Forum: Offtopic Berg Kettcar umbauen


von Christopher U. (studi)


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Wünsche einen schönen guten Tag,

hab mal ein paar grundlegende Fragen bezüglich des Umbaues eines Berg 
GoKarts.

Hab schon in diesem Forum unter dem Beitrag " Welcher Elektromotor für 
GoKart?" einiges gelesen.
Mich würde jetzt erstmal interessieren welche Akkus am besten geeignet 
sind.

- Lion (Nachteile: sehr teuer)

- Starterbatterie ( Nachteile: - Zyklenfestigkeit, -Inhalt sprich die 
Säure)

- Traktionsakkus ( Was ist das? :-) )

- NiMH ( scheinen ja anscheinend am besten geeignet zu sein oder?)

Des weiteren würde mich interessieren was für Motoren ihr empfehlen 
würdet.
Dazu erstmal ein paar Kenndaten:

GoKart wiegt 40kg + 65kg Person

Fahrdauer sollte 30 Minuten betragen. (am liebstem mit einem kurzen 
Ladezyklus)

gewünschte Geschwindigkeit min. 15km/h!
Gibt es eine möglichkeit, durch Bremsen Energie zurück zu gewinnen und 
damit den Akku zu laden?

Bin für jede Antwort dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

: Verschoben durch User
von tz (Gast)


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Nimm Blei-Gel / Blei-Vlies Akkus, da gibt es durchaus gute Produkte, die 
genau für solche Anwendungszwecke gemacht sind und über Jahre gute 
Dienste leisten. Bewährt hat sich u.a. Sonnenschein Motive Power. Ich 
würde auf 24V setzen, also zwei Stück.

von tz (Gast)


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Für die Motorisierung schau mal nach 24V Getriebemotoren, idealerweise 
mit integrierter Magnetbremse. Da gibt es eine relativ große Auswahl, 
wegen der Geschwindigkeit musste halt mal schauen, es sollten sich 
passende Produkte finden lassen.

von Christopher U. (studi)


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Guten Morgen,

von den Getriebemotoren brauche ich dann aber nur einen oder? Damit 
treibe ich dann den Kettentrieb an oder?

Hatte mir folgenden Getriebemotor rausgesucht, glaub der hat aber keine 
integrierte Magnetbremse.

http://shop.mat-con.net/epages/62158737.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62158737/Products/my1020z2

Bei den Batterien würde ich mich glaub für 2 Blei-Gel Batterien 
entscheiden.

Wollte außerdem noch fragen könnte man nicht auch so ein AKKU von einem 
Elektrofahrrad nehmen?

Mit freundlichen Grüßen

von Oliver (Gast)


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Christopher unbekannt schrieb:
> Wollte außerdem noch fragen könnte man nicht auch so ein AKKU von einem
> Elektrofahrrad nehmen?

Nee, Akkus von Elektrofahrrädern (zusammen mit allen anderen Komponenten 
wie  Motoren, Regler, etc., vor allem den preiswerten aus China) 
funktionieren NUR und AUSSCHLIESSLICH in Elektrofahrrädern ;)

In diesem Sinne...

Oliver

von Jörg E. (jackfritt)


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Lion ist doch im fahrradakku....
Ich glaube du musst noch viel mehr Grundlagenforschung betreiben...
Mach die auf monatelange Arbeit gefasst ;)
Wenn du im Team arbeitest und die Leute schon Grundlagen haben dauert es 
evtl
kürzer.

von Christian (Gast)


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Also mein Vater hat sowas mal als Kind für mich gebaut. War ganz simple 
Lösung. Aus einem alten Auto eine 12V Anlasser / 
Lichtmaschinenkombination als Antriebsmotor. Vorne vor eine Halterung 
für eine 12V Autobatterie geschweist.
Als Schalter diente ein alter umgebauter Natoknochen. Also keine 
Regelung... Motor nur an oder aus. Angebtrieben wurde ein Hintterad. 
Daran war eine Riemenscheibe befestigt. Und dann über einen Riemen mit 
dem 12 Motor verbunden.

Beschleunigung war schon ok. Aber ich kann dir sagen diese Karts sind 
nicht dafür gebaut. Als erstes ist irgendwann der Rahmen durchgebrochen. 
Der wurde dann durch ein paar Rohre verstärkt. Dann war das Problem das 
sich die Vollgummiräder immmer in der Kurve von den Reifen gezogen 
haben.

Und die Akkulaufzeit war auch nicht so sonderlich gut. Vielleicht ne 
halbe Stunde. Lag aber sicher auch daran das wir nur ne alte Restbaterie 
genommen haben. Da gibt es sicher heute bessere möglichkeiten.

Im Endeffekt leif es dann darauf hinaus das wir nen richtiges Kart 
gebaut haben. Rahmen selbst geschweist, vorne Räder vom Heuwänder, 
hinten alte Motorradräder von einem kleinen Motorrad mit Trommelbremse. 
Angetrieben wurde dann über einen alten Rasenmähermotor... sprich mit 
Benzin. Lenkrad aus einem alten Golf, Schalensitz auch aus einem alten 
Auto. Das Teil steht hier heute noch in der Ecke. Aber der Motor ist 
leider defekt. War wohl auch nicht für die Dauerbelastung ausgelegt ;-) 
Aber mechanisch gabs dafür keine Probleme. Die Mechanki war wesentlich 
besser, man hatte richtige Bremsen. Und Das Teil hat auch manchen Crash 
gegen Wände etc. überlebt.

von Harald W. (wilhelms)


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Oliver schrieb:
> Christopher unbekannt schrieb:
>> Wollte außerdem noch fragen könnte man nicht auch so ein AKKU von einem
>> Elektrofahrrad nehmen?
>
> Nee, Akkus von Elektrofahrrädern (zusammen mit allen anderen Komponenten
> wie  Motoren, Regler, etc., vor allem den preiswerten aus China)
> funktionieren NUR und AUSSCHLIESSLICH in Elektrofahrrädern ;)

Ach, wissen das die Akkus auch?
Gruss
Harald

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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500 Watt Motorleistung könnte gehen. Die kleinen Elektro-Roller haben ja 
auch 500 Watt.

Die Drehzahl muss natürlich zum getriebe und der gewünschten 
Geschwindigkeit passen.

Lithium Akkus sind wohl derzeit der Standard für moderne 
Elektro-Fahrzeuge.

Aber auch Blei-Gel Akkus scheinen noch weit verbreitet zu sein. Sie sind 
auffällig günstiger:

http://shop.schwab.de/de/s-Ersatzakku+Elektroroller

von Nico (Gast)


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Grundsätzlich besteht ein e auto, also auch ein umbau aus:
Controller
E Pedal/E Griff
Kabel
Ladegerät
Akku
Sicherungen
 und zu guterletzt der Motor

Den Controller muß man nach dem Motor wählen.
Das Ladegerät muß zu den Akkus passen.

Motoren gibt es viele verschiedene, gebrauchte und neue.
Zb Gabelstapler, Hubwagen, Schnellläufer, Golfkart.
bei diesen, wenn man zb einen defekten günstig bekommt, kann man das 
gesammt paket verwenden, dann sind alle komponenten schon vorhanden, man 
muß nur die defekten ersetzen.
Es gibt auch umbau sets in verschiedenen ländern, zb england, italien, 
usa, ...

Die akkus sind entweder geschmacks oder geldbeutel sache oder eine frage 
des einsatzes.
LiFePo4 sind von den Lithium varianten die günstigsten, aber auch nicht 
so leicht wie LiIon.
Blei würde ich nur nehmen, wenn nicht die gefahr eines umkippens 
besteht.

Kauf dir zu allererst mal eine Bauanleitung oder mindestens ein kfz 
lehrbuch. Da stehenndann auch alle formeln und vorschriften drin, sowie 
was wie wo am besten geht.

Mit den Formeln kann man zb auch errechnen, beinwelcher untersetzung, 
welcher motorleistung und welchem fahrzeug gewicht, welche 
geschwindigkeit erreicht werden kann.

Ich selkber baue einen Mittelklasse umbau, errechnete 
höchstgeschwindigkeit 105 km/h und 500 Nm anfangs drehmoment.

Das schwierigste am ganzen umbau ist die frage, wo bau ich das ganze 
zeug ein und wie mache ich es sicher, sodaß bei einem crash nicht viel 
passiert.

Es gab auch schon leute, die haben akkuschrauber für den antrieb 
verwendet.

Zwischen akkuschrauber und hochleistungs antrieb wie den white zombie 
von plasmaboy racing in den usa ist alles möglich.

Zu dem erwähnten gibts viele infos und videos.
echt witzig, einen kleinen wagen so umzubauen, daß er rein elektrisch 
nen M5 oder ne Viper verbläßt.

von Icke ®. (49636b65)


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Wenn man die Totenruhe schon stört, dann wenigstens mit nützlichen 
Informationen anstatt Binsenweisheiten...

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