Hallo, ich habe einige Fragen zur Drehstrom Asynchronmaschine die ich fürs Studium brauche. Erstens, welcher Schlupf existiert kurz nach dem Reversieren einer rotierenden Maschine? Zweitens, ist die Spannung in den Statorwicklungen einer DAM mit Kurzschlussläufer kurz nach dem Abschalten null? Die Zusammenhänge müssen auch erklärt werden! Außerdem welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?
... genau. Zuviel Schlupf.. Erstens. Was ist die Ursache fuer den Schlupf? Zweitens. Kurz nach dem Abschalten.. bedeutet? 10us ? Was bedeutet Abschalten? Den Stecker ziehen. Welche Felder existieren wie lange? Wenn du diese Fragen beantwortet hast,, war's das dann.
Viktor N. schrieb: > Erstens. Was ist die Ursache fuer den Schlupf? > Zweitens. Kurz nach dem Abschalten.. bedeutet? 10us ? Was bedeutet > Abschalten? Den Stecker ziehen. Welche Felder existieren wie lange? Hättet ich diese Angaben bekommen hätte ich sie auch gepostet. Sind halt reine Theorie-Fragen, mehr Angaben kann ich auch nicht liefern.
>Erstens, welcher Schlupf existiert kurz nach dem Reversieren einer >rotierenden Maschine? ohne Schlupf kein Drehmoment! >Zweitens, ist die Spannung in den Statorwicklungen einer DAM mit >Kurzschlussläufer kurz nach dem Abschalten null? Mhh also so lange das Drehfeld vorhanden ist (Statorwicklungen sind gespeist) wird auch eine Spannung im Stator induziert. Aber ich bin E-Maschinen-Dilletant. Alles ohne Gewähr ^^
1. Wie der Name schon sagt: Asynchron. Ein Asynchronmotor hat im Falle (unmöglich) von Synchronität ein Drehmoment von genau 0. Er lebt, im wahrsten Sinne des Wortes von der Asynchronität. Diese wiederum ist abhängig von der Last. Es gibt im Normalfall also keinen definierbaren Schlupf. Der Motor lebt ja davon. 2. Beim direkten Umschalten der Drehrichtung, dürften als erstes deine Sicherungen die Fassung verlieren. Als zweites dürfte ein eventuelles Getriebe unter Karies leiden oder Lager und Wellen das Zeitliche segnen. Wie aus 1 auch ersichtlich, hat der Asynchronmotor im Stillstand (maximale Asynchronität) sein höchstes Drehmoment. Wird dieser Wert, durch Drehung in die entgegengesetzte Richtung noch zusätzlich erhöht, dürften die Folgen recht interessant werden. Ein eventueller Schlupf dürfte dabei Dein kleinstes Problem sein. 3. Die tatsächliche (Normal-/fast Leerlauf-) Drehzahl hängt von der Anzahl an Wicklungen ab. Schätze mal Du hattest die letzten (alle?) Vorlesungen wichtigeres zu tun als im Hörsaal rumzuhängen.
D. Z. schrieb: > Erstens, welcher Schlupf existiert kurz nach dem Reversieren einer > rotierenden Maschine? Schau dir die Formel für den Schlupf an. Wenn du zahlen einsetzen kannst kommst du selbst drauf. D. Z. schrieb: > Zweitens, ist die Spannung in den Statorwicklungen einer DAM mit > Kurzschlussläufer kurz nach dem Abschalten null? Wenn deine Antwort Null lautet bist du sie, alternativ nimm mal das Induktionsgesetz her, darauf beruht nämlich der Kurzschlussläufer. D. Z. schrieb: > Außerdem welche Schlussfolgerungen sind > daraus zu ziehen? Oh, Transferaufgabe, vorsicht, Induktionsspannung an den Klemmen. Bei den Aufgaben kann ich als einfacher Facharbeiter ja nur lachten, da langweilt sich ja jeder mittelmäßige Berufsschüler. Ich will mal hoffen, das du die Fragen hier nur stellst, weil sie unter deinem Niveau sind, wenn das wirklich ernst gemeint ist bist du entweder an der Uni am falschen Ort oder die Uni taugt nichts (womit du am falschen Ort bist).
>> Zweitens, ist die Spannung in den Statorwicklungen einer DAM mit >> Kurzschlussläufer kurz nach dem Abschalten null? >Wenn deine Antwort Null lautet bist du sie, alternativ nimm mal das >Induktionsgesetz her, darauf beruht nämlich der Kurzschlussläufer. Wenn man den Ständer spannungsfrei schaltet verhält sich der Asynchronmotor wie n Generator, bis der Rotor zum Stillstand gekommen ist!
@ ghettokind, diplomiert > Wenn man den Ständer spannungsfrei schaltet verhält sich der > Asynchronmotor wie n Generator, bis der Rotor > zum Stillstand gekommen ist! Ist das so ? ... der Rotor hat doch gar kein eigenes Magnetfeld ...
> Wenn man den Ständer spannungsfrei schaltet verhält sich der > Asynchronmotor wie n Generator, bis der Rotor zum Stillstand gekommen > ist! Nur solange der Stromfluß aufrecht erhalten wird, etwa durch einen Kondensator (Selbsterregung) oder eine mögliche Last.
>> Ist das so ? ... der Rotor hat doch gar kein eigenes Magnetfeld ... Stimmt! Das geht so nicht. "Die Drehstromasynchronmaschine ist nicht in der Lage, sich selbst zu erregen." @wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Asynchrongenerator >> Nur solange der Stromfluß aufrecht erhalten wird, etwa durch einen >> Kondensator (Selbsterregung) oder eine mögliche Last. Ja! Richtig siehe "Kondensatorerregter Asynchrongenerator" @ wikilink gelernter Mechatroniker schrieb: >Wenn deine Antwort Null lautet bist du sie, alternativ nimm mal das >Induktionsgesetz her, darauf beruht nämlich der Kurzschlussläufer. >Bei den Aufgaben kann ich als einfacher Facharbeiter ja nur lachten, da >langweilt sich ja jeder mittelmäßige Berufsschüler. Ich will mal hoffen, >das du die Fragen hier nur stellst, weil sie unter deinem Niveau sind... Dann erklär doch mal bitte was jetzt genau geschieht! Oder kognitive Verzerrung @ Dunnung-Kruger?
Also ich tippe, dass die Maschine quasi nur durch die Reibung gebremst ausläuft, ohne das irgendwelche Spannungen irgendwo induziert werden!?! gelernter Mechatroniker zeig mir, dass ich eine Null bin indem du das Induktionsgesetz anwendest ;)
Anschaulich sagt das Induktionsgesetz, dass jedes zeitlich veränderliche Magnetfeld eine Spannung induziert, die ihrer Entstehungsursache entgegengerichtet ist. Wenn der Kurzschlussläufer in Betrieb erzeugt das rotierende Magnetfeld der Ständerspulen im Läufer einen Stromfluss, der ein Magnetfeld hervorruft. An der Stelle kommt auch der Schlupf ins Spiel, da die Stärke des Läufermagnetfelds von der Relativbewegung zwischen Magnetfeld und Läufer abhängt. Jetzt wird die Versorgungsspannung der Ständerspulen abgeschaltet, das Magnetfeld des Kurzschlussläufers ist aber noch vorhanden. Das Läuferfeld kann aufgrund des Induktionsgesetzes (in dem Fall Selbstinduktion) nicht einfach zusammenbrechen, sondern muss sich erst langsam abbauen. In der Zeit Induziert es eine Spannung in die Ständerwicklung. Praktisch ist die Masse des Läufers so hoch, dass das Magnetfeld des Läufers lange zusammengebrochen ist, bevor der zum Stillstand gekommen ist. Die Frage lautet aber was kurz nach dem Ausschalten passiert und da ist das Feld noch da.
Sehr gut, hoffen wir der TO hat auch was dabei gelernt ;)
amateur schrieb: > Wie aus 1 auch ersichtlich, hat der Asynchronmotor im Stillstand > (maximale Asynchronität) sein höchstes Drehmoment. Das stimmt aber nicht. Das größte Moment ist das Kippmoment, und das ist nicht weit von der synchronen Drehzahl entfernt. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom-Asynchronmaschine#Kennlinienbeispiel Gruß Dietrich
> Wenn der Kurzschlussläufer in Betrieb erzeugt das rotierende Magnetfeld > der Ständerspulen im Läufer einen Stromfluss, der ein Magnetfeld > hervorruft. An der Stelle kommt auch der Schlupf ins Spiel, da die > Stärke des Läufermagnetfelds von der Relativbewegung zwischen Magnetfeld > und Läufer abhängt. > Jetzt wird die Versorgungsspannung der Ständerspulen abgeschaltet, das > Magnetfeld des Kurzschlussläufers ist aber noch vorhanden. Das > Läuferfeld kann aufgrund des Induktionsgesetzes (in dem Fall > Selbstinduktion) nicht einfach zusammenbrechen, sondern muss sich erst > langsam abbauen. In der Zeit Induziert es eine Spannung in die > Ständerwicklung. > Praktisch ist die Masse des Läufers so hoch, dass das Magnetfeld des > Läufers lange zusammengebrochen ist, bevor der zum Stillstand gekommen > ist. Die Frage lautet aber was kurz nach dem Ausschalten passiert und da > ist das Feld noch da. Das ist was ich gesucht hab. Danke. Ist verständlich auch wenn die Maschine Fremderregt ist kann das Magnetfeld nicht sprunghaft verschwinden. > Schau dir die Formel für den Schlupf an. Wenn du zahlen einsetzen kannst > kommst du selbst drauf. Die Formel ist mir bekannt. Aber ist kurz nach dem Reversieren der Zeitpunkt nachdem sich die Richtung umkehrt oder nachdem ich den Schalter zur Umkehrung gedrückt hab. Kurz nachdem die Richtung umkehrt müsste der Schlupf ja annährend 1 sein, da die Drehzahl noch sehr klein ist. > Bei den Aufgaben kann ich als einfacher Facharbeiter ja nur lachten, da > langweilt sich ja jeder mittelmäßige Berufsschüler. Ich will mal hoffen, > das du die Fragen hier nur stellst, weil sie unter deinem Niveau sind, > wenn das wirklich ernst gemeint ist bist du entweder an der Uni am > falschen Ort oder die Uni taugt nichts (womit du am falschen Ort bist). Das kommt auch auf die Fachrichtung an. Ich habe sonst nicht viel damit zutun.
D. Z. schrieb: > Die Formel ist mir bekannt. Aber ist kurz nach dem Reversieren der > Zeitpunkt nachdem sich die Richtung umkehrt oder nachdem ich den > Schalter zur Umkehrung gedrückt hab. Kurz nachdem die Richtung umkehrt > müsste der Schlupf ja annährend 1 sein, da die Drehzahl noch sehr klein > ist. Die Formel sagt: s=(n_s - n_i)/n_s n_s ist die Solldrehzahl, also die Drehzahl des Drehfeldes n_i ist die Istdrehzahl, also die Drehzahl des Läufers Das Wörterbuch sagt, du sollst dir das ganze anschauen, wenn du gerade die Drehrichtung umgeschaltet hast http://www.duden.de/suchen/dudenonline/reversieren Dann noch ein Rechenbeispiel: n_s = 3000 min^-1 n_i = -2950 min^-1 s = 1,98 Somit ist der Schlupf beim dirketen Umschalten der Drehrichtung annähernd 2. Wenn der Motor aus dem Stillstand anläuft ist der Schlupf genau 1.
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