Hallo, für eine stabilere Umgebung wird ja empfohlen ungenutzte Flächen auf der Platine mit GND und Vcc auszufüllen. Nun bekommen ich 5V am Eingang, leite diese auf einen anderen Stecker weiter und außerdem von 3,3V aus den 5V. Eine Seite der Platine habe ich bereits (polygon) mit GND ausgefüllt. Ist es eigentlich egal ob ich die andere Seite mit 3,3V oder 5V ausfülle? Oder macht es mehr Sinn 5V zu verwenden, da dann der Spannungsabstand gößer ist? Danke für Antworten.
Ich denke für nicht-Hochfrequenz-Kram ist das eher, um Ätzmittel zu sparen, oder? ;)
Ich verstehe deinen Aufbau nicht so recht. Der Grund für Flächen ist doch, dass Du Dir das Routing einfacher machst und bei HF-Geschichten, dass Du bessere Schirmung und Leitungsanpassung hinbekommst. D.h. Deine VCC-Fläche sollte das Potential aufweisen, welches Deine Schaltung am häufigsten benötigt, um Verdrahtung/Versorgungsleitungen zu sparen. Bei HF-Anwendungen ist es meist egal, auf welches Festpotential Du Dich beziehst, meistens wird jedoch Masse verwendet. Aber das ist bei Dir so wie es sich anhört ja nicht das Problem. Bzgl. der Spannungsfestigkeit ist es bei den Mini-Spannungen egal, ob Du 5 V oder 3,3V nimmst. Bei technisch handhabbaren Abständen wird es keine Überschläge geben. Da wird Dir eher Dein Leiterplattenfertiger Vorgaben machen, welche Isolationsabstände Du einhalten musst, damit Deine Platine nicht zu teuer wird.
brechbunkt schrieb: > stabilere Umgebung wird ja empfohlen ungenutzte Flächen auf der > Platine mit GND und Vcc auszufüllen. Wenn Du Dich im Bastelbereich bewegst ist das nicht nötig. Die Masseflächen können - nur wenn sie sauber und richtig ausgeführt sind - der EMV guttun. brechbunkt schrieb: > Ist es eigentlich egal ob ich die andere Seite mit 3,3V oder 5V > ausfülle? Am besten - wenn Du es benötigst - verwendest Du EIN Potential, am häufigsten GND. Bitte beachte aber, dass Du erst alle Verbindungen incl. der GND und VCC Verbindungen VORHER in der richtigen Stärke geroutet hast. Sonst wird dir das Copper-Pour die Massevebindungen evtl. herstellen (nicht zwangsläufig immer komplett durchgehend) aber nicht in den gewünschten Stärken! Bei selbstgeätzten Leiterplatten mag eine GND Fläche sogar kontraproduktiv sein da die Möglichkeit zu Kurzschlüssen nach Potential (GND) erhöht wird. Hängt von der Ätzqualität ab! rgds
VCC Flächen auf Außenlagen werden als eher unüblich angesehen. Für Innenlagen ists in Ordnung, aber außen kommt GND hin. Geht zwar nichts kaputt, aber naja ;-)
brechbunkt schrieb: > für eine stabilere Umgebung wird ja empfohlen ungenutzte Flächen auf der > Platine mit GND und Vcc auszufüllen. Diese Empfehlung ist so formuliert klar falsch - eine GND-Fläche ist von Vorteil, wenn es wirklich eine durchgehende Fläche ist und keine Ansammlung von kleinen Flächenstücken, die mit dünnen Leiterbahnen verbunden sind; solche Flickenteppiche sind in aller Regel nicht nur nicht hilfreich sondern noch schlechter als garnichts. Das kriegt man aber nicht hin, in dem man einfach zum Schluss alles unbenutzte mit GND flutet, man muss vielmehr die GND-Fläche von vornherein beim Routen einplanen, damit sie eben nicht in lauter Stücke zerfällt. Das hirnlose GND-Fluten oder noch schlimmer Fluten ohne Potential ist aber leider so einfach mit einem Mausklick durchzuführen, dass es unausrottbar ist, auch gegen jede physikalische Wirklichkeit. Gruss Reinhard
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