Ich muss einen NTC an einem Temperaturmessgerät ersetzen. Zum Gerät habe ich keine Angaben. Die Anzeige zeigt bei Festwiderständen (1% Toleranz) an: 33k = 30.2°C 47k = 22.5°C 56k = 18.5°C 62k = 10.3°C Ich hätte auf einen 47k-NTC getippt, aber die Werte passen nicht zur den Angaben im Datenblatt: http://www.reichelt.de/Heissleiter-Varistoren/NTC-0-2-47K/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3114&ARTICLE=13564&SEARCH=ntc%2047k&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& Kann jemand mit den Werten etwas anfangen? Was könnte das für ein NTC sein?
Timm Thaler schrieb: > Ich hätte auf einen 47k-NTC getippt, aber die Werte passen nicht zur den > Angaben im Datenblatt: > http://www.reichelt.de/Heissleiter-Varistoren/NTC-... Der B-Wert von deinem NTC kann ja durchaus anders sein, als die bei Reichelt. http://www.umnicom.de/Elektronik/Schaltungssammlung/Temperatur/Ntc/Ntc.html
Es kann auch eine Kombination (z.B. Parallelschaltung) von R und NTC sein. Eine Schnell-Lösung wäre ein TempSensor + LookupEEprom + schaltbares Widerstandsarray z.B: DS1848, DS1854, DS1856, DS1856 ff. von Dallas/Maxim.
Deine gemessenen Werte scheinen nicht wirklich genau oder die verwendeten Widerstände sind schlechter als 1%. Du kannst die Daten ja mal selber hier eingeben: Beitrag "PolynomMaker - Funktion für nichtlineare Bauelemente finden"
Statt eines Polynoms hohen Grades, dass dem Problem nur durch ein hohe Zahl von Freiheitsgerade gerecht wird und außerhalb oder zwischen den Stützpunkten ziemliche "Schlenker" machen kann, ist es wesentlich günstiger, das passende Modell mit einer möglichst geringen Anzahl von Freiheitsgeraden zu verwenden. Das benimmt sich überall anständig und die Fehler bei Extrapolation über die Datenpunkte hinaus ist wesentlich gutmütiger. (Der Widerstand eines NTC nimmt nie und nimmer unterhalb von 5°C wieder ab) Wolfgang schrieb: > http://www.umnicom.de/Elektronik/Schaltungssammlun... Die Linearisierung durch Parallel- und Serienschaltung optimierter Widerstände oder Korrekturtabellen ist ein anderes Thema.
Passt wohl su ungefaehr (Kopfrechnen) wenn NTC47kOhm und 270kOhm parallel Gruss Michael
Michael Roek schrieb: > Passt wohl su ungefaehr (Kopfrechnen) wenn NTC47kOhm und 270kOhm > parallel Ich hab die Testwiderstände direkt am Sensoreingang angeschlossen. Ich glaub nicht, dass die im Sensor noch einen Parallelwiderstand verbaut haben, sowas ist mir zumindest noch nicht untergekommen.
hast du die Testwiderstände wirklich "angeschlossen" oder vielleicht nur ans Messgerät "drangehalten". Bei Dranhalten bilden leicht mal die eigenen Finger den Parallelwiderstand, der die krumme Kennlinie erklären würde
Schaue ich ins Epcos DB, dann erfährt man, dass die Formel mit der Euler Number e=2,71828 und B für material-specific finktioniert, es gibt also nichts Lineares.
Flow schrieb: > es gibt also > nichts Lineares. Ist das als Antwort auf meine Bemerkung zur "krummen Kennlinie" gedacht? Falls ja: mir ist schon klar, dass ein NTC keine lineare Kennlinie hat. Der Widerstand sollte exponentiell mit der Temperatur abfallen, und dazu liegt der Wert 10,2°C/62kOhm viel zu weit unten bzw. viel zu weit links. Bei den anderen 3 Messwerten müsste man erst nachrechnen, aber dieser eine Messwert liegt offensichtlich weit daneben. Diese Riesen-Abweichung von der exponentiellen Kennlinie habe ich mit "krumm" gemeint.
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