Hallo, mir wurde gestern bei einer Frage hier sehr gut geholfen.Daher möchte ich noch eine Frage loswerden. Zum Bild: Bei der Schaltung soll ein analoger Empfängerteil mit einem digitalen Kommunikationsteil verbunden werden. Dieses soll möglichst hochfrequent und mit möglichst verschwindender Latenz erfolgen. Mindestanforderung 2MHz. Je mehr desto besser. Der Analogteil wird über eine Spannungsreglung mit Spannungssymmetrierung versorgt. D.h. ich regele eine Eingangsspannung von 12V zunächst auf 10V und teile diese über eine geregelte Push-Pull-Stufe auf -5V, AGND und +5V auf. Die digitale Spannungsversorgung erfolgt duch einen 5V-Linearregler auch aus den vorhandenen 12V. Dabei sind der digitale GND und die analoge -5V elektrisch verbunden. Aus Sicht des Digitalteils existieren folgende Potentiale bezüglich digitalem GND: +5V analog = 10V AGND analog = 5V -5V analog = GND Mein Problem: Die Ausgangsstufe der Analogschaltung wird durch den Komparator AD8561 gebildet, dessen Ausgang auf AGND bezogen ist. Ein Bezug auf GND quittierte er mit Arbeitsverweigerung. Somit schaltet dessen Ausgang nun zwischen AGND und +5V. Der Ausgang des Komparators soll auf einen 74HC125 im Digitalteil geschaltet werden. Somit muss ich die analogen 5V und 10V auf digitale 0V und 5V herunter bringen. Bislang habe ich mir mit der im Bild gezeigten Schaltung geholfen. Die Flanken sind recht gut, aber die Latenz ist mit t>50ns zu hoch. Als Alternative erwog ich einen entsprechend berechneten Spannungsteiler vom Komparatorausgang zu GND, der mich in den Bereich der TTL-Logik bringt. Aber das soll nur sehr träge laufen. Habt ihr einen Vorschlag, wie ich das Problem mit hoher Frequenz und geringer Latenz lösen könnte? Mit Gruß Mike1
Hallo, wie schätzt ihr die im Anhang befindliche Schaltung ein? Könnte diese die Pegeltransformation nach TTL (hier eingestellt auf l=1,1V/h=2,9V) mit hoher Geschwindigkeit schaffen? Ziel wäre ein Propagationsdelay t<=10ns und eine transferierbare Frequenz >10MHz. Ich bin über jeden Tipp dankbar. Mit Gruß und Dank im voraus Mike
Das Bild wurde leider zweimal angehängt. Die vorschaufunktion hat irgendwie geklemmt
@ Mike (Gast) >Bei der Schaltung soll ein analoger Empfängerteil mit einem digitalen >Kommunikationsteil verbunden werden. Dieses soll möglichst hochfrequent >und mit möglichst verschwindender Latenz erfolgen. Mindestanforderung >2MHz. Je mehr desto besser. Die LED Geschichte? Beitrag "Schnelle TTL-Ansteuerung einer LED, f>1MHz" >+5V analog = 10V >AGND analog = 5V >-5V analog = GND Nennt man virtuelle Masse. >Die Ausgangsstufe der Analogschaltung wird durch den Komparator AD8561 >gebildet, dessen Ausgang auf AGND bezogen ist. Ein Bezug auf GND >quittierte er mit Arbeitsverweigerung. Somit schaltet dessen Ausgang nun >zwischen AGND und +5V. "The AD8561 is a single 7 ns comparator with separate input and output sections. Separate supplies enable the input stage to be operated from ±5 V dual supplies and +5 V single supplies." Du denkst zu kompliziert. Das Alles kann man mit +5V Single supply machen. Virtuelle Masse auch 2,5V. Der Komparator kann die LED des Optokopplers direkt treiben, er hat genung Dampf. Damit entfällt U?A. Der Rest ist OK. Aber es bleibt die Frage, wozu die optische Trennung benötigt wird, wenn deine Übertragungsstrecke schon optisch ist? Wahrscheinlich ist das nur ein Angst-Optokoppler. >Bislang habe ich mir mit der im Bild gezeigten Schaltung geholfen. Die >Flanken sind recht gut, aber die Latenz ist mit t>50ns zu hoch. Logisch, das addiert sich halt.
Hallo Falk, genau die LED-Geschichte :) Sender und Empfänger müssen schneller reagieren. Es geht dabei um einen optischen Can-Bus-Aufbau als Studienprojekt. Der scheitert derzeit allein an der Latenz der Schaltung. Daher versuche ich an den schlimmsten Stellen die Laufzeiten zu optimieren. Natürlich nennt man das virtuelle Masse, aber ich dachte ich mache es möglichst deutlich. Ich brauche leider wegen einer Photodiodenvorspannung eine möglichst große symmetrische Spannung (+-5V und AGND auf virtueller Masse). Das Nutzsignal (Vsignal) nach dem TIA und direkt vor dem Komparator hängt dementsprechend zwischen 5,x und 6V (ca. 300-400mV Nutzsignal). Damit ist es zu hoch, um bereits hier SingleSupply bezogen auf den Digitalteil zu fahren. Und im Analogteil kann ich leider nur die virtuelle Masse als Bezugspunkt für die Ausgangsstufe verwenden. Schließe ich den Referenzpin an -5V (also GND), so geht der Komparator in seine Aussteuergrenze mit etwa 9V. Egal welche Vergleichsspannung Vref (4V <= Vref <= 6V) ich ihm am Eingang anbiete. Wenn du hier eine Lösung hast, so könnte ich hier schon schließen und ich wäre nach langer Grübelei glücklich:) Der Optokoppler stellt nur eine saubere Trennung zwischen analogem und digitalen Bereich der Schaltung da und soll Einstreuungen in den Analogteil vermeiden. Der Analogteil ist in einem HF-Gehäuse gekapselt. Denn der Aufbau soll evtl mal an einer Werkzeugmaschine getestet werden. Wenn ich den Komparator direkt auf mein Busgatter schalten kann, so wäre ich sehr glücklich. Ich weiss nur nicht wie ich ihm das beibringe. Mit Gruß Mike
Das schein mir alles Overkill zu sein. Einen Komparator, um einem Optokoppler anzutreiben ? Nebenbei zieht ein Optokoppler auf beiden Seiten pulsfoermeige Stroeme. Besser einen ADuM13xx (bis 100MBit), ADuM14xx (bis 100MBit), ISO721 (150MBit) einsetzten. Die sind alle stromsparend im Vergleich zu einem Optokoppler, zumindest bei kleinen Geschwindigkeiten.
@ Mike (Gast) >reagieren. Es geht dabei um einen optischen Can-Bus-Aufbau als >Studienprojekt. Nimm SFH756 und SFH551, fertig ;-) >Nutzsignal (Vsignal) nach dem TIA und direkt vor dem Komparator hängt >dementsprechend zwischen 5,x und 6V (ca. 300-400mV Nutzsignal). Sicher, aber >Schließe ich den Referenzpin an -5V (also GND), so geht der Komparator >in seine Aussteuergrenze mit etwa 9V. Egal welche Vergleichsspannung >Vref (4V <= Vref <= 6V) ich ihm am Eingang anbiete. Logisch, der funktioniert nun mal so. Dann besorg dir echte -5V, dort braucht man ja nur ein paar uA. >Der Optokoppler stellt nur eine saubere Trennung zwischen analogem und >digitalen Bereich der Schaltung da und soll Einstreuungen in den >Analogteil vermeiden. Nicht sonderlich sinnvoll. Mit solidem Layout schafft man das auch ohne Optokoppler. >Wenn ich den Komparator direkt auf mein Busgatter schalten kann, so wäre >ich sehr glücklich. Ich weiss nur nicht wie ich ihm das beibringe. Betreibe ihn mit 5V. Fertig. Und wenn du WIRKLICH sehr vie Vorspannung für die Photodiode brauchst, erzeuge sie per Ladungspumpe ala ICL7660. Zum schnellen Testen tut es ein 9V Block.
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