Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Monitorporgramm


von Dirk (Gast)


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Hallo!

Weiß jemand wie ein Monitorporgramm für Microkontroller arbeitet?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Ja, das weiß jemand.

hast du noch weitere (möglicherweise etwas detailliertere) Fragen? Dann
könnte die Antwort auch etwas spezifischer ausfallen :-)

von Hubert (Gast)


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Es arbeitet linear, d. h. alle 5 Sekunden wird AX geladen und geschaut,
ob da 20 drin steht. Wenn ja, so wird der USB-Controller initialisiert
und über WLAN kontakt mit www.zdf.de aufgenommen. Erst wenn das ACK von
zdf kommt, schaut der Monitor nach, ob noch genug Klopapier vorrätig
ist. Wenn nein, gibts nen Knall und die Kloschüssel explodiert oder
aber die Sicherung springt raus.

Hoffe geholfen zu haben.

P.S.: Nicht vergessen, die Schuhe zu putzen, sonst gibts ein /ACK.

von Ithamar G. (antimon)


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Ach du Scheisse, hoffentlich die Sicherung - sonst gibts ne Sauerei...
;)

von Carsten S. (carsten)


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Jetzt habt ihrs geschaft,
ich geh NIEEEEE wieder auf Klo ;-)

höchstens wenn Stromausfall ist

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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ich hoffe, dass Hubert bald mal die sicherung gewechselt bekommt ...

von Dirk (Gast)


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Also, ich verstehe nicht so richtig wie das Monitorprogramm mit dem
Userprogramm zusammen arbeitet. Das Userprogramm muss ja weiter laufen
und das Monitorprogramm soll seine Daten sammeln und zum PC übertragen.
Wie man das unter einen Hut bekommt ist etwas unklar.

von Dirk (Gast)


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Für die Beiträge von Hubert und den nach folgenden kann ich mich nur
herzlichst bedanken. Sonst habt ihr keine Probleme? Das war eigentlich
eine ernst gemeinte Frage.

von Rolf Magnus (Gast)


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Dir scheint noch nicht ganz klar zu sein, daß keiner hier weiß, was du
mit "Monitorprogramm" meinst. Vielleicht einen Debugger?

von Hubert (Gast)


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> Das war eigentlich eine ernst gemeinte Frage.

Schuldigung, aber dann solltest du als erstes mal lernen, WIE man
Fragen stellt.

von Peter D. (peda)


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Monitorprogramme waren früher sehr gebräuchlich, wo es noch keine
Flash-µCs gab.

Man hatte also einen 8031 mit SRAM und einem EPROM in dem das
Monitorprogramm drin war. Mit dem Monitorprogramm konnte man nun über
die UART Programme in den SRAM laden und ausführen.
Auch hatten einige Monitorprogramme sehr begrenzte Debugfähigkeiten
(Register lesen und setzen, RAM-Dump).

Mit der Verbreitung von Flash-µC sind Monitorprogramme so gut wie
ausgestorben.

Der Download von Programmen geht heutzutage per Bootloader, ISP, IAP,
JTAG, wobei JTAG auch das Debuggen erlaubt.


Peter

von Jens (Gast)


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Für den 64er gabs doch auch sowas wie ein Monitor. War ein Steckmodul
und wurde durch einen Taster darauf aktiviert. Man hatte dann die
Möglichkeit, sich die Register anzeigen zu lassen und der
Speicherinhalt konnte verändert werden. War immer sehr toll, wenn mal
ein Spiel zu schwierig war und man dringend neue Leben brauchte :)

von Marillion (Gast)


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Für den 8085 hab' ich 1987 einen Monitor geschrieben. Der konnte all
das ,was die heutigen JTAG-Debugger auch können.

Der Nachteil des Monitors war, das dieser im EPROM lag, während das
Anwenderprogramm ins RAM geschrieben wurde.
Wollte man nun die fertige Rechnerkarte ausliefern, so muste man nur
beim Anwenderprogramm das Org 800h auf Org 0 setzen und einmal neu
assemblieren.


Marillion

von Dirk (Gast)


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Die Monitorporgramm soll, während das User-Programm läuft, bestimmte
Register und Speicherzellen permanent oder ztw. auslesen und diesen
dann zum PC senden. Auf dem PC wird das ganze grafisch dargestellt und
kann manipulliert werden. Wie gesagt, während das User-Programm seine
eigentliche Arbeit erledigt.

von Dirk (Gast)


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@Hubert

Die Sache ist doch ganz einfach: Wenn du keine Ahnung von der Sache
hast, dann halt dich doch einfach raus!!!

von Peter D. (peda)


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"Die Monitorporgramm soll, während das User-Programm läuft, bestimmte
Register und Speicherzellen permanent oder ztw. auslesen und diesen
dann zum PC senden."

Nein, sowas kann ein Monitor nicht.
Der Monitor startet die Anwendung und das wars dann.

Du must die entsprechenden Routinen schreiben und in das Userprogramm
mit einfügen, z.B. in einen Timerinterupt.

Du must nämlich dafür sorgen, daß Du dem Userprogramm nicht in die
Quere kommst (Echtzeitverhalten nicht versauen, 2. UART benutzen).

Das Ganze ist natürlich extrem von der Anwendung abhängig.
Im Gegensatz zu PC-Programmen gibt es ja kein Multitaskingsystem, d.h.
MC-Programme sind in der Regel so geschrieben, daß sie immer 100%
Kontrolle über alle Ressourcen haben.


Peter

von Quark (Gast)


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bei den Renesas MC M16C und M32C wird das Debugging doch auch über einem
Monitor (inkl. Bootloader) durchgeführt.
Dies läuft dann über einen Int., da gibt es Single-Step und Debug
Ints., oder auch einen Adr.-Match-Int. (Für die Break-Points?).
Wie genau das geht weiß ich auch nicht.
Bei dem SKP-Board ist dann natürlich keine Echtzeitfähigkeit mehr
gegeben, es werden zyklisch (einstellbar 10-xxx ms) die Daten zum
Debugger-PRG übertragen (Registerinhalte etc., bei C auch
Variableinhalte etc.).
Es gibt auch einen Free-Run Mode, dann entfällt das zyklische
übertragen.
Also ähnlich wie zu Z80 Zeiten.

Ein JTAG Interface wäre eigentlich Stand der Technik gewesen, bei
16-Bit MC.

Grüße

Quark

P.S. Bei den Freescale HCS12(??) gibt es doch auch einen Bootloader mit
Monitor Funktionen, wenn man sich kein BD-Interface leisten kann??

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