Hallo, ich habe hier eine µControllerschaltung, bei der die Firmware immer wieder (im Dauerlauf passiert es alle paar Stunden) abstürzt. Dies geschieht immer in dem Moment, in dem ein bestimmter Motor fährt. Nun habe ich festgestellt, dass ich dieser Hochfrequente Störungen auf der Versorgungsspannung des µControllers erzeugt. Der Motor ist ein Schrittmotor, der mittels PWM angesteuert wird. Der Motor wird aus einer 5V-Spannung gespeist. Aus dieser wird auch die Betriebsspannung des Controllers (3V3) erzeugt. Hat irgenjemand Erfahrungen, wieviel Masseverschiebungen o.ä. man braucht damit sich so ein µC vergallopiert?
Vielleicht steht dazu ja was im Datenblatt. Nur leider gibt es keinerlei Infos über beschaltung des nicht genannten µC.
Die meisten MCs (8Bitter) sind sehr robust. Ich habe auf nem AVR 800mVss, das beeindruckt den garnicht und die Meßwerte des internen ADC sind stabil (die VREF ist natürlich sauber). Die 800mV entstehen durch mehrere Multiplexanzeigen. Wichtig ist nur, daß die IOs keine Spannung <GND und >VCC sehen, das mögen die garnicht.
Peter Dannegger schrieb: > Wichtig ist nur, daß die IOs keine Spannung <GND und >VCC sehen, das > mögen die garnicht. Kann das auch dazu führen, dass sich die Firmware in einer Endlosschleife aufhängt, wenn der entsprechende IO als Ausgfang verwendet wird?
> Dies geschieht immer in dem Moment, in dem ein bestimmter Motor fährt. Ach. > Hat irgenjemand Erfahrungen, wieviel Masseverschiebungen o.ä. > man braucht damit sich so ein µC vergallopiert? Es reicht offenbar um ihn zu stören. Spannungsregler sind nicht schnell genug. Man muß per Kondensatoren (und Spulen) abblocken. Daher sind um Spannungsregler Kondensatoren anzuordnen. Und daß die Masseleitungsführung so sein sollte, daß Ströme zu einem Bauteil nicht die Masse des anderen Bauteiles stören, dürfte hinlänglich bekannt sein.
Beim Nibobee Roboter schwankt die Versorgungsspannung im Bereich 3V - 5,1V (mit Akkus). Bisher hatte ich dabei noch keine Fehlfunktionen bemerkt. Ein Spiel von mir, dass mit einer Lithum Knopfzelle versorgt wird, hat eine schwankende Versorgungsspannung im Bereich 2,4V - 3V. Macht auch kein Problem. Die Peripherie drumherum ist oft wesentlich empfindlicher. Empfindlich ist auch das EEProm (sogar bei Read-Only Zugriffen). Das solltest Du nur bei stabiler Versorgungsspannung ansprechen, z.B. wenn die Motoren inaktiv sind. Sonst riskierst Du Datenverlust. Ist mir schon öfters passiert, nicht nur mit AVR's.
Ist ja eine Schwankung von ca 150 mV um den Sollwert, lässt sich das nicht mit ner LC-Kombi ausfilter/dämpfen?
würde im konkreten Fall, dem Verdacht, daß die Versorgungsspannung die Probleme macht, den Controller mal aus einem Akku speisen und prüfen, ob dann die Störungen nicht mehr auftreten.
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