Wer so ne Frage stellt und wem Atmel Studio zu kompliziert is, der ist bei Arduino oder einem Lego-Baukasten bestens aufgehoben.
>Wer so ne Frage stellt und wem Atmel Studio zu kompliziert is, der ist >bei Arduino oder einem Lego-Baukasten bestens aufgehoben. Kann man den Linduino auch mit Atmel Studio programmieren? Wer so ein Antwort gibt, bewegt sich in der Kategorie "Anfänger". >Für LT bietet das Konzepte einige Vorteile: >http://www.linear.com/solutions/4432 >Sie habe für ihre IC-Eval-Boards eine eigen Schnttstelle auf den >Linduino gebaut.
Hier das Edison Board mit 2x500Mhz von Intel: https://www.sparkfun.com/products/13024 Es gibt natürlich ein Arduino-Breakout Board dafür ;-)
Naja, damals war es noch Marketing. Heute kann man es bei Sparkfun kaufen. Und 2x500Mhz + WLAN + Bluetooth 4.0 sind so schlecht nicht.
Franz schrieb: > Naja, damals war es noch Marketing. Heute kann man es bei Sparkfun > kaufen. Und 2x500Mhz + WLAN + Bluetooth 4.0 sind so schlecht nicht. Es passt deswegen nicht in diesen Thread, weil die Arduino-Gegener ständig argumentieren, dass man mit Arduino keinen Tiny13 programmieren kann. ;-)
Für mich ist der entscheidende Vorteil/Nutzen, dass es auch unter Linux läuft (So wie z.B. Eagle auch). Ich habe gerade erstmalig Arduino unter Debian benutzt (zunächst nur die IDE), um ein fertiges, komplexes C-Programm unter Linux/Debian zu kompilieren: http://code.google.com/p/multiwii/source/browse/#svn%2Ftags%2Fversion-2.3%253Fstate%253Dclosed Es funktionierte ganz einfach (Sowohl die Installation als auch das Kompilieren) Mit Bascom (was ich sonst gerne benutzt habe) oder AVR Studio hätte ich erst wieder mein altes Windows booten müssen, von dem ich mich mehr und mehr verabschiede. Mal sehen, wie es dann aussieht, wenn Board und Programmieradapter eingetroffen sind, aber ich erwarte da genauso wenig Probleme, weil es ein erprobter, standardisierter Vorgang ist. Die "Hersteller", also die, die den Leuten erklären wollen, wie man dieses Board programmiert und zum Fliegen bringt, haben es sich damit einfach gemacht - und gleichzeitig müssen sie sich nicht um Windows, Mac oder Linux kümmern. So eine platformunabhängige Java-Lösung hat Charme, muss ich zugeben.
> Ich habe gerade erstmalig Arduino unter > Debian benutzt (zunächst nur die IDE), um ein fertiges, komplexes > C-Programm unter Linux/Debian zu kompilieren: Das sieht tatsächlich komplex und groß aus. Auf welche Arduinos passt das denn drauf?
Hier drauf: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__42255__micro_mwc_flight_control_board_dsm2_esc_39_s_x4_brushed_integrated.html (hoffe ich zumindest :-)
Rainer Unsinn (r-u) schrieb: >Hier drauf: >http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__42255__... Der Preis von dem Ding ist ja unschlagbar. Entschuldigung für die etwas Off-Topic Frage: Passt der Empfänger zu einem Spektrum DX6i Sender ? Ich habe noch einen alten Quadrocopter, bei dem die Elektronik kaputt ist. Allerdings hat der noch keine Brushless-Motoren.
chris_ schrieb: > Passt der Empfänger zu > einem Spektrum DX6i Sender Der Support sagte es so (alle Sender, die DSM2 können). Ich hoffe es Stark, weil ich zufälig auch so einen Sender habe. Und das Board ist speziell für 1S und für brushed-Motoren gebaut. Der Preis ist klein, aber Du musst Zoll/Einfuhrumsatzsteuer und 8 Wochen Wartezeit in Betracht ziehen..
Rainer Unsinn (r-u) >Für mich ist der entscheidende Vorteil/Nutzen, dass es auch unter Linux >läuft (So wie z.B. Eagle auch). Ich Martin Wende (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler) >>Den AVR GCC gibts auch einfach installierbar für Linux, also das kann ja >>nun kein Argument sein ;) kürzlich die Unterhaltung zwischen einem DAU und einem DAI: DAU: Ich möchte gerne Mikrocontroller auf Linux programmieren. Man hat gesagt, Arduino sei toll DAI: Es ist viel einfacher, Du installierst Dir den AVR-GCC und gut is DAU: ( ... braucht eine Weile herauszukrigen was das ist und wie man es installiert... ) Es geht nicht DAI: Wie geht nicht? Es steht doch alles im Google DAU: Ich habe hier Blink-Beispiel. Wie kann ich das Programm erstellen? DAI: Na, das ist ganz einfach: Schreibe ein Makefile und tippe "make" DAU: Wie muss ich ein Make-File erstellen? DAI: Google ist Dein Freund DAU: Ok, ich schaue nach ... es geht eine Weile .... Lieber DAI ich schaffe das nicht, könntest Du mir ein Make File geben? DAI: ( denkt sich: mann ist der doof, kann nicht mal ein Makefile schreiben ) ... ok, ich helfe Dir ( gibt dem DAU ein Makefile ) DAU: Vielen Dank. ... einige Zeit vergeht .... DAU: Es geht nicht DAI: Wie geht nicht? Was zeigt die Konsole? DAU: Konsole? Was ist das? Ah, Du meinst den langen Text, wenn ich make tippe ... Da steht can not find "stdlib.h" DAI: Du musst natürlich den Pfad zu den Standard-Includes angeben ( er wird langsam ungeduldig ) DAU: Haeh Standard-Includes? Ok ich schaue im Google ... ( es geht eine Weile ... nach zwei Tagen meldet er sich wieder ) Jetzt habe ich es geschafft, die "stdlib.h" zu finden, es geht aber immer noch nicht. DAI: ( beißt in den Tisch, reißt sich dann aber noch mal zusammen ): Was zeigt die Konsole? DAU: Das steht: Kann Arduino.h nicht finden cyblord ruft dazwischen: Hab ich's doch gesagt, nur Nulpen diese Arduino Nutzer. Nicht mal die einfachsten Grundlagen kennen, aber Mikrocontroller programmieren wollen DAI: Du musst natürlich die Arduino Bibliotheken einbinden DAU: OK, ich frag den Google ... ( Es geht eine Weile ... Er hat die Lust verloren und geht einem anderen Hobby nach, zufällig findet er unter einem Stappel Papier den Mikrocontroller wieder. Jetzt möchte er es aber doch noch mal probieren. Er hat mittlerweile die Arduino.h gefunden ): Es geht nicht! DAI: Was zeigt die Konsole. DAU: Da steht: flash data section out of bounds ... Was heißt das? DAI: ( oh, da habe ich wohl die Option -Os im make vergessen ) ... usw Disclaimer: Handelnde Personen wie User, Informatiker und cyblords sind fast frei erfunden und haben fast nichts mit real handelnden Personen zu tun.
Franz schrieb: > kürzlich die Unterhaltung zwischen einem DAU und einem DAI: ... > Disclaimer: Handelnde Personen wie User, Informatiker und cyblords sind > fast frei erfunden Eigentlich gehört sowas ja gelöscht, aber ich habe mich köstlich amüsiert. Danke, Franz! :-)
Franz hat ganz gut prinzipiell beschrieben, wie es wohl in vielen Fällen gelaufen wäre, wenn es ein Anfänger mit AVR GCC allein probiert. Ich finde Arduino als "Toolchain" schon etwas karg, und eine extra Sprache will ich mir auch nicht antun dafür - Aber es läuft eben mit Linux und auch mit C, und für meinen o.g. Zweck war es genau richtig - es spart mir Zeit. Also lasst den Arduino-Fans doch ihren Frieden - solange sie Sachen fertig bekommen damit, ist es ok. Und wenn sie halt gerne 2stellige Euro-Beträge für "Boards" ausgeben, um dann etwas zu bauen, was man auch mit einem einzelnen uC hinbekommen kann - liegt es evtl. nur daran, dass sie nicht gut löten können und von einem Steckbrett noch nichts gehört haben. Ich hoffe, Bascom-AVR geht auch diesen Weg (Java, multiplattform). Der Simulator ist in meinen Augen wirklich sehr gut, gemischter Bascom- und Assembler-Code können schrittweise simuliert werden - und es werden exakt die vergangenen Prozessortakte und die Register- Ram- und Eprominhalte angezeigt, auch beim einzeln "durchsteppen". Das vermisse ich wirklich bei anderen IDE's. Aber wie solls auch gehen, durch die Compiler-Optimierung kann man bei C nicht so vorhersagen, wie lange eine Zeile aus dem Quelltext zum Abarbeiten braucht. Soll halt jeder das Werkzeug verwenden, das er für das Passende hält.
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>Ich finde Arduino als "Toolchain" schon etwas karg, und eine extra >Sprache will ich mir auch nicht antun dafür - Aber es läuft eben mit Die IDE ist auf jeden Fall ziemlich karg und debuggen kann man ja nur mit Serial.print und dem Terminal. Vor kurzem hat mir aber jemand erzählt, dass das Arduino-Team zusammen mit einer der MC-Hersteller einen Arduino mit besserer Debug-Möglicheit machen will. Genaueres weiß ich aber nicht.
Timm Reinisch schrieb: > hmm, den Punkt verstehe ich nicht! Welche Hardware kann ich denn > mit bsp. einem Arduino Mega 2560 (das kenne ich zufällig) nicht nutzen? > Ganz konkret bitte! > > vlg > > Timm Hi, und sorry wenn ich hier gerade einen uralt Beitrag hervorkrame, aber ich finde es schade, dass in über einem Jahr darauf noch keine sinnvolle Antwort gegeben wurde. Um es kurz zu machen: auf dem entsprechenden Arduino Mega2560 Board sind die Pins XCK1 bis XCK5 laut eigener Erfahrung und http://arduino.cc/en/Hacking/PinMapping2560 (<<---- HAHA "Hacking") nicht nach außen geführt. Dies sind die Clock-Leitungen der 4 UART Schnittstellen. O.K. synchrone Datenübertragung damit mag jetzt als Anwendungsfall etwas an den Haaren herbei gezogen sein... ABER: Atmel verspricht beim Mega2560 5 SPI Schnittstellen. Beim genaueren Hinsehen stellt sich heraus, dass Nr 1 bis 5 eben genau diese 4 UART/ USART Schnittstellen sind, die im SPI Mode betrieben werden. SPI ohne Clock-Leitung macht wenig Spaß. Die bei Arduino meinen anscheined, eine SPI reicht aus. Trotzdem ist der ArduinoMega für 15€ aus China nen ganz nettes Dev-Board... Und jetzt mal back to Topic: Im Atmel Studio 6 mit JTAG debuging funktioniert "So lange Breakpoints setzen und neu kompilieren bis die Fehlermeldungen weniger werden, zusätzlich noch in die Register gucken" als DAU Strategie um einiges besser als in der Arduino IDE... ich habe noch nie verstanden wiso die so viel besser sein soll. Und jetzt bin ich auch schon wieder weg.
Muhahah, da ist ja sogar der ICP1/ICP3 nicht rausgeführt, das is jetz mal echt peinlich... Den brauch man öfter als nen SPI über UART.
ein Gast schrieb: > Timm Reinisch schrieb: >> Welche Hardware kann ich denn >> mit bsp. einem Arduino Mega 2560 … nicht nutzen? neben vier SPIs welen noch Input-Captures, wie ich schrieb: > ICP1 - nicht herausgeführt! > ICP3 - nicht herausgeführt! ein Gast schrieb: > Die bei Arduino meinen anscheined, eine SPI reicht aus. Und zwei von vier Input-Captures.
Rainer Unsinn schrieb: > Also lasst den Arduino-Fans doch ihren Frieden - solange sie Sachen > fertig bekommen damit, ist es ok. Und wenn sie halt gerne 2stellige > Euro-Beträge für "Boards" ausgeben, um dann etwas zu bauen, was man auch > mit einem einzelnen uC hinbekommen kann. - liegt es evtl. nur daran, dass > sie nicht gut löten können und von einem Steckbrett noch nichts gehört > haben. Wieso kann man einen Arduino nicht auf einem Steckbrett aufbauen. Das ist doch hardwareseitig nur ein Atmel mit einem speziellen Bootloader. Man merkt doch immer wieder, dass hier viele gar nicht wissen, was Arduino überhaupt ist.
Hi
>Wieso kann man einen Arduino nicht auf einem Steckbrett aufbauen.
TQFP100 auf Steckbrett?
MfG Spess
spess53 schrieb: > TQFP100 auf Steckbrett? Ich meinte natürlich einen Standard-Arduino (z.B.: ATmega328). Kostet für Bastler 3-4 Euro und nicht 2-stellige Eurobeträge wie r-u geschrieben hatte. Hier laufen gerade einige Diskussionen parallel. Man muss schon immer auf den Bezug achten. ;-)
Hi >Hier laufen gerade einige Diskussionen parallel. Man muss schon immer >auf den Bezug achten. ;-) Nun, die letzten Beiträge bezogen sich auf den Arduino Mega 2560. MfG Spess
Hannes schrieb: > Wieso kann man einen Arduino nicht auf einem Steckbrett aufbauen. Ich meinte, das viele Anfänger wohl nicht wissen, dass man einen AVR in DIP-Bauform (oder mit entspr. Adapter) ganz alleine auf ein Steckbrett setzen kann, und dann mit einem Programmiergerät und ein paar Drähten prorammieren kann und Dinge testen. Also suchen sie ein "fertiges" Board (müssen nicht löten), finden viele bei Arduino und lernen / benutzen dann die Umgebung "Arduino" mit.
spess53 schrieb: > Nun, die letzten Beiträge bezogen sich auf den Arduino Mega 2560. Wir meinen doch den hier, oder? http://arduino.cc/en/pmwiki.php?n=Main/ArduinoBoardMega Die versetzten Pins passen nur teilweise, wenn man mehrere Steckbretter nimmt, also "über Kopf" mit Stiftleisten als Adapter. Hat einer 'ne Idee, warum die nicht im 2,54mm-Raster sind? Ich könnte da nur spekulieren.
>Ich meinte, das viele Anfänger wohl nicht wissen, dass man einen AVR in >DIP-Bauform (oder mit entspr. Adapter) ganz alleine auf ein Steckbrett >setzen kann, Anleitungen gibt es zumindest einige im Netz: http://www.instructables.com/id/Build-your-own-Arduino-Bare-Bone-System/all/?lang=de
Rainer Unsinn schrieb: > und dann mit einem Programmiergerät und ein paar Drähten > prorammieren kann und Dinge testen. Oder besser auf dem Drachen und dann ist Steckbrett. 3-4 Euro wäre mir zu teuer. Der kostet um die 2 Euro. Aber dafür kriegst du auch schon einen Nano und den kannst du dann auch so auf das Steckbrett stecken. Übrigens haben die auch alle ISP.
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F. Fo schrieb: > 3-4 Euro wäre mir zu teuer. Der kostet um die 2 Euro. Ok, Quelle bitte? Bastlermenge (max. 10 Stück) und bitte keine Nettopreise. Gruß, Detlef
Hannes schrieb: > F. Fo schrieb: >> 3-4 Euro wäre mir zu teuer. Der kostet um die 2 Euro. > > Ok, Quelle bitte? Bastlermenge (max. 10 Stück) und bitte keine > Nettopreise. > > Gruß, Detlef Hannes, den solltest du eigentlich hier aus dem Forum kennen. Markus Weber ist auch hier vertreten. Guckst du selbst: https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller/ATmega328::24.html?XTCsid=opteljfbg9vuace0pjf1r7gk83 Markus ist nicht nur ein netter Kerl, er schickt dir das auch alles blitzschnell. Wenn du ein bisschen warten kannst: http://www.ebay.de/itm/Nano-V3-0-Controller-Board-Compatible-with-Arduino-Nano-CH340-USB-Driver-/121433946142?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item1c4606f81e
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F. Fo schrieb: > Hannes, den solltest du eigentlich hier aus dem Forum kennen. > Markus Weber ist auch hier vertreten. Ich bin ja nicht so wirklich vertraut hier im Forum, weil mal als bekennenter Arduino-Fan hier ständigen Anfeindungen ausgesetzt ist - das macht wenig Spaß. Aber der Link ist vorgemerkt für die nächsten Bestellungen. :-)
Bei solchen Biet-Angeboten muss man Glück haben. Zum Festpreis von rund 2,80€ inklusive Versand ist aber auch ok: http://www.ebay.de/itm/371082057624 Dieses Modell mit CH340G habe ich da, funktioniert problemlos.
Dirk K. schrieb: > Bei solchen Biet-Angeboten muss man Glück haben. Wieso das? Ich habe einige davon. Immer zum günstigsten Preis erworben. Funktionieren alle. Da ich sie sowieso immer nur zum testen nehme, ist das völlig ok. Die Programme, bei den meisten Sachen mag ich das nicht mal Programm nennen, sind in vielen Fällen fast 1:1 (die Pins halt nicht) auf einem ATTiny10 zu übernehmen. Damit sind sie ideal für Tests. Anfeindungen finde ich auch doof. Auch die Glaubenskriege hier. Ganz schlimm, denn ist doch "nur" ein IC. Die meisten haben Arduino nicht verstanden. Ich hatte damit angefangen. Keine überzogene IDE, leicht verständliche Beispiel, fertige Sachen für komplexere Anbindungen. Trotzdem hat Cyblord auch nicht ganz unrecht, bleibt man dabei, wird man nie richtig verstehen wie das genau funktioniert. Aber auch nicht jeder will wissen wie genau sein Auto funktioniert. Diese Leute wollen auch nur fahren und müssen dazu auch nur wissen wie man Betriebsstoffe nachfüllt und Luft auf die Reifen bekommt. Das ist doch auch in Ordnung so. Wer täglich vom Norden nach Bayern fahren muss, dem reicht sicher, wenn sein Fahrzeug zuverlässig funktioniert. So sehe ich das mit Arduino. Ohne diese Teile hätte ich sicher nicht weiter gemacht. Eines darf man bei dieser ganzen Diskussion nicht vergessen - Zeit. Nicht nur, dass ich berufstätig bin und einen Haushalt zu versorgen habe, ich bin mittlerweile über fünfzig und es sind nicht nur die µC's zu lernen, sondern die Elektronik und jedes verdammte IC. Mit wie vielen Jahren hätte ich denn etwas Sinnvolles damit sonst anfangen können? Das erste Projekt diente der Vorbeugung von Schimmel Und allein damit habe ich mich dann allein einen ganzen Monat auseinander gesetzt. So wird man hier zum Schimmelexperten, dort zu einem anderen Experten. Man wird ja nicht dümmer und es ist gut viel zu wissen, aber auch Zeit ist ein Faktor. Das letzte was ich mit Arduino gemacht hatte, war eine "Kühlbox" für meine Fritzbox. Temperatur wird mit einem DS18B20 überwacht, Lüfter gesteuert und bei defektem Lüfter (also ab einer bestimmten Temperatur), gibts Alarm über einen Piepser. Da ich schon viele Teile davon aus einem anderen Programm übernehmen konnte, dauerte es mit löten der Platine ca. eine halbe Stunde. Die ganze Box baute ich in zwei Stunden. Das Beste, wer sich den Atmel anschaut kann nicht sehen welches Programm drauf läuft, ob mit Arduino, Atmel Studio oder nur mit dem GCC und einem Makefile. Hab ich auch mal gemacht und Dank an dieser Stelle an Jörg Wunsch für seinen "Zauberkasten". Da gibt es hier Vertreter, dass man nur mit nem Makefile und dem GCC arbeiten dürfe, denn das Atmel Studio wäre doch arduinoähnlicher Mist. Man muss sich doch nur mal ansehen was man für so ein Makefile alles machen muss und mit so einem Makefile kannst du auch nur diesen einen µC bedienen. Für einen anderen µC musst du dir dein nächstes stricken. Wer das alles wissen will, der soll das so machen und wer nur eine funktionierende Hardware will und dem es egal ist wie er das zusammen kopiert hat, der soll halt Arduino nehmen. Da gibt es die ASM und Bascom Befürworter und die gleiche Anzahl an Gegnern, fest steht, alle Lager haben schon ganz vernünftige Sachen mit ihren Favoriten hin bekommen. Für mich zählt nur das. Mir ist auch egal, ob da Atmel, Cortex oder Pusemuckel drauf steht, Hauptsache es funktioniert am Ende so wie gewünscht. Deswegen keine Scheu davor zu irgendwas zu stehen. Die Fanatiker stehen doch auch zu ihren Ansichten.
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>Da gibt es hier Vertreter, dass man nur mit nem Makefile und dem GCC >arbeiten dürfe, denn das Atmel Studio wäre doch arduinoähnlicher Mist. Du spielst sicherlich auf das hier an: Beitrag "Re: Arduino - bringt's das ?" Nun ja, es ist Freitag. Und was gibt es schöneres für eine Freitag als diesen Thread. Aber zurück zum Thema. Eine Sache, die gestern hier mal durch die Post gelaufen ist. http://www.fredrikolofsson.com/f0blog/?q=node/596
Vielleicht hat mich das ein wenig beeinflusst, das hier zu schreiben. Aber es ist grundsätzlich meine Haltung. Für eine achter Sechskanntschraube, obwohl hier das Maß nur einen engen Rahmen zulässt, kann man doch auch einen Ringschlüssel, Maulschlüssel, eine Nuss mit Knarre, diverse Arten von Steckschlüsseln und zur Not sogar eine Zange nehmen. Wieso dieses ganze Theater um die Art wie man den µC dazu bekommt das zu tun was er soll? Stell dir mal bildlich vor wie zwei Mechaniker in der Werkstatt drüber streiten, ob Ring- oder Maulschlüssel. Jetzt kommt noch ein Dritter hinzu und sagt: "Torx ist sowieso viel besser!" So ist hier diese Diskussion um die Mikrocontroller und die Art wie man die Dinger programmiert. Hauptsache das Gerät macht hinterher klick-klack oder was es halt soll.
F. Fo schrieb: > Trotzdem hat Cyblord auch nicht ganz unrecht, bleibt man dabei, wird man > nie richtig verstehen wie das genau funktioniert. An Cyblord stört mich nicht seine Meinung, sondern sein aroganter Ton. Wenn er unbedingt wissen will, wie ein uC bis auf das letzte Flag-Register funktioniert, kann er das ja gerne machen und andere in Ruhe lassen. Das Argument mit dem Verstehen kann ich auch gar nicht nachvollziehen. Ich mache auch Haustechnik mit Arduino und brauche dafür meistens Ethernet, WLAN oder andere Funktechniken. Soll ich dafür jetzt bis ins kleineste Detail verstehen, wie WLAN oder Bluetooth funktioniert? Soll ich die Funkmodule auch noch diskret aufbauen und mir das Protokoll selber ausdenken. Und wenn ich nicht verstehe, wie WLAN funktioniert, was macht es dann für einen Sinn, dass ich den uC bis ins kleinste Detail verstehe. Das ist doch nur eine von vielen Komponenten im Gesamtsystem. Ich habe früher uCs in Assembler und C programmiert. Ich weiss sogar wie so ein Ding funktioniert. Aber ich muss es nicht mehr wissen. Und ich nutze Arduino, weil ich meine Anwendungen gar nicht anders lösen könnte (mit vertretbarem Zeitaufwand).
Hannes schrieb: > Ich habe früher uCs in Assembler und C programmiert. Ich weiss sogar wie > so ein Ding funktioniert. Aber ich muss es nicht mehr wissen. Und ich > nutze Arduino, weil ich meine Anwendungen gar nicht anders lösen könnte > (mit vertretbarem Zeitaufwand). In gewisser Weise ist das richtig. Habe jetzt mit Audio angefangen. Eigentlich will ich auch nur wissen was ich draußen an Beschaltung brauche und ob die Ausgänge der IC's nun mit 4,8,16 oder 32 Ohm belastet werden sollen. Aber bei so einem µC ist das dann doch ein klein wenig anders. Ein Minimum der Zusammenhänge sollte man doch verstehen, denn sonst steht man doch irgendwann vor der Wand und kommt nicht weiter.
Unglaublich was hier für realitätsferne Spi*ner unterwegs sind. Vermutlich langhaarige unrasierte Langzeitstudenten die mit Linux rumspielen. In der Industrie sind Arduinos für die Entwicklung voll etabliert. Da geht es nicht im irgendwein Hidden-Beauty oder sowas.
Oder als Hardwareadapter zum PC. Früher gab es ja den Parallelport, an denen man verschiedene Dinge anschließen konnte. Der ist aber obsolet. Wir verwenden eine Arduino als PC-SPI Adapter. Gegenüber den käuflichen Adaptern kann man den wenigstens so anpassen, wie man ihn braucht.
@ K.M. Wäre nett wenn du das etwas erläutern könntest, es interessiert mich wirklich. Wie schaut denn das bei euch aus? Also im Speziellen: Wer programmiert die Testautomatisierung? Ich nehme an, dass das keine Programmierer bzw. Mikroelektroniker sind, oder? Können Laien das so schnell und einfach erlernen, dass diese nachher vernünftig aussagekräftige Tests erstellen können?
Chefentwickler schrieb: > In der Industrie sind Arduinos für die Entwicklung voll > etabliert. Und wird die Software dabei mit den Arduino-Bibliotheken programmiert? Oder wie sonst üblich mit einer Entwicklungsumgebung und In-System-Debugging, welches über SerialPrint() weit hinaus geht? Mit "Arduino - bringt's das?" ist m.E. nicht die Frage gemeint, ob Atmel AVR grundsätzlich was bringt (z.B. im Gegensatz zu ARM). Auch der Formfaktor der Module (andere machen Breadboard-kompatible) steht nicht im Vordergrund. Im Vordergrund steht hier m.E. die Frage, ob die Verwendung der Bibliotheken und der Arduino-Entwicklungsumgebung mit dem Arduino-Bootloader Sinn macht.
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K M schrieb: > na bei uns z. B. in der Testautomatisierung. Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht, vor den Dingern warne ich inzwischen nur noch, vor allem hier in der Firma. Siehe auch hier: Beitrag "Arduino Mega 2560 R3 - läuft das stabil?" Das bezieht sich wohl gemerkt rein auf die Hardware. Die bekommen es nicht einmal hin, den Spannungsregler richtig zu benutzen. Deren Basis-Design zieht sich auch durch die ganze Produkt-Reihe, ob das nun ein Mega2560 oder nen Uno oder ein Leonardo oder ein Due ist macht erstmal keinen Unterschied - alles broken by Design. Im Rahmen des Projektes das ich mit dem Mega2560 machen musste habe ich den Spannungsregler vom Board geworfen und durch einen eigenen 5V Regler ersetzt, extern mit richtiger Beschaltung auf eigener Platine. So richtig sauber stabil lief das Board dann aber immer noch nicht, ich habe auch noch nie so viel Störungen auf den Signalen gesehen an einem AVR. Aber was soll der Controller auch andrres machen als Störungen zu produzieren wenn er quasi nicht einen Abblock-Kondensator hat und die Leitungen teils recht sinnfrei um den Controller herum gewickelt sind. Dazu noch so offensichtlich dämliche Defizite wie das die Anschlüsse nicht im Raster-Maß liegen. Ansonsten ja Respekt für die Infrastruktur, Arduino hat wohl mehr Menschen an das Thema herangebracht als irgendwas vorher. Aber Respekt vor dieser beeindruckenden Leistung reicht einfach nicht um über die Fehler der Platinen hinwegzusehen.
Hi Peter, 'Laien' arbeiten bei uns nicht ;-). Der Arduino duient als 'Wurmfortsatz' zum PC, um z.B Relais und diverses SPI Zeugs anzusteuern. Auf dem PC laufen dann Skripte die von Leuten geschrieben werden die nicht unbedingt 'Embedded-Gurus' sind aber eben auch keine 'Laien'. Nix genaueres darf ich schreiben Pssss. Soweit brauchbar verwenden wir die Arduino-Libs. Was fehlt oder nicht passt basteln wir selber. LG
Rudolph schrieb: > Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht, > Siehe auch hier: Beitrag "Arduino Mega 2560 R3 - läuft das stabil?" Da ich schon länger Arduinos verwende und mir nicht aufgefallen ist, dass sie so "mieserabel schlecht" sind, habe ich Deinen Link mal durchgelesen. Daraus entnehme ich folgendes: 1. Bevor Du einen hattest, hast Du rumgejammert, dass er so schlecht designed ist und nicht funktionieren kann. ( Wahrscheinlich weil Du von Deinem Chef gezwungen wurdest, einen zu bestellen und das Deiner Ehre widersprach ) 2. Als Du dann einen hattest, hast Du dich gewundert, dass er funktioniert. 3. Dann hat Dich geärgert, dass er nur für 12V designed ist und Du hast wieder rumgejammert. Sollte man dich ernst nehmen?
Christian J. schrieb: > it dem Attiny84, diesem süßen kleinen Kerl mit den 14 Füssen kann man > jedenfalls tolle Sachen machen, wenn man ihn über die boards.txt > einbindet und die Libs reinholt. Absolut Klasse was der kleine Kerl > kann, kenne ich nur von PIC16 früher. Jo, die sind echt zum Knuddeln :-) Habe eine ganze Truppe bestellt, die hier im ESD Schaum warten. Und lassen sich mit der Jehova IDE und einer speziellen LIB für SPI und RS232 wunderbar programmieren für tolle Sachen :-) Mal schauen, ob die mir auch das Bügeln abnehmen :-) >Im Vordergrund steht hier m.E. die Frage, ob die Verwendung der >Bibliotheken und der Arduino-Entwicklungsumgebung mit dem >Arduino-Bootloader Sinn macht. In 20 Minuten ein farbiges Grafikdisplay zum Laufen zu kriegen ist jedenfalls anderswo nicht drin.... Allerdings wird so manchem "etablierten Ingenieur" langsam warm, da sein heiliger Gral, der bisher nur von Experten verstanden wurde (dafür war er ja da...) zu wanken beginnt, wennn schon Schüler mit uC arbeiten können.... da muss es eben "zur Sau" gemacht werden, schon aus der Sicht der Daseinsberichtigung.
Franz schrieb: > 1. Bevor Du einen hattest, hast Du rumgejammert, dass er so schlecht > designed ist und nicht funktionieren kann. Ich hab die nicht bestellt und welcher meiner Kritik-Punkte ist Gejammer? Wenn ich hier so eine Platine vorstellen und um Feedback bitte würde, dann würde mir man das Ding zu Recht um die Ohren hauen. Und wir sind bei absoluten Basics, das ist ja kein HF-Design. > 2. Als Du dann einen hattest, hast Du dich gewundert, dass er > funktioniert. Das wundert mich immer noch, eigentlich müsste das sofort anfangen zu Schwingen und Abfackeln und die verschiedenen Ports des Controllers müssten sich so hart gegenseitig stören das der dauernd durch den Reset läuft - die Atmel AVR vertragen noch mehr als ich bisher dachte. Aber daher habe ich ja auch das "Netzteil" gekillt und durch was eigenes ersetzt. Durch nen EMV-Test kommt das Ding aber ganz sicher trotzdem nicht. > 3. Dann hat Dich geärgert, dass er nur für 12V designed ist und Du hast > wieder rumgejammert. Den Part hast Du garnicht verstanden. Der Arduino ist auch nicht in dem Sinne für 12V ausgelegt, das schreiben die so damit Leute wie Du das auch verstehen. Und wenn überhaupt wäre das 1. Wenn der LDO richtig angeschlossen wäre, dann hätte ich den auch benutzt und das wäre auch mit 15V kein Problem gewesen bei dem Strom der dann geflossen ist. Der Rest ist auch Kinderkram, das Layout etwas weniger dumm, vielleicht nen Quarz und ein paar 100nF Kondensatoren. Wir wollen mal nicht vergessen, dass das ein kommerzielles Produkt für garnicht mal wenig Geld ist. Und dann ist da sogar noch ein CE-Zeichen drauf.
Rudolph schrieb >Wir wollen mal nicht vergessen, dass das ein kommerzielles Produkt für >garnicht mal wenig Geld ist. Ich bezweifle nicht, dass Dir als Hardwareentwickler das Design der Arduino Platinen nicht ausreicht. Das ist aber für geschätzte 10 Millionen Anwender anders. Wenn man den Preis für einen Arduino mit den früheren in der Industrie üblichen Development-Boards vergleicht liegt das sicherlich der Faktor 10. Ich glaube, dass erst durch den Erfolg der Arduinos die Hersteller dazu gezwungen wurden, ihre Boards und Entwicklungssystem so billig anzubieten. Mittlerweile gibt es sicherlich schon Bedarf an Industrie-tauglichen Arduinos und es gibt auch erste Anbieter: https://www.olimex.com/Products/Duino/AVR/OLIMEXINO-328/open-source-hardware ( der kann auch Deine über 12V ). Und das Linear Technology keine Ahnung von Hardwaredesign hätte, wird wohl auch keiner behaupten wollen: http://www.linear.com/solutions/linduino
Und ich würde doch meinen, dass Arduino ganze Welten ins Wanken bringt: http://www.industrialshields.com/
Ende der 80er Jahre haben hier Firmen mit dem Bau und der Reparatur von Desktop-PCs gutes Geld verdient. Später haben das Schüler gemacht. Heute ist das kaum noch erforderlich. Call-Center, die Windows-Anwendersupport bieten, gibt es in D nicht (mehr). Auch ein Schüler ist hier schon zu teuer. Wenn Schüler nun nach Pascal und Python auch uCs programmieren, so passiert ähnliches mit uC-Applikationen. Der uC-programmierende Schüler ist aber nicht das Ende der Entwicklung. Jemand, der mit uCs zukünftig Geld verdienen möchte, sollte sich (in seiner Freizeit) nicht auf Dinge spezialieren, die bereits heute von Schülern bewältigt werden. Für den produktiven Einsatz nimmt man im Idealfall, womit man am produktivsten ist. Ein C++-Spezialist mit selbstgeschriebenen Libraries ist mit C++ vielleicht produktiver als mit Arduino. Das trifft aber nur auf C++-Spezialisten zu (die ohnehin aus anderen Gründen schon nichts anderes machen). In ein paar Jahren, wenn uCs mit den heute neuen Flashfertigungstechnologien kommen, sind SoCs (single-Chip mit flash und SRAM) so leistungsstark, dass jede Programmiersprache relativ schnell portiert werden kann (z.B. native python)
Moby schrieb im Beitrag #3899272: > Da muß es für die Experten dann unbedingt ein ARM C++ programmiert für > jede simple Steuerungsanwendung sein- alles andere wird schnell als > veraltet und zu simpel oder auch nur unwürdig befunden Tja, die Jung-ings sind leider schon unfähig eine Treppenhausbeleuchtung OHNE Mikrocontroller zu realisieren :-( Die Aufgabe, dass jeder Schalter die Lampen ein schaltet und sie nach einer Zeit ausgehen sollen wäre ja gar nicht lösbar OHNE Rechenpower. Dass der meistverkaufte Chip der Welt ein NE555 ist hat sich noch nicht rumgesprochen.... ichw arte noch auf den Tag wo ein MEGA-EMP Impuls jeden Chip auf diesem Planeten killt. Mein Auto läuft trotzdem weiter :-)
Christian J. schrieb: > one-chip-arduino-v2-0.jpg Das ist ja das Bild des Monats. Cool. :-) ceterum censeo: Dieser Thread gehört ins Forum "Offtopic"
Ich rate mal: Rolls-Royce? VW Käfer? Trabbi? Ente? Da gibt's viele, die in Frage kommen.
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Ein Trabbi mit seiner Kondensatorzündanlage düfte bei einem EMP wahrscheinlich auch ausfallen obwohl er keinen µC drin hat.
Thomas O. schrieb: > @Christian J.: Was hast du den für ein Auto? Das beste Auto der Welt! Ein VW Wolfsburgino II, Bj 1989 :-)
Christian J. schrieb: > Tja, die Jung-ings sind leider schon unfähig eine Treppenhausbeleuchtung > OHNE Mikrocontroller zu realisieren Hast du dir das ausgedacht um dein angestaubtes Weltbild noch irgendwie zu retten? Oder gibts da einen konkreten Fall in deinem Umfeld? (Immerhin, das was du geschrieben hast ist ja definitiv eine Aussage) (Mal ganz davon abgesehen: ich könnte die Aufgabe aus dem Stegreif wirklich nicht lösen. Habe aber auch kein Problem das zuzugeben. Ich kann mich aber selbstständig einarbeiten und die Aufgabe übermorgen lösen. So wie es von einem Ingenieur verlangt wird)
>ichw warte noch auf >den Tag wo ein MEGA-EMP Impuls jeden Chip auf diesem Planeten killt. >Mein Auto läuft trotzdem weiter :-) Darüber denke ich auch öfters mal nach. Allerdings wird Dir da dein Auto gar nichts nützen. Falls es so einen Effekt gibt, wird die halbe Menschheit sterben, da der Lebensfaden unserer Gesellschaft mittlerweile von dem richtigen Sitz einiger Elektronen in den Flashspeichern abhängt. Wenn diese verschoben werden, dann passiert das, was in dem Buch "Black out" beschrieben ist: Der Strom fällt aus, Wasserwerke gehen nicht mehr, die Benzinversorgung, Kühlhäuser, Bankautomaten, Warenverteilung, Lebensmittelversorgung, Landwirtschaft ... funktionieren nicht mehr. Alle Computer funktionieren nicht mehr, dass Wissen der Menschheit in der Wikipedia und in den E-Book-Readern ist verloren, mühsam in Mannjahrhunderten erstellte Software gibt es nicht mehr. Die Leute verhungern. Möge Gott uns davor beschützen, dass es nicht irgend einen astronomischen Effekt wie eine Super Nova gibt, die etwas zu nahe ist und so einem Impuls erzeugt. Die Lebewesen mit ihren biologischen Neuronen mögen so einen Impuls überstehen, die Maschinen die uns versorgen ... nicht. Ich war schon vor 30 Jahren von der Computertechnologie und Mikroprozessoren begeistert. Das einmal das gesamte Überleben der Menschheit davon abhängt, hätte ich damals nicht gedacht. Ok, das war jetzt off toppic. Aber ich musste es einfach mal los werden.
MagKeineOpis schrieb: > Mal ganz davon abgesehen: ich könnte die Aufgabe aus dem Stegreif > wirklich nicht lösen. Habe aber auch kein Problem das zuzugeben Sorry, dann tust du mir einfach ein bisschen leid, wenn du nicht in der Lage bist in 5 Minuten einen Verdrahtungplan auf den Tisch zu legen wie 2 Lichtschalter zu verrahten sind, damit das klappt. Vielleicht bin ich ja altmodisch aber wenn heute für solche Dinge manche schon UML Diagramme brauchen, während mein "UML" noch aus Bleistift und Papier bestand, dann bin ich doch etwas froh aus einer zeit zu kommen, wo es noch keine Mikros gab.
Frank schrieb: > Alle Computer funktionieren nicht mehr, dass Wissen der Menschheit in > der Wikipedia und in den E-Book-Readern ist verloren, mühsam in > Mannjahrhunderten erstellte Software gibt es nicht mehr. Dieses Szenario wird aber derart ernst genommen, dass die USA erhebliche Anstrengungen unternehmen ihre Technik robuster zu machen. Sonnenstürme sind ja keine Seltenheit. Szenarien wie dieser sind ja in Filmen mehrfach verarbeitet worden. Da reicht es schon in der Schussbahn eines "Pulsars" zu sein, der geballte Ladungen gebündelt abfeuert. Allerdings reichen da wohl nur ein paar Zehnerpotenzen aus, von "Chip kaputt" bis "Erde am Spieß gegrillt". Sehr schön zu sehen in Niklas Cage "Knowing" :-)
Christian J. schrieb: > wenn du nicht in der > Lage bist in 5 Minuten einen Verdrahtungplan auf den Tisch zu legen wie > 2 Lichtschalter zu verrahten sind, damit das klappt Es ging um einen Treppenhaus-Automaten. Den kan man für 10€ kaufen, das geht aber nicht allein mit zwei Lichtschaltern. Damit kannst Du eine Wechselschaltung bauen, aber keinen Treppenhaus-Automaten. Christian J. schrieb: > dann tust du mir einfach ein bisschen leid Du tust mir nicht leid, Du nervst nur, weil Du nicht gelesen hast, worum es geht. Christian J. schrieb: > Schalter der die Lampen ein schaltet und sie nach einer Zeit ausgehen Ein ATTiny ist da in der selben Preisregion wie ein NE555. Aber gibt es einen Arduino mit ATTiny? BTT bitte! Der Topic heißt: "Arduino - bringt's das ?"
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Arduino löst das Fachkräftemangel-Problem. Man braucht einfach keine mehr XD >Aber gibt es einen Arduino mit ATTiny? Nicht als fertig-Board. Aber man kann die Arduino-Style programmieren: ja, ATTiny kann man mit Arduino proggen: https://code.google.com/p/arduino-tiny/source/browse/README
Torsten C. schrieb: > Aber gibt es einen Arduino mit ATTiny? Wenn es nicht Arduino heißen muß, dann gibt's das schon... Schau mal z.B. bei Olimex nach Attiny-Boards... ...oder frag den Findomaten Deines Vertrauens nach Digispark... ...oder gras mal instructables.com nach "attiny" ab... ...oder hackaday.com... Diese Liste versucht gar nicht erst vollständig zu sein...
Ich liebe diesen Thread. Man kann so schön sehen, wie lautesten Flachpfeifen Beitrag "Re: Arduino - bringt's das ?" von der zeitlichen Enwicklung überholt werden: http://newscenter.ti.com/2013-10-03-Texas-Instruments-Sitara-AM335x-ARM-Cortex-A8-processor-fuels-most-powerful-Arduino-to-date
Muss den höchstinteressanten Thread mal wieder zur Auferstehung bringen als Neuling. Also, ich sag mal so: Wir überlassen den C-Klugscheissern die Vorarbeit und verwenden Arduino als bequemes Werkzeug. Mir ist das Studieren der Datenbücher auch zu blöd. Wozu auch? Open-Source-Code runtersaugen, modifizieren, flashen - feddich! Will ich Geld mit dem Zeugs machen? Ich nicht. Also, wozu das Rad neu erfinden. Alles schon da.
Mörderbiene schrieb: > als Neuling. > und verwenden Arduino als bequemes Werkzeug. Mir ist das Studieren der > Datenbücher auch zu blöd. Wozu auch? Open-Source-Code runtersaugen, Auch, wenn das wirklich nur gut gemeintes Trollen ist (Samstag als Ersatzfreitag?), da du die verunglimpfst, die massive Vorarbeit geleistet haben. Das kannst du so machen. Sagt keiner was dagegen. Das kommt erst, wenn du auf Probleme stößt und sie nicht selber lösen kannst. Zum Beispiel, weil du zu dumm oder faul bist, nachzuschlagen, ob die Pins A0-A5 auch als Digitalausgang taugen. Wenn du dann so bekloppte Fragen stellst, weiß jeder: Boa, hat nicht mal zum Abi gereicht, oller Schnorrer. Will auf dicke Hose machen, hat aber nur müffelnde lauwarme Winde drin. Also - mach es, wie du willst. Beschimpfe die, die dich mit Vorarbeit beschenken. Erwarte aber nicht, dass dir irgend jemand hilft. Im Zweifel spucken die Leute dann zurück: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück.
> Mir ist das Studieren der > Datenbücher auch zu blöd. Ach Dirk ... Wer mit so einer Einstellung da ran geht, wird irgendwann schwer frustriert sein. Nach 1/2 Jahr liegen die Brocken dann in der Ecke und das Hobby wird gewechselt. Die Ausbildungszeit sind ca. 3 bis 4 Jahre. Dann ist man Programmierer, oder Hardwareentwickler. Dazu kommen dann ca 1/2 Jahr für jedes Spezialgebiet. Das ist die Zeit um halbwegs fit zu werden. Arduino verkürzt nur die Zeit um auf erste funktionierende Ergebnisse zu kommen. Mehr nicht.
Ulrich, so klar und vor allem richtig hat das noch niemand geschrieben. Wenn man das alles neben Beruf und Haushalt macht, muss man die Jahre wohl noch nach oben korrigieren. Dazu noch das Älterwerden, mit der üblichen Vergesslichkeit (also man behält einfach nicht mehr so viel, wenn man das nicht ständig macht), das macht dann noch mal etwas mehr Zeit aus. Arduino hilft einem einzusteigen, die Hardware kann man später gut weiter nutzen, zum testen.
>Arduino hilft einem einzusteigen, die Hardware kann man später gut >weiter nutzen, zum testen. Jo, oder man hat die Grundbegriffe eh intus und will sich nur das Restleben erleichtern. Ich will ja nicht das Rad neu erfinden.
Wenn ein einmaliges einfaches Projekt gestartet wird,brauch man nicht alle. Informationen zu lesen. Mit einigen spez.befehlen und den vielen gleichlautenden befehlen Der Programmiersprachen ist vieles getan. Ich finde das die Foren fragen direkt ließen sollen. Es wird sonst oft Lebenszeit vergeutet welche nicht jeder hat.
> Es wird sonst oft Lebenszeit vergeutet welche nicht jeder hat.
Lebensenergie vergeuden?
Ja, manche Foren User sind wirklich ein schwarzes Loch.
;-)
So eine Art Write-Only Memory ...
Na Ulrich,deine nhilfe. Ist ueberschaubar;-) Hilfe zur cselbsthilfe ist nicht immer hilfreich und angebracht
peter schrieb: > Hilfe zur cselbsthilfe ist nicht immer hilfreich und angebracht Ok... Gibt ja auch oft noch die Möglichkeit professionelle Hilfe einzukaufen.
Jo,wer brauch beim arduino schon "PROFISIONELLE HILFE"? MAN FINDET alles, vergeutet aber Lebenszeit. welche nur junge Menschen haben!
Mörderbiene schrieb: > Muss den höchstinteressanten Thread mal wieder zur Auferstehung bringen > als Neuling. > Also, ich sag mal so: Wir überlassen den C-Klugscheissern die Vorarbeit > und verwenden Arduino als bequemes Werkzeug. Mir ist das Studieren der > Datenbücher auch zu blöd. Wozu auch? Open-Source-Code runtersaugen, > modifizieren, flashen - feddich! > Will ich Geld mit dem Zeugs machen? Ich nicht. Also, wozu das Rad neu > erfinden. Alles schon da. und danach kommt dann der Raspberry Pi2 mit 900MHz Quadcore... Und die Frage "wie kann ich mit zwei Tastern 3 Leds steuern?"... Aber die Frage, warum man für das fertige runtergeladene Image dann mindestens eine 4GB Karte braucht stellt sich garnicht? Da freut man sich über C und die 17 Bytes ;) Grüße
>Hilfe zur cselbsthilfe ist nicht immer hilfreich und angebracht
Vor kurzem kam in den Nachrichten, dass deutsche Schüler immer mehr
Probleme mit der Handschrift hätten. Mir scheint, das gilt auch für das
Maschinenschreiben.
peter schrieb: > Ich finde das die Foren fragen direkt ließen sollen. ich finde jeder sollte viel mehr ließen, nicht nur die Foren!
peter schrieb: > vergeutet aber Lebenszeit. welche nur junge > Menschen haben! Stimmt! Ich werde jetzt meine Lebensenergie schützen, und dir das Feld überlassen.
Ja Egon jetzt kommsst,. du als rechtschreibklugscheissseir, denk nach. Manche koennnen eben nur etwas richtig schreiben
Ulrich,sehr gut. Hat mir viel spasss gemacht. Mehr fachliches ist besser!
Dirk K. schrieb: > Also - mach es, wie du willst. Beschimpfe die, die dich mit Vorarbeit > beschenken. Erwarte aber nicht, dass dir irgend jemand hilft. ich beschimpfe keinen, nutze gerne fertige Arduino Hardware und LIBS aber Hilfe erwarten, scheint übertrieben weil es nicht funktioniert: siehe: Joachim B. schrieb: > PS der Autor von fastLED wollte oder konnte nicht helfen Begründung > m1284p ist kein Arduino und er hat auch keinen, ich sollte ihm einen > schicken. > > https://github.com/FastLED/FastLED/issues/121 meine endgültige Lösung Beitrag "Arduino FastLED LIB vs. WS28xx LIB" ganz nach unten scrollen oder den ganzen Thread lesen nach belieben.
Arduino regelt das Haus! Ich hab mir eine Küchenlampe mit Arduino gebaut!
Rudolph schrieb: > Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht, > vor den Dingern warne ich inzwischen nur noch, vor allem hier in der > Firma. Kannst Du das bitte belegen? Ich nutze die Plattform (nicht die Firmware) sehr oft und habe noch nie Probleme gehabt - daher interessiert mich das sehr. Billiger kommt man an die Außenbeschaltung incl. MC nicht dran, daher nutze ich das.
Hey Jungs - Ihr habt hier einen uralten Thread wieder hoch geholt! Dieter F. schrieb: > Rudolph schrieb: >> Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht, >> vor den Dingern warne ich inzwischen nur noch, vor allem hier in der >> Firma. Miserabel schraipt mann oone "e"! Was an den Dingern schlecht ist, hätte ich gerne einmal näher begründet. Das sind Atmel-AVRs samt Quarz und Spannungsregler auf fertiger Platine, das gibt es nichts dran auszusetzen. > Kannst Du das bitte belegen? > Ich nutze die Plattform (nicht die Firmware) sehr oft und habe noch nie > Probleme gehabt - daher interessiert mich das sehr. Billiger kommt man > an die Außenbeschaltung incl. MC nicht dran, daher nutze ich das. Genau so sehe ich das, wenn man die Dinger vom Chinesen kauft. Ich kenne µProzessor und µController noch aus Zeiten mit externem Programmiergerät und Macroassembler. Die Arduino-IDE ist so ungefähr die dämlichste Programmierumgebung, die mir je untergekommen ist - dennoch gibt es jede Menge Anwendungen, die man damit zügig erledigt bekommt. Ich benutze Aruino!
Manfred schrieb: > Hey Jungs - Ihr habt hier einen uralten Thread wieder hoch geholt! > > Dieter F. schrieb: >> Rudolph schrieb: >>> Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht, >>> vor den Dingern warne ich inzwischen nur noch, vor allem hier in der >>> Firma. > Miserabel schraipt mann oone Kannst Du mich bitte korrekt zitieren? Dieter F. schrieb: > udolph schrieb: >> Na viel Spass noch, die Arduino Hardware ist so mieserabel schlecht, >> vor den Dingern warne ich inzwischen nur noch, vor allem hier in der >> Firma. > > Kannst Du das bitte belegen? > > Ich nutze die Plattform (nicht die Firmware) sehr oft und habe noch nie > Probleme gehabt - daher interessiert mich das sehr. Billiger kommt man > an die Außenbeschaltung incl. MC nicht dran, daher nutze ich das.
c-hater schrieb: > Allerdings: wer wirklich Ahnung von der Sache hat, durchschaut das > Geschäftsmodell, bevor er Arduino kauft und nicht erst danach und > kauft demzufolge erst garnicht. Würde ich so nicht direkt sagen :-D Der der Ahnung hat, kauft sich die billigen Ardunio Clone aus Fernost und nutzt diese fürs kleine Prototyping. Die Ardunio IDE läßt man natürlich seeehr weit bei Seite. Ich nutze oft den Arduino Leonardo Micro Clon. Für weniger als 2€ bekommt man nirgends nen Mega32u4 incl. Resonator, µUSB etc.. und das schon alles auf PCB gepackt. So blöd finde ich die, aus dieser Hinsicht, Arduinos dann garnicht. Aber wenn man frühs hier ins Forum schaut, ist es dann doch etwas erschreckend das es sich auf Seite 1 bei rund 80% der Beiträgen nur noch um Arduino Probleme handelt. Und die interessanten Threads immer irgendwo in der Versenkung landen - das ist halt schade.
Maik schrieb: > Arduino regelt das Haus! Ich hab mir eine Küchenlampe mit Arduino > gebaut! Ja, die LED auf dem Arduino ist für eine kleine Küche hell genug. mfG Paul
Dieter F. schrieb: > Kannst Du das bitte belegen? Zu welchem Zweck? Dem typischen Rest-Taster-User fällt das sowieso nicht auf und ändern kann man damit an der Hardware auch nichts.
Hallo, Rudolph R. schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Kannst Du das bitte belegen? > > Zu welchem Zweck? eben. Du machst Dich schließlich mit der Behauptung wichtig genug, warum also noch begründen... Gruß aus Berlin Michael
Rudolph R. schrieb: > Zu welchem Zweck? Zu dem, es nachvollziehbar zu machen. Ich habe bisher keinen einzigen Ausfall gehabt und kaufe ausschließlich günstige China-Ware. Ich finde es für kleinere Spielereien sehr praktisch, wenn ich mich nicht um die Außenbeschaltung kümmern brauche.
Ich auch nicht, ich habe schon so 50-60 China-Arduino-Böller verbastelt und bis dato keinen einzigen Ausfall oder einen mit Fehlverhalten gehabt. Bis auf einen, den ich aber aus eigenem Fehler kurzgeschlossen habe, da war aber auch bloß der LDO hinüber. Und deshalb lasse ich solche Äußerungen ohne jegliche Begründung einfach nur als Trollpost stehen und weiß wenn ich dann demnächst zu überlesen habe: Rudolph R. schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Kannst Du das bitte belegen? > > Zu welchem Zweck?
Hmm, na okay, das hatten wir hier zwar schon ein paar Mal... Das fängt schon mal damit an, dass der Kondensator für den NCP1117, den der LDO zum Regeln benötigt, zum Teil ziemlich weit weg ist vom Regler. Siehe zum Beispiel das Referenz-Design vom Mega, da ist der quasi unwirksam und ich finde es erstaunlich, dass das Board überhaupt läuft. Ob der Kondensator überhaupt den geforderten ESR von nicht mehr als 2,2 Ohm hat, sieht man dem Design ja nicht an, würde mich aber fast wundern. Der Mega ist sowieso mein Liebling, zwei Abblock-Kondensatoren für 5 Versorgungs-Pins, davon einer grenzwertig, einer unwirksam. Der Resonator sinnlos zur Seite geschoben mit dem GND-Pin in die Fläche. Die ADCs einmal um den Controller gewickelt. Der ISP einmal um den Controller gewickelt. Der AREF Kondensator weit weg vom Controller. Vom UNO finde ich gerade nur das "Rev3-02" Design, das sieht schwer nach Autorouter aus. Da ist der LDO-Kondensator ein klein wenig besser angebunden, das habe ich von dem SMD-Design schlechter in Erinnerung, gut ist das auch nicht. Die beiden Versorgungs-Pins haben aber nur einen gemeinsamen Kondensator, das ist am USB-Controller auch so. Am USB-Controller hat durch die Leitungs-Führung der VCC-Pin aber effektiv keinen Kondensator. Der ARef Kondensator ist weit weg vom Controller. So, und das beim Original und nur mal eben kurz wieder drüber geschaut. Die Chinesen kommen dann mit ihren billigen Clones und das erste was man auf dem Board feststellen muss ist, dass da überhaupt keine Kondensatoren mehr um den Controller drum herum sind. An der Stelle empfehle ich dann, dass billige Ding weg zu werfen und lieber sowas wie einen Wattuino Uno zu kaufen.
Laut Atmel AppNote bedarf es beim Mega256 auch bloß zwei Kondensatoren... DVDD und EVDD. Der Rest ist intern gestützt. Alles andere wäre auch bloß Voodoo und für den normalen Hausgebrauch völlig unnötig - aber das sind ja so Argumente die gerne in den Raum geworfen werden. Über die Poisition läßt sich streiten, das stimmt - aber sie verrichten zuverlässig ihren Dienst und das reicht. Btw... natürlich haben sie eine ESR Überprüfung, sonst dürften sie hier garnicht verkauft werden in Deutschland - mal so am Rande ;-) Die hier alle am liebsten ihre Kompletten Platinen mit Abblockkondensatoren zupflastern wollen, kaufen sich bestimmt auch Oelbach Kabel, da die ja besonders gut leiten. Deine ganzen Vorgebrachten Argumente sind einfach nur Schwachsinn!
Draco schrieb: > Laut Atmel AppNote bedarf es beim Mega256 auch bloß zwei > Kondensatoren... DVDD und EVDD. Der Rest ist intern gestützt. Link? > Über die Poisition läßt sich streiten, das stimmt - aber sie verrichten > zuverlässig ihren Dienst und das reicht. Das hast Du wie überprüft? > Btw... natürlich haben sie eine ESR Überprüfung, sonst dürften sie hier > garnicht verkauft werden in Deutschland - mal so am Rande ;-) Du hast nicht die leiseste Idee, was ESR ist. > Deine ganzen Vorgebrachten Argumente sind einfach nur Schwachsinn! Hmm ja, Deine Kompetenz haut mich auch aus dem Socken.
Stimmt nur eben was Rudolph da sagt. Wenn man sich das Layout vond en Ksten anguckt bekommt man Ekelpickel. Die Schaltpläne selber sehen auch aus wie von einem Studenten zusammengeklickt, der das erstemal an Eagle saß.
Hallo, naja, Arduino hat es gemacht. Offensichtlich ziemlich erfolgreich. Komischerweise offenbar auch beachtlich zuverlässig. Preiswert auch noch. Scheinbar ist es für die Zielgruppe ziemlich alternativlos... ;) Gruß aus Berlin Michael
Obwohl ich Arduinos begeistert nutze, muss ich Rudolph ein wenig zustimmen: Es gibt beim Leiterplattenentwurf "Designrules" die Profis grundsätzlich einhalten. Meiner Erfahrung nach funktionieren die Arduinos im täglichen Gebrauch sehr gut, auch die Arduino DUE, was aber nicht heißen muss, dass man beim Einhalten der normalen Design-Regeln nicht noch etwas mehr Störfestigkeit erreichen könnte. Nachdem ich aber die verschiedenen Arduino Threads hier neugierig verfolge, scheint mir, dass die anfängliche starke Abneigung von Rudolf den Arduinos gegenüber doch einer gewissen Akzeptanz gewichen ist. Oder Rudolf? Was die China-Clones angeht: Ich habe sicherlich 20-30 Arduino Nanos verwendet, mindestens 3 davon gingen kaputt. Aber das mag auch vom Hersteller abhängen, den man gerade erwischt und ist daher wohl kaum von allgemeiner Aussagekraft.
Markus schrieb: > Nachdem ich aber die verschiedenen Arduino Threads hier neugierig > verfolge, scheint mir, dass die anfängliche starke Abneigung von Rudolf > den Arduinos gegenüber doch einer gewissen Akzeptanz gewichen ist. Oder > Rudolf? Äh, nein, meine Haltung dazu ist bestenfalls um eine Spur Resignation ergänzt. :-) Ich wollte das nicht mal wirklich diskutieren, habe mich dann aber bemüht sachlich zu bleiben. Die von Draco erwähnte Appnote von Atmel interessiert mich auch noch, die AVR042 kann es zum Beispiel nicht sein, da steht es explizit anders drin und auch mit Erklärungen.
Hallo, ihr disktutiert hier völlig am Thema vorbei! Niemand sagt das Arduinos in Industriesteuerungen praxistauglich sind und sein müssen. Von EMV ist auch gar keine Rede. Oder fährt jemand mit dem Ferrari in den Dschungel? Ich glaube kaum. Es ist eine Plattform zum basteln. Damit vorher unbedarfte Leute den einfachen Zugang zum Thema µC haben und bekommen. Und es funktioniert ja wie man sieht. Ich habe nichts gegen die Teile. Außerdem ist so ein Board wunderbar geeignet für den schnellen Test, weil fix und fertig aufgebaut. ISP Programmer ran und los gehts. Oder eben mit der IDE. Darin kann man auch klassisch C schreiben. Niemand hindert einen daran. Also nicht immer gleich sinnlos drauf los meckern.
Och, gegen das Basteln hat doch niemand was. Die Dinger sind nur schon längst in der Industrie angekommen, wir haben hier inzwischen Projekt-Anfragen in denen ausdrücklich eine Lösung auf Basis eines Arduino Uno angefragt wird. Und das finde ich bedenklich, um so mehr, wenn dabei auch noch Clones benutzt werden. Es gibt ja Alternativen, sowas wie Linuino oder Controllino. Wobei ich zu dem Controlline keine Unterlagen finden konnte. FTDI hat unlängst auch einen eigenen Clone gebaut, weil das Original nicht zuverlässig Strom liefern kann. Aber nein, der China-Clone für 2,28 € funktioniert zu Hause ja auch...
Mit dem Arduino-Board und der Arduino IDE sind (selbstverständlich ohne eingebundene Lib's) schon komplexe Motorregelungen und Kommutierungsverfahren für BLDC-Maschinen (Sinus-, Blockkommutierung) realisiert worden. Ein Arduino 2560er Bord kostet noch keine 10€, dann ist er eben überdimensioniert und jetzt? Wenn die IDE ausreicht (kann man übrigens genauso gut mit den Datenblättern zum AVR arbeiten) und problemlos Assembler programmiert werden kann, warum also nicht? Mit Verlaub, die meisten Scheinargumente gegen diese IDE sind doch allenfalls hinfällig und voreingenommen. Wichtiger als die IDE scheint mir ein gewisses Hardwareverständnis (z.b. Leistungselektronik) und praktisches Wissen über eben relevante Theorie (nichtlineare Regelungssysteme, Antriebstechnik und Signalverarbeitung im Tiefgang). Klar, kann man auch alles mit Eclipse oder AVR-Studio oder Matlab-Simulink (S-Funktion) oder Scilab oder oder oder umsetzen. Das ist irgendwie die gleiche Diskussion wie WORD vs LaTeX. Zwar bevorzuge ich ebenfalls LaTeX aber wer sagt denn, dass ein dahergelaufener WORD-Guru mich nicht 10x in die Tasche steckt?
Rudolph schrieb: > FTDI hat unlängst auch einen eigenen Clone gebaut, weil das Original > nicht zuverlässig Strom liefern kann. Was genau meinst du? Chip? Bezeichnung?
trotzdem wäre es doch schön wenn nach dem Zusammenfinden https://www.heise.de/make/meldung/Versoehnt-Arduino-org-und-Arduino-cc-arbeiten-wieder-zusammen-3339576.html auch mal das Layout der Arduinos erneuert wird und die Schwächen in einem neuen Layout fliessen könnten. Bessere Plazierung der Kondensatoren, Quarz statt Resonatoren uvam. Noch beser wäre es wenn der Kunde weiss was er bekommt und nicht raten müsste! Ich mag die Arduinos, auch im Labor beweisen sie sich trotz aller Schwächen oder wegen meiner besseren Anbindung an die Stromversorgung und im EMV gerechten Vollalu-Gehäuse.
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http://www.ftdichip.com/Products/Modules/NerO.htm Wobei mir gerade aufgefallen ist, dass da die kompletten Unterlagen liegen. Das ist ein Altium Platinen-Projekt. Die Platine gefällt mir deutlich besser. AVCC hat sogar noch eine Spule. Das einzige das mich spontan wundert sind die zusätzlichen Kondensatoren am Resonator, C17 und C18 sind mit dem angegeben Resonator komplett überflüssig. (CSTCE16M0V53-R0 von Murata, 490-1198-1-ND bei DigiKey). Laut den Bildern sind die aber sogar bestückt.
Der Link hier scheint mir besser, das sieht man gleich das ganze Portfolio: http://www.ftdichip.com/Products/Modules/CleO.htm
Hallo, okay Rudolph, dann wäre das ja geklärt. Missverständnisse sozusagen. Wenn die Kunden schon Clone verlangen, dann zeugt das von absoluter Unkenntnis. Garantiert kommen zuerst die Kostenrechner zum Zuge bevor nachgedacht wird. Traurig. Zum FTDI Design kann ich nichts sagen. Nur viel geändert können die nicht haben zwischen µC und Pinleiste. Die Anordnung und Pinzugehörigkeit muß ja erhalten bleiben, damit er kompatibel bleibt. Vielleicht wurden mehr Layer verwendet. Keine Ahnung. Schade ist nur das FTDI sich nicht traute einen Quarz zuverbauen. Billig wird ihr Board nicht sein, denke ich.
Die haben schon einige kleine Details geändert. Wie zum Beispiel, dass der AREF Kondensator direkt am Controller liegt. Oder, dass die VCC Kondensatoren so angeordnet sind, dass die zwischen Pin und Zuleitung liegen und nicht einfach nur "zufällig" irgendwo auf VCC gehen. Das sind auch nur zwei Lagen. Der Preis liegt um 20 Euro.
Cyblord -. schrieb: > Das Problem ist halt, Arduino zieht die Nulpen an, > die sonst die Finger von Microcontrollern und Programmierung lassen > würden. Und die wundern sich dann warum sie trotz Arduino nichts > gebacken bekommen und eröffnen hier fleißig Threads. Typische Arroganz! Was ist dagegen einzuwenden wenn sich jemand über die Schiene Arduino, Raspi oder was es sonst so noch gibt an µC herantastet? - Nichts! Für viele kleinere Aufgaben sind diese Brettel gut geeignet und man kommt schnell zum Ziel und Erfolg ermutigt i.d.R. sich mit der Sache weiter zu befassen und tiefer in die Materie einzusteigen. Du führst Dich hier auf wie die alten Admins der Großrechenanlagen, die auch glaubten sie wären Götter und dem Gemeinen Volk nur ne Tastatur und ein Terminal gönnten. Heute baucht, dank PC, keiner mehr solche Leute. Du wirst auch mal ganz klein angefangen und da wolltest Du sicher auch mit Respekt behandelt werden. Leute in eine Schublade zu stecken, nur weil sie ihr Brettel nicht selbst zusammenlöten und/oder eine spezielle IDE und/oder eben das Komplettpaket benutzen zeugt von Niveaulosigkeit und Überheblichkeit und Letztere kommt bekanntlich vor dem Fall. @TO: Du hast ganz bestimmt keine Fehlinvestition getätigt. Zum Reinschnuppern ist das schon eine ganz gute Sache und auch das eine oder andere Projekt läßt sich mit dem Arduinogesamtpaket schnell verwirklichen. Aber irgendwann kommst Du an den Punkt, wo dieses Paket Deinen Ansprüchen nicht mehr genügen wird. Kleines Beispiel: 1-Wire Bus. Bekommt man auch mit Arduino IDE hin ist aber Krampf. Es gibt noch viele weitere Aufgabenstellungen wo die fertigen Libs nicht wirklich weiter helfen. Spätestens dann wirst Du nach anderen Lösungsmöglichkeiten suchen und Dich intensiver mit µç und µC-Progrmmierung befassen. Und bedenke eines, für den Preis des Arduino kannst Du kein Evalboard selbst herstellen. Zeno
Ich finde das gelinde gesagt auch ziemlich lächerlich, was einige "Profis" hier so von sich geben und Arduino schlecht reden. Soll ein Kind etwa auch nicht Fahrradfahren lernen, wenn es kein 10.000€ High-End Keramik-Scheibenbremsen und Carbonrahmen-Rad ist? Und bitte auch nicht Autofahren, wenn es kein 7er BMW ist. Javascript zu lernen ist dann wohl auch "verboten", weil es ja keine "richtige" Programmiersprache ist. Über HTML bitte erst gar nicht nachdenken, weil das ist ja nicht mal eine Programmiersprache. Und wenn es an die Ausstattung vom "Basteltisch" geht, dann bitte erst mal ein Oszi von der Klasse minimum Agilent 9000. Frequenzgenerator, Labornetzteil und der Rest müssen dann mindestens ebenso viel kosten. Alles andere ist ja nur Schrott und liefert falsche Werte. "Beliebte" Plattformen gab es immer wieder in der Vergangenheit. PICs, 8051er, und natürlich auch die Atmels. Wirklich verbreitet hat sich außerhalb von Geek-Kreisen jedoch nichts davon über Jahrzehnte! Erst Arduino hat das geschafft! Ist Arudino perfekt? Sicherlich nicht! Muss es perfekt sein? Nein! Ikea-Möbel sind auch eine Katastrophe in den Augen jedes gelernten Tischlers. Trotzdem ist das Zeug weltweit beliebt, weil günstig und einfach zugänglich.
Zeno schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das Problem ist halt, Arduino zieht die Nulpen an, >> die sonst die Finger von Microcontrollern und Programmierung lassen >> würden. Und die wundern sich dann warum sie trotz Arduino nichts >> gebacken bekommen und eröffnen hier fleißig Threads. > > Typische Arroganz! So wie er es das sagt, ist es Arroganz. Ich jedenfalls, hätte ohne Arduino sicher alles schnell in die Ecke geschmissen. Man muss sich natürlich entwickeln wollen. Ich glaube Cyblord meint auch sehr die, die nach einem Jahr immer noch nicht einfaches Grundwissen haben und sich das auch nicht aneignen wollen, sondern hier immer wieder fragen, statt das zu lernen.
F. F. schrieb: > Ich glaube Cyblord meint auch sehr die, Der Cyblord differenziert nicht, er polarisiert. Aus meiner Sicht: Antisoziales Verhalten.
Hallo, "Arduino" ist erstmal ein Reizwort. Da kommen Leute, die irgendwein Projekt realisieren wollen. Sie haben gelesen, daß man da einen µC dazu nimmt. Sonderlich Löten können sie, das Ohmsche Gesetz kennen sie gerdae dem Namen nach und einen Widerstand von einem Transistor zu unterscheiden klappt auch nciht so richtig. Also landen sie bei Arduino. Etliche fertige Boards zur Auswahl, diverse Shields für diverse Sensoren und Aktoren und alles auch recht preiswert. Eine IDE, die man einfach installiert und den Arduino Uno an den USB steckt, das Blinki-Beispiel lädt, dumm raufschaut, auf Flashen klickt und es blinkt auf dem Board. Natürlich scheiden sich hier jetzt die Geister. Für den Wettersensor ein Sensor-Shield und die passende Bibliothek, für das Funkmodul noch die VirtualWire-Lib installiert... Installiert? Bibliotheken -> aus Zip hinzufügen -> mach mal. Macht es und geht... Jetzt noch ein 16x2 Display mit I2C-Adapter besorgt. Nanu? Das Display zeigt nichts an... Also rumgesucht oder gefragt. Aha, gibt wohl verschiedene Hersteller, irgendwas mit Pinbelegung und I2C-Adresse muß anders sein. Wenn sie jetzt in einem Arduino-Forum landen gibt es oft eine Antwort, oft erstmal die hilflosen Probiertipps der anderen. Landen sie im Mikrocontroller.net, kommt erstmal eine Diskussion über die IDE auf. Nimm AVR-Studio, nimm Atmel-Studio, nimm Eclipse, ... In die IDE und in den Aufruf vom Display hat kaum einer reingeschaut, natürlich hätte jemand der weiß, was I2C ist und der die HD447870-Displays kennt, vermutlich in 5 Minuten sowohl die Belegung des benutzten I2C-Adpters zusammengegooglet und einen konkreten Hinweis gegeben. Derjenige wüßte ja genau, wonach er suchen müßte und wie es zusammenspielt. Der Frager weiß das nicht, der ist nur recht hilflos. Ich benutze die IDE für etliche meiner Projekte. Reicht aus und ist einfach super bequem. In 5 Minuten installiert, geht auch portable (wird inoffiziell auch direkt unterstützt). Kann ich IDE und alle Projekte auf einem Stick einfach mitnehmen. Ich kenne etliche Leute, die schrauben mit Hingabe an ihren Autos rum, wissen genau, wie man was abbekommt und auch wieder dran. Fragt die mal, wofür die jeweiliegn Teile alle genau gut sind und warum sie gerade da und so gebaut sind. Sage jemandem, der wissen will, was er abbauen muß, um den Keilriemen zu wechsel, er soll sich erstmal mit den inneren Abläufen bei einem CommonRail-Diesel auseinandersetzen. So sind die Verhältnisse bei "Arduino". Die einen wollen ein konretes Zeil erreichen. Sie wollen weder Programmierer werden noch Hardwareentwickler. Die anderen wüßten zwar, wie es geht, wollen aber nicht wirklich helfen. Einen AVR kann ich auch in Assembler programmieren oder in C. Eine Source zu schreiben, an der ich so gut wie nichts ändern muß, wenn ich sie statt auf einen Mega328 auf einen Mega1284 oder Tiny85 oder auf einen ESP8266 oder ... flashen kann? Mit der Arduino-IDE kaum ein Problem. Board einstellen, auf Flash klicken und fertig. Das der Kram prinzipiell für die Hardware möglich sein muß, ist logisch. Ich kenne keine Variante, um das ohne ewige Einarbeitung und ständige Konflikte wirklich klappt. Natürlich bezahlt man dafür. Mit Overhead im Code, mit ausgebremsten Zugriffen an bestimmten Stellen. Ein Webserver für das NetIO belegt 23k Flash und 1k Ram auf dem Mega32. Der eigentlich Sketch passt auf einen Bildschirmseite. Wenn ich an den Aufwand vor ein paar Jahren denke, den U.Radig-Webserver an meine Wünsche anzupassen... Ich habe gerade mal das "Original" von damals compiliert: 20k Flash und 1,5k Ram, da sind allerdings meine RFM12-Routinen und die etwas größere Webseite mit drin. Nur bekomme ich für freien Flash von Atmel kein Geld wieder. PS: Mega1284 als Board ausgewählt, compiliert, ok. Die Version ist auch hier real auf einem NetIO. Im AVR-Studio den Mega1284 eingestellt: Abbruch nach 6 errors. Wie gesagt: Ziel ist nicht, die Interna des Sourcecodes bis zum letzten include zu verstehen, sondern ein lauffähiges Programm zu erzeugen... Gruß aus Berlin Michael
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Richard M. schrieb im Beitrag #4743794: > Tim T. schrieb im Beitrag #4743555: >> Eine große Zahl an Arduino Benutzern in diesem Forum leistet keinen >> produktiven Beitrag; außer Grundlagenfragen zu stellen und andere Leute >> die Arbeit für "ihr" Projekt machen zu lassen > > Wenn die jedoch erst mal selbst die Hardware samt ISP zusammenflicken > müssen, um dann mit C oder ASM weiter zu machen, bevor sie sich noch um > die Fuse-Bits kümmern müssen, wird das bestimmt nicht einfacher! Genau das ist der Punkt. Vor dem Arduino musste man sich durchbeissen bzw. mindestens etwas intensiver mit der Materie beschäftigen oder man hat es eben sein lassen. Heute wird den Leuten das Gefühl vermittelt das sie kurz vor der Lösung stehen und dann wird selbst dieser Restweg nicht in Eigenleistung gegangen. Und das es früher so unglaublich schwer gewesen sein sollte, kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich habe mir ein Steckbrett und den AVR ISK MK2 gekauft und dann aus irgendeinem Datenblatt die Beschaltung nachgebaut. Die Fuse-Bits habe ich dabei überhaupt nicht als Problem wahrgenommen. Zugegeben die C-Programmierung hatte ich schon vor der UNI in der Oberstufe, aber trotzdem habe ich mir erstmal die Quelltexte von anderen Projekten angeschaut um die Eigenheiten der µC zu verstehen. Insgesamt habe ich von der ersten fixen Idee bis zur fertigen Platine für eine PWM angesteuerte LED-Scheinwerfer Beleuchtung etwa einen Monat gebraucht. Die für mich schwierigsten Teile waren dabei die Auswahl der Mosfets samt Treiber sowie die Entwicklungs und Ätzgeschichte für die Platine, weil mir da einfach die Erfahrung fehlte.
Scheint wohl irgendeinen Moderator zu geben der die Wahrheit (#4743555 und #4743604) nicht lesen möchte und die Arduinos unter Welpenschutz stellen will. Dann sei es eben drum, ich bin raus.
Schon interessant, dass #4743555 und #4743604 gelöscht wurden. Diese beiden Posts trafen genau auf den Punkt und das sogar nett beschrieben. Währenddessen man hier cyblord pöbelnd das gleiche schreiben lässt. Toller Mod!
Hallo, wäre wirklich interessant, warum diese Postings gelöscht wurde... Gruß aus Berlin Michael
Tim T. schrieb: > Insgesamt habe ich von der ersten fixen Idee bis zur fertigen Platine > für eine PWM angesteuerte LED-Scheinwerfer Beleuchtung etwa einen Monat > gebraucht. Eben! ;) Mir ging es auch nicht anders, als ich mit den Atmels angefangen habe. Aber auch ich hatte vorher schon Ahnung von Programmieren und Elektronik. Neulinge haben aber meistens nicht den Biss, das durch zu ziehen, und sich so intensiv mit der Materie zu beschäftigen. Aber auch jetzt gefällt mir die Einfachheit und das "rapid developing" mit den Arduinos sehr. In der Garage sind mir die Kabel für die Haussteuerung ausgegangen. Jetzt sind sämtliche Taster an einen Arduino angeschlossen, der die Befehle dann über LAN/UDP and die Haussteuerung schickt. Das war ein Sonntag-Nachmittags-Projekt aus einem Arudino Uno, einem Ethernet Shield und ein paar Widerständen. Hätte ich das alles erst von Grund auf entwickeln müssen, kann man sich denken, wie lange das gebraucht hätte.
Richard M. schrieb: > Neulinge haben aber meistens nicht den Biss, das durch zu ziehen, und > sich so intensiv mit der Materie zu beschäftigen. Dann läuft da nunmal was falsch, bei den neuen Studenten merke ich das auch immer mehr. Da muss man schon manchmal Fragen wieso die überhaupt Studiengang X gewählt haben. Wer sich nicht damit beschäftigen will solls eben lassen. Und nen ENC28J60 per SPI an einen µC häkeln nennste aufwändig? Oh mann...
Wenn man bedenkt, dass der Arduino entwicklet wurde damit ein paar Künstler auf die schnelle ein paar LED blinken lassen können - dann ist es schon erstaunlich was inzwischen alles damit gemacht wird. Hut ab vor den Typen die das Ding erfunden haben. Mit der Entwicklung haben sie sicher nie gerrechnet. Walta
Hallo, ist wohl wie beim Radiomann https://de.wikipedia.org/wiki/Radiomann letztlich werden da auch 80% nach relativ kurzer Zeit verstaubt sein. Da gab es noch kein Internet, um zu fragen ob das lauter spielt, wenn man mehr Batterien anschließt. Bei der Röhrenheizung war ein Versuch genauso ungünstig wie bei LEDs ohne Vorwiderstand. Gruß aus Berlin Michael
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Michael U. schrieb: > wäre wirklich interessant, warum diese Postings gelöscht wurde... Ich hatte einen Satz von Tim T. zitiert in dem es um faule Arduino-Nutzer ging und dazu geschrieben: "Dieses Spiel braucht zwei Spieler. Wer trotz eigener Anstrengung einen Anstoß benötigt bekommt auch Hilfe. Wer aber nur faul ist und eine gegenleistungslose Lösung will sollte einfach ignoriert werden. Genau so wie diejenigen, die hier ihre Hausaufgaben abkippen." Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
>Genau das ist der Punkt. Vor dem Arduino musste man sich durchbeissen >bzw. Die selbe Argumentation haben die Assemblerprogrammierer auf den Mainframes auch benutzt und die sind heute obsolet. Egal ob ARDUINO oder in richtigen großen verteilten Projekten in der Industrie: Heutzutage benutzt man Libraries und fertige Komponenten. Die Hauptschwierigkeit besteht dann in der Integration der Komponenten. Und wer jetzt behauptet, das wäre alles Quatsch und man müsse alles bis hinunter auf die Assemblerebene verstehen, hat noch nicht in einem großen Softwareprojekt mit gearbeitet.
>Hut ab vor den Typen die das Ding erfunden haben. Als Erfinder wird gewöhnlich Massimo Banzi genannt. Das ist in der Realität leider nicht ganz richtig und die Entwicklungsgeschichte der Arduinos ist etwas komplizierter: https://arduinohistory.github.io/
Profientwickler schrieb: > Heutzutage benutzt man Libraries und fertige Komponenten. Die > Hauptschwierigkeit besteht dann in der Integration der Komponenten. Ebend, und das wird extra schwierig, wenn man Leute hat, die überhaupt nicht begreifen, was sie da eigentlich zusammenstöpseln. Wenn es klappt, super. Wenn nicht, können die das auch nicht debuggen. Hintergrund ist, daß jede Abstraktion auch Leckagen hat, und wenn das auftritt, muß man verstehen, was unter der Haube vor sich geht. Joel Spolsky hat da zwei schöne Artikel zu dem Thema: http://www.joelonsoftware.com/articles/LeakyAbstractions.html http://www.joelonsoftware.com/articles/ThePerilsofJavaSchools.html Dennoch ist der Arduino eine gute Sache für Hobbyisten. Der Grund, wieso das so erfolgreich ist, ist nicht die tolle Hardware oder das Layout, sondern das Software-Ökosystem. Das ist ähnlich wie mit Visual Basic, das auch zum Prototyping oder zum Erstellen etwa von Config-Tools super war.
Ich kann diese ganze Diskussion hier nicht verstehen. Da gibt es auf der einen Seite die einen die ihren Mikrocontroller bis zum letzten Transistor kennen und sich freuen wenn ihr Programm nochmal 30% kleiner ist und ihr Projekt am Ende ein paar Euro billiger. Hut ab davor! Aber an diese Leute richtet sich Arduino doch garnicht. Arduino ist für Leute die schnell mal ein Projekt realisieren wollen und denen es darauf ankommt das es am Ende funktioniert und nicht darauf den letzten Euro zu sparen oder den Stromverbrauch noch ein wenig zu senken. Und mal ehrlich. Bei 12 Euro für ein Atmega 2560 Board ist es doch wirklich nicht schlimm wenn das am Ende im Projekt verbaut bleibt. Ich bin von der Arduino Plattform begeistert und realisiere damit sehr gerne Projekte an die ich mich ansonsten garnicht rangetraut hätte. Ein bisschen mehr Toleranz täte diesem Forum sicher gut.
Hallo, Markus S. schrieb: > Aber an diese Leute richtet sich Arduino doch garnicht. Arduino ist für > Leute die schnell mal ein Projekt realisieren wollen und denen es darauf > ankommt das es am Ende funktioniert und nicht darauf den letzten Euro zu > sparen oder den Stromverbrauch noch ein wenig zu senken. das ist ja gerade das Problem. Arduino ist längst mehr geworden. Das Angebot an Arduino-Varianten (incl. des ESP8266) und vor allem der Zutaten ist inzwischen kaum noch überschaubar. Scheinbat identische Shields oder Module mittlerweile je nach Lust des Herstellers so verschieden, daß Problem vorprogrammiert sind. Andere I2C-Adressen abweichende Pinbelegung, falsche Beschriftungen, mal mit 3,3V-Regler drauf mal ohne, scheinbar identische Displayshields mit verscheidenen LCD-Controllern usw. Für Leute wie mich (ich zähle mich durchaus zu Deiner zuerst genannten Gruppe, ich wollte nicht alles zitieren), kein sonderliches Problem, für die "nur ein Projekt" realisierenden aber oft unüberwindbare Hürden. Die große Mehrzahl der erstgenannten könnten problemlos und schnell helfen, nur aus Spaß an der Freude, wenn die Zeit gerade verfügbar ist, Da ist aber "Arduino", Arduino-IDE", "Shield" und "Sketch" offenbar nur ein Reizwort. Habe ich aber weiter oben schon ausführlicher geschrieben. Gruß aus Berlin Michael
Tim T. schrieb: > Vor dem Arduino musste man sich durchbeissen bzw. mindestens etwas > intensiver mit der Materie beschäftigen oder man hat es eben sein > lassen. Das waren noch Zeiten, als Getriebe noch keine Synchronringe hatten, das Auto mit der Kurbel angeworfen werden musste und einmal jährlich des Ventilspiel nachgestellt werden musste... Tim T. schrieb: > Scheint wohl irgendeinen Moderator zu geben der die Wahrheit (#4743555 > und #4743604) nicht lesen möchte Zu den (nicht von mir) gelöschten Posts: wenn in einem Post das Wort "Idiot" auftaucht, dann ist das mit absoluter Sicherheit eine ganz offensichtliche Beleidigung. GANZ EGAL, wie genau der Kern der Aussage die Wahrheit trifft. Manfred schrieb: > Hey Jungs - Ihr habt hier einen uralten Thread wieder hoch geholt! Der wäre besser in der Versenkung verschwunden geblieben. Dorthin schicke ich ihn jetzt auch wieder. Und wenn einer meint, das Zeug müsste unbedingt nochmal durchgekaut werden: bitte PN mit gutem Grund für die Entsperrung an mich.
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