Hallo, ich wollte was kleines mit RIFD auf 13,56 MHz basteln. 13,56MHz deswegen damit ich die Tags später auch mit NFC Handys auslesen kann ;) Der Reader (irgendein billiges China Modul) soll später hinter eine 1,5mm starke Aluminium Front-Platte montiert werden. Denkt ihr das beeinträchtigt die Reichweite sehr stark? Hat da jemand Erfahrung? Ist 125kHz dafür besser geeignet (wobei ich das nur sehr ungern benutzen würde)? Viele Grüße Julian
> Denkt ihr das beeinträchtigt die Reichweite sehr stark?
Ja - auf 0 mm.
> Ja - auf 0 mm.
Gilt auch fuer 125 kHz oder Alufolie oder PCB.
J.
Also hilft da nur Plastik Gehäuse? :( Wie bringt man denn dann überhaupt einigermaßen Vandalismussicher RFID-Reader z.B. an Türen an? Ich dachte daher gäbe es eine Lösung für Metall..
Ja. gibt es. Es nennt sich faserverstaerkter Kunststoff. Das kann Epoxy Glasfaser oder etwas anderes mit Glasfaser sein. Da kann man mit dem Panzer drueber fahren. Alternativ, wenn die antenne genuegend weit weg ist, ein Eisengehaeuse mit einem Ausschnitt. Der Ausschnitt sollte mind, den doppelten Antennendurchmesser haben. Da setzt man dann eine dicke Glasfaserplatte ein.
Ich habe mal einen Vandalismussicheren 125 KHz aus Alludruckguß (oder auch Stahl) gesehen. Der war zusätzlich noch komplett vergossen. Der Trick dabei war eine Strahlenförmige Fräsung im Bereich der Antenne der verhindert hat das dort Wirbelstöme induziert werden. Laut Aussage des Hersteller auch geeignet für den Beschuss mit 9x19 :)
Jürgen D. schrieb: > Ich habe mal einen Vandalismussicheren 125 KHz aus Alludruckguß (oder > auch Stahl) gesehen. Wo? > Der war zusätzlich noch komplett vergossen. > Der Trick dabei war eine Strahlenförmige Fräsung im Bereich der Antenne > der verhindert hat das dort Wirbelstöme induziert werden. > > Laut Aussage des Hersteller auch geeignet für den Beschuss mit 9x19 :) Wie heißt der Hersteller?
Den hatte ich in Essen auf der Security getroffen. Das war ein Engländer, ist aber bestimmt schon über 15 Jahr her. Keine Ahnung wie der hies, war auch nur eine kleine Klische.
>ist aber bestimmt schon über 15 Jahr her
Sicher, dass es RFID war? Und wie größ sollen die EMI Schlitze bei
125KHz sei, hat jemand noch die Formel?
♪Geist schrieb: > Und wie größ sollen die EMI Schlitze bei > 125KHz sei, hat jemand noch die Formel? Die Übertragung bei 125 kHz erfolgt ja rein magnetisch. Solange du kein vollständig geschlossenes Metallgehäuse hast, ist es für das Magnetfeld kein Problem, das Aluminium zu durchdringen, daher muss man nur die Wirbestromeffekte reduzieren (siehe einzeln isolierte Trafobleche).
Warum soll das kein RFID gewesen? Den EM4102 b.z.w seine Vorgänger gibt es schon deutlich länger. RFID war damals nur noch nicht so weit verbreitet. Ich habe sogar noch Mifare Leser aus der Zeit. Noch mit dem blauem Keramikhybrid CM200. Wenn man nur sehr kleine Löcher in die Frontplatte machen möchte kann man die Leserantenne auch auf einen Ferritstab wickeln. ähnlich den DCF77 Antennen. Das geht aber auch nur bei den 125KHz. Im ISO14443 Bereich hat man dann gleich viel zu viel Induktivität.
Jörg Wunsch schrieb: > Solange du kein vollständig geschlossenes Metallgehäuse hast, ist es für > das Magnetfeld kein Problem, das Aluminium zu durchdringen Ganz so einfach ist es nicht. Die induzierten Wirbelstroeme verhindern jede Durchdringung. Wenn das Gehaeuse nicht geschlossen ist, kann allenfalls ein wenig Magnetfeld "um die Ecke" dringen. J.
Zufällig schon vom Folgenden gehört? Der Faradaysche Käfig (auch Faraday-Käfig) ist eine allseitig geschlossene Hülle aus einem elektrischen Leiter (z. B. Drahtgeflecht oder Blech), die als elektrische Abschirmung wirkt. Bei äußeren statischen oder quasistatischen elektrischen Feldern bleibt der innere Bereich infolge der Influenz feldfrei. Bei zeitlich veränderlichen Vorgängen wie elektromagnetischen Wellen beruht die Abschirmwirkung auf den sich in der leitfähigen Hülle ausbildenden Wirbelströmen, die dem äußeren elektromagnetischen Feld entgegenwirken. Aluminium ist zwar nicht magnetisch aber mit Sicherheit ein elektrischer Leiter. Mit einer entsprechenden Öffnung im Metall kann man das Antennefeld auch außerhalb der Hülle nutzen. Die Kunststofflösung jedoch ist mit Sicherheit die bessere. RFID und Metall oder Flüssigkeit beeinflussen sich sehr stark und führen eigentlich niemals zu den gewünschten Effekten.
so, letze seite http://www.ws-schaefer.de/fileadmin/seiten/produkte/components/05_zutrittskontrolle/DE_02_Components_05_Zutrittskontrolle.pdf Die RFID Einheit liegt hinter Edelstal mit Schlitzöffnungen (dazwischen Kunststoff?) Mfg Winne
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