Hallo zusammen, welcher Art Signal geben Tachowellen dieser Art aus: http://www.amazon.de/Acewell-ACE-TA-Speedsensor-Kabel-Yamaha-Ducati/dp/B007C11PYU/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1369288916&sr=8-1&keywords=Acewell+ACE-TA Bitte NUR wenn ihr Euch sicher seid antworten. Ansonsten als "unsicher" markieren) Kennt jemand die Schaltung von dem Teil? Gruß Artur
Ist nur ein 2-adriges Kabel. Vermutlich ein Reedrelais mit einem an der Welle fixierten Magnet. Habe ich so ähnlich in der Guzzi.
UNSICHER: Nachdem das Teil nur zwei Anschlüsse hat, wird auf der Welle wohl ein kleiner Permamagnet sein, der eine Spule speist. Ich würde daher einen Sinus erwarten.
Artur schrieb: > welcher Art Signal geben Tachowellen dieser Art aus: > http://www.amazon.de/Acewell-ACE-TA-Speedsensor-Kabel-Yamaha-Ducati/dp/B007C11PYU/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1369288916&sr=8-1&keywords=Acewell+ACE-TA > > Bitte NUR wenn ihr Euch sicher seid antworten. Da bei solchen Teilen jeder Hersteller "sein eigenes Süppchen kocht", wirst Du eine "sichere" Antwort nur von wem bekommen, der zufällig genau das gleiche Teil hat und nachmisst. Im Zweifelsfall musst Du selber kaufen und nachmessen. Wobei man, wenn man elektronische Teile bei einem Elektronikversand kauft und nicht bei einem Buch- händler, eine gewisse Chance hat, vom Händler ein Datenblatt zu bekommen. :-) Gruss Harald
Isch abe auch eine Guzzi...na ja, derzeit in Einzelteilen. Ich habe das Teil an 12V und am Signalpin messe ich Tick weniger als die 12V. Wenn ich drehe passiert nix, egal wie schnell oder langsam. Die ca. 11V bleiben
Gerade stöbere ich bei denen auf der Website http://www.acewell.de/acewell/atv/tachometer-und-drehzahlmesser/acewell-ace-2755 dort steht etwas von einem "Geschwindigkeitssensor: Berührungsloser magnetischer Sensor." Kann eigentlich alles sein - eine Magnet wird bewegt und macht halt irgendwas. Entweder schleicht er an einem Reedkontakt vorbei oder macht einen Sinus. Ein Hallgeber ist es nicht, der braucht 3 Adern.
arser schrieb: > Isch abe auch eine Guzzi...na ja, derzeit in Einzelteilen. > > Ich habe das Teil an 12V und am Signalpin messe ich Tick weniger als die > 12V. Wenn ich drehe passiert nix, egal wie schnell oder langsam. Die ca. > 11V bleiben DMM oder Oszi? Ich wette 1). Du wirst deine Versorgung kurzschließen, aber immer nur für einen kleinen Moment, deshalb die 11V.
Es ist vermutlich ein Hall-Geber (Unsicher)) Die Masse holt sich das Teil vom Motor- bzw. Getriebegehäuse, also die Rändelschraube. Ich messe übrigens in AC und DC nichts veränderliches.
Ja - machma. Interessiert mich. Ich baue mir gerade eine Solo SP 1000 neu auf, sie steht (bei dem Dreckwetter) hier bei mir im Büro. Mit dem Tacho bin ich noch nicht im Reinen ... :-)
Wenn man sich einen Verkabelungsplan vom Hersteller für einen Tacho ansieht: http://www.acewell.de/sites/default/files/anleitungen_dokumente/ACE-254/ACE-254-ACE-254-schaltplan.pdf steht da eindeutig Hall-Sensor. Zwei Anschlussleitungen, aber eine davon auf Masse. Also evtl. Hallsensor mit Stromschleife?
lt. dem Schaltbild hängt ein Pin an Masse (schwarz). Komisch. Wie soll der funktionieren ?
dh: Arbeitswiderstand im Tacho und Strom messen ? Ginge auch. Der Hallgeber würde auch den Preis erklären, die "normalen" kosten bei Honeywell 9,99 US$.
Na der Schaltplan ist doch schon mal was. Werd allerdings noch nicht schlau draus. Rändelschraube wäre definitiv auf Masse. Aber auch der weisse Anschluss?! und Rot ist mein v? neee
arser schrieb: > Na der Schaltplan ist doch schon mal was. Werd allerdings noch nicht > schlau draus. Rändelschraube wäre definitiv auf Masse. Aber auch der > weisse Anschluss?! und Rot ist mein v? neee lt. Schaltplan ist es so. Irgendwie unlogisch ...
Könnte das so etwas wie ein total sinnfrei da eingebautes parasitäres 1wire sein ?
@Z_D: Wie Strom messen? Der Tacho im Schaltplan hat noch einen +12V Eingang. Shunt-R zwischen +12V und dem Apeed/Geschwindigkeit Pin?
Ok arser, leg das Teil vor Dich hin, nimm einen Cutter und mach das Ding des Grauens mal auf. Nebenbei ein Paar Fotos und schau mal nach was die Herren da eingebaut haben.
Diese grausame Idee hatte ich auch. Aber die Idee beim Acewell mal anzurufen hat mir 25€ und vielleicht ein bisschen Zeit gespart) Habs auch mal in den Drehmel gespannt und 5000/min drauf. Drehzahl erhöht, aber konstant ca. 2mA Ich hoffe ich muss keine OP-Schaltung hier entwerfen. Da hab ich nämlich in der Vorlesung von einer Moto Guzzi geträumt. Was isn mit deinem Tacho an der SP?
Ich habe da einen stinknormalen Fahrradtacho mit einem Reedkontaktgeber. Am Gespann einen mechanischen. Bei dem Acewell müßte man halt mal genau nachsehen was die da eingebaut haben.
Kennst Du eine andere elektromechanische Welle für die Guzz? Ich will nicht unnütze Leitungen an Gabel/Schwinge rumhängen haben
...die Idee ist einen Tacho aus drei 7-Segmentanzeigen zu bauen. + Funktionen
Da kenne ich nur Selbstbaulösungen die auf dem Getriebe sitzen. Ohne Leitungen wird es eh nicht gehen.
arser schrieb: > ...die Idee ist einen Tacho aus drei 7-Segmentanzeigen zu bauen. + > Funktionen Da ist der Geber das kleinste Problem :-))) Ich würde das ja auch gerne machen, es scheint aber keine grafikfähigen runden Displays zu geben die in ein 80 mm Gehäuse reinpassen. Genial sind auch die Sachen von Moto Gadget, leider sauteuer. Eigentlich ist die Elektronik und die Programmierung kein Problem, ich habe es halt mit der Mechanik nicht so. Ich habe nur eine kleine Drehe und eine Standbohrmaschine (+Kram) und das reicht nicht für perfekte Optik. Reizen würde mich die Optik a la Steampunk, alles Messing ;)
Motogadget sieht mir zu modern und zu schick aus. An einem Sportmotorrad aus den 70-ern sieht eine 7-Seg.Anz. genaurichtig aus. Passt einfach in die Zeit. Aber ich behalte nur die Optik, UV-löschbare Controller und Assembler blende ich einfach mal aus. Es funktioniert bei mir übrigens alles, bis auf den Geber. An einem Port messe ich die Batteriespannung. Kiloneterzähler wird "durchgeschoben", also auf 2x3 Stellen verteilt. Kommen noch einige Funktionen hinzu.
Joachim Drechsel schrieb: ... > > Ich würde das ja auch gerne machen, es scheint aber keine > grafikfähigen runden Displays zu geben die in ein 80 mm > Gehäuse reinpassen. ... Du kannst das Rechteckige Display unter einer Alu-Instrumentenkonsole anbringen und nur den runden Ausschnitt nutzen. Konsole kannst entweder an der Bandsäge machen oder lasern lassen.
Softwareseitig ist das ja auch nicht sooo diffizil ;) arser schrieb: > Du kannst das Rechteckige Display unter einer Alu-Instrumentenkonsole > anbringen und nur den runden Ausschnitt nutzen. Konsole kannst entweder > an der Bandsäge machen oder lasern lassen. Ich baue die gerade so "Retro" auf. Chinesen/M72-Lampe mit einem runden Ausschnitt für den 80 mm Tacho. Notfalls räume ich das Gehäuse aus. Der Platz muß halt reichen. Ich möchte da eigentlich keine Laufschrift draufbauen. Nur das Tachogehäuse. Interessant wäre auch mal eine Digitalanzeige im 13er-System, mal sehen wie's den Graukittel dann in die Ecke schlägt. C rulez :)
Ein Bekannter von mir hat, nach einem Unfall, ein 3/4 Jahr an seiner Yamaha einen 08/15 Fahrradtacho gehabt. Null Problemo. Wenn der Hersteller in seiner Tachobeschreibung schreibt: Hallsensor, sollte man eigentlich davon ausgehen können, dass das auch stimmt. So ein Teil auszumessen sollte auch kein Diplom erfordern.
@Joachim Sorry, ich vergaß dass die Geschwindigkeitsmessung vom Motorradtyp und nicht von den physikalischen Gegebenheiten anhängt. Leider bin ich bin Volljährig und aus der Pubertät heraus und benötige deshalb solche Teile nicht.
Keine Panik. Ich hatte auch schon 2 Japsen und mir kommt das Gelump nicht mehr ins Haus. Ständig irgendetwas hin, Ersatzteile ziemlich kostenintensiv und so. Nee. Guzzi und Dnepr laufen halt einfach. Auch ein Grund sich mit so Spielereien wie elektronischen Tachos etc mal zu beschäftigen. Die grundlegene Konstruktion des Moppeds ist grundsolide und hält. Da kann ich auch mal mit solchen Spielereien loslegen.
Und bitte keine Vorlesungen wie ein Hallsensor funktioniert. Ist mir bekannt. Verdrahtung hat Tassilo freundlicherweise gefunden. Was bitte messen?
Im Automotivebereich sind Hall-Drehzahlsensoren mit 2Wire Stromschnittstelle häufig anzutreffen. Die Chance ist also hoch, dass es so einer ist. Zum Testen: Verwende ein Netzteil mit Strombegrenzung, eingestellt auf 50mA, 9V, 9V-Block geht zur Not auch. Schalte einen 100 Ohm Widerstand in Reihe zum Sensor. Schließ das Sensor-Widerstand-Konstrukt an das Netzteil an. Geht das Netzteil dabei in die Strombegrenzung, bzw fließen mehr als 20 mA ist der Sensor verpolt oder defekt, oder ein anderer Typ ;-) Bei richtigem Anschluss fließt ein Ruhestrom von ca 4 oder 16 mA durch den Sensor. Wird jetzt die Welle gedreht, dann ändert sich die Stromaufnahme des Sensors rechteckförmig. Es gibt auch Typen, PWM ausgeben, wobei die Pulslänge die Drehrichtung anzeigt. Typische Pulslängen sind um 100µs, mit einem Multimeter ist logischerweise dann kein Weiterkommen. Ein Vertreter von Hallsensoren in solchen Sensoren ist der TLE4923 oder ATS651.
Datenblatt TLE4923: http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/infineon/1-tle4923.pdf Der Chip kommt mit 2 Strippen aus. Ab S. 11 sind Beispiele auf dem Datenblatt.
Danke Andreas und Joachim. Falls die Welle noch nicht von mir gekillt wurde (habe zuerst +12V an Rot gelegt und an Weiss gemessen), messe ich mal so durch wie beschrieben. Acewell wollte übrigens keine Auskunft zur Funktion geben. Leider verständlicherweise. Die Welle bekommt langsam eine gewisse Mystik)
Artur schrieb: > Acewell wollte übrigens keine Auskunft zur Funktion geben. > Leider verständlicherweise. Die Welle bekommt langsam eine gewisse > Mystik) Die leben halt vom Verkauf. Bei meiner Reedkontaktversion habe ich mit dem Ausrechnen der Wegezahl ziemlich verhauen und das dann experimentell mit den netten Meßtafeln der Gemeinde eingeregelt ;) Mich würde mal interessieren wie Du da weiterkommst.
Joachim Drechsel schrieb: > dort steht etwas von einem "Geschwindigkeitssensor: Berührungsloser > magnetischer Sensor." Ja, praktisch alle mechanischen Tachos und vermutlich 90% aller elektronischen arbeiten mit solch einem "Geschwindigkeitssensor: Berührungsloser magnetischer Sensor." Gruss Harald
arser schrieb: > Es ist vermutlich ein Hall-Geber (Unsicher) Hallsensoren brauchen prinzipbedingt vier Anschlüsse. Falls die Auswerteelektronik mit am Sensor sitzt, könnte man das auf drei reduzieren. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Hallsensoren brauchen prinzipbedingt vier Anschlüsse. Falls die > Auswerteelektronik mit am Sensor sitzt, könnte man das auf drei > reduzieren. Link zum Datenblatt ist weiter oben ;)
arser schrieb: > ...die Idee ist einen Tacho aus drei 7-Segmentanzeigen zu bauen. + > Funktionen Das solltest Du Dir noch mal überlegen. Die Ablesung und Interpretation eines Digitaltachos dauert deutlich länger als bei Zeigerinstrumenten. Diese Zeit, während der man nicht auf die Strasse sehen kann, ist für ein KFZ eher unpraktisch. Alle Fahrzeughersteller, die Digitaltachos ab Werk lieferten, haben diese Idee beim nächsten Modellwechsel wieder aufgegeben. Gruss Harald
Joachim Drechsel schrieb: > Bei Guzzi ist der Tachoantrieb am Getriebeausgang. Ich meinte Deine Reed-Lösung, nicht den serienmäßigen
@ Andreas R War das so gemeint? Bin irgendwie verwirrt. Laut Verdrahtungsplan liegt "weiss" auf Masse
SO! Falls es noch jemanden interresiert: Schaltung wie in der Skizze oben aufgebaut. Nur R=100 ist an +12V, ist aber egal. Die Rändelschraube hat übrigens keine Verbindung zur Masse. Das Getriebegehäuse des Motorrads ist zwar auf Masse, die Verbindung war dem Entwickler aber anscheinend zu unsicher oder weils mit zwei Drähten komplizierter aussieht. Was weiss ich. Jedenfalls am Stromfluss habe ich absolut keine Veränderung bemerkt. In DC an R gemessen und langsam gedreht und ola, entweder 0.2V oder 5V. Riesen Dank an Andreas R!!! Werde vielleicht den Rest meines Vorhabens mal reinstellen. Gruß Artur
Theoretisch könnte man so einen Sensor mit Stromschnittstelle auch nur mit einer Leitung machen, so wie du es zum Testen gemacht hast: Widerstand nach 12V, Sensor von Widerstand nach GND. Und den Spannungsabfall am Widerstand auswerten. Alte Lamdasonden und Kühlertemperatursensoren kommen auch mit einem Draht aus... Das Problem ist aber die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). Die Masse liegt im Fahrzeug störungsbedingt nicht immer auf 0V. Zusätlich bildet sich eine riesige Erdschleife, so dass das Risiko groß ist, dass der Drehzhalsensor Mist ausgiebt, wenn jemand daneben mit den Handy telefoniert. (Labdasonden und Temperatursensoren können stark befiltert werden, signalbandbreiten von ~1Hz sind ausreichend, Drehzahlsensoren laufen im kHz-Bereich was die Filtermöglichkeiten einschränkt) -->tu dir einen gefallen und spare nicht an der zweiten Leitung zum Sensor.
Die Rändelschraube ist eh nicht auf Masse, wahrscheinlich aus von Dir genannten Gründen. Was ich nicht verstehe ist: an 100Ohm fallen 5V ab -->50mA Wenn ich einen Strommmesser dazwischen schalte, bekomme ich etwas was im µA-Bereich rumzappelt, beim Wechsel von Low auf High geht der Stromzwar kurz rauf pendelt sich aber wieder bei µA ein.
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