Ich bin gerade dabei meine Word Clock zu bauen, habe aber ein Problrm: Wie kann ich am besten die bedruckte Kunststoffolie auf die Glas Frontplatte kleben? Meiner Meinung nach brauchre ich einen relativ düflüssigen Kleber, der mir vor dem Ausärten noch Zeit lässt die Luftblasen zu entfernen. Was sagt ihr dazu? Kann mit jemand einen Klebstoff empfehlen?
Nils schrieb: > Meiner Meinung nach brauchre ich einen relativ düflüssigen Kleber, der > mir vor dem Ausärten noch Zeit lässt die Luftblasen zu entfernen. Bring die Folie blasenfrei vom Rand mit einer Walze auf. Du brauchst etwas reichlicher Kleber und durch das Aufbringen vom Rand sorgt die Oberflächenspannung dafür, dass die Luft vor dem Kleber herwandert.
Nils schrieb: > Doch welchen Klebstoff soll ich verwenden? Wenn Du in ausreichend staubfreier Umgebung arbeiten kannst: Doppelseitige Klebefolie. Oder Sprühkleber (z.B. 3M Photomount).
Georg A. schrieb: > Hab das mal mit transparentem 2k-Silikon gemacht Ich bin auch gerade dabei mir eine Wordclock zu bauen und habe das gleiche Problem. Das mit dem 2k-Silikon klingt ganz gut. Nur wo kann ich transparentes 2k-Silikon in kleinstmengen kaufen? Ich hatte auch noch die Idee eine Selbstklebefolie bedrucken zu lassen oder direkt auf Acryl. Bei Druck auf Acryl sollte der Test aber durchscheinend sein. Kenn jemand einen Anbieter, der das bei einer Größe von 15x15 cm machen kann? Sollte nicht zu teuer sein.
Eine andere Möglichkeit ist Wasser. Das ist kein Witz. Durch die Adhäsion hält die Folie. So hat man auch die Möglichkeit es mehrfach zu probieren, falls es beim ersten Mal nicht klappt.
Heerscharen von jungen Autofahrern sind in der Lage, Tönungsfolien via Rakel auf ihre Autoscheiben aufzubringen. Warum schaffen es junge Bastler nicht, ihre Glas- /Plexischeiben mit Folie zu applizieren?
Danke für das Stichwort http://de.wikipedia.org/wiki/Adh%C3%A4sion#Adh.C3.A4sion_bei_Folien Aber diese Folien für Autowerbung haften auch so. Es muss nur alles staub- und fettfrei sein.
Laserdrucker-taugliche Overheadfolie ist AFAIK Azetatfolie, da ist nix
mit Rakeln.
> Nur wo kann ich transparentes 2k-Silikon in kleinstmengen kaufen?
Ein Test mit 1k-Silikon aus dem Baumarkt wäre auch ein Versuch wert. Das
Rausdrücken der Luftblasen wird sicher etwas fummelig. Dauert auch eine
Weile, bis die Essigsäure raus ist, da muss man Geduld haben...
Georg A. schrieb: > Das Rausdrücken der Luftblasen wird sicher etwas fummelig. Nicht Rausdrücken, sondern über eine Kante blasenfrei anlegen ist der Trick. Dafür muss des Füllmittel flüssig genug sein, so dass es sich beim Auflegen durch Kapillarkräfte selber in die Ecke zwischen Träger und Folie reinzieht (und dabei die Luft verdrängt).
Ab 25cmx25cm aufwärts kannst Du mal bei http://www.marefloors.de Fragen. (Onlinekalkulator: Plattendruck->Acryl Transparent) Käme auch für die Standardgrossen 45x45 Wordclock Geschichten billiger als bisherige Siebdruckgeschichten. Nur ob halbdurchlässiger Hinterdruck möglich ist und die Deckung ausreicht das nichts mehr durchscheint, weis ich nicht. Bitte halte uns auf dem laufenden. Viel Erfolg Hauspapa
оргазм schrieb: > Heerscharen von jungen Autofahrern sind in der Lage, Tönungsfolien via > Rakel auf ihre Autoscheiben aufzubringen. Warum schaffen es junge > Bastler nicht, ihre Glas- /Plexischeiben mit Folie zu applizieren? Weil die vielleicht einen gewissen Qualitätsanspruch haben. Die Autofolien sehen oft genug bescheiden aus. Nils schrieb: > Wie kann ich am besten die bedruckte Kunststoffolie auf die Glas > Frontplatte kleben? Gar nicht. Kratzfest und einigermaßen ansehbar geht so: Matte Kunststoffscheibe, davor bedruckte Folie (nix selbstklebend), davor Antireflex-Glas (rauhe Seite zur Folie). Für lichtdichte Folien gibt es einen Laden, der Leiterplattenfilme druckt, mal im Forum suchen.
Timm Thaler schrieb: > Die Autofolien sehen oft genug bescheiden aus. Abgesehen davon, daß das prinzipbedingt* ist, hat es wohl auch mit den erschwerten Montagebedingungen zu tun, die Scheiben sind gewölbt und werden im eingebauten Zustand beklebt, das ist eine ganz andere Herausforderung als bei einer planen Scheibe, die eben vor einem auf einem Tisch liegt, und an die man problemlos von allen Richtungen herankommt. *) Den umgangssprachlichen Begriff für diese Folien will ich hier nicht wiederholen, allein: er trifft zu. Übrigens auch auf werksseitig abgedunkelte Scheiben.
Timm Thaler schrieb: > Gar nicht. Kratzfest und einigermaßen ansehbar geht so: Matte > Kunststoffscheibe, davor bedruckte Folie (nix selbstklebend), davor > Antireflex-Glas (rauhe Seite zur Folie). Sowas hatte ich mal vor. Mein Problem war aber einen transparenten Kleber zu finden, bei dem die bedruckte Folie hält, aber gleichzeitig per Laser oder Tintenstrahl gedruckte Grafik nicht aufgelöst wird. Von verschiedenen 2K-Epoxys konnte ich nach nem Tag abbinden die Folie ganz simpel wieder runterziehen. Bei anderen Klebern löste sich der Druck sofort und verschmierte. Über Tipps zur Auswahl des richtigen Klebers und Folie wäre ich dankbar.
Gerd E. schrieb: > Mein Problem war aber einen transparenten Kleber zu finden, bei dem die > bedruckte Folie hält Geht nicht, gibts nicht. Tintenfolie hat eine Gelschicht, die die Tinte auf nimmt. Die wird durch was Flüssiges immer angegriffen. Ausserdem zieht die Gelschicht mit der Zeit Luftfeuchtigkeit an. Wen ich mir meine alten mit dem Tintenpiesler gedruckten Leiterplattenvorlagen ansehe, das willst Du nicht haben... Laserfolie kann man eventuell mit UV härtendem Epoxy kleben, aber ich würde nicht wetten, dass das hält und die Beschriftung nicht angreift. Warum willst Du unbedingt kleben?
Timm Thaler schrieb: > Gar nicht. Kratzfest und einigermaßen ansehbar geht so: Matte > Kunststoffscheibe, davor bedruckte Folie (nix selbstklebend), davor > Antireflex-Glas (rauhe Seite zur Folie). Und wie halten diese 3 Schichte zusammen?
Wordclock schrieb: > Und wie halten diese 3 Schichte zusammen? Das kommt dann auf die Konstruktion der Uhr an. In den Rahmen einschieben. Bohren und schrauben. Auch wenn die Folie aufgeklebt wird, muss die Frontplatte trotzdem befestigt werden.
Timm Thaler schrieb: > Warum willst Du unbedingt kleben? was schlägst Du sonst vor? Bei mir war die Anwendung etwas anders als beim TO. Ich wollte da einen flachen kapazitativen Touchsensor mit schöner Beschriftung bauen. Zum einen muss da ständig dran rumgegrabscht werden können, zum anderen möchte ich möglichst wenig Rahmen oder ähnliches drumrum haben.
Timm Thaler schrieb: > Auch wenn die Folie aufgeklebt wird, muss die Frontplatte trotzdem > befestigt werden. Ich würde dann hinten an die Folie vier Magnete kleben und auf die andere Seite auch vier Magnete
Wordclock schrieb: > Ich hatte auch noch die Idee eine Selbstklebefolie bedrucken zu lassen > ...Kenn jemand einen Anbieter, der das bei einer > Größe von 15x15 cm machen kann? Sollte nicht zu teuer sein. Hi für ein Projekt habe ich beim Werbemann um die Ecke "Messestand" Klebefolie bedrucken lassen. Die soll ganz feine Löcher haben, wodurch sie keine Blasen wirft. Ich habe mir 2 DinA3 Seiten ausdrucken lassen weil das so günstig war (~7euro in Farbe). Das verarbeiten war echt easy, dafür das ich das noch nie gemacht habe. Wobei wir die Folie ein paar mal neu ansetzen müssten (war nicht gerade). Selbst das hat sie uns nicht übel genommen. mfg heiner
Hi, probier es doch mal mit einem Transferkleber, wie er hier angeboten wird: http://www.mueller-ahlhorn.com/de/produkte-materialien/material/klebebaender/doppelseitige-klebebaender/ Dort werden trägerlose Klebefolien sowie Klebefolien mit Träger angeboten. Grüsse Karsten
Ich habe das bei meiner Deckenleuchte mit Klarlack gemacht, dauert eine Weile bis es trocknet. Hält dafür gut und ist billig. MfG
Besorge Dir einen dünnflüssigen UV-Kleber, da kannst Du zur Not die Folie auch noch ein zweites Mal aufziehen. Wenn alles passt mit UV-Licht aushärten.
Car schrieb: > Besorge Dir einen dünnflüssigen UV-Kleber Loctite 3311 Den kannst Du mit einem UV-Belichter aushärten, oder in der Sonne. Ist aber nicht ganz billig.
"Geht nicht, gibt's nicht...." Schöner Spruch, doch manchmal stimmt doch nur der erste Halbsatz ;-) Wie hier schon mehrfach geschrieben, ist wohl nicht der Kleber das Problem (irgendwas findet sich immer), sondern dessen Verträglichkeit mit dem Druck oder gar dem Druckmedium. Die Farbe kann verlaufen (auch bei Laser), die Druckfolie kann angegriffen werden, die Weichmacher in der Folie wirken zurück auf den Kleber und und und.... Bleibt als Hobbyist eigentlich nur die mechanische Lösung, also Rahmen und alles zusammenpressen. (ist hier ja auch schon genannt worden) Oder eine selbstklebende Folie außen. In der Industrie hat man für sowas Zeit und Geld eine oder mehrere Versuchsreihen zu machen bzw. fertige Konzepte in der Schublade (z.B. Siebdruck). Das wird für das Hobby aber unbezahlbar werden. Old-Papa PS: Für Laserdrucke würde ich mit "Ponal-Fugenleim" oder sowas experimentieren. Den verdünnt und mit Rolle die Folie von einer Seite anwalzen. das Zeugs sieht zwar in der Flasche weis aus, trocknet aber transparent auf. bei Tintendruck geht das natürlich nicht so einfach. Es gibt wohl wasserfeste Folien und Tinte, doch lohnt das? Diese weissen Leime haben den Vorteil, dass sie fast nix angreifen und wie irre kleben, auch auf Glas.
Da siehst Du mal, was so ein Komma ausmachen kann. Leider hast Du es überlesen... Es gibt - unter anderem bei Conrad - Folien zur Frontplattenbeschriftung und Laminierung, dabei auch transparente und teiltransparente. Vielleicht ist da was dabei.
Old Papa schrieb: > PS: Für Laserdrucke würde ich mit "Ponal-Fugenleim" oder sowas > experimentieren. Den verdünnt und mit Rolle die Folie von einer Seite > anwalzen. das Zeugs sieht zwar in der Flasche weis aus, trocknet aber > transparent auf. bei Tintendruck geht das natürlich nicht so einfach. Es > gibt wohl wasserfeste Folien und Tinte, doch lohnt das? > Diese weissen Leime haben den Vorteil, dass sie fast nix angreifen und > wie irre kleben, auch auf Glas. Naja, sagen wir es haftet gut auf Glas. Diese Kleber sind mitnichten neutral. Sollte der Toner allerdings älter sein und damit aus Eisenoxiden, dann sehe ich schwarz äh rot. Bei neueren auf Basis Graphit könnte es funzen. Also probieren.
Timm Thaler schrieb: > Weil die vielleicht einen gewissen Qualitätsanspruch haben. Die > Autofolien sehen oft genug bescheiden aus. Deshalb gibt es die ja auch in Blasenoptik. Aber kann man die Folie nicht mit der unbedruckten Seite festkleben? Ich habe jedoch vor sie zwischen Frontglas und der Zwischenplatte nur einzuklemmen. Wenn das Wetter am WE nicht besser wird kann ich ev. berichten, ob es funktioniert.
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