Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Klatschschaltung mit Schmitttrigger


von klatsch12 (Gast)


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Hallo!

Ich habe hier eine Skizze von einen Klatschalter mit Schmitt-Trigger.

Mir ist leider diese Schaltung nicht ganz klar. Ich meine ich weiß wie 
in etwa ein Schmitt-Trigger(einfach eine Kippschaltung, die ab einer 
gewissen Schwellenspannung kippt, im prinzip wird ein 
Rechtecksignalerzeugt) funktioniert und links davon ist eine 
Emitterschaltung.

Aber was macht das Potti mit den 2 Kondensatoren da? Ich denke mal der 
Jumper ist dafür da, dass man diese "Funktion" ON/OFF schaltet, oder?

Könnt ihr mir das bitte erklären?

Zu der Schaltung allgemein noch:
Diese Art von Mikrophon, ich weiß leider den genauen Namen nicht, aber 
in diesen MIC ist eine art open-drain schaltung. Und wenn man halt 
"klatscht", oder "nicht klatscht" kommt halt 1 oder 0 heraus. Durch die 
Emitterschaltung wird das Signal verstärkt und ein Sinusgeschwinge wird 
in den Schmitttrigger geleitet, der Koppelkondensator am Ausgang dient 
ja lediglich zur Trennung von Gleich- und Wechselanteil, d.h. es darf 
kein Gleichanteil da sein.

Ich meine könnte die Schaltung so in etwa funktionieren auch?

Bitte erklärt mir das in etwa.

Danke im voraus! :)

mfg

von Rudi Radlos (Gast)


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555 siehe http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm

Ob Dein hochohmiges Mikro geeignet ist diese Emitterschaltung 
ausreichend anzusteuern wäre noch zu klären.

Das Potentiometer sollte hier ein Spannungsteiler zum Einstellen der 
Ansprechempfindlichkeit sein. Wenn zu wenig ~~~~~~Signal vom Mikro 
ankommt wird es Dir nicht helfen.

von dolf (Gast)


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klatsch12 schrieb:
> ich weiß leider den genauen Namen nicht

heist electret micro.
must schaun ob die 9v ab können.

den vorverstärker würd ich mit nem opamp machen .
wenn man schon nen opamp nimmt kann man auch gleich nen lm/tlc393 oder 
gar nen 339 nehmen.
den einen als verstärker und den anderen als trigger.
es schadet auch nix wenn man dem schalter einen hochpass mit einbaut.
niederfrequente störgeräusche wären dann weg .
da für nutzt man dann die restlichen opamp des 339er´s z.b.
und das ganze dann in smd und beidseitig bestückt ....

von thats me (Gast)


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Guck mal den nachfolgenden Link. Da ist ein gewisser 'max123'. Der hat 
exakt die gleiche Schaltung wie du. Welch ein Zufall, nicht? Vielleicht 
kann der dir ja einen Erfahrungsbericht geben.
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=183333&page=0&category=all&order=time

von Martin B. (statler)


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Der Transistor T1 ist ein NF-Verstärker und das Poti ist der 
"Lautstärkesteller" Die Kondensatoren sorgen dafür, dass nur der 
NF-Wechselstrom zum/ über das Poti fließt. Der Gleichstrom, der für die 
Einstellung der Arbeitspunkte sorgt wird geblockt.

von Lt. Cmd. Data (Gast)


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dolf schrieb:
> den vorverstärker würd ich mit nem opamp machen .
> wenn man schon nen opamp nimmt kann man auch gleich nen lm/tlc393 oder
> gar nen 339 nehmen.

beides sind keine OpAmps sondern Comparatoren mit Open Collector 
Ausgängen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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dolf schrieb:
> heist electret micro.
> must schaun ob die 9v ab können.

9V gehen prima für Elektret Mikrofone, ich würde allerdings den 4k7 
Drainwiderstand gegen einen 8k2 austauschen, dann ist es genau die 
Eingangsschaltung der alten Sennheiser Mikroports SK1010/SK1012.

von dolf (Gast)


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Lt. Cmd. Data schrieb:
> beides sind keine OpAmps sondern Comparatoren mit Open Collector
> Ausgängen.

ja und?
die sind halt etwas einfacher gestrickt.
laut datenblatt ist das ding auch für nf verstärker verwendbar.
der ok ausgang ist dabei eher lästig-->widerstand nach +,
und da soll ja auch gar kein hifi bei raus kommen.
der preis stimmt auch.

von klatsch12 (Gast)


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Ok Danke an alle!

Nur zur Sicherheit: Also an Pin3 ein Widerstand und gleich danach die 
Anode der LED und die Katode kommt auf Masse. Richtig?

Olit sagt 580Ohm vorwiderstand, warum gerade 580? Also 1k geht 
normalerweise auch oder? Es kommt halt auf die LED darauf an?

Und bei D1,D2 müssen aber nicht zwingend Widerstände parallel geschaltet 
werden, oder?

Und wie kann ich den Schalter weglassen, falls ich keinen brauche?

Dau verbunden würde nix bringen, das wäre ja ein Dauerreset.

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