Hallo Leute, ich studiere Mechatronik an einer FH in Deutschland. Bald schließe ich das Studium mit dem Bachelor of Engineering ab. Nun bietet die FH (wieder) einen Aufbaustudiengang zum Dipl.-Ing.(FH) an. Desweiteren kann man seinen Master of Engineering machen. Das Diplom dauert 2 Semester (1 Semester Unterricht, 1 Semester Praxismodul). Der Master beinhaltet 4 Semester ( 3 Semester Unterricht, 1 Semester Forschungsmodul). Meine Gedanken gehen in Richtung: - Lohnt sich der Mehraufwand und die "verlorene "Zeit? Mir gefallen die angebotenen Fächer eigentlich besonders im Master, da es scheinbar besser und vor allem breiter auf die Industrie vorbereitet. Doch viele sagen: Die Leute suchen nach wie vor Diplomingenieure. Als Master ist man dann ruckzuck überqualifiziert. Nun stellt sich mir die Frage; was tun?
Fidelus schrieb: > Als Master ist man dann ruckzuck überqualifiziert. Tatsächlich, da hilft dann nur eine De-Qualifizierung ;-) https://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/10/25/de-qualifizierung-fr-akademiker/
Fidelus schrieb: > Hallo Leute, > > ich studiere Mechatronik an einer FH in Deutschland. > Bald schließe ich das Studium mit dem Bachelor of Engineering ab. Nun > bietet die FH (wieder) einen Aufbaustudiengang zum Dipl.-Ing.(FH) an. Ich mag die Sachsen, wie sie auf Bologna pfeifen und weiterhin (oder wieder) am Diplom festhalten: http://www.mb.hs-mittweida.de/studium/mechatronik-dipl-ingfh.html Chancen im Leben soll man nutzen! Nimm das Diplom mit, damit erlangst du ein Alleinstellungsmerkmal, wenn du dich die zwei Semester, egentlich nur eins, nicht stören. Einen Master kannst du jederzeit überall machen, eventuell auch in einem verwandten Fach. Eine Überqualifikation brauchst du nicht zu befürchten, du willst ja nicht bei der Müllabfuhr arbeiten. Für einen Master würde ich aber mal einen Ortswechsel oder besser noch einen Kulturwechsel empfehlen, sowas also nicht an der gleichen Hochschule machen, wo du schon die Grundausbildung gemacht hast. Ja, da muss man dann vielleicht auch mal selber seine Wäsche waschen und bügeln, Ingenieuren würde etwas Muttiunabhängigkeit grundsätzlich gut tun.
ich als FH Diplomer sage, bzw. die KMK sagt, dass Bachelor = FH Diplom. Daher hat man da kaum ein Upgrade, dazu kommt, dass ein Semester ja nur Praxis ist, Praxis hat man in ca. 40 Jahren Berufsleben noch genug. Und in einem "normalen" Semester zusätzlich lernt man jetzt auch nicht so viel mehr. Dann lieber gleich einen Master, der wird international auch als Master bewertet. Manche Tarifverträge stufen Master auch höher ein. Und bedenke mal eins : in 20 Jahren wenn Du dich bewirbst und einen jungen 30 jährigen Personalreferenten vor Dir hast, weiß der vllt. gar nicht mehr was ein Diplom noch war. Falls es mal ins angelsächsische Ausland geht, können die mit einem Master im Zweifel auch mehr anfangen.
Heiner M. schrieb: > ich als FH Diplomer sage, bzw. die KMK sagt, dass Bachelor = FH Diplom. Die KMK ist doch schon mit der Planung der Ferientermine für die Bambinis dermaßen überfordert, das die garnet wissen , das eine int. Hochschulausbildung 8 Semester Umfaßt! In der KMK sitzen doch all jene Absolventen derjenigen Fakkultäten, die die Bolonga-reform noch immer nicht umgesetzt haben! z.B. Jura, Medizin, Theologie etc. Die Lehrer dürfen wir auch nicht vergessen! P.S. Wer die KMK erfunden hat, sollte bis zum Ende seiner Tage nur mehr Steine zum Essen bekommen!
Fidelus schrieb: > was tun? Du machst dich lustig über uns! a) Wo in D-land soll es eine FH noch geben? b) In welchen Bundesland darf noch Studiengang mit den Diplom (echten) enden?
Marx W. schrieb: > b) In welchen Bundesland darf noch Studiengang mit den Diplom (echten) > enden? http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_maschinenwesen/studieninteressierte/diplomingenieur
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