Meine ~20 Jahre alte Junkers Gasheizung zuendet ganz normal das Gas in der Brennkammer (die Hochspannungszuendung knackt ein paar mal, wie immer), dann scheint das Gas normal und korrekt zu brennen, nach wenigen Sekunden zuendet die Zuendung nochmal, diesmal deutlich laenger und in die brennenden Flammen. Das faellt mir heute zum ersten Mal auf, muss also heute oder gestern angefangen haben. Der Schornsteinfeger hatte die Heizung vor etwa 3 Monaten komplett zerlegt und alles gereinigt... Bei diesem knackigen Wetter habe ich natuerlich wenig Lust auf einen Ausfall der Kiste. Kennt jemand das Verhalten, gibt es etwas was ich tun kann (natuerlich ohne am Gasteil zu spielen)?
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Die Heizung hat einen Sensor, mit dem sie erkennt, ob die Flamme brennt, oder nicht. Vielleicht sind Düsen verstopft, so dass im Bereich des Sensors keine Flamme brennt.
Stefan schrieb: > Die Heizung hat einen Sensor, mit dem sie erkennt, ob die Flamme brennt, > oder nicht. Vielleicht sind Düsen verstopft, so dass im Bereich des > Sensors keine Flamme brennt. Wenn sowas als optischer Sensor realisiert ist, kann es auch einfach sein dass der Sensor verrußt ist. Dann würde eine simple Reinigung des Sensors mit einem weichen, nicht fusselnden Tuch Abhilfe schaffen. Sowas habe ich mal in einer Öl-Zentralheizung gesehen. Da hat das geholfen.
Hallo Bei Gasheizungen wird die Flammüberwachung über einen Ionisationsstrom überwacht. Der sollte so ca. 50µA betragen. Reinigen oder neu justieren des Sensors im Brennraum könnte helfen. (Der Sensor ist nur ein Stück "Draht"der in die Flamme ragt) Vom rumspielen an irgendwelchen anderen Sachen rate ich dringest ab. Denn es könnte ja sein, das die Überzündmenge zum starten des Brenners reicht, jedoch nicht zum gleichmässigen Normalbetrieb. Komisch kommt mir vor das der Schornsteinfeget das Gerät auseinandergenommen hat, und nicht ein geschulter Wartungsmonteur. Oder war das bloss ein schreibfehler ? Wenn das Gerät funktioniert erst mal keine Hektik aufkommen lassen und morgen, also in der normalen Arbeitswoche einen Heizungs- monteur konsultieren. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Vom rumspielen an irgendwelchen anderen > Sachen rate ich dringest ab. Keine Frage! > Komisch kommt mir vor das der Schornsteinfeget > das Gerät auseinandergenommen hat, und nicht > ein geschulter Wartungsmonteur. > Oder war das bloss ein schreibfehler ? Puh... Du hast wohl Recht, dass es kein SSF war, sondern ein Wartungsmonteur. Kam auf jeden Fall von einem Fachbetrieb, war vom Vermieter beauftragt und arbeitete sehr gruendlich und recht lange.
Kannst ja mal den Ionisationstrom messen. An der Brennkammer kommen meist drei Anschluesse heraus. Meistens (nicht immer) mit Keramikisolierung. Zwei davon liegen meist zusammen und sind die Zündelektroden. (Hochspannung, wie beim Auto an der Zündkerze) Der einzelnstehende ist dann die Ionisationselektrode. Stecker abziehen , Messgerät dazwischen, messen. Vielleicht bricht der Strom kurz ein, und das bewirkt dann das "Nachzünden". Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Stecker abziehen , Messgerät dazwischen, messen. > Vielleicht bricht der Strom kurz ein, und das > bewirkt dann das "Nachzünden". Und wenn er was falsch macht zündet er nicht nur die Flamme, sondern gleich das ganze Haus an. Ich würde dringend davon abraten solche Tipps einem Nicht-Fachmann zu geben. Oder willst Du verantwortlich sein, wenn er seine Bude abfackelt?
Florian Trück schrieb: > Asko B. schrieb: >> Stecker abziehen , Messgerät dazwischen, messen. >> Vielleicht bricht der Strom kurz ein, und das >> bewirkt dann das "Nachzünden". > > Und wenn er was falsch macht zündet er nicht nur die Flamme, sondern > gleich das ganze Haus an. Ich würde dringend davon abraten solche Tipps > einem Nicht-Fachmann zu geben. Oder willst Du verantwortlich sein, wenn > er seine Bude abfackelt? Immer mit der Ruhe. Fuer meine Handlungen bin alleine ich verantwortlich, und was ich mache entscheide ich ;)
Schon richtig, aber ich würde dennoch den Fachmann kommen lassen. Sicher ist sicher. :-)
Florian Trück schrieb: > Schon richtig, aber ich würde dennoch den Fachmann kommen lassen. Sicher > ist sicher. :-) Ja. Solange sie noch laeuft, schau ich nur rein (Verschmutzung?), den Rest lass ich. Der Fachmann muss sowieso kommen, weil der Membranbehaelter inkontinent ist und als solches oder mit der ganzen Heizung getauscht werden muss.
Den kann man einzeln austauschen, die Mistdinger sind gerne defekt.
Asko B. schrieb: > Vom rumspielen an irgendwelchen anderen > Sachen rate ich dringest ab. Ich glaube das hatte ich schon (be)geschrieben. Und wenn das so sau-gefaehrlich ist, daran zu arbeiten dann muss ich wohl meinenen Arbeitgeber auf Gefahrenszulage verklagen. (spaetestens nach drei erfolglosen Zuendversuchen schalten sich alle Gasheizungen AB (=aus/unwiederruflich)) Sollte jemand ein anderes Modell kennen bitte ich die DVGW davon in Kenntnis zu setzen. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > (spaetestens nach drei erfolglosen Zuendversuchen > schalten sich alle Gasheizungen AB (=aus/unwiederruflich)) Muss ich leider so bestätigen ;-). Asko B. schrieb: > Bei Gasheizungen wird die Flammüberwachung > über einen Ionisationsstrom überwacht. > Der sollte so ca. 50µA betragen. Ich hatte mal ein Problem bei zu kalter Ionisationselektrode, die Heizung ging nicht mehr an. Naja, es wurde viel gewechselt, nach mehreren Versuchen hat es dann "zufällig" funktioniert, die Heizungsmonteure eben ;-). ---
Mathias K. schrieb: > nach mehreren Versuchen hat es dann "zufällig" funktioniert, die > Heizungsmonteure eben ;-). Danke fuer die Nachsicht aber ich zaehl mich dazu, auch wenn ich dass selber nicht mehr praktiziere. Aber die Funktion hat sich nicht geaendert. Ob nun von Junkers, Vaillant, Buderus, Viessmann und wie die Dinger noch alle heissen... Wenn ich aufschreiben muesste was ich alles an NAMEN kenne, waere das alleine eine halbe Seite lang. Aber FAKT ist, alle arbeiten nach der selben (Sicherheits-)Strategie. Und die hat sich durchaus bewaehrt. Es gibt zu 80% in Privathaushalten Gasheizungen. Und da passiert NIX, wenn nicht gerade jemand mit Suizid-Absichten daran rumbastelt. Einen Ionisationsstrom zu messen ist voellig ungefaehrlich...fliesst kein Strom, Brenner aus. Brenner aus...nix gefaehrlich... Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Brenner aus...nix gefaehrlich... Natürlich unter der Voraussetzung, daß dann auch das Gasventil schließt ;-)
DAS MACHT DAS Stromlos = ZU Wie bereits geschrieben Suizide manipulation ist nie ausgeschlossen. (ich bin 1986 sogar mal verhaftet worden) Aber um das aufzudroeseln ist ein eigener Thread in OFFOFF-Topic noetig. Und den gibt es hier nicht, also lassen wir das besser. Gruss Asko.
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