Hallo zusammen! Ich habe ein seltsames Problem,.. Ich habe mit Hilfe eines A2030 (Heute TDA2030) eine Endstufe nach genau diesem Plan aufgebaut: http://elektro.wienker.org/wp-content/uploads/2010/01/TDA2030.png Das eizige was bei mir anders ist, ist der Wert des Widerstandes der (in Reihe mit dem C[220n]) Parallel zur Last hängt. Dieser beträgt bei mir 1,5Ohm (5W).. Desweiteren Betreibe ich einen Lautsprecher 8 Ohm, 20W.. Betriebsspannung liegt bei 12V (Auch getestet auf 18V). Wenn ich nun ein Signal via Signalgenerator anlege (Sinus, ~500 Hz o.a.) so beginnt der Ausgang des TDA direkt an zu Übersteuern. Selbst bei kaum Hörbarem Signal klingt der Sinus wie ein Rechteck, was sich bei einer Messung mit dem Oszilloskop bestätigt (Hierbei wurde der LS durch einen 8Ohm 25W widerstand ersezt) Es geht weiter: wenn ich einen MP3 Player dran hänge und diese auf volle Ausgangsleistung treibe ist rein gar nix zu hören AUßER bei sehr Basslastigen Audiospuren im Basstakt ein Knacken im Lautsprecher. Ich habe die Schaltung bereits 5 Mal abgerissen und neu aufgebaut um menschliches versagen auszuschliesen. Außerdem habe ich den TDA bereits 3mal ersezt.. hab die noch Nagelneu rum liegen weshalb das kein Problem war. Woran soll es noch liegen? Ich habe etwas zweifel an der Schaltung da oben - weis aber auch nich warum diese nicht gehen sollte, ist schließlich die aus dem Datenblatt. Würde mich über Hilfe freuen! Danke im Vorraus :)
> Woran soll es noch liegen?
Wir koennen dich nicht runtermachen wenn du uns kein Bild deiner
Schaltung zeigst. Grundsaetzlich funktioniert der 2030 naemlich, auch
wenn ich da eine gewisse Schwingneigung in der Erinnung habe.
Man fragt sich aber natuerlich ob es nach >20Jahren nichts besseres als
dieses olle Teil gibt....
Olaf
Olaf schrieb: > Man fragt sich aber natuerlich ob es nach >20Jahren nichts besseres als > dieses olle Teil gibt.... z.B.?
Olaf schrieb: > Wir koennen dich nicht runtermachen wenn du uns kein Bild deiner > Schaltung zeigst. Was stellst du dir unter einem Bild der Schaltung vor? Ein Foto wie ich die ganzen strippen auf dem Steckbrett gezogen habe? Weil die Schaltung habt ihr ja! Und ja. ja. ja. Sicher gibt es tausend mal bessere und effizientere Schaltkreise, aber es geht nich darum immer nur das neuste zu verbauen, wenn ich die Teile rumliegen habe kann ich sie ja nutzen, spricht ja nix dagegen.. ;) Lg
Frank schrieb: > Wenn ich nun ein Signal via Signalgenerator anlege (Sinus, ~500 Hz o.a.) > so beginnt der Ausgang des TDA direkt an zu Übersteuern. Dann stimmt wohl was mit der Rückkopplung nicht. Übrigens würde ich als "Referenz" immer die Originalschaltung im Datenblatt nehmen und nicht irgendwelche INet-Schaltungen. Zumindest würde ich überprüfen, ob die INet-Schaltung weitgehend mit der Datenblattschaltung übereinstimmt. Gruss Harald
Frank schrieb: > ein Signal via Signalgenerator anlege (Sinus, ~500 Hz o.a.) > so beginnt der Ausgang des TDA direkt an zu Übersteuern. 1.Ja auch ein Eingang verträgt nicht unendlich große Signale. 2.Ob der restliche Aufbau schwingungsfrei ist, sieht man jetzt nicht. 3.Wenn ich mich so erinnere, könnte der 20230 eine themische Überlastsicherung haben, die unter gewissen Umständen wie Überhitzung wirken könnTE. Mehr sollte im hifi-Forum zu lesen sein.
Wie kann ich diese Rückkopplung verhindern? Ja das Motto giolt bei mir Ohnehin, jedoch is das Bild was ich geschickt habe dem Datenblatt entnommen,.. Danke schonmal für die schnelle Hilfe. :) Lg
oszi40 schrieb: > 1.Ja auch ein Eingang verträgt nicht unendlich große Signale. Ja. Das ist völlig Logisch! Nur bringt der TDA (bzw. A) ja nicht mal ein sauberes Signal auf den LS bevor er beginnt zu übersteuern..
Frank schrieb: > Wie kann ich diese Rückkopplung verhindern? Heh? Fast jeder Verstärker hat eine Rückkopplung. Aber vielleicht meinst Du Mitkopplung? Gruss Harald
Ach So! Ja natürlich, ich habe eben falsch gedacht ;) Dachte du meinst vom Eingang zur Quelle zurück (Quasi in den Generator) Die Rückkopplung die du meinst ist die Vom Ausgang auf den Eingang zurück richtig? Quasi die Verstärkungsbestimmende... Falls ja: diese ist ja aber laut Datenblatt eigentlich so vorgesehen.. was soll dabei dann nicht stimmen...
> Ich habe die Schaltung bereits 5 Mal abgerissen und neu aufgebaut ... > Außerdem habe ich den TDA bereits 3mal ersezt.. > Woran soll es noch liegen? Zuerst solltest du sicherstellen (messen), dass die Arbeitspunktspannungen stimmen, also an Pin 1, 2 und 4 jeweils etwas die halbe Betriebsspannung anliegt und nichts schwingt. Dazu mit dem Oszi mit 10:1 Tastkopf bei Potischleifer an Masse an den genannten Pins messen.
Frank schrieb: > was soll dabei dann nicht stimmen... Dein Aufbau. :-) Gruss Harald PS: Durch Messen zum Wissen. Potentiale an ICs misst man übrigens direkt an den IC-Beinchen und nicht an der Platine. Du wärst nicht der Erste, der auf eine kalte Lötstelle hereinfällt.
Frank schrieb: > diese ist ja aber laut Datenblatt eigentlich so vorgesehen.. > was soll dabei dann nicht stimmen... Man unterscheidet Rückkopplung und Gegenkopplung. Die positive Rückkopplung >1 braucht NUR der Oszillator. Beim Verstärker kann es eine Gegenkopplung geben, die Nichtlinearitäten durch Rückführung des Ausgangssignals verringern sollte. http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_R%C3%BCckkopplung
Allles Klar. Danke Euch Allen erstmal :) Ich werd mich dran setzen und alles überprüfen,.. Werd mich auch belesen dazu. Danke! Lg Frank
> z.B.? Hm... TDA7381 zum Beispiel? Und ja, den gibt es sogar bei Reichelt. Da ist auch die Ausgangsbeschaltung fuer Anfaenger beherschbarer. :-D Ausserdem bekommt man den selbst mit Muehe nur schwer kaputt. (Kurzschlussfest, Schutz gegen verpolte Betriebsspannung, Schutz gegen Load Dump, Uebertemperaturschutz) > Was stellst du dir unter einem Bild der Schaltung vor? Ein Foto > wie ich die ganzen strippen auf dem Steckbrett gezogen habe? Ei ei...wie gesagt die 2030 hatten eine gewisse Schwingneigung. Besonders wenn die Spannungsversorgung nicht so niederohmig war wie der 12V Bleiakku im Auto. Olaf
Olaf schrieb: > Hm... TDA7381 zum Beispiel? Und ja, den gibt es sogar bei Reichelt. Nun, ich habe meinen älteren, defekten Stereoverstärker (sämtliche Schalter und Potis "kratzen") durch einen einfachen Fertigverstärker ersetzt, der mit zwei 2030 arbeitet. Eigentlich bin ich mit dem Klang an meinen grossen Cantonboxen ganz zufrieden, aber da ja immer auf den 2030 geschimpft wird, hatte ich mir überlegt, ihn durch ein besseres IC zu ersetzen, ohne gleich esoterisch zu werden. Ich werde mir mal das Datenblatt Deines Vorschlags genauer ansehen. Vielen Dank. > Ei ei...wie gesagt die 2030 hatten eine gewisse Schwingneigung. Nun, wenn man sich an den Aufbauvorschlag im Datenblatt hält, ist das mit der Schwingneigung gar nicht so schlimm. Der TDA2003 soll da wohl wesentlich ekeliger sein. :-) Gruss Harald
> Der TDA2003 soll da wohl wesentlich ekeliger sein. :-)
Hm..kann auch sein das ich da was verwechsel. Ich hab damals im
minderjaehrigen Zustand mit der ganzen Serie rumgespielt und das ist ja
nun schon etwas her...
Olaf
In den Datenblättern ist meistens ein Vorschlag für ein Platinenlayout drin. Wenn man sich halbwegs darin hält, sollte nichts schwingen. Auch ein TDA2003 nicht. Frank schrieb: > Ich habe die Schaltung bereits 5 Mal abgerissen und neu aufgebaut um > menschliches versagen auszuschliesen. Das bringt natürlich nichts, wenn du 5 Mal den selben Fehler gemacht hast.
Frank schrieb: > Woran soll es noch liegen? Ich habe etwas zweifel an der Schaltung da > oben - weis aber auch nich warum diese nicht gehen sollte, ist > schließlich die aus dem Datenblatt. ganz einfach.... an der fehlenden leiterplatte. das layout selbiger muß stimmen sonst schwingt das ding. steckbrett-->absoluter schrott. der schaltplan ist vollkommen ok. jahrzehnte bewährt.... dann ist beim verdrahten natürlich auf sternerdung zu achten. das netzteil sollte belastbar und niederohmig sein. und geiz beim netzteil siebelko ist absolut nicht geil. 6800 ... 10000µ dürfen es durchaus sein. ich würde aber die schaltung aufbauen die mit +- betriebsspannung arbeitet. das erspart den auskoppelelko. und an den ausgang kommt noch ne dc schutzschaltung um den lautsprecher vor gleichspannung zu schützrn. nen trennelko gibt es ja bei +- versorgung nicht mehr.
Piotre schrieb: >> Ich habe die Schaltung bereits 5 Mal abgerissen und neu aufgebaut um >> menschliches versagen auszuschliesen. > > Das bringt natürlich nichts, wenn du 5 Mal den selben Fehler gemacht > hast. Ja, eigentlich baut man die Schaltung einmal auf, und versucht dann. anhand des Schaltplans etwaige Fehler zu finden. Gruss Harald
>Was stellst du dir unter einem Bild der Schaltung vor? Ein Foto wie ich >die ganzen strippen auf dem Steckbrett gezogen habe? Machst du Witze? "Steckbrett" und "Strippen" geht natürlich garnicht. Da muß ein solider Aufbau mit kurzen Leiterbahnen her. >Grundsaetzlich funktioniert der 2030 naemlich, auch wenn ich da eine >gewisse Schwingneigung in der Erinnung habe. Ich habe bis heute Dutzende von diesen Dingern verbaut. Geschwungen hat kein einziger. Man darf beim Aufbau natürlich keine gravierenden Fehler machen.
Kai Klaas schrieb: > Ich habe bis heute Dutzende von diesen Dingern verbaut. Geschwungen hat > kein einziger. Man darf beim Aufbau natürlich keine gravierenden Fehler > machen. Muss ich einfach nochmal unterschreiben!
Im Anhang ein kompaktes und funktionierendes Lochrasterlayout mit Fast-Stern-Masse.
Frank schrieb: > Was stellst du dir unter einem Bild der Schaltung vor? Ein Foto wie ich > die ganzen strippen auf dem Steckbrett gezogen habe? ..... Genau hier habe ich aufgehört zu lesen! Ein AMP auf einem Steckbrett ist vollkommen sinnlos! Gerade bei einem Verstärker kommt es darauf an, wie die einzelnen Leitungen geführt werden. Das ist auf einem Steckbrett wirklich nur bei sehr diszipliniertem Aufbau möglich. Gruß Old-Papa
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