Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik STK407-090E verwenden um einen Verstärker zu bauen?


von Ivan (Gast)


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Hallo zusammen!

Ich habe in einer alten Anlage einen STK407-090E gefunden und habe mich 
gefragt ob ich den verwenden kann um einen kleinen Gitarrenverstärker zu 
bauen. Konnte leider keinerlei Datenblätter zu dem Teil finden, nur ein 
Paar Infos auf einer russischen Seite:


Anzahl der Kanäle: 2
Ausgangsleistung, W: 2x50
Versorgungsspannung, V: ±45
Lastspannung, V: ±25
Lastwiederstand, Ohm : 8
Art der Versorgungsspannung, zweipolig

(übersetzt mit google)

Wäre das denn generell möglich? Ich habe mich bisher nicht wirklich viel 
mit Audiotechnik beschäftigt, daher wäre ich für jegliche 
Infos/Erläuterungen dankbar :)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Gehen tut das schon, aber die Dinger (Hybridendstufen genannt) sind 
wirklich veraltet und schwingen auch mal gerne, wenn man sie nicht genau 
nach Applikation anwendet. Ausserdem vertragen sie, wie du schon gelesen 
hast, nur 8Ohm Lasten und sind als z.B. Topteil nicht so gut zu 
gebrauchen, wenn überhaupt, also in einem Combo zusammen mit zwei 8Ohm 
Lautsprechern. Ausserdem brauchst du auch eine symmetrische 
Speisespannung.

Sanyo hat früher die Welt damit überschwemmt, vllt. findest du darüber 
noch eine Applikation.

von MaWin (Gast)


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> Wäre das denn generell möglich?

Ja. Mit den STK ist es recht einfach einen leistungsfähigen
Verstärker zu bauen, man muß sich nur an das Datenblatt
halten und sinnvoll verlegte Leiterbahnen verwenden.

> Konnte leider keinerlei Datenblätter zu dem Teil finden

Es ist halt schlecht, wenn man kein Datenblatt hat. Dann sollte
man wohl besser einen anderen Chip wählen.

Allerdings sollten auch STK mit einem echten Lautsprecherschutz
und Anti-Plopp-Schaltung ausgestattet werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Ivan schrieb:

> Ich habe in einer alten Anlage einen STK407-090E gefunden
> Konnte leider keinerlei Datenblätter zu dem Teil finden,

Auf dieser Seite: http://audiolab.home.mindspring.com/noimage_0.html
stehen viele STK-Datenblätter. Deiner ist anscheinend nicht dabei.
Vielleicht solltest Du Dir einen anderen aussuchen.
Gruss
Harald

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit der STK Module gemacht. Ich 
würde keinen Verstärker mit der Dingen bauen.

Aber ich möchte an der Stelle keine Leichen aus dem Keller holen !!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Auf dieser Seite: http://audiolab.home.mindspring.com/noimage_0.html
> stehen viele STK-Datenblätter.

Leider führen da alle Links auf einen 404 - hätte hier auch noch ein 
paar STK4028II, für die ich null Daten habe - allerdings finde ich das 
auch nicht so schade :-P

@TE: Lass doch, wenn möglich, die ganze Endstufenschaltung so, wie sie 
ist und verwende auch gleich den Netztrafo weiter. Dann ist ja praktisch 
alles ferig und du hast nur noch das Bauen eines Gehäuses und den 
Vorverstärker vor dir.

von Ivan (Gast)


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Erstmal vielen Dank für die erhellenden Antworten.

Ich hatte die Idee vom selbstgemachten Combo-Verstärker noch bevor ich 
die alte Anlage auseinander genommen hatte.
Eigentlich möchte ich eher etwas kleines bauen für den Anfang, mit dem 
Hintergedanken mich mit der Materie zu beschäftigen und was zu lernen.

Ich könnte mir ja jederzeit Verstärker kaufen, aber das macht ja keinen 
Spaß und der Lerneffekt fällt weg.

Die Idee mit dem STK habe ich wieder verworfen, das ding ist wirklich 
sehr alt und ich finde keinerlei Infos dazu.

Matthias Sch. schrieb:
> Lass doch, wenn möglich, die ganze Endstufenschaltung so, wie sie
> ist und verwende auch gleich den Netztrafo weiter. Dann ist ja praktisch
> alles ferig und du hast nur noch das Bauen eines Gehäuses und den
> Vorverstärker vor dir.

Leider ist die Schaltung auf einer riesigen Platine untergebracht und 
die Trafo-Schaltung mit den Spulen wiegt gefühlte 5KG.

Allerdings gibt es sehr viele Anleitungen für kleine Combo-Amps mit 
einem LM386, z.B. http://www.runoffgroove.com/ruby.html
Werde das mal ausprobieren.

Falls jemand ähnliche Anleitungen oder Infos kennt, würde ich mich 
freuen sie zu hören.

Matthias Sch. schrieb:
> Lass doch, wenn möglich, die ganze Endstufenschaltung so, wie sie
> ist und verwende auch gleich den Netztrafo weiter. Dann ist ja praktisch
> alles ferig und du hast nur noch das Bauen eines Gehäuses und den
> Vorverstärker vor dir.

von dolf (Gast)


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Ivan schrieb:
> Falls jemand ähnliche Anleitungen oder Infos kennt, würde ich mich
> freuen sie zu hören.


ich hab mir mal die

Low-Cost 30 Watt HiFi-Verstärker, Komplettbausatz (mit 
Leistungskühlkörper)
Artikel-Nr.:  68-00 79 12

von elv geholt.

dazu noch den

HiFi-Stereo-Klangeinstellbaustein, Komplettbausatz
Artikel-Nr.: 68-01 78 06

das netzteil für die stereoendstufe.

1*20v/120va ringkerntrafo, 10000µ/40v, 4*mbr 1060 schottkydioden, 
sicherungen, netzschalter, led´s ....

der vorverstärker bekommt nen 100...200ma/12v trafo und danach das 
übliche.

das ding war im garten stationiert und diente der partybeschallung.
ich würde noch ne dc überwachung mit einschaltverzögerung mit einbauen.
mfg

von Martin S. (sirnails)


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Matthias Sch. schrieb:
> Gehen tut das schon, aber die Dinger (Hybridendstufen genannt) sind
> wirklich veraltet und schwingen auch mal gerne, wenn man sie nicht genau

Ach was heißt veraltet? Man bekommt doch fast die gleichen Dinger 
heutzutage halt im Pentawatt Gehäuse. Klanglich sind die Teile gar nicht 
so verkehrt und 0,025% Klirrfaktor muss man auch erstmal hinbekommen.

> nach Applikation anwendet. Ausserdem vertragen sie, wie du schon gelesen
> hast, nur 8Ohm Lasten

Naja also 4 Ohm sollten sie auch überleben, wenn man die Endstufe nicht 
bis in die Verzerrung hin aufreißt. Zudem hat der Hybrid im Vergleich zu 
vielen älteren zumindest einen Thermosensor, der als Anschlüsse 
herausgeführt ist. Damit kann man zumindest dem Hitzetod entgegenkommen. 
Toll ist das nicht.

Allerdings stehen 4 Ohm ja auch überhaupt nicht zur Debatte. Er wollte 
ja einen Gitarrenverstärker draus bauen und da sind - weiß der Teufel 
warm - ja 8 Ohm das Nonplus Ultra. Jede mir bekannte Box ist eine 8 Ohm 
Ausführung es sei denn, man will explizit 4 Ohm haben.

> und sind als z.B. Topteil nicht so gut zu
> gebrauchen,

Warum?

> wenn überhaupt, also in einem Combo zusammen mit zwei 8Ohm
> Lautsprechern.

8 Ohm - 8 Ohm = 16 Ohm, 8 Ohm || 8 Ohm = 4 Ohm. Mir erschließt sich 
nicht der Sinn Deiner Aussage.

> Ausserdem brauchst du auch eine symmetrische
> Speisespannung.

Jeder halbwegs sinnvoll aufgebaute Leistungsverstärker wird eine 
symmetrische Versorgungsspannung haben wollen...



@TO:

Seit 2008 sind die ICs von Sanyo endgültig abgekündigt. Es gibt noch 
Restbestände und da kostet er etwa 6 USD. Wenn Du damit etwas bauen 
willst, dann kauf lieber noch einen auf Vorrat. Im Anhang hab ich Dir 
mal die Typical Application Note angefügt. Allerdings steht da leider 
keine Betriebsspannung drinnen. Da die aber für viele Hybride ungefähr 
gleich ist, hilft es, bei einem anderen mit gleicher Leistung zu suchen.

Gruß

M. Schwaikert

von MaWin (Gast)


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> einem LM386, Werde das mal ausprobieren.

Lass das. Der ist noch älter als der STK und hat keinerlei Leistung.

> ich hab mir mal die Low-Cost 30 Watt HiFi-Verstärker von elv* geholt.

Lass das. Kranke Schaltung mit miesen Daten ohne jede Schutzschaltung 
für den Lautsprecher. Auch steinalt.

Schau mal hier was es für Selbstbauvorschläge gibt:
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30
(und fall nicht auf "100 Watt TDA7293" rein, die bringen ohne Tricks nur 
50, was ja je nach Anwendungsfall auch ausreichen mag)

> keine Betriebsspannung drinnen. Da die aber für viele Hybride ungefähr
> gleich ist...

Eben gerade nicht.
Die Hybride unterschiedlicher Leistung sind fast gleich (also dieselbe 
Innenschaltung, nur leicht andere Widerstandswerte), die vorgesehene 
Betriebsspannung schwankt je nach abszugebender Leistung.

Einen Hybrid ähnlicher Leistung suchen und dann annehmeen daß der andere 
dieselbe Spannung abkann ist jedoch ein Anhaltswert. Wenn man denn die 
Leistung kennt.

>  8 Ohm das Nonplus Ultra

Blödsinn. 8 Ohm sind amerikanischer Standard, und da deutsche 
Gitarristen zu blöd sind Verstärker zu bauen, gucken sie halt bei 
Amerikanern ab. Hier ist 4 Ohm üblicher, aber der Widerstandswert ist 
letztlich für die Leistung egal, er muß zur Betriebsspannung passen.

> STK407-090E.png

Das sieht doch schon mal gut aus, einfach nachbaubar.
Man lehne sich an das Platinenlayout eines anderen STK an, damit man 
nicht aus versehen einen Oszillator statt einem Verstärker baut, 
ummodeln wird man das Layout aber müssen wegen der anderen Pinbelegung.

von Martin S. (sirnails)


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MaWin schrieb:
>>  8 Ohm das Nonplus Ultra
>
> Blödsinn.

Du hast wohl den Konjunktiv überlesen ;-)

> 8 Ohm sind amerikanischer Standard,

In einem Satz amerikanisch und Standard zu benutzen, ist eine 
Beleidigung für alle klugen Denker dieser Welt.

> und da deutsche
> Gitarristen zu blöd sind Verstärker zu bauen,

Das hat mit Sicherheit nichts mit "zu blöd" zu tun, sondern eher damit, 
dass alle bekannten Marken (Fender, Marshall, Ashdown usw.) ursprünglich 
in Amerika hergestellt wurden und jeder den Sound haben wollte. 
Inzwischen bauen die ihren Dreck genauso in China und etikettieren 
verbotenerweise geschlagenes Rosenholz nach feinster kapitalistischer 
Manier um. Wenn ich an das Innenleben meines sündhaft teuren Fender 
Combo denke, bekomme ich das kalte Kotzen. Was blieb waren die 8 Ohm. 
Und es ist eine esoterische Frage, ob ein 8 Ohm besser klingt als ein 4 
Ohm. Musiker glauben zumindest daran.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Martin Schwaikert schrieb:
>> und sind als z.B. Topteil nicht so gut zu
>> gebrauchen,
>
> Warum?
>
Wel du an ein Topteil erstmal irgendwelche Lautsprecher anschliessen 
kannst und dabei leicht mal die Impedanz unterschreitest. Da du 
offensichtlich kein Musiker bist, weisst du anscheinend auch nicht, das 
die Jungs auch gerne mal an die Grenzen ihrer Verstärker gehen, die 8 
Ohm also wirklich nicht unterschritten werden sollten.
>> wenn überhaupt, also in einem Combo zusammen mit zwei 8Ohm
>> Lautsprechern.
>
> 8 Ohm - 8 Ohm = 16 Ohm, 8 Ohm || 8 Ohm = 4 Ohm. Mir erschließt sich
> nicht der Sinn Deiner Aussage.
Weil es eine Stereo Endstufe ist! Jede Endstufe kriegt also genau 
einen 8Ohm Lautsprecher zu sehen.

MaWin schrieb:
> Blödsinn. 8 Ohm sind amerikanischer Standard, und da deutsche
> Gitarristen zu blöd sind Verstärker zu bauen, gucken sie halt bei
> Amerikanern ab.

Als Standard wüde ich das nicht bezeichnen, aber 8 Ohm sind beim Stacken 
einfach mal praktisch. Mit 2 Boxen bist du also bei 4 Ohm, mit vieren 
wieder bei 8 usw.
Meine Bassanlage ist übrigens von vorne bis hinten selbstgebaut, weil 
man die Sachen, die ich haben wollte, nicht kaufen kann.

von Martin S. (sirnails)


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Matthias Sch. schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>>> und sind als z.B. Topteil nicht so gut zu
>>> gebrauchen,
>>
>> Warum?
>>
> Wel du an ein Topteil erstmal irgendwelche Lautsprecher anschliessen
> kannst und dabei leicht mal die Impedanz unterschreitest. Da du
> offensichtlich kein Musiker bist,

Ich glaube ich bin schon vor mehr Menschen auf der Bühne gestanden, als 
Du ;-)

> bweisst du anscheinend auch nicht, das
> die Jungs auch gerne mal an die Grenzen ihrer Verstärker gehen, die 8
> Ohm also wirklich nicht unterschritten werden sollten.
>>> wenn überhaupt, also in einem Combo zusammen mit zwei 8Ohm
>>> Lautsprechern.
>>
>> 8 Ohm - 8 Ohm = 16 Ohm, 8 Ohm || 8 Ohm = 4 Ohm. Mir erschließt sich
>> nicht der Sinn Deiner Aussage.
> Weil es eine Stereo Endstufe ist! Jede Endstufe kriegt also genau
> einen 8Ohm Lautsprecher zu sehen.

Hmm ok, das ist ein Argument. Darauf habe ich nicht sonderlich geachtet.

>
> MaWin schrieb:
>> Blödsinn. 8 Ohm sind amerikanischer Standard, und da deutsche
>> Gitarristen zu blöd sind Verstärker zu bauen, gucken sie halt bei
>> Amerikanern ab.
>
> Als Standard wüde ich das nicht bezeichnen, aber 8 Ohm sind beim Stacken
> einfach mal praktisch. Mit 2 Boxen bist du also bei 4 Ohm, mit vieren
> wieder bei 8 usw.
> Meine Bassanlage ist übrigens von vorne bis hinten selbstgebaut, weil
> man die Sachen, die ich haben wollte, nicht kaufen kann.

Mir wäre das zu umständlich und zu teuer gewesen. Allerdings hab ich für 
meine auch mit knappen 900 Euro nicht gerade wenig Geld ausgegeben. Aber 
Du weißt dann ja wohl auch recht gut, wieviel Geld man lassen kann, wenn 
man nen fertigen Amp im Geschäft kauft.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Aber
> Du weißt dann ja wohl auch recht gut, wieviel Geld man lassen kann, wenn
> man nen fertigen Amp im Geschäft kauft.

Ich hätte tausende hinlegen können und immer noch nicht mein Wunschamp 
gehabt. Röhrenvorstufe, DSP mit Bankspeichern per Fussschalter, MIDI und 
S/PDIF Ausgang, echtes Biamping und 2*250 Watt Leistung an 4 Ohm. Gibts 
nicht für Geld und gute Worte. Kosten unter 300 Euro.

Martin Schwaikert schrieb:
> Ich glaube ich bin schon vor mehr Menschen auf der Bühne gestanden, als
> Du ;-)

Das weiss ich nicht, einige tausend warens bei mir schon.

von Martin S. (sirnails)


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Dann spielen wir wohl in der gleichen Liga.

von der ronny (Gast)


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Ivan, anstelle des ELV Bausatzes hättest du auch den STK nutzen können. 
Allein schon wegen den besseren Werten. Aber scheinbar machen die 
Negativerfahrungen mit den Hybridschaltungen, es nicht grad schmackhaft 
sie zu nutzen!?

Ich hab selbst eine selbstbau Endstufe mit dem STK4050V und bin mehr als 
zufrieden;-) So muss ich feststellen, das die schlechten Erfahrungen auf 
eine falsche Handhabung zurückzuführen sind... oder was meint ihr? :-)

MfG der ronny

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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der ronny schrieb:
> Ich hab selbst eine selbstbau Endstufe mit dem STK4050V und bin mehr als
> zufrieden;-) So muss ich feststellen, das die schlechten Erfahrungen auf
> eine falsche Handhabung zurückzuführen sind... oder was meint ihr? :-)

Durchaus - die STKs sind ja nicht per se schlecht oder unbrauchbar, 
allerdings erfordern sie ein gutes Layout, weil sie gerne mal schwingen 
und sind gegenüber wechselnden Ausgangslasten nicht so gutmütig, wie es 
bei einem Gitarrenverstärker wünschenswert ist, vor allem, wenn man im 
Betrieb munter an den im Musikerbereich immer noch nicht totzukriegenden 
Lautsprecher-Klinkenausgängen rumsteckt.
Die Jungs nehmen eben ab und zu auch keine richtigen LS-Kabel, sondern 
da wird mal schnell ein abgeschirmtes Instrumentenkabel mit viel zu 
dünnem Innenleiter eingestöpselt, oder aus Versehen zwei 4 Ohm 
Speaker...

In früheren Zeiten(tm) hab ich auch mal aufgesägte STKs mit extern 
angelöteten Endstufentransistoren gesehen. So konnte man sich aus einem 
STK040 einen STK080 bauen, hehehe.

von der ronny (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Die Jungs nehmen eben ab und zu auch keine richtigen LS-Kabel, sondern
> da wird mal schnell ein abgeschirmtes Instrumentenkabel mit viel zu
> dünnem Innenleiter eingestöpselt, oder aus Versehen zwei 4 Ohm
> Speaker...

Das sind dann grobe Bedienfehler ;-)

Matthias Sch. schrieb:
> In früheren Zeiten(tm) hab ich auch mal aufgesägte STKs mit extern
> angelöteten Endstufentransistoren gesehen. So konnte man sich aus einem
> STK040 einen STK080 bauen, hehehe.

Geht nicht, gibt´s nicht - Geht schwer, gibt´s :-D

Er könnte sich doch an den Platinenlayout der Endstufe orientieren?

MfG der ronny

von Martin S. (sirnails)


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Matthias Sch. schrieb:
> Betrieb munter an den im Musikerbereich immer noch nicht totzukriegenden
> Lautsprecher-Klinkenausgängen rumsteckt.

Man muss sich halt damit abfinden, dass Schutzbeschaltungen damals noch 
nicht mit zum Standardrepertoire der integrierten Leistungsverstärker 
gehörte. Es greift ja auch niemand in eine 60t-Presse, die keine 
Lichtschranke hat.

Außerdem haben heutzutage hochwertige Endstufen allesamt einen 
Speakon-Ausgang, an denen dann der Klinken-Adapter angeschlossen wird :)

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