Hallo Freunde, folgendes Problem. Über einen Wahltaster kann man 10 Helligkeitsstufen einer 230V Glühlampe wählen. Die Helligkeit wird über einen Phasenanschnitt geregelt. Über eine Strommessung - über Shunt - wird an einen ADC eines Atmega 168 der Strom an der Glühlampe eingelesen. Wenn die gewählte Helligkeit erreicht ist, soll der ATmega ein Signal an ein Luxmeter geben welches dann die Helligkeit der Glühlampe misst und loggt. So weit klappt alles gut bis auf: Bei gleichem Helligkeitswert und beim gleichem ADC Wert (ADC-Wert habe ich mir am PC Terminal anzeigen lassen) hat die Lampe immer verschiedene Helligkeiten. Es kann zwar sein dass 10mal hintereinander die Helligkeit gleich ist, aber beim elften mal ist sie völlig anders, wobei der ADC-Wert also der Strom an der Lampe gleich ist. Wo könnte da der Fehler sein? Programmiert ist es so, dass wenn der gewünschte Strom nicht erreicht ist wird der Phasenanschnitt um einen bestimmten Wert geändert. Dann wird wieder gemessen. Wenn es wieder nicht so weit ist wird der Anschnitt weiter geändert bis er stimmt und das Luxmeter macht dann die Messung. LAut ADC immer beim gleichem Wert aber die Lampe ist unterschiedlich hell.
Wie misst du denn den Strom bzw zeig mal dein Programm dazu? Schaltplan? Ingo
Du mittelst den Messstrom auch korrekt - oder nimmst immer nur den absoluten Spitzenwert? Handelt sich ja um Wechselstrom.
über einen Shuntwiederstand. Programm hab ich grad nicht hier da nicht auf diesem PC. Möchte gerne Tipps was man beachten muss!
Ja die mittelung funktioniert auch... laut ADC ist es ja immer der gleiche Wert und oft ist es auch wirklich der gleiche wert aber ab und an halt doch unterschiedlich. also von 100mal habe 10 verschiedene werte.
Du musst die Spannung vom Shunt mit einem RC-Glied (Fg ~ 1Hz) glätten bevor du es wandelst. Alternativ müsstest du die Wandlung mit der Netzfrequenz synchronisieren und Abtastrate n*50Hz machen, sonst gibt es Schwebungen beim Wandeln.
Was meinst du mit Schwebungen? habe jetzt jeder Millisekunde gemessen!
Aber die Welle ist ja schon 20 mS lang. Also wirklich synchronisiert nur alle 20 mS an einer definierten Stelle sampeln oder grosszügig mitteln über einige 100mS und entsprechend grossem RC Siebglied. Jede mS zu messen, kannst du dir in jedem Fall sparen, es sei denn, du wertest wirklich nur echte Spitzenwerte aus.
Wäre es nützlich, da ich ja die nulldurchgänge dedektiere, immer direkt beim Nulldurchgang zu messen? Dann ist es ja zu einen definierten Zeitpunkt. Oder sollte man eher nicht beim Nulldurchgang den Strom messen? Hab das ganze jetzt mal an einen ACS712 gehangen. Bekomme je nach Strom (bis 20A) eine Spannung von 1,5 - 3,5, Volt diese Werte ich wieder am ADC aus. gleicher effekt wie vorher.
Ich frag mich wo zu Du den Strom überhaupt misst? Das ist doch für Deine Aufgabenstellung völlig unnötig.
Naja das ganze soll später eine Bohrmaschine abschalten, je nach dem welchen wert ich einstelle schaltet diese eher ab oder später z.b. um zu verhindern dass bei gasbeton zu viel ausplatzungen entstehen.
Wenn ich die Messung durchführe, wenn der Triac gesperrt ist, ist es doch quatsch oder? Der Code kurz: Nulldurchgang Messung Triac - Aus(Durch denn Nulldruchgang ist er eh aus) Warte (die zeit zum phasenanschnitt) Triac AN Warte (kurz warten damit der Triachaltestrom erreicht wird) Triac Aus. und dann wieder vom Nulldurchgang an Los
Irgendwie scheint mir dein Ansatz etwas holperig. Du willst also auf eine Helligkeit regeln, dann tu das auch. Also Soll-Helligkeit und Ist-Helligkeit in einen PI Regler und gut ist. Den Umweg über einen Strom würde ich nicht gehen wenn's nicht nötig ist. Also Stromflusswinkel vergrössern wenn's nicht hell genug ist bzw. Verkleinern wenn's zu hell ist. Ingo
Ingo, das ganze soll der Test für die Bohrmaschine sein. Da brauch ich den Strom.
Paul schrieb: > Shuntwiederstand brrrh Matthias Sch. schrieb: > 100mS Was hat die Abtastung mit der Leitfähigkeit zu tun?
Oh je schrieb: >> 100mS > Was hat die Abtastung mit der Leitfähigkeit zu tun? Siemens benutzt heute kein Schwein mehr. Wenn ich Widerstände meine, nehme ich die Masseinheit Ohm. Oh je schrieb: > Autor: > > Oh je (Gast) Passt ja - es ist anscheinend schon wieder Wochenende und die Gäste müllen das Forum zu. Paul schrieb: > Wäre es nützlich, da ich ja die nulldurchgänge dedektiere, immer direkt > beim Nulldurchgang zu messen? Nö. Im Nulldurchgang ist es unwahrscheinlich, das du brauchbare Werte herausbekommst. Miss lieber Spitzenwerte und mittele diese ein wenig, denn deine Bohrmaschine macht nicht so schöne Messwerte wie die derzeitige Glühlampe. Das wird recht rauhe Spitzen geben. Vermutlich am günstigsten ist eine Hardware-Glättung per Aktivgleichrichter, RC Glied und dann auf den ADC.
und wann mach ich das? idealer weiße 5 ms nach dem nulldurchgang?
Paul schrieb: > Ingo, > > das ganze soll der Test für die Bohrmaschine sein. Da brauch ich den > Strom. Paul, aus dem was du bis jetzt so geschrieben hast würde ich dir nicht mal ne Bohrmaschine in die Hand geben... Na dann mal viel Spass, ich bin raus! Ingo
Danke Ingo sehr Hilfreich, das Forum ist also für Beleidigungen gedacht sehr schön. Anstatt wirklich mit einem Tipp zu helfen wird gleich die Unfähigkeit des Fragestellers festgestellt. Danke!
Paul schrieb: > idealer weiße 5 ms nach dem nulldurchgang? idealerweise - immer an der gleichen Stelle. Im Prinzip ist es egal, denn absolute Messwerte kriegst du so sowieso nicht. Dir wird ausserdem der Phasenanschnitt in die Quere kommen. Die vermutlich beste Lösung, wenn du den ACS Sensor weiterhin benutzen willst, ist ein AC Verstärker und danach ein Aktivgleichrichter. Der AC Verstärker holt aus dem Allegro die Wechselspannung heraus und blockt den Messoffset ab. Der Aktivgleichrichter bildet dann aus dem verstärkten AC Signal eine gemittelte DC Spannung, die auf den ADC Eingang gelegt werden kann. Aktivgleichrichterschaltungen gibt es z.B. im Datenblatt des LM3915 ( ab Figure 5). AC Verstärker sind Klassiker der OpAmp Grundschaltungen und haben am Eingang und am Ausgang Kondensatoren.
Im Datenblatt des Alegro ist eine Beispielschlatung für einen ADC bereits vorhanden. Mit einem OpAmp teile ich die 1,5 V die im Leerlauf Anliegen auf 0,08v runter. Wenn der Strom nun ansteigt steigt auch die Spannung. Das funktioniert ganz gut. Habe mir den Wert wo die Maschiene abschaltet mal auf dem PC anzeigen lassen sind immer Gleich! Trotzdem schaltet die Maschiene an unterschiedlichen stellen ab. Werde nochmals das mit dem - immer an der gleichen Stelle - probieren. Habe jetzt die Messung 1ms nach dem zünden durchgeführt, jedoch verschiebt sich der Punkt aber auch mit jeder Änderung der sperrzeit! Werde das Programm anpassen dann sollte das besser laufen. Oder gibt es Bedenken?
Frohe Weihnachten allen Helfern. Vielleicht hat noch jemand einen Tipp?
Paul schrieb: > Nulldurchgang > Messung Wie groß wird der Strom wohl im Nulldurchgang sein? > Triac - Aus(Durch denn Nulldruchgang ist er eh aus) > Warte (die zeit zum phasenanschnitt) > Triac AN Wenn man vor "Triac AN" misst wird sicher Null Strom fließen > Warte (kurz warten damit der Triachaltestrom erreicht wird) > Triac Aus. > > und dann wieder vom Nulldurchgang an Los Was wird gemessen wenn man sich eine bestimmte Stelle der sienuskurve zum messen sucht? Wie groß ist der Strom bei einer Glühlampe wenn sie noch nicht richtig heiß ist?
Danke für die Anführungen. Ja vor der Zündung zu messen war Quatsch! Habe ich geändert. Die Messung soll immer an der gleichen Stelle auf der Kurve erfolgen richtig? Z.b. Immer bei 9ms egal welcher Anschnitt
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