Oder wird das durch die parallelgeschalteten Kerkos C3 und C11 kompensiert? Bitte nicht falsch verstehen, ich will den Schaltungsvorschlag keinesfalls schlecht machen! Ganz im Gegenteil, ich will mir sogar ein eigenes Layout dafür machen, um die Schaltung bei Bedarf in meinem Auto einzusetzen. Ich würde einfach nur gern die Hintergründe verstehen... MfG Stefan
Ich habe mal eine Frage zu dieser Schaltung. Ist dieses Netzteil resistent gegenüber Gleichtaktstörungen? Den wenn ich das richtig sehe gibt es keinen Filter dafür? Es geht darum eine analoge Kamera als Einparkhilfe anzubringen und hier sind solche Störungen tödlich für die Bildqualität.
Vielen dank an fgq34t2t!!! Ich habe noch eine Frage zu F1... Wäre an dieser Stelle ein PPTC eine Alternative zur Sicherung? Gruss
Hab mal ein Layout gemacht... Die PCB ist 6 Lagig, da kommt noch ein bisschen was dazu :-). Was meint Ihr kann man das so lassen?
Da ich noch nie einen Schaltregler Entworfen habe, freue ich mich über jeden Input. Was ist von meinem Layout zu halten? Ich denke das sollte so passen. Was ich mich noch gefragt habe ist, ob es Sinn macht die Smd kerkos auf der Unterseite zu platzieren um das ganze noch ein wenig kompakter zu machen. Bin mir aber nicht sicher ob die durchkontakierungen an dieser Stelle mehr Schaden als Nutzen.
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