Hi, unschuldig Betroffene und Leidende, der heutige Markt der betrieblichen Weiterbildung und Unternehmensberatung ähnelt dem Quacksalbermarkt zur Zeit Karls des Großen. Wer ein Wehwehchen hat oder an Schwäche leidet, der findet auf beiden Märkten "Snake Oil" und andere Wundermittel in beliebiger Variantenvielfalt. Wir könnten einen Quiz machen: Gewinner ist, wer die meisten Managementsysteme aufzählen kann, die über seine Firma herein gebrochen sind. Herein gebrochen mit tollen Verheißungen, die bestehende Strukturen zerschlagen haben zu Treibgut, die ihre Verheißungen trotzdem meilenweit verfehlten und dann heimlich ausliefen, damit die nächste den Rest erledige. Dasselbe erlebt, wer die Datenbank eines Anbieters von Weiterbildungsseminaren für Manager durchforstet nach Stichworten wie "Mathematik" und "Teambildung". Mein Ergebnis von vor ein paar Jahren: über 4000 Treffer "Teambildung" gegen 36 Treffer "Mathematik". Brauchen Manager etwa keine Mathematik? Doch natürlich. Aber: Eine einzige reicht! Niemand braucht eine zweite, selbst das Rechnen im Hexadezimalsystem ist eine Variante der Dezimalrechnung. Sondern die Mathematik nach Adam Ries war universell einsetzbar, er hat sie sich wohl nicht schützen lassen, die Vermittlung an der Grundschule genügt für den Grundbedarf. So exotische Künste wie die Fourier-Transformation lernt nur, wer das auch braucht. Aber in Sachen Teambildung hat jeder Anbieter sein eigenes "System". Das vermarktet nur er selbst, sonst keiner. Da ist ein weiteres Merkmal der beiden Märkte: Kein Quacksalber hackt dem anderen ein Auge aus, keiner kritisiert die Lehre des anderen, beide, alle üben sich in eitel Sonnenschein und Harmonie. Aber: „Tragfähiger Konsens entsteht nicht aus allgemeinem Harmoniestreben, sondern nur aus ausgetragenem Dissens.“ (Prof. Malik) Der Vorteil hamonischer Klänge ist das Einlullen der Kunden zur leichteren Abocke. Wäre ja schlimm, wenn die Streitereien zwischen Sigmund Freud, Alfred Adler, C.G. Jung und Wilhelm Reich noch heute die pontenziellen Kunden verschrecken könnten. Klar, wenn vier Gurus streiten, erleben wir nicht nur das Doppelpapst-Problem: Jeder von ihnen hat drei Gurus gegen sich, die seine Behauptungen anzweifeln. Sie beweisen gegenseitig ihre Unglaubhaftigkeit. Hier ein Lob an die Naturwissenschaften. Die gehen den anderen Weg, nämlich den konstruktiv ausgetragenen Dissens. Die haben sogar das Qualitätsmanagement erfunden - zum Vorteil der Kunden. Das bräuchten auch Weiterbildung und Unternehmensberatung. Deswegen ist der Aufruf zur Harmonie in einem Forum der Aufruf, dessen Kunden zu schaden. Ciao Wolfgang Horn
Was genau arbeitest du noch einmal? Du machst hier den Eindruck des Oberquacksalbers mit deinen flotten, aber absolut leeren Sprüchlein.
Wolfgang Horn schrieb: > der heutige Markt der betrieblichen Weiterbildung und > Unternehmensberatung ähnelt dem Quacksalbermarkt zur Zeit Karls des > Großen. Das ist fraglos der Fall. Speziell eine "Akademie für natürliche Führung" quacksalbert in dem Bereich herum und marodiert durch alle möglichen Foren. Oder anders gesagt: Hier wird ja wohl der Bock zum Gärtner gemacht.
Hallo, Mine Fields, > Du machst hier den Eindruck des Oberquacksalbers mit deinen flotten, aber > absolut leeren Sprüchlein. Siehst Du - woran erkennen wir Inhalt? Am Hochglanz des Papiers? Am Namen des Autors? An dessen Hubraumklasse? An dessen Bodyguards? Am wissenschaftlich-verquasten Schreibstil? An den richtigen Buzzwords? Daran, dass er genau das schreibt, was wir vorher schon wussten, jeder weiß doch, die Erde ist flach? Was ist Dein Maßstab für die Unterscheidung "leer - gehaltsvoll"? Was begründet die Zweckmäßigkeit dieses Maßstabs? Es soll schon mal ein Qualitätszertifikat des Deutschen Rosstäuscherverbandes gegeben haben. Auf jeden Fall gibt eine große Zahl ähnlicher Zertifikate, wo die Kunden die Qualität auch nicht nachprüfen können. Einen recht gutes Gespür dagegen haben die Teilnehmer dieses Forums in Sachen Naturwissenschaft und Technik. Weil Mathematiklehrer, Physiklehrer, Chemielehrer und andere sie gelehrt haben, selbst zu denken. Wer selber Kugeln rollen kann, Rollstrecken und -zeiten messen, der kann auch die Berechnungen eines Galileo Galilei nachvollziehen und die Richtigkeit erkennen - wie auch die Messfehler. Wer selbst ein Audion bauen kann, der schätzt den Wert anderer Empfänger treffender, und ebenso der Bauanleitungen. „In keinem anderen Beruf liegt die Ausbildung so im Argen wie im Management. Niemand würde in ein Flugzeug steigen, wenn die Piloten eine den Managern vergleichbare mangelhafte Ausbildung hätten.“ (Fredmund Malik, Management-Professor in St. Gallen) Das Arge sind nicht die Personen, die ein Managementstudium gewählt haben. Sondern die noch immer vorherrschende Quacksalberei im Studienfach. Wie viele Menschenbilder gibt es da wie das voon McGregor? Wer meint, der Mensch sei an sich böse, der will ein völlig anderes Managementsystem als sein Nachbar. Was wäre, hätten wir nur zwei Modelle des Wasserstoffatom? Ja, wir haben sogar mehrere, kennen aber auch den Aufbau vn Deuterium und Tritium, diese Unterschiede sind nachweisbar und echt. Das Arge am Argen: Als Ingenieur habe ich mich abgefunden mit der Tatsache, den Kauflauten doch nur ein Reittier zu sein. Aber dann, verdammt noch mal, sollen die ihre Kunst der Navigation mindestens halb so gut beherrschen wie ich die meine. Deswegen bin ich für mehr Qualität in Managementlehren und Weiterbildung. Über das, was diese Qualität dann ausmacht, könnte man sich herrlich streiten. In Ordnung, solange der Streit konstruktiv abläuft. Ciao Wolfgang Horn
Manager? Wozu braucht ein Organismus Parasiten? gez. Buna-Pelzer
Hi, Charlie,
> Oder anders gesagt: Hier wird ja wohl der Bock zum Gärtner gemacht.
Woran unterscheidest Du Bock und Gärtner?
Du wirst eine gute Unterscheidung haben in der Technik.
Da ist Dir der Aufbau der Materie aus Protonen, Neutronen, Elektronen
und dem Rest von Teilchenzoo klar. Zumindest hast Du ein zuverlässiges
Grundlagenwert zum Nachschlagen, vielleicht genügt hier auch wikipedia.
Aber wir das mit all den Seminaren, wo der Trainer von "Umdenken"
sprach, von neuen "Paradigmen"?
Sondern - wenn wir Kamele der Kaufleute besser geritten werden wollen
mit weniger überflüssigen Umwegen als bisher, dann brauchen wir keine
Verschlechterung der Qualität unserer Lehre, sondern eine Verbesserung
der Qualität der Managementlehren.
Die Merkmale dafür kennen wir aus den Merkmalen der Technik: Der
Qualitätsmanager fordert sie ein! Und wer sie nicht bringen will, wird
abgemahnt!
Die Grundlagen solcher Qualität kennen wir auch: Verständnis, wie unsere
Materie dort funktioniert, wo sie ganz einfach ist. Darauf aufbauend
weitere Modelle über beispielsweise Halbleiter und deren Verhalten -
Giacometti Transistormodell - und noch viel kompliziertere.
Auf die komplizierteren können wir uns so verlassen, wie wir deren
Kombination aus einfacheren Modellen verstehen - das ist Systemdenken.
Über meine eigene Arbeit will ich gar nicht reden, deren Werte liegen
nicht auf der Homepage, sondern in den Inhalten.
Sondern appellieren: Wer besser geritten werden will, der achte auf die
Qualität der Ausbildungsunterlagen in der Reitschule.
Ciao
Wolfgang Horn
Manager führen. Manager sind in den meisten Fällen Nullen. Also sind sie führende Nullen. In der Mathematik habe ich gelernt, dass man führende Nullen weg lassen kann.
>...wenn wir Kamele der Kaufleute besser geritten werden wollen
Wie kommst du dazu, alle hier im Forum mit "wir" ungefragt in dein
Weltbild zu inkludieren?
Arroganz des Besserwissers oder mangelndes Selbstbewußtsein?
Wolfgang Horn schrieb: > Siehst Du - woran erkennen wir Inhalt? Am Hochglanz des Papiers? Am > Namen des Autors? An dessen Hubraumklasse? An dessen Bodyguards? Am > wissenschaftlich-verquasten Schreibstil? An den richtigen Buzzwords? > Daran, dass er genau das schreibt, was wir vorher schon wussten, jeder > weiß doch, die Erde ist flach? Wer wissenschaftliches Arbeiten beurteilen kann, muss solche Fragen nicht stellen. Wolfgang Horn schrieb: > Einen recht gutes Gespür dagegen haben die Teilnehmer dieses Forums in > Sachen Naturwissenschaft und Technik. Weil Mathematiklehrer, > Physiklehrer, Chemielehrer und andere sie gelehrt haben, selbst zu > denken. Schließe nicht von dir auf andere. Andere Wissenschaften funktionieren nach dem selben Prinzip, und ein guter Ingenieur ist normalerweise durchaus zu dieser Transferleistung fähig. Wolfgang Horn schrieb: > Was wäre, hätten wir nur zwei Modelle des Wasserstoffatom? Ja, wir haben > sogar mehrere, kennen aber auch den Aufbau vn Deuterium und Tritium, > diese Unterschiede sind nachweisbar und echt. Wolfgang Horn schrieb: > Da ist Dir der Aufbau der Materie aus Protonen, Neutronen, Elektronen > und dem Rest von Teilchenzoo klar. Zumindest hast Du ein zuverlässiges > Grundlagenwert zum Nachschlagen, vielleicht genügt hier auch wikipedia. Dann bist du wohl noch nie bis zur Quantenphysik durchgestoßen. Es gibt noch kein Modell, dass alle Aspekte der Physik hinreichend erklären kann. Theorien gibt es viele (Stringtheorie, Quantengravitation und wie sie nicht alle heißen), aber wirklich bewiesen ist keines davon. Sind jetzt alle Quantenphysiker in deinen Augen Quaksalber? Wolfgang Horn schrieb: > Qualität Weißt du denn überhaupt, was Qualität überhaupt bedeutet?
Nee, Buna-Pelzer,
> Manager? Wozu braucht ein Organismus Parasiten?
So auch nicht.
Sondern: Arbeitsplätze sind sicherer in wachsenden Unternehmen. Die
ihrer Konkurrenz Marktanteile wegnehmen.
Dafür braucht es überdurchschnittlich gute Entscheidungen, die
mindestens so schnell umgesetzt sind wie die der Konkurrenz.
Das wiederum braucht eine zweckmäßige Arbeitsteilung. Da vertraut der
Unternehmer die wichtigen Entscheidungen nicht gerade dem Lehrling an,
sondern dem Spezialisten.
Die Manager von heute aber sind belastet durch mindestens ein
schwerwiegendes Problem:
"Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen,
als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder,
Ex-BMW)
Die Entwidklung der Managementlehren hat Verzögerung gegenüber dem
Bildungsniveau der Mitarbeiter.
Der Taylorismus wird zwar oft verflucht, findet sich in reinrassiger
Form aber wieder in beispielsweise dem Managementsystem "Balanced Score
Card" oder beim hochaktuellen "Management by Boni". Zerschlagung der
Teams mit Wir-Gefühl in Horden von Opportunisten ist die Folge - und
dann wird alles schlimmer.
Bei der Wahl vor ein paar Tagen ist eine Partei aus dem Parlament
geflogen, die sich zur führungskräftefreien Partei ernannt hatte. Sie
hatte auf die "Schwarmintelligenz" der Parteibuchbesitzer gesetzt.
Aber die Schwarmintelligenz der Wähler hat genau erkannt, wer Beschlüsse
fassen kann und wer nur hinterher hinken.
In der Wirtschaft braucht das keiner. Dafür brauchen qualifizierte
Fachkräfte Führungskräfte, denen sie vertrauen können.
Ciao
Wolfgang Horn
Wolfgang ist ein Flachbrettbohrer, der sich für mehr verkaufen will. Troll halt.
Wo bleibt eigentlich die Referenz der erfolgreich berateten Unternehmen von Wolle?
Wolfang geht hier in regelmäßigen Abständen auf Rattenfang. Wer nur ein wenig allgemein gebildet ist, erkennt seine Phrasen aber als Schaumschlägerei. Er wurde hier mehr als ein mal enttarnt. Nachdem er hier angefüttert hat, startet er dann seine "Beratung" und endet mit "so viel für´s Erste". Interessenten sollen dann natürlich zahlen. So ein billiger Taschenspielertrick ... Wolfang gehört hier endlich gesperrt, der betreibt Werbung für seine Pseudoberatung. @Wolfang: Du hast nicht mal den Anstand deine Beiträge als Werbung kenntlich zu machen, schäm dich! Schlimmer als jeder Staubsaugerverkäufer.
Wolfgang Horn schrieb: > "Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, > als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder, > Ex-BMW) > > Die Entwidklung der Managementlehren hat Verzögerung gegenüber dem > Bildungsniveau der Mitarbeiter. Ich ändere: Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, ohne eigenes Wissen und Können den Eindruck zu wecken, man sei nicht überflüssig. Dabei muß ein Maximum an eigenem Einkommen erzielt werden. Das Wunderbare an Managern ist, daß sie durch ihr nicht vorhandenes Wissen jederzeit in völlig andere Branchen wechseln können. Einer unserer Vorstände (Elektronikindustrie) war früher im Vorstand von Eckes-Edelkirsch. Bernd Pischetsrieder versucht sich gerade bei Versicherungen durchzumogeln.
Kennt Ihr schon mein neues Beratungsseminar: Management by Schmeissfliege ? Vermehrt Eure Substanz am erstbesten Scheisshaufen!! Wochenend Schnupperkurs !
>> Manager? Wozu braucht ein Organismus Parasiten? >So auch nicht. Doch. Genau so > "Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, > als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder, > Ex-BMW) >>„Tragfähiger Konsens entsteht nicht aus allgemeinem Harmoniestreben, >>sondern nur aus ausgetragenem Dissens.“ (Prof. Malik) Ich liebe diese Poesie-Alben-Sprüche.... :-( Da habe ich auch einen: "Was nutzt mir ein Helm, wenn wenn mir die Axt im Fuß steckt" (Buna-Pelzer) gez. Buna-Pelzer
Manager haben gar nicht die Zeit, um sich Wissen und Können anzueignen. Sie sind doch oft 80h/Woche alleine damit beschäftigt, sich in Szene zu setzen und ihr überhöhtes Gehalt zu rechtfertigen. Dazu müssen Besprechungen einberufen werden, in denen sie sich selbst beweihräuchern und wichtig machen können. Das bedarf größter Vorbereitungen, es müssen ja die linientreuen aber leistungslosen Untergebenen hochgelobt werden. Leistungsträger ohne Linientreue müssen abqualifiziert werden. Da ist kein Raum mehr für die kleinkarierte Denke der hochqualifizierten Leistungsträger. Manager brauchen also vorwiegend Weiterbildung in der Methodik ihrer Bonuserhöhung. Da helfen ihnen Unternehmensberater weiter.
Haha, noch sein eine Duckmaus, die sich für högscht indelligent aber missverstanden hällt. :D u mad, bro?
Wolfgang Horn schrieb: > Wer besser geritten werden will, der achte auf die > Qualität der Ausbildungsunterlagen in der Reitschule. Alter Schwede....
Hi, Mine Fields, > Wer wissenschaftliches Arbeiten beurteilen kann, muss solche Fragen > nicht stellen. Ausweichende Antwort ohne weitere Information. Meine Auffassung habe ich oben schon erläutert. Keine konkreten Einwände? Schön. > Andere Wissenschaften funktionieren nach dem selben Prinzip, Behauptung ohne Begründung. Behauptungen haben nur das Gewicht ihrer glaubhaften Begründungen. > Dann bist du wohl noch nie bis zur Quantenphysik durchgestoßen. Du kennst meine älteren Auführungen über beispielsweise die Existenz des leeren Raumes. > Theorien gibt es viele (Stringtheorie, Quantengravitation und... Ja, und? Was soll das? Wofür oder wogegen soll das ein Argument sein? Soll ich mich mit solcher Nicht-Kommunikation etwa noch befassen? Cioa Wolfgang Horn
Hi, Thomas, > Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, ohne eigenes Wissen und > Können den Eindruck zu wecken, man sei nicht überflüssig. Ich bedaure alle Fachkräfte, wo das Geschehen so hätte interpretiert werden können. In Einzelfällen mag das auch zutreffen, aber ich habe keinerlei Anlass, die Aussage in ihrer Pauschalität zu bestätigen. Ciao Wolfgang Horn
Nimm dir mal den Stock aus dem Arsch. Ist ja extrem peinlich, wie angestrengt "intelligent" du wirken willst. Aber als "Berater" ist das wohl dein Handwerk. Viel heiße Luft.
>...(Prof. Malik) >...(Fredmund Malik, Management-Professor in St. Gallen) Es lebe der St. Galler Turbokapitalismus. evtl. gehen wir jetzt lieber schlafen. Hauspapa
Es ist doch erstaunlich, wie lange der berühmt-berüchtigte Groschen, bei manchem braucht, bis er denn unten ankommt. Seit dem ein paar, in meinen Augen sehr kluge Köpfe, darauf gekommen sind, dass Weiterbildung nicht schaden kann, hat sich in diesem Sektor eine regelrechte Maffia gebildet. Das Beste an den, wie Pilze aus dem Boden geschossenen Instituten, sind die Hochglanzprospekte in denen sie ihre Kompetenz herausstellen. Übrigens: Die dorthin gehen beschweren sich praktisch nie. Man freut sich ja schließlich über ein paar Stunden (Tage) Freizeit - meist sogar bezahlt. Damit relativiert sich auch die Frage nach der Ursache dieses Zustandes.
Ja, "amateur", > Seit dem ein paar, in meinen Augen sehr kluge Köpfe, darauf gekommen > sind, dass Weiterbildung nicht schaden kann, hat sich in diesem Sektor > eine regelrechte Maffia gebildet. Naja, von toten Staatsanwälten oder Leichen im Betonblock habe ich noch nichts erlebt - bitte keine Verharmlosung der wahrhaft kriminellen Banden. Erkennbar ist aber ein Effekt, der immer wieder auftaucht, wo Kunden gerne Geld ausgeben und deshalb weniger dran denken, was sie dafür eigentlich bekommen. Ein Beispiel für die "Wissenschaftlichkeit". Bei der IBM war einmal das Gegeneinander aufgefallen. Die Führungskräfte hatten Angst, sie könnten dafür verantwortlich gemacht werden. Daraufhin erklärten die Personalentwickler Faix und Laier die Manager für unschuldig, sondern den Mitarbeitern mangele es an sozialen Kompetenzen. Durch Training könnten die wieder vermittelt werden. Nachzulesen hier: Faix, Laier: "Soziale Kompetenz - das Potential zum unternehmerischen und persönlichen Erfolg", Gabler 1991 Nur - hätten die beiden - oder ihre Kunden - mal etwas genauer hingeschaut, hätten sie gemerkt, dass die Fachkräfte die vermissten "sozialen Kompetenzen" durchaus hatten -jedenfalls morgens bis zum Eintritt in die Firma und abends ab Beginn des Feierabends. Das, was die Anwendung der Kompetenzen offenbar verhinderte, wurde gar nicht untersucht. Klassische Fehltherapie. Abzocke möchte ich nicht sagen, dafür gibt es keinen Anlass, mangelnde Kompetenzen von Faix und Laier reichen völlig. Aber - welches Unternehmen in Deutschland hat keine Seminare in "sozialen Kompetenzen" angeboten zwecks Steigerung des Erfolgs? Ein zweites Beispiel: "Burnout". Das Syndrom wurde um 1960 populär. (wikipedia: Burnout-Syndrom). Mediziner und Psychotherapeuten haben sich für zuständig erklärt, den Betroffenen zu helfen, getreu ihrem hippokratischen Eid. Aber selbst nach 60 Jahren intensiver Forschung ist die Pathogenese von "Burnout" noch immer unklar. Mit anderen Worten: Die Forscher haben Zusagen gemacht und völlig versagt. Schlimmer noch: Mit ihrer Zusage, das Problem lösen zu können, haben sie allen anderen alle Lösungssansätze praktisch verboten. Aber wer seinen Großvater fragt, was damals gemacht wurde, wenn einer im Team stärker belastet war, der hört wohl: "Da hat unser Boss die Arbeit umverteilt." Das ist die richtige Reaktion auf Dauerüberlastung am Arbeitsplatz. Dieser Chef würde von seinen Mitarbeitern dann auch besser angesehen als mancher sich hier geäußert hat. Deswegen - mehr Qualität in der Weiterbildung ist gut für Arbeitgeber und -nehmer. Ciao Wolfgang Horn
Mine Fields schrieb: > Wer wissenschaftliches Arbeiten beurteilen kann, muss solche Fragen > nicht stellen. Ach Gott, "wissenschaftliches Arbeiten", da haste aber einen Luftballon mit viel heißer Luft an der Hand. Was für wissenschaftliche Erkenntnisse hat man über Jahrhunderte hinweg gehabt, die als ununstößlich galten? Sich aber als Luftnummern rausstellten! Mine Fields schrieb: > Weißt du denn überhaupt, was Qualität überhaupt bedeutet? Aber jetzt haste aber die absolute Nummer gezogen "Qualität". Die Qualität in deutschen Management (gilt eigentlich für Management generell!). Wird durch Qualitätsmanagement einfach durch den Kakao gezogen! Qualitätsmanagement ist absolutes Blendwerk, was den eigenen Machterhalt innerhalb eines Unternehmens nur mehr dient! Den Sinn des Qualitätsmanagements, also Entscheidungen nachvollzeihbar zu machen, ist durch die "Entwicklung" des QS in D-land in ihr Gegenteil verkehrt worden!
Hi, "Marx", > Was für wissenschaftliche Erkenntnisse hat man über Jahrhunderte hinweg > gehabt, die als ununstößlich galten? Sich aber als Luftnummern > rausstellten! Wie der real existierende Sozialismus? Oder der historische Materialismus? Naturwissenschaft bedeutet "Modellierung des Geschehens in der Realität", mustergültig am simplen Beispiel "Fallgesetz". In diesem Prozess kommt es immer wieder zu Irrtümern, die dann aber auch hoffentlich tüchtig ausgeräumt werden. > Die Qualität in deutschen Management (gilt eigentlich für Management > generell!). Wird durch Qualitätsmanagement einfach durch den Kakao > gezogen! Tja, selbst die besten Errungenschaften können mißbraucht werden. Natürlich, wer seine Fachkräfte motivieren will und merkt, die springen auf XY an, der motiviert sie bald im Namen von XY. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Nur - hätten die beiden - oder ihre Kunden - mal etwas genauer > hingeschaut, hätten sie gemerkt, dass die Fachkräfte die vermissten > "sozialen Kompetenzen" durchaus hatten -jedenfalls morgens bis zum > Eintritt in die Firma und abends ab Beginn des Feierabends. Dafür eine Quelle wäre nett! > Das, was die Anwendung der Kompetenzen offenbar verhinderte, wurde gar > nicht untersucht. Und dafür auch. > > Ein zweites Beispiel: "Burnout". Das Syndrom wurde um 1960 populär. > (wikipedia: Burnout-Syndrom). Jaja, die Quellenarbeit und die Wikipedia. Was bedeutet denn populär? Nenn doch bitte mal eine einzige wissenschaftliche Veröffentlichung aus den 60ern zum Thema Burnout am Menschen die sich nicht mit Bestattungen oder Forensik beschäftigt. > ist die Pathogenese von > "Burnout" noch immer unklar. Eine Quelle wäre super. Vlg Timm
Wolfgang Horn schrieb: > Dasselbe erlebt, wer die Datenbank eines Anbieters von > > Weiterbildungsseminaren für Manager durchforstet nach Stichworten wie > > "Mathematik" und "Teambildung". Mein Ergebnis von vor ein paar Jahren: > > über 4000 Treffer "Teambildung" gegen 36 Treffer "Mathematik". > > Brauchen Manager etwa keine Mathematik? Problem nennt sich Managementmoden! Nix neues! Vorallem die Manager ohne fundamentale ökonomische Ausbildung (ähhh MBA ist darunter nicht zu verstehen), brauchen solche Quacksalberveranstaltungen!
Hi, Timm, Du zweifelst an der Glaubhaftigkeit meiner Aussagen und meinst, Quellen könnten diese Zweifel beseitigen. Die Glaubhaftigkeit stelle ich hier durch Logik sicher. Denn Geschäfte veröfentlichen wohl Erfolgsberichte, halten sich im Falle von Peinleichkeiten aber gern zurück. >> Nur - hätten die beiden - oder ihre Kunden - mal etwas genauer >> hingeschaut, hätten sie gemerkt, dass die Fachkräfte die vermissten >> "sozialen Kompetenzen" durchaus hatten -jedenfalls morgens bis zum >> Eintritt in die Firma und abends ab Beginn des Feierabends. > Fakt ist: Faix und Laier haben die Seminare durchgeführt, Buch veröffentlicht (hier konnte ich die Quelle angeben und habe es oben auch getan). Auch andere Firmen haben "Soziale Kompetenzen" vermitteln lassen, manche versuchen die Fehltherapie noch heute. (Klarstellung: Diplomatisches Geschick ist eine sehr hohe Kunst, vielleicht mit Kunstflug vergleichbar. Beides ist in dieser Ausprägung natürlich niemals angeboren. Wohl für solche "bodenständigen" Fähigkeiten wie Tretroller-Fahren braucht man keinen Seminar. Nur ein bißchen Mut, Übung und die sehr wohl angeborenen Fähigkeiten "Gleichgewichtssinn" und "Koordination der Muskeln". Ebenso ist uns Primaten alles angeboren, was wir brauchen, um gemeinsam sammeln und jagen zu können. Was uns geholfen hat, zu bestehen gegen andere Varianten unserer Art.) „Wenn die Leute nicht immer per wir in Geschäftsangelegenheiten sprechen, nicht Gelegenheit haben, sich bei Ehren und Sorgen des Geschäfts beteiligt zu fühlen, so kann man kein treues Festhalten, auch in trüberen Zeiten, verlangen und erwarten.“ (Werner von Siemens) Wenn unser Chef eben kein Schinder ist, uns nicht ausbeuten will, sondern mit uns zusammen Marktanteile erobern und die gemeinsame Zukunft sichern, dann genügen die angeborenen sozialen Kompetenzen - und natürlich fachliches Können. Beschämend ist, wie willig die Manager auf die These von Faix und Laier eingegangen sind, allein die ohnmächtigen Fachkräfte seien Schuld gewesen am Gegeneinander, die mächtigen Manager dagegen könnten sich die Lösung ideal erkaufen. Wie sie finanzielle Mittel verpulvert haben - die dann die "Beglückten" wieder herein arbeiten mussten. >> Ein zweites Beispiel: "Burnout". Das Syndrom wurde um 1960 populär. >> (wikipedia: Burnout-Syndrom). > > Jaja, die Quellenarbeit und die Wikipedia. Sicher ist wikipedia erst mal die erste Quelle, weil überall sofort verfügbar - und wenigstens einigermaßen glaubhaft. Unter Burnout-Syndrom" kann jeder in Sekunden nachschlagen und findet sogar weiterführende Literaturhinweise. Deshalb gibt es an wikipedia in dieser Sache nichts zu mäkeln. > > Nenn doch bitte mal eine einzige wissenschaftliche Veröffentlichung aus > den 60ern zum Thema Burnout am Menschen Ich habe da nur aus wikipedia abgeschrieben. Denn wer sieht, dass es hier gar nicht um die exakte Jahreszahl ankommt, sondern auf die Entstehungsgeschichte des Wahnsinns "Burnout", der erkennt solche Kleinkariertheit der Kritik als Notanker für die Übung "Ätsch, der Horn hat einen Fehler gemacht!" Wer meint, die Jahreszahl sei von hoher Wichtigkeit, der nenne die bitte und begründe diese Bedeutung. > Eine Quelle wäre super. Ja, schon getan - wikipedia, Burnout-Syndrom. Du hättest nur lesen müssen. Ciao Wolfgang Horn
Mine Fields schrieb: > as genau arbeitest du noch einmal? Du machst hier den Eindruck des > Oberquacksalbers mit deinen flotten, aber absolut leeren Sprüchlein. Naja er drückt sich immer in epischer Breite aus ( "Werner von Siemens/...der Erfinder des Steinwerkzeugs hatte gesagt...") aber hier hat WH einfach nur recht. Andererseits: Wo ein Markt ist, wird der Rahm abgeschöpft solange es geht. Wenn sich genug auf diesen Blödsinn einlassen, wer soll es den Quacksalbern verdenken dass die sich hier tummeln?
Hi, "unehelicher sohn", > Naja er drückt sich immer in epischer Breite aus... Absichtlich als Gegengewicht zum Buzzword-Talk. Mit Buzzword-Talk kannn sich der Schreiber herrlich in seinem Wahn wiegen, seine Leser hätten ihnn verstanden. Solange die auch nur modische Buzzwords zurückschmettern, ist ein Unverständnis auch gar nicht erkennbar. Sondern: Aussagen sind nur so glaubhaft wie ihre Begründung. Wenn's keinen Widerspruch gibt, dann mit einem kurzen Zitat. Wenn das nicht reicht, muss eine logische Begründung her. > ...aber hier hat WH einfach nur recht. Danke. > Wo ein Markt ist, wird der Rahm abgeschöpft solange es > geht. Wenn sich genug auf diesen Blödsinn einlassen, wer soll es den > Quacksalbern verdenken dass die sich hier tummeln? Klar. Aber betrachten wir diesen Prozess "Tummeln" mal mit dem Prozess- und Systemverständnis der Ingenieure, Informatiker und Techniker. (Falls sich wieder einer beschweren wolle, er gehöre eigentlich gar nicht zum Kreis hier.) Dann sind mehrere Einflüsse zu erkennen, die diese Abzocke ermöglichten, obwohl ich Faix und Laier nichts Böses unterstelle. Mit unserem Verständnis finden wir dann auch, wo wir die Menge der Einflüsse effiient (größte Hebelwirkung") unterbrechen können. Meine Wahl: Mehr Qualitätsbewusstsein, Prozess und Systemverständnis in der Personalentwicklung. Bessere Vorschläge höre ich gern. Denn unnötige Mehrarbeit wegen ungewollter Abzocke muss doch nicht sein, oder? Ciao Wolfgang Horn
Lass mich raten: Du bietest die Lösungen - natürlich gegen eine kleine Entschädigung - an! Oder? ;)
Jain, Top-Minderwertigkeitskomplex, > Lass mich raten: Du bietest die Lösungen - natürlich gegen eine kleine > Entschädigung - an! Doch keine Werbung hier. Natürlich habe ich die bessere Lösung zu mehr Miteinander im Beruf und zu höherer Teamproduktivität. Natürlich ist die unorthodox. Denn sie setzt nicht am 08/15 von Gestern an, sondern an Werner von Siemens und seiner Kunst, Vertrauen zu gewinnen, Miteinander und Einigkeit zu schaffen - und über Jahrzehnte zu bewahren. Jedenfalls überwiegend, eben nicht in Zeit des Streiks. Natürlich hätte ich bessere Vorteile, würden Personalentwickler ähnlich auf Qualität achten wie Einkäufer. Deshalb beschränke ich mich hier auf die Förderung des Gedankens "Qualität in der beruflichen Weiterbildung". Derjenige Persnalentwickler wird mit seinem Budget besser umgehen, der nicht einfach nur Trainingsleistungen einkauft. Sondern der sich den ganzen Prozess der Weiterbildung bis zum Beitrag zur Bilanz anschaut und optimiert. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > TL;DR: Ich mache Werbung, behaupte aber das ich keine mache. > > Ciao > Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: >Kein Quacksalber hackt dem anderen ein Auge aus, keiner kritisiert die >Lehre des anderen, beide, alle üben sich in eitel Sonnenschein und >Harmonie. Tzz, tzz. Da scheint einer die Quacksalber Compliance zu missachten. Als Kur würde ich empfehlen Ihn mit Schafsblut einzureiben. Oder den Schädel anzubohren, damit die bösen Geister rauskommen.
Quack schrieb:
>Oder den Schädel anzubohren, damit die bösen Geister rauskommen.
Man kann auch ein Manometer in's Ohr schrauben. Mit einer auf den
Kopf geschraubten Öse läßt sich der Proband gut mittels Kranbahn
aus der Firma entfernen.
;-)
MfG Paul
Man nehme alle Zitate von W. Siemens und Co. aus seinen Beiträgen raus, schreibe gerade Sätze, enttarne seine stets schlecht konstruierten Beispiele (Stichwort "Allgemeinbildung) und zack schon verfliegt der ganze "Zauber". Man wisse dann noch, dass er versucht einen Gedanken zu pflangen, um dann gleich zwei Schritte weiter die Lösung (gegen ein gewissent Entgelt) zu präsentieren - fertig ist der Quacksalber. Achja: Wir warten um noch auf deine Referenz-Liste!
>Achja: Wir warten um noch auf deine Referenz-Liste!
Auf dem Ohr ist er grundsätzlich taub. Wie jeder "gute" Quacksalber
scheut er den konkreten Wirksamkeitsnachweis seines Snake Oils.
Wolfgang Horn schrieb: > Behauptung ohne Begründung. Behauptungen haben nur das Gewicht ihrer > glaubhaften Begründungen. Dann begründe deine Behauptungen doch endlich mal. Mehr als irgendwelche dummen Zitate hast du zur Begründung doch auch nicht drauf. Wolfgang Horn schrieb: > Du kennst meine älteren Auführungen über beispielsweise die Existenz des > leeren Raumes. Nein. Woher sollte ich die kennen? Wolfgang Horn schrieb: >> Theorien gibt es viele (Stringtheorie, Quantengravitation und... > Ja, und? Was soll das? Wofür oder wogegen soll das ein Argument sein? > Soll ich mich mit solcher Nicht-Kommunikation etwa noch befassen? Zunächst einmal ist es ein Beweis dafür, dass du keine Ahnung hast, wovon du redest. Die Naturwissenschaften sind eben nicht so unfehlbar, wie du es darstellst. Auch dort gibt es viele Theorien und Irrwege. Genauso wie in anderen Wissenschaften eben auch. Wolfgang Horn schrieb: > Absichtlich als Gegengewicht zum Buzzword-Talk. Mit Buzzword-Talk kannn > sich der Schreiber herrlich in seinem Wahn wiegen, seine Leser hätten > ihnn verstanden. Solange die auch nur modische Buzzwords > zurückschmettern, ist ein Unverständnis auch gar nicht erkennbar. Damit schießt du dich aber selbst ab, indem du mit "Buzzwords" und übelsten Denglisch nur so um dich schmeißt. Wolfgang Horn schrieb: > Sicher ist wikipedia erst mal die erste Quelle, weil überall sofort > verfügbar - und wenigstens einigermaßen glaubhaft. Dumm nur, wenn man nie über Wikipedia hinauskommt und so einen ewig eingeschränkten Wissenshorizont behält. Wolfgang Horn schrieb: > Mediziner und Psychotherapeuten haben sich für zuständig erklärt, den > Betroffenen zu helfen, getreu ihrem hippokratischen Eid. > Aber selbst nach 60 Jahren intensiver Forschung ist die Pathogenese von > "Burnout" noch immer unklar. Mit anderen Worten: Die Forscher haben > Zusagen gemacht und völlig versagt. > Schlimmer noch: Mit ihrer Zusage, das Problem lösen zu können, haben sie > allen anderen alle Lösungssansätze praktisch verboten. Da liegst du aber falsch, es gibt schon wahnsinnig viele Behandlungsmethoden, einige davon sind sogar extrem effektiv. Es gibt also Lösungansätze, wenn du aber nur in Wikipedia ließt, findest du sie womöglich nicht.
Wir Manager brauchen keine Weiterbildung, sondern neue Wege aufgezeigt, wie wir für unsere eigenen Fehlentscheidungen besser andere verantwortlich machen können. Unser Problem ist, daß unsere Untergebenen weitaus besser ausgebildet und damit besser qualifiziert sind wie wir Entscheidungsträger. Wir haben doch nur Powerpoint und Excel gelernt und diese aufsässigen Know-How-Träger können ständig mit richtigen Leistungen in Soft- und Hardware punkten. Hier liegt das Problem! Was kann ich denen entgegensetzen?
Führungskraft No 1 schrieb: > Wir Manager brauchen keine Weiterbildung, sondern neue Wege aufgezeigt, > wie wir für unsere eigenen Fehlentscheidungen besser andere > verantwortlich machen können. > Unser Problem ist, daß unsere Untergebenen weitaus besser ausgebildet > und damit besser qualifiziert sind wie wir Entscheidungsträger. > Wir haben doch nur Powerpoint und Excel gelernt und diese aufsässigen > Know-How-Träger können ständig mit richtigen Leistungen in Soft- und > Hardware punkten. > Hier liegt das Problem! > Was kann ich denen entgegensetzen? Na, entlassen. Und Untergebene einstellen, die noch dämlicher als das Management sind. lol
Die Ergebnisse meines mir untergebenen Teams sind nachprüfbar derartig exzellent und zukunftsträchtig, daß ich dem nichts entgegensetzen kann. Dieses Team läuft ohne meine Einwirkungen so excellent, daß mir kaum Möglichkeiten gegeben sind, auf meine Wichtigkeit aufmerksam zu machen. So habe ich jetzt die Anzahl der wöchentlichen Meetings verdoppelt. Während dieser Meetings können die dann nicht mehr kreativ und gewinnbringend schaffen, weil sie meiner Selbstdarstellung lauschen müssen. Das verringert den Abstand zwischen denen und mir. Früher hatte ich jährliche Performance-Apraisals mit denen. Da habe ich jedem klar gemacht, was er mir in meiner Karriere nützt. Nur wer folgsam ist, kriegt Bonus. Jetzt gibt es quartalsweise Performance-Apraisals. Ich suche nach Schulungen, in denen ich lernen kann, noch weiter nach oben zu kommen. Wolfgang, hast du da was im Angebot? Das komlizierte Hard- und Softwarezeug will ich aber nicht haben. Helfen eventuell Atemübungen?
> Dann begründe deine Behauptungen doch endlich mal. Mehr als irgendwelche > dummen Zitate hast du zur Begründung doch auch nicht drauf. Gegen solche Anschuldigungen hilft die Definition der Bezeichnung "Begründung": Eine These ist dann begründet, wenn der Sprecher dem Zuhörer aufgezeigt hat, wie der die Richtigkeit der Aussage selbst nachprüfen kann. Wenn der Zuhörer gar nicht zuhören will, gar nicht selber prüfen will, dann ist er nicht nur unbelehrbar, sondern uninformierbar. Er nimmt an Foren nur zum Schein teil - nämlich da, wo nur seiner bornierten Meinung gehuldigt wird. Ciao Wolfgang Horn
Hi, "Führungskraft No 1", > Wir haben doch nur Powerpoint und Excel gelernt und diese aufsässigen > Know-How-Träger können ständig mit richtigen Leistungen in Soft- und > Hardware punkten. > Hier liegt das Problem! > Was kann ich denen entgegensetzen? Natürlich liegt hier das Problem: „In keinem anderen Beruf liegt die Ausbildung so im Argen wie im Management. Niemand würde in ein Flugzeug steigen, wenn die Piloten eine den Managern vergleichbare mangelhafte Ausbildung hätten.“ (Fredmund Malik) Natürlich braucht wettbewerbsfähige Zusammenarbeit auch einen, der wie der Pilot navigieren kann. Dessen Weitblick nicht beschränkt ist von den Kanten der Dokumentation oder der gerade neuesten Compilerversion. Das galt schon für antike Galeeren: Wenn ein Ruderer nicht nur rudern, sondern auch navigieren, die Untiefen und Winde voraussagen konnte, dann wurde er wegen dieser wertvollen Kenntnisse von der Schufterei des Ruderns befreit und auf die Brücke geholt. Spätestens beim nächsten Hafenaufenthalt. Natürlich, wer seinen Kopf nie aus seinen Schaltschränken oder seinm Compiler heraus bekommt, dem ist schwer zu vermitteln, wie Weitblick weiter geht könnte als 19" oder sein Terminal. Deswegen wird er sich für den König halten. Andererseits ist dem weitblickenden Navigator auch etwas schwer zu vermitteln, was das tödliche Problem des Maschinenstillstands vor der Küste mit dem Schmorfleck im Schaltschrank zu tun haben könnte. Die Galeere habe ich hier aufgebracht für den Nutzen der Navigationskenntnisse für das ganze Schiff. In der angezeigten Richtung gerudert zu haben mit der Erkenntnis, die Richtung war falsch, das frustriert nicht nur Passagiere und den Kapitän. Noch mal zum Problem und zu seiner Ursache: "Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder, Ex-BMW) Die Betriebwirtschaftslehre orientiert sich aber immer noch am Scientific Management des F.W: Taylor mit der "Trennung von Kopf- und Handarbeit". Noch immer ist die Motivation der Hände ein Problem, das mit fragwürdigen Mitteln gelöst wird wie Manipulation und "Drohung vor Personalabbau", gerade wieder bei Opel. Die Ausbildung der Manager orientiert sich noch immer an Sigmund Freund und seinen Kollegen: „Wir Menschen sind uns nur eines Bruchteils unserer Psyche bewusst, der überwältigende Rest ist uns unbewusst und unbeherrschbar...“ (Sigmund Freud, sinngemäß) In diesem "überwältigenden Rest" müßte der Navigator eigentlich navigieren, damit er die scheinbar unlösbaren Probleme lösen kann - denn die sammeln sich wie unter "Hempels Sofa" - oder im Programm-Listing immer dort, wo keiner hin guckt. Eigentlich müßte der Navigator fähig sein, ein "jeder für sich, jeder gegen jeden und unser Boss gegen alle" zu wandeln in Miteinander. Zur Erschließung des Nutzens der Weisheit "Einigkeit macht stark". Der Firma, ihrer Wettbewerbsfähigkeit und dem Erhalt ihrer Arbeitsplätze nützt die Einigkeit der Ruderer gegen ihren Navigator nicht viel. Die Ausbildung der Führungskräfte muss an die heutigen Umstände angepasst werden - oder es gibt bald keine Navigatoren mehr, die Ruderer sind an der Untiefe ersoffen und die Konkurrent beherrscht die Meere. Ciao Wolfgang Horn
Wenigstens offenbarst du uns mit dem Galeerenbeispiel wo sich der Ingenieur deiner Einschätzung nach zu sehen hat: Unter Deck, tumb zum Schlage der Trommel sich abmühend, seinem Schicksal ergeben. Traurig, traurig.
Hallo Mine Fields. >Wolfgang Horn schrieb: >> Mediziner und Psychotherapeuten haben sich für zuständig erklärt, den >> Betroffenen zu helfen, getreu ihrem hippokratischen Eid. >> Aber selbst nach 60 Jahren intensiver Forschung ist die Pathogenese von >> "Burnout" noch immer unklar. Mit anderen Worten: Die Forscher haben >> Zusagen gemacht und völlig versagt. >> Schlimmer noch: Mit ihrer Zusage, das Problem lösen zu können, haben sie >> allen anderen alle Lösungssansätze praktisch verboten. > Da liegst du aber falsch, es gibt schon wahnsinnig viele > Behandlungsmethoden, einige davon sind sogar extrem effektiv. Es gibt > also Lösungansätze, wenn du aber nur in Wikipedia ließt, findest du sie > womöglich nicht. Nicht wirklich. Die Sachen, die ich in der Therapie nach dem Burnout gelernt habe, "helfen" mir zwar persönlich, machen mich aber, wenn ich sie konsequent auch während der Arbeit anwende, zu einer ungeeigneten Arbeitskraft. Der Grund ist der, das diese durchaus wirksame Therapie zu großen Teilen darin besteht, Überlastungen von vorneherein zu vermeiden, indem ich "Rückrad zeige" und "Nein" sage. Damit bin ich aber für Arbeitgeber erstens schon finanziell unattraktiv, weil meine Leistungen zwangsweise schlechter sind als die meiner Kollegen, die diese Erfahrung des Burnouts nocht nicht gemacht haben. Hinzu kommt, das dieses Verhalten die Kollegen ebenfalls demotiviert. Da eine Hauptmotivation von Cheffs für Ihre Arbeit darin besteht, sich in Ihrer Macht zu ahlen zu können, macht mich meine ärztlich empfohlene Verweigerungshaltung auch dort unattraktiv. Motivation ist in der Personalführung enorm wichtig, weil in einer so hoch entwickelten Leistungsgesellschaft wie unserer es für Unternehmen essenziell wichtig ist, Höchstleistungen aus Ihren Mitarbeitern herauszukitzeln. Die Anforderungen gehen aber halt über die normalen Leistungsgrenzen von Leuten hinaus, und so ist es die hohe Kunst der Motivation, Leute über ihre natürlichen Leistungsgrenzen hinaus zu bringen. Aber genau das ist eben die Crux der Motivation: Die Leute werden verschlissen, wie ein Motor, der sauer gefahren wird. Und das Ergebnis nennt man dann halt Burnout. Es ist sehr schwer, Leute mit Burnout Erfahrung zu Motivieren, und es hält auch nicht lange an. Sie kennen Ihre Grenzen, und wissen, das die Versprechen der Motivation hohl sind. Ich war schon immer Low performer, wusste es aber nicht. Mein Cheff, denke ich, wusste es aber von vorneherein, das ich ein Versager bin. Also hat er mich entsprechend motiviert. Das funktionierte eine Zeitlang ganz gut. Aber Versager bleibt Versager, und ich bin dann nach einigen Jahren unter der Überlast mit Burnout zusammengebrochen. Und jetzt kenne ich meine Grenzen, was sehr deprimierend ist. Letztlich produzieren also vortgeschrittene Führungstechniken immer mehr Burnouts. Ihr Zweck, Low performer über ihre Grenzen zu bringen, impliziert dies. In diesem Zusammenhang gesehen, sind Herrn Horns Einwürfe also Blödsinn, weil ein gutes Management eben halt Burnouts produzieren muss, wie ein Motor halt Abgase. Ein besseres Management wird effizienter sein und weniger Burnouts pro Leistung produziren als ein schlechtes, aber letztlich gibt es doch sehr enge Grenzen. Und unsere Führungstechniken sind so ausgereift, das eine Proportionalität zwischen Leistung und Burnout besteht. D.h. das aus dem zur Verfügung stehenden Menschenmaterial das Maximum herausgeholt wurde. Das wiederum deckt sich mit der Behauptung, das ein guter Manager immer auch ein Sadist sein muss.
Hallo Ömer. > Wenigstens offenbarst du uns mit dem Galeerenbeispiel wo sich der > Ingenieur deiner Einschätzung nach zu sehen hat: Unter Deck, tumb zum > Schlage der Trommel sich abmühend, seinem Schicksal ergeben. > Traurig, traurig. Richtig. Aber es ist die Realität.
Aber Ömer, > Wenigstens offenbarst du uns mit dem Galeerenbeispiel wo sich der > Ingenieur deiner Einschätzung nach zu sehen hat: Damit spiegele ich doch nur das, was genau hier mit Wut in der Schrift zu lesen war. Oder was früher schon kolportiert wurde mit dem Gleichnis von Ingenieur und Kamel. Im Württembergischen Ingenieurverein engagiere ich mich in der Arbeitsgruppe Teambau in der Erkundung des Nutzens von Ingenieurkompetenzen abseits der Technik, insbesondere, wo es um soziale Systeme geht, also Gesellschaften. 20.02.2013, 18:30, Workshop zum Thema Burnout, Stuttgart-Vaihingen, VDI-Haus, Hamletstr. 11. Besonderheiten: 1. Das Burnout-Desaster, für den Titel "Burnout-Schwindel" fehlen die eindeutigen Belege. Aber da kursieren Heilversprechen, die selbst nach vielen Jahrzehnten nicht zu halten sind. 2. Wie der Dauerüberlastung am Arbeitsplatz - auf der Ruderbank - schon zu Kaisers Zeiten wirksam vorgebeugt wurde. (Eine unverzichtbare Kunst der Kutscher und Führungskräfte ist das "Brrr" - denn wo Pferde und Mitarbeiter zur Selbstüberlastung tendieren, da müssen sie gezügelt und gebremst werden, bevor sie ausfallen. Pferde und Mitarbeiter haben eben keinen Drehzahlbegrenzer.) 3. Die Ursache(n), die das heute zu verhindern scheinen. 4. Was Führungskräfte trotzdem tun - und wie sie es begründen können. Also weniger traurig. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > 2. Wie der Dauerüberlastung am Arbeitsplatz - auf der Ruderbank - schon > zu Kaisers Zeiten wirksam vorgebeugt wurde. (Eine unverzichtbare Kunst > der Kutscher und Führungskräfte ist das "Brrr" - denn wo Pferde und > Mitarbeiter zur Selbstüberlastung tendieren, da müssen sie gezügelt und > gebremst werden, bevor sie ausfallen. Pferde und Mitarbeiter haben eben > keinen Drehzahlbegrenzer.) Oh doch. Nennt sich "Müdigkeit". > 3. Die Ursache(n), die das heute zu verhindern scheinen. Unsere Leistungsgesellschaft. Noch während meiner Lehrzeit in den 80ern war die Arbeitsorganisation in einem Industrieunternehmen so ineffizient, das ich z.B. im Hauptlager 2h für ein Paket 3mm Schrauben anstehen musst (in NRW, nicht in der DDR!) Das hat sich radikal gebesser, die entsprechenden Firmen existieren nach Umorganisation immer noch und arbeiten sehr viel effizienter. Aber durch solche Ineffizienz war eben auch eine gewisse Entlastung gegeben. Eben Deine "Drehzahlbegrenzung". Heute 2013 macht eine andere Firma mit 1/3 der Belegschaft den doppelten Durchsatz bei gleichem Maschinenpark wie 2003. Und das ist auch bitter nötig, um überhaupt Konkurenzfähig zu sein. Das ist halt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig zu bleiben Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden. Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren. Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg... Und so dreht sich das ganze im Kreis. Ein Teil der Leistungssteigerung kann natürlich über Technologieverbesserungen abgefangen werden. Aber die geänderten Technologien verlangen auch höhere Leistungen in anderen Bereichen. Ausserdem fallen dadurch Verdienstmöglichkeiten für Low Performer wie mich weg. Jedenfalls müssen die Bremsen und Drehzahlbegrenzungen entfernt werden, um in diese geforderten Leistungsbereiche hinein zu gelangen. > 4. Was Führungskräfte trotzdem tun - und wie sie es begründen können. Nichts. Sie haben Ihre eigenen übergeordneten Führungskräfte, die sie dazu bringen, nichts dagegen zu tun. ;O) Und diese übergeordneten Führungskräfte sind alles Alphatiere mit guten Killerinstinkten. Die Motivieren sich gegenseitig durch Konkurenz.
Hi, "Prinz Prozac", > Nicht wirklich. Die Sachen, die ich in der Therapie nach dem Burnout > gelernt habe, "helfen" mir zwar persönlich, machen mich aber, wenn ich > sie konsequent auch während der Arbeit anwende, zu einer ungeeigneten > Arbeitskraft. Danke. > Der Grund ist der, das diese durchaus wirksame Therapie Sorry, nur machbares kann wirksam sein. Der Therapeut hat seine Technik nur deshalb für machbar gehalten, weil er die Randbedingungen der Arbeit ignoriert hat. > darin besteht, Überlastungen von vorneherein zu vermeiden, indem ich > "Rückrad zeige" und "Nein" sage. Tja, der Therapeut sieht halt nur seinen Patienten, nicht aber dessen Team. Wo das "jeder für sich," einkehrt, das "jeder gegen jeden und unser Boss gegen alle", da sind wettbewerbsfähige Ergebnisse nur zu erreichen durch höchste persönliche Einsätze. Wer den Erfolgsfaktor "Wir-Gefühl" nicht zu nutzen versteht, dessen Mitarbeiter müssen halt leiden bis zum Ausfall. > Motivation ist in der Personalführung enorm wichtig, weil in einer so > hoch entwickelten Leistungsgesellschaft wie unserer es für Unternehmen > essenziell wichtig ist, Höchstleistungen aus Ihren Mitarbeitern > herauszukitzeln. Einwand: "Höchstanstrengungen" vielleicht, aber von diesen vermeintlichen Höchstleistungen sind die Verluste abzuziehen wegen mangelhafter Zusammenarbeit im Team. Qualitätskosten, Ausfallkosten, Therapiekosten, Kosten für die Einarbeitung dreier Zeitarbeiter (einer reicht nicht), Kosten infolge Abflusses von Firmengeheimnissen an die Konkurrenz. Rennfahrer haben schon sehr früh gelernt: Wer Dauervollgas fährt, hat bald Motorplatzer, darf aussteigen und der Konkurrenz zu Fuß hinterher hecheln. Sondern viel besser, als die Spitzenleistung dauernd zu fordern, ist die Spitzendauerlast. Die liegt im Motor dort, wo er "zufrieden brummt", jedenfalls ist seine Akustik so ausgelegt, und wo im Team von Zeit zu Zeit noch herzliches Gelächter zu hören ist. Oder: Wer klug zügelt, kommt am Ende eher an. > Es ist sehr schwer, Leute mit Burnout Erfahrung zu Motivieren, und es > hält auch nicht lange an. Ein Motor mit durchgebrannter Zylinderkopfdichtung leistet auch nicht mehr so viel wie vorher. > Sie kennen Ihre Grenzen Da habe ich erst zugestimmt und dann doch gezweifelt. Aus meiner Erfahrung (ich habe Nächte durchgemacht, um endlich fertig zu werden, aber ich fand den Software-Fehler einfach nicht. Nachher war es ein Fehler im Meßsystem...) hat diese Grenze keine feste Grenzmarkierung, sondern hängt sehr stark von den Umständen ab. Wäre interessant, das noch mal zu erkunden. > Ich war schon immer Low performer, wusste es aber nicht. Mein Cheff, > denke ich, wusste es aber von vorneherein, das ich ein Versager bin. > Also hat er mich entsprechend motiviert. Das funktionierte eine Zeitlang > ganz gut. Aber Versager bleibt Versager, und ich bin dann nach einigen > Jahren unter der Überlast mit Burnout zusammengebrochen. Hm. Auf die Bezeichnung "Low Performer", zum erstem Mal hier in München gehört, reagiere ich allergisch. Schindmähren sind "Low Performer". Aber nicht seit der Pferdeschule, sondern erst nach Durchbrennen ihrer Zylinderkopfdichtung (Äh....). Dies Durchbrennen ist auch nicht ihre Schuld, sondern die des Schinders. > Letztlich produzieren also vortgeschrittene Führungstechniken immer mehr > Burnouts. Welche besonders? Wir Menschen neigen zur Selbstüberlastung, wenn wir nur genügend in Konkurrenz zueinander gebracht werden - oder uns genügend hohe Prämien versprochen werden. Hier verstößt der Arbeitgeber gegen seine Fürsorgepflicht. Wohl deshalb will er von ihr nichts wissen. > Ihr Zweck, Low performer über ihre Grenzen zu bringen, impliziert dies. Sorry, ein Motor mit durchgebrannter Zylinderkopfdichtung bringt nie mehr die Leistung wie aus seinen jungen Tagen. Zu lernen hat in der Arbeit die Führungskraft, bevor sie "Schinder" genannt wird. Sie hat die Befugnisse, sie muss nur klug zügeln können. > In diesem Zusammenhang gesehen, sind Herrn Horns Einwürfe also Blödsinn, > weil ein gutes Management eben halt Burnouts produzieren muss, Die Formel 1 mag keine Fahrer, die einen Motor nach dem anderen in weißen Wolken zuschanden fahren. Denn die Fahrer gewinnen kein Rennen, sondern halten nur die Boxenmannschaft auf Trab. Aus demselben könnte einen Schinder unter den Führungskräften nur begrüßen, wer die Augen verschlossen hat vor den Schäden. Controllern geht es wie Meßingenieuren - wer die falschen Parameter mißt oder wesentliche ignoriert, der misst Mist. > ...das aus dem zur Verfügung stehenden > Menschenmaterial das Maximum herausgeholt wurde. Der Ausdruck "Human Resources" ist unglücklich gewählt, weil wir sofort an Ausbeutung von Lagerstellen denken. > Das wiederum deckt sich mit der Behauptung, das ein guter Manager immer > auch ein Sadist sein muss. Jain: Nein: Wer Menschen führen will, muss Menschen mögen.“ (ZDv 10/1, Bundeswehr) Ja: Wenn das Segelschiff im Orkan zu kentern droht, darf der Kapitän sich nicht zu fein sein, dann muß er die Leute auch mal mit der Peitsche in die Wanten treiben, die Segel zu reffen. Also: Kein Sadist, kein Weichei, aber durchaus die Fähigkeit zur notwendigen Konsequenz - und wenn das Geschäft es erlaubt, auch mal Fünfe gerade sein lassen. Ciao Wolfgang Horn
Wir Führungskräfte leiden doch vor allem an drei Problemen: 1. Da sind diese untergeordneten und hochqualifizierten Fachkräfte, denen wir ständig unsere Macht demonstrieren müssen. 2. Um zu denen einen fachlichen Anschluss zu erarbeiten fehlen uns von unserer Ausbildung her die Voraussetzungen. 3. Ziele dieser Hard- und Softwareentwickler ist die längerfristige Entwicklung der Company und damit ihres eigenen Jobs. Dies ist kontraproduktiv für die Ziele von uns Führungskräften: Wie sollen wir denn für uns nützliche Quartalsberichte generieren, wenn diese Fachkräfte Ideen haben und patentieren, die sich erst nach 12 Monaten in der Bilanz auswirken? Da sind wir doch schon längst in einer anderen Company führend tätig. Bewährte strategische Lösungsansätze: 1. Spezialisten wenden teilweise sorgar Erfahrungen an, die sie sich jahrelang erarbeitet haben. Um von solchen hausinternen Spezialisten unabhängig zu werden, hilft Outsourcing der fachlichen Kernkompetenzen aus dem Unternehmen. 2. Durch das Verlangen von ausführlichsten Tätigkeitsberichten lassen sich die Auswirkungen der Leistungsträger reduzieren, da ihnen die hierzu erforderliche Zeit für kreative Arbeit fehlt. Hier hilft auch das Verlangen nach überausführlichen Dokumentationen eines jeden ihrer Gedanken. Durch die Weiterleitung dieser Dokumente an die Outsourcing-Company werden bonuswirksame Einnahmen generiert. Mit dem Studium dieser Dokumentationen können wir Führungskräfte auch etwas von den komplizierten Arbeiten dieser Ruderer lernen, auch wenn wir das wesentliche sowieso nicht verstehen. 3. Konzentration auf unsere Bonusentwicklung mit einer Sozialisierung der Verluste. Hier haben sich Banken in der Krise vorbildlich geschlagen: Trotz miserabelster Geschäftergebnisse konnten fürstliche Boni abgeschöpft werden.
Wolfgang Horn schrieb: >> Der Grund ist der, das diese durchaus wirksame Therapie > Sorry, nur machbares kann wirksam sein. > Der Therapeut hat seine Technik nur deshalb für machbar gehalten, weil > er die Randbedingungen der Arbeit ignoriert hat. > Was soll er anderes machen? Er kann nicht meine Kollegen behandeln, nicht meinen Cheff, nicht die Firma, nicht die Konkurenz, nicht die Gesellschaft und nicht die Weltwirtschaft. Der einzige, der "behandelt" werden kann, bin ich. >> darin besteht, Überlastungen von vorneherein zu vermeiden, indem ich >> "Rückrad zeige" und "Nein" sage. > Tja, der Therapeut sieht halt nur seinen Patienten, nicht aber dessen > Team. > Sehen schon. Ich habe die Problematik auch mal in der Gruppentherapie angesprochen. Ergebnis: Ratlosigkeit von allen Seiten. > Rennfahrer haben schon sehr früh gelernt: Wer Dauervollgas fährt, hat > bald Motorplatzer, darf aussteigen und der Konkurrenz zu Fuß hinterher > hecheln. Nun, hier steht nach jedem ausgefallenem Mitarbeiter ein neuer Bereit. Wer seinen Motor verschlissen hat, greift sich einen neuen. Sind ja genug da. Allerdings ist es eine Herausforderung, Unternehmen und Technik so zu gestalten, das die Fluktuation des Personals nicht zu Leistungseinbrüchen führt. Aber das geht..... > Letztlich produzieren also vortgeschrittene Führungstechniken immer mehr > Burnouts. Welche besonders? Wir Menschen neigen zur Selbstüberlastung, wenn wir nur genügend in Konkurrenz zueinander gebracht werden - oder uns genügend hohe Prämien versprochen werden. Natürlich. Aber das ist der einzige Weg, um die notwendigen Höchstleistungen herauszuholen. > Hier verstößt der Arbeitgeber gegen seine Fürsorgepflicht. Wohl deshalb > will er von ihr nichts wissen. Und ich werde Misstrauisch, wenn der Cheff mich bremst. Weil er erkennt zwar, das ich am Ende bin, und will den Zusammenbruch verhindern. Letztendlich bedeutet aber genau das, das ich schon weniger Leistung zeige, als mein Konkurenzkollege....meine Tage sind also schon gezählt. Letztlich ist das mit einer "Fürsorgepflicht des Arbeitgebers" ein ziemlicher Blödsinn. Er muss auf die Gesamtheit des Unternehmens achten, d.h. er muss den einzelnen individuell bis zum Ende ausquetschen. Sonst ist das Unternehmen nicht konkurenzfähig und geht unter. >> Das wiederum deckt sich mit der Behauptung, das ein guter Manager immer >> auch ein Sadist sein muss. > Jain: > Nein: Wer Menschen führen will, muss Menschen mögen.“ (ZDv 10/1, > Bundeswehr) > Ja: Wenn das Segelschiff im Orkan zu kentern droht, darf der Kapitän > sich nicht zu fein sein, dann muß er die Leute auch mal mit der Peitsche > in die Wanten treiben, die Segel zu reffen. > Also: Kein Sadist, kein Weichei, aber durchaus die Fähigkeit zur > notwendigen Konsequenz - und wenn das Geschäft es erlaubt, auch mal > Fünfe gerade sein lassen. Sadisten geht erfahrungsgemäß die nötige Konsequenz besser von der Hand. ;O) Und eine heutige Firma ist immer ein Schiff im Sturm, ist immer ein Batalion im Trommelfeuer oder im Sturmangriff - weil auf der ganzen Welt alle daran arbeiten, effizienter als man selber zu sein. Wenn Arbeit Spass machen würde, bekämen wir kein Gehalt sondern müssten Eintritt zahlen. ;O)
Hi, "Prinz Prozac", >> Pferde und Mitarbeiter haben eben keinen Drehzahlbegrenzer. > Oh doch. Nennt sich "Müdigkeit". Ja, nach diesem Vergleich wäre das Durchbrennen der Zylinderkopfdichtung auch als Drehzahlbegrenzer zu werten. Das wäre mir wegen der Schäden aber zu spät, die Begrenzung muß eingesetzt haben, bevor Schaden entstanden ist. > >> 3. Die Ursache(n), die das heute zu verhindern scheinen. > > Unsere Leistungsgesellschaft. Diese Benennung ist ein Symptom statt Ursache. > Aber durch solche Ineffizienz war eben auch eine gewisse Entlastung > gegeben. Eben Deine "Drehzahlbegrenzung". Die habe ich nicht gemeint. Sondern diese unter vier Augen: "Sie machen mir den Eindruck, als würden sie im roten Drehzahlbereich drehen, wo 'noch mehr Anstrengung' nur 'noch mehr Verschleiss statt Leistung' bedeutet. Kommen sie so voran, wie sie möchten? Oder sind da Hindernisse?"...."Ich kann das nicht verantworten, machen sie Feierabend, und morgen unterhalten wir uns im Team, wie wir die Aufgaben besser aufteilen." Diesen Vorschlag habe ich von meinem ehemaligen Chef, das war dessen Praxis. Der hatte seinen Autofahrerverstand auch in der Arbeitszeit behalten: "Kein Dauergas, sondern Eile durch Weile". Wer kennt nicht das Beispiel der bronzezeitlichen Holzfällermannschaft, deren Termine so eng gesetzt waren, dass keine Gelegenheit mehr bestand, die Beile von 'rund' auf 'scharf' zu schleifen? Diese Klugheit ist nicht nur Sache des Chefs selber. Sondern die ganze Führungslinie muss ihm das erlauben. > Heute 2013 macht eine andere Firma mit 1/3 der Belegschaft den doppelten > Durchsatz bei gleichem Maschinenpark wie 2003. Und das ist auch bitter > nötig, um überhaupt Konkurenzfähig zu sein. Das ist Marktwirtschaft. Aber auch, dass eine Firma wie Schlecker Pleite geht, weil der Boss am falschen Ende gespart hat. > Das ist halt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: Nicht der Leistungsgesellschaft an sich, sondern derjenigen Firmen, die solche Erfolgsfaktoren wie "Eile durch Weile" oder "erst Zeit investieren in das Schleifen der Beile, dann ranklotzen" nicht begriffen haben. Gewerkschaftsmitgliedern hält man natürlich gern die niedrigen Löhne chinesischer Landarbeiter vor, aber mein Freund Stefan, Wirtschaftsingenieur, macht da eine andere Rechnung auf. (In meinem letzten Beitrag.) Mein letzter Arbeitgeber ist noch immer gut im Geschäft, weil er a) gute Löhne zahlt und b) die besseren Ansätze fand. > Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig zu bleiben Ja. > Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. Nein, muss nicht sein, wäre schädlich. Es müsste sein für jeden Boss, der den Wald vor Bäumen nicht sieht, also sein Team nicht vor lauter Individualisten. Die Leistungssteigerung durch Steigerung der individuellen Leistung findet ihre Grenze im Motorplatzer. Auch bei der Konkurrenz. Aber da ist noch die Leistungssteigerung durch Steigerung der Teamleistung. Leider beruht die Arbeitspsychologie auf S.Freud und Kollegen, die eigentlich nur Individuen kannten und erforschten. Beispielsweise befinden sich die sozialen Werte wie "Vertrauen", "Miteinande", "Wir-Gefühl" und "Einsatz für die gemeinsame Sache" im Unterteil des Eisbergmodells der Psyche, das für Manager Tabu ist. Sie befinden sich dort, weil sie Gefühle sind und nach Freud daher "unbewusst" und "unbeherrschbar. Quatsch. Sie sprechen nur eine andere Sprache. Wer vor seinen Träumen erschrickt, der lernt diese Sprache der inneren Bilder und Gefühle vielleicht nie. Sie sind Tabu, weil ein Manager nur das tun darf, was er auch begründen kann. Aber was für unbewusst und unbeherrschbar gilt, das ist per definitionem unbegründbar. Die Steigerung der Teamleistung geht weniger mit der Peitsche, sondern durch Schaffen von Miteinander und Verbesserung der Arbeitsorganisation. > Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden. > Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen > finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren. > Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg... > Und so dreht sich das ganze im Kreis. Klar. Wo das so ist, da ruinieren sich Unternehmen auf diese Art und Weise. > Ein Teil der Leistungssteigerung kann natürlich über > Technologieverbesserungen abgefangen werden. Aber die geänderten > Technologien verlangen auch höhere Leistungen in anderen Bereichen. Diese fundamentale Kritik am Fortschritt "Verbesserung der Technologie erfordert Leistungssteigerung, nur in anderen Bereichen" ist so falsch, wie sie pauschal ist. Korrekt ist natürlich, wer den Schwalbenschwanz nicht mehr mit eigenen Händen und Feile schrubbt, sondern einen Fräsautomaten programmiert, der braucht etwas andere Fertigkeiten - und seine Mannschaft zu Wartung und Reparatur des Automaten. Dafür überflutet er den Markt dann mit Schwalbenschwänzen in Serienfertigung. > Jedenfalls müssen die Bremsen und Drehzahlbegrenzungen entfernt werden, > um in diese geforderten Leistungsbereiche hinein zu gelangen. Jain: Ja in einem Betrieb, der Leistungssteigerung nur in der Form "noch höher, weiter, schneller" kennt. Der sich noch höhere Geschwindigkeiten der Fortbewegung nur vorstellen kann durch noch tieferen Tritt ins Gaspedal. Er wird hoffnungslos verlieren gegen Konkurrenten, welche auf Luftfahrt umsteigen. >> 4. Was Führungskräfte trotzdem tun - und wie sie es begründen können. > > Nichts. Sie haben Ihre eigenen übergeordneten Führungskräfte, die sie > dazu bringen, nichts dagegen zu tun. ;O) Meine Erfahrungen kennen das auch, aber auch Besseres. Möglicherweise sind Staatsanwälte,Richter und Henker, äh, Strafvollzugsbeamte, dann das letzte Mittel zur Einhaltung der Fürsorgepflicht. Denn der Strafrichter urteilt nicht nach monetären Gesichtspunkten, sondern nach Gesetz. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb:
>...20.02.2013, 18:30, Workshop zum Thema Burnout,
Ach daher weht der Wind: In Vorbereitung dieser Verunstaltung möchtest
Du hier Deine Rhetorik schulen, um die dort dann genau wie hier
auftretenden Widersprüche zukleistern zu können.
gez. Buna-Pelzer
Hi, "Prinz Prozac" >> Der Therapeut hat seine Technik nur deshalb für machbar gehalten, weil >> er die Randbedingungen der Arbeit ignoriert hat. > Was soll er anderes machen? Er kann nicht meine Kollegen behandeln, > nicht meinen Cheff, nicht die Firma, nicht die Konkurenz, nicht die > Gesellschaft und nicht die Weltwirtschaft. Richtig. Selbst ein perfekter Therapeut wäre inkompetent, weil er den falschen Beruf ergriffen hat. Würde er Burnout auf seine Art und Weise wirksam behandeln wollen, müßte er sich zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wählen lassen - und da würden ihn die Großaktionäre wie Verwalter von Aktiendepots schnell vertreiben. Hoch kompetent wäre aber selbst ein unterdurchschnittlicher Strafrichter, würde er einen Vorsitzenden des Aufsichtsrats für zwei Jahre hinter Gittern bringen wegen mutwilliger vielfacher Verstöße gegen die Fürsorgepflicht. Aber der Staatsanwalt, den ich fragte, war völlig überrascht, so etwas sei doch nicht seine Aufgabe. "Prinz Prozac", manchen scheinbar unlösbare "gesellschaftliche Problem" löst sich leichter, wenn wir die Gesellschaft als "soziales System" begreifen und unser Prozess- und Systemverständnis darauf anwenden. Oder auch die "Theory of constraints" - dann sitzt der Engpass in Sachen Burnout nämlich beim Staatsanwalt. > Der einzige, der "behandelt" werden kann, bin ich. Ja - aus der Sicht des Therapeuten, der als Patienten nur Individuen kennt. Berufsbedingt konnte er die Aufgabe "Burnout minimieren" eben nie erfüllen. Andere Berufe haben da aber andere Möglichkeiten. (Als ich diese Idee in einem Burnout-Forum vorbrachte, wurde ich erst verbal verprügelt und dann als Unruhestifter ausgeschlossen. Natürlich haben die Therapeuten keinerlei Interesse an Thesen, die ihnen die Hoheit in Sachen Burnout absprechen könnten.) > Sehen schon. Ich habe die Problematik auch mal in der Gruppentherapie > angesprochen. Ergebnis: Ratlosigkeit von allen Seiten. Die Ratlosigkeit ist das Symptom der Ursache "Fehltherapie, falscher Therapieansatz, weil der Therapeut gegen seinen Hippokratischen Eid verstossen hat: "Ich werde ärztliche Verordnungen treffen zum Nutzen der Kranken nach meiner Fähigkeit und meinem Urteil, hüten aber werde ich mich davor, sie zum Schaden und in unrechter Weise anzuwenden." Dem Therapeuten ist aber allenfalls der Vorwurf egoistischer Berufsblindheit zu machen. Warum soll er ein Seminar ablehnen, das doch Hunderte machen? > Nun, hier steht nach jedem ausgefallenem Mitarbeiter ein neuer Bereit. Den Zeitarbeitsfirmen sei Dank gesagt. > Wer seinen Motor verschlissen hat, greift sich einen neuen. Sind ja > genug da. Das hätte gegolten, wo ich mit dem G3 über der Schulter Wache stand und genügend Rekruten wie ich aus den Betten hätten gepfiffen werden können. Qualifizierte Arbeiten aber benötigen eine Einarbeitung. Wo der eine C-Programmierer aufhört, da kann der nächste halt nicht gleich weiter machen. > Allerdings ist es eine Herausforderung, Unternehmen und Technik so zu > gestalten, das die Fluktuation des Personals nicht zu > Leistungseinbrüchen führt. Aber das geht..... Nein, das geht genausowenig wie die Transmutation von Blei in Gold. > Und ich werde Misstrauisch, wenn der Cheff mich bremst. Verständlich. Muss aber nicht sein, wenn der Chef wirklich Vertrauen gewinnt und Einsatz für die gemeinsame Sache. > Weil er erkennt zwar, das ich am Ende bin, und will den Zusammenbruch > verhindern. Das muss er tun, allein wegen Fürsorgepflicht. Allerdings kann er die auch erfüllen, indem er einen "Low Performer" entlässt... > Letztendlich bedeutet aber genau das, das ich schon weniger Leistung > zeige... allerdings ist diese "Performance" nicht allein vom Arbeitnehmer abhängig, sondern auch von den Arbeitsbedingungen und von den Kollegen. Beispielsweise: Wer von vornherein als "Low Performer" klassifiziert wird, der wird dann auch so behandelt, der merkt das, verliert seine Motivation - und dann wurde das Vorurteil zur selbsterfüllenden Prophezeihung. > Letztlich ist das mit einer "Fürsorgepflicht des Arbeitgebers" ein > ziemlicher Blödsinn. Er muss auf die Gesamtheit des Unternehmens achten, > d.h. er muss den einzelnen individuell bis zum Ende ausquetschen. Nicht so simpel. Natürlich befindet er sich im Spannungsfeld der Anforderungen. Aber die Fürsorgepflicht gilt für den Arbeitgeber. Dieser delegiert sie in der Regel an seine Manager. > Sonst ist das Unternehmen nicht konkurenzfähig und geht unter. Das gilt für viele Straftaten der Wirtschaft wie beispielsweise Korruption und andere Betrügereien. Es ist richtig, dass der einzelne Betrieb nicht viel machen kann gegen die Sünden der Mehrheit seiner Konkurrenten. Aber der Staatsanwalt kann das. Ob er muß - da hörte ich eine enttäuschende Antwort. > Und eine heutige Firma ist immer ein Schiff im Sturm, ist immer ein > Batalion im Trommelfeuer oder im Sturmangriff - weil auf der ganzen Welt > alle daran arbeiten, effizienter als man selber zu sein. Natürlich. Dennoch gab und gibt es Firmen, die klüger gehandelt haben als ihre Konkurrenten. Es gab und gibt auch Führungskräfte, die klüger handeln als andere. > Wenn Arbeit Spass machen würde, bekämen wir kein Gehalt sondern müssten > Eintritt zahlen. ;O) Klar. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang, mit deiner Teflonrethorik lieferst du erst das Werkzeug mit dem verschleiert werden kann, um was es wirklich geht. Das Wasser trüben um den Fisch zu ergreifen, kannten schon die Chinesen. Um was es dir geht ist das Fortbestehen des Mehr-Desselben-Paradigmas, zu dessem Vasallen du dich machst. Dieses Paradigma ist totgeritten. Wir müssen deine Überzeugungen und Prinzipien radikal zerstören, damit du ein neues Denken erlernen kannst. Entsprechende Kurse, inklusive Halluzinogenen und Samadhi-Tank biete ich ab 9.990,- Euro an.
Ich glaube langsam, Wolfgang Horn ist ein Troll. Der wirkt wie Karikatur eines Beraters.
Wolfgang Horn schrieb: >> Weil er erkennt zwar, das ich am Ende bin, und will den Zusammenbruch >> verhindern. > Das muss er tun, allein wegen Fürsorgepflicht. > Allerdings kann er die auch erfüllen, indem er einen "Low Performer" > entlässt... Eben. Und hier liegt der Hase im Pfeffer für: > Hoch kompetent wäre aber selbst ein unterdurchschnittlicher > Strafrichter, würde er einen Vorsitzenden des Aufsichtsrats für zwei > Jahre hinter Gittern bringen wegen mutwilliger vielfacher Verstöße gegen > die Fürsorgepflicht. Weil ich als Low Performer eben eher mit meinem Arbeitgeber kooperieren werde als mit dem Staatsanwalt. Vergiss es nicht: Ich bin der, der den Job braucht und dadurch korrumpierbar ist. > Aber der Staatsanwalt, den ich fragte, war völlig überrascht, so etwas > sei doch nicht seine Aufgabe. Der Staatsanwalt hat in der Beziehung möglicherweise mehr Praxis als Du. ;O) Arbeitnehmerschutz geht für Low Performer wie mich immer nach hinten los. Bei entsprechender Gesetzteslage werden wir aus Vorsichtsgründen halt schon weit vorher in der Bewerbung ausgesiebt, obwohl wir theoretisch für kleines Geld durchaus noch einen sinnvollen Job machen könnten. Mit Behinderten ist es ja genau so.
Die eigentliche Herausforderung bei der Schulung von Managern ist deren Unbeschulbarkeit und Lernresistenz. Manager brauchen nichts können und nichts wissen - dafür habe sie ja ihre Untergebenen, so wie Minister auch Fachgremien haben. So wie ein Minister von einem Ressort ins andere wechseln kann, können Manager vom Schnapsfabrikdirektor zum Softwaremanager berufen werden. Die fachfremde Steuerung durch Inkompetente sahen wir gerade beim Berliner Flughafen: Wowereit ist Jurist. Wäre die Leitung bei einem mit Großprojekten erfahrenen Bauingenieur gelegen, wäre dieses Desaster nicht passiert. Solche Desaster passieren in unseren Firmen tagtäglich - verursacht durch inkompetente Manager, die an ihren Stühlen kleben und ihre Boni maximieren.
HeinerDetektor schrieb: > Ich glaube langsam, Wolfgang Horn ist ein Troll. > > Der wirkt wie Karikatur eines Beraters. Ich als Versager fühle mich durch ihn öfters veralbert. > Beispielsweise: Wer von vornherein als "Low Performer" klassifiziert > wird, der wird dann auch so behandelt, der merkt das, verliert seine > Motivation - und dann wurde das Vorurteil zur selbsterfüllenden > Prophezeihung. Ich bilde mir nicht nur ein, unfähig zu sein, ich bin es wirklich!
HeinerDetektor schrieb: > Ich glaube langsam, Wolfgang Horn ist ein Troll. Neenee, der ist schon echt. Einen Einblick in seine merkwürdige Gedankenwelt gibt die Homepage seiner Firma: http://www.aknf.de/html/kontakt-impressum.php Sogar auf Bing-Maps ist der Standort seiner Beratungsfirma verzeichnet. Was das wohl gekostet hat? http://www.bing.com/maps/?FORM=Z9LH3#JndoZXJlMT0rbSVjMyViY25jaGVuJnNzPXlwLmFrbmYlN2Vzc3QuMCU3ZXBnLjEmYmI9NDguODU3MDc1NTk4MjA3MSU3ZTEzLjUzMzg4Njk4ODI4MTIlN2U0Ny40MTQ2NTU3OTg3MTY1JTdlOS42MTcyNjEwMTE3MTg3Mw== @HeinerDetektor Der Heineralarm schrillt auf dem Nachbar-Thread (Misshandelter Ingenieur...) wo H. seit gestern wieder Selbstgespräche führt.
Wer sollte denn für so eine Schulung Geld bezahlen? Das sind doch lauter Seifenblasen. MfG Paul
Prinz Prozac schrieb: > Der Grund ist der, das diese durchaus wirksame Therapie zu großen Teilen > darin besteht, Überlastungen von vorneherein zu vermeiden, indem ich > "Rückrad zeige" und "Nein" sage. Nicht wirklich. Es ist zwar ein Element, das man nutzen kann, aber man kann Überlastungen auch auf andere Weise vermeiden. Die diversen Therapieansätze bieten jedenfalls genug Spielraum. Prinz Prozac schrieb: > Damit bin ich aber für Arbeitgeber > erstens schon finanziell unattraktiv, weil meine Leistungen zwangsweise > schlechter sind als die meiner Kollegen, die diese Erfahrung des > Burnouts nocht nicht gemacht haben. Nicht wirklich. Als überlasteter Arbeitnehmer bist du noch weniger wirtschaftlich, weil du noch wesentlich weniger Output und wesentlich mehr Fehler produzierst, als ein langsam arbeitender, aber nicht überlasteter Arbeitnehmer. Es gibt in jedem Unternehmen ein schwächstes Glied. Aber selbst dieses schwächste Glied muss nicht gleich völlig nutzlos sein. Du musst natürlich damit rechnen, weniger Gehalt als deine Kollegen zu bekommen, aber es ist kein Grund, sich absichtlich zu überlasten. Prinz Prozac schrieb: > Aber Versager bleibt Versager, und ich bin dann nach einigen > Jahren unter der Überlast mit Burnout zusammengebrochen. Wenn die Therapie funktioniert hätte, würden solche Sätze nicht in deinen Gedanken vorkommen. Dein Therapeut sollte dir beigebracht haben, dass niemand ein absoluter Versager ist und dich solche Gedanken in den Burnout treiben. Wolfgang Horn schrieb: > Würde er Burnout auf seine Art und Weise wirksam behandeln wollen, müßte > er sich zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wählen lassen - und da würden > ihn die Großaktionäre wie Verwalter von Aktiendepots schnell vertreiben. Wie du richtig erkannt hast, könnte er als Aufsichtsratsvorsitzender nichts erreichen. Er wäre auf dem Posten sehr schlecht. Wieso sollte er also einen solchen Posten anstreben, wenn er als sehr guter Therapeut Menschen helfen kann? Wolfgang Horn schrieb: > Ja - aus der Sicht des Therapeuten, der als Patienten nur Individuen > kennt. Ein Therapeut bezieht immer auch das Umfeld mit ein. Ohne dieses Umfeld kann man die Situation eines Individuums nicht bewerten. Offensichtlich fehlt dir aber die Kompetenz und das Wissens therapeutischer Methoden, um das in irgendeiner Form beurteilen zu können.
Hi, "Gurutum",
> Um was es dir geht ist das Fortbestehen des Mehr-Desselben-Paradigmas,
Hättest Du die hellseherischen Fähigkeiten, die Du für Dich reklamierst,
wäre Deine Sicht eine andere.
Du hast interpretiert und formulierst, als wäre gerade Deine
Interpretation die Wahrheit.
Als Anbieter ist mein Wunsch: Zukunft und Wachstum meiner Firma, damit
meines Vermögens.
Dienstleistungen für Kunden sind das Mittel.
Am Scheibenklirren wird erkennbar, wer den ersten Stein geworfen hat.
Ciao
Wolfgang Horn
>...Zukunft und Wachstum meiner Firma, damit meines Vermögens. >Dienstleistungen für Kunden sind das Mittel Also doch nur simple Beutelschneiderei.
Wolfgang Horn schrieb: > Als Anbieter ist mein Wunsch: Zukunft und Wachstum meiner Firma, damit > meines Vermögens. Und wieso kümmerst du dich dann nicht mal um wichtige Dinge wie ein vernünftiges, zeitgemäßes Webdesign oder eine brauchbare Formulierung deiner Texte, anstatt hier im Forum irgendwelchen Blödsinn zu posten?
Hi, "Prinz Prozac", > Eben. Und hier liegt der Hase im Pfeffer für: > Weil ich als Low Performer eben eher mit meinem Arbeitgeber kooperieren > werde als mit dem Staatsanwalt. Vergiss es nicht: Ich bin der, der den > Job braucht und dadurch korrumpierbar ist. In demselben Dilemma, "Prinz Prozac" steckte jeder Arbeitnehmer, der an seinen Arbeitsbedingungen zu Grunde geht: Entweder geht er zugrunde, weil er zu Tode geschunden wurde, oder er geht zugrunde, weil er gegen seinen Schinder aufmuckte. Den Ausweng haben die Knappen gewählt, als sie die Vorläufer der Gewerkschaften gründeten: Wiipedia: "Eine Knappschaft (auch Bergknappschaft) ist ein organisatorischer Zusammenschluss der in einem Bergwerk oder in einem Revier beschäftigten Bergleute mit dem Ziel der Arbeitnehmerinteressenvertretung (ähnlich einer Gewerkschaft) und der gegenseitigen sozialen Absicherung (ähnlich einer Genossenschaft)." "Einigkeit macht stark!" wird zum Fluch der Dummheit derjenigen, die sich als Individualisten verstehen. Wer sich aus dem Kreise hier weiterhin des Stolzes erfreut, er sei ein Individuum, unfähig zur Einigung mit anderen zwecks Selbsterhalt, der wird an seinem Stolz zugrunde gehen. Ich bin kein Gewerkschafter, halte die Gewerkschaftsbewegung aber in solchen Fällen für notwendig. > Arbeitnehmerschutz geht für Low Performer wie mich immer nach hinten > los. Wer stellt eigentlich Low Performer ein? Gewiss niemand. Wer immer sich hier "Prinz Prozac" nennt, wird zum Zeitpunkt der Bewerberauswahl noch nicht den Eindruck eines Low Performers gemacht haben. Was ist das eigentlich für eine Eigenschaft? Gehört die zu den unveränderlichen Merkmalen wie die Augenfarbe und müßte im Personalausweis eingetragen sein? Wer sie zu seinem Identitätsmerkmal macht - "Ich, der Low Performer" - der macht sie damit unveränderlich. Wie viele Hexen sind im Altertum wohl verbrannt worden, weil sie sich brüsteten, mit dem Teufel im Bunde zu stehen? Ich glaube nicht, dass die so dumm waren. Mir scheint, die unveränderliche Eigenschaft "Low Performance" gilt hier auch für die Verteidigung eigener Interessen. Mir scheint ebenso, eine Klage gegen den Therapeuten als Mobber könne Erfolg haben, mindestens die gegen seine Pfusch-Therapie. > Bei entsprechender Gesetzteslage werden wir aus Vorsichtsgründen > halt schon weit vorher in der Bewerbung ausgesiebt.. "Wir"? Die Selbstunterwerfung unter das Urteil "sie Low Performer" ist also schon weiter fortgeschritten. Oder ist das die Gemeinschaft der Jammerlappen? > obwohl wir theoretisch für kleines Geld durchaus noch einen sinnvollen > Job machen könnten. Was für ein Quatsch - "Low Performance" ist keine persönliche Eigenschaft, eignet sich daher auch nicht als Identifikationsmerkmal für eine Gruppe. Sondern wer auf der Autobahn bei Blitzeis unter einen Lkw geschoben wurde in der Massenkarambolage, da wäre dessen jammervolles, mitleiderheischeindes Bekenntnis "ich bin ein Massenkarambolist, mich stellt kein Taxiunternehmen mehr als Fahrer ein" der Beweis für Inkompetenz bei der Ursachenfindung. Quatsch - sondern wer unschuldig von hinten auf den Vordermann geschoben wurde, den treffen allenfalls die Vorwürfe "mangelnder Sicherheitsabstand" und "unangemessen hohe Geschwindigkeit" sowie "Autofahrer" und natürlich "Depp". Allerdings - wer tatsächlich ein Depp ist und bei der Bewerbung nur vorgetäuscht hat, eine gute Fachkraft zu sein, der darf sich nicht wundern, wenn seine Täuschung mit ihm gemeinsam zusammen bricht. Alles andere ist anderen Umständen zuzuschreiben. Ich hoffe, Prinz Prozac (diesmal ohne Anführungsstriche) war und ist kein Depp, sondern ein "Satiriker" im Forum. Ciao Wolfgang Horn
Dieses "nur-im-Team-sind-wir-stark"-Gelabere kommt doch immer nur von Low-Performern, die alleine nichts auf die Beine stellen können und darum mitgezogen werden wollen. Die bringen nichts zustande, sind am Feierabend müde und wollen sich dann auf die Schultern klopfen: "WIR haben was Tolles geschafft!" Team heißt doch viel zu oft: Toll, Ein Anderer Machts!
Da fehlen aber ein paar Zitate angesehner Persönlichkeiten.
Besonderst dreist sind natürlich Gruppenleiter, die von ihrer Gruppe mehr "Teamarbeit" fordern. Die wollen im Kern nur mehr Informationen über das, was ihre Gruppe so arbeitet. Sie möchten verstehen lernen, wovon sie getragen werden. Dazu reicht das Beobachten der Einzelkämpfer nicht aus.
Schon wieder und Authistischer-Inhouse-Entwickler
Wolfgang Horn schrieb: > "Einigkeit macht stark!" wird zum Fluch der Dummheit derjenigen, die > sich als Individualisten verstehen. > Ich habe eine Persönlichkeitsstörung. Mich in eine Gruppe einzubinden ist absoluter Stress. > Wer sich aus dem Kreise hier weiterhin des Stolzes erfreut, er sei ein > Individuum, unfähig zur Einigung mit anderen zwecks Selbsterhalt, der > wird an seinem Stolz zugrunde gehen. > Depressionen resultieren daraus, das man seinen ureigensten Instikten, die in meinem Falle kaputt sind, nicht nachgehen kann. > Wer stellt eigentlich Low Performer ein? Gewiss niemand. Wer immer sich > hier "Prinz Prozac" nennt, wird zum Zeitpunkt der Bewerberauswahl noch > nicht den Eindruck eines Low Performers gemacht haben. > Ich habe mich 10 Jahre verbogen und zusammengerissen, um in eine Gruppe, eine Firma zu passen. Dann bin ich zusammengebrochen. Und diesen Job habe ich noch durch Zufall bekommen. > Was ist das eigentlich für eine Eigenschaft? Gehört die zu den > unveränderlichen Merkmalen wie die Augenfarbe und müßte im > Personalausweis eingetragen sein? > Wer sie zu seinem Identitätsmerkmal macht - "Ich, der Low Performer" - > der macht sie damit unveränderlich. > Ich bin nicht religiös genug, um an ein frei bestimmtes Schicksal zu glauben. Die Welt ist ein deterministisches Chaos.,,d.h. alles ist vorbestimmt. Ich werde diese Eigenschaft mit Sicherheit nicht ändern können. >> obwohl wir theoretisch für kleines Geld durchaus noch einen sinnvollen >> Job machen könnten. > Was für ein Quatsch - "Low Performance" ist keine persönliche > Eigenschaft, eignet sich daher auch nicht als Identifikationsmerkmal für > eine Gruppe. Es sind alle Leute, die wegen mangelnder Intelligenz, mangelndem Konzentrationsvermögen, mangelndem Gedächnis oder sonstigen Eigenschaften das Unglück haben, um immer im Leben den kürzeren zu ziehen. Zu diesen zähle ich mich. > Allerdings - wer tatsächlich ein Depp ist und bei der Bewerbung nur > vorgetäuscht hat, eine gute Fachkraft zu sein, der darf sich nicht > wundern, wenn seine Täuschung mit ihm gemeinsam zusammen bricht. > Ich gebe immer zu, das ich nicht wirklich gut in meinem Job bin, und darum auch nur ein kleines Gehalt beanspruche. Besser als Harz 4 ist das allemal. > Ich hoffe, Prinz Prozac (diesmal ohne Anführungsstriche) war und ist > kein Depp, sondern ein "Satiriker" im Forum. > Nein ,ich bin kein Satiriker ,ich bin wirklich doof .Muss ich extra plenken ,damit man mir das jetzt glaubt?
Nein, du bist unser Hauptforentroll, plenken tust du schon genug, hier sprichst du mal die Wahrheit.
Man stelle sich vor, Albert Einstein hätte in einem Team gearbeitet und deren Chef verlangt, daß Alberts Erkenntnisse als Ergebnis einer Gruppentherapie dargestellt zu werden haben.
Hi, "Führungskraft No 2", > Die eigentliche Herausforderung bei der Schulung von Managern ist deren > Unbeschulbarkeit und Lernresistenz. Ach. Grundsätzlich keine Kenntnisse in Word oder Excel? Sondern "Manager" bezeichnet mal die Person ("Ich bin ein geborener Manager, ich habe schon die Kinderkrippe auf Vordermann gebracht!"), mal auch die Aufgabe "ich habe heisse Eisen angefasst und Probleme gelöst, bis es mir zu dumm wurde, ich ausstieg und heute züchte ich Schafe. Da blieb mir das gewohnte Gemecker, aber die Schafe meinen das nicht so bös."). "Unbeschulbarkeit" und "Lernresistenz" treffen als "unveränderliche Merkmale" deshalb nicht auf die Person zu, sondern auf die Aufgabe. Ähnlich, wie sich jeder Polizist in Uniform hüten wird vor Ladendiebstählen. Höchstens in Zivilklamotten in der Nachbarstadt. Allerdings sind bei einer genauerer Betrachtung auch hier die Charakterzuschreibungen fehl am Platze. Sondern, wenn wir Prozessmanagement auf ein soziales System anwenden und fragen "wie funktioniert 'managen'?", dann erkennen wir schnell, wie nützlich dafür der Ruf der Unfehlbarkeit ist. Sogar der Ruf der Perfektion. Supermann hat eben keinen Sprachfehler, sondern strotzt vor Gesundheit. Deshalb wählen Unternehmensberatungen nur Absolventen mit Bestnoten aus als Supermänner aus der Sicht der Manager. Quatsch, die Feuchtigkeit des Grün hinter den Ohren ist die Disqualifikation als Berater. Da muß mindestens mit viel Talmi in Zertikaten und auf Deckblättern nachgeholfen werden Dafür müssen sich Manager tatsächlich gegen Belehrungen wehren. Deshalb gehen Unternehmensberatungen gern den Weg über die Bank oder den Aufsichtsrat. Denn wenn der Hausbanker mit der Kürzung der Kreditlinie droht, wird der Vorstand sehr lernbegierig. > Manager brauchen nichts können und nichts wissen - dafür habe sie ja > ihre Untergebenen, so wie Minister auch Fachgremien haben. Bei "geborenen Managern" ("Ich bin ein geborener Charismatiker. Schon die Kinderkrippentanten taten, was ich nur wollte!") kommt der Eindruck gelegentlich auf. Deren angeborene Fähigkeiten sind dann tatsächlich derart wertvoll, dass sie ansonsten keine Fähigkeiten mehr brauchen. Aber: Die für charismatische Wirkung notwendigen Fähigkeiten sind allen Menschen angeboren, brauchen zur Entfaltung allerdings mehrere Umstände, die nur selten gleichzeitig vorkommen. > So wie ein Minister von einem Ressort ins andere wechseln kann, können > Manager vom Schnapsfabrikdirektor zum Softwaremanager berufen werden. Wer die besonders geschätzten Fähigkeiten ausbaut und nutzt, der ist halt im Vorteil. > Die fachfremde Steuerung durch Inkompetente sahen wir gerade beim > Berliner Flughafen. Ist das schon nachgewiesen oder nur wohlfeile Beschimpfung des Sündenbocks? Wenn es nachgewiesen sein sollte, dann wäre der Fachkraft genauso Inkompetenz vorzuwerfen. Wenn der Projektmanager sieht, dass seine Aufgabe unerfüllbar ist, dann hat er sie zurückzugeben. So billig ist die Sündenbock-Beschimpfung denn doch nicht. Ciao Wolfgang Horn
Hi, Prinz Prozac,
> Ich bilde mir nicht nur ein, unfähig zu sein, ich bin es wirklich!
Tja, warum habe ich Deine Schreibseleien nur ernst genommen? Die haben
dann ja auch nichts getaugt.
Aber ich sehe schon ein - wo die einen glauben können, sie seien
geborene Charismatiker, da kann es auch das Gegenteil derjenigen geben,
die behaupten, sie seien die geborenen Schuhputzer. Aber dann sollen sie
nicht jammern, sondern Schuhe putzen und Trinkgeld kassieren.
Ciao
Wolfgang Horn
Wo bleibt die Liste deiner Referenzen?
Fehler, Mine Fields,
> Ein Therapeut bezieht immer auch das Umfeld mit ein.
Wenn "Prinz" kein Lügner ist, dann hat der Therapeut das in seinem Fall
unterlassen. Sonst hätte er die Unmachbarkeit seiner Aufgabe erkennen
müssen und hätte sie gar nicht erst anfangen dürfen.
Ciao
Wolfgang Horn
HeinerDetektor schrieb: > Wo bleibt die Liste deiner Referenzen? Ein Blick auf die Seite reicht doch um zu wissen, dass es die nicht gibt.
Wolfgang Horn schrieb: > Wenn "Prinz" kein Lügner ist, dann hat der Therapeut das in seinem Fall > unterlassen. Sonst hätte er die Unmachbarkeit seiner Aufgabe erkennen > müssen und hätte sie gar nicht erst anfangen dürfen. Welche Aufgabe? Und wie willst du aus den spärlichen Informationen die Arbeit des Therapeuten bewerten? Mit deinem eingeschränkten Horizont und mangelhaftem Wissen?
Hi, "Führungskraft No 2", > Dieses "nur-im-Team-sind-wir-stark"-Gelabere kommt doch immer nur von > Low-Performern, die alleine nichts auf die Beine stellen können und > darum mitgezogen werden wollen. Wie beispielsweise denen, die das Römische Imperium schufen: „Einigkeit macht stark!“ (lat.: "Ex unitate vires") > Team heißt doch viel zu oft: > > Toll, > Ein > Anderer > Machts! Das ist bevorzugt von besonders diesen Gruppen zu hören: 1. Opportunisten mit dem Betriebsklima des "jeder für sich, jeder gegen jeden, und unser Boss gegen alle, bis wir alle abgewickelt werden." 2. Inkompetenten Managern. 3. Trainern für und im Auftrag inkompetenter Manager. Das Dumme daran: Ein inkompetenter Manager kann fast beliebig viele gute Fachkräfte zuschande "führen". Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Aber: Die für charismatische Wirkung notwendigen Fähigkeiten sind allen > Menschen angeboren, brauchen zur Entfaltung allerdings mehrere Umstände, > die nur selten gleichzeitig vorkommen. Charisma ist von Psychologen gut untersucht. Charisma ist letztlich ein ausgewogenes Verhältnis von Einfühlungsvermögen und Narzissmus, gepaart mit einer Begabung für den Umgang mit Worten. Charismatiker wirken nicht auf andere Charismatiker. Wenn also jeder Mensch "Die für charismatische Wirkung notwendigen Fähigkeiten" hätte, könnte er vieleicht noch nicht führen, aber Ihm würden sich bei jedem "echten" Charismatiker vor Misstrauen die Nackenhaare sträuben. D..h. das Prinzip "Charisma" würde nicht funktionieren. Übrigens gibt es keine Film- oder Tonaufzeichnung von Hitler, wo er nicht schauspielert. Bei Hitler war also das Charisma wohl eine echte synthetische Konstruktion. Es ist sowieso erstaunlich, wie ein wild hüpfendes und brüllendes Rumpelstielzchen so eine Suggestivwirkung erzielen konnte. Vermutlich ist das ganze nicht ohne Gruppendynamik denkbar. D.h. er muss zu Anfang ein paar Leute gefunden haben, die mitgespielt haben, so das irgendwann das Ganze zum Selbstläufer werden konnte. Unwahrscheinlich, das sowas "planbar" ist. Eher ein Hochstabler, dessen Nummer sich verselbstständigt hat. Wirft kein gutes Licht auf Gruppen und Teams, wenn sie für sowas anfällig sind. > da kann es auch das Gegenteil derjenigen geben, > die behaupten, sie seien die geborenen Schuhputzer. Aber dann sollen sie > nicht jammern, sondern Schuhe putzen und Trinkgeld kassieren. Es ist lediglich unseriös zu behaupten, das durch Beratung und Training ändern zu können. ;O)
Die Dusseligkeit der Unternehmensberater möchte ich an einem selbst erlebten Beispiel darlegen: Mein Arbeitsplatz besteht im Wesentlichen aus einem Computer. Damit erledige ich 99.9% meiner Arbeit. Manchmal gibt es aber auch heute noch Papierkram zum Abheften. Der befindet sich bei mir in insgesamt 3 Leitz-Ordnern. Auf mich angesetzte Unternehmensberater - oder waren das Auditoren? - kritisierten mich, weil die Rücken der drei Leitz-Ordner nicht beschriftet waren und ich so nicht effektiv arbeiten könne. Es bestehe eine Verwechslungsgefahr bei den Ordnern. Was ich mit dem Computer mache wurde nicht kritisiert, das war ihnen zu kompliziert. Meine Antwort: "In meinem Kraftwagen habe ich ausserhalb meines Sichtbereiches drei unbeschriftete Pedale, deren Verwechslung dramatischere Folgen hätte wie das Verwechseln der Ordner. Dies ist aber weltweit so Standard." Mit den unbeschrifteten Ordnern hatten die Berater aber was zum Aufschreiben und konnten sich damit ihre eigene Notwendigkeit beweisen. So konnten sie kassieren und die Ordner sind heute noch unbeschriftet
Wolfgang Horn schrieb: > Deswegen ist der Aufruf zur Harmonie in einem Forum der Aufruf, dessen > Kunden zu schaden. Junge, das war der beste Spruch seit langem in diesem Forum! . . . . . Ähem.. für die etwas denklangsameren hier: das mikrocontroller.net lebt davon, daß ihr euch in die Haare kriegt - und auch ihr habt eure Unterhaltung und Entspannung dabei. So ist das Leben und wir sind alle mittendrin. Fröhlichen Zoff wünscht W.S.
Wolfgang Horn schrieb: > Wie beispielsweise denen, die das Römische Imperium schufen: > „Einigkeit macht stark!“ (lat.: "Ex unitate vires") Du musst nicht soweit zurück in der Geschichte. "Viribus unitis" als Motto Kaiser Franz Joseph I. bis 1916. ;O) Trozdem ist Östereich-Ungarn nach dem verlorenen ersten Weltkrieg zerfallen worden.
Hi, "Führungskraft No 2", > Besonderst dreist sind natürlich Gruppenleiter, die von ihrer Gruppe > mehr "Teamarbeit" fordern. Klarer Führungsfehler. Die Bereitschaft zur Teamarbeit ist für jeden einzelnen eine Investition. Die kann allenfalls erst fordern, wer zuvor überzeugt hat, diese Investition werde sich lohnen. > Die wollen im Kern nur... Hellseherei? Und gleich für alle Forderer von Teamarbeit gemeinsam? Dolle Leistung. Sondern diese Pathogenese wird oft zutreffen: 1. Person X wird als Nachwuchsführungskraft ausgewählt und auf Seminar geschickt. 2. Der Trainer ignoriert alle unbequemen Inhalte, schließlich will er von seinen Teilnehmern gut benotet werden für Folgeaufträge. (Gilt übrigens auch für Universitäten und andere Lehranstalten, die ihre unerfahrenen Teilnehmer für ihre Kunden halten.) 3. Der Pseudo-Manager bewirkt bei der Teamformung nur eine Horde feixender Opportunisten und sieht seine erhoffte Zukunft in Scherben zerfallen. 4. In seiner Verzweiflung fordert er dann Teamarbeit. Diese Jammerei disqualifiziert ihn dann endgültig als Führungskraft. 5. Als Sündenbock taugt er noch für einen guten Dienst. Ciao Wolfgang Horn
Mine Fields schrieb: >> Aber Versager bleibt Versager, und ich bin dann nach einigen >> Jahren unter der Überlast mit Burnout zusammengebrochen. > > Wenn die Therapie funktioniert hätte, würden solche Sätze nicht in > deinen Gedanken vorkommen. Dein Therapeut sollte dir beigebracht haben, > dass niemand ein absoluter Versager ist und dich solche Gedanken in den > Burnout treiben. Meine Erfahrung lehrt mich, das ich schon darum Versager bin, weil es mich stört, das ich ein Versager bin. Einem echten Alphamännchen wäre sowas egal. Was will ein Therapeut da noch reissen? > Nicht wirklich. Als überlasteter Arbeitnehmer bist du noch weniger > wirtschaftlich, weil du noch wesentlich weniger Output und wesentlich > mehr Fehler produzierst, als ein langsam arbeitender, aber nicht > überlasteter Arbeitnehmer. Nun, die meisten Cheffs sehen das anders. Kleinere Fehler sind nicht so schlimm, hauptsache schnell. Trifft für die meisten Problemstellungen, und die Psyche des typischen, ungeduldigen, erfolgsorientierten Cheffs ja auch zu. ;O) > Es gibt in jedem Unternehmen ein schwächstes Glied. Aber selbst dieses > schwächste Glied muss nicht gleich völlig nutzlos sein. Du musst > natürlich damit rechnen, weniger Gehalt als deine Kollegen zu bekommen, > aber es ist kein Grund, sich absichtlich zu überlasten. Das schwächste Glied wird im allgemeinen benutzt, um Terror zu verbreiten, indem man ein Exempel statuiert und es exekutiert (entlässt). Manchmal werden schwache Glieder bewusst eingestellt und in eine Position gesetzt, um den Ergeiz anderer zu kitzeln, aber die eigene Position nicht zu gefärden. Leider lässt sich daraus für mich kein Geschäftsmodell stricken.
Prinz Prozac schrieb: > Meine Erfahrung lehrt mich, das ich schon darum Versager bin, weil es > mich stört, das ich ein Versager bin. Einem echten Alphamännchen wäre > sowas egal. > Was will ein Therapeut da noch reissen? Genau gegen solche Gedankengänge gibt es sehr wirksame Methoden. Wenn die dein Therapeut nicht drauf hat, wechsle! Nicht immer ist der erste Versuch ein Treffer. Du bist mit deinen Gedanken jedenfalls absolut auf dem Holzweg. Das kannst du ändern, mit einem kompetenten Therapeuten. Prinz Prozac schrieb: > Nun, die meisten Cheffs sehen das anders. Kleinere Fehler sind nicht so > schlimm, hauptsache schnell. Kannst du Gedanken lesen? Oder woher glaubst du zu wissen, was die meisten Chefs denken? Prinz Prozac schrieb: > Das schwächste Glied wird im allgemeinen benutzt, um Terror zu > verbreiten, indem man ein Exempel statuiert und es exekutiert > (entlässt). Vereinezlt mag es das geben. "Im allgemeinen" jedoch definitiv nicht.
Mine Fields schrieb: >> Nun, die meisten Cheffs sehen das anders. Kleinere Fehler sind nicht so >> schlimm, hauptsache schnell. > > Kannst du Gedanken lesen? Oder woher glaubst du zu wissen, was die > meisten Chefs denken? Nein, es wurde mir oft genug so gesagt. Bedenke, beim Verleiher kommt man gut rum. 10 Firmen in einem Jahr. Und überall ist es gleich. >> Das schwächste Glied wird im allgemeinen benutzt, um Terror zu >> verbreiten, indem man ein Exempel statuiert und es exekutiert >> (entlässt). > Vereinzelt mag es das geben. "Im allgemeinen" jedoch definitiv nicht. Sozialromantiker. ;O)
Blödes Rumgesülze hier. Geht auf die Straße und bewegt was, statt in Foren die Sozialethiker zu spielen.
Prinz Prozac schrieb: > Nein, es wurde mir oft genug so gesagt. Bedenke, beim Verleiher kommt > man gut rum. 10 Firmen in einem Jahr. Und überall ist es gleich. Und wieso glaubst du, dass du diese Aussagen in deinem Zustand richtig interpretierst? Was sagt dein Therapeut dazu? Prinz Prozac schrieb: > Sozialromantiker. ;O) Nein, Realist.
Na Mine Field. Ist deine Verlobte wieder arbeiten?
Mine Fields ist so jemand, der bei Unfällen stehen bleibt, gafft, sich extern als besorgt und betroffen verkauft, intern das Leid Anderer aber aufsaugt, wie ein Vampir das Blut. Er ist ein Fall für einen Psychologen.
FerkelSchwein schrieb: > Mine Fields ist so jemand, der bei Unfällen stehen bleibt, gafft, sich > extern als besorgt und betroffen verkauft, intern das Leid Anderer aber > aufsaugt, wie ein Vampir das Blut. Ah, der große Menschenversteher wieder. Erklär doch mal, wie du auf eine solche Beobachtung kommst? Ich versuche dem Herren zu helfen, nichts anderes. Dazu muss man eben direkt sein. Dass dir das nicht passt, glaube ich gerne. FerkelSchwein schrieb: > Na Mine Field. > > Ist deine Verlobte wieder arbeiten? Na das verkraftest du ja immer noch nicht. Witzig. Such dir selbst mal eine Frau, wenn du damit ein Probelm hast.
Mine Fields schrieb: >> Nein, es wurde mir oft genug so gesagt. Bedenke, beim Verleiher kommt >> man gut rum. 10 Firmen in einem Jahr. Und überall ist es gleich. > > Und wieso glaubst du, dass du diese Aussagen in deinem Zustand richtig > interpretierst? Weil ich bemerke, das andere, die schneller sind, meine Probleme nicht haben. Und es wäre unwahrscheinlich, das alle die gleiche Masche nehmen, um mich zu verarschen. Ich bin wirklich etwas langsam. > Was sagt dein Therapeut dazu? Das er das nicht glaubt, aber in Punkto meinem Beruf halt nicht mitreden kann.....darum kann er das nicht wegargumentieren. Er müsste halt Kollege oder cheff sein, um das beurteilen zu können. Du sprichst übrigens sehr vielen Leuten hier im Forum die Kompetenz ab. Warum ausgerechnet willst Du sie mir zusprechen? <staun>
Prinz Prozac schrieb: > Weil ich bemerke, das andere, die schneller sind, meine Probleme nicht > haben. Und es wäre unwahrscheinlich, das alle die gleiche Masche nehmen, > um mich zu verarschen. Ich bin wirklich etwas langsam. Und woher weißt du, dass diese Probleme aufgrund deiner Langsamkeit entstehen? Und nicht etwa aufgrund deiner psychischen Probleme? Prinz Prozac schrieb: > Das er das nicht glaubt, aber in Punkto meinem Beruf halt nicht mitreden > kann.....darum kann er das nicht wegargumentieren. Er müsste halt > Kollege oder cheff sein, um das beurteilen zu können. Wechseln! Und zwar schnellstmöglich. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass so etwas ein ernsthafter Therapeut sagt. Prinz Prozac schrieb: > Du sprichst übrigens sehr vielen Leuten hier im Forum die Kompetenz ab. > Warum ausgerechnet willst Du sie mir zusprechen? Ich mache weder das eine noch das andere.
FerkelSchwein schrieb: > Mine Fields ist so jemand, der bei Unfällen stehen bleibt, gafft, sich > extern als besorgt und betroffen verkauft, intern das Leid Anderer aber > aufsaugt, wie ein Vampir das Blut. > Er übt Sadismus für seine Führungsaufgaben? > Er ist ein Fall für einen Psychologen. Nein, er ist ein erfahrener Boss.
Mine Fields schrieb: > Ich versuche dem Herren zu helfen, nichts > anderes. Dazu muss man eben direkt sein. Mine Fields schrieb: > Wechseln! Und zwar schnellstmöglich. > Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass so etwas ein ernsthafter Therapeut > sagt. http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Mine Fields schrieb: >> Das er das nicht glaubt, aber in Punkto meinem Beruf halt nicht mitreden >> kann.....darum kann er das nicht wegargumentieren. Er müsste halt >> Kollege oder cheff sein, um das beurteilen zu können. > > Wechseln! Und zwar schnellstmöglich. > Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass so etwas ein ernsthafter Therapeut > sagt. Du meinst also das ein Psychologe so vom Sessel aus fachfremde Probleme beurteilen kann? Ich würde Ihn eher für unseriös halten, wenn er das versuchen würde. Ich habe ihn übrigens gewählt, weil er nicht versucht, mir mein Selbstbewustsein durch das Beibringen von Taschenspielertricks aufzupolieren. Da könnte ich ja gleich koksen. ;O) Die Phase mit den Taschenspielertricks habe ich lange hinter mir. Bring einem normalen Vorarbeiter ein paar NLP-Tricks bei, und er läuft zur Hochform als Manager auf. Bei mir hilft das nicht. Ich hasse es halt, andere Leute zu manipulieren. Und ich fühle mich automatisch jeder Koksnase unterlegen, weil sie mich immer ausnavigieren.
Prinz Prozac schrieb: > Du meinst also das ein Psychologe so vom Sessel aus fachfremde Probleme > beurteilen kann? Ich würde Ihn eher für unseriös halten, wenn er das > versuchen würde. Das ist aber kein fachfremdes Problem, es geht hier schließlich nicht darum, technische Probleme zu lösen. Prinz Prozac schrieb: > Ich habe ihn übrigens gewählt, weil er nicht versucht, mir mein > Selbstbewustsein durch das Beibringen von Taschenspielertricks > aufzupolieren. Da könnte ich ja gleich koksen. ;O) Ok, man muss eine Besserung natürlich auch selbst wollen. Jemanden, der nicht gesund werden will, kann niemand heilen.
Mine Fields schrieb: > Das ist aber kein fachfremdes Problem, es geht hier schließlich nicht > darum, technische Probleme zu lösen. > Aber wie soll er erkennen, ob mein Cheff recht hatte oder nicht, wenn er mich mal wieder zusammengefaltet hat? >>Ich habe ihn übrigens gewählt, weil er nicht versucht, mir mein >> Selbstbewustsein durch das Beibringen von Taschenspielertricks >> aufzupolieren. Da könnte ich ja gleich koksen. ;O) > > Ok, man muss eine Besserung natürlich auch selbst wollen. Jemanden, der > nicht gesund werden will, kann niemand heilen. Nee, es wirkt einfach nicht. Wenn ich Taschenspielertricks anwende, weiss ich ja selber, dass das nicht echt ist. Darum staune ich ja immer so, das es bei anderen hilft.
Hä? Ei isch weisnisch worummäss hia überhaubgäät?!
>Quacksalbereien in Weiterbildung und Unternehmensberatung
Da gibt's doch eigentlich nur Eins. Eine noch duemmere Idee noch teurer
auf den Markt werfen...
Es geht hier darum, daß Berater ihre Honorare bekommen wollen. Unternehmensberater erzählen unbedarften Junior-Managern und -Controllern gegen eine unverschämte Gebühr, wie sie ihr Unternehmen effizienter gestalten könnten. Dabei empfinden die - oft sehr einfach strukturierten - Manager Belustigung. Sie verwenden dafür Gelder, die sie ausgeben dürfen. Diese Berater kann man für die Folgen ihrer Empfehlungen nicht haftbar machen. Bankberater, die ständig ihr enormes und umfassenden Spezialistenfachwissen betont haben, haben ihren Kunden auch mal Lehman-Brothers-Zertifikate als Altersvorsorge verkauft. Diese Zertifikate sind heute wertlos und die Bankberater mit ihren Verkaufprovisionen abgehauen. Das gewöhnliche Volk hat dieses Treiben mittlerweile durchschaut und droht mit dem Nudelholz, wenn sich so ein Bankberater selbst empfielt. Deswegen müssen die Banken jetzt tausende dieser Bankberater entlassen. Bei den Unternehmen sind die Erkenntnisse über den Wert von externen Beratern noch nicht angekommen. So ein Beraterdasein ist also noch eine befristete pfiffige Geschäftsidee.
Ach, "Führungskraft No 2", > Es geht hier darum, daß Berater ihre Honorare bekommen wollen. > Unternehmensberater erzählen unbedarften Junior-Managern und > -Controllern gegen eine unverschämte Gebühr, wie sie ihr Unternehmen > effizienter gestalten könnten. > Dabei empfinden die - oft sehr einfach strukturierten - Manager > Belustigung. Sie verwenden dafür Gelder, die sie ausgeben dürfen. Dies ist der glatte Vorwurf, Unternehmensleitungen würden hohe Honorare bezahlen allein für die Belustigung der Nachwuchsmanager. Welcher Vorstand könnte solch eine dümmliche Meinung bestätigen? Was solch einen Vorwurf der Arbeitszeit wert halten, die er zum Lesen aufbringen muss? (Sollte jemand seine Freizeit billiger berechnen, ist das seine Sache.) Ciao Wolfgang Horn
Prinz Prozac schrieb: > Aber wie soll er erkennen, ob mein Cheff recht hatte oder nicht, wenn er > mich mal wieder zusammengefaltet hat? Es geht nicht um die Kritik, sondern auf deine Interpretation und den daraus entstehenden Gedanken und Gefühlen. Prinz Prozac schrieb: > Nee, es wirkt einfach nicht. Wenn ich Taschenspielertricks anwende, > weiss ich ja selber, dass das nicht echt ist. Darum staune ich ja immer > so, das es bei anderen hilft. Ich weiß jetzt nicht genau, welche Taschenspielertricks du meinst, von daher ist es schwer, darauf näher einzugehen. Es ist ja schon fast eine philosophische Frage, was "echt" wirklich ist. Was ist an einem "Taschenspielertrick" nicht echt? Oft ist es so, dass Leute, die Probleme wie du haben, eben nicht in ihrer "echten" Welt sind, sondern ein Stück weit in einer eigenen "Traumwelt" bestehend aus irrationalen Gedanken leben. Manche dieser "Taschenspielertricks" sind darauf ausgelegt, die Leute aus ihrer Traumwelt herauszuholen. Dabei haben mache Leute Angst, ihre Persönlichkeit zu verlieren. Gleiches gilt für die Verwendung von Medikamenten.
Arbeitet deine Verlobte heute Abend wieder?
Oho, da habe ich wohl einen wunden Punkt getroffen: Deine "Verlobte" .. ;)
Was heißt wunder Punkt? Die Tatsache, dass ich verlobt bin, hat dich so tief getroffen, dass du selbst nach Wochen und zig Threads später immer noch Kommentare darüber ablassen musst. Das ist schon wirklich armselig. Such dir doch selbst mal eine Frau, wenn du damit nicht klar kommst.
Wir wissen doch alle, dass du hier gerne den Weißen Ritter spielst. Ohne "Verlobte" wäre das ganze ja nur halb so glaubwürdig oder? ;)
Nur ist dir dummerweise in deinem Wahn entgangen, dass ich mit persönlichen Informationen sehr zurückhalte. So musst du eben ewig auf dieser einzelnen Bemerkung herumreiten. Wie schon erwähnt, du darfst gerne meine Lebensgeschichte per PN erfragen. Magst du vielleicht auch noch ein paar Beweisbilder haben?
lol, auch mit "Verlobten" bleibst du eine Wurst. Deine "Verlobte" steht hier nur für deinen "Weißer-Ritter-Komplex". Du gibst die Tritte, die du von oben bekommst, nach unten (Wilhelm, Michael, ..) weiter. Wenn auch "schöner" verpackt. Viel Spaß beim Lesen der Lektüre: http://www.heise.de/tp/artikel/38/38405/1.html
Schöne Analyse, leider völlig an der Realität vorbei. Leb ruhig weiter in deiner Scheinwelt.
Eiischweissimmanochnisch worumm'shiagääht?!? Issjawie_inde ÄffDäääPää!
DÖNER FÜR ALLE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mauldaascheen wäreMiaLiebaaa! VonDönaaMussischImmaPupsään!
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